Bedingungsloses Grundeinkommen heute bereits finanzierbar - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.02.06 20:21:51 von
neuester Beitrag 27.02.06 18:51:09 von
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Bedingungsloses Grundeinkommen heute bereits finanzierbar / Symposium
in Karlsruhe mit internationaler Besetzung
Karlsruhe (ots) - "Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist heute bereits ohne weiteres finanzierbar." Dies ist die Auffassung derInitiatoren des Symposiums "Grundeinkommen: bedingungslos", das am Donnerstag, 23.02., und Freitag, 24.02.2006, an der Universität Karlsruhe (TH) stattfand. Wenn man im ersten Schritt an alle Empfänger von Hartz IV je 800 bis 850 Euro ohne jede weitere Bedingung auszahlte, "dann sind dies etwa 3 Prozent unseres Volkseinkommens, das derzeit bei 1,7 Billionen Euro liegt", erklärte der Ökonom Prof. Dr. Wolfgang Eichhorn am Freitag in Karlsruhe.
Wir müssen gewohnte Rituale überwinden und zu einer Umsteuerung im sozialen Bereich bereit sein", forderte der Initiator eines"Bedingungslosen Grundeinkommens", Prof. Götz W. Werner, vor Journalisten.
Der Leiter des Interfakultativen Instituts für
Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH) lud 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zu einem Symposium seines Instituts ein, mit dem Ziel, die Auswirkung eines Grundeinkommens, dessen Finanzierung sowie dessen Umverteilungswirkung zu diskutieren.
"Wir müssen als Gesellschaft bereit sein, uns ein übergeordnetes Ziel zu setzen, um zu vermeiden, dass immer weniger arbeitende Menschen eine immer größere Steuerlast zu tragen haben", so Werner.
Das Diktum treffe nicht mehr zu, dass technologischer Fortschritt und Produktivitätszuwachs in gleichem Maß Arbeitsplätze schaffen wie Arbeitsplätze vernichtet würden.
Heute, so Werner, trenne man zu wenig zwischen zwei völlig
unterschiedlichen Aufgabenstellungen in der Gesellschaft. Während in der industriellen Produktion, die Werner als erste Kategorie der Arbeit bezeichnete, Produktivität, Effizienz und Sparsamkeit geboten seien, seien diese Zielsetzungen bei der zweiten Kategorie von Arbeit, nämlich der Sozial- und Kulturarbeit, völlig unpassend. Diese
zweite Arbeitskategorie erfordere einzelmenschliche Initiative und Zuwendung, Produktivitäts- und
Effizienzsteigerungen seien in diesem Arbeitszusammenhang völlig fehl am Platz. Während sich in der ersten Variante die Zahl der Arbeitsplätze und damit die der Erwerbsplätze
immer weiter verringere, nehme die Zahl der Aufgaben in der zweiten Kategorie stetig zu. Das große Problem bestehe darin, so Werner, dass aufgrund der herkömmlichen Gesetzgebung und Besteuerung die zu rationalisierende Arbeit staatlich subventioniert würde, während die sehr stark menschenbezogene Arbeit zu teuer sei, um diese finanzieren
zu können.
Ein Ausweg aus diesem Dilemma sehen die Initiatoren des Symposiums "Grundeinkommen: bedingungslos" in der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens und einer radikalen Umkehr bei der Steuergesetzgebung, weg von einer einkommensbasierten Steuer hin zu einer konsumbasierten Besteuerung. Götz W. Werner: "Ein bedingungsloses Grundeinkommen steht in der öffentlichen Diskussion
unter einem starken Finanzierungsvorbehalt. Unser Kongress soll dazu beitragen, diese Vorbehalte auszuräumen und ein Bewusstsein für eine substitutive Auszahlungsweise zu den stark an Bedingungen geknüpften
Sozialtransfers wie Arbeitslosengeld II und Wohngeld zu schaffen."
Werner weiter: "Heute muss jeder Arbeitslose Bittgänge machen, die sich dem offenen Strafvollzug nähern." Obwohl wir, wie VW-Vorstand Pischetsrieder informierte, 15 Millionen Autos mehr produzieren können, als benötigt werden. Ökonom Eichhorn hierzu: "Wir sind in der
Lage, alle in Deutschland lebenden Bürger zu versorgen, aber vieleverfügen nicht über ausreichende Kaufkraft." Dieses
Verteilungsproblem entstehe dadurch, dass erstens das calvinistische Prinzip nach wie vor in den Köpfen der meisten Menschen sei, dass nicht essen solle, wer nicht arbeite und das zweitens immer noch von der Annahme ausgegangen werde, dass Wohlstand alleine aus der Arbeit
komme.
Im Plenum des Symposiums herrschte bei den Teilnehmern
Einvernehmen, dass die endgültige Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens 15 bis 25 Jahre benötige ebenso wie die Umstellung von der einkommensbasierten auf die konsumbasierte Steuer.
Unterschiedlich waren aber die Einschätzungen darüber, ob die Bevölkerung und vor allem die Politiker hierzu schon bereit seien.Werner gab sich optimistisch, nachdem er im nahen Freiburg am 22. Februar auf sehr großes Interesse für seine Initiative gestoßen war, als sich überraschend 1.500 am Grundeinkommen interessierte Teilnehmer im dortigen Kongresshaus versammelten.
Diesen Optimismus teilte auch ein anderer Teilnehmer des
Symposiums; allerdings in ganz anderer Hinsicht: Das jetzige System mit seiner Abhängigkeit von Steuern- und Sozialabgaben an einem weiter schrumpfenden Arbeitsmarkt sei bereits so labil, dass eine Umstellung in Richtung Grundeinkommen und Konsumsteuer nur noch eine Frage der Zeit sein könne.
Weitere Informationen zum Thema Grundeinkommen unter:
www.unternimm-die-zukunft.de
Originaltext: Universität Karlsruhe (TH) - Interfakult
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61267
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61267.rss2
Pressekontakt:
Arthen Kommunikation GmbH, Herbert Arthen
Telefon (07 21) 62 51 40, Telefax (07 21) 625 14 90
E-Mail: h.arthen@arthen-kommunikation.de
in Karlsruhe mit internationaler Besetzung
Karlsruhe (ots) - "Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist heute bereits ohne weiteres finanzierbar." Dies ist die Auffassung derInitiatoren des Symposiums "Grundeinkommen: bedingungslos", das am Donnerstag, 23.02., und Freitag, 24.02.2006, an der Universität Karlsruhe (TH) stattfand. Wenn man im ersten Schritt an alle Empfänger von Hartz IV je 800 bis 850 Euro ohne jede weitere Bedingung auszahlte, "dann sind dies etwa 3 Prozent unseres Volkseinkommens, das derzeit bei 1,7 Billionen Euro liegt", erklärte der Ökonom Prof. Dr. Wolfgang Eichhorn am Freitag in Karlsruhe.
Wir müssen gewohnte Rituale überwinden und zu einer Umsteuerung im sozialen Bereich bereit sein", forderte der Initiator eines"Bedingungslosen Grundeinkommens", Prof. Götz W. Werner, vor Journalisten.
Der Leiter des Interfakultativen Instituts für
Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH) lud 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zu einem Symposium seines Instituts ein, mit dem Ziel, die Auswirkung eines Grundeinkommens, dessen Finanzierung sowie dessen Umverteilungswirkung zu diskutieren.
"Wir müssen als Gesellschaft bereit sein, uns ein übergeordnetes Ziel zu setzen, um zu vermeiden, dass immer weniger arbeitende Menschen eine immer größere Steuerlast zu tragen haben", so Werner.
Das Diktum treffe nicht mehr zu, dass technologischer Fortschritt und Produktivitätszuwachs in gleichem Maß Arbeitsplätze schaffen wie Arbeitsplätze vernichtet würden.
