Schering-Übernahme gefährdet bis zu 6000 Jobs - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.03.06 14:23:21 von
neuester Beitrag 14.04.06 11:38:53 von
neuester Beitrag 14.04.06 11:38:53 von
Beiträge: 8
ID: 1.049.858
ID: 1.049.858
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 2.162
Gesamt: 2.162
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
gestern 21:55 | 1030 | |
vor 37 Minuten | 593 | |
20.04.24, 12:11 | 487 | |
vor 1 Stunde | 475 | |
gestern 23:31 | 458 | |
gestern 21:35 | 451 | |
heute 05:12 | 411 | |
15.05.11, 11:34 | 369 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.021,00 | -0,30 | 245 | |||
2. | 2. | 1,3800 | -1,43 | 99 | |||
3. | 3. | 0,1890 | -2,58 | 83 | |||
4. | 4. | 170,18 | +4,97 | 79 | |||
5. | 5. | 9,3600 | +0,29 | 75 | |||
6. | 6. | 6,9850 | -0,23 | 52 | |||
7. | 7. | 22,220 | -0,09 | 41 | |||
8. | 8. | 0,0160 | -24,17 | 38 |
Börse reagiert mit Kurssprüngen auf Bayer-Offerte für Berliner Konkurrenten - Merck gibt auf
Der größte Zusammenschluß in der deutschen Pharma-Branche dürfte einen großen Stellenabbau nach sich ziehen. Nach der Übernahme des Schering-Konzerns durch den Konkurrenten Bayer rechnen die Leverkusener mit einem Wegfall von bis zu 6000 Arbeitsplätzen. Diese Größenordnung ergebe sich als Erfahrungswert, sagte Bayer-Chef Werner Wenning. Das Sparpotential liege bei etwa zehn Prozent der Mitarbeiter. Arbeitnehmervertreter erwarten sogar den Verlust von bis zu 10 000 Jobs.
Betriebsbedingte Kündigungen wollte Wenning nicht ausschließen. Die Gesundheits-Tochter von Bayer, Bayer HealthCare (BCH), beschäftigt 34 000 Mitarbeiter; bei Schering sind es 25 000. Das neue Unternehmen Bayer-Schering-Pharma (BSP) wird nach der Übernahme eine Tochter von BCH sein.
Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer will Schering in der größten Übernahme seiner Firmengeschichte für insgesamt 16,3 Mrd. Euro kaufen. Damit stechen die Leverkusener die feindliche Offerte des Darmstädter Merck-Konzerns in Höhe von 14,6 Mrd. Euro aus. Mittlerweile hat der Schering-Vorstand seinen Aktionären bereits die Annahme des Bayer-Angebots empfohlen. Der künftige gemeinsame Pharmabereich mit einem Umsatz von rund 15 Mrd. Euro Umsatz soll vom Schering-Stammsitz Berlin aus geführt werden.
Schering selbst will sich derzeit zum Thema Arbeitsplatzabbau nicht äußern. "Ich kenne keine konkreten Zahlen", sagte der Chef des Berliner Unternehmens, Hubertus Erlen. Es sei ihm auch unbekannt, ob zur Finanzierung der Transaktion Teile des neuen Konzerns abgespalten werden sollten: "Mir sind keine Verkaufsabsichten für Teile des Geschäfts bekannt", sagte er. Die beiden Unternehmen, Bayer und Schering, hätten bislang jedoch "hohe soziale Standards" bewiesen. Wo die angepeilten Einsparungen von 700 Mio. Euro gemacht werden, müsse das neue Management entscheiden. Wie dieses aussehen soll und ob er selbst dem Management angehören werde, ließ Erlen offen.
Bayer will die Multimilliarden-Übernahme durch Kredite, Barmittel und möglicherweise eine Kapitalerhöhung oder Anleihen finanzieren. Um einen Teil der Schering-Übernahme zu finanzieren, will der Chemie- und Pharmakonzern Bayer seine beiden Tochtergesellschaften H.C. Starck und Wolff Walsrode aus der Geschäftssparte MaterialScience verkaufen. Beide Unternehmen erzielen zusammen einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro.
