Erstes thermonukleares Kraftwerk schon 2030 möglich - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.04.06 13:17:27 von
neuester Beitrag 22.04.06 17:26:27 von
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Das erste thermonukleare Kraftwerk kann schon 2030 gebaut werden, erklärte der russische Physiker Jewgeni Welichow, Direktor des Kurtschatow-Instituts, am Mittwoch in Moskau.
Am Mittwoch erhielten Welichow und seine Kollegen aus Japan und Frankreich den internationalen Preis "Globale Energie" 2006 für die Entwicklung der technischen Grundlage des Internationalen thermonuklearen Versuchsreaktors (ITER).
Beim Projektieren des thermonuklearen Kraftwerkes werden die Erfahrungen ausgewertet, die mit dem Bau des ITER-Reaktors gemacht wurden, sagte Welichow.
Das ITER-Projekt wurde von Moskau bereits vor zwei Jahrzehnten initiiert. Beim Genfer Gipfeltreffen im November 1985 hatte die Sowjetunion den USA, Europa und Japan, vorgeschlagen, gemeinsam einen Reaktor unter der Bezeichnung "Tokamak" ("Toroidale Magnet-Kammer") zu entwickeln.
Als sich Kanada ein Jahr danach dem Projekt anschloss, wurde es unter der Schirmherrschaft der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) offiziell gestartet. Nach langem Hin und Her wurde beschlossen, den Reaktor in Cadarache in Südfrankreich zu errichten. 2003 schloss sich China dem Projekt an. Die USA waren von 1998 bis 2003 vorübergehend aus dem ITER-Projekt ausgestiegen.
Das Vorhaben wird mit 12 Milliarden Dollar in Preisen des Jahres 1989 veranschlagt. Russland ist an der Finanzierung mit zehn Prozent beteiligt.
http://de.rian.ru/science/20060420/46631418.html
Endlich genug Energie Dank ATOM und die grünen Ökofritzen müssen wir auch nicht mehr mit Subventionen durchfüttern!
"Energielieferndes Fusionsfeuer" durch ITER
Plasmaphysiker hoffen auf baldigen Baubeginn des Fusions-Experimentalreaktors: "Wir wollen zehn Mal mehr Energie rausholen, als reingesteckt wird"
Die Plasmaphysiker rechnen mit dem Baubeginn des Fusions-Experimentalreaktors ITER am südfranzösischen Standort Cadarache noch in diesem Jahr. Die Ernennung eines Technischen Direktors für die Anlage stehe bis Ende März an, sagte Prof. Sibylle Günter vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching am Montag beim Plasma-Kongress der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Augsburg.
Die Betreiber von ITER hätten sich auf einen Europäer als Technischen Direktor geeinigt. Mit der Ratifizierung der Verträge sei bis Mai zu rechnen.
Ambitionierte Pläne
Mit ITER will die internationale Fusionsforschung zeigen, dass ein "energielieferndes Fusionsfeuer" möglich ist. Ziel sei es, über Fusionskraftwerke Energie nach dem Vorbild der Sonne aus der Verschmelzung von Atomkernen zu gewinnen.
"Wir wollen aus ITER zehn Mal mehr Energie rausholen, als reingesteckt wird", sagte Prof. Günter. Verlaufe die Forschung planmäßig, könnte mit einer wirtschaftlichen Nutzung von Fusionskraftwerken in 50 Jahren gerechnet werden. Die Tagung befasst sich bis 30. März mit aktuellen Themen der Plasma- und Kurzzeitphysik.
http://derstandard.at/?url=/?id=2392314
Plasmaphysiker hoffen auf baldigen Baubeginn des Fusions-Experimentalreaktors: "Wir wollen zehn Mal mehr Energie rausholen, als reingesteckt wird"
Die Plasmaphysiker rechnen mit dem Baubeginn des Fusions-Experimentalreaktors ITER am südfranzösischen Standort Cadarache noch in diesem Jahr. Die Ernennung eines Technischen Direktors für die Anlage stehe bis Ende März an, sagte Prof. Sibylle Günter vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching am Montag beim Plasma-Kongress der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Augsburg.
