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    BIOTECH-ALLGEMEIN(MOLOGENISTEN) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.00 11:11:54 von
    neuester Beitrag 29.03.00 22:14:00 von
    Beiträge: 2
    ID: 103.436
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      Avatar
      schrieb am 25.03.00 11:11:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Mologenisten!
      Hi alle anderen Biotech-Interessierten!
      habe hier einen interessanten tet, den Ihr Euch mal zu Gemüte führen solltet!
      Grüße an alle!
      Powerbulls
      >Inhaltsverzeichnis:
      >===================
      >1. Ueberblick
      >2. Die gefaehrlichen Eigenheiten von Biotech-Rallyes
      >3. Warum ist Biotechnologie die Wachstumsbranche des
      > 21. Jahrhunderts?
      >4. Zurueckhaltende Anleger zahlen einen hohen Preis
      >5. Die Marktpsychologie in den einzelnen Entwicklungsstufen


      >1. Ueberblick
      >
      >Ende der 80er Jahre feierten Biotechnologieaktien ein Alltime
      >High nach dem anderen. Rentable Pharmawerte mit
      >Biotechnologie-Sparte waren mit dreistelligen KGVs bewertet und
      >standen im Mittelpunkt des Interesses. Damals konnten sich nur
      >wenige die kommerzielle Verwertung gentechnischer Medikamente
      >vorstellen, da die Herstellung eines Medikamentes auf Genbasis
      >mit enormen Forschungskosten verbunden war.
      >Erst Mitte der 90er-Jahre gaben die ersten kommerziell
      >verwerteten Praeparate einen Vorgeschmack auf jene glorreiche
      >Zukunft, die gerade begonnen hat. So hatte Branchenpionier und
      >Weltmarktfuehrer Amgen mit seinen beiden Praeparaten Epogen und
      >Neupogen gleich zwei Blockbuster (Medikamente, die in ihrem
      >besten Jahr einen Umsatz von ueber einer Milliarde US-Dollar
      >generieren) in der Pipeline.
      >
      >Epogen ist heutzutage in der Behandlung von Dialysepatienten
      >nicht mehr wegzudenken, waehrend Neupogen der Staerkung des
      >Immunsystems von Krebspatienten dient. Im laufenden
      >Geschaeftsjahr wird das einstige Forschungsunternehmen bei einem
      >Jahresumsatz von 3,72 Mrd. US-Dollar einen Nettogewinn von
      >1,40 Mrd. US-Dollar erzielen. Das entspricht einer
      >Umsatzrentabiltaet von 37,63% und einer geschaetzten
      >Eigenkapitalrentabilitaet von 47,80%. Alleine anhand dieses
      >Beispiels kann eindrucksvoll illustriert werden, dass die
      >damalige Euphorie retrospektiv als eine symbolische Vorwegnahme
      >jener gigantischen Entwicklung betrachtet werden kann, die
      >gerade erst begonnen hat. Im Gegensatz zu den einem harten
      >Verdraengungswettbewerb ausgesetzten Online-Dienstleistern
      >koennen Biotechnologieunternehmen nach der Zulassung ihrer
      >Praeparate aufgrund einer monopolartigen Stellung den Preis mehr
      >oder weniger selbst bestimmen, weshalb wie im Fall von Amgen
      >bereits zwei erfolgreiche Medikamente ein Unternehmen nicht nur
      >in die Gewinnzone bringen, sondern auch satte Umsatzrenditen von
      >bis zu ueber 30% ermoeglichen.
      >
      >Amgen ist aber nur eines von mehreren Paradeunternehmen, die
      >sich aber erst im weiteren Verlauf dieser Dekade
      >herauskristallisieren. Die besten Voraussetzungen dazu haben
      >jene Unternehmen, deren Forschungsergebnisse ein moeglichst
      >breites Spektrum an Einsatzbereichen aufweisen wie zum Beipiel
      >Morphosys HUCAL-Antikoerperbibliothek, die bereits ueber
      >10 Mrd. Antikoerper umfasst. Neben spezifischen Forschungs- und
      >Entwicklungsauftraegen kassiert Morphosys Gebuehren fuer die
      >Nutzung der Antikoerperbibliothek.
