BP ein Kauf (Seite 603)
eröffnet am 21.01.06 17:43:43 von
neuester Beitrag 26.04.24 08:59:02 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.172.788 von NicoReiser am 05.10.11 13:31:01Vollste Zustimmung.
Gestern Dax bei 5150, heute 300 Punkte höher - geändert hat sich seit Gestern ? Definitiv nix, eigenlich hätte es weiter berab gehen müssen - Italien abgestuft, Griechenland keine Lösung in Sicht...
Dann gestern kurz vor Amibörsenschluss ein grundloses Intradayreversal...heute der Dax im Tief, 200 Punkte niedriger ...aber was soll´s jetzt stehen wir 200 Punkte höher...
Hauptproblem ist nach wie vor, dass der gemeine Deutsche nach wie vor Aktien für Teufelszeug hält und unsere schönen, bestens aufgestellten eigenen inländischen Unternehmen nicht, wie es sein sollte, hauptsächlich in deutscher Hand sind...
Wirklich schlimm wie Europa, insbesondere die Deutschen, mit ihrem Produktivkapital umgehen, obwohl selbiges vielen das Gehalt bezahlt....
Gestern Dax bei 5150, heute 300 Punkte höher - geändert hat sich seit Gestern ? Definitiv nix, eigenlich hätte es weiter berab gehen müssen - Italien abgestuft, Griechenland keine Lösung in Sicht...
Dann gestern kurz vor Amibörsenschluss ein grundloses Intradayreversal...heute der Dax im Tief, 200 Punkte niedriger ...aber was soll´s jetzt stehen wir 200 Punkte höher...
Hauptproblem ist nach wie vor, dass der gemeine Deutsche nach wie vor Aktien für Teufelszeug hält und unsere schönen, bestens aufgestellten eigenen inländischen Unternehmen nicht, wie es sein sollte, hauptsächlich in deutscher Hand sind...
Wirklich schlimm wie Europa, insbesondere die Deutschen, mit ihrem Produktivkapital umgehen, obwohl selbiges vielen das Gehalt bezahlt....
Was hier an den Börsen vor sich geht, hat nichts mit Griechenlandschulden oder einer angeblichen Eurokrise zu tun. Überhaupt nichts mit Verlaub, dass ist geradezu überheblich in der Einschätzung der eigenen Aktienpositionen und grotesk.
Die einfache Antwort, was vor sich geht, erlaubt ein vergleichender Blick auf die Indizes von DAX, DJ und der Blick auf die Währungen USD/EUR , GBP/EUR.
Der Dax fällt wochenlang stärker als der DJ. Der USD wird trotz Geldflut wertvoller, obwohl das USD weiter fallen müsste so wie einem die Logik der lahmenden US Wirtschaft es predigt.
Wie passt das allles zusammen ?
-- Investoren in den USA ziehen Liquidität ab, verkaufen die Aktien in Europa, die in EUR valutiert werden und tauschen die erhaltenen EUR gegen USD ein. Ähnliches geschieht auf Seite des GBP. UK Investoren verkaufen Aktien und wandeln die jeweilige Nationalwährung in GBP um. --
Deswegen steigt ein USD oder GBP im Verhältnis zum EUR auch so rapide im Wert, obwohl die Maßnahmen der Liquiditätsflutung QE1.QE2 und UK QE1 das Gegenteil bewirken müssten.
Mit der Währung EUR kann man in den jeweiligen Ländern, USA und UK, nicht viel anfangen, wie z.Bsp. Rechnungen, Mitarbeiter, Steuern bezahlen.
Die Banken in US und auch Europa fahren derzeit trotz massiv verfügbarer Liquidität, eine brünningsche Verschäfungspolitik, verstärken durch die Aufwertungen der Währungen massiv den Wert der Kaufkraft, rauben jedoch der lahmenden Globalwirtschaft den Lebenssaft, kurz die Bereitsstellung von Investitionskrediten bzw. schränken die Kreditvergabe massiv ein.
Unternehmen, Anleger, Privatanleger sind die geprügelten, denn sie benötigen Liquidität jetzt zur Zahlung täglicher Ausgaben, trotz schlechter Einkommen und lahmender Geschäfte.
Banken hingegen stärken Ihre Kaufkraft und werden ein gewaltiges Stück mächtiger.
Ein weiterer Teil des Plan ist vermutlich, die Kurse werthaltiger Unternehmen im gleichen Atemzug, durch den Ausruf einer globalen Finanzkrise/Eurokrise zu drücken, und Positionen an Aktienpaketen günstig peu á peu aufzubauen.
