checkAd

    Wie die Konservativen die zweite deutsche Einheit verspielen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.06 16:10:06 von
    neuester Beitrag 05.04.06 19:24:15 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.052.224
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.276
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:10:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie die Konservativen die zweite deutsche Einheit verspielen

      Multikulti ist gescheitert, tönt es allerorten. Und nun? Wollen die Deutschen jetzt 6,7 Millionen Ausländer rausschmeißen? Stammtischsprüche helfen nicht weiter.
      Wir brauchen endlich den Willen zum Zusammenleben - auf allen Seiten.

      In der Zeitung mit den ganz dicken Balken über dem Bruch teilt uns heute "Deutschlands klügster Kopf" mit: "Das läuft mit den Ausländern falsch!" Im anschließenden Interview erklärt der Historiker Arnulf Baring, der Deutschland schon vergangenes Jahr über Notverordnungen (!) regiert sehen wollte, dann jenen Satz, der seit dem Hilferuf der Rütli-Schule an jedem Stammtisch zu hören ist: "Multikulti ist gescheitert." Schuld daran sind - so sehen es die Konservativen - natürlich die "Multikulti-Befürworter", also jene rot-grünen Dummdeutschen, die in den vergangenen Jahrzehnten immer brav und arglos zwischen kurdischem Volksfest (vermutlich heimliche Terroristenversammlung) und libanesisch geführtem Italiener-an-der-Ecke (Schnauzbart, sehr suspekt) hin- und hergependelt sind. Freilich ohne zu merken, wie der Kurde und der südländische Kellner heimlich ihre blitzenden Messer wetzen, schlecht über unsere deutschen Frauen reden und hinter unserem Rücken ein unfriendly Takeover der Bundesrepublik vorbereiten. Wie gut, dass uns Arnulf Baring gerade noch rechtzeitig gewarnt hat!

      Es ist deshalb höchste Zeit, mit ein paar Mythen aufzuräumen:
      Weder Rot-Grün oder die naiven Multikulti-Befürworter tragen die Hauptschuld an der jetzigen Integrationsmisere. Der Mann heißt Helmut Kohl. Einwanderungspolitik hat diesen Kanzler, der das Land immerhin von 1982 bis 1998 regierte, trotz türkischer Schwiegertochter nicht interessiert. Eisern wurde am deutschen Blutrecht festgehalten, Einwanderung wurde nicht gesteuert, sondern entwickelte sich anarchisch über das Asylrecht oder den Nachzug von Gastarbeiter-Familien. Für in Deutschland lebende ausländische Kinder galt damals nicht einmal grundsätzlich die Schulpflicht - wer nur "geduldet" wurde, brauchte ja nicht Lesen und Schreiben zu lernen.

      Als in Deutschland dann Anfang der Neunziger Jahre in Solingen, Mölln und Rostock-Lichtenhagen Menschen verbrannt wurden und Flammen aus Asylunterkünften loderten - war Kohl nicht da. Der Mann, der so viel über die Macht von Symbolen wusste, ließ sich mit den ausländischen Opfern nicht fotografieren. Er besuchte nicht einmal die Tatorte. Warum? Weil die Opfer keine Deutschen waren? Die Antwort steht noch aus.

      Kohl, dessen Verdienste um die deutsche Einheit unstrittig sind, versagte vollkommen auf dem Feld der Integrationspolitik. Erst die rot-grüne Regierung nahm sich dieses Themas an - zu halbherzig allerdings. Die Chance, das Thema der Ausländerintegration zur Chefsache zu machen, so wie Willy Brandt seinerzeit die Entspannungspolitik zum wichtigsten Thema gemacht hatte, hat die Regierung Schröder nicht genutzt. Bundespräsident Rau machte ein paar vorsichtige Schritte in die richtige Richtung, als er sagte, er wolle der Präsident aller Menschen sein, die in Deutschland leben - und nicht nur der Deutschen. Angesichts von 6,7 Millionen Ausländern war das eine wichtige Bemerkung, doch es blieb bei Gesten.

      Denn auch die Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts blieb Flickwerk.
      Nach wie vor werden in Deutschland Kinder geboren, die keine Staatsdeutsche sein werden. Umso grotesker ist der Hinweis von Arnulf Baring, dass sich in den USA spätestens in der dritten Einwandergeneration ein amerikanischer Patriotismus herauskristallisiere. Jedes Baby, das in den USA geboren wird - und selbst wenn es als Kind mexikanischer Illegaler in einem Stall in Texas zur Welt kommt - hat Anspruch auf einen amerikanischen Pass.
      Den ausländerpolitischen Hardlinern Stoiber und Co. fällt dagegen nichts anderes ein, als die Abschiebung von "jugendlichen Straftätern in ihre Herkunftsländer" zu fordern.