      >Aber auch Kernkompetenzen im Bereich genetischer Impfungen
      >sollten sich langfristig als eine regelrechte Goldgrube
      >entpuppen. Dies hatten bereits zahlreiche Fondsmanager und
      >Biotech-Investoren erkannt, die mit ihren Kaeufen die Kurse
      >von Unternehmen wie Progenics und Human Genomic Sciences
      >innerhalb von wenigen Monaten um bis zu ueber 2000% in die
      >Hoehe trieben. Deshalb sollten die Erfolgsstories von
      >einstigen Forschungslabors, die gerade den Sprung zu
      >Weltkonzernen geschafft haben, nicht ueber jene Risiken
      >hinwegtaeuschen, die diese Unternehmen in ihrer Pionierzeit auf
      >sich nahmen, bevor ihr kometenhafter Aufstieg begann.
      >Denn der Weg vom Forschungslabor bis zur Apotheke ist lang und
      >teuer, und ein grosser Teil aller Entwicklungsprojekte erliegt
      >einer der zahlreichen Huerden.
      >
      >Unter diesen Aspekten stellt sich die wohlberechtigte Frage,
      >ob nicht bei zahlreichen Genomic-Unternehmen bereits die
      >Gewinne der naechsten 10 Jahre in den Kursen enthalten sind.
      >Wenn ja - und das mag bei einer Reihe von Performance-Siegern
      >auch zutreffen - sollten Sie sich nach den gewaltigen
      >Hoehenfluegen der vergangenen Monate besser entspannt
      >zuruecklehnen und die naechste Korrektur zum Einstieg abwarten.
      >
      >Noch nicht so richtig im Sog der Branchenrotation befinden sich
      >gegenwaertig die Blue Chips des Biotechnologie-Sektors, die
      >bereits erfolgreich Medikamente eingefuehrt haben. Dazu zaehlen
      >vor allem Unternehmen wie Amgen, Biogen, Genzyme und MedImmune.
      >Auch wenn Kaufempfehlungen in dieser bereits weit
      >fortgeschrittenen Phase der laufenden Biotech-Ralley von
      >zahlreichen vorsichtigen Anlegern als unserioeser Pushversuch
      >missinterpretiert werden koennten, erlauben wir uns darauf
      >hinzuweisen, dass Amgen und Genzyme die Rallye fast voellig
      >verschlafen haben.
      >
      >Vor allem Genzyme (WKN 871137) ist zu einem Kurs von
      >60 US-Dollar auf Basis der Gewinnschaetzung fuer das Jahr 2001
      >mit einem KGV von 24 aeusserst guenstig bewertet, da hier auch
      >die Langfristperspektiven stimmen: Kontinuierliche Gewinne
      >mit Diagnostik-Produkten -und Dienstleistungen und Praeparaten
      >gegen erblich bedingte Stoffwechselkrankheiten sorgen zwar
      >nicht fuer reisserische Schlagzeilen, die den Kurs binnen
      >weniger Wochen wie zum Beispiel bei Trega Biosciences, auf das
      >Zwanzigfache treiben. Trotzdem sollte der Kurs bald seinen
      >charttechnischen Widerstand bei 60 US-Dollar nachhaltig
      >ueberwinden, da der Wert ueber ein nicht zu unterschaetzendes
      >Gewinn-Ueberraschungspotential verfuegt.
      >Positiv auf die zukuenftige Ertragsentwicklung sollte sich vor
      >allem die geplatzte Fusion mit CellGenesys auswirken, denn
      >neben dem Wegfall zukuenftiger Verlustabdeckungen fliessen wegen
      >des Rueckziehers von CellGenesys noch zusaetzliche
      >Poenale-Zahlungen in die Kassen von Genzyme.
      >Deshalb wurden auch in den vergangenen 90 Tagen die
      >durchschnittlichen Gewinnprognosen in mehreren
      >Trippelschritten von 2,00 auf 2,12 US-Dollar dezent nach oben
      >revidiert. Diese Entwicklung sollte sich auch noch in den
      >naechsten Monaten fortsetzen, denn aus Imagegruenden duerfen
      >renommierte Investmentbanken ihre alten Prognosen nicht
      >sprunghaft an neue Gegebenheiten anpassen. Auch staendige
      >positive Ueberraschungen bei den Quartalsgewinnen und eine
      >konservative Gewinn-Wachstumsprognose von lediglich 19,8% p.a.
      >bis zum Jahr 2006 untermauern diese These und sprechen fuer
      >ein Langfristinvestment. Nachdem der langfristige Weg eindeutig
      >nach oben zeigt, stellt sich nur noch die Frage nach dem
      >optimalen Einstiegszeitpunkt.