Die Betreiber von ITER hätten sich auf einen Europäer als Technischen Direktor geeinigt. Mit der Ratifizierung der Verträge sei bis Mai zu rechnen.
Ambitionierte Pläne
Mit ITER will die internationale Fusionsforschung zeigen, dass ein "energielieferndes Fusionsfeuer" möglich ist. Ziel sei es, über Fusionskraftwerke Energie nach dem Vorbild der Sonne aus der Verschmelzung von Atomkernen zu gewinnen.
"Wir wollen aus ITER zehn Mal mehr Energie rausholen, als reingesteckt wird", sagte Prof. Günter. Verlaufe die Forschung planmäßig, könnte mit einer wirtschaftlichen Nutzung von Fusionskraftwerken in 50 Jahren gerechnet werden. Die Tagung befasst sich bis 30. März mit aktuellen Themen der Plasma- und Kurzzeitphysik.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 21.270.751 von CaptainFutures am 21.04.06 13:40:47"Wir wollen zehn Mal mehr Energie rausholen, als reingesteckt wird"
#4
Manche Politiker schaffen es auch zehnmal mehr aus ihrem Job rauszuholen als sie an Energie reinstecken...
Manche Politiker schaffen es auch zehnmal mehr aus ihrem Job rauszuholen als sie an Energie reinstecken...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.272.732 von Doppelvize am 21.04.06 15:39:15Da sieht man mal wie wenig Ahnung Du von der Materie hast! :O
Endgültiger ITER-Abschluss im Mai möglich
Anschließend nur noch Ratifizierung durch die beteiligten Länder fällig - und natürlich der Bau: 2008 bis 2016 als Planvorgabe.
Bis zum 24. Mai, also noch während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, könnte beim EU-Ministerrat das Internationale Abkommen über das Fusions-Forschungsprojekt ITER endgültig auf Schiene gebracht werden. Das erklärten Wissenschafter bei einer Sitzung der beiden europäischen Fusionsforschungsgremien EFDA Steering Committee und EFDA Public Information Meeting, die am Mittwoch in Wien zu Ende ging. Anschließend müsste das Papier noch von den beteiligten Länder ratifiziert werden.
Für die Forscher geht damit eine rund zehnjährige Warte- und Verhandlungsphase langsam aber sicher zu Ende. "Die politischen Kräfte sind schwieriger zu kontrollieren, als das Plasma in einem Fusionsreaktor", so EFDA-Sprecher Mark Westra. ITER wird in Zusammenarbeit von EU, Indien, Japan, USA, China, Süd-Korea und Russland betrieben. Gebaut wird die Forschungsanlage, so viel steht schon fest, bei Cadarache (Frankreich). Die Finanzierung erfolgt zu 50 Prozent durch die EU, wobei Bau und Betrieb mit je fünf Milliarden Euro veranschlagt werden.
Mehrjährige Bauzeit
Bis 2008 soll mit dem Bau in Frankreich begonnen werden, die Fertigstellung ist für 2016 geplant. "ITER wird das erste 1:1-Modell eines kommerziellen Fusionsreaktors und auch die erste Einrichtung dieser Art, die mehr Energie liefern soll, als hineingepumpt wird", so Hannspeter Winter, Vorstand des Instituts für Allgemeine Physik der Technischen Universität (TU) Wien gegenüber der APA. Dennoch wird ITER sicher keine kommerzielle Stromquelle, sondern eine reine Forschungseinrichtung.
Noch sind bezüglich der friedlichen Nutzung der Fusion entscheidende Fragen offen und die soll ITER klären helfen. Obwohl beim Betrieb eines Fusionskraftwerkes prinzipiell kein radioaktives Material anfällt, so wird die starke Neutronenstrahlung die Innenwände des Reaktors radioaktiv verseuchen. Die Wissenschafter suchen daher nach einem Material, das möglichst wenig radioaktiv wird und gleichzeitig die hohen Belastungen aushält. Um das Plasma aus Wasserstoff zu zünden, muss es nämlich auf 15 Millionen Grad aufgeheizt werden.
Strom ab 2040?
