checkAd

    Einschätzung(en) zum - OP FX Opportunities Fond? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.06 07:10:24 von
    neuester Beitrag 09.03.06 08:49:33 von
    Beiträge: 2
    ID: 1.045.998
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.886
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 07:10:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es geht zwar um einen Fonds, aber ich denke das Thema passt besser in die Währungsrubrik. Da ich auf Aktien Spezialisiert bleiben will und über €/$ nicht hinauskomme, interessiert mich das Angebot zur Diversifikation viele verschiedene Divisen professionell traden lassen zu können.

      Vielleicht kann Jemand eine grobe Einschätzung geben, was von so einem Fond an Gewinn pa. zu erwarten wäre, wenn man mal annimmt dass die Anbieter ihr Handwerk beherrschen. Wie viel erwirtschaften z.B. Handelsabteilungen grosser Banken im Eigenhandel?

      ------------------

      07. März 2006 Wer investiert eigentlich schon in Devisen? Viele Anlagen sind davon abhängig, aber nur wenige versuchen Rendite durch aktives Devisenmanagement zu erwirtschaften. Dieser Geschäftszweig war bisher alleine Banken vorbehalten, nicht zuletzt weil das Investmentrecht bisher die Möglichkeit unterband, Währungen völlig unabhängig von den unterliegenden Vermögensgegenständen zu handeln.


      Das Konzept des neuesten Fonds aus dem Haus Oppenheim Pramerica ist daher völlig neu. Der OP FX Opportunities (Isin: DE000A0EAWJ5) unternimmt den Versuch, Rendite durch aktives Währungsmanagement zu erzielen.

      Risiken ausführlich abgesichert
      Zu diesem Zweck investiert der Fonds in verschiedene Währungen, hauptsächlich über Devisentermingeschäfte und Devisenoptionen, um so unabhängig von der Marktlage von steigenden oder fallenden Devisenkursen zu profitieren.
      Da das Geschäft mit Devisenspekulationen naturgemäß hochspekulativ ist, hat der Fonds verschiedene Risikoabsicherungen eingebaut, um das Marktrisikopotential nach eigenen Angaben auf maximal 200 Prozent zu begrenzen.
      Die Investitionsbasis des Fonds besteht aus liquiden Euroland-Anleihen mit einem Mindestrating von AA (oder besser) und Festgeld, zudem Schuldverschreibungen Großbritanniens, Japan und der Vereinigten Staaten. Die Liquidität des Fonds darf gegebenenfalls bis zu 100 Prozent betragen. Damit wird das hohe Risiko der Devisen-Derivate abgesichert, in die bis zu zehn Prozent des Fondsvermögen investiert werden dürfen.

      Weiterhin wird das Risiko durch Festlegung einer Verlustobergrenze limitiert. Pro Jahr beträgt das Risikobudget maximal zehn Prozent des Fondsvolumens und die Investitionsstrategie so ausgerichtet, daß Wertverluste auf zehn Prozent pro Jahr begrenzt werden.

      Herstatt-Fiasko kein Maßstab für heutigen Devisenmarkt
      Im Falle eines Falles ist dies immer noch schmerzlich genug für Anleger, allerdings im Vergleich zu den Risiken des Devisenhandels moderat. Immerhin wurde Deutschlands berühmteste Bankenpleite, der Konkurs der Kölner Privatbank Herstatt 1974 durch Devisenspekulationen ausgelöst.
      Um der Wahrheit die Ehre zu geben, war hier allerdings auch eine gehörige Portion Leichtsinn und kriminelle Energie zugange. Denn nicht nur die sogenannten „Gold-Jungs” der Abteilung Devisenhandel, sondern auch das übrige Bankpersonal, durften auch auf eigene Rechnung bis zu zehn Millionen Mark in Devisen handeln, und mußten als Sicherheit nur zehn Prozent des jeweiligen Betrages nachweisen. Ferner soll die Devisenhändler eigene Verluste der Bank angelastet haben.

