checkAd

    Biogasfonds Cash Cow II - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.06 12:23:09 von
    neuester Beitrag 17.02.07 07:57:19 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.053.626
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 9.695
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 12:23:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Biogasfonds Cash Cow II http://www.lacuna.de/

      Würdet Ihr dort Investieren :confused: nach den Windrädern jetzt Biogasanlagen:confused:



      http://www.umweltfondsvergleich.de/fondsportraits/biogasfond…
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:58:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      jetzt werde ich einen Sturm der Entrüstung lostreten....
      In Zeiten des 15 b NICHT mehr

      Ansonsten gibt es hier einen Thread der sich mit dem Für und Wieder von Biogas auseinandersetzt.
      Im Gegensatz zum Wind, kann man hier rund um die Uhr produzieren. Der Vorteil zur Sonne ist, m.E. in einigen Jahren die Erzeugungskosten marktfähig sind.
      Politisch stabil, da das eine verkappte Subventionierung der Landwirte ist.
      Ungenutzte Chancen liegen noch in der Verwertung der Abwärme.
      Kritisch ist allerdings die Lieferbarkeit der Rohstoffe zu beurteilen.

      An der Lacunasache gefällt mir nicht, dass die mich auf allen Kanälen zutexten. Anscheinend bekommen sie das Ding nicht unter. Vielleicht hilft ja der Börsengang von Schmack:laugh:

      Ansonsten "selbermachen"
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:35:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Biogas ist allerdings auch ein Ethnisches Problem--von Sünde möchte ich(jetzt) nicht sprechen

      :confused:SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will:confused:
      Thread: SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:53:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo GueldnerG45S,

      ich bin nicht unbedingt ein Freund von diesen großen Dachfonds. Ich denke außerdem, dass die Projektierung bei den Vorgängerfonds von Schmack wesentlich weiter fortgeschritten war.

      Vielleicht ist der Metacon Kraftwerkfonds 1 eine Alternative?

      Vorteile aus meiner Sicht:

      + Bei diesem Fonds beteiligt man sich an einem Projekt, dass bereits sehr weit fortgeschritten ist (es ist bereits mit dem Bau begonnen worden und die Genehmigungen liegen schon seit langem vor)

      + Es besteht ein langfristiger Liefervertrag über die Lieferung von Roggenschrot (über 20 Jahre)

      + Im Gegensatz zu fast allen Mitbewerbern hat dieser Anbieter derzeit den Vorteil, dass er Projekte hat und diese verkaufen möchte; bei den anderen habe ich eher den Eindruck, dass sie Vertriebspartner haben und die halbfertigen Projekte aus dem Boden gestampft werden (oftmals ist formuliert, wir beabsichtigen an diversen Standorten Biogas-Anlagen zu errichten)

      Viele Grüße
      Falanx
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:20:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein ethnisches Problem...eijeijei!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:40:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      glaube er meinte ethisch :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 23:06:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      kennt jemand diese metacon kann man des als sichers investment verstehen oder sind die chancen fuer insolvenz der klitsche und oder risiken bei der anlage als zu groß einzuschaetzen www.metacon.cc
      20 jahre sind halt schon ne verdammt lange zeit
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 15:24:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.178.126 von GueldnerG45S am 12.04.06 16:35:27Es wird kein Weizen verbrandt, sondern organische Abfälle. Ich finde das Konzept sehr gut und denke über einen Einstieg nach. Mindestbeteiligung 10.000 Euro +5% Agio ist aber viel Geld, von da her überlege ich noch.

      Wäre toll, wenn sich hier ein Meinungsthread zu Biogasanlagen entwickeln würde!!!

      Frohe Ostern, alle miteinander :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 00:45:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.212.919 von brokerbee am 17.04.06 15:24:29ich finde das risiko das in 20 jahren die gesetzteslage anders ausschaut aber einfach zu hoch und ich glaube wenn das eeg geändert wird schauts schlecht aus mit den 14% p.a. oder ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 15:23:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.662 von addicted am 18.04.06 00:45:33falls die gestzeslage sich ändert, betrifft dies nicht bereits genehmigte und ans netz gegangene anlagen. für diese anlagen wird die derzeit festgelegte einspeisevergütung für 20 jahre garantiert.

      metacon ist ein unternehmen, welches erfahrung in der entwicklung und auflage geschlossener fonds vorwiegend im immobilienbereich hat. die biogasbranche ist für sie relativ neu, weshalb man sich ausgewiesene biogastechnologieexperten ins boot geholt hat. man legt dort sehr großen wert auf die verwendung qualitativ hochwertiger komponenten, die zwar hinsichtlich der anfangsinvestition deutlich teurer sind als andere, die aber hinsichtlich der störanfälligkeit und haltbarkeit auch wesentlich bessere werte versprechen. das heißt, dass die prognostizierten renditen zwar unterhalb von den teilweise am markt versprochenen liegen, die wahrscheinlichkeit, dass diese dann aber tatsächlich eintreten allerdings höher liegt.

      wer darüber mehr infos haben möchte, kann diese per e-mail gerne nachfragen.

      gruß

      ke
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 15:28:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich versteh einfach nicht warum die Anleger (und Vertriebler) nicht aus den Leistungsbilanzen lernen, welche sich mit unternehmerischen Beteiligungen beschäftigen die in subventionierte Märkten investieren.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 15:59:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      lwie meinst du das jo1 oder auf waws psielst du an
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:13:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.227 von addicted am 18.04.06 15:59:23Will damit nur zum Ausdruck bringen, daß man es gut überlegen sollte in Märkte zu investieren, welche ohne staatliche Protektion keine Existenzberechtigung haben. Wobei ich prinzipiell Ethik und Geldanlage trenne. (Wie ünrigens auch 99 % meiner Kunden)

      Wenn ich lese, daß hier etwas auf 20jährige Staatsgarantien gegeben wird, dann muß ich doch ein gewisses Grad an Naivität unterstellen. :confused:

      Ich denke mal der Staat hat in den nächsten 20 Jahren andere Herausforderungen zu bewältigen, als die Preisfestsetzung für Bioabfallverbrennung.

