Haßliebe ... ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.03.06 10:15:31 von
neuester Beitrag 17.06.06 04:09:36 von
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Was'n nu? Beides zugleich geht doch gar nicht? Oder? Kann mir das jemand erklären?
das sagt wikipedia dazu:
"Als Hassliebe bezeichnet man eine zwiespältige Einstellung gegenüber einer Person, einer Sache oder einer Tätigkeit, die gleichzeitig mit Gefühlen der Zuneigung (Liebe) und Abneigung (Hass) verbunden ist. Die Nähe zum Objekt der Hassliebe wird gesucht, obwohl gleichzeitig auch der Wunsch besteht, eine Distanz zu schaffen. Gründe hierfür sind beispielsweise die Gewöhnung an das Objekt oder die Hoffnung auf eine Besserung der zur negativen Bewertung führenden Umstände."
in meinem leben gibt es keine hassliebe.
"Als Hassliebe bezeichnet man eine zwiespältige Einstellung gegenüber einer Person, einer Sache oder einer Tätigkeit, die gleichzeitig mit Gefühlen der Zuneigung (Liebe) und Abneigung (Hass) verbunden ist. Die Nähe zum Objekt der Hassliebe wird gesucht, obwohl gleichzeitig auch der Wunsch besteht, eine Distanz zu schaffen. Gründe hierfür sind beispielsweise die Gewöhnung an das Objekt oder die Hoffnung auf eine Besserung der zur negativen Bewertung führenden Umstände."
in meinem leben gibt es keine hassliebe.
Ein Wunsch nach Nähe und Distanz gleichzeitig finde ich so abwegig nicht, in diesem Fall ist halt totale Nähe oder Distanz unerwünscht.
Liebe und Hass gleichzeitig kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Liebe und Hass gleichzeitig kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.949.383 von HeWhoEnjoysGravity am 26.03.06 10:42:01sehe ich ganz ähnlich, wenngleich, wie gesagt, so etwas wie hassliebe in meinem leben nicht existiert. was vielleicht daran liegt, dass ich einfach ein sehr extremer mensch bin, ich kann nur ganz oder gar nicht, ich kenne kein mittelmaß.
hass ist übrigens ein gefühl, dass ich als derart verabscheuungswürdig erachte, dass es in meinem leben sowieso nicht existiert. ich hasse niemanden. klar, gibt es leute, die ich nicht leiden kann. aber hass? ne, das ist mir zu krass.
hass ist übrigens ein gefühl, dass ich als derart verabscheuungswürdig erachte, dass es in meinem leben sowieso nicht existiert. ich hasse niemanden. klar, gibt es leute, die ich nicht leiden kann. aber hass? ne, das ist mir zu krass.
für das spiel mit
nähe und distanz in der vollendung,
brauch man nur,
"wer hat angst vor verginia woolf "
lesen oder am besten den wahsninnsfilm,
mit der starbesetzung burton/tylor ansehen
nähe und distanz in der vollendung,
brauch man nur,
"wer hat angst vor verginia woolf "
lesen oder am besten den wahsninnsfilm,
mit der starbesetzung burton/tylor ansehen
#4 Hassen tue ich keinen, zumindest nicht dauerhaft.
Hass ist vielleicht nicht positiv, kann aber durchaus seine Berechtigung haben und ich kann mir keinen normalen Menschen vorstellen, der niemals hassen würde, egal was passiert.
Hass ist vielleicht nicht positiv, kann aber durchaus seine Berechtigung haben und ich kann mir keinen normalen Menschen vorstellen, der niemals hassen würde, egal was passiert.
Ich kann mir schon vorstellen, daß es - berechtigten - Haß geben kann, beispielsweise einer Mutter auf den Vergewaltiger ihres Kindes.
Haßliebe gibt es, glaube ich, öfter als man denkt, beispielsweise zwischen Kindern und Eltern ... Da kann man es aber unter "Pubertät" einordnen, und insofern ist das harmlos.
Hörigkeit ist m. E. die klassische Form einer Haßliebe. Führt folglich auch nicht selten zu drastischen Taten des Hörigen, um sich aus dem Dilemma zu befreien. Auch unter Psychopathen dürfte Haßliebe eine typische Erscheinung sein, beispielsweise bei Männern mit Verhaltensstörungen gegenüber Frauen ...