      Indes hatten die Händler auf einen steigenden Dollar gesetzt, der ihnen aber den Gefallen nicht tat. Im April 1974 betrugen die Verluste aus dem Devisenhandel ein Verlust von rund 400 Millionen Mark, im Juni zwischen 450 und 520 Millionen, am Ende waren es für damalige Verhältnisse sagenhafte 1,2 Milliarden Mark.
      Indes sind die Verhältnisse heute anders und selbst Herstatt würde heute wohl überleben. Nicht wesentlich anders sind die Risiken am Devisenmarkt. Sehr verändert haben sich allerdings die Möglichkeiten und Instrumentarien der Risikobeherrschung. Denn seinerzeit war der Devisenhandel im engeren Sinne nach der Freigabe der Wechselkurse gerade mal drei Jahre alt.
      Komplexe Gebührenstruktur

      Im institutionellen Geschäft gehört die Oppenheim Kapitalanlagegesellschaft zu den erfahrensten aktiven Währungsmanagern und laut der Währungsplattform FXSelect der Deutschen Bank zu den 25 besten weltweit. Im FX Opportunites werden strukturierte Verfahren mit qualitativen Einschätzungen kombiniert und auch Erkenntnisse aus der Charttechnik verwendet. Für jede Position werden Stop-Loss-Kurse definiert, bei deren Erreichen Positionen geschlossen werden.

      „Außerdem gehen wir kein Kreditrisiko ein und engagieren uns nur in Ländern mit Investmentgrade”, sagt Marco Schmitz, Geschäftsführer von Oppenheim Pramerica Fonds Trust. Das bedeutet, das Oppenheim auch nach derzeitigem Stand nicht in indische Rupien oder thailändische Baht investiert, sondern „auf die weltweit wichtigsten Währungen zwischen Japan, Australien, den Vereinigten Staaten und Europa” zurückgreift. Auf diese Weise soll eine Zielrendite von sechs bis neun Prozent erreicht werden.
      Das Konzept des Fonds klingt als Möglichkeit einer Depotbeimischung recht interessant. Indes ist die Gebührenstruktur immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Der aktuelle Ausgabeaufschlag von drei (maximal fünf), die Managementgebühr von einem (maximal 1,5) und die Depotbankvergütung von 0,1 Prozent ist vergleichsweise moderat.

      Hinzu kommt aber zum einen eine Performance-Gebühr von 20 Prozent der im Kalenderquartal erzielten Wertentwicklung, sofern der letzte Fondspreishöchststand überschritten ist. Zum anderen erhält die Gesellschaft bei Zinsswaps eine Provision von bis 0,05 Prozent sowie 20 Prozent der durch Wertpapier-Darlehensgeschäfte erwirtschafteten Erträge.
      Diese variablen Bestandteile mögen dem ein oder anderen Anleger, der fixe Gebühren vorzieht, mißfallen. Letztlich aber fällt dies nur unter die für jeden Fonds gültige Maßgabe, das die Anlage in Investmentfonds eben Vertrauenssache ist.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: Standard & Poor`s

      http://www.faz.net/s/Rub04800A2BAF024C88B735731D412C18AB/Doc…
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 08:49:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo cu,

      da solltest du dich mal an oegeat wenden.
      Soweit ich weiss hat der in der Vergangenheit mit einem Hebel von max. 3, ca. 15 - 20% p.a. für seine Anleger erreicht. Würde also bei einem Hebel von 10 natürlich mindestens das dreifache bedeuten. ;)

      Wenn man natürlich die Bedingungen und Erwartungen, wie du sie gepostet hast liest, dann weiss man auch was man von so einem Fonds zu halten hat:

      Nichts. :D

      Ausser eine neue Selbstbedienungsquelle, der Herren Banker. Wenn ich schon lese Gewinnbeteiligung von 20% und von Verlustbeteiligung keine Spur, dann schwillt mir der Kamm.

      Beste Grüße,
      hermann


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Einschätzung(en) zum - OP FX Opportunities Fond?