      Gibt momentan wirklich teilweise gute Möglichkeiten, sein Geld in funktionierende Märkte zu investieren.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:18:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.227 von addicted am 18.04.06 15:59:23an jo1

      es gibt nicht viele bereiche in europa, die nicht subventioniert werden. wenn zb daimler-chrysler darüber nachdenkt, irgendwo ein werk zu bauen, bekommen die haufenweise aus den verschiedensten ecken des kontinents angebote über z.b. besonders günstige grundstücke, einen autobahnanschluss der ganz nahe am werk vorbeigeht oder eben wie z.b. in der schweiz attraktive steuersätze.
      ausserdem handelt es sich streng genommen bei der garantierten einspeisevergütung gar nicht um eine subventionierung, weil eben nicht vom staat bezahlt. die energieunternehmen werden lediglich verpflichtet einen bruchteil, der ihnen bereits in den vergangenen jahren zugewiesenen subventionen in form der höheren einspeisevergütung zurückzubezahlen. glauben sie, es wäre in europa auch nur ein atomkraftwerk ans netz gegangen, ohne, dass die technologie mithilfe von steuergeldern gepusht worden wäre? und trotzdem hätte es sich gelohnt zb. aktien von eon oder wie sie alle heißen zu erwerben

      gruß

      ke
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:19:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.555 von Jo1 am 18.04.06 16:13:09stimmt so sehe ich das auch
      ich suche zur zeit nur einen guten fonds egal welche branche weil ich den aktienmärkten nicht mehr zuviel zutraue wo würdet ihr zur zeit reingehen am besten mit vorschlag mfg wulf
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:26:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.686 von addicted am 18.04.06 16:19:02Hi KE,


      eigentlich kann man meine Meinung ganz einfach zusammenfassen. Warum sollte ich meinen Kunden ein Zusatzrisiko zumuten, wenn ich ähnliche oder bessere Ergebnisse wie hier prognostiziert, in funktionierenden Märkten mit weniger Risiko und deutlich kürzeren Laufzeiten erreichen kann. Dies ist einer der Hauptgründe warum wir seit 6 Jahren nichts vertrieben haben, was unter Prospekt läuft.

      Ist nicht persönlich, kann man ja auch geteilter Meinung sein.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:28:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.849 von Jo1 am 18.04.06 16:26:53@addicted,

      werde diese Woche noch einen thread eröffnen über eine meine Meinung nach momentan sehr attraktive Beteiligungsform.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:29:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.885 von Jo1 am 18.04.06 16:28:43hallo jo1

      auf diesen thread bin ich gespannt, wir lernen gerne dazu und würden selbstverständlich investitionen in produkte mit höheren renditechancen und geringerem risiko bevorzugen. sofern es sie gibt!!

      welches zusatzrisiko meinen sie? wenn sie ein (hohes)risiko darin sehen, dass der staat deutschland sein vertraglich zugesichertes versprechen nicht einhalten wird, dann sollten sie nur noch in edelmetalle investieren. denn bevor dieser staat (unabhängig davon ob man ihn mag oder nicht) dieses versprechen bricht, werden ganz andere dinge passieren, die vorallem die besitzer von papiergeld (was nichts anderes ist als ein versprechen!!) betreffen. sie werden dann erfahren, was es für ein risiko war, dem versprechen mit papier auf alle ewigkeit waren zu erhalten, getraut zu haben. papiergeld würde dramatisch an wert verlieren, alles würde teurer werden ergo auch energie, womit, sollte dies sagen wir einmal in 10 jahren der fall sein, der marktpreis für energie höher liegen würde als die derzeit garantierte vergütung, was widerum ein argument für ein engagement im energiesektor sprechen würde.

      alles gedankenspiele, mehr nicht. wir wissen das. wir warten auf den thread über die chancenreiche und risikoarme investition und bedanken uns dafür bereits im voraus.

      ke
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:50:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.227.304 von kostolanys erben am 18.04.06 17:29:51Hi KE,

      ich finde deine Polemik nicht angebracht. Bisher waren regenerative Energien nicht gerade ein Highlight im Beteiligungssektor.
      Wer ist denn eigentlich wir ?
      Sprichst Du immer für andere ?

      Ich habe mehrmals betont, daß es sich hier um meine subjektive Meinung handelt. Und nein, ich glaube weder an eine Währungsreform (der Begriff wäre allemal kürzer gewesen als die verwirrende mehrzeilige Ausführung), noch an eine weitere Edelmetallhausse, im Gegenteil. Ich halte es aber durchaus für möglich, daß in späteren Legislaturperioden wichtigere Dinge den (angeschlagenen) Staatshaushalt beschäftigen als irgendwelche Biogaskraftwerke, sorry thats all. Seit wann interessieren Politiker ihre Versprechungen von Gestern ?

      Wenn ich damit Deiner eigenen oder der Vertriebspolitik deiner Firma widerspreche, solltest Du das sportlich akzeptieren und was meine Empfehlung angeht, warte es doch einfach ab, vielleicht ist es ja wirklich eine Bereicherung für Dich. Ist ein ganz normales Produkt, nur eben mit einer marktwirtschaflichen Berechtigung und nicht mit einer subventionierten.

      Kannst ja mal deine Kunden fragen ob sie ihr Geld lieber in einen neuen Markt mit Staatsgarantien oder in einen seit Jahrzehnten funktionierenden mit marktwirtschaftlich realen Renditen investieren.

      Wenn Du Teil eines Initiators bist, dann versteh ich deine Reaktion noch ein wenig besser.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:13:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Jo1

      Mir kommt es auch so vor, als wolle hier jemand die Beteiligung pushen. Scheinbar ist das notwendig.
      Was sich Politiker um die Zusagen von gestern kümmern sieht ja jeder bei den "mündelsicheren Immobilienpfandbriefen mit staatlichen Garantien" von der IBV/LBB.
      Bei regenerativen Energien ist bisher so weit es mir bekannt ist noch keiner reich geworden, außer den Vertrieben und Initiatoren natürlich.
      Da mache ich doch lieber PE oder eine Medienbeteiligung. Da ist es wenigstens von vorneherein klar, dass die Eintretenswahrscheinlichkeit der Prognoserechnung praktisch gleich null ist.