Die Hartgesottenen Investmentbanken sind jetzt bereits im Markt und kaufen. Dass das The Plundge Protection Team derzeit aktiv ist, ist doch wohl jedem klar der den DJ beobachtet, der den DJ wie durch Zauberhand duch massive Future Einwirkung kurz vor Handelschluss New York gen Himmel hievt. Gen Himmel hievt, obwohl keine allgemeine Stimmung dafür erkennbar ist.
Es ist ein großer, gewaltiger Coup der gerade abläuft.
BP Plc hat damit rein gar nichts zu tun, oder eine Ölpest im GoM, oder der Wert der Firma, der ausgezeichnet ist.
Wer die einfache Antwort sucht, wie: Kaufe oder Verkaufe dies oder das, sollte jetzt Brot kaufen gehen, damit er noch etwas Sicherheit zu Hause hat.
Die Karten werden derzeit global neu gemischt. Denkt man lange genug nach, lässt sich nicht von polemischen Menschen in den Geist und die eigene Meinung spucken.... kommt man von alleine, vielleicht darauf!
Man sollte realisieren was Aktien im Gegensatz zu CFD´s, Swaps, Zertis, Wandelschuldverschreibungen und auch Bundesschatzbriefen, im Kern und erstem Grundsatz beinhalten. Sachwerte vs. Versprechen des Emmitenten.
APPLE kann mich nicht locken, auch keine Zeitungsmeldungen der BRD News & Online Springer Corp., doch ein Sachwert in einem der größten Energielieferanten des Globus schon. Und gerade dann erst recht, wenn die Effektivität, wie Produktivität des Down- wie Upstreams, an den Größten der Energiebranche messen lassen kann.
Ist nur meine eigene private Meinung.
Viel Erfolg, weiterhin rege Diskkusionen, Feedbacks sind willkommen
Nico Reiser
Die einfache Antwort, was vor sich geht, erlaubt ein vergleichender Blick auf die Indizes von DAX, DJ und der Blick auf die Währungen USD/EUR , GBP/EUR.
Der Dax fällt wochenlang stärker als der DJ. Der USD wird trotz Geldflut wertvoller, obwohl das USD weiter fallen müsste so wie einem die Logik der lahmenden US Wirtschaft es predigt.
Wie passt das allles zusammen ?
-- Investoren in den USA ziehen Liquidität ab, verkaufen die Aktien in Europa, die in EUR valutiert werden und tauschen die erhaltenen EUR gegen USD ein. Ähnliches geschieht auf Seite des GBP. UK Investoren verkaufen Aktien und wandeln die jeweilige Nationalwährung in GBP um. --
Deswegen steigt ein USD oder GBP im Verhältnis zum EUR auch so rapide im Wert, obwohl die Maßnahmen der Liquiditätsflutung QE1.QE2 und UK QE1 das Gegenteil bewirken müssten.
Mit der Währung EUR kann man in den jeweiligen Ländern, USA und UK, nicht viel anfangen, wie z.Bsp. Rechnungen, Mitarbeiter, Steuern bezahlen.
Die Banken in US und auch Europa fahren derzeit trotz massiv verfügbarer Liquidität, eine brünningsche Verschäfungspolitik, verstärken durch die Aufwertungen der Währungen massiv den Wert der Kaufkraft, rauben jedoch der lahmenden Globalwirtschaft den Lebenssaft, kurz die Bereitsstellung von Investitionskrediten bzw. schränken die Kreditvergabe massiv ein.
Unternehmen, Anleger, Privatanleger sind die geprügelten, denn sie benötigen Liquidität jetzt zur Zahlung täglicher Ausgaben, trotz schlechter Einkommen und lahmender Geschäfte.
Banken hingegen stärken Ihre Kaufkraft und werden ein gewaltiges Stück mächtiger.
Ein weiterer Teil des Plan ist vermutlich, die Kurse werthaltiger Unternehmen im gleichen Atemzug, durch den Ausruf einer globalen Finanzkrise/Eurokrise zu drücken, und Positionen an Aktienpaketen günstig peu á peu aufzubauen.
Die Hartgesottenen Investmentbanken sind jetzt bereits im Markt und kaufen. Dass das The Plundge Protection Team derzeit aktiv ist, ist doch wohl jedem klar der den DJ beobachtet, der den DJ wie durch Zauberhand duch massive Future Einwirkung kurz vor Handelschluss New York gen Himmel hievt. Gen Himmel hievt, obwohl keine allgemeine Stimmung dafür erkennbar ist.
Es ist ein großer, gewaltiger Coup der gerade abläuft.
BP Plc hat damit rein gar nichts zu tun, oder eine Ölpest im GoM, oder der Wert der Firma, der ausgezeichnet ist.