      Liebe Konservative: Kapiert endlich, dass dieses Herkunftsland Deutschland heißt.
      Multikulti ist eine Realität. Es gibt keinen Weg zurück zu einem "ethnisch begradigten" Deutschland.
      Liebe Große Koalition: Ihr seid dabei, die Chance auf die zweite deutsche Einheit zu verspielen - die republikanische Einheit der Einwanderungsrepublik Deutschland. Liebe Sozialdemokraten: Wie soll man eigentlich Euer dröhnendes Schweigen in dieser wichtigen Zukunftsdebatte deuten? Es gibt Wege aus der Multikulti-Krise. Man muss sie nur gehen wollen. Wie wäre es denn mal mit einem Gesetz zur automatischen Einbürgerung jedes in Deutschland geborenen Kindes?
      Das wäre doch mal ein echtes Angebot. Warme Worte hat es in der Vergangenheit genug gegeben. Was die Republik jetzt braucht, ist eine ehrliche, selbstkritische Bilanz. Weder multikulturelle Verklärung noch hysterische Warnrufe helfen weiter.
      Wer sagt, dass mit den Ausländern etwas falsch läuft, denkt immer noch in den alten Kategorien von "Die" und "Wir". Er vergisst beispielsweise, dass die Leidtragenden der Bildungsmisere an Lehranstalten wie der Rütli-Schule in erster Linie die Kinder und Jugendlichen aus Einwandererfamilien sind.
      Wir - und damit sind alle Staatsdeutschen gemeint - können uns eine erfolglose Einwanderungs- und Integrationspolitik aber nicht mehr leisten. Ausländer sind doppelt so häufig arbeitslos wie Deutsche, immer mehr Kids mit "Migrationshintergrund", wie es ebenso schauerlich wie politisch korrekt heißt, rutschen in Problemzonen ab. Wir brauchen deshalb eine nationale Anstrengung, um diesen Trend zu drehen! Denn auch Edmund Stoiber müsste angesichts sinkender Geburtsraten ein ganz egoistisches Interesse daran haben, dass die türkischen Kids von heute zur deutschen Elite von morgen gehören. Schön wäre, wenn er jetzt auch etwas dafür tun würde, anstatt nur Alarm zu rufen. Wie wäre es mit einem Integrationsministerium in München? Kollege Rüttgers in Düsseldorf hat schon eins.

      Natürlich ist gelungene Integration nicht über Ministerien verfügbar.
      Die Hauptarbeit der intellektuellen Einwanderung in die bundesdeutsche Wirklichkeit muss von den ausländischen Communities selbst erledigt werden. Auch da gibt es noch viel zu tun, wie die Debatte um die deutsche Sprache als verbindliche Umgangsform an einer Berliner Realschule vor kurzem gezeigt hat.
      Die Sache ist ziemlich simpel, liebe ausländischen Interessensverbände:
      Ohne deutsche Sprache läuft in Deutschland nichts - Punkt.

      Mit Diskriminierung hat das aber auch nicht das Geringste zu tun. Wer will, das sein Kind in Deutschland eine Zukunft hat, sollte ihm besser heute als morgen einen Duden und eine Grammatikfibel besorgen.

      Auch ein Massenblatt wie die "Bild"-Zeitung könnte mit ihrer klaren Sprache hilfreich sein. Auf Ausgaben, in denen Kampagnen gegen erfolgreiche Schauspielerinnen türkischer Herkunft gefahren werden oder ein Arnulf Baring von der Leine gelassen wird, können wir dagegen verzichten.


      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,409905,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:23:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da war der Bericht gestern abend bei Frontal 21 noch informativer.
      Diesen Müll des Spiegels kann man getrost unter einer medizinischen Erkenntnis abhaken:

      Allolol macht Birne hol
      Birne hol
      mea Platz füa Allolol
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:25:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schreibt StelleLuna jetzt fürn Spiegel? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:28:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Diesen Müll

      Besser kann man dieses Junkposting nicht beschreiben :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:29:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.088.760 von farniente am 05.04.06 16:23:07

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:30:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.088.893 von Rumsbums am 05.04.06 16:29:12Foto von der letzten Stammtischbesprechung "Ausländer raus aus Deutschland" :D:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:34:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.088.928 von 789456123 am 05.04.06 16:30:49Schweinefleischfresser :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:35:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1

      Schlimm, dass die konservativen Islamisten unser Grundgesetz nicht akzeptieren und sich nicht an unsere Leitkultur anpassen wollen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:49:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.088.475 von 789456123 am 05.04.06 16:10:06Girlie-Men in der Politik, Girlie-Men in den Medien, Girlie-Men in den Schulen, Girlie-Men bei der Polizei, Girlie-Men in den Kirchen. Entschuldigung Girlie-Men and Girlie-Women, entschuldigung vielmals.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:50:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1
      Ich fasse zusammen: Es gibt kein Problem mit Einwanderern, das "Wir" und "Die" sind nur mentale Grenzen.