Heute, so Werner, trenne man zu wenig zwischen zwei völlig
unterschiedlichen Aufgabenstellungen in der Gesellschaft. Während in der industriellen Produktion, die Werner als erste Kategorie der Arbeit bezeichnete, Produktivität, Effizienz und Sparsamkeit geboten seien, seien diese Zielsetzungen bei der zweiten Kategorie von Arbeit, nämlich der Sozial- und Kulturarbeit, völlig unpassend. Diese
zweite Arbeitskategorie erfordere einzelmenschliche Initiative und Zuwendung, Produktivitäts- und
Effizienzsteigerungen seien in diesem Arbeitszusammenhang völlig fehl am Platz. Während sich in der ersten Variante die Zahl der Arbeitsplätze und damit die der Erwerbsplätze
immer weiter verringere, nehme die Zahl der Aufgaben in der zweiten Kategorie stetig zu. Das große Problem bestehe darin, so Werner, dass aufgrund der herkömmlichen Gesetzgebung und Besteuerung die zu rationalisierende Arbeit staatlich subventioniert würde, während die sehr stark menschenbezogene Arbeit zu teuer sei, um diese finanzieren
zu können.
Ein Ausweg aus diesem Dilemma sehen die Initiatoren des Symposiums "Grundeinkommen: bedingungslos" in der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens und einer radikalen Umkehr bei der Steuergesetzgebung, weg von einer einkommensbasierten Steuer hin zu einer konsumbasierten Besteuerung. Götz W. Werner: "Ein bedingungsloses Grundeinkommen steht in der öffentlichen Diskussion
unter einem starken Finanzierungsvorbehalt. Unser Kongress soll dazu beitragen, diese Vorbehalte auszuräumen und ein Bewusstsein für eine substitutive Auszahlungsweise zu den stark an Bedingungen geknüpften
Sozialtransfers wie Arbeitslosengeld II und Wohngeld zu schaffen."
Werner weiter: "Heute muss jeder Arbeitslose Bittgänge machen, die sich dem offenen Strafvollzug nähern." Obwohl wir, wie VW-Vorstand Pischetsrieder informierte, 15 Millionen Autos mehr produzieren können, als benötigt werden. Ökonom Eichhorn hierzu: "Wir sind in der
Lage, alle in Deutschland lebenden Bürger zu versorgen, aber vieleverfügen nicht über ausreichende Kaufkraft." Dieses
Verteilungsproblem entstehe dadurch, dass erstens das calvinistische Prinzip nach wie vor in den Köpfen der meisten Menschen sei, dass nicht essen solle, wer nicht arbeite und das zweitens immer noch von der Annahme ausgegangen werde, dass Wohlstand alleine aus der Arbeit
komme.
Im Plenum des Symposiums herrschte bei den Teilnehmern
Einvernehmen, dass die endgültige Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens 15 bis 25 Jahre benötige ebenso wie die Umstellung von der einkommensbasierten auf die konsumbasierte Steuer.
Unterschiedlich waren aber die Einschätzungen darüber, ob die Bevölkerung und vor allem die Politiker hierzu schon bereit seien.Werner gab sich optimistisch, nachdem er im nahen Freiburg am 22. Februar auf sehr großes Interesse für seine Initiative gestoßen war, als sich überraschend 1.500 am Grundeinkommen interessierte Teilnehmer im dortigen Kongresshaus versammelten.
Diesen Optimismus teilte auch ein anderer Teilnehmer des
Symposiums; allerdings in ganz anderer Hinsicht: Das jetzige System mit seiner Abhängigkeit von Steuern- und Sozialabgaben an einem weiter schrumpfenden Arbeitsmarkt sei bereits so labil, dass eine Umstellung in Richtung Grundeinkommen und Konsumsteuer nur noch eine Frage der Zeit sein könne.
Weitere Informationen zum Thema Grundeinkommen unter:
www.unternimm-die-zukunft.de
Originaltext: Universität Karlsruhe (TH) - Interfakult
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61267
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Telefon (07 21) 62 51 40, Telefax (07 21) 625 14 90
E-Mail: h.arthen@arthen-kommunikation.de
[posting]20.369.905 von Allokation am 24.02.06 20:21:51[/posting]"Es ist deswegen möglich, weil Anfangsformen schon erreicht sind. Wir handhaben deren Vielfalt nur so umständlich wie unverständlich, sodass der hier beschriebene Lösungsansatz schlicht übersehen wird. Wir haben nämlich längst viele Grundeinkommenselemente – allerdings verbunden mit menschenunwürdigen Gängelungen und Sinnwidrigkeiten. Alle bestehenden sozialen Transfersysteme gehören bereits heute zu diesen Grundeinkommenselementen. 720 Mrd. € sollen derzeit insgesamt so in Deutschland jährlich bewegt werden – geschmälert durch einen aufgeblähten und damit viel zu teuren Verwaltungsapparat von Überwachung und Gängelung, der die Betroffenen am Ende kriminalisiert. Auch die überkommene Einkommensteuer enthält mit ihrem Grundfreibetrag von 7.600 € p. a. schon ein solches Grundeinkommenselement (mit steigendem Einkommen ertragreicher!); das gezahlte Kindergeld ist nichts anderes. Mit dieser schon heute verfügbaren und bewegten Finanzmasse wäre der Einstieg in das Verfahren des bedingungslosen Grundeinkommens bereits möglich (finanzierbar).
Was folgt daraus?
Mit einem solchen Grundeinkommen würden die Bürger unseres Landes enorme Freiraumzuwächse für von ihnen selbstgewählte Tätigkeiten in selbständiger oder abhängiger Form erhalten. Es würden zugleich viele notwendige Tätigkeiten und Aufgaben im kulturellen Bereich wie in der Gemeinwesenarbeit finanzierbar werden, die heute „liegen bleiben“. Wir müssen lediglich den Bürgern zutrauen, dass der Einzelne seinen Beitrag leisten will. Es wären dann gesellschaftliche Wohlstandsgewinne durch freigesetzte Initiativen zu erwarten – selbst wenn manche sich zurückzögen und nichts beitragen wollen.
Umstellung des Steuersystems
Mit der ergänzenden Umstellung des Steuersystems – von der Einkommen- und Ertragsbesteuerung hin zu einer Besteuerung nach dem persönlichen Verbrauch – verschwindet das Problem der sog. „Schwarzarbeit“ gänzlich. Jeder kann nominell verdienen, wie er will – es kommt auf seine Leistung an! Seinen Steuerbeitrag für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben leistet er, wenn er selbst die Leistungen Anderer durch seine mehrwertsteuerpflichtigen Verbrauchsausgaben – seinen Konsum – in Anspruch nimmt. Leistungsentfaltung und Arbeit werden nicht mehr besteuert – und daher auch nicht unnütz verteuert.
Die berühmten kostentreibenden „Lohnnebenkosten“ der Unternehmen sinken. Die Leistungen unserer Wirtschaft würden so – vor allem im Export! – international wettbewerbsfähiger. Importe aus dem Ausland würden dagegen steuerlich nicht mehr – wie heute – begünstigt. Unser Land würde – global gesehen – zur „Steueroase“, die Kapital und Beschäftigung zu sich ins Inland zieht und hier hält. Das hierzu weiter Nötige ist an anderer Stelle geschildert worden; es sei darauf verwiesen."
Ebenda:
http://www.unternimm-die-zukunft.de/
Was folgt daraus?
Mit einem solchen Grundeinkommen würden die Bürger unseres Landes enorme Freiraumzuwächse für von ihnen selbstgewählte Tätigkeiten in selbständiger oder abhängiger Form erhalten. Es würden zugleich viele notwendige Tätigkeiten und Aufgaben im kulturellen Bereich wie in der Gemeinwesenarbeit finanzierbar werden, die heute „liegen bleiben“. Wir müssen lediglich den Bürgern zutrauen, dass der Einzelne seinen Beitrag leisten will. Es wären dann gesellschaftliche Wohlstandsgewinne durch freigesetzte Initiativen zu erwarten – selbst wenn manche sich zurückzögen und nichts beitragen wollen.
Umstellung des Steuersystems
Mit der ergänzenden Umstellung des Steuersystems – von der Einkommen- und Ertragsbesteuerung hin zu einer Besteuerung nach dem persönlichen Verbrauch – verschwindet das Problem der sog. „Schwarzarbeit“ gänzlich. Jeder kann nominell verdienen, wie er will – es kommt auf seine Leistung an! Seinen Steuerbeitrag für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben leistet er, wenn er selbst die Leistungen Anderer durch seine mehrwertsteuerpflichtigen Verbrauchsausgaben – seinen Konsum – in Anspruch nimmt. Leistungsentfaltung und Arbeit werden nicht mehr besteuert – und daher auch nicht unnütz verteuert.