Erlen wertete das Bayer-Angebot von 86 Euro pro Aktie als "äußerst attraktiv". Nach Vorlage dieser Offerte, von deren Höhe er am Mittwoch erfahren habe, sei es "unmöglich" gewesen, das Konzept der Eigenständigkeit von Schering weiterzuverfolgen. Merck hatte 77 Euro pro Aktie geboten. Papiere von Bayer und Schering profitierten auch am Freitag von der Übernahme, Merck-Papiere gaben bereits am zweiten Tag in Folge nach. Bayer erwartet sich durch die Schering-Übernahme eine strategische Verstärkung seines Pharmabereiches. Die Produktion, die Forschung und der Vertrieb könnten besser ausgelastet werden, was wiederum zu höheren Renditen im Teilkonzern BHC führen werde.
http://www.welt.de/data/2006/03/25/864872.html
Der größte Zusammenschluß in der deutschen Pharma-Branche dürfte einen großen Stellenabbau nach sich ziehen. Nach der Übernahme des Schering-Konzerns durch den Konkurrenten Bayer rechnen die Leverkusener mit einem Wegfall von bis zu 6000 Arbeitsplätzen. Diese Größenordnung ergebe sich als Erfahrungswert, sagte Bayer-Chef Werner Wenning. Das Sparpotential liege bei etwa zehn Prozent der Mitarbeiter. Arbeitnehmervertreter erwarten sogar den Verlust von bis zu 10 000 Jobs.
Betriebsbedingte Kündigungen wollte Wenning nicht ausschließen. Die Gesundheits-Tochter von Bayer, Bayer HealthCare (BCH), beschäftigt 34 000 Mitarbeiter; bei Schering sind es 25 000. Das neue Unternehmen Bayer-Schering-Pharma (BSP) wird nach der Übernahme eine Tochter von BCH sein.
Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer will Schering in der größten Übernahme seiner Firmengeschichte für insgesamt 16,3 Mrd. Euro kaufen. Damit stechen die Leverkusener die feindliche Offerte des Darmstädter Merck-Konzerns in Höhe von 14,6 Mrd. Euro aus. Mittlerweile hat der Schering-Vorstand seinen Aktionären bereits die Annahme des Bayer-Angebots empfohlen. Der künftige gemeinsame Pharmabereich mit einem Umsatz von rund 15 Mrd. Euro Umsatz soll vom Schering-Stammsitz Berlin aus geführt werden.
Schering selbst will sich derzeit zum Thema Arbeitsplatzabbau nicht äußern. "Ich kenne keine konkreten Zahlen", sagte der Chef des Berliner Unternehmens, Hubertus Erlen. Es sei ihm auch unbekannt, ob zur Finanzierung der Transaktion Teile des neuen Konzerns abgespalten werden sollten: "Mir sind keine Verkaufsabsichten für Teile des Geschäfts bekannt", sagte er. Die beiden Unternehmen, Bayer und Schering, hätten bislang jedoch "hohe soziale Standards" bewiesen. Wo die angepeilten Einsparungen von 700 Mio. Euro gemacht werden, müsse das neue Management entscheiden. Wie dieses aussehen soll und ob er selbst dem Management angehören werde, ließ Erlen offen.
Bayer will die Multimilliarden-Übernahme durch Kredite, Barmittel und möglicherweise eine Kapitalerhöhung oder Anleihen finanzieren. Um einen Teil der Schering-Übernahme zu finanzieren, will der Chemie- und Pharmakonzern Bayer seine beiden Tochtergesellschaften H.C. Starck und Wolff Walsrode aus der Geschäftssparte MaterialScience verkaufen. Beide Unternehmen erzielen zusammen einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro.
Erlen wertete das Bayer-Angebot von 86 Euro pro Aktie als "äußerst attraktiv". Nach Vorlage dieser Offerte, von deren Höhe er am Mittwoch erfahren habe, sei es "unmöglich" gewesen, das Konzept der Eigenständigkeit von Schering weiterzuverfolgen. Merck hatte 77 Euro pro Aktie geboten. Papiere von Bayer und Schering profitierten auch am Freitag von der Übernahme, Merck-Papiere gaben bereits am zweiten Tag in Folge nach. Bayer erwartet sich durch die Schering-Übernahme eine strategische Verstärkung seines Pharmabereiches. Die Produktion, die Forschung und der Vertrieb könnten besser ausgelastet werden, was wiederum zu höheren Renditen im Teilkonzern BHC führen werde.
http://www.welt.de/data/2006/03/25/864872.html
Presse: Bundeskanzlerin hat keine Einwände gegen Schering-Übernahme durch Bayer
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Presseangaben zufolge keine Einwände gegen die Übernahme der Schering AG (ISIN DE0007172009/ WKN 717200) durch den Pharma- und Chemiekonzern Bayer AG (ISIN DE0005752000/ WKN 575200).
