Kunden der DAB-Bank sind sauer - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.02.06 09:38:24 von
neuester Beitrag 09.02.06 11:26:59 von
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Kunden der DAB-Bank sind sauer
VON HOLGER PAUL, 09.02.06, 07:00h
Auf ein WM-Spiel mit deutscher Beteiligung werden 1000 Kunden der DAB-Bank trotz anders lautender Versprechungen verzichten müssen.
Frankfurt - Die DAB-Bank, die ihr Versprechen nicht halten kann, 1000 Kunden insgesamt 2000 Tickets für die Fußball-WM zur Verfügung zu stellen, will die Betroffenen entschädigen. Auf Nachfrage erfahren die betroffenen Sparer der Online-Bank, dass sie wahlweise ein zeitlich befristetes Abonnement für den TV-Sender Premiere oder aber 100 Euro Guthaben für den Wertpapierhandel bei der DAB-Bank bekommen können. „Das ist einfach lächerlich, was die Bank da macht“, sagt Dirk Groß-Heynck, einer der 1000 WM-Sparer der DAB-Bank. Seine Enttäuschung über das nicht gehaltene Versprechen sei „riesengroß“.
Groß-Heynck schwebt als Entschädigung eine ganz andere Größenordnung vor: 2500 Euro fordert er. Denn das sei der Preis, der derzeit bei Auktionshäusern wie Ebay für die Tickets der deutschen Elf geboten werde. Um die eigene Position zu stärken, hat der Geschäftsführer einer Bocholter Firma zusammen mit einem Kollegen inzwischen ein Internetforum ins Leben gerufen, wo sich die betroffenen Anleger untereinander austauschen können ( www.wo-sind-die-tickets.de ).
Die DAB-Bank hatte ihren Kunden im Sommer 2002 für den Abschluss eines bestimmten Fondssparplans mit Mindestlaufzeit von drei Jahren zwei Tickets für ein Vorrundenspiel der deutschen Elf oder für ein Spiel im Achtel-, Viertel- oder Halbfinale garantiert. Dem Anleger mit der höchsten Ansparsumme winkte sogar der Besuch des Finales. Doch die Sportagentur, die für die Beschaffung der Tickets verantwortlich war, konnte nicht liefern, teilte das Online-Institut seinen Sparern in einem Schreiben mit.
Wegen der Vielzahl der Restriktionen bei der Ticketvergabe sei es „schier unmöglich“, dass die Sparer die WM noch live erleben werden, heißt es. Die Anleger haben praktisch keine Chance mehr, erklärt auch die Stiftung Warentest. „Es wäre nur noch für Sponsoren möglich, 1000 Tickets zur Verfügung zu stellen. Und die DAB ist kein WM-Sponsor“, stellen die Verbraucherschützer fest. Welche Agentur den DAB-Managern seinerzeit vertraglich zugesichert hatte, die Tickets zu besorgen, will die Bank aus juristischen Gründen nicht sagen.
Dass der Fondssparplan in den vergangenen drei Jahren eine ganz ordentliche Rendite abgeworfen hat, kann die WM-Anleger nicht trösten. „Meine Motivation für den Fondssparplan waren von Anfang an die WM-Tickets, die Rendite hat mich gar nicht interessiert“, sagt Groß-Heynck.
Die DAB-Bank hat mit ihrem Entschuldigungs-Schreiben noch Öl ins Feuer gegossen, als sie den Sparern mitteilte: „Es bestehen immer noch Chancen - und die gilt es zu nutzen. Dazu sollten sie unbedingt auch am offiziellen Losverfahren der Fifa teilnehmen.“ Darauf wären die WM-Fans vermutlich auch ohne den Hinweis gekommen.
VON HOLGER PAUL, 09.02.06, 07:00h
Auf ein WM-Spiel mit deutscher Beteiligung werden 1000 Kunden der DAB-Bank trotz anders lautender Versprechungen verzichten müssen.
Frankfurt - Die DAB-Bank, die ihr Versprechen nicht halten kann, 1000 Kunden insgesamt 2000 Tickets für die Fußball-WM zur Verfügung zu stellen, will die Betroffenen entschädigen. Auf Nachfrage erfahren die betroffenen Sparer der Online-Bank, dass sie wahlweise ein zeitlich befristetes Abonnement für den TV-Sender Premiere oder aber 100 Euro Guthaben für den Wertpapierhandel bei der DAB-Bank bekommen können. „Das ist einfach lächerlich, was die Bank da macht“, sagt Dirk Groß-Heynck, einer der 1000 WM-Sparer der DAB-Bank. Seine Enttäuschung über das nicht gehaltene Versprechen sei „riesengroß“.