Die berühmten kostentreibenden „Lohnnebenkosten“ der Unternehmen sinken. Die Leistungen unserer Wirtschaft würden so – vor allem im Export! – international wettbewerbsfähiger. Importe aus dem Ausland würden dagegen steuerlich nicht mehr – wie heute – begünstigt. Unser Land würde – global gesehen – zur „Steueroase“, die Kapital und Beschäftigung zu sich ins Inland zieht und hier hält. Das hierzu weiter Nötige ist an anderer Stelle geschildert worden; es sei darauf verwiesen."
Ebenda:
http://www.unternimm-die-zukunft.de/
Ich bin auch dafür!! Yeah, Baby! Dann leb ich in D vom Grundeinkommen und fahr nach Polen, wos vielleicht normale Mwst gibt, eenkofen.
[posting]20.372.928 von minister.grasser am 24.02.06 23:53:22[/posting]Leuten wie dir wird natürlich der Paß weggenommen bzw. gar nicht erst ausgestellt.
Und deine Lizenz zum Posten ist auch in Gefahr...
Und deine Lizenz zum Posten ist auch in Gefahr...
"Heute muss jeder Arbeitslose Bittgänge machen, die sich dem offenen Strafvollzug nähern." Obwohl wir, wie VW-Vorstand Pischetsrieder informierte, 15 Millionen Autos mehr produzieren können, als benötigt werden. Ökonom Eichhorn hierzu: " Wir sind in der Lage, alle in Deutschland lebenden Bürger zu versorgen, aber vieleverfügen nicht über ausreichende Kaufkraft." Dieses Verteilungsproblem entstehe dadurch, dass erstens das calvinistische Prinzip nach wie vor in den Köpfen der meisten Menschen sei, dass nicht essen solle, wer nicht arbeite und das zweitens immer noch von der Annahme ausgegangen werde, dass Wohlstand alleine aus der Arbeit komme "
Sapperlot, ich hielt das Ganze für nen Faschingsscherz.
Wenn ernst gemeint:Ich meld mich jedenfalls für nen neuen VW an, bin auch schon mit nem Polo zufrieden.
Im übrigen hab ichs mir schon gedacht, dass mein ganzes malochen nix bringt.
Sapperlot, ich hielt das Ganze für nen Faschingsscherz.
Wenn ernst gemeint:Ich meld mich jedenfalls für nen neuen VW an, bin auch schon mit nem Polo zufrieden.
Im übrigen hab ichs mir schon gedacht, dass mein ganzes malochen nix bringt.
[posting]20.373.031 von minister.grasser am 25.02.06 00:07:21[/posting]Bitte genau lesen: Da steht das Wörtlein "alleine"
Und die moderne Definition von " Arbeit " wüßte ich auch gern...? Zählt ein Mausclick dazu?
Und die moderne Definition von " Arbeit " wüßte ich auch gern...? Zählt ein Mausclick dazu?
[posting]20.373.252 von webmaxx am 25.02.06 01:17:23[/posting]Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland würde die Perpetuierung des Sozialismus und nach 16 Jahren die vollständige Verarmung bedeuten.
Die ideale Republik Deutschland wäre dann an ihrer Unfähigkeit mit der sozialen Realität umgehen zu können, endgültig gescheitert.
Die ideale Republik Deutschland wäre dann an ihrer Unfähigkeit mit der sozialen Realität umgehen zu können, endgültig gescheitert.
neben den praktischen mängeln war ja klar das 60 jahre nach dem krieg der rassismus wiederkommt.
grundeinkommen klar,aber nicht auf national-sozialistischer basis.
die gewinne müssen gleichmässig verteilt werden an alle die nicht daran mitarbeiten.
wieso hat ein hier lebender arbeitsloser mehr rechte als ein arbeitsloser in polen? absurd.
der schreckliche plan dieser national-sozialisten wird nicht aufgehen.
grundeinkommen ja,aber europaweit gleicher lebensstandard damit.
das hiesse für deutschland derzeit 100 euro und 10 qm wohnraum,eingeschränkte krankenversorgung.
wo kann ich dafür unterschreiben?
grundeinkommen klar,aber nicht auf national-sozialistischer basis.
die gewinne müssen gleichmässig verteilt werden an alle die nicht daran mitarbeiten.
wieso hat ein hier lebender arbeitsloser mehr rechte als ein arbeitsloser in polen? absurd.
der schreckliche plan dieser national-sozialisten wird nicht aufgehen.
grundeinkommen ja,aber europaweit gleicher lebensstandard damit.
das hiesse für deutschland derzeit 100 euro und 10 qm wohnraum,eingeschränkte krankenversorgung.
wo kann ich dafür unterschreiben?
Was glaubt ihr, wie lange das System BRD noch existieren kann, mit so vielen Arbeitslosen, es wird nicht mehr lange gehen, dann kommt der komplette Zusammenbruch.
die leute verweisen immer auf die usa mit ihrer doppelten staatsverschuldung kinski,da kannste nix machen.
nachgerechnet wieviel mehr sozialkosten wir generieren in 20 jahren hat niemand.
nachgerechnet wieviel mehr sozialkosten wir generieren in 20 jahren hat niemand.
"Werner weiter: " Heute muss jeder Arbeitslose Bittgänge machen, die sich dem offenen Strafvollzug nähern." Obwohl wir, wie VW-Vorstand Pischetsrieder informierte, 15 Millionen Autos mehr produzieren können, als benötigt werden."
Kann mir irgendjemand erklaeren, inwiefern diese zwei Saetze in einem inhaltlichen Zusammenhang stehen?
Kann mir irgendjemand erklaeren, inwiefern diese zwei Saetze in einem inhaltlichen Zusammenhang stehen?
was dieser national-sozialistische werner offenbar meint.
vw könnte viel mehr autos produzieren,und tut vermutlich auch viel mehr produzieren als gebraucht werden,weil es oft zweit und drittwagen von den 2reichen" sind.
er meint nun,das jeder IN DEUTSCHLAND lebende arbeitslose deshalb ein recht hat auf grundeinkommen,weil die anderen die arbeiten haben ja viele autos je nase die sie gar nicht brauchen.
kurz,herr abstrus-werner meint: obwohl die hartz4ler so oft am tag essen wie sie gar nicht brauchen und bierwampen haben,sollen sie trotzdem für ihr nixtun viiiiiiiel mehr geld bekommen als ein biafra kind das zwar hart arbeitet in der sonne (was ihm keinen spass macht 16 std am tag) aber als ausgleich war es dafür noch nie im leben satt.
werner meint: das arme kind muss weiterhungern,den zaster an hiesige nixtuer zuerst verteilen,was kümmern mich die armen in aller welt.
ich bin erschreckt warum diesen herrn werner noch niemand wegen volksverhetzung angezeigt hat.
vw könnte viel mehr autos produzieren,und tut vermutlich auch viel mehr produzieren als gebraucht werden,weil es oft zweit und drittwagen von den 2reichen" sind.
er meint nun,das jeder IN DEUTSCHLAND lebende arbeitslose deshalb ein recht hat auf grundeinkommen,weil die anderen die arbeiten haben ja viele autos je nase die sie gar nicht brauchen.
kurz,herr abstrus-werner meint: obwohl die hartz4ler so oft am tag essen wie sie gar nicht brauchen und bierwampen haben,sollen sie trotzdem für ihr nixtun viiiiiiiel mehr geld bekommen als ein biafra kind das zwar hart arbeitet in der sonne (was ihm keinen spass macht 16 std am tag) aber als ausgleich war es dafür noch nie im leben satt.
werner meint: das arme kind muss weiterhungern,den zaster an hiesige nixtuer zuerst verteilen,was kümmern mich die armen in aller welt.
ich bin erschreckt warum diesen herrn werner noch niemand wegen volksverhetzung angezeigt hat.
hase100
" Werner weiter: " Heute muss jeder Arbeitslose Bittgänge machen, die sich dem offenen Strafvollzug nähern." Obwohl wir, wie VW-Vorstand Pischetsrieder informierte, 15 Millionen Autos mehr produzieren können, als benötigt werden."