      Grüße
      Steuervermeider
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:33:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.228.222 von Steuervermeider am 18.04.06 18:13:07der is nich schlecht :laugh: ich hab auch bedenken wenn so ne kleine klitsche so ne anlage hochziehen will die haben mir gleich ne ellenlange email geschickt und um meine telefonnumer gebeten nur weil ich ne kleine info haben wollte extrem unseriös m.e nach metacon
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:43:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      guten abend,

      sollten einige unserer anmerkungen in diesem forum als polemisch empfunden worden sein, so tut uns dieses außerordentlich leid. es war nicht unsere absicht polemisch zu sein. wir wollten lediglich unsere gespanntheit und vorfreude auf ein renditestarkes und dennoch risikoarmes investment zum ausdruck bringen, welches nächste woche in wo vorgestellt werden soll. auch dass hier jeder teilnehmer nur seine meinung zum ausdruck bringt ist uns bewusst und soll daher in keinster weise in abrede gestellt werden.
      auch hatten wir nicht die absicht eine beteiligung jedweder art zu "pushen". da wir uns aber in einem thread über biogas und eine beteiligung an einem biogasfonds befinden, fanden wir es angebracht, auch darüber zu schreiben. wir hatten im wesentlichen lediglich auf folgende dinge hingewiesen, die im übrigen i.d.r. eine antwort oder eine reaktion auf einen zuvor verfassten beitrag in diesem forum darstellten.
      1. das risiko, dass die gesetzlich für 20 jahre garantierten einspeisevergütungen ihre gültigkeit verlieren ist gering, stellt somit kein "zusatzrisiko" dar. die erhöhte vergütung stellt keine staatliche subvention dar!!
      2. es wurde eine frage nach der firma metacon gestellt. wir haben darauf eine antwort gegeben, da wir bei unseren bemühungen unser kapital gewinnbringend zu investieren, uns auch über biogasfonds und dabei unter anderem auch über die firma metacon informiert haben. dass diese firma ellenlange e-mails verschickt war uns nicht bekannt. an der länge einer e-mail die seriösität seines absenders ablesen zu können, halten wir aber für eine außergewöhnliche fähigkeit. spasseshalber können sie (addicted) ja mal ihr interesse bei anderen biogasfonds (oder sonstwelchen fonds) bekunden und abwarten was passiert. wir prognostzieren, dass sie in regelmäßigen abständen post erhalten.
      das risiko einer investition in einen biogasfonds besteht in der tat vorallem in der langen laufzeit des finanziellen rücklaufs. was passiert mit der investition, wenn die anlage vorher in die luft fliegt oder ständig stillsteht weil das ding andauernd repariert werden muss? dieses risiko lässt sich z.b. durch die verwendung qualitativ hochwertiger aber teurer anlagenkompnenten verringern.

      noch eine bemerkung zu der weit verbreiteten ansicht, dass beteiligungen in regenerative sich bisher nicht gelohnt haben. man sollte hier etwas differenzierter argumentieren, da es durchaus windparks in europa gibt, die die versprochene rendite auch tatsächlich erwirtschaften. die solarbranche z.b. hat nie versprochen, dass man mit einer beteiligung an solaranlgen reich werden kann; 6 -7% durchschnittliche ausschüttung/jahr wurden und werden versprochen. da wird man nicht reich es sei denn man war es bereits, oder hat sich rechtzeitig solaraktien gekauft.

      viel freude investieren wünschen

      ke
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:44:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Jo1!

      Der Vorteil bei den Regenerativen Energien ist der, dass die Mindestvergütung nicht vom Staat gezahlt wird, sondern von den Verbrauchern. ;) Der Staat schafft nur die Grundlage.

      Bei Forst haben wir z. B. 16 Cent/kWh. Das ist im Vergleich zu Fotovoltaik relativ wenig (hier sind wir bei über 40 Cent/kWh). Außerdem rechne einfach mal die Inflationsrate über 20 Jahre. Ich denke 16 Cent/kWh werden dann sogar marktgerecht sein.

      Ich denke als Beimischung und als Alternative zum Schiffsmarkt ist Biogas nicht uninteressant.

      Hallo addicted!

      Spricht Du von Metacon? Es zeigt doch ein gewisses Engagement und macht doch einen besseren Eindruck, als wenn man tagelang auf eine Antwort warten muss.

      Viele Grüße
      Falanx
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 22:40:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      :confused: würdet Ihr diese Aktie zeichnen :confused:
      oder lieber den FOND :confused: Thread: Biogasfonds Cash Cow II
      http://www.aufwind.com/deutsch/projekte/biogas-beteiligung.h…

      NEU: Biogasfonds Cash Cow II - sechs Standorte mit 2,93 MW !

      Schmack Biogas AG plant Erstnotiz am 24. Mai


      Zeichnungsfrist vom 18. Mai bis 23. Mai 2006
      Kapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung und zum Aufbau des neuen Geschäftsfelds Eigenbetrieb

      Die Schmack Biogas AG (Nachrichten) aus dem oberpfälzischen Schwandorf will noch im Mai bis zu 2,3 Millionen Aktien an der Börse platzieren. Die Zeichnungsfrist für die Anteilsscheine dauere vom 18. bis 23. Mai, teilte der Schmack- Vorstand am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Am ersten Tag des Angebotes, dem kommenden Donnerstag, werde die Preisspanne bekannt gegeben. Ab 24. Mai sollen die Aktien an der Börse gehandelt werden.

      Der Börsengang soll dem Anbieter von Biogasanlagen mindestens 30 Millionen Euro bringen. Das Geld werde in den Ausbau des Stammgeschäftes investiert, sagte Unternehmensgründer Ulrich Schmack. Zudem werde die Gesellschaft künftig selbst Anlagen betreiben und so Gas, Strom und Wärme produzieren. "Damit werden wir selbst zum Energieerzeuger", sagte Schmack.

