BP ein Kauf (Seite 750)

[WarB]

15:09|Golf von Mexiko
Versiegelung läuft – BP pumpt Zement ins Bohrloch

In wenigen Stunden soll die Öl-Quelle im Golf von Mexiko endgültig versiegelt sein. Damit wäre Mission "Bottom Kill" erfolgreich abgeschlossen.

Fünf Monate nach der Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko wird das monatelang lecke Bohrloch endgültig versiegelt. BP-Ingenieure begannen mit dem vollständigen Verschluss der Quelle, aus der in den vergangenen Monaten mehr als fünf Millionen Barrel Öl ausgeströmt war. Das Manöver sollte noch am Samstag abgeschlossen werden.

Nach Fertigstellung der Entlastungsbohrung wurde in 4000 Metern unter dem Meeresboden erster Zement in die beschädigte Steigleitung der Quelle eingepumpt, wie ein Sprecher des britischen Ölkonzerns BP sagte. Ursprünglich sollte das als „Bottom Kill“ bezeichnete Manöver bereits Mitte August beginnen, es hatte sich jedoch wegen nötig gewordener Untersuchungen zur Wirksamkeit der Methode verzögert.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article9721341/…

[toska110]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.531 von clint71rot am 18.09.10 09:05:11

...hätte nichts gegen ein weiteres Nachgeben, würde dann wahrscheinlich nachkaufen. Bei Blue Chips kann man nur in solchen Ausnahmesituationen günstig einsteigen. Diesmal ist alles anders würde bedeuten, dass man aufs falsche Pferd setzt. Diesmal ista lles anders kommt aber an der Börse selten vor...
GT

[clint71rot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.167.000 von dlrowralos am 17.09.10 10:38:05

Jawoll, so seh ich dass auch. Pessimisums ist nicht mehr angesagt.Und ab Montag gehts hoch! Uns allen ein schoenes WE.

[dlrowralos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.165.784 von WarB am 17.09.10 07:22:37

Zustimmung.
BP ist auf dem besten Weg, alte Höchststände zu erklimmen.
Die Schadensersatzforderungen sind im etzigen Aktienkurs längst eingepreist, das Loch ist hundertprozentig zu, die Nachfrage nach Öl wird auch zukünftig gewaltig sein.

MfG

[WarB]

17.09.2010 06:13
BP relief well intercepts ruptured Gulf well
HOUSTON, Sept 16 (Reuters) - BP Plc on Thursday took a significant step toward permanently plugging the ruptured Gulf of Mexico well that caused the world's largest offshore oil spill, the top U.S. official overseeing the spill response said.

Retired Coast Guard Admiral Thad Allen announced late Thursday that BP's relief well bored into the blown-out Macondo well, providing the opening to pump in mud and cement to kill it for good.

'The aggregate data available supports the conclusion that the two wells are joined,' Allen said in a statement.

The next step will be to pump cement into the Macondo well near its bottom about 13,000 feet (4,000 metres) beneath the seabed, Allen said.

He also said tests indicated the reservoir already was sealed off from all parts of the Macondo well after BP pumped in cement from the top on Aug. 5. The so-called 'bottom kill' is intended to ensure the job is done.

The final kill will come more than two months after BP sealed off all flow with a cap on the wellhead on July 15. Before then, the well spewed more than 4 million barrels of oil into the sea as BP scrambled to seal it with repeated failed efforts.

The disaster began with a blowout on April 20 that sparked an explosion and fire aboard the Deepwater Horizon drilling rig, killing 11 men.

Once the cement cures, BP will conduct pressure tests to ensure the well is dead, Allen said. He said when drilling resumed on the relief well early Wednesday that the entire process could take four days.

(Reporting by Kristen Hays; editing by Bill Trott) Keywords: OIL SPILL/ALLEN


http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-09/17986548…

[WarB]

16.09.2010 14:51
BRIEF-Moody's confirms BP's ratings, stable outlook

LONDON, Sept 16 (Reuters) - BP Plc:

* Moody's confirms BP's A2/P-1 ratings; outlook stable

* Moody's says decision reflects expectation BP can sustain financial metrics

in line with an A2 rating

* Moody's says costs related to oil spill already incorporated into downgrades

implemented after the accident

* Moody's says BP's ability to pay large fines and legal claims is underpinned

by $30 billion-plus annual cashflow

(London Corporate Finance; [phone])

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-09/17980116…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-09/17980116…

[Wubsoofer]

...
Klar an der Spitze der Bluechips-Kursliste schlossen Transocean (+3,6%). Der Ölbohrkonzern hatte am Vorabend frühere Aussage bekräftigt, wonach er mit einer Begrenzung des Moratoriums für Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko bis Ende November rechne. Zudem hatte CEO Steven Newman dem BP-Bericht zur Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" zugestimmt, was laut Analysten darauf schliessen lasse, dass Transocean mittlerweile eine Mitschuld an dem Unfall einräume.
...

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/stockmarket…

[WarB]

Noch 7,5m, Verschließung der Quelle am Wochenende

BP is on the cusp of finishing a drilling operation to permanently seal its ruptured oil well in the Gulf of Mexico.