Kann mir irgendjemand erklaeren, inwiefern diese zwei Saetze in einem inhaltlichen Zusammenhang stehen?
ich kann da auch nur spekulieren:
das soll bedeuten, das man die Menschen, die in kein Büro oder die man (Staat und Großkapital)an keine Werkbank ran läßt locker auf preiswerte Art und Weise monetär bestechen kann, damit es nicht zu ner sichtbaren Massenverelendung im Staate kommt.
Die Ermordung von 6 Millionen Juden im 3.Reich schlagen heute noch ins monetäre Kontor des Staatshaushalt.
Es gibt nämlich Aufgrund der ererbten Schuld einen Abschlag auf sämtliche Güter, Waren und Dienstleistungen die wir produzieren.
Das kollektive Gewissen der BRD ist halt immer noch geschwächt, das ist wiederum der Hebel, wo andere Nationen bei uns ansetzen.
Gäbe es dieses schlechte Gewissen nicht so hätten wir längst genauso Elendsviertel wie in Brasilien.
Was spricht denn dagegn sich alls zu nehmen doch wohl nicht mehr das Christentum, oder?
" Werner weiter: " Heute muss jeder Arbeitslose Bittgänge machen, die sich dem offenen Strafvollzug nähern." Obwohl wir, wie VW-Vorstand Pischetsrieder informierte, 15 Millionen Autos mehr produzieren können, als benötigt werden."
Kann mir irgendjemand erklaeren, inwiefern diese zwei Saetze in einem inhaltlichen Zusammenhang stehen?
ich kann da auch nur spekulieren:
das soll bedeuten, das man die Menschen, die in kein Büro oder die man (Staat und Großkapital)an keine Werkbank ran läßt locker auf preiswerte Art und Weise monetär bestechen kann, damit es nicht zu ner sichtbaren Massenverelendung im Staate kommt.
Die Ermordung von 6 Millionen Juden im 3.Reich schlagen heute noch ins monetäre Kontor des Staatshaushalt.
Es gibt nämlich Aufgrund der ererbten Schuld einen Abschlag auf sämtliche Güter, Waren und Dienstleistungen die wir produzieren.
Das kollektive Gewissen der BRD ist halt immer noch geschwächt, das ist wiederum der Hebel, wo andere Nationen bei uns ansetzen.
Gäbe es dieses schlechte Gewissen nicht so hätten wir längst genauso Elendsviertel wie in Brasilien.
Was spricht denn dagegn sich alls zu nehmen doch wohl nicht mehr das Christentum, oder?
"Was spricht denn dagegn sich alls zu nehmen doch wohl nicht mehr das Christentum, oder?"
Kennst Du den Unterschied zwischen einem Christen und einem Kommunisten?
Der Christ sagt "Mein Geld ist auch Dein Geld".
Der Kommunist sagt "Dein Geld ist auch mein Geld"
Kürzer und treffender kann mans meiner Meinung nach nicht beschreiben
Kennst Du den Unterschied zwischen einem Christen und einem Kommunisten?
Der Christ sagt "Mein Geld ist auch Dein Geld".
Der Kommunist sagt "Dein Geld ist auch mein Geld"
Kürzer und treffender kann mans meiner Meinung nach nicht beschreiben
das verstehe ich aber nicht.wieso gilt das grundeinkommen denn nicht in den elendsvierteln in brasilien? man kann doch heute online weltweit überweisen?
die warhe bezeichnung ist nicht grundeinkommen sondern rassen-territoriales grundeinkommen das den menschen auf deutschem territorium von geburt an zum wertvolleren lebewesen als den armen in der 3. welt erklärt.
die warhe bezeichnung ist nicht grundeinkommen sondern rassen-territoriales grundeinkommen das den menschen auf deutschem territorium von geburt an zum wertvolleren lebewesen als den armen in der 3. welt erklärt.
[posting]20.379.974 von whitehawk am 25.02.06 13:03:09[/posting]whitehawk,
Du verfolgst einen interessanten Gedanken, der unsere gesamtgesellschaftliche Situation betrifft, konsequent.
Aufgrund des Versagens unserer im sozialstaatlichen Rahmen mindestens europäisch denkenden politischen Kaste werden wir hoffentlich noch eine Erweiterung des Kreises der in Deutschland Anspruchsberechtigten erleben.
Bis der Laden zusammengebrochen ist.
Deutschland wird nämlich in einen Steuerwettbewerb mit anderen Industriestaaten auf Dauer der größte Verlierer sein.
Leistungsträger werden im Zweifel auf ihre hier erworbenen Rentenansprüche einen Dreck geben und dem Land den Rücken kehren.
Eine Denke, die für Pensionsberechtigte kaum nachvollziehbar ist. Denn Steuern nimmt der Staat ja immer ein.
Es werden nur in Zukunft weniger Steuern sein, die noch mehr Mäuler stopfen müssen.
Du verfolgst einen interessanten Gedanken, der unsere gesamtgesellschaftliche Situation betrifft, konsequent.
Aufgrund des Versagens unserer im sozialstaatlichen Rahmen mindestens europäisch denkenden politischen Kaste werden wir hoffentlich noch eine Erweiterung des Kreises der in Deutschland Anspruchsberechtigten erleben.
Bis der Laden zusammengebrochen ist.
Deutschland wird nämlich in einen Steuerwettbewerb mit anderen Industriestaaten auf Dauer der größte Verlierer sein.
Leistungsträger werden im Zweifel auf ihre hier erworbenen Rentenansprüche einen Dreck geben und dem Land den Rücken kehren.
Eine Denke, die für Pensionsberechtigte kaum nachvollziehbar ist. Denn Steuern nimmt der Staat ja immer ein.
Es werden nur in Zukunft weniger Steuern sein, die noch mehr Mäuler stopfen müssen.
Sind das die Leistungsträger?
Handelsblatt:
"DEUTSCHE BANK - Geldregen für Investmentbanker
Die Deutsche Bank hat in den vergangenen Tagen einen wahren Geldregen über ihre Investmentbanker niedergehen lassen.
Insgesamt wurden 5,6 Milliarden Euro an die Mitarbeiter ausgeschüttet. Konzernchef Josef Ackermann warb unterdessen in London um Verständnis, dass die Vergütungen für 2005 lediglich um 21 Prozent gestiegen seien..."
Handelsblatt:
"DEUTSCHE BANK - Geldregen für Investmentbanker
Die Deutsche Bank hat in den vergangenen Tagen einen wahren Geldregen über ihre Investmentbanker niedergehen lassen.
Insgesamt wurden 5,6 Milliarden Euro an die Mitarbeiter ausgeschüttet. Konzernchef Josef Ackermann warb unterdessen in London um Verständnis, dass die Vergütungen für 2005 lediglich um 21 Prozent gestiegen seien..."
[posting]20.382.260 von webmaxx am 25.02.06 17:54:53[/posting]Der Begriff Leistungsträger ist in der Tat schwer zu definieren.
Ich denke man liegt einigermaßen auf der sicheren Seite wenn man folgende Kriterien ansetzt:
a) der Leistungsträger erziehlt ein überdurchschnittliches Einkommen im privaten Wettbewerb
b) und wird ausreichend angefeindet von Leuten deren Lebenslauf zwischen bescheiden und lächerlich ist
c) um sein Einkommen wird er von den b)-Typen aufrichtig beneidet
d) der Leistungsträger denkt über Abwanderung nach oder verdient sich sein Geld schon im Ausland
Ich denke mit diesem Beurteilungskatalog liegt man im realen Leben mal nicht so schlecht.
Für die Freunde der sozialen Solidarität und gegen den Neoliberalismus sind a) bis d) natürlich völlig unbefriedigend. Für die hat der Leistungsträger denselben Geschmack wie in der Schule der Streber.
Ein Held unter diesem Gesinnungskreis ist ein Mensch der:
1) ein Owizahrer ist wie man bei uns sagt, Drückeberger kommt im Piefkinesischen dem Ausdruck schon recht nah
2) gross im Labern, klein im Selbermachen
3) aggressives und schlichtes Verhalten gegen Gesinnungsfeinde
Also eine Frage der Perspektive, oder?
