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    Hakenkreuzfahnen in Berlin ! zweiter versuch... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.06 12:21:17 von
    neuester Beitrag 07.03.06 19:51:01 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.045.438
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      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:21:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html

      wieso der erste threat zu diesem thema soeben nach ca 2 minuten gesperrt wurde verstehe wer will...
      steht doch heute alles genau so mit fotos in der bild !

      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:23:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:30:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Mein Führer"




      Ausgerechnet Deutschlands durchgeknalltester Komiker Helge Schneider (50, „Singende Herrentorte“, „Katzeklo“) ist als „Adolf Hitler“ Hauptdarsteller in der Nazi-Komödie „Mein Führer“.

      Es geht um eine Parodie auf den Eichinger-Film „Der Untergang“.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:53:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was hat denn der Fuehrer dort fuer einen weissen Fummel an ? Seit dem 1.Sept. 39 hat er den Waffenrock , der wie er sagte, ihm stets der Heiligste war, nicht mehr ausgezogen.
      Und den Umhang hatte er nur nach dem Attentat beim Besuch des Duches 44 an.

      Die Besucher Berlins waren leicht irritiert :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:16:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich weiß nicht so recht - eine Komödie in ganzer Spielfilm-Länge?
      Ab und zu ein Sketch mit Adi ist ja in Ordnung, aber man muß aufpassen, daß dies nicht zur klamaukhaften Bagatellisierung der totalitären Ideologien beiträgt.
      Einige Leute scheinen für Verharmlosung sehr empfänglich zu sein.

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      schrieb am 07.03.06 13:37:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.553.742 von Procera am 07.03.06 12:53:13[/posting]Damit dem Führer sein rosa Handtäschen nicht so auffällt!
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 15:48:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sollte es wirklich welche geben, die den Schneider lustig finden....:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:08:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.556.184 von mija am 07.03.06 15:48:41[/posting]Es gibt ein gewisses linkes Klientel - nicht alle Linken wohlgemerkt - die über alles lachen müssen, wenn es nur dazu geeignet ist, sich über unsere Vergangenheit "lustig" und sie damit auch "verächtlich" machen zu können. So ist man nicht gezwungen, sich mit der Vergangenheit wirklich auseinanderzusetzen, sondern hockt sich auf den linken Stuhl, distanziert sich von allem was "deutsch" sein könnte und lacht (wenn`s irgend geht, möglichst am lautesten) über "DIE ANDEREN" und die DIE ANDEREN, das wissen inzwischen alle, sind die bösen, blöden Nazis.
      Man selber ist ein GUTER, den man ist links und somit - scheinbar - aus dem Schneider.

      Da ist eine Generation herangewachsen, die eine abstruse Selbstverstümmelungsmentalität besitzt, die sie jedoch selbst widerrum immer der Generation des Dritten Reiches vorwerfen. Das sind die selben Leute, welche heute den Antisemiten wieder das europäische Haus öffnen wollen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:27:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn das der Führer gewusst hätte!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:41:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8
      Sorry, aber *diese* Vergangenheit ist auch verächtlich, wenn man sich nicht drüber lustig macht.
      Sie ist sogar so verächtlich, daß ich mich nicht besonders lustig machen möchte.

      Den Helge find ich ansonsten nicht unkomisch, ist jedoch sicher Geschmackssache.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:42:15
      Beitrag Nr. 11 ()








      LEVY-KOMÖDIE

      Mit heißer Schokolade zum Hitler-Gruß verführt

      Von David Crossland und Daniel Haas

      Nazi-Alarm in der Hauptstadt. Natürlich nur im Film. Dani Levy verwandelte gestern die Berliner Innenstadt in eine gespenstische Kulisse inklusive Hakenkreuzflaggen und armreckendem Gröfaz. Die ausländischen Touristen nahmen`s gelassen - und spielten sogar mit.

      Den Touristen, die gestern in Reisebussen die historischen Highlights der Stadt abklapperten, blieb der Mund offen stehen: Vorm Berliner Dom flatterten riesige rote Banner mit Hakenkreuz, während Wehrmachtssoldaten zwischen den imposanten Säulen des Alten Museums Wache schoben. Dazu skandierte eine Hundertschaft "Sieg Heil!" zum Hitler-Gruß.