Wie der "Tagesspiegel" unter Berufung auf Aussagen von Ulrich Wilhelm, dem Sprecher der Bundeskanzlerin, berichtet, hat die CDU-Politikerin in einem Telefonat mit Bayer-Vorstandschef Werner Wenning keine Einwände gegen die Übernahme des Berliner Pharmakonzerns geäußert. Wie die Zeitung weiter berichtet, habe die Bundeskanzlerin bei dem Gespräch am Montagabend nochmals darauf gedrungen, dass die inländischen Standorte beider Unternehmen nicht geschwächt werden sollten. Die Details der Umstrukturierungen sind nach den Darstellungen des Bayer-Vorstandsvorsitzenden noch unklar, berichtet die Zeitung weiter.
Die Aktie von Schering notiert derzeit mit einem Plus von 0,02 Prozent bei 85,82 Euro, während die Anteilsscheine von Bayer aktuell 2,01 Prozent auf 34,08 Euro abgeben.
http://www.aktienresearch.de/news/news_detail.asp?NewsNr=384…
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Presseangaben zufolge keine Einwände gegen die Übernahme der Schering AG (ISIN DE0007172009/ WKN 717200) durch den Pharma- und Chemiekonzern Bayer AG (ISIN DE0005752000/ WKN 575200).
Wie der "Tagesspiegel" unter Berufung auf Aussagen von Ulrich Wilhelm, dem Sprecher der Bundeskanzlerin, berichtet, hat die CDU-Politikerin in einem Telefonat mit Bayer-Vorstandschef Werner Wenning keine Einwände gegen die Übernahme des Berliner Pharmakonzerns geäußert. Wie die Zeitung weiter berichtet, habe die Bundeskanzlerin bei dem Gespräch am Montagabend nochmals darauf gedrungen, dass die inländischen Standorte beider Unternehmen nicht geschwächt werden sollten. Die Details der Umstrukturierungen sind nach den Darstellungen des Bayer-Vorstandsvorsitzenden noch unklar, berichtet die Zeitung weiter.
Die Aktie von Schering notiert derzeit mit einem Plus von 0,02 Prozent bei 85,82 Euro, während die Anteilsscheine von Bayer aktuell 2,01 Prozent auf 34,08 Euro abgeben.
http://www.aktienresearch.de/news/news_detail.asp?NewsNr=384…
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.980.283 von CaptainFutures am 28.03.06 19:34:27ERDE @n Captain
Die Banken[Enter Merck]
Merck wäre dann ein gefundenes fressen für die Banken zum nachtisch gewesen
In dieser Woche habe die Merck KGaA mitgeteilt, dass die für das
Angebot zur Übernahme von der Schering AG, Berlin, erforderlichen
Barmittel von der Deutsche Bank AG, Bear Stearns International
Limited und Goldman Sachs International eingeräumte
Kreditfazilität in Höhe von 16,2 Milliarden Euro zur Verfügung
gestellt worden sei. Diese Nachricht sei allerdings am
Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr MEZ getoppt worden, als Bayer ad
hoc verkündet habe seinerseits ein Übernahmeangebot an Schering zu offerieren.
Wie geht es nur weiter mit Bayer
Schering ist jetzt in Sicherheit dank des weißen Ritters
Die Banken[Enter Merck]
Merck wäre dann ein gefundenes fressen für die Banken zum nachtisch gewesen
In dieser Woche habe die Merck KGaA mitgeteilt, dass die für das
Angebot zur Übernahme von der Schering AG, Berlin, erforderlichen
Barmittel von der Deutsche Bank AG, Bear Stearns International
Limited und Goldman Sachs International eingeräumte
Kreditfazilität in Höhe von 16,2 Milliarden Euro zur Verfügung
gestellt worden sei. Diese Nachricht sei allerdings am
Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr MEZ getoppt worden, als Bayer ad
hoc verkündet habe seinerseits ein Übernahmeangebot an Schering zu offerieren.
Wie geht es nur weiter mit Bayer
Schering ist jetzt in Sicherheit dank des weißen Ritters
Hier zuschlagen, womöglich 2. Chance ???