Ich denke man liegt einigermaßen auf der sicheren Seite wenn man folgende Kriterien ansetzt:
a) der Leistungsträger erziehlt ein überdurchschnittliches Einkommen im privaten Wettbewerb
b) und wird ausreichend angefeindet von Leuten deren Lebenslauf zwischen bescheiden und lächerlich ist
c) um sein Einkommen wird er von den b)-Typen aufrichtig beneidet
d) der Leistungsträger denkt über Abwanderung nach oder verdient sich sein Geld schon im Ausland
Ich denke mit diesem Beurteilungskatalog liegt man im realen Leben mal nicht so schlecht.
Für die Freunde der sozialen Solidarität und gegen den Neoliberalismus sind a) bis d) natürlich völlig unbefriedigend. Für die hat der Leistungsträger denselben Geschmack wie in der Schule der Streber.
Ein Held unter diesem Gesinnungskreis ist ein Mensch der:
1) ein Owizahrer ist wie man bei uns sagt, Drückeberger kommt im Piefkinesischen dem Ausdruck schon recht nah
2) gross im Labern, klein im Selbermachen
3) aggressives und schlichtes Verhalten gegen Gesinnungsfeinde
Also eine Frage der Perspektive, oder?
Generation Grundeinkommen:
http://www.sinnloser-stuff.de/redirect/schuelerwahl05.htm
Traumjob: Arbeitslos !
http://www.sinnloser-stuff.de/redirect/schuelerwahl05.htm
Traumjob: Arbeitslos !
[posting]20.382.989 von Insolvenzverwaltung am 25.02.06 20:06:03[/posting]Erschreckend!
O-Ton: "Hauptschüler sind die coolsten!"
Das Mädel kann froh sein, wenn sie überhaupt einen Job bekommt.
Von wegen Kohle und Autos!
O-Ton: "Hauptschüler sind die coolsten!"
Das Mädel kann froh sein, wenn sie überhaupt einen Job bekommt.
Von wegen Kohle und Autos!
[posting]20.382.929 von PrinzValiumNG am 25.02.06 19:49:19[/posting]Hallo werter Prinz !
Eine flüchtige gedankliche Retrospektive deiner Beiträge - ebenso wie dein gelegentliches Abgleiten in den Piefkeynianimus läßt in mir den Verdacht nicht ruhen, wir beide wollten eigentlich das weitgehend Gleiche...
Für mich sind Leistungsträger die Leute mit Iniative. Die etwas bewegen - für sich u n d andere.
Und kontrolliert werden und geregelt müssen die da, wo sie sich nur noch Vorteile zu Lasten anderer verschaffen - d´accord ?
Wenn der Kapitalismus mit der Natur gleichzusetzen ist (der Stärkere setzt sich durch, bei Tieren wie Pflanzen) - dann ist die Zivilisation das soziale Regelwerk, um Wildwuchs zu verhindern.
Hat mal ein französischer, konservativer Politiker (glaube, André Malraux) gesagt.
Und ich glaube, daß du als feinsinniger, genußorientierter, zivilisierter Mensch hier nur zustimmen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Andre_Malraux
Auch richtig: "Une culture ne meurt que de sa propre faiblesse." - Eine Kultur kann nur an ihrer eigenen Schwäche sterben
Eine flüchtige gedankliche Retrospektive deiner Beiträge - ebenso wie dein gelegentliches Abgleiten in den Piefkeynianimus läßt in mir den Verdacht nicht ruhen, wir beide wollten eigentlich das weitgehend Gleiche...
Für mich sind Leistungsträger die Leute mit Iniative. Die etwas bewegen - für sich u n d andere.
Und kontrolliert werden und geregelt müssen die da, wo sie sich nur noch Vorteile zu Lasten anderer verschaffen - d´accord ?
Wenn der Kapitalismus mit der Natur gleichzusetzen ist (der Stärkere setzt sich durch, bei Tieren wie Pflanzen) - dann ist die Zivilisation das soziale Regelwerk, um Wildwuchs zu verhindern.
Hat mal ein französischer, konservativer Politiker (glaube, André Malraux) gesagt.
Und ich glaube, daß du als feinsinniger, genußorientierter, zivilisierter Mensch hier nur zustimmen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Andre_Malraux
Auch richtig: "Une culture ne meurt que de sa propre faiblesse." - Eine Kultur kann nur an ihrer eigenen Schwäche sterben
[posting]20.386.646 von webmaxx am 26.02.06 09:29:23[/posting]Servus werter Webmaxx,
interessante Thesen von Dir. Nunja...
Für mich sind Leistungsträger die Leute mit Iniative.
Nun, wenn es zum Streik kommt gibt es da sind ja auch Leute vorher initiativ (=beginnend, einleitend). Der einfach Streikposten, zuvor schon bei der Leistung träge wird dann gewissermaßen komparativ, nämlich leistungsträger?
Und kontrolliert werden und geregelt müssen die da,...
Für mich eine Frage der Prioritäten. Wettbewerb braucht Regeln damit er funktionieren kann mit der Spezies Mensch, da sind wir uns glaub ich ja einig.
Nur, IHMO hat Deutschland vor lauter Regeln gar keine Sicht mehr auf Wettbewerb, geschweige denn auf die Initiativen Menschen. Der Deutsche erscheint mir als Aussenstehendem extrem steuerngeil und vorschriftengeil, man verbringt xtausende Gedanken wozu man nicht wem wie Vorschriften machen könnte und was man nicht noch alles strenger kontrollieren sollte, und welche neuen Steuern man denn einführen könnte, und natürlich wie man am besten Geld unverteilen könnte das unserer Ururururururenkel erst mal erwirtschaften müssen.
Ich hingegen würde mal eher anfangen ein paar mehra Initiative Menschen hervorzubringen...
Wenn der Kapitalismus mit der Natur gleichzusetzen ist (der Stärkere setzt sich durch, bei Tieren wie Pflanzen) - dann ist die Zivilisation das soziale Regelwerk, um Wildwuchs zu verhindern.
Die Natur ist auch ohne Zivilisation zivilisierter als so manche denken. Dort gibt es Symbionten und Parasiten, wie im menschlichen Zusammenleben. Zivilisation, das ist für mich Tamagotchis, Silikonbrüste, gesetzliche Ladenschlußzeiten, Gurkenkrümmungsverordnungen, Dosenpfand, Veet-rasierte Beine auf Safari, DSDS, Tier-Nannys, Gewerkschafter, Penisvergrößerungen oder Gender Mainstreaming, Dosenfutter und Kohlenhydrat-Blocker, künstliche Magenverengungen und Kondome mit Erdbeergeschmack usw. Die Natur wäre ohne den Menschen niemals so bescheuert sich solche Zivilisation einfallen zu lassen...
Ich für meinen Teil könnte somit auf eine Menge moderner degenerierter Zivilisation verzichten und etwas mehr Wildwuchs statt Einheitspampe ertragen...
Eine Kultur kann nur an ihrer eigenen Schwäche sterben.
Das ist ein prima Satz den man eigentlich nicht verifizieren und nicht falsifizieren kann. Und irgendwie total neodarwinistisch (`neo` ist wieder groß in Mode bei WO). So nach dem Motto `Waren die anderen zu hart warst Du zu zart.`
Aber ich werde den Satz beim nächsten Amibashingvorfall mal einstreuen, wenn wieder irgendeiner der einschlägigen Verdächtigen behauptet am Niedergang von XYZ wären die Amis schuld *schmunzel*
Somit stellt sich die Frage ob besinnungsloses Grundeinkommen (um wieder auf das Threadthema zurückzukehren) nicht auch so ne Art Zivilisation ist. Weil das gibt es auch nicht in der freien Natur.
