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    SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.06 13:02:37 von
    neuester Beitrag 27.04.08 15:30:20 von
    Beiträge: 135
    ID: 1.031.008
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      schrieb am 08.01.06 13:02:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer Weizen verbrennen will sollte sich seiner SÜNDEN fürchten , denn angesichts der Hungernden(verhungernden) Mensch in der Welt kann es NICHT angehen Weizen zu verheizen.


      Die Agrarpolitik der vergangenen Jahre führte zu einem starken Preisverfall bei Getreide. Seit dem Jahr 1999 liegt der Marktpreis von Getreide deutlich unter seinem Heizwert. Derzeit (Sommer 2005) ist Getreide nur halb so viel wert, wie die gleiche Energiemenge als Heizöl kostet.
      Nahrungsmittel sind in Deutschland billiger als Heizöl!
      http://www.getreideheizung.de/
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:07:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na wenn ich in der Hölle schmoren muß, kann ich mich ja bei einem lecker warmen Weizenfeuer schon mal an die Temperatur gewöhnen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:11:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was erwartet Du von einer Gesellschaft, die wertemäßig völlig am Ende ist ?

      Wenn im TV Werbung gemacht wird für einen "Klingelton", indem sich zwei Weihnachtstassen gegenseitig anmachen mit "Du kannst mich am Arsch lecken", dann fasst man sich an den Kopf und fragt sich ob es unterirdischer überhaupt noch geht.

      Nachgedacht wird bei uns über einen "Lebenstil" am untersten Level des erträglichen nicht mehr.

      Ich persönlich stelle mir immer vor wie Jugendliche aus Flüchtlingslagern, denen man zwar die falschen Werte vermittelt, aber die richtigen Videos vorspielt, auf solche Perversitäten reagieren.

      Ich denke daß es mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes ein Kinderspiel ist Terroristen anzuwerben.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:22:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kein Mensch verhungert, weil Weizen verbrannt wird. Und wenn es den Bauer hilft langfristig zu wirtschaftlich zu überleben, ist es für alle von Vorteil. Deine ethischen Bedenken in Ehren, aber Weizen verbrennen ist nichts anderes, als mit Rapsöl zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:30:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.599.603 von GueldnerG45S am 08.01.06 13:02:37[/posting]Na und ???
      Ein Liter Bier( z.B. Öttinger) ist auch billiger als 1ltr. Heizöl.

      Und ausserdem Güldner, was soll diese Schlagzeile???
      Meinst du im Ernst, es verheizt jemand den Weizen mit den Körnern????
      Was als Heizmaterial dient, ist das Weizenstroh!!! Ist doch ein netter Zuverdienst!!

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      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:31:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja Neonjäger, so einfach kann man es sich machen, wenn ethische Grundsätze fehlen! Du bist schon ein Produkt dieser unsozialen und damit unmenschlichen Gesellschaft!
      Nur noch einen Wert: GELD, GELD, GELD!!!!!!!
      Oder anders formuliert: ICH, ICH, ICH und nochmals ICH!

      Also friss oder stirb! Moderne Barbarei ohne es zu merken!
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:40:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      1 Liter reines Pflanzenöl bei Lidl für 0,49 € :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:48:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ein schönes Threadthema !

      Leider geht es nicht um Weizenstroh !


      12,5 kg Getreide haben den gleichen Heizwert wie 10 kg Pellets oder 5 Liter Heizöl.

      (www.getreideheizung.de)

      Wozu also Pellets bestellen ? Weizen ist billiger und man kann mit Kraft-Wärme-Kopplung sogar Strom damit erzeugen !

      :mad:

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1619380,00.html


      11 Milliarden Euro in der EU nur für die Getreidesubventionen !!!

      Zwei Euro pro Tag für jede Kuh


      Zum Vergleich:

      Pro-Kopf-Einkommen in Nigeria : 0,70 Euro
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:54:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.600.528 von JACKYONE am 08.01.06 13:30:53[/posting]Meinst du im Ernst, es verheizt jemand den Weizen mit den Körnern????


      Genau darum geht es, es werden ausschließlich die Weizenkörner verheizt;)

      Es gibt Bestrebungen verschiedener landw. Organisationen, das Getreide als Regelbrennstoff anerkannt wird.
      Derzeit kann der Schornsteinfeger eine Anlage die ausschließlich mit Getreide gefahren wird sofort stilllegen.
      Daher wird Getreide häufig in Kombination mit Hackschnitzel gefahren, damit verringern sich auch techn. Probleme, die beim ausschließlichen Einsatz von Getreide auftreten.

      Aber wie Neonjäger schon schrieb: Kein Mensch verhungert, weil Weizen verbrannt wird.

      Nahrungsmittel stehen weltweit im Überfluss zur Verfügung, daher werden sie verramscht und daher kommt man überhaupt auf die Idee Getreide zu verheizen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:04:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es verhungern schon Menschen durch unser verheizen des Getreides, doch sie können sich eben das Nahrungsmittel Getrtedie NICHT kaufen--wegen Geldmangel.

      Auch für uns wird hoffentlich die Zeit kommen wo wir wieder dankbar sind etwas zum Essen zu haben, wenn Länder wie Indien und China den Weltgetreidemarkt LEERFEGEN weil sie genügent Geld haben.

      PS. viel haben es vergessen das ihre Großväter und Großmütter um eine Löffel Schmalz an den Haustüren der Bauern gebettelt haben:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:09:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.601.371 von GueldnerG45S am 08.01.06 14:04:20[/posting]Es verhungern schon Menschen durch unser verheizen des Getreides :laugh::laugh:


      Wenn Du an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist, solltest Du auch ernsthafte Beiträge bringen und nicht solch einen Quatsch;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:19:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.601.510 von hasenbrot am 08.01.06 14:09:14[/posting]Nahrungsmittel stehen weltweit im Überfluss zur Verfügung, daher werden sie verramscht und daher kommt man überhaupt auf die Idee Getreide zu verheizen.

      So ernsthaft war das aber auch nicht gemeint, oder ?
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:22:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:23:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.601.510 von hasenbrot am 08.01.06 14:09:14[/posting]Dann klär uns doch mal auf warum Menschen verhungern ?

      Vielleicht weil man Entwicklungshilfe, die auf dem Konto korrupter Beamter landet, nicht essen kann ?

      Oder weil die Taglöhner in der Dritten Welt zuviel Porsche kaufen ?

      Was redest Du für einen Schwachsinn ?
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:23:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.600.571 von Roman5 am 08.01.06 13:31:58[/posting]Du meinst also, es ist besser in "Würde" bankrott zu machen, als anständig zu leben? Du solltrst dein ethischen Grundsätze mal überprüfen. Nochmal, wenn es ok ist, mit Rapsöl Autos antreiben und niemand mit der moralischen Keule kommt, dann ist es auch nicht falsch, Getreide energetisch zu verwerten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:29:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      energetisch zu verwerten hört sich gut an:eek:

      doch verbrennen sollte man Getreide nicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:35:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vor 30 Jahren schrieb ein amerikanischer Wissenschaftler in der Zeitschrift Bild der Wissenschaft:

      "Die Preisuntergrenze der Agrarprodukte wird von ihrem Heizwert bestimmt!"
      (getreideheizung.de)

      Das gilt heute nicht mehr - dank irrsinniger Subventionen !!!
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:38:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      In Afrika sterben Menschen, weil dort Überbevölkerung herrscht und die kargen Böden die Menschen nicht ernähren können. Zumindest nicht mit der Technik, mit der diese dort Ackerbau betreiben.

      Würden wir alle unsere Getreideüberschüsse dort hintverfrachten, würden erst einmal Transportkosten entstehen, die jeamnd tragen müsste. Zusätzlich würde niemand mehr die landwirtschaftlichen Produkte der einheimischen Bauern kaufen, wenn es doch was zu Essen umsonst aus Europa gibt. Da der Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist, wären sie ihrer Existenzgrundlage braubt und nur noch von westlichen Hilfslieferungen abhängig.

      Die Regierungen in diesen Ländern tragen ihren Teil dazu bei, dass es in Afrika nicht aufwärts geht und Hungersnöte an der Tagesordnung.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 14:49:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.602.120 von Fuller81 am 08.01.06 14:38:49[/posting]Essen zur Verfügung zu stellen ist eine erste und sofortige Hilfsmassnahme. Das weiß jedes Kind.

      Aber wenn hier so ein Zeug gelabert wird daß kein Mensch verhungert wenn wir Weizen verbrennen, dan frage ich zurück wieviele Menschen dadurch überleben ??

      Im Kaschmir verhungern und erfrieren die Leute. Wir haben es nicht geschafft in Monaten etwas für diese Erdbebenopfer zu tun. Aber wir labern davon unsere Prollkisten mit Rapsöl billiger fahren zu lassen.

      Natürlich würden die nachhaltigen Maß nahmen erst mal mit einem fairen Welthandel abfangen und und und ..

      Und sicher sind wir nicht dafür verantwortlich daß unsere Politiker solche unfähigen Tränen sind.

      Aber müssen wir deswegen in solch einem Thread nur gehirnlosen Dampf ablassen oder sind die Sozialkrümel durch das letzte Weihnachtsfest aufgebraucht worden oder bei der letzten Parteiversammlung in goldene Lettern geschlagen worden ?
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 15:16:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.602.268 von farniente am 08.01.06 14:49:44[/posting]In Afghanistan müssen die Bauer Opium produzieren, weil sie den Weizen nicht verkauft kriegen, da er teurer ist, als die überall verfügbare Nahrungsmittelhilfe. Wenn also die Überschüsse verbrannt werden, statt überall in der Welt die Bauern damit in den Ruin zu treiben, ist es sicher kein Nachteil.

      Übrigens, die aller meisten Hungernden sind Opfer der Politik ihrer Regierungen, denn gerade in Afrika ist Hunger eine Waffe.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 15:35:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.601.759 von LastHope am 08.01.06 14:19:06[/posting]So ernsthaft war das aber auch nicht gemeint, oder ?


      Doch war es;)

      warum sonst werden Landwirte in Europa dazu gezwungen einen gewissen Anteil ihrer Ackerflächen ( 5-10% ) für die Produktion von Nahrungsmitteln nicht zu nutzen.

      warum gibt es seit Jahrzehnten einen massiven Preisverfall von Rohstoffen für die Nahrungsmittelindustrie.


      Wir haben keinen Mangel an Nahrungsmitteln, sondern nur eine ungünstige Verteilung der Produktionsflächen.

      In Europa, Nord- und Südamerika, Australien werden riesige Überschüsse an Getreide erzeugt, die massiv subventioniert werden, um sie überhaupt auf dem Weltmarkt absetzen zu können.
      Der nahe Osten, Teile Asiens und Teile Nordafrikas treten als Käufer auf und können diese Nahrungsmittel auch bezahlen.

      Andere Teile der Welt wie z.B. das mittlere und südliche Afrika haben 1. keine ausreichenden Produktionskapazitäten ( aus welchen Gründen auch immer ) und 2. kein ausreichendes Kapital um diese Nahrungsmittel zuzukaufen.
      Dabei spielt nicht nur der Preis eine Rolle, sondern vor allen Dingen logistische Probleme, da der Transport in diese Regionen extrem teuer und häufig aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen unmöglich ist. Außerdem kann es nicht Sinn der Sache sein, das die Industriestaaten jedem Neger frühmorgens ein belegtes Brötchen vor die Hütte legen.


      @farniente:kiss:


      Was redest Du für einen Schwachsinn ?


      wenn Dir nichts besseres zu dem Thema einfällt, macht eine Diskussion vergleichsweise wenig Sinn
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 15:53:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das ist schon ziemlich krank Nahrungsmittel zu Verheizen wenn andererseits Menschen Verhungern und die EU diese Nahrungsmittel so stark Subventioniert und damit erst so billig macht das es sich Wirtschaftlich lohnt dieselben danach zu Verheizen! Dies ist meiner Meinung nach eine Blase im Umgekehrten Sinn und diese sollte auch Platzen!Wenn unsere Weizenpreise so teuer wären wie sie ohne Subventionen wären würde es sich auch für den Kokabauern in Afgahnistan oder sonstwo lohnen Lebensmittel herzustellen und sie müssten nicht tausende Kilometer sinnlos durch die Welt gekarrt werden .Nebeneffekt wären auch dort Arbeitsplätze welche Wohlstand schaffen und somit die auch die Ärmsten Länder fördern.Gibt es gescheite Investments wo man auf einen steigenden Getreide bzw Nahrungsmittelpreis spekulieren kann? Bitte Antwort.Nachdem nun Gold ÖL Rohstoffe und alles mögliche so Verteuert sind obwohl dies kein Mensch wirklich zum Über-Leben braucht sollte doch nicht das was unser Überleben erst möglich macht also Essen und Trinken doch nicht immer billiger werden das ist meiner Meinung nach totaler Quatsch.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 18:40:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      zu # 22 von granni
      Gibt es gescheite Investments wo man auf einen steigenden Getreide bzw Nahrungsmittelpreis spekulieren kann?

      :rolleyes: hier werden Dir geholfen

      Thema: Weizen: Weltweit bis zu 8 Millionen Tonnen Defizit ? http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=12542&CP=…

      WTB Hannover und Rohstoffe http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/tmw-forum.pl?OV=1
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 19:34:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nicht das Verbrennen von Weizen (macht unser Körper auch, sonst könnten wir unsere Körpertemperatur nicht halten), sondern die perversen Agrarsubventionen sind "Sünde".
      Sie töten in anderen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 19:48:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Auf steigende Weizenpreise zu setzen kann sooo dumm nicht sein.

      Hier ein Endloszertifikat das den Preis 1:1 abbildet.

      ABN3HS
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 21:15:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Neonjäger geschenkt! Dir ist nicht zu helfen!

      Doch, dich 6 Monate hungern zu lassen und gleichzeitig des Essen zeigen und vernichten!
      Vielleicht hilft es bei dir nachzudenken
      Aber ich glaube, zu einer selbständigen Denkleistung fehlt bei einigen Personen hier die Denkmasse!
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 23:07:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Roman, was ist dein Problem? Auf den Äckern dieser Welt werden nicht nur Nahrungsmittel angebaut, das Angebot reicht von Drogen über Fasern hin auch zu Energie. Und halten wir uns einfach an die Tatsachen, niemand muss hungern, wenn überschüsse anderwertig benutzt werden, sie hungern, weil ihre Regierungen es so wollen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:50:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Eröffner dieses überflüssigen Threads meint viel Moral und viel Fachkundigkeit zu haben.
      Tatsächlich sind seine Beträge fast frei von Sachkundigkeit.

      Getreide wird bereits seit Jahrzehnten massiv "industriell" verwertet,
      d.h. es wird nicht für die Lebensmittel-Herstellung genutzt.
      Unten habe ich eine entsprechende Meldung angefügt.

      Ich kann keinen Unterschied erkennen, zwischen der Verarbeitung
      minderwertigen Weizens zu Industriealkohol oder der Verwendung als Heizmittel.