Das Handelsblatt berichtete über einen möglichen Übernahmeversuch
der engl. Firma IMPERIAL CHEMICAL IND. PLC (860006) durch die
US-Firma Du Pont.
Könnte ein ähnlicher Deal sein wie Schering und Bayer.
Das Handelsblatt berichtete über einen möglichen Übernahmeversuch
der engl. Firma IMPERIAL CHEMICAL IND. PLC (860006) durch die
US-Firma Du Pont.
Könnte ein ähnlicher Deal sein wie Schering und Bayer.
Bayer strebt nach Schering-Übernahme weitere Zukäufe an
Der Bayer-Konzern will sich auch nach der Übernahme des Berliner Rivalen Schering nach weiteren Zukäufen umschauen.
"Wir werden sicherlich auch in den kommenden Jahren das gemeinsame Unternehmen weiter verstärken", sagte Bayer-Chef Werner Wenning am Donnerstag in Berlin. Dabei sei die Krebsbekämpfung ein wichtiges Wachstumsfeld, betonte er. Übernahmen würden aber sicherlich nicht mehr die Größenordnung des Schering-Kaufs erreichen.
Schering hatte die Onkologie als eines seiner Kerngeschäftsfelder bezeichnet, bei der Entwicklung neuer Präparate aber eine Reihe von Rückschlägen erlitten. Der Konzern wollte sich daher mit Käufen in diesem Feld verstärken, dies gelang ihm aber in den vergangenen Jahren nicht.
Bayer setzt stark auf sein Nierenkrebsmedikament Nexavar, das Spitzenumsätze von 500 Millionen Euro erzielen soll. Am Donnerstag erhielt es die Zulassung für die Schweiz, in den USA darf es bereits vermarktet werden.
Wenning machte erneut deutlich, dass derzeit keine Entscheidungen über die Veränderung von Geschäftsfeldern der beiden Unternehmen anstünden. Dies schließe sowohl die Diagnostika als auch das Dermatologie-Geschäft von Schering ein. Die Dermatologie hat Schering in eine eigene Gesellschaft Intendis ausgelagert. Für das Unternehmen wurde ein Partner gesucht, aber auch ein Börsengang wurde mittelfristig nicht ausgeschlossen.
KEINE ENTSCHEIDUNG ÜBER ZUKUNFT VON SCHERING-CHEF ERLEN
Bayer will Schering in der größten Übernahme seiner Firmengeschichte für 16,3 Milliarden Euro übernehmen. Dazu soll neben Krediten und der am Mittwoch angekündigten Wandelanleihe auch der Verkauf der zwei Chemie-Töchter H.C Starck und Wolff Walsrode dienen. "Da gibt es sehr viele Interessenten, die schon angeklopft haben", sagte Wenning. Bis Ende des Jahres wolle man sich mit den Erwerbern verständigen, um das Geschäft Anfang nächsten Jahres dann abzuschließen.
Über die Führung der neuen Gesellschaft Schering-Bayer-Pharma sei noch nicht entschieden, sagte Wenning weiter. Dies gelte auch für die künftige Rolle des derzeitigen Schering-Chefs Hubertus Erlen. Personalentscheidungen würden aber in den nächsten Wochen diskutiert, sagte Wenning.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
Der Bayer-Konzern will sich auch nach der Übernahme des Berliner Rivalen Schering nach weiteren Zukäufen umschauen.
"Wir werden sicherlich auch in den kommenden Jahren das gemeinsame Unternehmen weiter verstärken", sagte Bayer-Chef Werner Wenning am Donnerstag in Berlin. Dabei sei die Krebsbekämpfung ein wichtiges Wachstumsfeld, betonte er. Übernahmen würden aber sicherlich nicht mehr die Größenordnung des Schering-Kaufs erreichen.
Schering hatte die Onkologie als eines seiner Kerngeschäftsfelder bezeichnet, bei der Entwicklung neuer Präparate aber eine Reihe von Rückschlägen erlitten. Der Konzern wollte sich daher mit Käufen in diesem Feld verstärken, dies gelang ihm aber in den vergangenen Jahren nicht.
Bayer setzt stark auf sein Nierenkrebsmedikament Nexavar, das Spitzenumsätze von 500 Millionen Euro erzielen soll. Am Donnerstag erhielt es die Zulassung für die Schweiz, in den USA darf es bereits vermarktet werden.