      >
      >Je nachdem, ob Sie sich eher als Schnaeppchenjaeger oder
      >Momentums-Spieler bezeichnen, stehen Ihnen hier zwei Optionen
      >offen:
      >Gehoeren Sie zu letzterer Gruppe werden Sie erst nach einer
      >eindeutigen Ueberwindung des charttechnischen Widerstandes bei
      >60 US-Dollar auf den fahrenden Zug aufspringen, waehrend
      >Schnaeppchenjaeger auf einen Rueckschlag zum Neueinstieg warten.
      >Dabei sollte jedoch vor dem Einstieg darauf geachtet werden,
      >dass sich in der Unterstuetzungszone zwischen 45 und
      >50 US-Dollar ein solider Boden bildet, der als Ausgangsbasis
      >fuer den naechsten Anlauf auf die 60 US-Dollar-Huerde dient.
      >Wenn diese dann ueberwunden ist, sollten sich selbst
      >konservative antizyklisch handelnde bargain-hunter
      >ausnahmsweise auf die Seite der Momentumsspieler schlagen
      >und eine weitere Position hinzukaufen. Generell sollten Sie
      >nicht gleich Ihren gesamten fuer ein Basisinvestment
      >vorgesehenen Anlagebetrag darauf setzen, sondern diese in
      >mehreren Etappen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (und Kursen)
      >in Ihr Depot aufnehmen. Wenn Sie dann noch zusaetzlich immer
      >den gleichen Betrag investieren, verringert sich automatisch
      >auch der Einstandspreis, da sie bei hoeheren Kursen weniger
      >und bei niedrigen Kursen mehr Anteile in Ihr Depot legen.
      >Dieser Effekt wird auch als Cost-Average-Effekt bezeichnet,
      >doch um daraus tatsaechlich einen Nutzen zu ziehen ist eiserne
      >Disziplin erforderlich, denn zahlreiche Anleger laufen
      >steigenden Kursen hinterher, waehrend sie bei einer Korrektur
      >nicht selten in Panik verfallen.
      2. Die gefaehrlichen Eigenheiten von Biotech-Rallyes
      >
      >Waehrend Medienunternehmen und IT-Dienstleister fast jeden Tag
      >mit Erfolgsmeldungen die Blicke der Fondsmanager auf sich
      >ziehen koennen, befinden sich Biotechnologie-Unternehmen in
      >ruhigeren Gefilden. Denn ein paar alte Herren in weissen
      >Maenteln, die Tag und Nacht Testergebnisse auswerten und neue
      >Versuche durchfuehren, lassen sich bei weitem nicht so
      >medienwirksam vermarkten wie die Eroeffnung eines neuen
      >Internet-Portals. Deshalb weisen Biotechnologiewerte eine
      >besondere Charakteristik auf, die sich sehr gut anhand von
      >Langzeitcharts veranschaulichen laesst: Monatelange Phasen der
      >Lethargie werden von kurzen, euphorischen Rallyes abgeloest,
      >die ploetzlich wieder in einen Crash muenden.
      >Mit Argumenten wie: `Die Zukunft gehoert der Biotechnologie`
      >oder `Diesmal wird es ernst. Die Kurse werden weiter in noch
      >unbekannte Hoehenregionen vordringen und selbst die naivsten
      >Lemminge zu Millionaeren machen` werden in diesen Phasen
      >hunderttausende unerfahrene Anleger von verantwortungslosen
      >`Finanzberatern` auf ein ihnen total fremdes Terrain gelockt
      >und nicht selten von echten Profis abgezockt. Aus diesem Grund
      >ist es wichtig genau ueber die Chancen und Risiken und Vor-
      >und Nachteile eines Biotechnologie-Investments Bescheid zu
      >wissen.
      >
      >Die groessten Chancen liegen in enormen Kursgewinnen bei der
      >Veroeffentlichung erfreulicher Forschungsergebnisse bzw. der
      >Zulassung neuer Praeparate. Die Risiken hingegen liegen neben
      >Fehlschlaegen in der Produktentwicklung auch in der kurzen
      >Dauer explosionsartiger Kursanstiege, die meist aufgrund
      >fehlender neuer Erfolgsstories eines Tages abrupt enden, wenn
      >ungeduldige Trader ploetzlich die Nerven verlieren.