      "Industrielle Verwertung von Getreide nimmt zu
      HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Weltweit wird immer mehr Getreide industriell verwertet, also etwa zu Alkohol, Malz oder Stärke verarbeitet. Um das Jahr 2000 betrug die globale industrielle Getreideverwertung knapp 110 Mio t, im laufenden Wirtschaftsjahr wird mit knapp 140 Mio t gerechnet ......
      Dies würde bedeuten, dass weltweit jede achte Tonne Getreide industriell verarbeitet wird.
      Zentren seien vor allem die EU, die Vereinigten Staaten und China.
      "Große Zuwächse wurden in den vergangenen Jahren auch bei der Herstellung von Industriealkohol auf Getreidebasis verzeichnet."
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 13:52:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Netter Artikel auf Spiegelonline http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,395066,00.html über die kommende Hungersnot. Sollten sich die genau durchlesen, welche glauben, wir bösen Europaer sind für alles verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 14:24:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Verbrennung von Getreide aus technischer und ethischer Sicht - NRW-Erlass erlaubt die Verbrennung
      aid) - Über das Verbrennen von Getreide zur Energieerzeugung wird seit längerer Zeit aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert. Im Rahmen der Vorlesungsreihe "Perspektiven der Landwirtschaft in Deutschland" an der Universität Göttingen erläuterte Prof. Dr. Wolfgang Lücke vom Institut für Agrartechnik die Möglichkeiten und Grenzen aus technischer Sicht. Ein Heizwertvergleich zeige, dass 2,5 kg Getreide einen Liter Heizöl ersetzen könnten. Die auf einem Hektar erzeugte Trockenmasse von rund 8 t könne somit unter günstigen Bedingungen eine Fläche von 800 m² beheizen.

      "Einige Inhaltsstoffe des Getreides verursachen bei der Verbrennung Probleme, die aber technisch lösbar sind." Der im Vergleich zu Holz hohe Stickstoffgehalt trage zur Bildung von Stickoxiden bei. Durch geringere Düngung oder die Züchtung von Energiegetreidesorten könne jedoch Abhilfe geschaffen werden. Weitere bedenkliche Inhaltsstoffe seien Kalium und Chlor. Sie hätten negativen Einfluss auf das Verhalten der Asche (Verschlackung) bzw. verursachten eine stärkere Korrosion des Ofens. Um eine restlose Verbrennung zu gewährleisten, müsse der Verbrennungsprozess bei Getreide langsamer ablaufen. Damit wären größere und teurere Öfen notwendig.
      Aus juristischer Sicht könnte Getreide zwar nach der TA-Luft als zulässiger Brennstoff anerkannt werden, jedoch nicht sein Einsatz in Kleinfeuerungsanlagen unter 100 kW (Bundesimmissionsschutzgesetz).
      Derzeit sei die Technik noch aufwändiger als bei der Verbrennung von Öl oder Gas, mit der weiteren Verteuerung fossiler Brennstoffe und fortschreitender Entwicklung relativiere sich das Verhältnis aber zusehends. Weitere Vorteile lägen in der besseren CO2-Bilanz und der Förderung der Wertschöpfung in der Region. Lücke plädierte für einen weitgefächerten Energiemix, der auch die Verbrennung von Getreide einschließe. "Aufgabe der Universitäten muss es sein, intelligente Systeme für die Landwirtschaft zu entwickeln und den Landwirten Argumente an die Hand zu geben."
      Der Göttinger Theologe Prof. Dr. Reiner Anselm erörterte die Problematik aus ethischer Sicht. Unter Abwägung verschiedener Gesichtspunkte, die für (begrenzte Energiereserven, CO2-Neutralität, Landwirt als Energiewirt) oder gegen die Verbrennung von Getreide (Tabubruch, Vernichtung von Nahrungsmitteln) zur Energiegewinnung sprechen, sprach er sich für ein "vorsichtiges Ja" zur Verbrennung von Getreide aus. Voraussetzung sei allerdings eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln. Dabei stellte er klar, dass dieses Problem global gelöst werden müsse und wies auf die begrenzte Reichweite der eigenen Entscheidung hin.
      In Nordrhein-Westfalen ist künftig das Verheizen von Energiegetreide möglich. Das regelt ein Erlass des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministeriums vom Dezemer 2005. Danach können Land- und Gartenbaubetriebe sowie agrargewerbliche Betriebe (z. B. Mühlen) eine Ausnahmegenehmigung erhalten, Getreide, das nicht für die Nahrungsmittelproduktion geeignet ist, energetisch zu verwerten.
      aid, Dr. Ute Zöllner, Renate Kessen
      http://www.rind24.com/modules.php?op=modload&name=News&file=…
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 21:41:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich finde es jedenfalls besser, Weizen zu verbrennen, als Hexen, Religionskritiker (Ketzer) und "Heiden", @Gueldner!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 22:43:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Bibel, Lukas 13,2-5 http://www.hjp.ch/texte/index.htm

      Jesus antwortete:
      Meinet ihr, daß diese Galiläer
      mehr als alle andern Sünder gewesen seien,
      weil sie solches erlitten haben?

      Nein, sage ich euch;wenn ihr nicht Buße tut,
      werdet ihr alle auch so umkommen!


      Oder jene achtzehn,
      auf welche der Turm in Siloa fiel
      und sie erschlug, daß sie schuldiger gewesen seien
      als alle andern Leute, die zu Jerusalem wohnen?

      Nein, sage ich euch;
      wenn ihr nicht Buße tut,
      so werdet ihr alle auch so umkommen!


      Quelle: http://www.hjp.ch/texte/Kritik/Warum00.htm
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 00:16:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wenn es ans Sterben geht sieht die Welt ganz anders aus und diese Uhr läuft für JEDEN



      Letzte Worte bedeutender Männer http://www.waytruthlife.de/beitraege/bekanntepersonen/letzte…

      Nichts ist verlässlicher als das Bekenntnis Sterbender. Selbst Lügner bekennen dann die Wahrheit. Ein Blick auf das Sterbelager verrät oft mehr als alle großen Worte und Werke zu Lobzeiten. Im Augenblick, wo sich Menschen dem Tod gegenübersehen, verlieren viele ihre Masken und werden wahrhaftig. Mancher musste erkennen, dass er auf Sand gebaut, sich einer Illusion hingegeben hatte und einer großen Lüge gefolgt war. Aldous Huxley schreibt im Vorwort zu seinem Buch "Schöne neue Welt", daß man alle Dinge so beurteilen sollte, als sähe man sie vom Sterbelager aus. Herr, lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, damit wir klug werden. Psalm 90, 12.

      Sir Thomas Scott,
      der frühere Präsident des englischen Oberhauses: "Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß ich und fühle, daß es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen."

      Heinrich Heine,
      der große Spötter, tat später Buße. Gegen sein Lebensende schrieb er noch das Gedicht:


      "Zerschlagen ist die alte Leier
      am Felsen, welcher Christus heißt!
      Die Leier, die zur bösen Feier
      bewegt ward von dem bösen Geist.
      Die Leier, die zum Aufruhr klang,
      die Zweifel, Spott und Abfall sang.
      Herr, o Herr, ich knie nieder,
      vergib, vergib mir meine Lieder!"




      Voltaire,
      der berühmte Spötter, hatte ein schreckliches Ende. Seine Krankenschwester sagte: "Für alles Geld Europas möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen!" Er schrie die ganze Nacht um Vergebung.

      David Hume,
      der Atheist, schrie: "Ich bin in den Flammen!" Seine Verzweiflung war eine schreckliche Szene.

      Sinowjew,
      der Präsident der Kommunistischen Internationale, der von Stalin erschossen wurde: "Höre, Israel, der Herr unser Gott ist der einzige Gott."

      Cesare Borgia,
      ein Staatsmann: "Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muß ich völlig unvorbereitet sterben."

      Talleyrand:
      "Ich leide die Qualen der Verlorenen."

      Karl IX (Frankreich):
      "Ich bin verloren, ich erkenne es deutlich."

      Hobbes,
      ein englischer Philosoph: "Ich stehe vor einem furchtbaren Sprung in die Finsternis."

      Lenin
      starb in geistiger Umnachtung. Er bat Tische und Stühle um Vergebung seiner Sünden. Unsere revolutionäre Jugend wird eifrig und lautstark versichern, dies stimme auf keinen Fall. Es wäre auch zu peinlich, zugeben zu müssen, daß der Götze von Millionen sich so offensichtlich selbst gestürzt hat.

      Jagoda,
      Chef der russischen Geheimpolizei: "Es muß einen Gott geben. Er bestraft mich wegen meiner Sünden."

      Goehte:
      "Mehr Licht!"

      Churchill:
      "Welch ein Narr bin ich gewesen!"

      Jean-Paul Sartre:
      "Ich bin gescheitert!"

      Jaroslawski,
      Präsident der internationalen Gottlosenbewegung: "Bitte, verbrennt alle meine Bücher. Seht den Heiligen! Er wartet schon lange auf mich; er ist hier."

      Buddha:
      "Ich habe es nicht geschafft."

      Jesus Christus:
      "Es ist vollbracht !"

      Voltaire, David Hume und andere hätten sicher gelacht und gespottet, hätte man ihnen zu ihren Lebzeiten erklärt, daß sie ohne Jesus ewig verlorengehen. Dennoch mußten sie dann erkennen, daß es stimmt und die Bibel recht hat, wenn sie sagt: Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht (Hebr. 9, 27). Wie werden Sie sterben? Wird es bei Ihnen auch zu spät sein? Was werden Ihre letzten Worte sein?

      Lieber Leser, wir müssen es Ihnen sagen, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht: Ohne Jesus und die Vergebung Ihrer Sünden durch sein Blut sind Sie verloren. Und zwar sind Sie vor einem heiligen Gott absolut, total und ewig verloren. Wenn Sie meinen, daß mit dem Tode alles aus sei, gehören Sie zu den betrogensten aller Menschen. Es gibt nur einen, der Sie retten kann: Jesus Christus.

      Fürchten Sie den heiligen Gott? Wenn sie anfangen, Gott zu fürchten, dann werden Sie fragen: Wie kann ich vor Gott bestehen? Ich glaube, es ist die größte Dummheit unserer Zeit, daß man den Zorn Gottes nicht mehr fürchtet. Ja, es ist ein Zeichen wachsenden Stumpfsinns, wenn ein Mensch , den lebendigen Gott und Seinen Zorn über die Sünde nicht mehr ernst nimmt.
      Wilhelm Busch

      Letzte Worte bedeutender Männer http://www.waytruthlife.de/beitraege/bekanntepersonen/letzte…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 19:22:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      :cry:Und da wollen so Idioden Weizen verbrennen:cry:

      Ernteausfälle heizen Spekulation anAgrarprodukte im Anlegerblickfeld» An den Rohstoffmärkten wechseln die Favoriten. Nach Beobachtung von Analysten in London und New York stehen nun vor allem Agrarerzeugnisse im Fokus der Investoren.
      LONDON. „An den New Yorker Märkten haben ganz besonders die Haussepositionen in Mais und Sojabohnen kräftig zugenommen“, stellt Sudakshina Unnikrishnan, Agrarspezialistin bei Barclays Capital in London fest. Und laut Internationalem Getreiderat, IGC, haben Indexfonds die Preise für Weizen im Februar deutlich in die Höhe getrieben. Zucker, dessen Preis sich binnen Jahresfrist etwa verdoppelte, und Mais profitieren laut Unnikrishnan indes vor allem von dem neuen Status als Energieträger der Zukunft – durch ihre Verarbeitung zu Ethanolkraftstoff.

      Doch sind sich Analysten einig, dass auch das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bei zahlreichen Agrarerzeugnissen für steigende Preise spricht. So haben wetterbedingte Ernteminderungen in Russland, der Ukraine, Teilen der USA und Indien den IGC jetzt veranlasst, für 2006/07 von einer stark auf 588 (Vorjahr 615) Mill. Tonnen reduzierten Weltweizenernte auszugehen. Die Vorräte drohten bis Ende des Wirtschaftsjahres auf nur noch 120 Mill. Tonnen zu schrumpfen. Dies wäre der niedrigste Stand seit Anfang der 80er-Jahre.

      Bei Mais gelten Bestände dagegen noch als reichlich. Unklar sind aber gerade hier noch die möglichen Folgen einer Ausbreitung der Vogelgrippe. Die Londoner Economist Intelligence Unit, EIU, bezeichnet diese als „potenziell schwerwiegend“. Auch die Nachfrage nach Weizen wäre von einer solchen Entwicklung betroffen.

      Die Deutsche Bank in London rät ihren Kunden zurzeit zu Engagements in Sojabohnen und Palmöl und weist auf den steigenden Importbedarf Chinas hin. Bei Soja entfielen auf China bis 2008 etwa 60 Prozent der weltweiten Bedarfszunahme, bei Palmöl 40 Prozent.

      Hoffnungen auf weitere Preissteigerungen machten sich Anfang vergangener Woche die Anleger in Zucker. Der Preis für Weißzucker schnellte in London um drei Prozent auf 451 Dollar in die Höhe, als die Internationale Zuckerorganisation, ISO, für das Wirtschaftsjahr per Ende September 2006 ein Produktionsdefizit von zwei Mill. Tonnen voraussagte. Der Preis fiel aber ebenso schnell zurück – die neue Volatilität scheint damit auch die Agrarmärkte erfasst zu haben.
      [07.03.2006] Von Dieter Claassen
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/881/id/16095…
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 12:36:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ökologen zweifeln an Biokraftstoff



      Biokraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen gelten als umweltfreundlich und werden von der EU massiv gefördert. Jetzt kommt ausgerechnet von Umweltschützern Einspruch gegen Benzin und Diesel aus Raps oder Zuckerrohr.

      Biokraftstoffe aus Weizen, Zuckerrüben oder Kartoffeln stoßen mehr Schwefeldioxide aus als Benzin. Der intensive Anbau der Energiepflanzen beschleunigt auch die Eutrophierung: Seen und Teiche kippen, weil sie mit zusätzlichen Stickstoffverbindungen überladen werden. "Es gibt gute Gründe, eine weitere Zunahme der Biokraftstoffe nicht zu favorisieren", resümiert das Institut für Energieund Umweltforschung in Heidelberg.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,406148,00.htm…

      An Importen führt deshalb schon jetzt kein Weg mehr vorbei. In riesigen Frachtern wird täglich billiges Palm- und Sojaöl aus Südamerika, Malaysia und Indonesien nach Europa transportiert. Der Biotreibstoff-Handel reißt dort riesige Wunden ins Ökosystem.

      In Brasilien fällt der Urwald mittlerweile hauptsächlich für den Anbau von Sojabohnen, 15 Milliarden Liter Ethanol produziert das Land jährlich aus Zuckerrohr. Die Herstellung kostet dort nur knapp halb so viel wie in Europa. Auf riesigen Feldern wird das Zuckerrohr bis zu fünfmal im Jahr geerntet.

      Doch wenn Millionen Hektar Regenwald gerodet werden, dann verliert der Vorteil der Kraftstoffe beim Klimaschutz jedes Fundament. Schon seit Monaten versucht die brasilianische Umweltschutzorganisation Fuconams, auf den Raubbau aufmerksam zu machen. In einer verzweifelten Aktion verbrannte sich der Präsident von Fuconams, Anselmo de Barras, bei einer Kundgebung im November 2005.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:45:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sprit aus Weizen - letzter Hoffnungsschimmer
      am Tresen und an der Börse


      http://gfx.finanztreff.de/media-content/portal/investmenteck…
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:53:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.669.609 von GueldnerG45S am 19.05.06 14:45:21Sprit aus Weizen....

      Sauft mehr Doppelkorn....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 20:21:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      Merci für #33.

      Heinrichs Heine Umkehr scheint wirklich echt zu sein,sonst könnte er nicht bezeugen dass Jesus der Fels ist.

      Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses, und wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden.

      Röm 9,33


      .... www.waytruthlife.de wurde zu meinen Favoriten hinzugefügt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:53:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      :eek: In den Wäldern Deutschlands vergammelt das Holz :eek: aber Getreide soll "staatlich" gefördert verheizt werden :eek: da paßt einiges nicht zusammen :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 23:16:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      @gueldner: da ist was dran, besser Biokraftstoffe aus Abfallholz herstellen als aus Weizen.

      In Schweden machen sie das schon.

      Nur, was machen, wenn die Holzpellets ausgehen, wie mancherorts letzten Winter?