      Bis zu 1,1 Millionen der Aktien stammten aus dem Eigentum der Altaktionäre. Werde die Mehrzuteilungsoption von bis zu 300 000 Aktien in vollem Umfang ausgeübt, belaufe sich der Streubesitz auf 46,3 Prozent. Bislang ist Schmack noch im Familienbesitz. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den Umsatz auf 34,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt und einen Jahresüberschuss von 2,5 Millionen Euro erzielt (2004: minus 0,9 Millionen Euro)./rv/DP/ck
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/186831…
      AXC0216 2006-05-11/17:54

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-05/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 21:09:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.530.559 von GueldnerG45S am 11.05.06 22:40:08Aktienemission und Börseneinführung der Schmack Biogas AG
      - Überblick -
      Emittentin Schmack Biogas AG
      Geschäftsfeld Die Schmack Biogas AG ist einer der bedeutenden deutschen Anbieter für Biogas-Anlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seine Leistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowie Service und Betriebsführung an und zählt damit zu den wenigen Komplettanbietern der Branche. Schwerpunkt ist neben der technischen Unterstützung ein umfassender mikrobiologischer Service. Zu den Zielgruppen des Unternehmens zählen auf der einen Seite landwirtschaftliche Betriebe in ganz Deutschland, auf der anderen Seite professionelle Energieerzeuger und Kapitalanleger. Alle Kunden bekommen auf Wunsch sämtliche Leistungen aus einer Hand und werden dauerhaft betreut. Bis heute hat Schmack Biogas 145 Anlagen mit einer Nominalleistung von 28,9 MW errichtet und betreut diese.
      Wertpapiertyp Auf den Namen lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je € 1,-
      WKN / ISIN SBG S11 / DE000SBGS111
      Dividendenberechtigung ab 1. Januar 2006
      Listing Frankfurter Wertpapierbörse; Amtlicher Markt (Prime Standard)
      Emissionsvolumen Bis zu 2.000.000 Aktien, davon
      bis zu 1.200.000 aus Kapitalerhöhung und
      bis zu 800.000 aus Umplatzierung der Altaktionäre
      zzgl. eines Greenshoes von bis zu 300.000 Aktien aus Umplatzierung der Altaktionäre (inkl. UmweltBank)
      Aktien vor IPO 3.739.559
      Aktien nach IPO 4.939.559
      Streubesitz bis zu 40,5 % vor Greenshoe; bis zu 46,6 % nach Greenshoe
      Verwendung des
      Emissionserlöses Die Gesellschaft beabsichtigt den ihr zufließenden Emissionserlös insbesondere zum Aufbau des Eigenbetriebs von Biogasanlagen, zum Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes im In- und Ausland, zur selektiven Akquisition von Komplementärtechnologien, für die Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die mikrobiologische Analyse, für die Errichtung einer Fernleitwarte, für den Ausbau der Immobilien in Schwandorf sowie zur Stärkung des Betriebskapitals zu verwenden.
      Risikoprofil Risikobewusste Anlagestrategie: hohen Ertragserwartungen stehen hohe Risiken gegenüber, dynamische Wertentwicklung, Totalverlust möglich.
      Die UmweltBank hat die Aktie der Schmack Biogas AG in die Risikoklasse 4 auf einer Skala von 0 bis 5 eingestuft.
      Die Risiken der Aktie sind im Verkaufsprospekt (abrufbar unter www.schmack-biogas.com) ausführlich dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 22:21:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die UmweltBank hat die Aktie der Schmack Biogas AG in die Risikoklasse 4 auf einer Skala von 0 bis 5 eingestuft.


      :rolleyes: Danke für Deine Antwort doch Risikoklasse 4 ist mir zu heiß
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 11:50:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.562.680 von GueldnerG45S am 13.05.06 22:21:20Klar, ist halt eine kleine Firma. Aber mit so Werten kann man auch viel gewinnen. Wenn sie den so Wachsen wie man sich das vorstellt. Wenn......
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 11:55:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      :confused: Kennt Ihr die Geschichte von der Familie Schmack :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 13:07:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.572.475 von GueldnerG45S am 14.05.06 11:55:01Nein, leider nicht. Und du??
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 13:24:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      1. Selbstmord des Schmacksohnes ....,unmittelbar nach ein Auszeichnung seine Firma, er war der Chef-Konstrukteur

      2. tragischer Tod Schmack Senior, er fiel und den Fermenter und kam dort um.

      PS. war selber mal in der Nähe des Firmensitzes bzw. des Bauernhofes wo die Biogasstory begann
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 13:26:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.572.475 von GueldnerG45S am 14.05.06 11:55:01Ich kenne die Firma als Hersteller und Betreiber für Anbieter von KG Beteiligungen im Biogassektor. Wer zeichnen will, kann über die KG Beteiligungsprospekte viel über die Firma erfahren.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 13:30:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.574.820 von GueldnerG45S am 14.05.06 13:24:41Tragisch. Geld allein macht halt nicg glücklich, zeigt sich immer wieder. Hätte James Dean nicht so viel Geld verdient, hätte er sich keinen Porsche kaufen können und würde noch leben.........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 22:43:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      :confused: Und wie läuft der Fonds :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.12.06 12:36:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      :confused: Und wie läuft er der Fonds :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.12.06 14:26:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.472.560 von GueldnerG45S am 26.12.06 12:36:22Weis ich nicht. Habe den damals nicht gekauft, wegen der bedenken hier.

