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    BP ein Kauf (Seite 928)

    eröffnet am 21.01.06 17:43:43 von
    neuester Beitrag 11.05.24 07:04:38 von
    Beiträge: 10.268
    ID: 1.034.409
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    BP
    ISIN: GB0007980591 · WKN: 850517 · Symbol: BPE5
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      Avatar
      schrieb am 21.06.10 17:30:30
      Beitrag Nr. 998 ()
      Und täglich grüßt das Murmeltier...
      Ein weiteres Mal muß BP die Ölaustrittsmengen nach oben korrigieren. Wieviele Nach-Oben-Korrekturen es wohl die nächsten Tage und Wochen noch geben wird? Und ist das dann schon die Wahrheit oder immer noch gelogen??


      ---------------------------------------

      BP-Dokument: Ölaustritt von 16 Mio Litern am Tag denkbar

      Washington (Reuters) - Aus dem defekten Bohrloch im Golf von Mexiko könnte nach BP-Angaben BP noch deutlich mehr Öl austreten als bislang angenommen.

      Im schlimmsten Fall könnten unter bestimmten Bedingungen bis zu 100.000 Barrel (15,9 Millionen Litern) pro Tag ausfließen, heißt es in einem internen BP-Dokument, das der US-Kongressabgeordnete Ed Markey am Sonntag veröffentlichte. Das wären zwei Drittel mehr als im "Worst Case Scenario" der US-Regierung, das von maximal 60.000 Barrel ausgeht. Das Öl strömt seit Beginn der Katastrophe am 20. April weitgehend ins Meer und hat zur größten Umweltkatastrophe in der US-Geschichte geführt. BP erklärte, die Zahlen aus dem Dokument seien nicht relevant. Sie bezögen sich auf den Fall, dass das Absperr-Ventil am Bohrloch (BOP) entfernt worden wäre - was aber nicht geschehen sei.

      "Das Dokument wirft die sehr beunruhigenden Fragen auf, was BP gewusst hat und wann sie es gewusst haben", teilte der Demokrat Markey mit. "Es ist klar, dass BP von Anfang an in Bezug auf das wirkliche Ausmaß des Öl-Lecks nicht ehrlich mit der Regierung und dem amerikanischem Volk umgegangen ist." BP-Sprecher Toby Odone erklärte indes, BP habe den Ausfluss nicht unterschätzt. "Wir haben immer gesagt, wir würden mit jedem Volumen beim Ölausfluss umgehen - und genau das tun wir."

      BP geriet am Wochenende auch an anderer Stelle weiter in die Kritik. Das Partnerunternehmen Anadarko ging auf Distanz zu dem Londoner Energie-Multi und warf BP unverantwortliches Verhalten im Vorfeld der Explosion auf der Bohrinsel "Deepwater Horizon" vor. Anadarko-Chef James Hackett erklärte, es gebe immer mehr Beweise dafür, dass die Katastrophe vermeidbar und eine direkte Folge des verantwortungslosen Verhaltens von BP gewesen sei. Offenbar habe es sich um grobe Fahrlässigkeit und vorsätzliches Fehlverhalten gehandelt, sagte Hackett Reuters. Die Briten müssten daher für die Kosten allein aufkommen. Anadarko ist zu 25 Prozent an der Ölquelle beteiligt, das japanische Konzern Mitsui zu zehn Prozent. BP hält 65 Prozent. BP vertritt die Ansicht, dass sich die Partner an den Kosten der Ölpest beteiligen müssen. Noch ist die Schadenhöhe unklar. Experten gehen aber von hohen Milliarden-Beträgen aus.

      Neue Kritik wurde auch an BP-Chef Tony Hayward laut, weil er sich Zeit für den Besuch einer Segelregatta vor der englischen Küste nahm. Schon kurz zuvor war Hayward bei seiner Anhörung im US-Kongress massiv angegriffen worden. Die Politiker werfen ihm vor, extreme Risiken zulasten der Sicherheit eingegangen zu sein und nun die Verantwortung für das Öl-Desaster zu scheuen.

      Der "Sunday Times" zufolge will BP 50 Milliarden Dollar einsammeln, um die Kosten der Umweltkatastrophe zu begleichen. Zehn Milliarden Dollar soll die Ausgabe einer Anleihe bringen. Zudem wolle sich BP bei den Banken um Kredite im Volumen von 20 Milliarden Dollar bemühen. Weitere 20 Milliarden Dollar wolle BP mit dem Verkauf von Vermögenswerten in den kommenden zwei Jahren erzielen. BP hat sich auf Druck der US-Regierung bereiterklärt, einen 20 Milliarden Dollar schweren Entschädigungsfonds einzurichten. Der Fonds-Verwalter Kenneth Feinberg versprach am Sonntag eine rasche Begleichung berechtigter Forderungen. BP hat bereits angekündigt, die Zahlung von Dividenden auszusetzen und den Verkauf von Vermögenswerten zu beschleunigen.