      Wenn Dir kalt wäre und es nichts mehr gäbe ausser teures Öl, würdest Du nicht auch Weizen verheizen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 13:12:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      zu # 40

      ja es stimmt leider:

      Weizen kostet 100kg 11 Euro

      Holzpellts 100kg 22 Euro

      doch es liegt genügent Holz in den Staatwälder Deutschlands welches verottet und den Käfern eine sehr gute Brutstätte bildet
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:55:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mann, mann, mann so ein sinnfreies Geschwafel. Als nächstes darf man Weizen auch nicht zu Tierfutter verarbeiten.
      Wenn sich hier mal ein paar wenigstens mit den grundproblemen der Weizenverbrennung beschäftigen würden, würden Sie feststellen, dass es noch ein weiter Weg ist die Verbrennung technisch in den Griff zu bekommen.
      Was soll man beispielweise mit fusarienbesetzem Weizen anfangen?
      Anyway für mich bleibt das Biomasse, erzeugt saubere Energie. Mit Alimentierung der hungernden Bevölkerung in Afrika werden dort die Grundprobleme nicht gelöst.So ein Schwachsinn hat mir meine Oma auch vor 30 Jahren erzählt...
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:06:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.542 von WePeHA am 15.08.06 22:55:10Deutschland Europa kauft Weltweit Getreide u. Nahrungs mittel den Ländern der Erde weg welche eben nicht diesen Preis für -Nahrungsmittel-Dünger-Futtermittel bezahlen können.
      D.h. wir nehem denen das Essen weg u. verbrenne Weizen oder schmeißen wertvolles Viehfutter in die Biogasanlagen welche Höchstsubventioniert werden durch ALLE Stromverbraucher in Deutschland

      Ohne dies erwähnten Zukäufe könnte sich Europa nicht mehr selber ernähren, die nächstegroße Verseuchung Landwirtschaftlicher Flächen (Tschernobyl) wird in Europa eine Hungersnot auslösen
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:12:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Güldner:moment mal, D erzeugt genügend Weizen für den Eigenbedarf, es wird sogar etwas exportiert.

      gekauft wird etwas Reis und natürlich relativ viel Soja(Tierfutter).

      Eine Umstellung auf vegetarische Ernährung würde m. E. Lebensmittelautarkie ermöglichen, selbst der jetzt schon für den Anbau von 'Energiefrucht' wie Raps, Alkoholweizen oder Biogasmais müsste nicht eingeschränkt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:31:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.433 von GueldnerG45S am 16.08.06 15:06:47Gueldner,,
      das Verbrennen von Weizen ist zweischneidig. Leute, die den Hunger nach 45 noch kennen gelernt haben, werden das nicht verstehen.
      Andererseits haben wir in der EU eine Überproduktion, sodaß zig-Tausende von Hektar jährlich brach liegen gelassen werden müssen gegen Bargeld aus der EU.
      Da kann man sich doch schon mal fragen, ob diese Flächen nicht besser genutzt werden können.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 17:21:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      komisch ...

      die Leute empören sich weil Weizen zur Energiegewinnung verheizt wird.

      Auf die Idee, dass es vielleicht das Erdöl ist, das völlig überteuert ist, kommen sie nicht.
      Scheint euch ja nicht im geringsten zu stören, dass ein Ölkartell uns überzogene Preise fürs Öl abpresst während sie Brotweizen aus USA, Kanada, Australien zu Billigstpreisen einführen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 22:15:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.433 von GueldnerG45S am 16.08.06 15:06:47Dir ist nicht zu helfen, geh beten...
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 22:16:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.469.934 von Wilbi am 16.08.06 16:31:24Warum haben wir Überproduktion in der EU:confused::confused:

      Weil Lebenmittel und Futtermittel Importieren und zwar auf Kosten z.B. des Regenwaldes

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 16. August 2006, 19:18 Uhr
      Soja-Erzeuger Brasilien

      Die Fährte der Chicken-Nuggets
      Von Alexander Busch

      Um den stetig steigenden Sojabedarf zu stillen, wird im Land des weltweit größten Sojaerzeugers Brasilien Regenwald abgebrannt, um Platz für den Anbau zu schaffen. Nun feiern Umweltschützer einen Teilerfolg: Die brasilianischen Soja-Produzenten reagieren - auf den Druck des Marktes.



      Sie halten die brasilianische Sojabranche für einen der wichtigsten Zerstörer des Regenwalds. Denn nördlich des Bundesstaates Mato Grosso – was übersetzt dichter Wald heißt – schließt sich der Regenwald des Amazonas an. Organisationen wie Greenpeace werfen den Farmern vor, Regenwald abzubrennen, um Soja anzubauen. Den Traktoren, Saat- und Dreschmaschinen der Farmer folgen auf neu gebauten Straßen bald Siedler in den Dschungel. Und Handelskonzerne wie ADM, Bunge oder Cargill, die von den USA aus den Sojamarkt weltweit unter sich aufteilen, scherten sich nicht um den Regenwald, klagen die Umweltschützer. „Die Sojafarmer sind wie eine Krankheit, die sich überall ausbreitet“, schimpft Regenwaldspezialist Eduardo Quartim von Greenpeace.

      ADM, Bunge oder Cargill sind Sojafirmen in Deutschland läuft über sie der Sojamarkt
      http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=203855&_t=f…
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 17:24:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      In Afrika verhungern reihenweise die Kinder und die deutschen Ökofetischisten haben nichts besseres zu tun als Nahrungsmittel zu verbrennen! :cry::mad:

      Wievielen Kindern auf der Welt das schon das Leben gekostet hat! :(
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 20:37:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.484.968 von CaptainFutures am 17.08.06 17:24:33besser wäre es aus Die ein Feuerchen zu machen, aber bei Deiner Intelligenz tendiert der Heizwert gegen Null:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 22:40:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.487.842 von WePeHA am 17.08.06 20:37:04Außer Beleidigungen und Verunglimpfungen wie immer nichts zu bieten, kennt man ja bereits. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 23:44:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.484.968 von CaptainFutures am 17.08.06 17:24:33Wo besteht eigentlich der Zusammenhang zwischen hungernden Kindern und dem verbrennen von Weizen? Es gibt keinen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:41:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.489.767 von Neonjaeger am 17.08.06 23:44:04

      Stimmt, es gibt überhaupt gar keinen Zusammenhang wenn man die Augen nur fest genug verschließen will. :(:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 18:32:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.499.648 von CaptainFutures am 18.08.06 17:41:48Welche Hungersnot der letzten Jahre entstand durch zu wenig Nahrung in der Welt? Keine einzige! Der hunger entsteht durch das Handeln der dortigen Politiker. Die einen wollen Minderheiten oder die Opposition strafen, andere sich schlicht an Hilfsgeldern bereichern oder damit Kriege finanzieren, Robert M. aus S. z.B. hat seine Landwirtschaft ruiniert, ander kriegen es nicht auf die Reihe überschüsse des einen Landesteils in den anderen zu transportieren (Siehe #29), meine persönliche Lieblingsstory ist, glaub ich , aus Malawi: Nach ein paar Rekordernten sind die Lager bis zum Rand voll, IWF oder Weltbank schlagen vor, das Zeug zu verkaufen, um mit dem Geld zu arbeiten und im Bedarfsfall wieder Nahrungmittel zu kaufen und tatsächlich kommt daraufhin eine Dürre und, oh schreck, die Lager leer und das Geld war weg. Bitte nenne eine Hungersnot, bei der nicht geholfen werden konnte wegen nicht vorhandener Nahrungmittel.
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 21:00:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      Thema: SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will

      Erneuerbare Energien »05.09.2006
      Nachwachsende Rohstoffe weiter auf Wachstumskurs
      Die Anbauschätzung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) für das Jahr 2006 vermeldet einen erneuten Rekord: Auf mehr als 1,56 Millionen Hektar bauen Deutschlands Landwirte in diesem Jahr Energie- und Industriepflanzen an. Mengenmäßig wichtigste Kulturart bleibt der Raps.
      Seit Beginn der statistischen Erhebung wurden noch nie so viele Industriepflanzen produziert wie 2006: Heute gedeihen nachwachsende Rohstoffe auf 13 Prozent der gesamten deutschen Ackerfläche, womit sie zum wichtigen wirtschaftlichen Standbein für die deutsche Landwirtschaft avancieren.
      Nachwachsende Rohstoffe tragen damit nicht nur ganz erheblich zur Rohstoffbereitstellung u.a. für die Chemische Industrie bei, aus ihnen wird in Deutschland die mit weitem Abstand größte Menge an erneuerbaren Energien erzeugt.
      Neben dem Raps, der mit 1,1 Millionen Hektar den beträchtlichsten Anteil an der Anbaufläche einnimmt und überwiegend in der Biodieselindustrie verarbeitet wird, konnten vor allem die Energiegetreide und der Energiemais im Jahresvergleich erheblich zulegen. Diese Energiepflanzen für die Ethanolherstellung und die Verstromung in Biogasanlagen wuchsen 2006 bereits auf rund 295.000 Hektar.
      Im chemisch-technischen Bereich spielen Weizen, Kartoffeln und Mais für die Stärkeproduktion, Zuckerrüben, Arzneipflanzen sowie Lein- und Sonnenblumenöl für technische Anwendungen wie Schmierstoffe eine Rolle. Zudem wird Holz für konstruktive und energetische Zwecke in den über 11 Millionen Hektar Wald produziert.
      Dass nachwachsende Rohstoffe auch in den kommenden Jahren auf Wachstumskurs bleiben, davon ist die FNR überzeugt. Nicht nur steigende Preise für fossile Energien und Rohstoffe tragen dazu bei, auch ausreichend Fläche steht zur Verfügung: Studien zeigen auf, dass bis 2030 ca. vier Millionen Hektar Ackerfläche für Industrie- und Energiepflanzen in Deutschland frei werden, ohne Nahrungsmittelproduktion und Naturschutz einzuschränken.

      http://www.dlz-agrarmagazin.de/?redid=80020
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 22:10:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wer Nahrungsmittel vernichtet wenn Weltweit Menschen verhungern, wird den Zorn GOttes auf sich ziehen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 01:42:56
      Beitrag Nr. 57 ()

      Weizenmarkt mit Toppreisen
      11.10.2006

      Das internationalen Weizenpreise sind fest. Die Börse in Chicago notierte zum Wochenanfang auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren. Das Kaufinteresse Indiens und einiger nordafrikanischer Länder sowie US-Lieferungen nach Ägypten und dem Irak heizen den Markt an. Gleichzeitig werden in Australien die Ernteschätzungen für Weizen laufend reduziert. Die Ukraine drosselt wegen der Angst um eine zu geringe Eigenversorgung den Export. Um die Exporte besser regulieren und kontrollieren zu können, beabsichtigt die Ukraine, ähnlich wie in der EU, ein Lizenzsystem einzuführen. Auch der europäische Markt reagiert, die Notierungen erreichten neue Saisonhöchstkurse. Heute nachmittag näherte sich der Novemberkontrakt an der Matif der Marke von 160 €/t. Ein starkes Kaufinteresse vor allem aus Frankreich treibt auch die Preise in Deutschland mit nach oben. Einige Partien an Brotweizen der A- und B-Sorten wurden Anfang der Woche bereits zu Preisen von 150 €/t franko Hamburg für den November Liefertermin verkauft. Das hohe Preisniveau führt jedoch bei Verarbeitern zur Zurückhaltung. „Die Konsumenten von der Mühlen- und Mischfutterseite zeigen sich ob dieser Entwicklung mehr oder weniger sprachlos“, meinte ein Hamburger Händler. http://www.dlz-agrarmagazin.de/?redid=91632
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 09:26:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.072.080 von GueldnerG45S am 20.09.06 22:10:19Komische Logik - Zorn Gottes. Dann laß mal den Blitz einschlagen :laugh:.

      Also ich halte auch nichts davon, nachwachsende Rohstoffe , wie Raps oder Weizen zu verbrennen und damit zu heizen oder Autos anzutreiben. Die Energieeffizienz ist einfach zu schlecht. Allerdings sehe ich keinen Unterschied darin Raps oder Weizen oder Holz oder Heu zur Energiegewinnung zu nutzen. Alles verbraucht Flächen. Eine Nutzung als Rohstoffe für die chemische Industrie ist da schon effektiver, Zucker zu Waschmittel, Stärke zu Polymeren etc.

      Um dein Problem zu lösen Güldner - einfach mal weniger Auto fahren oder die Wohnung gut dämmen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 09:43:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      So, lieber Güldner, vielleicht kannst Du mir einen Rat geben.

      Auch ich trage einen Teil dazu bei, daß weniger Lebensmittel fortgeworfen werden, betreibe ein Geschäft 'Backwaren vom Vortag'.

      Nur, was soll ich mit den bei mir übrigen Lebensmittlen tun?

      Nicht einmal die Tafeln wollen sie geschenkt.

      Nach Afrika oder Moldawien schicken lohnt sich nicht wegen der Haltbarkeit und den Transportkosten.

      Bisher holt es ein Bauer für die Schweine und Rindermast.

      Fleischkonsum halte ich persönlich für nicht so gesund und ich spiele schon mit dem Gedanken bei Gelegenheit eine Biogasanlage errichten, auch um Abfälle Anderer zu entsorgen und zu verstromen.

      Dazu würde ich dann auch bei Bauern Ernteabfälle oder auch Fehl/Überproduktionen aufkaufen.

      Ist dies verwerflich?

      Soll ich lieber die Fleischwirtschaft unterstützen?

      Da gefällt mir die Verstromung oder die Erzeugung von Biosprit besser.

      Wenn man etwas gegen den Hunger in der Welt tun will, sollte man vor allem den Konsum von Fleisch einschränken, denn der grösste Teil der Importe von Lebensmitteln in Deutschland wird für die Mast verwendet.

      Andererseits verstehe ich Deine Bedenken, Weizen lässt sich gut lagern und auch exportieren, somit wertvoll.

      Schon Sai Baba sagte, dass es die beste gute Tat ist, Hungrige zu speisen.

      Ein mir bekannter UNO-Mitarbeiter sagte mir, daß in Afrika genug wächst, nur die Verteilung innerhalb Afrikas sei das Problem.

      Was denkst Du, wie man etwas gegen den Hunger in der Welt tun kann?
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 10:15:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.072.080 von GueldnerG45S am 20.09.06 22:10:19Laß doch die Millionen armen schwarzen Kinder da unten in Afrika einfach verrecken. Hauptsache der deutsche Ökofuzzie hat sein Ökoauto und ein ruhiges Ökogewissen. :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:16:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.593.934 von Robert_Reichschwein am 13.10.06 09:43:19Wenn Du mich fragst, wegen den Hunger in der Welt, kann ich nur sagendie Hungrigen werden es nicht verstehen wenn wir hier Weizen verheizen oder damit Strom machen

      PS. Wir in Deutschland verstanden Amerika auch nicht als diese, wärend in Deuschald Hungersnot war, diese Weizen in den Lokomotiven verheizten.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:43:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Strafe GOttes für unseren Frevel--Weizen zu verbrennen

      Dienstag, 24. Oktober 2006
      Dürre in Australien
      Bauern begehen Selbstmord


      Australien, der trockenste bewohnte Kontinent der Welt, ist von einer beispiellosen Dürre gepackt. Die Folgen sind dramatisch: Die Einkommen der Bauern brechen ein, und die Regierung schnürt dicke Subventionspakete, um das Überleben zu sichern. "Alle vier Tage nimmt sich ein Bauer das Leben", sagte der Chef der Hilfsgruppe für Depressive, Jeff Jennett, im australischen Rundfunk. Jeder zweite Bauer ist von der Dürre betroffen.