Kein Tier dieser Welt hat Anspruch darauf täglich ohne einen Huf (eine Flosse, eine Klaue, usw) zu haben die Nahrung in ausreichender Menge vors Maul geliefert zu bekommen, und schon gar nicht wenn Nahrung gleichzeitig die Ermordung und somit gröblichste Missachtung desselben Grundrechts einer anderen Instanz einer Spezies bedeutet. Keine Pflanze hat von der Natur die Garantie 365 Tage im Jahr identes Idealwetter zu bekommen, von der idealen Samenfortpflanzung ganz zu schweigen. Und vielen Pflanzen verweigert die Natur das Recht nicht von Pflanzenfressern gefressen zu werden.
Andererseits, besinnungsloses Grundeinkommen klingt schon sexy. Vor allem für Leute die es mit dem arbeiten und mit Anstrengungen nich so haben. Greift aber zu kurz. Denn wenn erst einmal alle bedingungslos mit Geld versorgt sind dann wird es wieder sozialen Unfrieden geben. Es wird Männer die nie eine ordentliche Frau abbekommen und auf ihren Anspruch pochen, nämlich bedingungslose Grundversorgung mit Traumfrauen (et vice versa lantürnich, heutzutage in allen Geschlechtskombinationen). Dann wollen sicher viele Leute bedingungslos schön sein, also bedingungslose Grundversorgung mit Schönheitsoperationen. Wir haben soviele Ärzte, das wäre heute schon darstellbar. und so weiter halt...
interessante Thesen von Dir. Nunja...
Für mich sind Leistungsträger die Leute mit Iniative.
Nun, wenn es zum Streik kommt gibt es da sind ja auch Leute vorher initiativ (=beginnend, einleitend). Der einfach Streikposten, zuvor schon bei der Leistung träge wird dann gewissermaßen komparativ, nämlich leistungsträger?
Und kontrolliert werden und geregelt müssen die da,...
Für mich eine Frage der Prioritäten. Wettbewerb braucht Regeln damit er funktionieren kann mit der Spezies Mensch, da sind wir uns glaub ich ja einig.
Nur, IHMO hat Deutschland vor lauter Regeln gar keine Sicht mehr auf Wettbewerb, geschweige denn auf die Initiativen Menschen. Der Deutsche erscheint mir als Aussenstehendem extrem steuerngeil und vorschriftengeil, man verbringt xtausende Gedanken wozu man nicht wem wie Vorschriften machen könnte und was man nicht noch alles strenger kontrollieren sollte, und welche neuen Steuern man denn einführen könnte, und natürlich wie man am besten Geld unverteilen könnte das unserer Ururururururenkel erst mal erwirtschaften müssen.
Ich hingegen würde mal eher anfangen ein paar mehra Initiative Menschen hervorzubringen...
Wenn der Kapitalismus mit der Natur gleichzusetzen ist (der Stärkere setzt sich durch, bei Tieren wie Pflanzen) - dann ist die Zivilisation das soziale Regelwerk, um Wildwuchs zu verhindern.
Die Natur ist auch ohne Zivilisation zivilisierter als so manche denken. Dort gibt es Symbionten und Parasiten, wie im menschlichen Zusammenleben. Zivilisation, das ist für mich Tamagotchis, Silikonbrüste, gesetzliche Ladenschlußzeiten, Gurkenkrümmungsverordnungen, Dosenpfand, Veet-rasierte Beine auf Safari, DSDS, Tier-Nannys, Gewerkschafter, Penisvergrößerungen oder Gender Mainstreaming, Dosenfutter und Kohlenhydrat-Blocker, künstliche Magenverengungen und Kondome mit Erdbeergeschmack usw. Die Natur wäre ohne den Menschen niemals so bescheuert sich solche Zivilisation einfallen zu lassen...
Ich für meinen Teil könnte somit auf eine Menge moderner degenerierter Zivilisation verzichten und etwas mehr Wildwuchs statt Einheitspampe ertragen...
Eine Kultur kann nur an ihrer eigenen Schwäche sterben.
Das ist ein prima Satz den man eigentlich nicht verifizieren und nicht falsifizieren kann. Und irgendwie total neodarwinistisch (`neo` ist wieder groß in Mode bei WO). So nach dem Motto `Waren die anderen zu hart warst Du zu zart.`
Aber ich werde den Satz beim nächsten Amibashingvorfall mal einstreuen, wenn wieder irgendeiner der einschlägigen Verdächtigen behauptet am Niedergang von XYZ wären die Amis schuld *schmunzel*
Somit stellt sich die Frage ob besinnungsloses Grundeinkommen (um wieder auf das Threadthema zurückzukehren) nicht auch so ne Art Zivilisation ist. Weil das gibt es auch nicht in der freien Natur.
Kein Tier dieser Welt hat Anspruch darauf täglich ohne einen Huf (eine Flosse, eine Klaue, usw) zu haben die Nahrung in ausreichender Menge vors Maul geliefert zu bekommen, und schon gar nicht wenn Nahrung gleichzeitig die Ermordung und somit gröblichste Missachtung desselben Grundrechts einer anderen Instanz einer Spezies bedeutet. Keine Pflanze hat von der Natur die Garantie 365 Tage im Jahr identes Idealwetter zu bekommen, von der idealen Samenfortpflanzung ganz zu schweigen. Und vielen Pflanzen verweigert die Natur das Recht nicht von Pflanzenfressern gefressen zu werden.
Andererseits, besinnungsloses Grundeinkommen klingt schon sexy. Vor allem für Leute die es mit dem arbeiten und mit Anstrengungen nich so haben. Greift aber zu kurz. Denn wenn erst einmal alle bedingungslos mit Geld versorgt sind dann wird es wieder sozialen Unfrieden geben. Es wird Männer die nie eine ordentliche Frau abbekommen und auf ihren Anspruch pochen, nämlich bedingungslose Grundversorgung mit Traumfrauen (et vice versa lantürnich, heutzutage in allen Geschlechtskombinationen). Dann wollen sicher viele Leute bedingungslos schön sein, also bedingungslose Grundversorgung mit Schönheitsoperationen. Wir haben soviele Ärzte, das wäre heute schon darstellbar. und so weiter halt...
[posting]20.382.260 von webmaxx am 25.02.06 17:54:53[/posting]Ackermann und erfolgreiche Investmentbanker leisten mehr als jeder 0815-Arbeiter am Band und haben demzufolge auch satte Gehaltserhöhungen verdient. Punkt.
[posting]20.387.563 von CaptainFutures am 26.02.06 10:05:41[/posting]Der ist gut!
[posting]20.390.432 von NeueDMark am 26.02.06 13:02:27[/posting]Wer?
[posting]20.387.418 von PrinzValiumNG am 26.02.06 10:01:10[/posting]Hm, da war ich wohl dicht am Nerv...
Muß das noch verdauen.
Nur ein Irrtum sei vorab berichtigt: es g i b t Pflanzen, die in Notzeiten Nahrung/Wasser per Wurzelwerk teilen.
Und den Sinn und Nutzen eines Rudels ( oder Schwarmes), das bei Angriffen die Schwächeren nach innen nimmt und schützt, scheint die Natur auch zu kennen.
Vielleicht ist dies nur eine Frage der kulturellen Entwicklungsstufe...
Muß das noch verdauen.
Nur ein Irrtum sei vorab berichtigt: es g i b t Pflanzen, die in Notzeiten Nahrung/Wasser per Wurzelwerk teilen.
Und den Sinn und Nutzen eines Rudels ( oder Schwarmes), das bei Angriffen die Schwächeren nach innen nimmt und schützt, scheint die Natur auch zu kennen.
Vielleicht ist dies nur eine Frage der kulturellen Entwicklungsstufe...
[posting]20.391.382 von webmaxx am 26.02.06 14:39:07[/posting]Nö, nix Nerv, einen Teil hattu nicht im Sinne des Autors interpretiert.
zB die Symbiosen in der Natur - davon gibt es wahnsinnig viele. Nur die geschehen alle freiwillig! Es braucht keine Gewerkschafts-parasiten (jetzt nicht als Schimpfwort!, sondern der erste Teil als Funktionszuordnung, der zweite Teil als biologische Einordnung zB eines Pilzes oder einer Schlupfwespe) die ihrem Wirt Solidarität abverlangen (und selber keine zeigen). Und auch die Rudel schaffen es völlig ohne eine Bundesrudelzusammenschlußverordnung und einen Rudelzusammenstellungsbeirat, ohne einen Rudelbetriebsrat etc sich als Rudel für das Gemeinwohl der Herde zusammen zu stellen. Es braucht keine Rudelgleichstellungsbeauftragten, und auch keine Sonderbeauftragte für Gender Mainstreaming, speziell nicht bei Zwittern wie zB Schnecken. Sprich Koexistenz und Symbiose geschehen in der Natur von selbst. Beim Menschen werden sie hingegen nur von jenen eingefordert die selbst nicht bereit sind zur Symbiose beizutragen und von den anderen aber ein bestimmtes Verhalten haben wollen, zu eigenen Gunsten versteht sich, und argumentativ scheinheilig mit dem Verweis auf Moral oder `soziale Schwache` etc.