Wer die einfache Antwort sucht, wie: Kaufe oder Verkaufe dies oder das, sollte jetzt Brot kaufen gehen, damit er noch etwas Sicherheit zu Hause hat.
Die Karten werden derzeit global neu gemischt. Denkt man lange genug nach, lässt sich nicht von polemischen Menschen in den Geist und die eigene Meinung spucken.... kommt man von alleine, vielleicht darauf!
Man sollte realisieren was Aktien im Gegensatz zu CFD´s, Swaps, Zertis, Wandelschuldverschreibungen und auch Bundesschatzbriefen, im Kern und erstem Grundsatz beinhalten. Sachwerte vs. Versprechen des Emmitenten.
APPLE kann mich nicht locken, auch keine Zeitungsmeldungen der BRD News & Online Springer Corp., doch ein Sachwert in einem der größten Energielieferanten des Globus schon. Und gerade dann erst recht, wenn die Effektivität, wie Produktivität des Down- wie Upstreams, an den Größten der Energiebranche messen lassen kann.
Ist nur meine eigene private Meinung.
Viel Erfolg, weiterhin rege Diskkusionen, Feedbacks sind willkommen
Nico Reiser
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.167.588 von Ronny1968 am 04.10.11 15:55:40Also das ist jetzt auch mir etwas zu viel, hat hier vielleicht irgendwer eine Begründung, warum BP im Moment so schwer unter die Räder kommt. Ich habe keine besonders negativen Nachrichten gelesen, aber bekanntlich sieht man es zuerst im Kurs und dann kommen die News.
Marktumfeld. Der Eurostoxx verlor heute soeben 3,05 %.
Das die eine Ölaktie etwas besser oder schlechter notiert als die andere auf Tagessicht ist belangos.
Marktumfeld. Der Eurostoxx verlor heute soeben 3,05 %.
Das die eine Ölaktie etwas besser oder schlechter notiert als die andere auf Tagessicht ist belangos.
Also das ist jetzt auch mir etwas zu viel, hat hier vielleicht irgendwer eine Begründung, warum BP im Moment so schwer unter die Räder kommt. Ich habe keine besonders negativen Nachrichten gelesen, aber bekanntlich sieht man es zuerst im Kurs und dann kommen die News.
BP: -4 %
Total: sogar im Plus
Exxon: -2 %
BP: -4 %
Total: sogar im Plus
Exxon: -2 %
Schönen Nachmittag,
also irgendwie versteh ich die Aussage, BP hält sich noch tapfer, mal überhaupt nicht.
Exxon ist in den letzten Tagen immer besser gelaufen als BP. BP bildet einen Tiefstkurs nach dem anderen und im Moment brechen bei BP sowieso alle Dämme.
Wie bereits vor Wochen geschrieben, der Kurs marschiert zielstrebig Richtung 3 Pfund. Im Moment hilft uns der etwas schwächelnde Euro-Kurs, ansonsten hätten wir auch hier schon die letzten Teifstände vom August unterschritten.
Ich bleibe dabei, BP war, ist und bleibt eine der schlechtesten Ölwerte, leider.
Ich wünsche allen noch einen erfolgreichen Börsentag!!!
also irgendwie versteh ich die Aussage, BP hält sich noch tapfer, mal überhaupt nicht.
Exxon ist in den letzten Tagen immer besser gelaufen als BP. BP bildet einen Tiefstkurs nach dem anderen und im Moment brechen bei BP sowieso alle Dämme.
Wie bereits vor Wochen geschrieben, der Kurs marschiert zielstrebig Richtung 3 Pfund. Im Moment hilft uns der etwas schwächelnde Euro-Kurs, ansonsten hätten wir auch hier schon die letzten Teifstände vom August unterschritten.
Ich bleibe dabei, BP war, ist und bleibt eine der schlechtesten Ölwerte, leider.
Ich wünsche allen noch einen erfolgreichen Börsentag!!!
Trading Spotlight
Zitat von Milesstyles: Guten Morgen,
das Börsenumfeld ist die Woche weiterehin sehr nervös, dementsprechend ist damit zu rechnen, dass der Ökpreis nachgibt. Auch BP wird die Woche noch billiger zu haben sein.
Zur Zeit ist es ja recht ruhig um die Aktie, schauen wir mal,wann der positive News-Flow einsetzt.
Gute Woche
Während andere Aktien ihre Tiefststände bereits wieder gesehen haben und Kurs Süden genommen haben, hält sich BP noch tapfer. Grund kann eigentlich nur sein, dass der Markt die Unterbewertung realisiert.
Allerdings wird das Marktumfeld eine Sogwirkung entfalten, der sich auch BP nicht wird entziehen können.