      Paddy Carrigan hat die Hoffnung auf Winterweizen in diesem Jahr aufgegeben. Der Bauer, der sein Land in Merriwa rund 250 Kilometer nördlich von Sydney bestellt, sieht wenig Chancen auf bessere Zeiten. "Es sieht aus, als läge wieder ein langer trockener Sommer vor uns", sagt er. "Wir können noch nicht mal Heu machen", sagt Bäuerin Sally Young, deren Hof bei Grenfell, 375 Kilometer nördlich von Sydney, seit 120 Jahren in Familienbesitz ist. Sie rechnet erstmals in der Familiengeschichte mit einem Totalausfall der Ernte. "Es trocknet alles vor Deinen Augen ein und wird von Minute zu Minute brauner."

      Schlimmste Dürre seit 100 Jahren

      Nach Angaben des Bauernverbandes ist dies die schlimmste Dürre seit 100 Jahren. Das staatliche Agrarwirtschaftsbüro ABARE schätzt die diesjährige Winterernte auf 26 Millionen Tonnen, 36 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Das Büro schließt einen Einkommenseinbruch der Bauern um 45 Prozent nicht aus. "Nach dem extrem trockenen Winter sind die Frühjahrsregenfälle unerlässlich, um die Pflanzungen für den Sommer zu ermöglichen", sagte ABARE-Direktorin Karen Schneider.

      18 Regionen sind bereits zu "Zonen mit außergewöhnlichen Umständen" erklärt worden. Damit werden dort Hilfen für die Landwirte und Gelder für staatliche Kreditprogramme mit besonders günstigen Zinsen frei. Ein Drittel der schätzungsweise 130.000 australischen Bauern hängt bereits auf die eine oder andere Art am Regierungstropf.

      Die Regierung werde alles tun, sie zu unterstützen, versichert Premierminister John Howard. Schließlich habe Australien seinen Charakter und seine Geschichte in erster Linie Bauern zu verdanken. Der Agarsektor macht insgesamt zwölf Prozent der australischen Wirtschaft aus und bietet 1,6 Millionen Arbeitsplätze. "Wir kämpfen um jeden einzelnen Bauern", versicherte Agrarminister Peter McGauran. Gerade bewilligte die Regierung umgerechnet 210 Millionen Euro, 240 Millionen sollen in Kürze folgen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 01:30:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.835.363 von GueldnerG45S am 24.10.06 23:43:58Haben die Australier Weizen verbrannt? Oder wurden sie jetzt bestraft , weil woanders Weizen verbrannt wird? Oder wieso?

      Zu deiner 61

      Viele Menschen verstehen vieles nicht. Ich hab den Captain schon gefragt, ich frag auch gerne Dich, wo kam es in den letzten Jahren auf der Welt zu einer Hungersnot, weil es keine Nahrungsmittel mehr in der Welt gab?
      Übrigens, den Hunger, den du meinst, da kann es sich meiner Meinung nach nur um die Weltwirtschaftskrise gehandelt haben und da hab ich Bilder von deutschen Bauern gesehen, die ihre Ernte untergepflügt haben, weil sie niemanden fanden, der ihre Produkte kaufen konnte.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 21:49:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      GOtt schickt Hungernöte um die Sündhaften Verfehlungen der Westlichen Welt auf sein Art offen zu legen.
      In Europa gab es früher oft Hungersnöte, doch weil wir in der Welt
      1. die Düngemittel
      2. die Füttermittel
      3. die Nahrungsmittel zukaufen
      weil wir das Geld hatten und andere eben kein oder weniger Geld so hatten wir die Nahrungsüberschüße, doch dieses ist vorbei.
      Es gibt keine Eiweißüberschuß in der EU mehr, Butter und Fleisch wird in den nächsten Jahren ebenfalls knapp werden, denn die Betriebe bauen Biogasanlagen um Strom u. Wärme zu erzeugen.
      :cry:ich wünsch guten appetit :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 10:18:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Güldner:

      irgendwie hast Du recht.

      Ich habe auch kein so gutes Gefühl wenn Weizen verbrannt wird.

      Für die Stromerzeugung sollten wir wohl auf Sonnennergie setzen.

      Und aus diesem Strom können wir dann bspw. Wsserstoff herstellen, der als Treibstoff verwendet werden kann.

      Die Solarkraftwerke sollten am Besten in Wüstengebieten stehen.

      Dort wären sie sogar eventuell für die Landwirtschaft als Nebeneffekt nützlich, da etwas Kondenswasser heruntertropft und im Schatten der Anlagen Pflanzen nicht so austrocknen.

      Das das Ganze möglich ist beweisen diverse Pilotanlagen, beispielsweise das Solarkraftwerk in Kramer Junction, USA.

      Übrigens ein Beweis für die gute Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Juden.

      Soviel ich weiss sind diese weltweit effektivsten Solarkraftwerke(aus 2qkm Fläche jährlich 150.000.000KWh, Baukosten ca. 150.000.000€, Lebensdauer ich denke mindestens 50Jahre)
      mit europäischem Geld und deutschen Hightech-Parabolspiegeln unter jüdischer Leitung gebaut worden.

      Wenn man davon ausgeht, dass sich aus 12KWh 1 Kubikmeter Wassrstoff über Elektrolyse herstellen lässt, der wiederum 1/3 Liter Benzin ersetzt, dann kann so ein Kraftwerk 4.16Millionen Liter Benzin jährlich erzeugen, dazu ist nur etwas Wasser und etwas Wüste notwendig.

      Diese Technik halte ich auch für sinnvoller wertvolle Nahrungsmittel zu verstromen.

      Deutschland sollte sich darauf konzentrieren, beispielsweise solche Anlagen in Serie zu bauen und in ungenutzten Wüstenregionen aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 10:23:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      andererseits sind Biogasanlagen zur Abfallverwertung sinnvoll, beispielsweise liessen sich Ernteabfälle, Biomüll, Gülle, usw. auf diese Weise sinnvoll zur Energierzeugung nutzen.

      Meiner Meinung nach sollte das Energieeinspeisungsgesetz dahingehend geändert werden, daß Biogasanlagen, die Lebensmittel(zum Beispiel Weizen oder Mais) zum Betrieb benötigen, nicht mit erhöhtem Entgelt belohnt werden.

      Dafür sollten Anlagen, die nur mit Abfällen betrieben werden, eine zeitlang die erhöhten Stromentgelte bekommen, damit ähnlich wie bei der Photovoltaik die Technik schnell weiternetwickelt wird.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 22:46:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.883.497 von Robert_Reichschwein am 27.10.06 10:23:57:eek: Deutschland hat gute Böden welche ausreichend mit Wasser versorgt sind, diese Äcker müssen in Zukunft für die Nahrungsmittelerzeugung bereitgehalten werden :eek:

      :cry: Der Weg Höchstsubvetioniert ob durch Photovoltaik oder BiogaANLAGEN ist ein Irrweg der Grünen Politik :cry:

      Die Welt wird in Zukunft Lebensmittel brauchen und nicht Strom, welcher viel zu teuer ist.
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 06:27:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      keine Sorge, wenn Weizen 15 oder 20€/100kg bringt werden die Bauern wieder Weizen anbauen.

      Wenn jedoch wie letztes Jahr soviel produziert wurde, daß es gerade einmal 7€/100kg gab, dann ist gerade der Sprit verdient, Maschinen müssen auch noch bezahlt werden, Arbeiter usw, kapito?

      Einer meiner Mieter, ein Bauer, war froh, daß er wenigstens für seine Rapsernte einen guten Preis bekommen hat.

      Solange Treibstoffe teuer und Nahrungsmittel billig sind, wird dieser Trend anhalten.

      Oder wie sollen die Lebensmittel angebaut und verteilt werden???

      Ohne Treibstoffe nicht möglich, oder willst Du wieder Haferfelder für die Acker- und Zugpferde?
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 06:31:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      über Subventionen kann man selbstverständlich streiten.

      Dank der von allen Stromkunden bezahlten Subventionen wandern energieintensive Produktionen ab und haben wir eine regenrative Quote an der heimischen Stromerzeugung von geschätzt 10%

      vorstellbar ist jedoch, dass noch ein paar Arbeitsplätze im Bereich der Solarzellenfabrikation entstehen.

      bin persönlich auch kein so ein Freund von Subventionen, nur sage mir bitte, wie unsere Äcker aussähen, wenn es keine Agrarsubventionen gäbe:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 08:23:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich finde auch das die hochsubventionierte Solarförderung Schwachsinn ist.
      Weswegen haben wir denn jetzt die dauernd höheren Strompreise?

      Und auf fast jedem Bauernhof entstehen zur Zeit solche Biogas-
      mit Schiffsdieselmotoren betriebenen Stinkanlagen.
      Jeder versucht noch ne Förderung dafür zu erhaschen und baut möglichst schnell.
      Hätte man nicht doch lieber Kernenergie weiterentwickeln sollen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 09:16:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die Nahrungsmittel sind nicht teuer genug, aaa.

      Die Diskussion wird wieder von den Linken losgetreten, klar auch.
      Dann können Sie auch wieder über den bösen Staat maulen, wenn sich der einfache Bürger sein Essen nicht mehr leisten kann.

      Irgendwie findet sich doch immer etwas das man unbedingt verändern muss :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 19:22:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Argumentation der Kirche ist doch wohl ein wenig verlogen.

      Wo in der Bibel steht, dass man Weizen nicht dafür nutzen darf, um nicht erfrieren zu müssen?

      Weizen, ein Geschenk Gottes, damit die Menschen nicht hungern müssen.

      Warum nicht auch Weizen ein Geschenk Gottes, damit die Menschen nicht (er)frieren müssen.

      In Zukunft wird man vielleicht verkünden:

      Gott schenkte den Menschen den Weizen, damit er nicht hungern und auch nicht frieren muss.
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 23:36:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.938.347 von Durchschnitt am 28.10.06 19:22:59damit er nicht hungern und auch nicht frieren muss.


      Bei Weizen verheizen spielt nur der Gewinn eine Rolle--denn im wald verrottet das Holz:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 19:14:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will [Thread-Nr: 1031008] und Wasser trinken-dem Bier wird knapp--wer Essen verheizt wird Wasser trinken müssen:D



      Gerste knapp!

      Deutschen Brauern fehlen nach weltweiten Ernteausfällen rund 1 Mio. Tonnen Braugerste – die Menge für ein halbes Jahr Produktion. Der Bier-Nachschub sei deshalb nur bis zum Frühjahr gesichert, meldet die „Süddeutsche Zeitung“.

      Schuld an der schlechten Ernte war laut Brauer-Bund die Witterung.

      Chef Peter Hahn: „Im Juni und Juli war es zu heiß, zur Erntezeit dann zu feucht.“

      Der Bier-Nachschub sei deshalb nur bis zum Frühjahr gesichert, meldet die „Süddeutsche Zeitung

      Avatar
      schrieb am 13.11.06 23:02:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.365.641 von GueldnerG45S am 13.11.06 19:14:57Ok und was ist jetzt der Zusammenhang mit Weizenverbrennen? Weil Weizen termisch verwertet wurde, ist die Strafe Gottes jetzt ein halbes Jahr kein Bier nach dem Reinheitsgebot? Oder hätte man den Weizen nicht verbrannt, könnte das halbe Jahr mit Weizenbier überbrückt werden? Erzähl.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 23:56:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.373.044 von Neonjaeger am 13.11.06 23:02:50Der Thread-Eröffner macht manchmal den Eindruck als würde er dem Messwein zu stark zusprechen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 23:39:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.365.641 von GueldnerG45S am 13.11.06 19:14:57Ich stell mal für dich einen Artikel rein, bei dem es um tatsächliche Probleme zwischen Nahrungs und Energieerzeugung geht und dazu brauchst du nicht mal den Zorn Gottes oder die apokalyptischen Reiter.

      Energie
      Biosprit Schuld an Hungersnot?
      Angesichts der hohen Ölpreise steigt der Bedarf an Biokraftstoff Ethanol. Eine Folge ist, die Getreidesilos der Welt sind nahezu leer. Experten warnen bereits: Die Konflikte der Zukunft finden zwischen Autofahrern und Hungernden statt.
      ...http://www.welt.de/data/2006/12/05/1135594.html
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 09:29:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.365.641 von GueldnerG45S am 13.11.06 19:14:57Soll ich jetzt mein Geld in Bier anlegen? Kennst du eine Bank, die einem dafür ein Depot eröffnet?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 12:03:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      SÜNDEN FÜRCHTEN, war andere Menschen verhunger lässt,
      wäre wohl der richtigere Threadtitel gewesen.

      KUEHE, was machst DU konktret dagegen?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 22:33:29
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.963.160 von Neonjaeger am 05.12.06 23:39:54Stimmt wer Geld hat kann sich Nahrungsmittel u. Treibstoff leisten--wer KEIN Geld hat beides nicht :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 08:38:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die einzige Lösung die mir einfällt ist weniger Autofahren, Strom möglichst tja, wie, nuklear? solar? erzeugen.

      Habe mir jetzt eine Bahncard50 für 206€ gekauft, da kann ich für die Hälfte Bahntickets kaufen und habe in vielen Städten noch die Anschlussfahrten frei.

      Ist ausserdem auch entspannender und kommunikativer:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 09:07:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.983.338 von GueldnerG45S am 06.12.06 22:33:29Mir geht das religiöse Geschwurbel dabei auf den Sack. Ich halte nicht viel von Biodiesel, Bio-Ethanol etc. Aber nun die Verbrennung von Weizen, für schlechter zu halten als die von Erdöl, weil da was in irgendwelchen ollen Kamellen von anno Tobac steht, das regt micht total doll auf, du :lick:.

      Wer Erdöl verschwendet, der läßt Menschen in der Zukunft verhungern.

      Also, fahr mal Fahrrad und entspann dich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 22:07:24
      Beitrag Nr. 83 ()
      Nordsaat heizt ab sofort mit Biomasse 01/07 Versenden | Druckversion



      Die Nordsaat Saatzuchtgesellschaft wird an ihrem Standort Böhnshausen (Sachsen Anhalt) zukünftig 80 % ihres Wärmebedarfes über eine Biomasseheizung decken. Die Einweihung der Anlage bot Gelegenheit, mit der Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt, Petra Wernicke, nicht nur über Bioenergie zu sprechen.

      Die stark gestiegenen Gaspreise waren der Auslöser für den Bau der hochmodernen 600 kW-Anlage*, die ausschließlich mit Mindergetreide aus der Getreidereinigung betrieben wird: zu kleine Körner, Spelzen, Bruchkorn, schadhafte bzw. kranke Körner etc. Also nichts, was als Brot- oder Saatgetreide Verwendung finden könnte.

      Quelle: http://www.saaten-union.de/index.cfm/startid/398/doc/2754/nl…
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 08:42:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      Jaja..das ist der Stein der Weisen....aus Scheisse Gold zumachen.

      Das was die Saaten Union als Umweltpolitik verkauft ist doch nur Abfallentsorgung über Verbrennung.

      @Kühe: merke dir Braugerste ist knapp weil sich die Bauern nicht mehr verscheissern lassen wollten.

      Heuer wird deshalb jeder Dreck vermälzt und für Weizenbier wird eh zur Hälfte Weizenmalz verbraut.

      cu DL:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 01:15:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.963.160 von Neonjaeger am 05.12.06 23:39:54Hier ein Artikel von SPON zum thema:

      SCHATTENSEITEN DES BIOSPRITBOOMS
      Volle Tanks, leere Teller

      Was auf der einen Seite der Grenze als Durchbruch in der Umwelttechnik gefeiert wird, schürt auf der anderen Seite die Angst ums Überleben: In den USA boomt das Geschäft mit Bio-Sprit. Im Gegenzug wird in Mexiko nun der Mais knapp - und für die Armen unbezahlbar.

      ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,461621,00.html

      Also, einfach den Zorn Gottes weg lassen, das macht die Sache seriöser. Ich hätt zum Beispiel nie gedacht, daß dieses Problem so schnell auf die Welt zukommt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 08:29:03
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.140.931 von Neonjaeger am 24.01.07 01:15:56Naja, auch wenn die Autos mit Benzin oder Diesel fahren, sterben Menschen in den ärmeren Ländern. Dabei sehe ich nicht in erster Linie den Krieg um das Öl, sondern, dass ein 1A-Chemierohstoff verpulvert wird, der zur Herstellung wichtigerer Dinge gebraucht werden würde. Da sind dann allerdings die Toten nicht zeitgleich zum Verbrauch, sondern liegen in der Zukunft.

      PS: Das mit dem Zorn Gottes macht die Sache so schön einfach, da braucht man über tiefere Zusammenhänge nicht nachdenken. Weizen verbrennen ist pfui, Benzin abfackeln ist gut.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:42:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      @GueldnerG45S
      Bitte nimm nicht so viele Drogen, das ist gesünder und man kann klarer Denken!

      Nun zur Sache
      Ich habe mich auch immer fürchterlich aufgeregt, wenn ich gelesen habe, dass wieder irgendwo Lebensmittel vernichtet wurden, um die Preise zu stabilisieren oder was auch immer man damit bezwecken möchte. Warum bringt man diese Lebensmittel nicht einfach in Länder die sie dringend benötigen.
      Dann habe ich vor ein paar Jahren eine Sendung über ein Land in Afrika gesehen, indem eine Hungersnot die nächste jagdt. Mal wurde die Ernte von der Dürre vernichtet und dann wieder von den Heuschrecken (Frage an Gueldner - warum quält der liebe, gütige, bamherzige, allmächtige Gott diese armen Menschen so??). Dann kamen die Hilfsorganisationen und haben die Menschen mit Lebensmittel versorgt. So weit so gut. Nach einer gewissen Zeit tat sich allerdings unter den Helfern ernüchterung breit, denn die Einheimischen machten sich nicht mehr die Mühe ihre Felder zu bestellen. Sie waren mit ihren Lebensmittelrationen zufrieden und verbrachten die meiste Zeit am Tag mit Faulenzen. Schließlich ist man dazu übergegangen nur noch denen Lebensmittel zu geben, die sich an Arbeitsmaßnahmen beteiligten (z.B. Straßenbau).

      Bei der zweiten Sendung ging es um Altkleider. Diese wurden nach Südamerika geliefert und für ein "Apfel und ein Ei" verkauft. So weit so gut. Jetzt hatte aber die heimische Textilindustrie (=oft nur Frauen die mit Nadel und Faden Kleidung herstellten) das Problem, das kaum noch jemand ihre "teure" Kleidung kaufen wollte und dadurch viele ihre Existenzgrundlage verloren haben.

      Dazu folgendes Sprichwort:
      Gib jemanden einen Fisch und er hat einen Tag lang zu essen, gib ihm einen Korb Fische und er hat eine Woche lang zu essen, wenn du ihm aber das Fischen lehrst hat er ein leben lang zu essen.

      Das heist für mich, das die Lieferung von Gütern auf Dauer gesehen den Land mehr schadet als es ihn nützt.
      Wenn wir ihnen statt der Güter gleich das Geld (Transportkostenersparniss) schicken und uns auf dessen Verteilung konzentrieren dann habe sie mehr davon. Und mit unserer Biomasse können wir dann Treibstoff und Strom aus einheimischen Rohstoffen erzeugen und die eigene Wirtschaft stärken.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 21:25:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.176.454 von Krauts am 25.01.07 13:42:18:cry: das heißt also : wir verbrennen unseren Weizen damit Weltweit die Preise für Weizen steigen und noch mehr Menschen verhungern---:cry: klasse-- wenn du selbst in deiner Alterarmut den Weizen nicht mehr bezahlen kannst sehenke ich Dir nix--den sonst arbeitest du gar nix mehr:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 22:35:17
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.186.802 von GueldnerG45S am 25.01.07 21:25:57Heizen mit Weizen
      von Wolfgang Richter

      Wer sein täglich Brot ehrt, mag sich mit dem Gedanken schwertun, Getreide zu verbrennen.
      Doch Korn ist billig, hat gute Heizwerte und eine recht anständige Ökobilanz.




      Ein Landwirt begutachtet seinen Weizen



      Franz Pentenrieder ist sauer.
      Sein Großvater musste noch einen Liter Milch produzieren, um sich ein Bier im Wirtshaus bestellen zu können, bei ihm sind es schon 25 Liter.
      "Und mein Getreide kostet nur noch halb so viel wie Pellets aus Sägemehl", sagt er.
      Auf der Grünen Woche in Berlin protestiert der Landwirt gegen den Preisverfall bei Nahrungsmitteln.
      Nicht mit Mistgabel und Traktor, sondern in Anzug und Krawatte.
      Er referiert über seine Strategie: Weizen verheizen.

      Energie aus Biomasse ist einer der Schwerpunkte der Grünen Woche, im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums veranstaltet die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) Workshops zu dem Thema. "Ich tue nur, was der Markt verlangt", sagt Pentenrieder: Weizen für 20 Cent hat den gleichen Heizwert wie Öl für 60 Cent.
      Also bestellte er in Dänemark eine Getreideheizung.
      Anders als bei unserem nördlichen Nachbarn ist Korn in Deutschland aber noch kein Regelbrennstoff; Pentenrieder musste eine Ausnahmegenehmigung beantragen.
      Nur gut ein Dutzend Anlagen gibt es in Deutschland - zu wenig, finden die Befürworter.
      "Der Heizwert von Getreidekörnern ist vergleichbar mit dem von Holz, sie lassen sich effizient lagern und genau dosieren", sagt Thomas Hering von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, die zusammen mit der FNR den Brennstoff erforscht.


      Anja Behnke vom Umweltbundesamt ist skeptischer: "Bei der Getreideverbrennung fällt drei- bis zehnmal so viel Asche an wie beim Heizen mit Holz", sagt sie.
      "Dadurch entsteht wesentlich mehr Feinstaub."
      Durch den hohen Eiweißgehalt bilden sich außerdem vermehrt Stickoxide.
      Wird auch das Stroh verbrannt, kommen durch Düngerrückstände chlorhaltige Verbindungen hinzu, die auch die Heizanlage angreifen können.

      Franz Pentenrieder hat seinen Kessel so optimiert, dass er den Feinstaub-Grenzwert von 150 Milligramm pro Kubikmeter Luft weit unterschreitet.
      Bei der anstehenden Novellierung des Immissionsschutzgesetzes, die auch Getreide als Regelbrennstoff vorsieht, soll dieser Wert für neue Anlagen auf 20 Milligramm gesenkt werden.

      Thomas Hering schätzt, dass zwischen 1000 und 10.000 Landwirtschaftsbetriebe bereits heute illegal Getreide verfeuern.
      Denn durchschnittlich sieben Prozent der Ernte sind durch Witterungsschäden oder Pilzbefall nicht essbar.
      Die ordnungsgemäße Entsorgung von Korn ist aufwendig - da lockt der Ofen.
      Doch Anlagen, die nicht auf Getreide eingestellt sind, belasten die Umwelt besonders stark: Durch unvollständige Verbrennung entstehen giftige Dioxine und Furane.


      Die Mühe lohnt

      Die FNR fördert momentan zehn Forschungsprojekte, die die Kornverbrennung umweltfreundlicher machen sollen, unter anderem durch Staubabscheider, elektronische Ofensteuerung und ein neues Verfahren zur Vergasung des Getreides.
      Dass sich die Mühe lohnt, zeigen Untersuchungen des Heidelberger Instituts für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) zur Ökobilanz pflanzlicher Energieträger: Sowohl bei der Einsparung fossiler Ressourcen wie auch bei der CO2-Bilanz schneidet das Getreide wesentlich besser ab als Biodiesel oder -alkohol.
      "Betrachtet man aber auch die Wirkungen auf den Boden, dann sind schnell wachsende Pappeln und Weiden als Brennstoff noch etwas besser geeignet", sagt Sven Gärtner vom Ifeu.
      Experten schlagen daher vor, Biobrennstoff in Mischlandschaften aus Getreidefeldern und Wäldchen anzubauen.

      Wenn Korn als Brennstoff gefragt ist, hofft Franz Pentenrieder, wird über das Futtergetreide auch Fleisch und Milch wieder teurer.
      Thomas Hering erwartet dagegen, dass vor allem die erhöhte Nachfrage nach Fleisch in China und anderen Schwellenländern den Getreidepreis weltweit steigen lässt.
      Dann würde Pentenrieder seinen Weizen wohl wieder verkaufen - und nicht verheizen
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 22:52:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.188.213 von Groupier am 25.01.07 22:35:17dann hießt das das verheizen des Weizen wird nicht gestattet damit der Weizenpreis nicht steigt:confused: oder sollte der Holzpelett-.Ölpreis damit gedrückt werden :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 23:21:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.188.213 von Groupier am 25.01.07 22:35:17Titelfoto: "Ein Landwirt begutachtet seinen Weizen".


      Welchen Weizen - ich sehe nur ein abgeerntetes Feld - und zum kontrollieren ob der alte Mähdrescher das Getreide sauber ausgedroschen hat, ist es auf einem abgeernteten Feld eh zu spät.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 23:39:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Energie
      Die Zukunft gehört der Biomasse
      Biomasse kann viel stärker als bisher fossile Brenn- und Treibstoffe ersetzen, so die Einschätzung eines Energieexperten. Damit werde Deutschland künftig weniger abhängig von Erdgas- und Erdölimporten.
      Zukunftsträchtiges Modell: Biogas-Kraftwerk in Anklam
      Foto: dpa


      Neubrandenburg - Das in Biogasanlagen entstehende Methangas könnte beispielsweise in Kraftwerken verstromt werden, sagte Landtechnik-Professors Ludwig Popp von der Hochschule Neubrandenburg am Rande einer Fachtagung. „Das ist die echte Zukunft für Biomasse.“ Pilotanlagen gebe es für solche Zwecke bei München und in Niedersachsen. Neben der Verarbeitung zu Kraftstoffen wie Biodiesel sieht Popp für das Gas aus Biogasanlagen eine weitere Nutzungsmöglichkeit bei Autos. „Als Ersatz für Erdgas bei solchen Fahrzeugen.“

      Mit 120 Biogasanlagen, acht Werken zur Herstellung von Biodiesel und mehreren Biomasseheizkraftwerken sei Mecklenburg-Vorpommern wie Deutschland insgesamt auf dem richtigen Weg, meinte Popp. Inzwischen müsse der Nordosten Raps als Rohstoff bereits importieren. Jährlich würden im nordöstlichsten Bundesland 450.000 Tonnen Biodiesel erzeugt, der teils auch exportiert werde.


      Der Boom bei Biogasanlagen werde in den nächsten Jahren zurückgehen, sagte Popp weiter. „Die Landwirtschaftsbetriebe sind im Nordosten zwar groß, aber finanziell ohne große Liquidität.“ Das Geld werde teils zum Bodenkauf benötigt und fehle für Investitionen. Popp empfahl den Landwirten, verstärkt so genannte Energieholzplantagen und Getreide anzubauen. Die Politik arbeite an Regelungen, nach denen künftig auch Getreide zur Strom- und Wärmegewinnung verbrannt werden könne. Im Nordosten gibt es 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Ein Drittel wird als benachteiligt und ertragsarm eingestuft und könnte für Energiepflanzen geeignet sein. Die Flächen liegen vor allem im Süden und Osten des Landes.

      Über Biomasse sollen im Nordosten im Jahr 2020 rund 25 Prozent des Energieverbrauchs abgedeckt werden, 2005 waren es 10 Prozent. Die nach Angaben der Hersteller größte Biomasseverarbeitungsanlage bei Penkun (Kreis Uecker-Randow) nannte Popp „keinen Modellfall“. Dort seien weite Wege für den Rohstofftransport nötig und die Wärme aus der 20-Megawatt-Anlage bleibe ungenutzt. Viel besser werde dies in der deutlich kleineren Anlage in Anklam ausgenutzt. Die Wärme könne beispielsweise in Stallanlagen oder Gewächshäusern genutzt werden.

      WELT.de/dpa

      Artikel erschienen am 11.01.2007 http://www.welt.de/data/2007/01/11/1173327.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 23:56:58
      Beitrag Nr. 93 ()
      Passt auf ..der Bauer ist ein Ami oder Aussii...so dürre und dünne Äcker gibt es bei uns nicht...und der Drescher ist Jumping Hirsch.

      cu DL...im zweitjob experte für Ackerbau & Viehzucht:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 19:45:23
      Beitrag Nr. 94 ()
      :cry: Es gibt kein Bier mehr wenn Getreide verbrannt wird :cry:

      01.02.2007
      Lagerbestände weltweit leergefegt
      Braugerstenanbauer werden umworbenPeine - Braugerstenanbauer werden wieder umworben. Dies wurde nach Umfragen des niedersächsischen Landvolk-Pressedienstes auf der Braugerstenschau in Peine deutlich.
      Der Braugerstenanbau auf historischem Tiefststand (Foto: agrarfoto.com)


      :cry: Es gibt kein Bier mehr wenn Getreide verbrannt wird :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 02:25:51
      Beitrag Nr. 95 ()
      qkühe: du säufst wohl Oettinger..laut Blödzeitung das beliebteste Bier in D:confused::confused::confused:

      Prekariatsplörre:laugh::laugh::laugh:...damit würde ein Bayer nicht mal den Schniedel waschen.

      Ich trink eh nur Wein..oder Weizenbier:D:D:D

      cu DL...( S )-Experte
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 18:06:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.354.040 von GueldnerG45S am 01.02.07 19:45:23Braugerste ist knapp, weil die Mälzerein die Braugerste zum Schluss geschenkt haben wollten. Wenn Braugerste und Futtergerste gleich teuer sind, macht sich eben keiner die Mühe..........

      und baut lieber Futtergerste die mehr Ertrag in dt. bringt.

      Braugerste ist ein gutes Zeichen dafür, dass wenn eine Frucht nicht lohnt der Preis steigen muss damit sie wieder in ausreichenden Mengen angebaut wird.

      Würde man Weizen verbrennen - was glaubt ihr, wie erfindungsreich der Mensch wäre zu akzeptablen Preisen noch ein Plätzchen zu finden, wo sich Weizen anbauen läßt. Je teuerer Weizen, desto mehr wird es davon geben. Notfalls wächst er in 300 Etagen übereinander bei künstlichem Licht...

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 15:03:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      :cool:GOtt hat sie für UNS versteckt wir müssen nur suchen:cool


      Die Rohstoffe für die Bio-Gasanlagen werden in Zukunft unbezahlbar--denn die Flächen werden für die Welt-Ernährung dringend gebraucht.


      09.02.2007
      Landwirte reagieren auf den Preisanstieg nur zögerlich
      Sinkt die Anbaufläche von Braugerste erneut?
      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=140949
      Steigende Nachfrage nach Getreide durch Bioenergieboom (Foto: agrarfoto.com)
      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=141038
      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=90004

      Für die Energie sollten wir die Bodenschätze nutzen welche Weltweit durchaus noch vorhanden sind--

      :cool:GOtt hat sie für UNS versteckt wir müssen nur suchen:cool
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 15:08:45
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.681.137 von GueldnerG45S am 13.02.07 15:03:01Das erinnert mich an Raumschiff Entenscheiß. Da sind sie in eine ca. 10 m3 Fähre gestiegen und innen drinne war durch eine Sub-Raumerweiterung Platz wie in einem 1000 m3 Raumschiff.