Naja, und sämtliche Chatter im Internet verbindet die Eigenschaft der Haßliebe zu ihrem Medium ...
Haßliebe gibt es, glaube ich, öfter als man denkt, beispielsweise zwischen Kindern und Eltern ... Da kann man es aber unter "Pubertät" einordnen, und insofern ist das harmlos.
Hörigkeit ist m. E. die klassische Form einer Haßliebe. Führt folglich auch nicht selten zu drastischen Taten des Hörigen, um sich aus dem Dilemma zu befreien. Auch unter Psychopathen dürfte Haßliebe eine typische Erscheinung sein, beispielsweise bei Männern mit Verhaltensstörungen gegenüber Frauen ...
Naja, und sämtliche Chatter im Internet verbindet die Eigenschaft der Haßliebe zu ihrem Medium ...
Also ein bisschen verhaltensgestört bin ich bestimmt.
Hmmm, steht ein bisschen alleine da, der Satz, allerdings eine passige Ergänzung will mir auch nicht einfallen.
Hmmm, steht ein bisschen alleine da, der Satz, allerdings eine passige Ergänzung will mir auch nicht einfallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.950.062 von HeWhoEnjoysGravity am 26.03.06 11:56:35Auch ich werde immer beim Verhalten gestört ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.949.338 von MiaWaIIace am 26.03.06 10:35:55Hassliebe..
hmm
eigentlich ein Widerspruch in sich.
Man versucht damit etwas zu beschreiben, was man meiner Auffassung nach mit einem anderen Wort besser beschreiben kann:
Abhängigkeit.
Abgesehen davon, ich verfüge nicht über die Fähigkeit, zu hassen.
hmm
eigentlich ein Widerspruch in sich.
Man versucht damit etwas zu beschreiben, was man meiner Auffassung nach mit einem anderen Wort besser beschreiben kann:
Abhängigkeit.
Abgesehen davon, ich verfüge nicht über die Fähigkeit, zu hassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.189 von DermitdemWolfheulte am 17.04.06 18:38:41
....sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
MfG Didi
....sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
MfG Didi
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.351 von Erdmann111 am 17.04.06 18:50:54heute sowieso
wow, ich sollte meine smiliefrequenz mal überdenken
wow, ich sollte meine smiliefrequenz mal überdenken
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.189 von DermitdemWolfheulte am 17.04.06 18:38:41Dann hattest du wohl noch keinen Anlaß. Glückspilz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.910 von Miss_Sophie am 17.04.06 19:28:41Miss Sophie, ich halte Hass für den falschen Weg. Ich hatte Anlass genug, bei mir drückt sich dass allerdings eher in Form von Enttäuschung und Traurigkeit aus. Verbitterung vlt., aber das war es dann auch.
Im Übrigen, ich neige nicht zum jammern. dafür habe ich zuviel von den Canadians gelernt. Ich hoffe, sie erfüllen die erwartungen, holen den titel, und dann is auch gut
Im Übrigen, ich neige nicht zum jammern. dafür habe ich zuviel von den Canadians gelernt. Ich hoffe, sie erfüllen die erwartungen, holen den titel, und dann is auch gut
Korrektur: -s
Am ehesten koennte ich mich mit der #7 identifizieren, Miss_Sophie!
Menschen ist anerzogen, das sie den Kompromiss suchen, die wahre Natur ist wohl auch eher die eines Tieres, das nicht nachdenkt vor dem Handeln... Jedenfalls oft
VMK
Menschen ist anerzogen, das sie den Kompromiss suchen, die wahre Natur ist wohl auch eher die eines Tieres, das nicht nachdenkt vor dem Handeln... Jedenfalls oft
VMK
hiho board,
ich würde hass- liebe gar nicht so streng def. wollen, bzw. verstehe das ganz anders.
persönlich betrachte ich das eher als eine form des "nicht loslassen könnens" ... an eine person, einen umstand, ein gefühl, etc.