      >
      >Vor allem die enorme Diskrepanz zwischen dem Zeithorizont des
      >Managements von Forschungsunternehmen und jenem ihrer
      >Aktionaere ergibt ein hochexplosives Gemisch.
      >Denn Biotechnologie-Aktien, die noch viel mehr als alle
      >anderen Werte im Grunde genommen nur als ein solides
      >Langfristinvestment in Frage kommen sollten, werden auf
      >einmal zu einem begehrten Spielball von Daytradern, die
      >hinter jedem Uptick gleich eine im naechsten Moment
      >herausgegebene Sensationsmeldung vermuten und im Falle der
      >meist ueblichen Enttaeuschung ihre Papiere eine Stunde spaeter
      >wieder auf den Markt werfen. Tageskursschwankungen von bis
      >zu 50% machen die einstigen Investments fuer Langfristanleger
      >zu wilden Zockerpapieren, die schon so manchen Aktionaer an
      >den Rand eines Schlaganfalles brachten.
      >
      >Doch neben diesen alltaeglichen Risiken muss vor allem die
      >politische Landschaft in den USA geanu beobachtet werden.
      >Welchen Einfluss die Regierung auf die Kursentwicklung hat
      >kann anhand eines historischen Beispieles aufgezeigt werden:
      >Kurz vor der Praesidenten-Wahl im Jahr 1992 gerieten Pharma-
      >und Biotechnologiewerte massiv unter Druck, denn Einsparungen
      >im Gesundheitswesen und befuerchtete Ertragseinbussen
      >veraengstigten die Anleger. Obwohl der Pharmasektor seine
      >kontinuierlichen Zuwaechse beibehielt, halbierte sich
      >innerhalb weniger Monate das KGV der gesamten Branche.
      >
      >Ein typisches Beispiel einer soliden amerikanischen
      >Wachstumsaktie im Sog des Branchentrends liefert uns
      >St. Jude Medical: Ende Dezember 1991 lag das KGV bei 30.
      >Trotz einer 10%igen Gewinnsteigerung im Geschaeftsjahr 1992
      >halbierte sich der Kurs auf 27 US-Dollar und das KGV lag nur
      >noch bei 13. Ueber einen Zwei-Jahreszeitraum fiel dann der
      >Kurs nach jeder Zwischenrallye wieder auf ein Niveau zwischen
      >25 und 27 US-Dollar zurueck.
      >
      >Nicht viel besser erging es damals auch den meisten
      >Biotechnologie-Werten, die danach ein jahrelanges Schattendasein
      >fristeten. Erst als sich am 16. Juni 1998 nach einer Meldung
      >ueber eine neue Krebsbehandlung mit eventuellen Heilungschancen
      >der Kurs der Entremed-Aktie innerhalb eines Tages
      >versechsfachte, rueckte die Branche wieder in den Blickpunkt
      >der Oeffentlichkeit.
      >Doch auch diese Rallye hatte sich retrospektive als Strohfeuer
      >entpuppt, und die Kurse begannen wieder auf breiter Front
      >abzubroeckeln.
      >Und auch ueber dem gegenwaertigen Hoehenflug schwebt ein
      >politisches Damoklesschwert, das in der allgemeinen Euphorie
      >voellig uebersehen wird:
      >Nachdem der US-Haushalt nun endgueltig saniert ist und auch in
      >den naechsten Jahren mit einem permanenten Budgetueberschuss
      >gerechnet wird, gehoert zwar die Gefahr weiterer Einsparungen im
      >Gesundheitswesen nun der Vergangenheit an, der
      >Unsicherheitsfaktor `Regierung und Oeffentliche Hand` bleibt
      >indess weiter bestehen. Diesmal koennte eine restriktivere
      >Zulassungspolitik der amerikanischen Gesundheitsbehoerde FDA
      >fuer kuenftig herbe Enttaeuschungen bei den einstigen
      >Hoffnungstraegern der Wallstreet sorgen. Mit ihrer einst zu
      >liberalen Vergabe von Zulassungen neuer Praeparate geriet die
      >FDA nach dem juengsten Insulin Skandal und mehreren Todesfaellen
      >bei Gentherapien immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik.
      >Alleine 58 Todesfaelle gehen auf das Konto des
      >Insulin-Praeparates Resultin.
