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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 1708)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 17.05.24 21:45:18 von
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      schrieb am 05.05.12 22:33:49
      Beitrag Nr. 11.713 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Dabei gibt es kaum ein anderes Land [Japan] auf der Welt, das derart ideale Voraussetzungen für den Einsatz erneuerbarer Energien hat: ausreichend Sonnenstunden für Solaranlagen, 10.000 Kilometer Küste für den Bau von Offshore-Windparks und Gezeitenkraftwerke etwa oder seine geographische Lage auf dem pazifischen Feuerring. Allerorten sprudelt heißes Wasser aus dem Boden, das bislang aber eher für die traditionellen Onzen-Bäder genutzt wird als zur Gewinnung von Geothermalenergie.

      Danke, MdB, für die wertvolle Information. Ich habe vor kurzem ein paar EUR in chinesisches Erdöl, kanadisches Erdgas und US-Bohrausrüster gesteckt. Der Martin Niessen in Tokio ist ein ganz heller Kopf.

      E.on werde ich natürlich straff halten.
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      Avatar
      schrieb am 05.05.12 22:26:14
      Beitrag Nr. 11.712 ()
      Gezeitenkraftwerke...
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 21:23:08
      Beitrag Nr. 11.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.125.334 von Cashkuh am 05.05.12 20:31:27Geht doch....

      von Martin Niessen, Tokio
      Japan fährt sein letztes AKW zu Wartungsarbeiten herunter. Damit ist keiner der 54 Meiler des Landes mehr am Netz, der Atomstaat Japan ohne Atomstrom.
      Geht doch, werden jene Japaner sagen, die seit – oder einige wenige schon vor - der Fukushima-Katastrophe den Ausstieg aus der Kernenergie gefordert haben. Und tatsächlich werden in Tokio, Osaka oder Kyoto deswegen nicht die Lichter ausgehen.
      Aber der unfreiwillige Atomausstieg – unfreiwillig, weil lokale Behörden schlicht die Zustimmung zum Wiederanfahren der Kraftwerke verweigern - kostet das Land viel Geld. Ein Land, das sich in einer lang anhaltenden Wirtschaftskrise befindet, die nicht erst durch die Katastrophe am 11. März 2011 mit gewaltigen Schäden durch Erdbeben, Tsunami und Fukushima hervorgerufen, von ihr aber verschärft wurde.
      Im Sommer droht die Stromlücke
      LINKS

      Mitdiskutieren bei heute.de
      Wirtschaftsexperten des "Japan Economic Research Center" beziffern die Mehrkosten, die durch den Ausfall der Atomkraftwerke entstehen, alleine in diesem Jahr auf 30 Milliarden Euro. Diese Summe muss das rohstoffarme Land in die Hand nehmen, um Öl, Gas und Kohle zu importieren, mit denen dann konventionelle Kraftwerke befeuert werden. Die tatsächlichen Kosten für den verstärkten Einsatz fossiler Brennstoffe dürften deutlich höher liegen: Japan wird durch das Wiederanwerfen der CO2-Schleudern seine Klimaziele verpassen. Letztendlich werden die japanischen Verbraucher die Zeche zahlen - über ihre Stromrechnung.
      SCHWERES ERDBEBEN MIT TSUNAMI