      Die BP-Bohrplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April nach einer Explosion gesunken. Dabei starben elf Arbeiter. Anfangs hatte es geheißen, es strömten wohl nur bis zu 1000 Barrel Öl pro Tag am Tag ins Meer. BP ist es noch nicht gelungen, das Loch zu schließen. Seit kurzem wird aber ein Teil des Öls aufgefangen. Außenstehende Experten hatten erklärt, es sei kaum möglich, die genaue Menge des ausströmenden Öls zu bestimmen. Hierzu müssten Gegebenheiten wie der Druck in der Ölquelle und geologische Verhältnisse bekannt sein.

      Quelle: http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE65K00U20100621
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 17:09:57
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.714.836 von Abfischer am 21.06.10 16:46:30Jeder muss selber wissen was er tut, wem er vertraut und zuhört.

      Als Trader sollte man auf sich selber hören.


      Ja klar, als ob man im Casino irgendwelchen anderen Zocker zuhören sollte?!

      Eben genau desshalb gehts von einem Crash zum anderen.

      Was könnte/sollte anderes dabei heraus kommen?!

      Es gibt kein unendliches Wachstum.
      Keine Formel, kein Beweis, kein Konzept, keine genauen Regeln, usw...

      Wer den (nächsten) Crash ignoriert ist selber schuld.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:59:31
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.714.836 von Abfischer am 21.06.10 16:46:30naja, dass die einschätzung in deinem ersten link falsch ist, sieht man ja jetzt schon...

      im zweiten link wird ausdrücklich auf den langen anlagehorizont hingewiesen. der kurs stand immerhin vor ein par onaten schon wieder da, wie zu deinem link-zeitpunkt...

      bp sehe ich nicht als trade, sondern als anlage.
      für trades finde ich den markt zur zeit ausgesprochen schlecht.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:46:30
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.714.686 von schnitty am 21.06.10 16:23:27schau mal, auch aufs Datum und öffne dir nen Chart dazu.

      http://www.geld.com/aktien/bnews_1151763.html

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Prof-Otte-Kolumne-V…


      Jeder muss selber wissen was er tut, wem er vertraut und zuhört.

      Als Trader sollte man auf sich selber hören.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:42:59
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.714.752 von schnitty am 21.06.10 16:32:43
      "der fisch stinkt am kopf, nicht am schwanz" :confused:

      ...aber wenn der dumme Schwanz es dem Kopf gleichtun will
      und sein Geld dorthinschickt, um auch mal so schön zu stinken
      wie der Kopf, wird es ihm entweder gelingen oder er wird wie
      bei der Fischzubereitung so üblich auch mitabgehackt. :laugh:

      Gruß Quando

      ...dem das mal so durch den Kopf ging

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      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:32:43
      Beitrag Nr. 993 ()
      hier noch eine gegensätzliche meinung zu ottes:

      Warum ich BP-Aktien nicht kaufe – und keine Probleme damit habe...
      von Andreas Hoose
      Montag 21.06.2010, 16:13 Uhr
      Wenn Weltkonzern mächtig verprügelt werden, dann sehen wir als antizyklisch agierende Anleger gerne etwas genauer hin. Das gilt auch für die Aktien von BP (WKN 850517): Im Sog der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko haben sich die Papiere mehr als halbiert. Mittlerweile notiert der Ölkonzern unter Buchwert, das KGV liegt im niedrigen einstelligen Bereich.

      Die Versuchung ist groß, die Aktien jetzt antizyklisch zu kaufen. Kurzfristig allemal, denn der Kursverlauf scheint sich nach dem dramatischen Ausverkauf zu stabilisieren.

      Auf der anderen Seite dürfte klar sein, dass der Konzern vor Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe steht. Die amerikanischen Anwälte sind da nicht zimperlich und ob die Barbestände des Unternehmens ausreichen werden, den Schaden zu beheben, sollten tatsächlich erst drei Prozent (!) des gesamten Öls ausgelaufen sein, das wird sich erst noch zeigen müssen.

      Doch das eigentliche Problem liegt ganz woanders...

      Klar ist natürlich: Die Börse ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung. Und auch andere Ölkonzerne streben in erster Linie nach Profit. BP ist da keine Ausnahme. Und doch muss man hier etwas „tiefer graben“, um im Bild zu bleiben:

      Die Vorfälle bei BP sind ein „schönes“ Beispiel dafür, dass unsere Form des Wirtschaftens, wie wir sie seit Jahrzehnten praktizieren, in dieser Form nicht weitergehen kann und auch nicht weitergehen wird: Ganz ähnlich wie die Finanzkrise treibt auch der Vorfall im Golf von Mexiko eine Entwicklung auf die Spitze, die es so in Zukunft nicht mehr geben darf:

      Kein System auf diesem Planten kann immerzu nur wachsen. Wenn wir alle von allem immer mehr besitzen wollen und zu diesem Zweck die Vernichtung menschlicher Existenzen und die Zerstörung des gesamten Ökosystems in Kauf nehmen, dann ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem es nicht mehr weiter geht.