      >Aber auch die 584 Todesfaelle unter 1.000.000 Viagra-Kunden
      >geben Anlass zum Nachdenken. Sollte erwiesen werden, dass
      >vereinzelte Todesfaelle nicht alleine auf sexuelle Aktivitaeten
      >zurueckzufuehren sind, wird sich die gegenwaertige
      >Bunkermentalitaet der FDA noch verstaerken. Selbst bei harmlosen
      >Substanzen wie den Scopolaminen von Nastech (schlimmste
      >Nebenwirkung Kopfschmerzen) werden bereits zusaetzliche
      >Testdaten angefordert.
      >
      >Noch kritischer koennte es Unternehmen aus den hart umkaempften
      >Hoffnungsmaerkten Aids- und Krebsforschung ergehen.
      >Mit besonderer Vorsicht sollten vor allem jene Unternehmen mit
      >einer hohen Abhaengigkeit vom zukuenftigen Erfolg eines
      >Praeparates gegen Leukaemie -und Lymphdruesenkrebs genossen
      >werden, da zahlreiche Forschungsunternehmen diese relativ
      >kleinen Marktsegmente (maximal jeder Zehntausendste ist von
      >einer dieser beiden Krankheiten betroffen) abdecken.
      >
      >Bei weitem guenstiger bewertet als zahlreiche Krebsforscher sind
      >Unternehmen der Aidsforschung. Trotzdem ist dieser Bereich mit
      >einer ganzen Reihe von Unsicherheiten behaftet.
      >Es existieren verschiedene Verfahren zur Bekaempfung von
      >HIV-Viren und teilweise sogar widerspruechliche Aussagen von
      >Aidsforschern. Diese erschweren eine Vorhersage jenes
      >Unternehmens, das letztlich den Durchbruch erlangen wird.
      >Ueber die besten Vorraussetzungen verfuegen nach dem
      >gegenwaertigen Stand der Forschung Unternehmen in den Bereichen
      >Ozontherapie und genetische Impfung. Erstaunliche Erfolge
      >erzielte vor allem die in den USA aufgrund unerwuenschter
      >Nebenwirkungen untersagte Ozontherapie.
      >Das an der Nasdaq-OTC gelistete Unternehmen Medizone
      >(Kuerzel MZEI) zaehlt zu den fuehrenden Unternehmen in diesem
      >Bereich. In seiner italienischen Forschungseinrichtung sollen
      >bereits spektakulaere Erfolge erzielt worden sein.
      >Zeitungsartikel aus den fruehen 90er-Jahren, wonach ehemalige
      >Aids-Patienten nach einer monatelangen Ozon-Therapie wieder
      >vollstaendig geheilt wurden, werden noch heute heftig
      >diskutiert.
      >Doch die FDA erkennt trotz eines negativen HIV-Tests diese
      >Ergenbnisse nicht an. Begruendung: `Die HIV-Viren koennten in
      >einer nicht mehr nachweisbaren Quantitaet noch immer das
      >Immunsystem belagern.`
      >Trotzdem koennte eine spekulative Beimischung von Medizone in
      >ein konservatives Biotech-Depot - fuer den Fall eines offiziell
      >verlautbarten Durchbruchs - aufgrund einer moeglichen
      >Verhundertfachung des Boersenkurses zu einer drastischen
      >Verbesserung der Performance fuehren.
      >Da jedoch das Risiko eines Totalverlustes nicht zu
      >unterschaetzen ist, sollten Sie aber maximal 2% Ihres
      >Biotech-Portfolio auf diesen extrem volatilen OTC-Wert setzen.
      >
      >Der Nobelpreistraeger David Baltimore setzt deshalb mehr auf
      >fuehrende Unternehmen der genetischen HIV-Impfung.
      >Als aussichtsreichsten Kandidaten erachten wir Progenics
      >Pharmaceuticals (WKN 910678), die sowohl in der HIV-Impfung
      >als auch in der Krebsimpfung die Nase vorne hat. Kurz vor
      >Redaktionsschluss veroeffentlichte Progenics neue Erkenntnisse
      >ueber Aufbau und Funktionsweise von CCR5, eines menschlichen
      >Rezeptor-Proteins, das eine Schluesselrolle beim Eindringen des
      >HIV-Virus in das Immunsystem spielt. Auf Basis dieser
      >Entdeckungen koennte eine verbeserte Variante der gegenwaertigen
      >HIV-Impfung entstehen.