The US official in charge of the response to the oil leak, Thad Allen, says engineers only have about 7.5 metres left to drill for a relief well.

They will then be able to pour in heavy drilling mud and cement to seal the well permanently.

Mr Allen says that means the well could be killed by the end of the weekend.


http://www.abc.net.au/news/stories/2010/09/16/3013183.htm

[WarB]

BP Plc to lie low and quit Shetland project

Morning Business News, Thursday 16 September: BP Plc, Rok Plc, Aviva Plc and more pressure for HMRC.



BP Plc (LON:BP) is considering abandoning plans to drill for oil in deep water off the Shetland Islands.

The decision has been taken amid continuing criticism of the company over its safety practices, Tony Hayward revealed last night.


Lying 60 miles off Shetland, it would be one of the deepest wells drilled in UK waters.

BP shares are 1.1% higher at 408.6p on the FTSE 100.


Rok Plc in refinancing drive

http://www.dofonline.co.uk/index.php?option=com_content&task…

[WarB]

Die Schuld teilen
Außer BP werden noch drei Zulieferer angeklagt. Das ist ganz im Sinn des Ölkonzerns.


Das Loch auf dem Meeresgrund ist schon eine Weile gestopft. Seit dem 15. Juli strömt daraus kein Öl mehr unkontrolliert in den Golf von Mexiko. Am Montag begannen die Ingenieure mit der Entlastungsbohrung, die den Druck von dem provisorischen Pfropfen auf dem Macondo-Ölfeld nehmen und BP schließlich doch noch Zugang zu dem wertvollen Stoff verschaffen soll. Ein paar Tage zuvor legte das Unternehmen einen internen Untersuchungsbericht vor, der auf 193 Seiten die Umstände und den Hergang der Explosion auf der Deepwater Horizon am 20. April analysiert. So beginnt nun die Nachlese der größten Umweltkatastrophe in der US-Geschichte. Und der aufwendigste Schadensersatzprozess aller Zeiten.


Aber nicht nur die Golfanrainer bestehen auf Entschädigung. Es gibt noch eine andere Gruppe von Klägern, die Kleinanleger und Pensionsfonds nämlich, die Wiedergutmachung für den dramatischen Kursverlust der BP-Aktie und die Aussetzung von Dividendenzahlungen verlangen und die aus nahezu jedem Bundesstaat der USA stammen. Insgesamt 15.000 Anklagen liegen mittlerweile gegen BP vor, von denen allerdings nur 300 verhandelt werden, stellvertretend für alle.

BP: Schuld an Öl-Katastrophe liegt nicht allein bei uns

Der Konzern hat einen internen Bericht zur Ölkatastrophe im Frühjar veröffentlichtWelche Strategie BP in New Orleans verfolgen wird, ist in der konzerneigenen Unfallanalyse klar erkennbar. Verantwortlich für die Explosion, für den Tod von elf Arbeitern und den Ölteppich sei nicht eine einzige Person oder Handlung gewesen, sondern »eine komplexe und verwobene Serie von mechanischen Fehlern, menschlichen Entscheidungen, technischen Bauweisen, operationellen Ausführungen und Kommunikationsschnittstellen«, heißt es da. Die BP-Autoren weisen darauf hin, dass in den Wochen vor der Explosion »zahlreiche Firmen und ihre Teams« an der Vorbereitung und Ausführung der Bohrung beteiligt waren. »BP mag am Pranger der Öffentlichkeit stehen, aber die Juristen wollen beweisen, dass die Firmen Halliburton, Transocean und Cameron als Partner und Subunternehmer ebenso in der Verantwortung stehen«, sagt ein Londoner Anwalt aus dem Umfeld des Konzerns.

Halliburton, eines der größten Unternehmen in der globalen Öl- und Gasexploration, war für den Zementmantel verantwortlich, der das Bohrloch auskleiden sollte. Das Zementgemisch, das die Ingenieure dabei verwendet haben, sei »zu porös gewesen, um dem Druck aus dem Ölfeld in über 5000 Meter Tiefe standzuhalten«, resümiert BPs Bericht. Unabhängige Labortests hätten dies im Nachhinein ergeben.

Ebenso wird die Firma Cameron mitverantwortlich gemacht. Auch sie ist eine der besten Adressen für Ölbohrtechnik. Sie war auf der Deepwater Horizon für jene tonnenschwere Stahlkonstruktion aus Absperrventilen verantwortlich, die eine Bohrstelle versiegeln und den Austritt von hochexplosiven Gasen verhindern soll. Dass dieses Ventil fehlerhaft war, schreibt BP, hätten die Ingenieure der Firma Transocean feststellen müssen. Das in der Schweiz ansässige Unternehmen betreibt Bohrinseln in allen sieben Weltmeeren und gilt ebenfalls als Branchenführer. Auf der Deepwater Horizon aber, behauptet BP jetzt, sei »das Wartungslogbuch nicht akkurat und vorschriftsgemäß geführt worden«.



http://www.zeit.de/2010/38/Anklage-Oelkonzern-BP