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    Arena in Schwierigkeiten ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.06 10:53:59 von
    neuester Beitrag 03.02.06 18:10:46 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 03.02.06 10:53:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frankfurter Runschau-Online

      Das große Schweigen

      Arena hat für die Bundesliga-Übertragungen die Rechte, aber noch nicht die Partner

      VON WOLFGANG HETTFLEISCH

      Es ist still geworden um die Arena Sport Rechte und Marketing GmbH, jenes Münchner Unternehmen, das im Bieterverfahren der Deutschen Fußball Liga (DFL) so überraschend den Zuschlag für die Pay-TV-Rechte der Bundesliga für die kommenden drei Spielzeiten erhalten hatte. Dabei gäbe es für das Tochterunternehmen der Unity Media jede Menge zu kommunizieren. Da wären die Verhandlungen mit der Kabel Deutschland GmbH (KDG). Ohne den mit Abstand größten Kabelnetzbetreiber des Landes, der eigenen Zahlen zufolge 9,6 Millionen Haushalte erreicht, und ohne eine zusätzliche Ausstrahlung über Satellit verschwände der Bundesliga-Fußball als ziemlich exklusives Nischenprogramm in den Netzen der zur Unity-Gruppe zählenden Firmen iesy, ish und Tele Columbus mit zusammen gerade mal 5,2 Millionen Haushaltsanschlüssen.

      Anfragen versanden im Nirgendwo

      So wird es freilich nicht kommen, denn die DFL hat in ihren Vorgaben an die Bieter eine Haushaltsabdeckung von 40 Prozent vorgeschrieben. Also muss sich Arena nun möglichst rasch mit Kabel Deutschland einig werden. Hinsichtlich der angestrebten Kooperation, die wohl auch wettbewerbsrechtliche Fragen aufwirft, hatte man sich bei Arena noch Ende Dezember, nur wenige Wochen nach dem Bundesliga-Coup, überaus zuversichtlich gezeigt. Inzwischen versanden Anfragen bei Arena schon mal im Nirgendwo, und bei der KDG heißt es vorsichtig: "Wir sind im Gespräch. Einzelheiten können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen."

      Arena

      Die Arena Sport Rechte und Marketing GmbH hat die Fernseh- Verwertungsrechte für die Spiele der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 erhalten.

      Das Münchener Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des Kabelnetzbetreibers Unity Media, zu dem die Kabelanbieter ish, iesy und TeleColumbus gehören. Geschäftsführer von Unity Media ist Parm Sandhu.

      Voraussetzung für den Empfang des Arena-Angebots ist ein Vertrag mit den Unity Media Kabelgesellschaften.Doch wird es weiterhin Bundesliga-Fußball im öffentlich-rechtlichen TV geben. fr

      Die Branche hoffte vergebens, dass der Münchner Sportsponsoring-Kongress Anfang dieser Woche ein wenig Licht ins Dunkel bringen würde. Bernard de Roos, Sprecher der Arena-Geschäftsführung, blies seine bereits zugesagte Teilnahme an einem Podium ab. Dabei käme dem Bundesligarechte-Käufer eine Erfolgsmeldung derzeit ganz gelegen. Angesichts der offenen Fragen mehren sich die Stimmen jener, die bezweifeln, dass die Münchner es schaffen, zum Saisonstart im August mit einem Bundesliga-Produkt auf "Premiere"-Niveau bundesweit flächendeckend auf Sendung zu gehen. "Die Zeit", heißt es in einem Bericht in der Februar-Ausgabe des Fachmagazins Sponsors, spiele "gegen Arena".

      Neben der Sicherstellung einer flächendeckenden Ausstrahlung zählen die Sponsors-Autoren eine Vielzahl kniffliger Aufgaben auf. Als mögliche Klippe gilt bereits die Erteilung einer Sendelizenz durch die Landesmedienanstalten. Die Medienwächter wollen sicherstellen, dass ein Kabelnetzbetreiber, der zugleich Programmanbieter ist, fremde Sender beim Einspeisen ins eigene Netz nicht benachteiligt. Auch die Klärung technischer Details, die Verhandlungen mit dem ausgebooteten Konkurrenten Premiere über die Nutzung von Decodern und Smartcards sowie der Aufbau eines Redaktions- und Produktionsteams verheißen einen langen und beschwerlichen Weg. Die Sponsors-Redaktion bündelt ihre unverhohlene Skepsis in der Überschrift: "Großbaustelle Arena".