Wenning machte erneut deutlich, dass derzeit keine Entscheidungen über die Veränderung von Geschäftsfeldern der beiden Unternehmen anstünden. Dies schließe sowohl die Diagnostika als auch das Dermatologie-Geschäft von Schering ein. Die Dermatologie hat Schering in eine eigene Gesellschaft Intendis ausgelagert. Für das Unternehmen wurde ein Partner gesucht, aber auch ein Börsengang wurde mittelfristig nicht ausgeschlossen.
KEINE ENTSCHEIDUNG ÜBER ZUKUNFT VON SCHERING-CHEF ERLEN
Bayer will Schering in der größten Übernahme seiner Firmengeschichte für 16,3 Milliarden Euro übernehmen. Dazu soll neben Krediten und der am Mittwoch angekündigten Wandelanleihe auch der Verkauf der zwei Chemie-Töchter H.C Starck und Wolff Walsrode dienen. "Da gibt es sehr viele Interessenten, die schon angeklopft haben", sagte Wenning. Bis Ende des Jahres wolle man sich mit den Erwerbern verständigen, um das Geschäft Anfang nächsten Jahres dann abzuschließen.
Über die Führung der neuen Gesellschaft Schering-Bayer-Pharma sei noch nicht entschieden, sagte Wenning weiter. Dies gelte auch für die künftige Rolle des derzeitigen Schering-Chefs Hubertus Erlen. Personalentscheidungen würden aber in den nächsten Wochen diskutiert, sagte Wenning.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
Bayer will Schering ganz schlucken
Bayer bietet 16,5 Milliarden Euro - Offizielles Angebot
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will den Berliner Rivalen Schering komplett übernehmen und hat seine milliardenschwere Offerte nun auch offiziell vorgelegt. Die Annahmefrist der Offerte über 86 Euro je Aktie ende am 31. Mai, teilte der Konzern in Leverkusen mit. Der Transaktionswert liege bei rund 16,5 Milliarden Euro. "Für die Schering-Aktionäre lohnt es sich also, unser Angebot anzunehmen", warb Bayer-Chef Werner Wenning bei den Anteilseignern des Traditionsunternehmens.
Die Offerte liege um gut 39 Prozent über dem Schlusskurs der Schering-Aktie vor dem Auftreten erster Übernahmespekulationen. Die Leverkusener wollen Schering in der größten Übernahme ihrer mehr als 142-jährigen Firmengeschichte für insgesamt 16,5 Milliarden Euro schlucken. Die höhere Wert im Vergleich zu den bislang genannten 16,3 Milliarden Euro sei im wesentlichen eine Folge der bei Schering laufenden Mitarbeiter-Optionsprogramme, teilte Bayer mit. Ziel sei es, Schering zu 100 Prozent zu übernehmen. Bayer erwäge, Schering von der Börse zu nehmen. Dies gelte für die Schering-Aktie an der Börse hierzulande, aber auch ein Delisting von Schering in der Schweiz und in den USA sei möglich.
Finanzierung aus Barmitteln und Krediten
Finanzieren will der Bayer-Konzern die Großakquisition mit Barmitteln von drei Milliarden Euro sowie mit Krediten von Credit Suisse und Citigroup. Die Kredite sollen später durch eine Kombination aus Eigenkapitalmaßnahmen von bis zu vier Milliarden Euro sowie über Fremdkapital und Verkäufe refinanziert werden. Bayer hatte bereits durch die Begebung einer Pflichtwandelanleihe etwa 2,3 Milliarden Euro eingenommen. Zudem will sich Bayer zur Finanzierung von seinen Chemie-Töchtern H.C. Starck und Wolff Walsrode mit 1,25 Milliarden Euro Umsatz trennen.
Mit Schering wollen die Leverkusener zu den zehn weltweit führenden Unternehmen im Bereich Spezial-Pharmazeutika aufrücken. Die Pharma-Sparten von Bayer und Schering sind zum Großteil ähnlich ausgerichtet. Schering ist mit Verhütungsmitteln, Hormonmedikamenten und Präparaten gegen Multiple Sklerose ein Nischenanbieter, vor allem Fachärzte sind die Adressaten. Bayer konzentriert sich inzwischen ebenfalls mit Präparaten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Bluterkrankheit und Krebs auf wenige Spezialgebiete. Überschneidungen gibt es in der Krebsforschung. Beide haben zudem nennenswerte Aktivitäten in der Diagnostik.