Guten Morgen,
das Börsenumfeld ist die Woche weiterehin sehr nervös, dementsprechend ist damit zu rechnen, dass der Ökpreis nachgibt. Auch BP wird die Woche noch billiger zu haben sein.
Zur Zeit ist es ja recht ruhig um die Aktie, schauen wir mal,wann der positive News-Flow einsetzt.
Gute Woche
das Börsenumfeld ist die Woche weiterehin sehr nervös, dementsprechend ist damit zu rechnen, dass der Ökpreis nachgibt. Auch BP wird die Woche noch billiger zu haben sein.
Zur Zeit ist es ja recht ruhig um die Aktie, schauen wir mal,wann der positive News-Flow einsetzt.
Gute Woche
Ja, der Druck lässt nach. Wirkt sich, wie gesagt, bei Gasquellen i.d.R. schneller und stärker aus, als bei Öl.
Dem kann man durch verschiedene Methoden, zB Einleitung von Chemikalien, versuchen, bis zu einem gewissen Grad gegenzuwirken. Gibt inzwischen Explorer, die sich darauf spezialisieren, alte, verlassene Felder noch mal neu zu stimulieren und noch verbliebene Öl/Gasmengen rauszuholen.
Das Decline-Phänomen ist für BP täglich Brot und mit absoluter Sicherheit auch im Fall von D6 ein Grundbestandteil ihrer Kalkulationen. Wobei man, wie immer, im Vorweg nur Annahmen treffen kann und dann warten muss, was die Realität am Bohrloch bringt.
Dem kann man durch verschiedene Methoden, zB Einleitung von Chemikalien, versuchen, bis zu einem gewissen Grad gegenzuwirken. Gibt inzwischen Explorer, die sich darauf spezialisieren, alte, verlassene Felder noch mal neu zu stimulieren und noch verbliebene Öl/Gasmengen rauszuholen.
Das Decline-Phänomen ist für BP täglich Brot und mit absoluter Sicherheit auch im Fall von D6 ein Grundbestandteil ihrer Kalkulationen. Wobei man, wie immer, im Vorweg nur Annahmen treffen kann und dann warten muss, was die Realität am Bohrloch bringt.
Sehr interessant, aber für mich immer noch schwer verständlich. Worauf beruht der "natural decline", ich meine, das Gas verschwindet doch nicht. Entweicht es oder läßt der Druck zu stark nach?
Wenn das ein allgemeines Problem ist, dann könnte das immer wieder als Zufallsgenerator Gasförderer treffen.
Die Frage ist für mich, ob BP beim Preis für die Gasfelder auch solche Effekte eingerechnet hat. Ich gehe mal davon aus. Genug Erfahrung müßte BP ja haben.
Wenn das ein allgemeines Problem ist, dann könnte das immer wieder als Zufallsgenerator Gasförderer treffen.
Die Frage ist für mich, ob BP beim Preis für die Gasfelder auch solche Effekte eingerechnet hat. Ich gehe mal davon aus. Genug Erfahrung müßte BP ja haben.
Zitat von DJHLS: Das hieße gut 2 Jahre würde KG D6 auf dem niedrigen Niveau verharren.
Man muss aber sehen, dass wir hier nicht über Bergbau sprechen, wo, sehr lax ausgedrückt, Metall herumliegt und dann gefördert wird im vom Miner gewünschten Umfang und Tempo. Als O+G-Förderer kämpft man dagegen nun mal immer konstant gegen den natural decline einer Quelle an. Dieser Abfall ist von Vorkommen zu Vorkommen unterschiedlich stark. Er kann aber, speziell im Gasbereich, teils sehr früh und stark einsetzen. Ich bin schon Gas Wells begegnet, die nach einem Jahr auf 30% ihrer initial flow rate runter waren.
So betrachtet, wäre es erst mal eine schöne Leistung, wenn der Block über die nächsten zwei Jahre seine Förderung in etwa aufrechterhält, bevor dann das Eingreifen von BP weiteren Zuwachs bringt.
Hier ein Artikel zum Fördervolumen auf D6.
http://www.rediff.com/business/report/its-time-for-india-to-…
Dort kann man sehen, wie sie eindeutig mit decline kämpfen und Rückgänge von den 62 Mio-Kubikmeter-Anfangsraten zu verzeichnen gehabt haben. Vergleicht man die Zahlen mit den aktuellen Fördermengen aus Deinem Bericht, so ist der Output offenbar aber nun stabilisiert und es sind bereits wieder leichte Zuwächse zu verzeichnen.
Wie sich die aktuellen Volumina gegenüber der ursprünglichen Planung von RIL verhalten, ist mir nicht bekannt.
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