2040 könnte es nach Schätzungen der Forscher so weit sein, das das erste Fusionskraftwerk wirklich Strom in das Netz einspeist. Fusion gilt aus heutiger Sicht als vergleichsweise saubere Energiequelle. Abgesehen von den Innenverkleidungen fällt keine Radioaktivität an. Ein Durchgehen wie bei einem Kernkraftwerk ist ausgeschlossen.
http://derstandard.at/?url=/?id=2403564
ZukunftsSTROM DANK ATOM
Anschließend nur noch Ratifizierung durch die beteiligten Länder fällig - und natürlich der Bau: 2008 bis 2016 als Planvorgabe.
Bis zum 24. Mai, also noch während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, könnte beim EU-Ministerrat das Internationale Abkommen über das Fusions-Forschungsprojekt ITER endgültig auf Schiene gebracht werden. Das erklärten Wissenschafter bei einer Sitzung der beiden europäischen Fusionsforschungsgremien EFDA Steering Committee und EFDA Public Information Meeting, die am Mittwoch in Wien zu Ende ging. Anschließend müsste das Papier noch von den beteiligten Länder ratifiziert werden.
Für die Forscher geht damit eine rund zehnjährige Warte- und Verhandlungsphase langsam aber sicher zu Ende. "Die politischen Kräfte sind schwieriger zu kontrollieren, als das Plasma in einem Fusionsreaktor", so EFDA-Sprecher Mark Westra. ITER wird in Zusammenarbeit von EU, Indien, Japan, USA, China, Süd-Korea und Russland betrieben. Gebaut wird die Forschungsanlage, so viel steht schon fest, bei Cadarache (Frankreich). Die Finanzierung erfolgt zu 50 Prozent durch die EU, wobei Bau und Betrieb mit je fünf Milliarden Euro veranschlagt werden.
Mehrjährige Bauzeit
Bis 2008 soll mit dem Bau in Frankreich begonnen werden, die Fertigstellung ist für 2016 geplant. "ITER wird das erste 1:1-Modell eines kommerziellen Fusionsreaktors und auch die erste Einrichtung dieser Art, die mehr Energie liefern soll, als hineingepumpt wird", so Hannspeter Winter, Vorstand des Instituts für Allgemeine Physik der Technischen Universität (TU) Wien gegenüber der APA. Dennoch wird ITER sicher keine kommerzielle Stromquelle, sondern eine reine Forschungseinrichtung.
Noch sind bezüglich der friedlichen Nutzung der Fusion entscheidende Fragen offen und die soll ITER klären helfen. Obwohl beim Betrieb eines Fusionskraftwerkes prinzipiell kein radioaktives Material anfällt, so wird die starke Neutronenstrahlung die Innenwände des Reaktors radioaktiv verseuchen. Die Wissenschafter suchen daher nach einem Material, das möglichst wenig radioaktiv wird und gleichzeitig die hohen Belastungen aushält. Um das Plasma aus Wasserstoff zu zünden, muss es nämlich auf 15 Millionen Grad aufgeheizt werden.
Strom ab 2040?
2040 könnte es nach Schätzungen der Forscher so weit sein, das das erste Fusionskraftwerk wirklich Strom in das Netz einspeist. Fusion gilt aus heutiger Sicht als vergleichsweise saubere Energiequelle. Abgesehen von den Innenverkleidungen fällt keine Radioaktivität an. Ein Durchgehen wie bei einem Kernkraftwerk ist ausgeschlossen.
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ZukunftsSTROM DANK ATOM
Endlose ATOM Energie nach dem Vorbild der SONNE = ARBEIT und UMWELT sagen Danke!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.273.706 von CaptainFutures am 21.04.06 16:17:31Nichts gegen einzuwenden. Zumal auch ein Grüner aufgrund der kaum anfallenden Radioaktivität keinerlei Bedenken äuerßn kann. Und das bißchen Radioaktivität ist ein geringer Preis für die Lösung des Energieproblems. Billige und saubere Energie für jedermann.
Hier soll Iter eines Tages stehen
und : was kostet dann die kwh strom aus dem reaktor ?
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