      Am 11. März 2011 hatte ein schweres Erdbeben mit Tsunami mehrere Reaktorblöcke des japanischen Atomkraftwerks Fukushima stark beschädigt. Es kam zu Kernschmelzen, radioaktive Strahlung trat aus. Mehr als 23.000 Menschen kamen durch die beiden Naturkatastrophen ums Leben oder gelten als vermisst. Rund eine halbe Million Menschen wurden obdachlos. In Deutschland wurde wenige Monate später der Atomausstieg bis Ende 2022 beschlossen.
      In den Sommermonaten drohe zudem eine Stromlücke von bis zu 20 Prozent, in Millionenstädten wie Osaka oder Kyoto könnte es zum Blackout kommen, warnt die Regierung unermüdlich und drängt verstärkt auf den Neustart jener Reaktoren, die Stresstests bestanden haben. Nur allzu gerne hätten Premierminister Noda und sein Wirtschaftsminister Edano das Atomkraftwerk Ohi in der Präfektur Fukui an der Westküste vor dem heutigen Tag wieder ans Netz genommen, also bevor das Land einen Atomausstieg vollzieht, der politisch nicht gewollt ist.
      Japaner misstrauen der Regierung
      Sie scheiterten damit letztlich am Widerstand der Bevölkerung, die keinen klaren Kurs in der Energiepolitik der Regierung erkennt, nach Fukushima ein tiefes Misstrauen gegenüber der Atomindustrie entwickelt hat und nun ihr Sicherheitsbedürfnis über wirtschaftliche Interessen stellt. Selbst in ländlichen Regionen wie der Präfektur Fukui, wo 14 der 54 japanischen Atommeiler stehen und dort die einzig nennenswerte Industrie darstellen. Und sie scheiterten, weil immer mehr Politiker einen wirklichen Atomausstieg fordern. Der Bürgermeister von Osaka etwa oder die Gouverneure der Präfekturen Shiga und Kyoto. Ersterem werfen Kritiker Populismus und Streben nach Höherem vor, letztere scheinen tatsächlich ihre grüne Seite entdeckt zu haben und verweigern hartnäckig ihre Zustimmung zum Neustart der Reaktoren in Ooi.
      Den Preis, den Japan nun zahlen muss, hat es selbst in die Höhe getrieben. Indem es einseitig auf die Nukleartechnik setzte und sich damit abhängig gemacht hat von dem, was sie hier das "Atomdorf" nennen: ein inoffizieller, aber nahezu allmächtiger Interessenverbund aus Stromkonzernen, Politikern, Bürokraten und Medien, der jahrzehntelang mantraartig Sicherheit und Unverzichtbarkeit der Atomkraft beschwor und Milliarden verdiente.
      Japan, optimal für erneuerbare Energien
      Dabei gibt es kaum ein anderes Land auf der Welt, das derart ideale Voraussetzungen für den Einsatz erneuerbarer Energien hat: ausreichend Sonnenstunden für Solaranlagen, 10.000 Kilometer Küste für den Bau von Offshore-Windparks und Gezeitenkraftwerke etwa oder seine geographische Lage auf dem pazifischen Feuerring. Allerorten sprudelt heißes Wasser aus dem Boden, das bislang aber eher für die traditionellen Onzen-Bäder genutzt wird als zur Gewinnung von Geothermalenergie.
      LINKS

      Energiewende
      Japan hat das Wissen und die Technik, den bisherigen 30-Prozent-Anteil der Atomkraft an der Stromproduktion vollständig durch erneuerbare Energien zu ersetzen, sagt Tatsunori Iida, einer der führenden Energieexperten des Landes. Und zwar innerhalb von zehn Jahren. Das Potential, Strom zu sparen sei ebenfalls noch lange nicht ausgeschöpft.
      Ein endgültiger Ausstieg?
      Was also fehlt, ist eine politische Entscheidung. Mit dem heutigen Tag ist Japan als erste Industrienation vollständig aus der Atomkraft ausgestiegen. Unerklärt und unfreiwillig. Aber es mehren sich die Zeichen, dass dieser Ausstieg endgültig sein könnte. Laut Umfragen befürworten mittlerweile 80 Prozent der Japaner eine Abkehr von der bisherigen Energiepolitik. Auf Japanisch heißt das: "Sayonara nuke!"
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 20:46:23
      Beitrag Nr. 11.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.125.334 von Cashkuh am 05.05.12 20:31:27Vielleicht hilft Dir dieser ( schon etwas ältere ) Artikel weiter:

      Schwierige StromversorgungWind und Gas sollen Japans Stromlücke füllen

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,751102,0…

      Ansonsten mal googeln: stromerzeugung japan


      Schönes Wochenende wünscht

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 20:31:27
      Beitrag Nr. 11.709 ()
      wie machen das die Japaner. Heute wurde angeblich das letzte von über 40 Atomkraftwerken abgeschaltet. Die müssen doch ihren Stromausfall auch kompensieren.Wie kann man in einer solchen Geschwindigkeit sich von allen Kernkraftwerken verabschieden??
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 05.05.12 13:53:50
      Beitrag Nr. 11.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.549 von santakl am 05.05.12 13:49:59Die Zukunft der Energiewende sieht also nicht so toll aus, rollierende blackouts, bzw zeitweise stromabschaltungen für 3 stunden :eek:.