      Oder andere Variante:

      Gott hat genug versteckt.
      Und weil bald das Jüngste Gericht ansteht, muß es auch nicht mehr lange reichen, reicht aber bis zum Schluß.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 22:15:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      Was wollt ihr mit Kühe über Brauerwissenschaften reden...sinnlos...der kennt doch nur Malzbier.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 23:02:10
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.681.280 von inhalator am 13.02.07 15:08:45:cool: genaus so ist es mit Öl und Gas--es gibt genügend--es muß nur gesucht werden--dann sind die Quellen -unerschöpflichdenn:
      Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert
      Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 10:51:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      :cool: Hier liegt die Energie der Zukunft für Deutschland --holt Sie Euch :cool:


      Zwischen Frankfurt und Köln --Forscher warnen vor Vulkan-Ausbruch Thread: Zwischen Frankfurt und Köln --Forscher warnen vor Vulkan-Ausbruch



      Das Getreide ist zum Essen da die Energie holen wir aus dem Boden--dort ist genügend vorhanden
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 15:29:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.718.324 von GueldnerG45S am 15.02.07 10:51:20Da haste endlich mal ne gute Idee.
      Ist auch ein schöner Kompromiss. Atomkraft, aber relativ sicher.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 13:53:56
      Beitrag Nr. 103 ()
      20.02.2007
      Dürreschäden
      Schlechteste Ernte seit 20 Jahren in AustralienSydney -

      Sydney - Die schlimme Dürre in Australien wird die Ernte in diesem Jahr drastisch reduzieren.
      Wassermangel in Australien (Foto: Jan Touzeau )

      Die Landwirte erwarten die schlechtesten Ergebnisse seit mehr als 20 Jahren, berichtete das staatliche australische Landwirtschaftsbüro am Dienstag. Die Reis-Ernte liege wahrscheinlich mit 100. 000 Tonnen um 90 Prozent unter der Vorjahresproduktion und auf dem Niveau der 60er Jahre.

      Der Hirse-Ertrag bleibe mit 100. 000 Tonnen um 50 Prozent, Baumwolle mit 250. 000 Tonnen um 42 Prozent unter den Niveau des vergangenen Jahres. Vor allem die Frühsaat habe unter Wassermangel gelitten, sagte der Sprecher des Büros im australischen Rundfunk. Bei Weizen erwarten die Landwirte 9,8 Millionen Tonnen, 61 Prozent weniger als in der vergangenen Saison, bei Gerste 3,7 Millionen Tonnen oder 62 Prozent weniger und bei Raps 513 000 Tonnen oder 64 Prozent weniger. (dpa)

      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=142078
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 15:05:44
      Beitrag Nr. 104 ()
      Biospritbranche fegt Getreidemärkte leer


      Der Hunger der Bioenergiebranche nach Getreide ist anscheinend größer, als nach bisherigen Prognosen angenommen wurde. Bereits für das laufende Jahr hat die EU-Kommission ihre Bedarfsschätzung von 3,2 Millionen Tonnen (t) auf 5,5 Millionen t korrigiert. Bis zum Jahr 2013 könnte der Bedarf bis auf 18,6 Millionen t ansteigen. Das ist mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr noch angenommen wurde und spricht für die rasante Entwicklung der Bioenergie. Für die Landwirtschaft hat dies bereits zu einer enormen Entlastung der bisher von Überschüssen geprägten Märkte geführt, damit ergeben sich gute Perspektiven für die Entwicklung der Einkommen. Das Getreide wird vornehmlich zur Erzeugung von Bioethanol verwendet. Weil die EU bis zum Jahr 2010 einen Anteil an Biokraftstoffen von 5,75 Prozent vorsieht, steigt der Bedarf stark an. Die früheren Lagerbestände an Roggen in der Intervention sind bereits restlos abgebaut, aber auch Mais findet in großem Umfang Verwendung. Dies gilt auch im weltweiten Maßstab. Durch den steigenden Einsatz von Mais zur Bioethanolherstellung hat die Nachfrage die Erzeugung bereits deutlich überschritten und zu einem massiven Abbau der Lagerbestände geführt. Insbesondere in den USA boomt der Maisanbau als Rohstofflieferant für Biosprit. In der EU steht dagegen vorerst durch den umfangreichen Anbau in Südosteuropa genügend Mais zur Verfügung, dort bereiten eher die zurzeit noch vorhandenen Überschüsse Sorge. In Norddeutschland wird Energiemais dagegen meist als „Futter“ für Biogasanlagen angebaut.Auch die Ölsaaten profitieren von der Entwicklung beim Biosprit, Biodiesel aus Rapsöl war sogar der Vorreiter der Branche. Die Nachfrage nach Ölsaaten wird sich nach Einschätzung der EU-Kommission bis 2013 von 10,1 auf 18,8 Millionen t nahezu verdoppeln. Dies hat bereits zu einer kräftigen Ausdehnung der Anbaufläche geführt, und bis zum Jahr 2013 dürfte der Anbau zu Nicht-Nahrungszwecken auf Stilllegungsflächen an die im Blair-House-Abkommen vereinbarte Grenze von 3,1 Millionen ha stoßen. In der Gemeinschaft ist Deutschland der größte Rapsanbauer, zusammen mit Frankreich wird mehr als die Hälfte des EU-Rapses erzeugt. Bei der Aussaat zur Ernte 2007 hat der Anbau in Deutschland ein neues Rekordniveau erreicht, die Fläche stieg von 1,37 auf 1,5 Millionen ha. Allein in Niedersachsen stieg der Anbau um 9,5 Prozent auf gut 140.000 ha, das ist so viel Fläche wie noch nie zuvor. In den südlichen Ländern der Gemeinschaft werden dagegen zumeist Son-nenblumen oder Sojabohnen als Ölpflanzen angebaut.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 11:32:27
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ohne GOtt und Sonnenschein Thread: Ohne GOtt und Sonnenschein
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 23:14:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Donnerstag, 8. März 2007
      Kritik am Biosprit
      Umweltautos erhöhen Hunger

      Wie soll dieser Rohstoff am sinnvollsten genutzt werden?


      Gegen ein nordamerikanisches Auto hat ein armer Mexikaner keine Chance: US-Farmer verkaufen ihren Mais derzeit lieber an zahlungskräftige Firmen, die daraus Biotreibstoff machen. Präsident George W. Bush will bei seinem Besuch in Brasilien am Freitag sogar noch über Wege zur Ausweitung der Produktion sprechen.
      Millionen Mexikaner, die Mais für ihre tägliche Ernährung benötigen, gehen dagegen leer aus oder müssen noch mehr bezahlen. Manche Experten warnen deshalb davor, dass wegen des Booms von Biosprit immer mehr Menschen hungern werden.

      Die Maispreise an den Weltmärkten sind auf den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt gestiegen, da die Nachfrage in den USA nach Biotreibstoff rapide zugenommen hat. Der Sprit aus Mais, Zucker oder Palmöl soll die Abhängigkeit von teuren Erdölimporten verringern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Parallel zu Biosprit-Boom verdreifachte sich aber in Mexiko der Preis für die traditionellen Maisfladen (Tortillas) auf 1,36 Dollar das Kilogramm - eine große Belastung für die Hälfte der Mexikaner, die mit fünf Dollar oder weniger pro Tag auskommen muss. Die Folge: Zehntausende demonstrierten auf der Straße und zwangen die an sich marktliberale Regierung, die Preise zu begrenzen.


      "Bis nächstes Jahr werden die Nahrungsmittelpreise wieder beginnen zu fallen", sagt der britische Lebensmittelhilfe-Experte Edward Clay. "Aber das bedeutet nicht, dass sie jemals wieder das Niveau sinken, auf dem sie vorher waren."

      Denn die Zahl der Biospritproduzenten nimmt noch zu: Gigant China ist inzwischen neben den USA und Brasilien zu einem der größten Produzenten aufgerückt. Hinzu kommt, dass China genauso wie Indien zusehends mehr Lebensmittel braucht, um seine Bevölkerung zu ernähren. Die wachsende Mittelklasse will mehr Fleisch essen - das Schlachtvieh frisst Getreide, was den Preis etwa für Mais in die Höhe treibt.

      Zwar reagieren viele Bauern auf die wachsende Nachfrage, indem sie mehr Mais produzieren. Aber Chinas und Indiens Möglichkeiten sind begrenzt: Viele Wissenschaftler warnen, beide Länder hätten gar nicht genug Wasser, um mehr Getreidefelder zu bewässern.

      (Reuters) http://www.n-tv.de/775913.html
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 23:19:00
      Beitrag Nr. 107 ()
      13.03.2007
      Export
      Weizenexporte Argentiniens gestoppt
      Buenos Aires/Washington - Die Regierung Argentiniens hat die Weizenausfuhren unterbrochen.

      Laut übereinstimmenden Medienberichten aus Südamerika und den Vereinigten Staaten werden seit vergangenem Donnerstag keine Exportlizenzen für Weizen und Weizenmehl mehr ausgestellt.

      Wie lange die Ausfuhrsperre gelten soll, wurde nicht bekanntgegeben. Mit der Maßnahme zielt die Regierung in Buenos Aires darauf ab, die Inflation in Schach zu halten. Ähnliche Restriktionen, wie sie nun für Weizen gelten, waren im vergangenen Jahr vorübergehend für Rindfleisch verhängt worden, um die heimische Versorgung zu sichern.

      Argentinien gehört zu den fünf größten Weizenexporteuren. Der Internationale Getreiderat (IGC) hatte die Ausfuhren der Südamerikaner in seiner jüngsten Schätzung für das Wirtschaftsjahr 2006/07 auf 9,1 Millionen Tonnen veranschlagt. Wichtige Abnehmer sind unter anderem die Nachbarländer Uruguay und Brasilien. Laut einem Bericht der Branchenvereinigung US Wheat Associates könnte der Weizenbedarf Brasiliens, der nicht von den Argentiniern gedeckt werden kann, durch den Lieferstopp des Nachbarlandes um 500.000 Tonnen auf 1,5 Millionen Tonnen steigen. (AgE)

      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=143396
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 13:49:55
      Beitrag Nr. 108 ()
      27.03.2007
      Getreideverbrennung

      Getreide soll zunächst nur im landwirtschaftlichen Bereich verbrannt werdenBerlin - Die Bundesregierung will die Zulassung von Getreide als Regelbrennstoff zunächst auf den landwirtschaftlichen http://www.agrarheute.com/index.php?redid=143957
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 11:11:35
      Beitrag Nr. 109 ()
      :laugh::laugh::laugh:Das Märchen vom Klimawandel -- nur zum Geldverdienen gut genug Thread: Das Märchen vom Klimawandel -- nur zum Geldverdienen gut genug



      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/03/30/klima-alarm/…

      :laugh::laugh::laugh:Das Märchen vom Klimawandel -- nur zum Geldverdienen gut genug Thread: Das Märchen vom Klimawandel -- nur zum Geldverdienen gut genug
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:25:45
      Beitrag Nr. 110 ()
      Thema: SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will


      28.04.2007
      Milch im Höhenflug Preisanstieg für Milchprodukte beschleunigt
      Bonn/Berlin - Haussetendenzen an den Märkten für Milchpulver haben sich in den vergangenen Wochen noch deutlich verstärkt. Bei Magermilchpulver, Vollmilchpulver und Molkenerzeugnissen sind Bewegungen nach oben in einem Tempo festzustellen, wie man sie vorher nie erlebt hat.

      Marktnah notierte Preise können derzeit von einem Tag zum anderen schon überholt sein. Da auch der Preis für Milchfett immer mehr Stärke zeigt, spricht einiges dafür, dass in den bevorstehenden Preisverhandlungen für Käse und die Produkte aus dem Frischebereich - wie beispielsweise Konsummilch - von den Molkereien deutliche Preissteigerungen durchgesetzt werden können. Diese Bewertung traf der Leiter der ZMP-Abteilung Milch und Milchprodukte. So richtig zufrieden scheine mit dieser Entwicklung aber keiner zu sein. Am wenigsten Grund, dies zu beklagen, haben natürlich die Verkäufer von Milchpulver und Butter. Aber auch sie können nicht sicher sein, dass die Preise, über die man sich beim Vertragsabschluss gefreut hat, nicht innerhalb kurzer Zeit überholt sind.

      Die Käufer in der Lebensmittelindustrie haben für 2007 vielfach schon hohe Preise vorhergesehen. Dass die Ware jedoch so teuer würde wie jetzt, und das im Frühjahr zurzeit der saisonal höchsten Milcherzeugung, war in den meisten Jahresbudgets nicht eingeplant. Die Molkereien haben das Problem, dass die anderen Verwertungsrichtungen für die angelieferte Milch, vor allem Konsummilch und Frischprodukte, noch überhaupt nicht nachgezogen haben. Und die Milcherzeuger haben überwiegend zwar schon leichte Erhöhungen der monatlichen Auszahlungspreise gesehen. Diese entsprechen aber noch längst nicht dem, was die Landwirte sich angesichts der Entwicklung an den Märkten für Milchpulver und Blockbutter erhofften. Das hängt damit zusammen, dass das Angebot an Magermilchpulver und Butter begrenzt ist. Es entspricht auch nur weniger als einem Fünftel der gesamten Milchverarbeitung. Und aufgrund längerfristiger Kontrakte wird ein Teil der hergestellten Ware immer noch zu niedrigeren Preisen ausgeliefert als sie zurzeit notiert werden. Sobald noch keine Trendumkehr Richarts rechnet nicht so bald mit einer Trendwende hin zu fallenden Preisen. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Marktlage, wie wir sie jetzt beobachten, voraussichtlich bis weit in das Jahr 2008 anhält. Dies sind gute Argumente, auch in den übrigen Verwertungen bei den derzeit laufenden Listungsgesprächen für Käse, Konsummilch und andere Produkte im Frischesektor nachzuziehen. Die Nachfrage am europäischen Markt steigt, und hinzu kommt zusätzliche Nachfrage von den Exportmärkten aufgrund einer weltweiten Verknappung. Diese zusätzliche Nachfrage wird die EU überhaupt nicht decken können. Man kann diese Nachfrage aber auch nicht vom EU-Markt fernhalten. Molkereien, die in den Preisverhandlungen mit dem Einzelhandel nicht entsprechende Preiserhöhungen durchsetzen können, werden für ihre Milch also leicht andere Abnehmer finden. Denn schon in wenigen Wochen gehen die Anlieferungen der Landwirte wieder zurück, und es werden vermehrt Kapazitäten zur Herstellung von Industrieprodukten frei, die diese Mengen aufnehmen können. Beim Absatz dieser Erzeugnisse wird voraussichtlich auch mehr über die Mengen gesprochen, die überhaupt bereitgestellt werden können, als über die Preise. Dies sollte auch den Käufern auf der Einzelhandelsseite klar sein, wenn es um den Einkauf von Konsummilch, Milchfrischprodukten und Käse geht. Auf Molkereiseite allerdings wird es angesichts der Unsicherheit, wie weit die Preise noch steigen, nicht leicht fallen, jetzt Verträge abzuschließen, die über volle zwölf Monate laufen. Falls der Einzelhandel dies so haben möchte, muss er wohl bereit sein, noch etwas zuzulegen.

      Quelle:http://www.agrarheute.com/index.php?redid=150211
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 19:47:33
      Beitrag Nr. 111 ()


      :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 23:05:10
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.546.553 von CaptainFutures am 07.07.07 19:47:33Falsch, CaptainFutures,


      steigende Preise für Agrarprodukte werden es vielen Bauern - auch in der Dritten Welt, wieder ermöglichen von ihren kleinen Höfen zu leben.