Darauf wollte ich hinaus.
zB die Symbiosen in der Natur - davon gibt es wahnsinnig viele. Nur die geschehen alle freiwillig! Es braucht keine Gewerkschafts-parasiten (jetzt nicht als Schimpfwort!, sondern der erste Teil als Funktionszuordnung, der zweite Teil als biologische Einordnung zB eines Pilzes oder einer Schlupfwespe) die ihrem Wirt Solidarität abverlangen (und selber keine zeigen). Und auch die Rudel schaffen es völlig ohne eine Bundesrudelzusammenschlußverordnung und einen Rudelzusammenstellungsbeirat, ohne einen Rudelbetriebsrat etc sich als Rudel für das Gemeinwohl der Herde zusammen zu stellen. Es braucht keine Rudelgleichstellungsbeauftragten, und auch keine Sonderbeauftragte für Gender Mainstreaming, speziell nicht bei Zwittern wie zB Schnecken. Sprich Koexistenz und Symbiose geschehen in der Natur von selbst. Beim Menschen werden sie hingegen nur von jenen eingefordert die selbst nicht bereit sind zur Symbiose beizutragen und von den anderen aber ein bestimmtes Verhalten haben wollen, zu eigenen Gunsten versteht sich, und argumentativ scheinheilig mit dem Verweis auf Moral oder `soziale Schwache` etc.
Darauf wollte ich hinaus.
[posting]20.391.516 von PrinzValiumNG am 26.02.06 14:48:30[/posting]Das wird ja ein interessanter hoch naturwissenschaftlicher Exkurs
Über die Freiwilligkeit dieser Symbiosen sollte man nachdenken...da diese auch ausarten können:
Wiki sagt:
"Formalisiert kann man die Symbiose als Zusammenwirken zweier Systeme zum beiderseitigen Vorteil betrachten, die jedoch durch ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis einen Teil ihrer Autonomie verloren haben. Die in die Interaktion eingebrachten Produkte oder Handlungen sind für die andere Seite wesentlich und nicht ohne weiteres austauschbar. In dieser verallgemeinerten Bedeutung steht Symbiose ungefähr zwischen Kommunikation und Fusion.
Varianten
Insbesondere früher, aber auch heute noch, vor allem im amerikanischen Sprachgebrauch, wird unter Symbiose jede Art von Wechselwirkung verschiedener Arten verstanden, auch P a r a s i t i s m u s.
Bei der im deutschen Sprachgebrauch üblichen Bedeutung kann man Symbiose in drei Arten unterteilen:
* Protokooperation/Allianz: Die lockerste Beziehung zwischen zweier verschiedenen Arten; beide Arten ziehen einen Vorteil aus der Beziehung, sind aber getrennt voneinander lebensfähig.
* Mutualismus: Engere Beziehung, zumindest eine Art ist getrennt noch lebensfähig. Seeanemonen leben oft auf dem Schneckenhaus von Einsiedlerkrebsen, wobei der Krebs von den giftigen Nesseln der Seeanemone geschützt wird und die Seeanemone von Nahrungsresten des Krebses profitiert.
* Eusymbiose (griechisch: "wahre Symbiose"): Bei der Eusymbiose sind die Partner alleine nicht mehr lebensfähig. So kultivieren Blattschneiderameisen in ihrem Bau Pilze, von denen sie sich ernähren, die Pilze wiederum können sich ohne die Ameisen nicht mehr vermehren.
Eine spezielle Form der Symbiose ist die Endosymbiose, wobei einer der Partner im Inneren des anderen lebt. Beispiele dafür sind die Colibakterien im menschlichen Darm oder einzellige Algen, die in Korallenstöcken leben."
Also muß schon die Grenze zum Schmarotzertum gezogen werden !
Und zwar auf beiden Seiten, weil man darunter durchaus auch ungerechtfertigte Bereicherung (Straftatbestand) durch Ausbeutung von Arbeitnehmern verstehen kann
Über die Freiwilligkeit dieser Symbiosen sollte man nachdenken...da diese auch ausarten können:
Wiki sagt:
"Formalisiert kann man die Symbiose als Zusammenwirken zweier Systeme zum beiderseitigen Vorteil betrachten, die jedoch durch ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis einen Teil ihrer Autonomie verloren haben. Die in die Interaktion eingebrachten Produkte oder Handlungen sind für die andere Seite wesentlich und nicht ohne weiteres austauschbar. In dieser verallgemeinerten Bedeutung steht Symbiose ungefähr zwischen Kommunikation und Fusion.
Varianten
Insbesondere früher, aber auch heute noch, vor allem im amerikanischen Sprachgebrauch, wird unter Symbiose jede Art von Wechselwirkung verschiedener Arten verstanden, auch P a r a s i t i s m u s.
Bei der im deutschen Sprachgebrauch üblichen Bedeutung kann man Symbiose in drei Arten unterteilen:
* Protokooperation/Allianz: Die lockerste Beziehung zwischen zweier verschiedenen Arten; beide Arten ziehen einen Vorteil aus der Beziehung, sind aber getrennt voneinander lebensfähig.
* Mutualismus: Engere Beziehung, zumindest eine Art ist getrennt noch lebensfähig. Seeanemonen leben oft auf dem Schneckenhaus von Einsiedlerkrebsen, wobei der Krebs von den giftigen Nesseln der Seeanemone geschützt wird und die Seeanemone von Nahrungsresten des Krebses profitiert.
* Eusymbiose (griechisch: "wahre Symbiose"): Bei der Eusymbiose sind die Partner alleine nicht mehr lebensfähig. So kultivieren Blattschneiderameisen in ihrem Bau Pilze, von denen sie sich ernähren, die Pilze wiederum können sich ohne die Ameisen nicht mehr vermehren.
Eine spezielle Form der Symbiose ist die Endosymbiose, wobei einer der Partner im Inneren des anderen lebt. Beispiele dafür sind die Colibakterien im menschlichen Darm oder einzellige Algen, die in Korallenstöcken leben."
Also muß schon die Grenze zum Schmarotzertum gezogen werden !
Und zwar auf beiden Seiten, weil man darunter durchaus auch ungerechtfertigte Bereicherung (Straftatbestand) durch Ausbeutung von Arbeitnehmern verstehen kann
[posting]20.391.687 von webmaxx am 26.02.06 15:14:59[/posting]weil man darunter durchaus auch ungerechtfertigte Bereicherung (Straftatbestand) durch Ausbeutung von Arbeitnehmern verstehen kann
Korrekt!
Und der Gesetzgeber regelt wann ein solcher Straftatbestand vorliegt und kein anderer!
Korrekt!
Und der Gesetzgeber regelt wann ein solcher Straftatbestand vorliegt und kein anderer!
Na wenn hier schon alles so genau unter die Lupe genommen wird:
Meines Wissens ist ungerechtfertigte Bereicherung kein Straftatbestand. Hat jemand etwas durch ungerechtfertigte Bereicherung erlangt, so ist er zur Herausgabe desselben verpflichtet. Strafbewährt ist das aber nicht.
Meines Wissens ist ungerechtfertigte Bereicherung kein Straftatbestand. Hat jemand etwas durch ungerechtfertigte Bereicherung erlangt, so ist er zur Herausgabe desselben verpflichtet. Strafbewährt ist das aber nicht.
