PENNYSTOCK REPORTs : Uranium Energy - KZ 12€ (Seite 781)
eröffnet am 04.05.06 06:09:02 von
neuester Beitrag 16.04.24 13:09:17 von
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Uran hat eine strahlende Zukunft
Der Rohstoff Uran bleibt ein begehrtes Gut. Denn mehr als 400 Kernkraftwerke weltweit verbrauchen derzeit mehr Uran als gefördert wird. Fast 500 neue Atommeiler werden aktuell gebaut oder geplant. Das spricht für eine Preissteigerung. Auf den ersten Blick jedenfalls.
DÜSSELDORF. Lehman Brothers ist immer noch für eine Überraschung gut. So wurde im Mai bekannt, dass die bankrotte Bank infolge nicht rechtzeitig geschlossener Terminkontrakte auf einem Bestand von 500 Pfund (227 Tonnen) Uran sitzt. Das ist genug spaltbares Material, um eine Atombombe zu bauen, aber aus Sicht des Insolvenzverwalters leider nicht genug, um die 200 Milliarden Dollar an Schulden zu tilgen, die die Investmentbank aufgetürmt hat. Bei einem Preis von derzeit 45,50 Dollar für ein Pfund Uranoxid 308 ist der Lehman - Bestand derzeit rund 23 Millionen US-Dollar wert.
Würde sich der Preis des wegen seiner gelblichen Farbe "Yellowcake" genannten Pulvers in absehbarer Zeit verzehnfachen, könnte Lehman saniert aus der Insolvenz gehen.
Mehr Bedarf
Die Chancen dafür scheinen gar nicht so schlecht zu stehen. Denn Uran ist ein knappes Gut. Und der Bedarf steigt in den kommenden Jahren. Laut Angaben der World Nuclear Association (WNA) verbrauchen die 435 Atomkraftwerke, die weltweit im Betrieb sind, jährlich 65 405 Tonnen Uran.
Die Minen liefern derzeit aber nur 43 764 Tonnen pro Jahr. Der Rest wird durch die Wiederaufbereitung von Brennstäben, alten Lagerbeständen und aus Atombomben gewonnen, die im Zuge der Abrüstungsverträge zwischen den USA und Russland (damals Sowjetunion) vernichtet werden müssen. Angesichts der weltweit aktuell 53 im Bau befindlichen, 136 geplanten und 299 angekündigten Atomkraftwerke scheint es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Uran-Preis mindestens verdoppelt - zumal das Angebot nicht proportional mitwächst.
"Wegen gestiegener Umweltauflagen wurden in den vergangenen Jahren immer weniger neue Minen genehmigt. Außerdem erschwert die Finanzkrise die Finanzierung neuer Projekte", sagt Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank.
om Preisanstieg profitieren
Steigende Nachfrage bei einem sinkendem Angebot: Das ist der Stoff, aus dem normalerweise Anlegerträume gemacht sind. Der Uran-Future, der an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex gehandelt wird, ist Privatanlegern aber leider nicht zugänglich. Deshalb bieten die Emittenten Zertifikate an, denen als Basiswert ein Index oder ein Korb aus Aktien von Minen- oder Kraftwerksbetreibern zugrunde liegt....
Kein Investment ohne Risiko
Die Uran-Story birgt Chancen, hat aber auch Schattenseiten, die Anleger bei einem Investment kalkulieren sollten. Zum Einen ist der Preis für Uran zeitweise stark spekulationsgetrieben. So wurden schon Preise von fast 140 US-Dollar pro Pfund gezahlt. Doch die Blase ist im Zuge der Finanzkrise geplatzt. Auch auf die Hersteller und Betreiber von Kernkraftwerken könnten unter Umständen härtere Zeiten zukommen als derzeit gedacht.