      Erst auf den zweiten Blick sah man sie dann, die Film-Crew, die Catering-Busse und das Equipment. Entwarnung: Die Deutschen hatten sich nicht am Wochenende ins Vierte Reich verirrt. Das Szenario war jedoch gespenstisch genug, um eine Masse von Schaulustigen anzuziehen. Kein Wunder: Was gestern im historischen Zentrum Berlins gespielt wurde, hat es so in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht gegeben: eine Komödie über Hitler.

      "Mein Führer - Die wirkliche Wahrheit über Adolf Hitler" heißt der Film, Regie führt Dani Levy, präsentiert wird eine humoriger Blick auf die letzten Tage des Nazi-Diktators und damit nicht nur eine Hitler-Parodie, sondern auch eine Persiflage jener hoch gelobten Führer-Darstellungen, mit der "Der Untergang" zum deutschen Erfolgsfilm wurde. Bernd Eichingers Großproduktion riskierte allerdings selbst den Tabubruch, indem er Hitlers menschliche Seite präsentierte.

      Levy erklärte, er wolle seinen Film als "Gegensignal" gegen solche Filme verstanden wissen, die Hitler auf einen Sockel heben. Unterstützt wird das Projekt vom Medienboard Berlin-Brandenburg, das den Plot wie folgt zusammenfasst: "Hitler lebt und erzählt die Geschichte, wie er wirklich war - ein Schwächling, der es nur mit Hilfe des Juden Grünbaum an die Spitze brachte." :confused:

      Mit der Entmonumentalisierung des Naziherrschers, seiner Bloßstellung mit Humor, knüpft Levy an große Werke der Kinogeschichte an, allen voran Charlie Chaplins "Der Große Diktator" von 1940 und Ernst Lubitschs "Sein oder Nichtsein" (1942). Chaplins Werk gilt bis heute als eine meisterhafte Analyse des Hitlerregimes mit den Mitteln des Slapstick. Chaplins Hitler, entrückt mit der Weltkugel zu Wagner-Musik tanzend oder mit Mussolini um Aufmerksamkeit buhlend, gehört zu den kanonischen Figuren der Filmgeschichte.

      Lubitschs Komödie ließ "den Potentaten im Kino mit den Mitteln des Theaters besiegen" (Hellmuth Karasek): In "Sein oder Nichtsein" studiert ein polnisches Bühnenensemble eine Satire über Hitler ein. Nach dem Einmarsch der Nazis werden die Schauspieler zu Akteuren des Widerstands und inszenieren eine rasante Verwechslungsfarce mit den Besatzern.

      Allerdings liegen zwischen diesen Glanzstücken des Hollywoodfilms und Levys Projekt nicht nur mehrere Jahrzehnte, sondern auch die Erkenntnisse der Geschichte. Als Lubitschs und Chaplins Filme erschienen, war das ganze Ausmaß des Nazi-Terrors noch nicht bekannt. Beide Regisseure erklärten später, sie hätten ihre Komödien niemals gedreht, wäre ihne die Barbarei der Hitlerschen Massenvernichtungsmaschine in vollem Umfang bewusst gewesen.

      Im Angesicht eines unvergleichbaren Verbrechens ist die satirische Erzählung problematisch, das beweist auch die Aufnahme von Roberto Benignis "Das Leben ist schön" (1997). Dem Oscar-Preisträger wurde vorgeworfen, er würde den Zuschauern am Ende seiner Holocaust-Geschichte ein Gefühl von Rührung und Erleichterung verschaffen - eine Kritik, die übrigens auch Steven Spielberg übte, der selbst nach seinem Drama "Schindlers Liste" unter Kitsch- und Trivialiserungsverdacht geraten war.

      Es wird spannend sein zu sehen, wie Levy mit diesen dramaturgischen und darstellungstechnischen Fragen umgehen wird - das kulturelle Klima jedenfalls scheint dafür momentan günstiger denn je. Noch bis vor kurzem wäre eine deutsche Hitler-Komödie unmöglich gewesen. Mit dem allmählichen Aussterben der Kriegsgeneration, mehr als 80 Prozent der heute lebenden Deutschen wurden nach 1941 geboren, wird auch die Sicht auf die Vergangenheit distanzierter - eine Haltung, die der Betonung der tiefen, nach wie vor gültigen moralischen Verantwortung für den Holocaust nicht widerspricht.