Bayer macht Schering in der Übernahmeofferte auch Zugeständnisse: Die künftig unter "Bayer-Schering-Pharma" firmierende Sparte mit einem Jahresumsatz von mehr als neun Milliarden Euro soll künftig am Schering-Stammsitz Berlin angesiedelt werden. Allerdings sind bei der Übernahme rund 6000 Stellen gefährdet. Weltweit kommen beide Unternehmen in ihren Gesundheitssparten auf zusammen rund 60.000 Beschäftigte.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,3923993,00.htm…
Bayer bietet 16,5 Milliarden Euro - Offizielles Angebot
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will den Berliner Rivalen Schering komplett übernehmen und hat seine milliardenschwere Offerte nun auch offiziell vorgelegt. Die Annahmefrist der Offerte über 86 Euro je Aktie ende am 31. Mai, teilte der Konzern in Leverkusen mit. Der Transaktionswert liege bei rund 16,5 Milliarden Euro. "Für die Schering-Aktionäre lohnt es sich also, unser Angebot anzunehmen", warb Bayer-Chef Werner Wenning bei den Anteilseignern des Traditionsunternehmens.
Die Offerte liege um gut 39 Prozent über dem Schlusskurs der Schering-Aktie vor dem Auftreten erster Übernahmespekulationen. Die Leverkusener wollen Schering in der größten Übernahme ihrer mehr als 142-jährigen Firmengeschichte für insgesamt 16,5 Milliarden Euro schlucken. Die höhere Wert im Vergleich zu den bislang genannten 16,3 Milliarden Euro sei im wesentlichen eine Folge der bei Schering laufenden Mitarbeiter-Optionsprogramme, teilte Bayer mit. Ziel sei es, Schering zu 100 Prozent zu übernehmen. Bayer erwäge, Schering von der Börse zu nehmen. Dies gelte für die Schering-Aktie an der Börse hierzulande, aber auch ein Delisting von Schering in der Schweiz und in den USA sei möglich.
Finanzierung aus Barmitteln und Krediten
Finanzieren will der Bayer-Konzern die Großakquisition mit Barmitteln von drei Milliarden Euro sowie mit Krediten von Credit Suisse und Citigroup. Die Kredite sollen später durch eine Kombination aus Eigenkapitalmaßnahmen von bis zu vier Milliarden Euro sowie über Fremdkapital und Verkäufe refinanziert werden. Bayer hatte bereits durch die Begebung einer Pflichtwandelanleihe etwa 2,3 Milliarden Euro eingenommen. Zudem will sich Bayer zur Finanzierung von seinen Chemie-Töchtern H.C. Starck und Wolff Walsrode mit 1,25 Milliarden Euro Umsatz trennen.
Mit Schering wollen die Leverkusener zu den zehn weltweit führenden Unternehmen im Bereich Spezial-Pharmazeutika aufrücken. Die Pharma-Sparten von Bayer und Schering sind zum Großteil ähnlich ausgerichtet. Schering ist mit Verhütungsmitteln, Hormonmedikamenten und Präparaten gegen Multiple Sklerose ein Nischenanbieter, vor allem Fachärzte sind die Adressaten. Bayer konzentriert sich inzwischen ebenfalls mit Präparaten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Bluterkrankheit und Krebs auf wenige Spezialgebiete. Überschneidungen gibt es in der Krebsforschung. Beide haben zudem nennenswerte Aktivitäten in der Diagnostik.
Bayer macht Schering in der Übernahmeofferte auch Zugeständnisse: Die künftig unter "Bayer-Schering-Pharma" firmierende Sparte mit einem Jahresumsatz von mehr als neun Milliarden Euro soll künftig am Schering-Stammsitz Berlin angesiedelt werden. Allerdings sind bei der Übernahme rund 6000 Stellen gefährdet. Weltweit kommen beide Unternehmen in ihren Gesundheitssparten auf zusammen rund 60.000 Beschäftigte.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,3923993,00.htm…
Hat hier schon mal einer rausbekommen wie hoch
der Substanzwert von Schering ist?
der Substanzwert von Schering ist?
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
245 | ||
99 | ||
83 | ||
79 | ||
75 | ||
52 | ||
41 | ||
38 | ||
36 | ||
33 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
32 | ||
30 | ||
28 | ||
24 | ||
24 | ||
24 | ||
20 | ||
20 | ||
20 | ||
19 |