      Man wäre nun geneigt zu vermuten, das Arena-Management setze derzeit alle Hebel in Bewegung, um die anspruchsvolle Aufgabe zügig abzuarbeiten. Falls das stimmt, so geschieht es mit einem in der notorisch geschwätzigen Branche bislang nicht gekannten Maß an Diskretion. Manfred Müller zum Beispiel hat noch nichts vom neuen DFL-Pay-TV-Partner gehört: "Auf uns ist noch keiner zugekommen." Das ist insofern verwunderlich, als der ehemalige Bundesliga-Torhüter und seine Nürnberger Firma "FairPlay Productions" über genau das verfügen, was der Frischling Arena dringend zukaufen muss: Technik, Personal und Knowhow für eine Fernseh-Übertragung von Bundesliga-Fußball auf höchstem Standard. Der Vertrag von FairPlay mit der DFL, in deren Auftrag der Dienstleister das Signal für die Erste und Zweite Bundesliga liefert, läuft zum Ende dieser Saison aus. Wie`s weitergeht, vermag Müller nicht zu sagen: "Wir warten mal ab, ich bin da ganz gelassen." Ein bisschen wundert er sich aber schon. Selbst wenn "FairPlay" abserviert würde - etwa zu Gunsten des Konkurrenten und einstigen Bundesliga-Platzhirsches Plazamedia -, müsste sich etwas rühren, denn: "Die bräuchten auf jeden Fall unsere Leute." So schlussfolgert der Ex-Profi angesichts des großen Schweigens: "Da gibt es wohl andere Baustellen, und die sind offenbar komplizierter."

      Anlaufschwierigkeiten einkalkuliert

      Der für die komplexe und ertragträchtige Ausschreibung der Bundesligarechte vielfach gelobte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hat Anlaufschwierigkeiten beim künftigen Pay-TV-Partner einkalkuliert. "Es wäre illusorisch gewesen zu glauben, wenn man nach mehr als 15 Jahren einen bewährten Partner wie Premiere auswechselt, legt man einfach nur einen Lichtschalter um und alles läuft reibungslos weiter", sagte er der Welt am Sonntag. Dennoch muss auch Seifert eine Bauchlandung des Überraschungs-Siegers im Bundesliga-Rechtepoker fürchten, könnte die doch seine Reputation empfindlich beschädigen.

      Arena täte also auch aus Sicht der Liga gut daran, aus der Deckung zu kommen und ein paar Antworten zu geben. Noch springen andere in die Bresche. Etwa der Satellitenbetreiber "Ses Astra", auf dessen Tochterfirma "Astra Platform Services" (APS) Arena angewiesen ist, um die Fußballware fernab der gut verkabelten Ballungsräume in die Haushalte bringen zu können. Als nun Berichte auftauchten, "Premiere" verfüge über ein Vetorecht, um den Zugang anderer Pay-TV-Anbieter, die ihr Signal aus dem Orbit an die D-Boxen schicken wollen, zu unterbinden, war es der Satellitendienstleister, der widersprach. Ein solches Veto gebe es nicht, korrigierte ein Sprecher. Die Plattform sei "diskriminierungsfrei und steht anderen Programmveranstaltern offen". Eine gute Nachricht für Arena. Immer vorausgesetzt, man will dort auch ein Programm veranstalten.
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      schrieb am 03.02.06 11:48:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      DJ Premiere entscheidet demnächst über Free-TV-Angebot
      UNTERFÖHRING (Dow Jones)--Die Premiere AG, Unterföhring, will in
      den nächsten Wochen über ein Free-TV-Angebot entscheiden. Diese
      Option stehe dem Unternehmen immer noch offen, sagte Sprecher Stefan Vollmer am
      Freitag Dow Jones Newswires. Es entspreche nicht der Tatsache, dass der
      Bezahlfernsehsender diese Expansionspläne bereits verworfen habe.

      Ein entsprechender Bericht in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) vom
      Freitag sei falsch, sagte Vollmer. In dem Bericht heißt es unter Berufung
      auf Unternehmenskreise, dass Premiere keinen eigenen kostenlos empfangbaren
      Sportsender mehr aufbauen oder kaufen wolle.

      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,

      kirsten.bienk@dowjones.com

      DJG/kib/brb

      (END) Dow Jones Newswires

      February 03, 2006 05:42 ET (10:42 GMT)

      Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.

      020306 10:42 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:10:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_56209.html

      03.02.06
      Auch ORS hofft auf deutsche Bundesliga
      [ab] Wien - Momentan laufen die Verhandlungen von Arena mit Interessierten zur Satellitenplattform für die Bundesliga, die nicht nur in Deutschland ansässig sind.


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