      Vor allem in den Medien wurden Tabus gebrochen worden. Da werden die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg genauso thematisiert wie die Massenvertreibungen aus den ehemaligen Ostgebieten; auf das intime Hitler-Porträt in "Der Untergang" folgte im Fernsehen der Blockbuster "Dresden", der Elbflorenz als Opfer sinnloser Zerstörung zeigte.

      Kein Wunder also, dass man trotz der "Bild"-Zeitungsmeldung "Swastika-Schock in Berlin" gelassen blieb. Der Präsident des Zentralrats der deutschen Juden, Paul Spiegel, kommentierte nüchtern: "Helge Schneider und Dani Levy sind in der Lage, das Thema mit dem nötigen Feingefühl anzugehen."

      Am Drehort selbst gaben weniger Feingefühl, als Ironie und Amüsement den Ton an. Steve Krause, ein amerikanischer Student, wurde kurzerhand für die Massenszene verpflichtet. "Ich muss aufpassen, dass ich nicht loslache", sagte der Amerikaner, der von einem Mitarbeiter des Filmteams mit einer heißen Schokolade für den Dreh geködert wurde. Der holländische Tourist Louw Hekkema konnte zu Beginn seinen Augen nicht trauen: "Ich dachte, hier geht eine Demonstration der extremen Rechten über die Bühne", sagte er überrascht. "Ich glaube, es ist heute in Deutschland kein Problem mehr, so einen Film zu machen."

      Unter den Berlinern selbst sorgte die Inszenierung für ein historisches Echo: Ein Rentner erklärte, er habe Hitler vor dem Alten Museum schon einmal eine Rede halten hören, vor 65 Jahren: "Wir Berliner kamen hierher und haben gejubelt", sagte der Mann, der namentlich nicht genannt werden wollte. "Ich verstehe nicht, warum man über Dreharbeiten an diesem Ort wütend sein sollte. Das ist nun mal Teil unserer Geschichte."


      http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,404719,00.html

      Wenn ein Schwächling halb Europa erobern konnte, dann müssen in den anderen Ländern ja noch größere Schwächlinge das Sagen gehabt haben... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:50:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Iss ja gut, Fuller, du bist wieder mal begeistert, war ja klar ...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:53:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]20.557.540 von borazon am 07.03.06 16:50:38[/posting]Waraus schließt Du das denn? Nur weil ich so gut Bilder reinstellen kann? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:57:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ borazon

      Das kann jeder halten, wie er will. Ich für meinen denke, dass es nicht nötig ist über diesen Mann und allem, was sich an grauenhaftem Geschehnissen mit seinem Tun verbindet, einen "lustigen" Film machen muss. Würde mich nicht wundern, wenn sich echte Opfer des Dritten Reiches danach zu Wort melden, weil ihr Schicksal klamaukig in den Dreck gezogen worden ist. Dieser Film hat rein gar nichts mit Vergangenheitsbewältigung zu tun, sondern transportiert die Gefahr erneuter Missverständnisse in sich. Getreu dem Motto: "Guck mal was für ein ulkiger Typ. Und der soll ein Verbrecher gewesen sein?"
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:59:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.557.363 von Fuller81 am 07.03.06 16:42:15[/posting]Levy erklärte, er wolle seinen Film als " Gegensignal" gegen solche Filme verstanden wissen, die Hitler auf einen Sockel heben.

      Was für Filme meinen die eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 17:13:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.557.673 von Sealion am 07.03.06 16:57:36[/posting]Schon wieder ein "Teil" vergessen. :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 17:21:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]20.557.708 von Sealion am 07.03.06 16:59:25[/posting]Ich weiss es auch nicht. Wahrscheinlich den Untergang, weil der Adi da ach so menschlich gewesen ist. Ist ja auch kein Wunder, denn schließlich war auch Adolf ein Mensch.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 17:25:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]20.557.673 von Sealion am 07.03.06 16:57:36[/posting]So sehe ich das auch!
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 17:34:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      #13
      Nicht nur.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 17:41:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      #15
      Keine Ahnung.
      "Triumph des Willens"?
      Demnächst kommt dann wohl Levys Antimachiavell, um endlich mal Gegensignale zu setzen ...
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 19:51:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Posting Nr. 11, unterstes Bild.

      Anscheinend haben die wieder mal ein paar Ossis gefunden, die artig Fähnchen schwenken und Beifall klatschen.
      Die glauben wolhl nach Hartz IV gibts Helge V und reichlich Arbeit für alle.
      :laugh: :laugh:


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