      >
      >Ein echter Geheimtip - und fast schon die deutsche Version von
      >Progenics - ist Mologen (WKN 663720).
      >Als Grundlagenforscher in der Entwicklung von Biotechnologien
      >im Bereich der Molekularmedizin taetig, verfuegt Mologen mit
      >ihrer minimalistischen Genfaehre MIDGE, die bei der genetischen
      >Impfung und Gentherapie zum Einsatz kommt, ueber einen
      >jahrelangen Technologievorsprung gegenueber amerikanischen
      >Konkurrenten, deren Verfahren mit wesentlich gefaehrlicheren
      >Nebenwirkungen verbunden sind. Mologen sollte bereits im Jahr
      >2001 die Gewinnzone erreichen und ist im Vergleich zu Morphosys
      >krass unterbewertet. Dies koennte sich mit einer geplanten Notiz
      >am Neuen Markt jedoch schlagartig aendern.
      >
      >----------------------------------------------------------------
      >
      >3. Warum ist Biotechnologie die Wachstumsbranche des
      > 21. Jahrhunderts?
      >
      >Im Juni 1998 gab es in den USA rund 300 boersennotierte
      >Biotechfirmen mit einer gesamten Marktkapitalisierung von
      >130 Mrd. US-Dollar. 18 Monate spaeter notierten von den
      >1.300 amerikanischen Biotech-Gesellschaften lediglich 330 an
      >der Boerse. Trotz einer Verfuenffachung des Nasdaq Biotech-Index
      >seit Oktober 1999 ist der Biotech-Sektor mit einer gesamten
      >Marktkapitalisierung von gegenwaertig 200 Mrd. US-Dollar noch
      >immer vergleichsweise guenstig bewertet, wobei vor allem die
      >beiden Blue Chips Amgen und Genzyme mit einer gemeinsamen
      >Boersenkapitalisierung von rund 64 Mrd. US-Dollar den
      >Loewenanteil zu dieser vorteilhaften Gesamtbewertung beitragen.
      >Im Gegensatz dazu sind Genomic-Firmen wie Human Genomic
      >Sciences und Laborausstatter wie Trega Biosciences und
      >Aurora Biosciences nach einem Hoehenflug von bis zu ueber
      >2.000% innerhalb weniger Monate bereits stark
      >korrekturgefaehrdet, waehrend kleineren Forschungsunternehmen
      >in den naechsten Jahren aufgrund strengerer Zulassungsverfahren
      >bei der FDA sogar vereinzelt der Konkurs drohen koennte.
      >Vereinzelte Pleiten koennten dann voruebergehend der Ausloeser
      >massiver Korrekturen sein.
      >
      >Langfristig sollte sich der Hoehenflug jedoch fortsetzen,
      >denn die amerikanische Biotechnologiebranche hat bereits
      >ueber 800 Produkte in der Entwicklung gegenueber
      >durchschnittlich 20 bei den grossen Pharmafirmen wie Merck
      >und Pfizer.
      >Gegenwaertig befinden sich rund 100 Biotech-Produkte am
      >US-Markt. Bis zum Jahr 2001 werden rund 67% aller zugelassenen
      >Medikamente aus den Forschungslabors der
      >Biotechnologie-Unternehmen stammen. Daraus errechneten Analysen
      >bis zum Jahr 2010 ein weltweites Marktpotential von
      >Biotech-Produkten von 1.000 Mrd. US-Dollar. Wenn bis dahin die
      >durchschnittliche Rentabiliaet von Biotechnologie-Unternehmen
      >weltweit bei 25% liegt, errechnet sich bis dahin trotz Annahme
      >eines konservativen KGVs von nur 20 fuer saemtliche
      >Biotechnologie-Aktiviaeten im Jahr 2010 ein gesamter Marktwert
      >von 5.000 Mrd. US-Dollar. Doch auch danach geht es noch lange
      >aufwaerts. Sogar bis ins spaete 21. Jahrhundert sollte die
      >Branche jaehrlich zweistellige Zuwaechse erzielen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 22:14:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, schön schön.

      obwohl Du den, zugegebenermaßen sehr guten Beitrag, aus PoP`s Threads kopiert hast, solltest Du aber trotzdem eine Quellenangabe geben!

      Oder hast Du sowas in der Schule nicht gelernt?

      Der der sich die Mühe gemacht hat, sollte vielleicht der Fairness wenigstens mal erwähnt werden, meinst Du nicht?


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