      Und steigende Agrarpreise werden auch zur freiwilligen Bevölkerungskontrolle in jenen Ländern führen, deren Bevölkerungen, ich benutze jetzt mal das böse Wort - sich noch immer wie Karnickel vermehren. Afrika, binnen zweihundert Jahren von der Bevölkerungszahl Deutschlands, auf das Dreifache Europas - da kann man der "bösen EU" nun wahrlich keine Vorwürfe machen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 21:22:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      ES gibt KEINEN Grund Weizen oder sonstiges Getreide zu verheizen oder als Sprit zu verabeiten.

      Denn:

      1. Türke präsendiert \"Wundermaschine\" zur Energiegewinnung Thread: Türke präsendiert "Wundermaschine" zur Energiegewinnung

      und

      2. Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 21:31:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.552.439 von thefarmer am 07.07.07 23:05:10Und was hat das nun mit dem Thema und der Problematik der von der EU in dritte Weltländern geförderten Brandrodung für Biodiesel zu tun? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 14:38:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      :cry::cry::cry: Und das alles weil die DEPPEN Weizen verheizen u. Mais in Biogasanlagen stopfen oder Sprit daraus machen wollen :cry::cry::cry::cry::cry:


      SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will Thread: SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will






      :cry::cry::cry: Die Bauern bekommen 4Cent mehr für die Milch--und die Abzocker des Handels machen daraus 50% :cry::cry:

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/07/29/milchprodukt…
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 08:35:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Kühe:friss doch lieber wieder Gras und gib mehr Milch...übrigens Milch wird in Kilo gerechnet und nicht Liter...bei den Bauern und Molkereien.

      Ich glaube das mit Weizen verbrennen hat sich erledigt...er ist zu teuer.

      cu DL...studierter Grossagrarier:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 15:00:37
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.931.312 von BarondeWulf am 30.07.07 08:35:26Milch wird in Litern gemessen am Sammelwagen und bei der Abrechnung auf Kilogramm umgerechnet.

      30.07.2007
      Milchmarkt
      Bundesregierung: Rasanter Milchpreisanstieg unbegründetBerlin - Die Bundesregierung hält den drohenden rasanten Anstieg der Milchpreise nicht für nachvollziehbar


      "Wenn aus fünf Cent Anstieg für den Bauern 50 Prozent Milchpreisanstieg im Handel gemacht werden, ist das unverschämt", sagte der Parlamentarische Agrarstaatssekretär Gerd Müller (CSU) am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. "Das ist nicht begründbar mit der Erhöhung der Erzeugerkosten." Der Handel beziehe die Milch zu einem Lieferpreis wie 1975. Die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) rechnet mit einem Anstieg der Preise für Milchprodukte um bis zu 50 Prozent.

      Die stellvertretende Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn warnte vor drastischen Preissteigerungen bei Milch. "Die Milchbauern kriegen nur ein paar Cent mehr pro Liter, den Rest kassiert der Handel", sagte Höhn. "Milch war in den letzen Jahren sehr billig. Das hat viele Milchbauern an den Rand ihrer Existenz gebracht." Deshalb sei eine maßvolle Steigerung nachvollziehbar. Das Agrarministerium führt die steigenden Milchpreise unter anderem auf die steigende weltweite Nachfrage nach Trockenmilch und Käse zurück. (dpa)

      Quelle: http://agrarheute.com/index.php?redid=172021
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 17:04:36
      Beitrag Nr. 118 ()
      02.08.2007
      Energiepflanzenbau
      Experte: Angesichts hoher Milchpreise "Biodieselwahnsinn" beenden

      Hamburg - Der Geschäftsführer des Instituts EPEA Internationale Umweltforschung, Prof. Michael Braungart, hat angesichts der steigenden Milch- und Fleischpreise ein Ende des "Biodieselwahnsinns" gefordert.



      "Landwirtschaftliche Fläche ist für die Energieerzeugung nicht geeignet", sagte der Professor für Verfahrenstechnik an der Universität Lüneburg in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Auch für den Klimaschutz wäre es viel sinnvoller, "wenn wir ganz massiv Importfuttermittel reduzieren würden und stattdessen unsere eigenen Futtermittel nutzen würden". Gleichwohl seien die derzeitigen Preiserhöhungen rational nicht gerechtfertigt. "Das sind vor allem Warentermingeschäfte. Man setzt auf steigende Preise", sagte der Gründer der Hamburger Environmental Protection Encouragement Agency (EPEA).

      Allerdings sollten Lebensmittel teurer sein als bisher, um eine bessere Qualität zu sichern. "Das, was jetzt passiert, kommt der Qualität nicht zu Gute." Der Einsatz von Mais für Biogas, Roggen für die Verbrennung oder Raps für Biodiesel setze die Lebensmittelproduktion und vor allem jene Verbraucher in Schwellenländern, die günstige Nahrungsmittel dringend benötigen, vielmehr massiv unter Druck. "Das ist für Leute, die darauf angewiesen sind, eine Katastrophe." "Wir haben genügend Wüsten, Halbwüsten, erodierte Flächen", sagte Braungart. Sinnvoller wäre es, in diesen Gegenden neue Technologien zu entwickeln, "um dort Energiepflanzen zu erzeugen, um dort aufzuforsten, um dort Kohlendioxid zu binden".

      Unter dem Aspekt des Treibhauseffektes vergäßen die Menschen zudem, dass in erster Linie die Böden und nicht die Vegetation das Kohlendioxid speicherten. "Der Boden speichert etwa drei Mal mehr Kohlendioxid als die gesamte Vegetation." (dpa)

      Avatar
      schrieb am 02.08.07 18:54:13
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.987.112 von GueldnerG45S am 02.08.07 17:04:36und vor allem jene Verbraucher in Schwellenländern, die günstige Nahrungsmittel dringend benötigen, vielmehr massiv unter Druck.

      jahrelang hat man den westl. Industriestaaten vorgeworfen, sie würden durch ihre Exportsubventionen die Märkte in den Entwicklungsländern zerstören.

      Jetzt, wo man die eigenen Überschüsse nutzt um Energie zu erzeugen und daher keine Überschüsse mehr Exportiert werden, beklagt man genau den Zustand, den man jahrelang gefordert hat:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 16:14:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 16:52:02
      Beitrag Nr. 121 ()
      @Kühe: egal ..betreibe hier keine Wortklaubereien.

      Erklärte mal eben einigen Bauern wie man mit Weizen auf Termin zockt....die sind ganz brünftig oder rauschig .

      Weist du...jeder Bauer sollte seine Milch wg MKS-Gefahr durch den Sammelwagen ab jetzt selbst abliefern....das würde lustig.

      Aber sei unbesorgt Getreide als Brennstoff ist erledigt,

      cu DL...der seine 1200 to Brotweizen mit traumhaften Fallzahlen und Kleber und Eiweiss ..und so selbst lagert.:D:D:D

      Und Braugerste gibt es erst ab 30 T€uro--kostet die Wintergerste ja schon über 18.

      Und beim Biogas blubbert es bald nicht mehr so ..oder wie will der Dödel mit Mais mithalten
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 21:07:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.989.301 von hasenbrot am 02.08.07 18:54:13Viel lustiger ist aber noch, daß man jahrelang den westlichen Industriestaaten vorgeworfen hat die dritte Weltländer wie Afrika verhungern zu lassen und endlich mehr Hilfe und Nahrungsmittel für Afrika bereitzustellen.

      Jetzt, wo man vermeintlich mit einer grünen Idee einen lange gehegten feuchten Traum realisieren kann spielt es anscheinend absolut keine Rolle mehr ob z.B. durch großflächige Brandrodungen die Lebensgrundlagen der Afrikaner auf breiter Fläche zerstört werden.

      Es dient ja dem Guten (Grünen). :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 21:10:53
      Beitrag Nr. 123 ()
      :cry: Seit Weizen verbrannt wird steigt der Preis und durchbricht Neuen Höchstnotierungen jetzt schon


      A-Weizen - 13 % Protein, 250 FZ franko cif Hamburg/Holstein Sep 270,00 270,00
      http://agrarheute.com/index.php?redid=102117&id=Marktfr%FCch…
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 19:48:50
      Beitrag Nr. 124 ()
      :laugh: Keiner will mehr Weizen verbrennen bei Preisen von 18-26Euro , selbst für Biogasanlagen ist er ab 18 Euro zu teuer :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 14:49:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      10.11.2007
      Ernte 2007
      Weltweite Weizenproduktion deckt Bedarf nicht
      Berlin - Die weltweite Weizenerzeugung wird auch in diesem Jahr nicht mit dem steigenden Bedarf Schritt halten können.

      Dabei rechnet das amerikanische Landwirtschaftsministerium nach Informationen des Landvolk-Pressedienstes für das laufende Produktionsjahr 2007/08 mit einer größeren Ernte als im Jahr zuvor.

      Weltweit sollen die Landwirte 600,5 Millionen Tonnen Weizen ernten, das wären 7,4 Millionen Tonnen oder 1,25 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Den weltweiten Bedarf veranschlagen die Experten im Gegenzug jedoch auf 616,2 Millionen Tonnen. Damit überschreitet die weltweite Nachfrage die Erzeugung des wichtigsten Nahrungsgetreides zum wiederholten Mal. Dies war bereits 2003/04 der Fall, als einer Erzeugung von 554,4 Millionen Tonnen ein Bedarf von 588,4 Millionen Tonnen gegenüberstand. Eine kurze "Atempause" gab es im Produktionsjahr 2004/05, als weltweit 626,9 Millionen Tonnen Weizen erzeugt und "nur" 608,7 Millionen Tonnen verbraucht wurden. 2005/06 erreichte die Erntemenge rund 621,7 Millionen Tonnen, die Nachfrage kletterte jedoch auf 624,4 Millionen Tonnen. Und 2006/07 stand einer weltweiten Ernte von 593,1 Millionen Tonnen ein Verbrauch von 618,0 Millionen Tonnen gegenüber.

      Die Washingtoner Agrarexperten haben ihre Ernteerwartungen für das aktuelle Produktionsjahr gegenüber dem Frühjahr noch einmal deutlich zurückgeschraubt. Maßgeblich für diese Korrektur war vor allem die anhaltende Dürre in Australien, durch deren Auswirkungen die dortigen Ernteaussichten auf 13,5 Millionen Tonnen geschrumpft sind. Als bedeutendster Weizenerzeuger gilt nach wie vor die EU mit 120,8 Millionen Tonnen, auch wenn das Ernteergebnis des Vorjahres aufgrund der Wetterkapriolen um 3,2 Prozent verfehlt wurde. Zu den größten Weizenproduzenten der Welt zählen außerdem China, dessen diesjährige Ernte auf 105,0 Millionen Tonnen veranschlagt wird, und die USA mit 56,2 Millionen Tonnen.

      Die EU und China weisen im weltweiten Vergleich mit 120,8 Millionen Tonnen beziehungsweise 100,5 Millionen Tonnen auch den größten Weizenverbrauch auf. Sowohl in der EU als auch in China soll der Verbrauch gegenüber dem Vorjahr jedoch leicht sinken, was Experten vor allem auf die zuletzt deutlich spürbaren Preissteigerungen für Weizen zurückführen. Anders gestaltet sich die Situation in Indien, das mit einem Bedarf von 75,9 Millionen Tonnen ebenfalls zu den größten Verbrauchern zählt, und dessen Nachfrage gegenüber dem Jahr zuvor sogar noch einmal um rund zwei Prozent steigen soll.

      Weltweit würden mit insgesamt 616,2 Millionen Tonnen zwar 1,8 Millionen Tonnen weniger Weizen nachgefragt werden als 2006/07, dennoch zeichnet sich ein deutlicher Nachfrageüberhang ab. Dieser könnte nur durch einen erneuten Zugriff auf die ohnehin knappen Lagerbestände ausgeglichen werden. Die globalen Lagermengen werden nach der Ansicht von Marktexperten dementsprechend bis zum Ende des Produktionsjahres 2007/08 auf weniger als 107 Millionen Tonnen schrumpfen. Das wäre das niedrigste Niveau seit 32 Jahren. (lpd)
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 15:20:57
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.376.330 von GueldnerG45S am 10.11.07 14:49:22:rolleyes: lest mal nach was Güldner hier reinstellte 2004 :rolleyes:

      CHINA --saugt uns auf !! Thread: CHINA --saugt uns auf !!
      http://www.wallstreet-online.de/community/thread/862722-1.ht…


      #5 von GueldnerG45S 23.05.04 11:23:08 Beitrag Nr.: 13.204.516
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      Aus einer Landwirschaftliche Fachzeitschrift.

      "Kauft China den Weltmarkt leer?"

      Der schlafende Drache ist aufgewacht und er ist hungrig.
      Dynamik der Wirtschaft beschert seiien 1,3 Milliarden Einwohnern steigende Einkommen und eine zunehmende Nachfrage nach höherwertigen Lebensmitteln, vorallem Fleisch.

      China überschwemmt den Weltmarkt mit Industrieprodukten, wird es im Gegenzug den Weltagrarmarkt leer kaufen???

      Denn nach einer rasanten Ausdehnung der Getreideerträge von 90 Mio. t in 1950 auf 512 Mill. t 1998/99, fällt die Erntemenge seither auf zuletzt 430 Mill. t in 2003.
      Die Differenz von 80 Mill t entspricht der 1 1/2 fachen Getreideernte Kanadas.
      DesDeshalb werden niedrige Getreidepreise Weltweit der Vergangenheit angehören.
      Europäischen Verbrauchern wird dies NICHT gefallen.
      halb muß China seine Bedarf am Weltmarkt zusammenkaufen.
      Bisher haben die chinesischen Getreidevorräte den Nachfragebedarf abfedern können, aber dies Vorräte gehen zu Ende. z.B. Inportierte China bei Reis 20 Mio. t, das gesamte Welthandelsvolumen bei Reis beträgt aber NUR 26 Mill. t

      Fallende Erträge bei steigender Nachfrage, das ist das Zukunftsproblem Chinas.
      Experten gehen davon aus, das China dauerhaft 30 bis 40 Mill. t Getreidekaufen muß, und das in einer Zeit, in der sich die Weltvorräte an Getreide auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren befinden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:36:14
      Beitrag Nr. 127 ()
      Aus Stroh Kraftstoff:confused: was kostet der :confused: Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro LiterStroh ist Dünger--was dem Acker entnommen wird muß er wieder erhalten :cry: d.h. es muß Dünger zugekauft werden :D:D

      Mit SunFuel® kommt die Sonne in Ihren Tank
      In Biomasse steckt jede Menge Sonnenenergie, die der Volkswagen Konzern gemeinsam mit seinen Partnern als Kraftstoff nutzbar macht.

      Moderne Biokraftstoffe werden aus natürlichen Abfallprodukten wie Stroh gewonnen. Damit nutzen wir die größte Ressource unserer Zivilisation: Abfall.

      Diesen Kraftstoffen der 2. Generation gab Volkswagen den Namen SunFuel®.




      Aus Stroh wird Kraftstoff.
      Mit SunFuel® machen wir einen wichtigen Schritt.
      Die Mobilität der Zukunft verlangt neben innovativen Antriebstechnologien auch neue Kraftstofflösungen. Mit SunFuel®, unserer Bezeichnung für Biokraftstoffe der 2. Generation, bringen wir jetzt eine große Idee auf den Weg. Dieser weiterentwickelte Biokraftstoff wird aus natürlichen Reststoffen, z.B. Stroh, hergestellt und stellt dadurch keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion dar. Bei der Entwicklung arbeiten wir eng mit renommierten Partnern aus der Kraftstoffindustrie zusammen, z.B. mit IOGEN und Shell.