      Die Japaner haben zumindest die Möglichkeit die AKW´s wieder ans netz zu nehmen, falls es überhaupt nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 13:49:59
      Beitrag Nr. 11.707 ()
      aus der der NZZ

      Blackout in Etappen

      Nach dem Tohoku-Erdbeben wurden alle Register gezogen, um zusätzliche Kapazitäten für die Stromerzeugung zu schaffen. Doch das genügte nicht. Die Nachfrage war an zu geringe Kapazitäten anzupassen. Dazu wurde auf diejenige Massnahme zurückgegriffen, die überall auf der Welt der Weisheit letzter Schluss ist: den rollierenden Blackout. Das sind Totalabschaltungen für kurze Zeiträume in wechselnden Bezirken. Im Versorgungsgebiet von Tokyo Electric Power (Tepco) wurde dies vom 14. bis zum 28. März mit 24-stündiger Vorankündigung im Drei-Stunden-Takt gemacht. Versäumt hatte man dabei, den auf Elektrizität angewiesenen Teil des Verkehrs als eigenen Sektor schaltbar zu machen, der bei einem von Region zu Region rollierenden Blackout ausgenommen werden konnte. Die Folge davon war ein kollektives Ausweichen auf die Strassen, so dass auch da kaum mehr ein Durchkommen war. Der wirtschaftliche und der soziale Schaden dieser Notmassnahme waren enorm. Deshalb wurde auf den rollierenden Blackout verzichtet. An dessen Stelle trat ein Sparprogramm, vorbereitet durch das am 13. März eingerichtete Electricity Supply-Demand Emergency Response Headquarter. Hilfreich war, dass auf Anfang April etliche thermische Kraftwerke wieder in Betrieb gingen; zudem spielte das Wetter mit.


      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/japans-ener…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/japans-ener…

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 12:32:16
      Beitrag Nr. 11.706 ()
      Die Unterstützung hält

      Charttechnisch hat ist der Seitwärtstrend intakt. Die Unterstützung bei 15,85 Euro hat trotz des deutlichen Dividendenabschlags von einem Euro am Freitag gehalten. Damit ist nun wieder mit einem Rebound bis zur oberen Begrenzung im Bereich von 18,50 Euro zu rechnen. Fällt diese Marke, wäre der Weg zunächst frei bis 20 Euro.

      Anleger des Energieriesen E.on blicken auf eine weitere ereignisreiche Woche zurück. Der Konzern überraschte mit vorläufigen Zahlen für das erste Quartal und stellte auf der Hauptversammlung die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Eine wichtige charttechnische Unterstützung hat trotz des Dividendenabschlags gehalten.

      Top-Pick

      Anleger sollten Ruhe bewarhen. E.on hat in der vergangenen Woche unter Beweis gestellt, dass der Energieversorger für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Die Aktie ist ein Top-Pick des Energie-Sektors und ist auf aktuellem Niveau deutlich unterbewertet.

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/e-on--ruhe-bew…
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 11:47:02
      Beitrag Nr. 11.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.190 von Fozzybaer am 05.05.12 11:14:44So, hab jetzt mal kurz selber alle in obigem Artikel angekündigten Maßnahmen nachgeprüft.

      Alle erwähnten, geplanten Verkäufe sind erfolgt / durchgeführt.

      Der Personalabbau ist in Arbeit bzw. durch neuen Tarifvertrag auf den Weg gebracht.

      Projekte in Brasilien sind am Laufen.


      Fazit: So gut wie alle im November 2010 angekündigten Maßnahmen sind bzw werden erledigt, und dies trotz der in 2011 aufgetretenen massiv geänderten Rahmenbedingen aufgrund Fukushima bzw. "deutscher Wendehalspolitik".
      Für die in so kurzer Zeit vom Führungsgremium umgesetzen Maßnahmen muß man bei einem dermassen "Großen Dickschiff" schon sagen: RESPEKT, Herr Theyssen und Kollegen.

      Und das mit unserer "Angie":

      Wenn ein Chef alles zur " Chefsache " machen muß spricht das nicht unbedingt für die Qualität des Chefs, sich mit fähigen Mitarbeitern zu umgeben und den " Betrieb " zu leiten.

      Ond wenn m´r vor lauder selber schaffa net zom eigentlicha Gschäft kommt, na goht dor Lada halt irgendwann d´r Bach na...:laugh:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 11:45:16
      Beitrag Nr. 11.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.216 von mule99 am 05.05.12 11:30:27Und wer meint Deutschland ist das gelobte Land für Investoren, hier ein lesenswerter, umfangreicher Report:

      World Economic Forum, Executive Opinion Survey - Competitiveness Report 2011–2012
      http://www3.weforum.org/docs/WEF_GCR_Report_2011-12.pdf

      Section 2.2. Datatables - Table 410 - 1.21 Strength of investor protection
      Deutschland auf nur auf Rang 77
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