... und sowas kennt und hat wohl jeder von uns
grüsse.
ich würde hass- liebe gar nicht so streng def. wollen, bzw. verstehe das ganz anders.
persönlich betrachte ich das eher als eine form des "nicht loslassen könnens" ... an eine person, einen umstand, ein gefühl, etc.
... und sowas kennt und hat wohl jeder von uns
grüsse.
"Nicht loslassen (können)" kann aber auch einfach nur an der Gewohnheit liegen, weitgehend frei von Hass und Liebe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.228.369 von HeWhoEnjoysGravity am 18.04.06 18:19:20Ich glaube, Haßliebe ist schon stärker als "nolens volens".
Ähm, ich könnte mir doch vorstellen, dass ich ein Fall (Opfer?) von Hassliebe bin. Die in #2 sogenannte zwiespältige Einstellung gegenüber einer Person, die gleichzeitig mit Gefühlen der Zuneigung (Liebe) und Abneigung (Hass) verbunden ist, läßt sich vielleicht so erklären, dass man einige Eigenschaften liebt oder andere hasst. Ein Problem ist, dass alle Eigenschaften zu einer Person gehören und man somit zu einem Zeitpunkt immer mit einer anderen, das entgegengesetzte Gefühl auslösenden, Eigenschaft als die aktuelle rechnen muss und so ein permanenter Konflikt vorherrscht, der z.B. mit einer mittleren (sowohl räumlichen, als auch gefühlsmäßigen) Distanz gelöst werden kann.
Im Bereich von Emotionen sehe ich das eher als ein Kampf der Vernunft (z. B. "Ich will ein Verhältnis beenden, denn ich - bzw. noch andere - leide/n darunter") gegen die Begierde (z. B. "Ich kann ohne XY nicht leben"). Es bedarf großer Selbstbeherrschung und Meisterung des eigenen Gefühls- und Trieblebens, hier eine brauchbare Entscheidung (wohl eher zur Vernunft) zu treffen und sich daran zu halten. Das dürfte insbesondere dann schwer sein, wenn der jeweils andere nicht in die Entscheidung einwilligt (z. B. wenn eine Frau das Verhältnis mit einem verheirateten Mann beenden will, aber dieser das nicht will). Der Haß gilt dann eigentlich eher der Situation, aber natürlich auch deren Auslöser und auch sich selbst, weil man eben die vernünftige Lösung nicht schafft, die "Liebe" kann u. U. schon eher eine Umklammerung sein, so daß die Verwirklichung des "Hasses" eigentlich eine gute und letztlich befriedigende Lösung wäre (sofern sie nicht aus drastischen Maßnahmen wie z. B. Mord - in so einem Fall Ausdruck einer Art von Hilflosigkeit, das Problem anders zu lösen - besteht).
Also bei mir dachte ich eher an meine Mutter, wo zwar Distanz absolut kein Problem ist, dafür aber vielleicht hängengebliebene alte Verhaltensweisen ... oder ich bin einfach nur ein bisschen Asperger (http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom).
Ich glaube, daß es kein Kind gibt, das nicht zeitweise gewisse Dissonanzen zu seiner direkten Bezugsperson (in der Regel die Mutter) durchlebt. Das darf wohl als normal gelten.
Der Autismus ist geradezu ein Modebegriff geworden, Eltern müssen sich schon fast schämen, wenn sie kein autistisches Kind haben ... ( ). Ich glaube, man tituliert zu schnell ein Kind, das nicht ins allgemeine platte Vorstellungsbild paßt, heute als autistisch. In meinen Schulzeugnissen prangte ewig ein "... ist zu still" obenauf. Ich habe mich immer vergeblich gefragt, wieso das eine tadelnswerte Eigenschaft sein solle, und später fragte ich mich auch, wieso man mich denn nicht einfach hat "still" sein lassen. Aufmerksamkeit und Leistung hat man mir durchaus bescheinigt. Liegt's an der Deutschen fatalen Neigung zur Uniformität?