      Frohe Weihnachten :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 22:22:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.532.154 von GueldnerG45S am 20.08.06 22:43:45#34 ... da muss man (wohl) noch bischen warten, bis bzw. ob die Prognosen eintreffen :)


      - inzw. wird um "Biogasfonds Cash Cow III" geworben !?! :) Man soll schnell zugreifen !? :rolleyes: Sonst ist ausverkauft ... :confused:


      - wie sind denn die bisher gemachten Erfahrungen mit z.B. Biogasfonds Hünxe (Schmack)


      - (was ist denn aus dem Empfehlungsthread von Jo1 in #17 geworden :confused: )
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 23:39:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Energie
      Die Zukunft gehört der Biomasse
      Biomasse kann viel stärker als bisher fossile Brenn- und Treibstoffe ersetzen, so die Einschätzung eines Energieexperten. Damit werde Deutschland künftig weniger abhängig von Erdgas- und Erdölimporten.
      Zukunftsträchtiges Modell: Biogas-Kraftwerk in Anklam
      Foto: dpa


      Neubrandenburg - Das in Biogasanlagen entstehende Methangas könnte beispielsweise in Kraftwerken verstromt werden, sagte Landtechnik-Professors Ludwig Popp von der Hochschule Neubrandenburg am Rande einer Fachtagung. „Das ist die echte Zukunft für Biomasse.“ Pilotanlagen gebe es für solche Zwecke bei München und in Niedersachsen. Neben der Verarbeitung zu Kraftstoffen wie Biodiesel sieht Popp für das Gas aus Biogasanlagen eine weitere Nutzungsmöglichkeit bei Autos. „Als Ersatz für Erdgas bei solchen Fahrzeugen.“

      Mit 120 Biogasanlagen, acht Werken zur Herstellung von Biodiesel und mehreren Biomasseheizkraftwerken sei Mecklenburg-Vorpommern wie Deutschland insgesamt auf dem richtigen Weg, meinte Popp. Inzwischen müsse der Nordosten Raps als Rohstoff bereits importieren. Jährlich würden im nordöstlichsten Bundesland 450.000 Tonnen Biodiesel erzeugt, der teils auch exportiert werde.


      Der Boom bei Biogasanlagen werde in den nächsten Jahren zurückgehen, sagte Popp weiter. „Die Landwirtschaftsbetriebe sind im Nordosten zwar groß, aber finanziell ohne große Liquidität.“ Das Geld werde teils zum Bodenkauf benötigt und fehle für Investitionen. Popp empfahl den Landwirten, verstärkt so genannte Energieholzplantagen und Getreide anzubauen. Die Politik arbeite an Regelungen, nach denen künftig auch Getreide zur Strom- und Wärmegewinnung verbrannt werden könne. Im Nordosten gibt es 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Ein Drittel wird als benachteiligt und ertragsarm eingestuft und könnte für Energiepflanzen geeignet sein. Die Flächen liegen vor allem im Süden und Osten des Landes.

      Über Biomasse sollen im Nordosten im Jahr 2020 rund 25 Prozent des Energieverbrauchs abgedeckt werden, 2005 waren es 10 Prozent. Die nach Angaben der Hersteller größte Biomasseverarbeitungsanlage bei Penkun (Kreis Uecker-Randow) nannte Popp „keinen Modellfall“. Dort seien weite Wege für den Rohstofftransport nötig und die Wärme aus der 20-Megawatt-Anlage bleibe ungenutzt. Viel besser werde dies in der deutlich kleineren Anlage in Anklam ausgenutzt. Die Wärme könne beispielsweise in Stallanlagen oder Gewächshäusern genutzt werden.

      WELT.de/dpa

      Artikel erschienen am 11.01.2007 http://www.welt.de/data/2007/01/11/1173327.html
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:17:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      ... ergänzend zum threadthema aus dem Schmack Thread rueberkopiert von dem brokerbee (oder auch (?) der Händlerbiene ?? :kiss: )

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 21939762 von SupermarioWin am 04.06.06 13:34:29
      ________________________________________

      Aus "Vermögenstest":

      Pressemitteilungen, Produktnews und Aktionen Biogasfonds Cash Cow II - Leistungsübersicht und Zeichnungsstand
      31.05.2006

      Die Aufwind Schmack Gruppe hat eine kurze Leistungübersicht der Schmack-Biogasfonds erstellt. Die Bilanz umfaßt nur die öffentlich vertriebenen Biogasbeteiligungen der Gruppe - die Firma Schmack hat deutlich über 100 private Biogasanlagen in der Betriebsführung, für die aber keine Daten veröffentlicht werden dürfen.

      Ersichtlich wird hierbei insbesondere, daß die betriebenen Biogasanlagen allesamt die im jeweiligen Verkaufsprospekt prognostizierten Stromeinspeisewerte erreichen. Der Vorgänger des aktuellen Fonds, Cash Cow I mit vier vergleichbaren Biogasanlagen, erreichte trotz verspäteter Inbetriebnahme zweier Anlagen rund 99,3 % der Prognose. Auch die Zahlen der beiden erst vor kurzem eingeweihten Anlagen in Friedrichsruhe und in Hünxe machen deutlich, daß der aus biochemischer Sicht komplexe Vorgang des "Anfahrens der Anlage" sowie der laufende Betrieb sicher beherrscht werden.

      Der Zeichnungsstand des Cash Cow II ist mittlerweile im fortgeschrittenen Stadium. Rund 60 % des Eigenkapitals sind bereits gezeichnet, der Rest ist über Kontingente verteilt. Die Umweltfinanz verfügt aktuell noch über ein Kontingent, von dem Sie Gebrauch machen können. Bei konkretem Interesse sollten Sie eine Beteiligung am Biogasfonds Cash Cow II nun abschließend prüfen und sich baldmöglichst entscheiden.

      Bei Fragen oder weiteren Informationen, die Sie für Ihre Entscheidung benötigen, stehen wir Ihnen unter der Rufnummer 030 / 88 92 07-0 gerne persönlich zur Verfügung. Zur Zeichnung schicken Sie bitte die vollständig ausgefüllten Formulare an die Umweltfinanz.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 20:51:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Toller Artikel in den VDI Nachrichten ;)

      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…

      Insight: Die Schmack Biogas AG will verstärkt Biogas in Erdgasnetze einspeisen. Vorstandschef Ulrich Schmack ist überzeugt: Bis 2030 könnte Deutschland unabhängig sein von Gaslieferungen aus Russland
      "Als Energieerzeuger wollen wir eine starke Rolle spielen"

      VDI nachrichten, Schwandorf, 2. 2. 07, sta - Seit neun Monaten ist die Schmack Biogas AG an der Börse. Der Kurs ist von anfangs 31 € zuletzt auf rund 50 € geklettert. Vorstandsvorsitzender Ulrich Schmack skizziert die künftige Entwicklung seiner Gesellschaft und der Branche.