Groß-Heynck schwebt als Entschädigung eine ganz andere Größenordnung vor: 2500 Euro fordert er. Denn das sei der Preis, der derzeit bei Auktionshäusern wie Ebay für die Tickets der deutschen Elf geboten werde. Um die eigene Position zu stärken, hat der Geschäftsführer einer Bocholter Firma zusammen mit einem Kollegen inzwischen ein Internetforum ins Leben gerufen, wo sich die betroffenen Anleger untereinander austauschen können ( www.wo-sind-die-tickets.de ).
Die DAB-Bank hatte ihren Kunden im Sommer 2002 für den Abschluss eines bestimmten Fondssparplans mit Mindestlaufzeit von drei Jahren zwei Tickets für ein Vorrundenspiel der deutschen Elf oder für ein Spiel im Achtel-, Viertel- oder Halbfinale garantiert. Dem Anleger mit der höchsten Ansparsumme winkte sogar der Besuch des Finales. Doch die Sportagentur, die für die Beschaffung der Tickets verantwortlich war, konnte nicht liefern, teilte das Online-Institut seinen Sparern in einem Schreiben mit.
Wegen der Vielzahl der Restriktionen bei der Ticketvergabe sei es „schier unmöglich“, dass die Sparer die WM noch live erleben werden, heißt es. Die Anleger haben praktisch keine Chance mehr, erklärt auch die Stiftung Warentest. „Es wäre nur noch für Sponsoren möglich, 1000 Tickets zur Verfügung zu stellen. Und die DAB ist kein WM-Sponsor“, stellen die Verbraucherschützer fest. Welche Agentur den DAB-Managern seinerzeit vertraglich zugesichert hatte, die Tickets zu besorgen, will die Bank aus juristischen Gründen nicht sagen.
Dass der Fondssparplan in den vergangenen drei Jahren eine ganz ordentliche Rendite abgeworfen hat, kann die WM-Anleger nicht trösten. „Meine Motivation für den Fondssparplan waren von Anfang an die WM-Tickets, die Rendite hat mich gar nicht interessiert“, sagt Groß-Heynck.
Die DAB-Bank hat mit ihrem Entschuldigungs-Schreiben noch Öl ins Feuer gegossen, als sie den Sparern mitteilte: „Es bestehen immer noch Chancen - und die gilt es zu nutzen. Dazu sollten sie unbedingt auch am offiziellen Losverfahren der Fifa teilnehmen.“ Darauf wären die WM-Fans vermutlich auch ohne den Hinweis gekommen.
Dieser Fußballfanatiker-Club soll sich mal nicht so sehr aufregen. Die tun ja nun so, als würde für sie nun die Welt untergehen!? Keinen Cent habt ihr verloren! Im Gegenteil: Ihr habt durch den Sparplan nur gewonnen!
Wer ist eigentlich dieser Groß-Heynck? Der würde vermutlich seine Großmutter opfern, wenn er dafür ins Stadion käme! Andererseits muss ich gestehen, dass es von der DAB ziemlich naiv und doof war, auf der Jagd nach Kunden soetwas überhaupt anzubieten. :O:O:O
Wer ist eigentlich dieser Groß-Heynck? Der würde vermutlich seine Großmutter opfern, wenn er dafür ins Stadion käme! Andererseits muss ich gestehen, dass es von der DAB ziemlich naiv und doof war, auf der Jagd nach Kunden soetwas überhaupt anzubieten. :O:O:O
[posting]20.112.182 von daybefore am 09.02.06 10:01:12[/posting]Darum geht´s doch überhaupt nicht. Hier wurden Kunden gelockt mit Versprechungen die sie nicht erfüllen. Da geht´s rein ums Prinzip !!
Abgesehen davon stinkt das auch geradezu nach unlauterem Wettbewerb...
Abgesehen davon stinkt das auch geradezu nach unlauterem Wettbewerb...
Ja,ja. Es wurde der Himmel versprochen, doch die Realität
ist eine andere ...
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Also für mich ist dies Vera.....sche.
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