      Gibt es doch Probleme ist der unwillige Deutsche schuld! :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:51:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.088.928 von 789456123 am 05.04.06 16:30:49Welches Problem hast Du eigentlich ?
      Ein Verständnispröblem, ein Logikproblem ? Kannst Du nicht lesen ?

      Stammtisch und Ausländerfeindlich.

      Ja, das sind die geistigen Ergüsse die echte Geistesgrössen der Linksmultikultibrettvormkopp auszeichnen.

      Hast Du Frontal 21 gesehen ? Wahrscheinlich nicht, da ist Dein Brett vor dem Kopf zu groß.
      Die haben nämlich gezeigt wie moslemische Einpeitscher in Köln von Tür zu Tür gehen und mit Hilfe des Islam jede Integration verhindern wollen.
      Die haben eine türkische Familie gezeigt, Vater und Mutter sprechen fast perfekt deutsch, Tochter hat gerade Abi gemacht, die sind voll integriert.

      Die haben die Verhältnisse in Stuttgart gezeigt, ja, wieder ein konservatives Bundesland, und vorbildliche Integration.

      Und dann kommen die Klugscheisser vom Spiegel und erzählen so einen absurden Dreck von Helmut Kohl, immer die alte Klamotte von Kohl, und die Boardintelligenz plappert es nach, Kritik ausgeschlossen, das ist alles Stammtischausländerfeindlichkeit.

      Weißte was, ich verabschiede mich aus diesem depperten Thread, auf solche (Antideutsche-) Rassisten wie Dich kann ich gut verzichten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:52:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ach ja [fast vergessen]: Kohl ist Schuld!
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:59:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      1. Gegen Kritik und Diskussion habe ich absolut nichts - ganz im Gegenteil

      Dein Posting #2 ist aber weder das Eine noch das Andere sondern purer Junk und Pöbelei ! :mad:

      2. Ich habe den Bericht von Frontal21 auch gesehen ;)

      3. Statt Argumenten von "absurden Dreck" zu polemisieren ist DAS Beispiel für Stammtischausländerfeindlichkeit

      4. Tschüß ! auf solche Rassisten wie Dich kann ich gut verzichten. :p
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:04:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.089.540 von 789456123 am 05.04.06 16:59:27Wie wäre es mit einem Integrationsministerium in München?

      Das Fehler von beiden Seiten, rechts wie links gleichermaßen gemacht wurden, steht für mich persönlich vollkommen ausser Zweifel.

      Aber was der norddeutsche Spiegel da verzapft, ist polemischer Bullshit, der nichts zur Lösung beiträgt und um keinen Deut weniger Stammtischgeschwafel darstellt (nur halt links), wie das bei der Gegenseite monierte am rechten Spektrum. Anscheinend wächst auch da die Pisa-Generation in die Redaktionsbüros nach. Augstein würde sich im Grabe umdrehen. Denn wenn alle Städte so vorgegangen wären wie München, mit dem bei weiten höchsten Ausländeranteil aller deutschen Großstädte (doppelt so hoch wie Berlin!!!), gäbe es die Probleme nicht die anscheinend in den Großstädten nördlich der Mainlinie vorherrschen.

      Bayern hat gerade was die Integration von Migranten angeht anscheinend sehr viel mehr richtig gemacht, wie diese vor Häme triefenden Schmierfinken unterstellen wollen. Natürlich gibt es bei uns auch Problemfälle (Mehmed), aber die kann man mit Fug und Recht als Einzelfälle betrachetn, die als soche auch gelöst werden können.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:05:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Allen Ausländern einen deutschen Pass hinterherwerfen und die Probleme mit der Integration sind gelöst. Was ein verwirrter Autor... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:10:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.090.937 von Fuller81 am 05.04.06 18:05:50Wo steht das ?

      Heute wieder große Phantasie :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:24:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Welch geistes Kind der Spiegel ist, zeigt auch dieser Forumsbeitrag, der auf der Spiegel-Seite verlinkt ist:


      Was ist los mit den Deutschen?

      Manchmal schäme ich mich für Deutschland, insbesondere wenn es den Umgang mit Ausländern angeht.