      VDI nachrichten: Sind Sie zufrieden mit der Entwicklung der Aktie?

      Schmack: Wir sind vor allem zufrieden mit der Entwicklung unseres Unternehmens. In den ersten neun Monaten 2006 konnten wir unseren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifachen - bei einer gleichzeitigen Steigerung der Ebit-Marge. (Anm. d. Red.: Ebit bezeichnet den Gewinn vor Steuern und Zinsen.) Das Thema Biogas steht erst am Anfang einer großen Wachstumsstory. Wir werden als Marktführer davon profitieren.

      VDI nachrichten: Wie groß ist Ihr Vorsprung gegenüber der Konkurrenz?

      Schmack: Wir haben einen mikrobiologischen Vorsprung von zwei bis drei Jahren. Durch unsere Forschungsbemühungen können wir die Effizienz der Anlagen heute weit steigern. Das bedeutet: Wir produzieren in kürzerer Zeit aus weniger Substrat mehr Biogas.

      Einen weiteren Vorsprung haben wir bei der Technik. Die Gasreinigung und die Gaseinspeisung in die Erdgasnetze sind hier ein wichtiger Punkt.

      VDI nachrichten: Ist das nicht teuer?

      Schmack: Natürlich macht das erst ab einer gewissen Anlagengröße Sinn. Bei den von uns bereits realisierten Projekten ist die Einspeisung bei gleichzeitiger Verstromung unter dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, dem EEG, aber absolut wirtschaftlich. Vor allem für große Biogasanlagen liegt darin die Zukunft. Das zeigt uns nicht zuletzt das Interesse großer Energieversorger und Stadtwerke an derartigen Anlagen.

      VDI nachrichten: Wie beurteilen Sie die aktuellen Rahmenbedingungen für das weitere Wachstum Ihrer Firma?

      Schmack: Wir finden derzeit relativ stabile externe Rahmenbedingungen vor. Dies gilt für die momentan bestehende Gesetzgebung und die Investitionsbereitschaft unserer Kunden. In den kommenden Jahren rechnen wir mit starkem Marktwachstum. Das wollen wir selbst aber noch übertreffen.

      VDI nachrichten: Deutschland leidet derzeit unter chronischem Mangel an Fachkräften. Sie nicht?

      Schmack: Da hat der Börsengang uns geholfen. Wir tauchen heute auf dem Radarschirm der Arbeitsuchenden viel häufiger und markanter auf. Allerdings gibt es noch keinen Ausbildungsgang "Biogas" an den Hochschulen. Wenn wir gute Ingenieure bekommen, müssen wir die zwischen sechs und zwölf Monaten schulen - je nachdem in welchem Bereich sie tätig werden.

      VDI nachrichten: In welchen Geschäftsfeldern liegt mittel- bis langfristig das größte Wachstumspotenzial?
      VDI nachrichten, Schwandorf, 2. 2. 07, sta - Seit neun Monaten ist die Schmack Biogas AG an der Börse. Der Kurs ist von anfangs 31 € zuletzt auf rund 50 € geklettert. Vorstandsvorsitzender Ulrich Schmack skizziert die künftige Entwicklung seiner Gesellschaft und der Branche.

      Schmack: Wir haben drei Hauptgeschäftsfelder: Das derzeit umsatzstärkste ist die Planung und Errichtung von Biogasanlagen. Daneben gibt es die Bereiche Service und Eigenbetrieb. Die Planung und Errichtung wird das umsatzstärkste Geschäftsfeld bleiben. Prozentual gesehen, werden die Bereiche Service und Eigenbetrieb jedoch deutlich stärker wachsen.

      VDI nachrichten: Welches Konzept verfolgen Sie bei den Projekten zum Eigenbetrieb, mehr dezentrale kleinere Einheiten oder Großkraftwerke?

      Schmack: Wir sehen Biogas grundsätzlich dezentral. Langfristig werden die heute üblichen Anlagengrößen von 500 kW dennoch auf 2 MW bis 4 MW wachsen. Das werden in Zukunft die Standardgrößen sein und die favorisieren wir für den Eigenbetrieb. Wenn aus den Anlagen Biogas für die Gasnetze gewonnen wird, ist das auch realistisch.

      Wir produzieren das Biogas dort, wo die Rohstoffe sind. Durch die Einspeisung in die Gasnetze können wir es dort in elektrische Energie und Wärme umwandeln, wo es wirtschaftlich am sinnvollsten ist: innerorts, in großen Gebäudekomplexen, in Schwimmbädern und Gewerbebetrieben. Dort gibt es den Bedarf für die klassische Kraft-Wärme-Kopplung, die Abwärme wird optimal genutzt. Dadurch steigt die Energieausbeute. Deshalb haben wir uns für die starke Ausrichtung auf die Gaseinspeisung entschieden.

      VDI nachrichten: Naturschützer kritisieren, dass Biogaskraftwerke mit ihrem Hunger nach frischen Substraten - vor allem Mais - einseitige Monokulturen fördern würden ...

      Schmack: Natürlich ist Mais eine der besten Energiepflanzen. Aber in einer Biogasanlage kann man fast alles vergären, was auf dem Acker wächst. Angefangen von Getreide über Grassilage bis hin zur Zuckerhirse. Vor Ort werden immer genau die Pflanzen angebaut, die den höchsten Flächenertrag pro Hektar erzielen - und das ist aufgrund unterschiedlicher Niederschlagsmengen nicht immer Mais. Deshalb wird einer Monokultur eher entgegengewirkt.

      VDI nachrichten: Wie gut ist die Ökobilanz Ihrer Anlagen? Wie effizient wird die Energie der Substrate genutzt?
      VDI nachrichten, Schwandorf, 2. 2. 07, sta - Seit neun Monaten ist die Schmack Biogas AG an der Börse. Der Kurs ist von anfangs 31 € zuletzt auf rund 50 € geklettert. Vorstandsvorsitzender Ulrich Schmack skizziert die künftige Entwicklung seiner Gesellschaft und der Branche.