      Wir meinen, diese Idee gehört in Ihren Tank! Mehr über SunFuel® und unsere nächsten Schritte auf dem Weg vom Öl zur Sonnenenergie finden Sie auf dieser Website
      http://www.driving-ideas.de/?csref=oa-konzernkampagne-spiege…
      Wie die Sonne in den Tank kommt
      Volkswagen setzt auf synthetische Kraftstoffe, um den Anforderungen an eine nachhaltige Mobilität mit schärferen Emissionsgrenzen gerecht zu werden und die Abhängigkeit vom Erdöl zu beenden. Im Rahmen unserer Kraftstoffstrategie fordern wir deshalb eine stärkere Nutzung von Biomasse, die, neben Rohöl und Erdgas, zur Erzeugung flüssiger Kraftstoffe eingesetzt werden kann. Diese ähneln den heutigen Otto- und Dieselkraftstoffen. Besteht die Basis aus Biomasse nennen wir den Sprit wegen der von der Sonne in den Pflanzen gespeicherten Energie SunFuel®. Dieser Kraftstoff hat entscheidende Vorteile für die Umwelt, denn er ist zu ca. 85 Prozent CO2-neutral.

      Die Herstellung von SunFuel® ist der von SynFuel sehr ähnlich. Einziger Unterschied ist, dass das Synthesegas nicht aus Erdgas, sondern aus Biomasse gewonnen wird. Damit daraus Sprit entsteht, wird die Biomasse zunächst gehäckselt, getrocknet und zu Pellets geformt. Diese kommen in einen Vergaser, der die handlichen Pflanzenbruchstücke zu Synthesegas, einem Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, umwandelt. Pilotprojekte zur Vergasung laufen z.B. bei Choren Industries im sächsischen Freiberg oder am Forschungszentrum Karlsruhe bereits recht erfolgreich. Choren hat für die Umwandlung das CarboV-Verfahren entwickelt. Dabei wird in einem ersten Schritt mit einer Niedertemperaturvergasung die Biomasse in einen gasförmigen (Schwelgas) und einen festen Bestandteil (Holzkohle) zerlegt. In der zweiten Stufe entsteht in einem Flugstromvergaser das Synthesegas, das anschließend z.B. mittels Fischer-Tropsch-Synthese in Kraftstoff umgewandelt wird. Am Ende verlässt eine paraffinische Flüssigkeit die Reaktoren. Nach einer Isomerisation, die die Wintertauglichkeit erhöht, kann zu etwa 60 Prozent der aromaten- und schwefelfreie Dieselkraftstoff abdestilliert und sofort verwendet werden. Ein kleiner Teil der höhersiedenden Paraffinwachse lässt sich als Grundstoff für die Chemieindustrie verwerten. Die leichten Fraktionen sind entweder nach Anpassung der Oktanzahl als Ottokraftstoff zu verwenden, oder werden erneut der Fischer-Tropsch-Synthese zugeführt. Dabei entstehen längerkettige also schwerer siedende Dieselkraftstoffe.



      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/innovatio…

      Alle Arten von Biomasse sind einsetzbar
      Kommt Biomasse als Primärenergie zum Einsatz, wird das Verfahren analog zu Gas-to-Liquid als Biomass-to-Liquid (BtL) bezeichnet. Als Biomasse kann eine Vielzahl von schnellwachsenden und anspruchslosen Pflanzen verwendet werden. Zusätzlich lassen sich auch Bioreststoffe wie z.B. Stroh oder Resthölzer einsetzen. Entscheidend ist, dass die Qualität des Endprodukts nicht von der Beschaffenheit der eingesetzten Primärenergie abhängig ist.

      Das technisch umsetzbare Potenzial von SunFuel® im heutigen Europa – ohne Einschränkung der Nahrungsmittelproduktion – liegt nach einer Studie des Instituts für Energetik und Umwelt (2004) bei 70 Millionen Tonnen Kraftstoff. Das würde für etwa ein Drittel des gesamten Kraftstoffbedarfs für Kraftfahrzeuge (Diesel- und Benzinbedarf für Pkw und Lkw) der 15 EU-Staaten des Jahres 2000 ausreichen. Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro Liter. Da die deutsche Bundesregierung seit Januar 2004 Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit, wäre SunFuel® bei diesen Herstellungskosten zu herkömmlichem Diesel aus Mineralöl konkurrenzfähig.

      Positive Ökobilanz von SunFuel
      Eine von Volkswagen und DaimlerChrysler gemeinsam in Auftrag gegebene Ökobilanzstudie kommt zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von so genanntem BTL-Kraftstoff (Biomass-To-Liquid), auch bekannt als SunFuel, im Vergleich zu konventionellem Diesel über den gesamten Lebenszyklus zwischen 61 und 91 Prozent Treibhausgase einsparen kann. Darüber hinaus könnten auch die zum Sommersmog beitragenden Kohlenwasserstoffemissionen durch die Verwendung von SunFuel um etwa 90 Prozent gesenkt werden. Um das Umweltprofil eines Kraftstoffs zu beurteilen, ist eine Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus notwendig. „Neben den Emissionen des Kraftstoffs bei der Verbrennung im Motor müssen auch die Herstellung des Kraftstoffs inklusive der hierfür notwendigen Rohstoffe und Transportketten untersucht werden“, erklärt Stephan Krinke, Koordinator für Umweltbilanzen bei Volkswagen.
      Volkswagen und DaimlerChrysler übergaben die Studie im Rahmen des ersten internationalen Kongresses zu Biokraftstoffen der Zukunft an Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL). Der Kongress, der im November 2004 in Wolfsburg stattfand, wurde vom BMVEL in Kooperation mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), Volkswagen und DaimlerChrysler veranstaltet. Vorausgegangen war bereits die Eröffnung der Informationsplattform für Wissenschaft und Industrie im Internet http://www.btl-plattform.de

      Volkswagen setzt mittelfristig auf SunFuel, bevor langfristig die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle zu erwarten ist. Der Kraftstoff lässt sich problemlos in den heutigen Motoren nutzen und über das bestehende Tankstellennetz verteilen.

      Auch eine Beimischung zu herkömmlichem Kraftstoff ist in beliebigem Verhältnis möglich. „Volkswagen hat ein originäres Interesse daran, auf die Frage der Antriebe und Kraftstoffe von morgen eine nachhaltige und zukunftsfähige Antwort zu finden“, so Matthias Rabe, Leiter der Konzernforschung von Volkswagen, „nur dann kann individuelle Mobilität Bestand haben.“

      SunFuel ist ein kurzfristig umsetzbarer Baustein auf dem Weg zum emissionsfreien Antrieb der Zukunft, um über die gesamte Fahrzeugflotte hinweg die Emissionen wirksam zu reduzieren. Aufgrund der Schwefel- und Aromatenfreiheit schneidet SunFuel wie erwartet bei den Rußpartikelemissionen als auch bei Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxidemissionen deutlich besser als fossiler Kraftstoff ab. Ein weiterer Vorteil von SunFuel besteht darin, dass es sich im Herstellungsprozess an die motorischen Anforderungen anpassen lässt. Die Verbrennung kann dadurch äußerst emissionsarm erfolgen.


      Aus Stroh Kraftstoff:confused: was kostet der :confused: Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro LiterStroh ist Dünger--was dem Acker entnommen wird muß er wieder erhalten :cry: d.h. es muß Dünger zugekauft werden :D:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 02:15:54
      Beitrag Nr. 128 ()
      :cry:Die Schaffung einer Ersatzreligion:cry:


      Erst wenn der letzte Baum verfeuert, das letzte Korn gemahlen, werdet Ihr merken, dass man Klima nicht essen kann.

      http://www.oekologismus.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=27
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 02:31:55
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.118 von GueldnerG45S am 14.02.08 02:15:54mach hier keinen auf Scheinheilig.
      Du wolltest doch alle Strassenbahnbäume abholzen lassen.

      Auch die Überbleibsel von aus Stroh bzw Gülle abgewonnenen Sprit, sind Umweltverträglicher, und können bedenkenloser auf die Felder zurückgegeben werden als im Rohzustand.
      Da die *Giftstoffe* quasi in Spritt umgewandelt wurden...
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 22:10:57
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.130 von limmi am 14.02.08 02:31:55Da die *Giftstoffe* quasi in Spritt umgewandelt wurden... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 23:38:19
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.698.360 von GueldnerG45S am 07.12.07 16:36:14:)Jetzt ist WEIZEN schon fast GOLD wert :)

      23.02.2008
      Weltweizenmarkt
      Welt-Weizenvorräte schwinden weiter
      Bonn/Berlin - Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seine Schätzungen zur Angebots- und Nachfragesituation auf dem Welt-Getreidemarkt im Februar erneut geändert.


      Wie die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle ZMP berichtet, hob das USDA die globale Weizenerzeugung 2007/08 in seiner Schätzung von Mitte Februar aufgrund höherer Ernten in Kasachstan und Argentinien um 0,6 Millionen Tonnen auf 603,6 Millionen Tonnen an. Die Verbrauchsschätzung setzte das USDA um 2,5 Millionen Tonnen auf 619 Millionen Tonnen herauf. Ausschlaggebend hierbei waren vor allem höhere Verbrauchsannahmen für Kanada und die Ukraine. Zum Schluss des laufenden Wirtschaftsjahres erwartet das USDA nun Weizen-Endbestände in Höhe von 109,7 Millionen Tonnen, das wären zwölf Prozent weniger als im Vorjahr und entspräche dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren.

      In einem Ende Januar veröffentlichten Bericht schätzte der Internationale Getreiderat (IGC) die weltweite Getreideproduktion 2007/08 mit 1,66 Milliarden Tonnen um rund zwei Millionen Tonnen niedriger ein als im November, was maßgeblich auf niedrigere Maisernten in Nord- und Südamerika zurückzuführen sei. Die Prognose über die Nachfrage wurde um neun Millionen Tonnen auf 1,68 (Vorjahr: 1,62) Milliarden Tonnen nach oben korrigiert. Hintergrund sei vor allem der deutlich höher eingeschätzte Bedarf der US-Futterwirtschaft. Die Endbestände veranschlagte der IGC im Januar auf 244 Millionen Tonnen Getreide, das wären elf Millionen Tonnen weniger als in der November-Schätzung und 19 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. (zmp)



      Lesen Sie hierzu auch
      -Prognose zur Welt-Weizenernte
      -Prognosen zur Weltweizenernte nach oben korrigierthttp://agrarheute.com/index.php?redid=205922
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 11:04:40
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.387.458 von GueldnerG45S am 15.02.08 22:10:57Da Biogas im wesentlichen nur Methan und Kohlendioxid
      enthält, bleiben alle Pflanzennähstoffe der eingesetzten Substrate erhalten. Hinsichtlich der
      Stickstoffverfügbarkeit ist der Gärrest im Vergleich zum unbehandelten Substrat (z. B. Gülle)
      günstiger zu bewerten, da ein Teil der organischen Stickstoffverbindungen im Biogasreaktor
      bereits zu Ammonium-Stickstoff abgebaut werden. Nitrat ist wegen des streng anaeroben
      Prozesses im Gärrest nicht enthalten.
      http://www.atb-potsdam.de/hauptseite-deutsch/ATB-aktuell/Pre…
      ------------------------
      Tust mir leid wenn Du diesen einfachen Satz nicht verstehst.
      Bau Dir eine Anlage und biete Dich als Grundstock an.
      Hinderlich wie überall, ist der eigene Todesfall.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 10:01:19
      Beitrag Nr. 133 ()
      18.03.2008
      Getreidemarkt
      Weltgetreidevorräte außergewöhnlich niedrig

      Bonn - Die Getreidevorräte der Welt schrumpfen weiter. Am Ende des laufenden Wirtschaftsjahres dürfte nach der Einschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums kaum mehr Getreide vorhanden sein als vor 25 Jahren.


      Damals lebten aber mit rund 4,5 Milliarden Menschen etwa zwei Milliarden weniger als heute und auch die Viehbestände waren weitaus geringer, heißt es in der Pressemeldung der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) weiter.

      Überdies werde immer mehr Getreide im industriellen Bereich verbraucht: In den USA beispielsweise fließen im laufenden Wirtschaftsjahr schon 20 Prozent der Maisernte in die Bio-Ethanolproduktion, Tendenz steigend. Daher hätten selbst die vergleichsweise hohen bis sehr hohen Ernten in den letzten Jahren den langjährigen Bestandsabbau nicht verhindern können. (zmp)

      http://agrarheute.com/index.php?redid=209716
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 15:28:02
      Beitrag Nr. 134 ()
      :D:eek: Die Bauern machen halt das wo sie am meisten verdienen :eek::D

      :cry: gerade Nestlé hat es nötig--sie gaben den Bauern-Hungerpreise für Ihre Produkte :cry:

      :eek: aber das mir der CO2 Lüge stimmt schon :eek:

      denn:

      "Wasser ist das größere Problem als der CO2-Ausstoß."


      23. März 2008 :
      KNAPPE LEBENSMITTEL
      Nestlé-Chef warnt vor Konkurrenz durch Biodiesel
      138 Millionen Tonnen Mais - diese Menge wird allein in den USA zur Herstellung von Biotreibstoffen verbraucht. Nestlé-Chef Brabeck prangert diese Praxis nun an: Die Ressourcen fehlten in der Lebensmittelproduktion, landwirtschaftlicher Boden werde zum knappen Gut.


      Zürich - Der Chef des Lebensmittelkonzerns Nestlé, Peter Brabeck, hat die Förderung von Biotreibstoffen scharf kritisiert. Es sei unverantwortlich und inakzeptabel, dass enorme Subventionen gezahlt würden, um aus Lebensmitteln Biotreibstoffe zu machen, sagte Brabeck der Schweizer Zeitung "NZZ am Sonntag".

      Wenn die USA dieses Jahr 138 Millionen Tonnen Mais nur für Biotreibstoffe verwendeten, fehle diese Menge für die Lebensmittelproduktion und verschärfe den Kampf um den Boden. Das führe dazu, dass nicht nur der Preis für Mais steige, sondern auch jener für Soja und Weizen. Landwirtschaftlicher Boden werde so zum knappen Gut.

      Das Gleiche gelte für Wasser, das auszugehen drohe. "Um einen Liter Bioethanol zu produzieren, brauchen Sie 4000 Liter Wasser", sagte der Nestlé-Chef und fügte hinzu: "Wasser ist das größere Problem als der CO2-Ausstoß."
      wal/AP
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542994,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 15:30:20
      Beitrag Nr. 135 ()
      :cry::D Tankoder Teller beides geht net:cry::D :eek: wir nehmen sonst den Armen Ländern das Essen weg :eek:

      27.04.2008
      Biokraftstoffe
      Merkel beharrt auf europäischem Biosprit-Ziel


      Berlin - Trotz der Nahrungsmittelkrise will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am EU-Ziel festhalten, die Nutzung von Biosprit massiv auszubauen.

      Die Bundeskanzlerin hält an der Nutzung von Biosprit fest (Foto: Bundestag/Melde)

      "Das Ziel der Europäischen Union, bis 2020 den Treibstoffverbrauch bis zu zehn Prozent durch Biosprit zu decken, halte ich nach wie vor für richtig", sagte Merkel der "Bild am Sonntag". "Für Biokraftstoffe werden weniger als drei Prozent der weltweiten Agrarfläche verwendet. Die Gewinnung von Treibstoff aus Mais oder Raps ist nicht der entscheidende Grund für die gegenwärtigen Probleme. Wir werden aber auf der Ebene des G8-Gipfels im Juli in Japan über eine gemeinsame Strategie sprechen müssen. Auch die Finanzspekulation mit Nahrungsmitteln muss dann Thema sein." (dpa)




      http://agrarheute.com/index.php?redid=212155
      :laugh:Unsre Gabriel wieder --mal was ganz Neues :laugh:
      Gabriel gegen Importstopp südamerikanischer Bioenergie

      http://agrarheute.com/index.php?redid=212067


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      SÜNDENFÜRCHTEN -- wer Weizen verbrennen will