      Deutsche im allgemeinen haben ein Problem, mit Ausländern umzugehen, es handelt sich dabei keineswegs um ein politisches Problem, sondern es liegt in der Mentalität der Deutschen. Natürlich hat es Auswirkungen auf die Politik, sind wir doch eine Demokratie, wo die Politik die Meinung des Voles reflektieren sollte (oder?).

      Nun geht es um eine Diskussion, Ausländer zu integrieren, was für ein Gerede. Vielleicht wäre es besser, die Deutschen zu integrieren, Sie zu unterrichten, was es bedeuted in einer multikulturellen Welt zu leben, nicht mehr im isolierten deutschen Dorf. Doch anstatt das Potential zu erkennen und damit zu plannen, entbrennt eine Diskussion der Schuldzuweisung. Damn it, hört auf die Schuld bei anderen zu suchen und erkennt, was jeder einzelne tun sollte.

      Wie schwer haben es Ausländer, Arbeit zu finden, weil auf Hautfarbe geachtet wird, gute Sprachkenntnis und ein Abschluss in Deutschland! Da gibt es so viele, wohl ausgebildete Ausländer, zum Teil eingeheiratet nach Deutschland, die unbeding Arbeiten möchten. Sie haben eine Berufsausbildung, Arbeitserfahrung und häufig Fremdsprachenkenntnisse, die Deutsche erblassen lassen müsste. Aber meist kämpfen solche Personen gegen das deutsche Schubladendenken an, frustrieren, weil sie nur einfache, schlecht bezahlte Arbeit angeboten bekommen. Da ist es doch verständlich, wenn sie auf diese Arbeit verzichten und unser Sozialsystem belasten. :laugh:
      Wie sieht es aus mit Integrationsangeboten? Ok, langsam tut sich etwas mit Sprachkursen. Solche werden z.B. in Großbritannien übrigens kostenlos angeboten, zum Teil kombiniert mit speziellen Programmen, duch die Arbeit vermittelt werden soll. Die Arbeiter dort sind bemüht, den Ausländern zu helfen und sie zu fördern, sehen sie aber nicht als Last und Problem.

      Wie sieht es bei der deutschen Atrbeitsvermittlung und dem Auslandsamt aus? Dort möchte man am liebsten einen Stapel Dienstaufsichtbeschwerden schreiben, wenn man mit Ihnen zu tun hatte (Ok, ich habe inzwischen auch einige äusserst lobenswerte Erfahrungen gemacht).

      Es wäre gut, wenn die Deutschen ihren Stolz und die Arroganz verlieren würden und statt dessen erkennen, wie wichtig es ist, die Ausländer nebenan als wirtschaftliches Potential zu erkennen. Durch sie ist es möglich, die Mentalität anderer Völker zu verstehen und dies wirtschaftlich zu nutzen. Gleichzeitig würde Respekt gegenüber anderen Kulturen gezeigt werden, wodurch Ausländer mehr in die Maschen eines sozalen Netzwerkes geraten würden und weniger isoliert wären.

      Leider ist dies alles viel zu langwierig und bedarf einer langfristigen Anpassung, hätte dies schon viel früher bedurft. Jetzt ist es langsam zu spät, Deutschland hat sich selbst in eine weltwirtschaftlich schlechte Position manövriert und das Gejammere ist gross, die Schuld natürlich liegt wieder bei den anderen.

      Ich selbst werde bei erstbester Gelegenheit dieses Land wieder verlassen und mir eine offenere Gesellschaft suchen (Kanada) und so hoffentlich zu dem viel beklagten brain drain beitragen. :laugh: Das ist die Konsequenz, die es mit sich bringt, wenn man eine binationale Ehe eingegangen ist. Das Leben in dem eigenen Land ist nicht mehr attraktiv und obwohl man Deutscher ist hat man sich von dem Volk isoliert und befindet sich nun auf der anderen Seite der Integrationsdebatte.

      Es tut mir leid zu sehen, wie unterschiedlich mit Menschen umgegangen wird, nur weil sie nicht in diesem Land leben. Sie können aus guten Verhältnissen stammen, eine überdurchschnittliche Ausbildung haben, aber in Deutschland degenerieren sie zu dem Problem Ausländer.

      Liebe Deutsche, bitte versucht doch einmal, euch selbst in eine multikulturelle Welt zu integrieren, anstatt immer nur darüber zu diskutieren, wie die 'dummen, ungebildeten' Ausländer integriert werden können...



      http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=304711&postcount=78


      Das hat doch bestimmt Claudia Roth in kognito geschrieben... :cry:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wie die Konservativen die zweite deutsche Einheit verspielen