Der Autismus ist geradezu ein Modebegriff geworden, Eltern müssen sich schon fast schämen, wenn sie kein autistisches Kind haben ... ( ). Ich glaube, man tituliert zu schnell ein Kind, das nicht ins allgemeine platte Vorstellungsbild paßt, heute als autistisch. In meinen Schulzeugnissen prangte ewig ein "... ist zu still" obenauf. Ich habe mich immer vergeblich gefragt, wieso das eine tadelnswerte Eigenschaft sein solle, und später fragte ich mich auch, wieso man mich denn nicht einfach hat "still" sein lassen. Aufmerksamkeit und Leistung hat man mir durchaus bescheinigt. Liegt's an der Deutschen fatalen Neigung zur Uniformität?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.616 von Miss_Sophie am 22.04.06 18:17:27ich wurde damals auch immer als "so ruhig" beszeichnet, und dass ich immer alleine spiele usw...
heute bin ich ein ganz schlimmer finger, ...manchmal...
heute bin ich ein ganz schlimmer finger, ...manchmal...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.302.106 von DermitdemWolfheulte am 24.04.06 20:46:31Schäm dich, Wölfchen. Du solltest deinen Nachholbedarf nicht unbedingt so breit fassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.330.918 von Miss_Sophie am 26.04.06 16:07:06Sowieso alles pillepalle, es ist doch ganz einfach!
Hassliebe ist, wenn ich vom Vanillejoghurt nur die Vanille mag!
Na und?
Wo ist euer Problem?
Päpstin
Hassliebe ist, wenn ich vom Vanillejoghurt nur die Vanille mag!
Na und?
Wo ist euer Problem?
Päpstin
Guter Vergleich, auch wenn der Vanille-Anteil zu gering ist. Ein Problem hast du natürlich nur dann, wenn es für dich keine anderen Vanille-Produkte gibt. Grundsätzliche Lösungsvarianten:
- andere Vanille-Produkte suchen/kaufen
- Joghurt mit viel Vanille suchen/kaufen
- sich an den Joghurt-Anteil gewöhnen
- selten Vanille-Joghurt essen, z.B. nur bei besonderem Heißhunger auf Vanille
- Verzichten
- last but not least: Joghurt-Unverträglichkeit begünstigende Faktoren bekämpfen
- andere Vanille-Produkte suchen/kaufen
- Joghurt mit viel Vanille suchen/kaufen
- sich an den Joghurt-Anteil gewöhnen
- selten Vanille-Joghurt essen, z.B. nur bei besonderem Heißhunger auf Vanille
- Verzichten
- last but not least: Joghurt-Unverträglichkeit begünstigende Faktoren bekämpfen
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.153.324 von HeWhoEnjoysGravity am 16.06.06 18:39:16Eben! Das ist es ja!
Wer z.B. einen Mann nur wegen seiner Fußbälle heiratet, findet nach 10 Jahren lediglich nur noch einen geringen Anteil, der auch noch formverändert ausschließlich als Ersatzhantel zu gebrauchen ist; wenn überhaupt!
Auch "deine schönen blauen Augen" sind lediglich die Vanille im Joghurt und rechtfertigen jedes Argument der Hassliebe!
Aber wörtlich genommen heißt doch Hassliebe, dass man den Hass liebt!
BASTA!
Päpstin
Wer z.B. einen Mann nur wegen seiner Fußbälle heiratet, findet nach 10 Jahren lediglich nur noch einen geringen Anteil, der auch noch formverändert ausschließlich als Ersatzhantel zu gebrauchen ist; wenn überhaupt!
Auch "deine schönen blauen Augen" sind lediglich die Vanille im Joghurt und rechtfertigen jedes Argument der Hassliebe!
Aber wörtlich genommen heißt doch Hassliebe, dass man den Hass liebt!
BASTA!
Päpstin
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.155.741 von Paepstin am 16.06.06 21:15:45"Hassliebe = den Hass lieben" hatte ich so noch nicht verstanden (und passt auch nicht zu http://de.wikipedia.org/wiki/Hassliebe). Wer aber dauerhaft hasst und nicht davon loskommt, "liebt" vielleicht wirklich das Hassen (wäre das dann "Charakterbedingter Hass" im Gegensatz zu "Reaktiver Hass", weil man wegen der "allgemeine Bereitschaft zu hassen" ja den Hass liebt? http://de.wikipedia.org/wiki/Hass).
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