      Schmack: Unsere Anlagen brauchen etwa 5 % bis 7 % des Stroms, der produziert wird, als Eigenstrom. Von der erzeugten Wärme brauchen die Anlagen etwa 10 % bis 12 %. Das Energieäquivalent, das wir auf einem Hektar gewinnen, bewegt sich je nach Standort der Anlage zwischen 7000 l und 10 000 l Diesel. Für Anbau, Ernte und Logistik benötigen wir 500 l bis 700 l Diesel je Hektar - weniger als 10 % der Energie, die wir gewinnen. Das ist eine sehr hohe Effizienz!

      VDI nachrichten: Sind die Effizienzpotenziale schon ausgereizt?

      Schmack: Wir sind schon ziemlich weit. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Vergleich mit der Verbrennung, die nach wie vor als effektivste Methode der Biomassenutzung gilt. Fast 100 % der Energie aus trockenen Substraten kann hier genutzt werden. Mit Biogasanlagen lässt sich heute schon 75 % bis 80 % der Energie gewinnen. In den nächsten Jahren werden wir das auf 85 % steigern können. Der Vorteil von Biogas gegenüber der Verbrennung liegt aber beim Stickstoff. Bei der Verbrennung wird er an die Luft abgegeben. Wir können den Stickstoff als Dünger an die Landwirtschaft zurück liefern. Das spart Energie, die man sonst für die Erzeugung von Dünger aufwenden müsste. Damit können wir die 20 % bis 25 % ausgleichen, die wir weniger an Energie aus den Substraten herausholen.

      VDI nachrichten: Wer sind Ihre wichtigsten Wettbewerber?

      Schmack: Der Biogasmarkt ist sehr stark fragmentiert. In Deutschland gibt es etwa 300 bis 400 Unternehmen, die Biogasanlagen bauen. Davon können aber nur wenige mehr als zehn Anlagen pro Jahr auf den Boden bringen und dabei auch noch umfangreiche technische Serviceleistungen anbieten.

      VDI nachrichten: Ist Deutschland im Bereich Biogas ähnlich führend wie bei der Windenergietechnik?

      Schmack: Absolut. Wir haben weltweit sogar eine noch bessere Ausgangslage. Durch Pionierarbeit wurden in Deutschland Grundlagen geschaffen. Wir werden als Systemlieferanten stark nachgefragt. In Italien oder den USA, wo wir aktiv sind, würde keiner auf die Idee kommen, seine Anlage selber zu bauen. Die sagen einfach "Was kostet die Anlage?" und "Stell sie uns hin".

      VDI nachrichten: Wie läuft das Geschäft in diesen Auslandsmärkten?

      Schmack: 2006 haben wir ein Tochterunternehmen in Italien gegründet. Dort gibt es derzeit ähnlich attraktive Einspeisevergütungen für Strom aus Biogas wie in Deutschland. Die ersten Projekte werden realisiert.
      VDI nachrichten, Schwandorf, 2. 2. 07, sta - Seit neun Monaten ist die Schmack Biogas AG an der Börse. Der Kurs ist von anfangs 31 € zuletzt auf rund 50 € geklettert. Vorstandsvorsitzender Ulrich Schmack skizziert die künftige Entwicklung seiner Gesellschaft und der Branche.

      In den USA haben wir uns an der Bio-Energy LLC beteiligt - ein erster Schritt, um den Markt zu erschließen. Die USA sind der weltgrößte Produzent landwirtschaftlicher Erzeugnisse und haben eine stark industrialisierte Agrarwirtschaft. Gleichzeitig will die USA die Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern reduzieren. Die Biogastechnologie eignet sich ideal dafür. Wir versuchen gerade, den Markt besser kennenzulernen und realisieren erste Projekte. Für 2007 sehen wir noch keine signifikanten Umsätze. Langfristig haben die USA aber das Potenzial, einer der wichtigsten Märkte für uns zu werden.

      VDI nachrichten: Wie lauten Ihre Umsatz- und Gewinnziele für 2007?

      Schmack: Wir gehen von einem Umsatz von 130 Mio. € bis 150 Mio. € aus. Dabei erwarten wir ein Ebit im zweistelligen Millionenbereich bei einer weiteren Steigerung der Ebit-Marge. Die Wertschöpfung wird vor allem aufgrund von Skalierungseffekten steigen.

      VDI nachrichten: Ein Unternehmen mit so viel Spezialwissen weckt Begehrlichkeiten. Bleibt die AG unabhängig?

      Schmack: Wir sind an die Börse gegangen, weil wir uns selbst entwickeln wollen. Als Energieerzeuger aus Biogas wollen wir eine starke Rolle spielen. Es gibt derzeit keinen Grund, eine andere Strategie einzuschlagen. Wir fühlen uns ganz wohl in unserer Situation.

      CHRISTOPH LÜTZENKIRCHEN

      Schmack Biogas AG

      Das Unternehmen mit Sitz in Schwandorf wurde 1995 gegründet. 2005 erwirtschafteten rund 110 Mitarbeiter einen Umsatz von 34,1 Mio. €. Die Ostbayern planen, bauen und betreiben Biogas-Anlagen. Bis heute hat Schmack Biogas 160 Anlagen mit einer Nominalleistung von 36 MW errichtet und betreut.
      In Biogasanlagen wird aus organischen Einsatzstoffen Methangas erzeugt. Daraus werden in Blockheizkraftwerken Strom und Wärme gewonnen. Die verbleibenden Gärreste dienen als Dünger.
      Mit den Mitteln aus dem Börsengang (Mai 2006) beteiligte sich Schmack Biogas an wichtigen Lieferanten und Partnern im In- und Ausland. Unter anderem entstand ein Joint-Venture mit der Erdgas Südbayern GmbH (ESB). Die Firmen wollen gemeinsam Biogasanlagen errichten, betreiben und Methangas in das Erdgasnetz einspeisen. Seit Ende 2006 speist eine von Schmack Biogas gebaute Anlage im oberbayrischen Pliening Biomethan in das Netz der Eon Bayern ein.
      Laut Vorstandsvorsitzendem Ulrich Schmack könnten bis 2030 in Deutschland 40 Mrd. m3 Biogas produziert werden. Rechnerisch bräuchte das Land dann kein Gas aus Russland mehr. cl