[posting]20.391.687 von webmaxx am 26.02.06 15:14:59[/posting]Webmaxx,
... weil man darunter durchaus auch ungerechtfertigte Bereicherung (Straftatbestand) durch Ausbeutung von Arbeitnehmern verstehen kann
Ich darf an dieser Stelle ein paar sanfte Einwendungen machen, ja?
a) natürlich ist der unselbständige Erwerbstätige die ärmste bedauernswerteste und schützenswerteste Erwerbsform gleich nach dem dienstfreigestellten Beamtengewerkschafter, aber es gibt auch andere Ausbeutungsformen. Der Monopolist der seinem kleinen Zulieferer die Preise diktiert (oder seinen Kunden), der Staat der seinen Bürgern die Abgaben und Steuern diktiert usw.
b) Ausbeutung gibt es nur in Deutschland, zB wenn Arbeitnehmern die Steinkühlerpause aberkannt wird, das ist ein Beispiel typischer extremer deutscher Arbeitnehmerausbeutung. Andere Beispiele wie zB 16Std-Kinderarbeit im Untertagebau in Weitwegistan sind dagegen harmlos und stehen dazu in keiner Relation.
c) Für deutsche Verständnisse fremd ist allerdings die Vorstellung dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen Vertrag abschließen, den ja beide bei Unzufriedenheit mit den Konditionen oder mit der Abwicklung kündigen könnte so wie in anderen Ländern auch. Und ein unselbständig Beschäftigter könnte sich ja auch zur Selbstausbeutung wandeln wenn er mit seiner Situation nicht zufrieden ist. Fairerweise können aber deutsche Verträge zwischen AG und AN häufig nur von einer Seite gekündigt werden, weil die Mehrheit der Menschen den Arbeitgeber als privates Versorgungsamt begreift.
d) über Ausbeutung im Zusammenhang mit freiwilliger Symbiose und Markt bzw Wettbewerb zu sprechen ist auch zumindest was Deutsche Verhältnisse betrifft vielleicht nicht so passend - der deutsche Arbeitsmarkt ist nämlich genausoviel Markt wie die PDS demokratisch und sozial. Nur weil es auf der Verpackung steht muss nicht drinn sein was drauf steht.
Ergo bin ich somit natürlich dafür dass unselbständige Erwerbsformen abgeschafft werden und fortan vom Manager bis zum Portier alle selbständig sind. Mit einem zeitlich befristigen Dienstleistungsvertrag zwischen natürlicher und natürlicher oder juristischer Person. Es gilt Vertragsrecht, wie man es heute alle Selbständigen ja auch zumuten kann. Und wenn einer der beiden nicht mehr zufrieden ist kann der Vertrag ja zu den festgelegten Konditionen gekündigt werden. Das reicht meiner Ansicht nach als Schutz gegen `Ausbeutung`. Zumindest für die heute Selbständigen gilt es seit Jahr und Tag als zumutbar, und schließlich sollten ja laut Grundgesetz alle Menschen vor dem Gesetz gleich sein, oder?
... weil man darunter durchaus auch ungerechtfertigte Bereicherung (Straftatbestand) durch Ausbeutung von Arbeitnehmern verstehen kann
Ich darf an dieser Stelle ein paar sanfte Einwendungen machen, ja?
a) natürlich ist der unselbständige Erwerbstätige die ärmste bedauernswerteste und schützenswerteste Erwerbsform gleich nach dem dienstfreigestellten Beamtengewerkschafter, aber es gibt auch andere Ausbeutungsformen. Der Monopolist der seinem kleinen Zulieferer die Preise diktiert (oder seinen Kunden), der Staat der seinen Bürgern die Abgaben und Steuern diktiert usw.
b) Ausbeutung gibt es nur in Deutschland, zB wenn Arbeitnehmern die Steinkühlerpause aberkannt wird, das ist ein Beispiel typischer extremer deutscher Arbeitnehmerausbeutung. Andere Beispiele wie zB 16Std-Kinderarbeit im Untertagebau in Weitwegistan sind dagegen harmlos und stehen dazu in keiner Relation.
c) Für deutsche Verständnisse fremd ist allerdings die Vorstellung dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen Vertrag abschließen, den ja beide bei Unzufriedenheit mit den Konditionen oder mit der Abwicklung kündigen könnte so wie in anderen Ländern auch. Und ein unselbständig Beschäftigter könnte sich ja auch zur Selbstausbeutung wandeln wenn er mit seiner Situation nicht zufrieden ist. Fairerweise können aber deutsche Verträge zwischen AG und AN häufig nur von einer Seite gekündigt werden, weil die Mehrheit der Menschen den Arbeitgeber als privates Versorgungsamt begreift.
d) über Ausbeutung im Zusammenhang mit freiwilliger Symbiose und Markt bzw Wettbewerb zu sprechen ist auch zumindest was Deutsche Verhältnisse betrifft vielleicht nicht so passend - der deutsche Arbeitsmarkt ist nämlich genausoviel Markt wie die PDS demokratisch und sozial. Nur weil es auf der Verpackung steht muss nicht drinn sein was drauf steht.
Ergo bin ich somit natürlich dafür dass unselbständige Erwerbsformen abgeschafft werden und fortan vom Manager bis zum Portier alle selbständig sind. Mit einem zeitlich befristigen Dienstleistungsvertrag zwischen natürlicher und natürlicher oder juristischer Person. Es gilt Vertragsrecht, wie man es heute alle Selbständigen ja auch zumuten kann. Und wenn einer der beiden nicht mehr zufrieden ist kann der Vertrag ja zu den festgelegten Konditionen gekündigt werden. Das reicht meiner Ansicht nach als Schutz gegen `Ausbeutung`. Zumindest für die heute Selbständigen gilt es seit Jahr und Tag als zumutbar, und schließlich sollten ja laut Grundgesetz alle Menschen vor dem Gesetz gleich sein, oder?
[posting]20.391.951 von hase100 am 26.02.06 15:35:14[/posting]Betrug und Untreue sind schon strafbewehrt.
Zahlungsverzug des Arbeitgebers allerdings nicht.
Und von Ausbeutung wird im StGB auch nur bei Ausbeutung von Prostituierten, Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft gesprochen.
Aber webmaxxe versteht unter dem inflationären Begriff "Ausbeutung" sicherlich auch, daß generell Arbeitnehmer durch die Arbeitgeber "ausgebeutet" werden.
Zahlungsverzug des Arbeitgebers allerdings nicht.
Und von Ausbeutung wird im StGB auch nur bei Ausbeutung von Prostituierten, Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft gesprochen.
Aber webmaxxe versteht unter dem inflationären Begriff "Ausbeutung" sicherlich auch, daß generell Arbeitnehmer durch die Arbeitgeber "ausgebeutet" werden.
die frage des grundeinkommens ist langweilig.
spannend wird der begriff "existenzminimum".
und für wen welcher katalog oder warenkorb zu gelten hat.
wenn die linken tatsächlich meinen das wohnen in einem territorium berechtigt mich zum hohen lebensstandard,dann wird die migration uns endgültig in die knie zwingen,mit der arbeitslosigkeit.
die forderung "kein mensch ist illegal" kann ich indes nur dreimal unterstreichen.
wenn wir das realisieren können,ist der staat gerettet.
das heisst aber gleichzeitig auch: niemand ist illegal,aber niemand hat auch ein recht auf sozialleistungen/blutzins.
wenn uns dies gelingt,werden wir utopia erreicht haben.
die armen können dann prima mit den gutmenschen teilen,alles wird höchstdemokratisch ablaufen.weltweit gleich.
spannend wird der begriff "existenzminimum".
und für wen welcher katalog oder warenkorb zu gelten hat.
wenn die linken tatsächlich meinen das wohnen in einem territorium berechtigt mich zum hohen lebensstandard,dann wird die migration uns endgültig in die knie zwingen,mit der arbeitslosigkeit.
die forderung "kein mensch ist illegal" kann ich indes nur dreimal unterstreichen.
wenn wir das realisieren können,ist der staat gerettet.
das heisst aber gleichzeitig auch: niemand ist illegal,aber niemand hat auch ein recht auf sozialleistungen/blutzins.
wenn uns dies gelingt,werden wir utopia erreicht haben.
die armen können dann prima mit den gutmenschen teilen,alles wird höchstdemokratisch ablaufen.weltweit gleich.
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