      Doch leider erweist sich der Mensch immer wieder als unfähig zu lernen. Im Grunde ist deshalb zu wünschen, dass BP an der Katastrophe untergehen möge, dass sich die Ölpest im Golf von Mexiko zu einer globalen Katastrophe auswächst, die Tausende Menschenleben fordern, die das Ökosystem gefährden und die Millionen Menschen in den Ruin treiben wird.

      Denn leider ist zu befürchten, dass es auch in diesem Fall so sein wird, wie es immer ist: Wir faulen, trägen und satten Menschen ändern unser Verhalten erst, wenn der Leidensdruck unerträglich wird und es gar nicht mehr anders geht.

      Aus dem gleichen Grund bin ich auch sehr skeptisch, was die Folgen der Finanzkrise angeht: Von wenigen Ausnahmen abgesehen erweisen wir alle uns immer wieder als unfähig zu Einsicht und Umkehr. Deshalb werden wir Menschen immer wieder Katastrophen von epischen Ausmaßen auslösen – und erst folgende Generationen sind geläutert und vermeiden die Exzesse ihrer Vorfahren. Die beiden Weltkriege waren die letzten umfassenden Katastrophen, die uneinsichtige Menschen ausgelöst haben und die ein Umdenken erzwungen haben.

      Auch die Finanzkrise wird ein Umdenken erzwingen. Die Vorfälle bei BP sind nichts weiter als ein Symptom dieser Finanzkrise: Eine Folge von zügelloser Gier und Profitsucht, die über Leichen geht.

      Wer dennoch Aktien von BP kaufen möchte, der soll das tun. Der darf sich hinterher aber auch nicht darüber beschweren, wenn das ganze System den Bach hinunter geht.

      BP und die Krise des Finanzsystems haben unmittelbar miteinander zu tun - das eine, die Krise, wäre nicht möglich ohne den Raubbau an der Natur und den Konsum auf Pump, ohne maßlose Gier und zügellose Profitsucht. Anders herum: Würden wir alle nachhaltig wirtschaften, gäbe es weder die Finanzkrise noch die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko.

      Ich werde die Aktien von BP deshalb nicht kaufen, schon gar nicht langfristig.

      Und wer glaubt, dass solche Dinge an der Börse nichts verloren haben, weil es hier um Gewinne geht, der irrt sich ganz gewaltig. Die Börse ist nur ein kleiner Teil des Ganzen. Und das Ganze wird nur überleben, wenn wir Menschen endlich aufwachen...

      Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.


      ist aber von herrn andreas hoose, der meiner meinung nach mit vorsicht zu genießen ist. "wir haben es ja immer schon gesagt"
      vor nicht allzulanger zeit wurde von ihm auch empfohlen, sich eine farm und ein abgelegenes haus zu kaufen.
      oft etwas selbstgerecht, aber man kann das ja sehen, wie man will...
      ich bleibe der meinung, dass ideale an der börse nichts verloren haben, sondern in gerichte und politik gehören, wo ja auch der rahmen für die wirtschaft gelegt werden sollte.
      der fisch stinkt am kopf, nicht am schwanz.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:23:27
      Beitrag Nr. 992 ()
      auch, wenn's nichts mit dem thema direkt zu tun hat, hasse ich trotzdem so dummes gewäsch wie das hier oben.
      darum hier der beweis:

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Grosse-Sorgen-Berkshi…

      datum 27.10.2009, davor gab's die aktie auch schon billiger, und danach stieg sie auf bis zu 24 euro, also mit stops locker 30% drin, maximal 50%

      es geht halt um value-investing, und nicht um solches absurde gezocke wie bei solarworld und co... da muss man kurzfristige verlusten auch mal aushalten können, wenn man langfristig stabile und hohe renditen haben will...
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:15:41
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.714.508 von Abfischer am 21.06.10 15:58:45er hatte mit celesio überhaupt nicht daneben gelegen Oo
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 15:58:45
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.714.394 von Clue2oo7 am 21.06.10 15:42:54har er sein Orderbuch geöffnet?
      wo steht wieviel er gekauft hat?
      Er lag mit Celesio so dermassen daneben das er eigl. Pleite sein müsste.
      Schreiben das man was gekauft hat und kaufen sind Astronomische Unterschiede in der Börsenwelt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 15:42:54
      Beitrag Nr. 989 ()
      hier nochmal der Link zu Prof. Dr. Ottes Meinung:

      http://kolumnen.boerse.de/Prof_Dr_Max_Otte/Warum_ich_BP_Akti…
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