      Ulrich Schmack
      ... hat Architektur studiert. Zum Biogas kam er mit 21 Jahren, als im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern eine Anlage zur Vergärung von Hühnerkot entstehen sollte. Noch im selben Jahr, 1995, gründet er mit zwei Brüdern die Schmack Biogas GbR. Schon 1996 baute die Gesellschaft ihre erste schlüsselfertige Biogasanlage. Schmack entwickelte eigene technische Lösungen, das Unternehmen beteiligte sich regelmäßig an Forschungs- und Pilotprojekten der Branche. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise folgten.
      Schmack engagiert sich stark in der Verbandspolitik des Fachverband Biogas e.V.. Er arbeitete als Berater an Gesetzesentwürfen des Bundeswirtschaftsministeriums mit und beeinflusste die Entwicklung des heutigen EEG.
      Der 33-Jährige ist im Vorstand für die Bereiche Unternehmensstrategie, Markt & Vertrieb, Technik & Service sowie für Forschung und Entwicklung zuständig. cl
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 19:02:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      ... der war auch am Donnerstag in 3SAT/nano, wo er (auszugsweise) gleiches sagte.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 15:03:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Mal zum Vergleich ... Zahlen von Hünxe 2006 sind da :) ... Ziel nicht erreicht ... :( ... Schwierigkeiten in der Planung (?!?) ...


      ... kann (nur (?)) besser werden ... :)
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 23:05:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Netzer2

      Jetzt bin ich aber gespannt.

      Wie waren die Betriebsstunden bzw. Erträge in 2006?

      Wie war die Kalkulation im Prospekt?
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 14:58:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Rohstoffe für die Bio-Gasanlagen werden in Zukunft unbezahlbar--denn die Flächen werden für die Welt-Ernährung dringend gebraucht.

      Steigende Nachfrage nach Getreide durch Bioenergieboom (Foto: agrarfoto.com)
      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=141038
      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=90004

      Für die Energie sollten wir die Bodenschätze nutzen welche Weltweit durchaus noch vorhanden sind--

      :cool:GOtt hat sie für UNS versteckt wir müssen nur suchen:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 22:15:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hier die Zahlen für Biogasfonds Hünxe von Aufwind Schmack:

      Prospekt:
      Stromerlöse: 1.019352,00 EUR p. a.
      Produzierte kWh: 12.630.049 kWh p. a.
      Eingespeiste kWh: 11.226.345 kWh p. a.

      Ist-Wert 2006:
      Stromerlöse: 962.480,85 EUR p. a.
      Produzierte kWh: 11.585.894 kWh p. a.
      Eingespeiste kWh: 10.248.522 kWh p. a.

      ### Ist das nur ein Einzelfall?
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 18:26:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      #43


      -meines Wissens werden in Hünxe u.A. Speiseabfälle und auch Schlachtabfälle aus Holland verwertet . An Feststoffen: Klärschlämme und Bleicherden und auch Hühnertrockenkot.. Im 3. und 4. Quartal wurde auch genehmigt : (sehr stärkehaltige) Stoffe aus der Süßwarenindustrie

      - und ... die Boden“schätze“ hat uns die Natur z.T. in Millionen Jahre dauernder Arbeit weit „unter die Erde“ gebracht. :) U.A. somit tonnenweise CO2, Schwefel und manch andere Stoffe bebunden und „unschädlich“ deponiert :) ... und also eine Atmosphäre geschaft, wie sie heute eben ist. .... und wir wollen / sollen nu „Gott“ spielen :confused: , und dies in erdgeschichtlicher Zeitmessung innerhalb von ein paar Sekunden :cool: wieder hochholen und täglich / stündlich tonnenweise wieder in die Luft blasen ... :( ?
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 18:28:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      # 44

      Ergänzend:
      - bei den Annahmeerlösen ist das Ist und Soll gleich, nämlich +247.500 €
      - die Betriebskosten sind auch im Nassen: Ist = 630 T€ ; Soll = 584 T€

      ==> insgesamt ist das Ziel wohl um gut 5% verfehlt, auf Grund der Schwierigkeiten
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 20:00:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.728.196 von Netzer2 am 15.02.07 18:26:38Macht Euch die Erde untertan!

      "Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und macht sie euch untertan, und herrrscht über die Fische im Meer und die Vögel des Himmels, über das Vieh und alle Tiere, die auf der Erde sich regen."

      Avatar
      schrieb am 15.02.07 20:01:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.713.373 von DerMitDemKochTanzt am 14.02.07 22:15:11Biogasanlagen sind eben wie Kühe, haben Ihr Eigenleben, das braucht viel Erfahrung. Bei Hünxe kommt dazu dass Sie mit Abfällen gefahren wird, die sind noch schwerer zu betreiben, da sich die Substratzusammensetzung ständig ändert...
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 07:57:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47, #48

      ... Biogasanlagen zu betreiben braucht viel Erfahrung :(

      ... und sich die "Erde untertan zu machen" auch :) :rolleyes:



      Zu ersterem gibt's (relativ) gesehen noch (!) nicht so viel Erfahrung (das Ganze im Grossen wirtschaftlich zu betreiben).


      Von daher halte ich die Zahlen von Hünxe für nicht "so schlecht" ? :keks:



      Aber vielleicht sollte sich Schmack, Altmann und Co. ggf. (??) mal darauf konzentrieren, die bestehenden Anlagen 100% ans Laufen zu bekommen (inkl. Abrechnung mit dem Finanzamt) , bevor mit immer
      neuen Anlagen weiter "geforscht" (??) wird ... :confused:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Biogasfonds Cash Cow II