Denn einer aktuellen Studie des Schweizer Prognos-Instituts zufolge sind zwar viele Bauvorhaben angekündigt. Doch die meisten davon werden vermutlich nicht Realität werden, da entweder die Finanzierung oder das komplette Konzept unsicher ist. Selbst bei den schon im Bau befindlichen Anlagen gibt es immer wieder Ärger - beispielsweise in Finnland, wo Areva sich beim Bau seines neuesten Reaktor- Typs komplett verkalkuliert hat. Finnland ist kein Einzelfall. Behalten die Autoren der Prognos-Studie recht, wird die Zahl der weltweiten Kernkraftwerke bis 2030 sogar um30 Prozent sinken. Denn die derzeit im Bau befindlichen Reaktoren werden nicht ausreichen, um die Kraftwerke zu ersetzen, die demnächst altersbedingt vom Netz gehen.
Fazit: Uran ist derzeit eine Mangelware, und der Preis ist nach dem Platzen der Spekulationsblase auf ein Niveau gesunken, das für Neuinvestitionen in Minen uninteressant ist und Platz für Preissteigerungen lässt. Kurzfristig bieten Investments in Uran-Minen-Zertifikate deshalb Chancen für spekulationsfreudige Anleger. Mittelfristig könnten Zertifikate auf Kernkraftwerksbetreiber von der politischen Entwicklung profitieren - vor allem, falls im Nachgang zur Klimakonferenz in Kopenhagen tatsächlich verbindliche Ziele zur CO2-Reduktion beschlossen werden sollten.
Die Mischung aus Rohstoffpreis-, Unternehmens- und politischen Einflüssen kann bei Uran-Investments aber jederzeit für Überraschungen sorgen. Deshalb sind die betreffenden Zertifikate nur für nervenstarke Anleger geeignet, die auch das Emittentenrisiko nicht aus den Augen verlieren sollten. So wird beispielsweise die Uranium Garant Anleihe (WKN: A0GZGW) von Lehman Brothers nicht mehr gehandelt. Aber vielleicht entschädigt die Bank ihre Anleger ja demnächst mit echtem Uran. Genug davon hat sie ja noch im Safe liegen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate-nachrichten…
Aus dem Artikel lässt sich ja der aktuelle Verbrauch entnehmen. Kurzfristig schein die Stimmung eher zurückhaltend zu sein. Lehman könnte das Uran wenn es drückt schnell verkaufen, das sollte den Markt etwas verunsichern. Um so besser die Kreditwirtschaft wieder funktioniert, um so schneller wird die Unsicherheit beim Reaktorenbau verschwinden. Aber trotzdem kurzfristig soll wohl erst mal der Spot fallen.
lg
Der Rohstoff Uran bleibt ein begehrtes Gut. Denn mehr als 400 Kernkraftwerke weltweit verbrauchen derzeit mehr Uran als gefördert wird. Fast 500 neue Atommeiler werden aktuell gebaut oder geplant. Das spricht für eine Preissteigerung. Auf den ersten Blick jedenfalls.
DÜSSELDORF. Lehman Brothers ist immer noch für eine Überraschung gut. So wurde im Mai bekannt, dass die bankrotte Bank infolge nicht rechtzeitig geschlossener Terminkontrakte auf einem Bestand von 500 Pfund (227 Tonnen) Uran sitzt. Das ist genug spaltbares Material, um eine Atombombe zu bauen, aber aus Sicht des Insolvenzverwalters leider nicht genug, um die 200 Milliarden Dollar an Schulden zu tilgen, die die Investmentbank aufgetürmt hat. Bei einem Preis von derzeit 45,50 Dollar für ein Pfund Uranoxid 308 ist der Lehman - Bestand derzeit rund 23 Millionen US-Dollar wert.
Würde sich der Preis des wegen seiner gelblichen Farbe "Yellowcake" genannten Pulvers in absehbarer Zeit verzehnfachen, könnte Lehman saniert aus der Insolvenz gehen.
Mehr Bedarf
Die Chancen dafür scheinen gar nicht so schlecht zu stehen. Denn Uran ist ein knappes Gut. Und der Bedarf steigt in den kommenden Jahren. Laut Angaben der World Nuclear Association (WNA) verbrauchen die 435 Atomkraftwerke, die weltweit im Betrieb sind, jährlich 65 405 Tonnen Uran.
Die Minen liefern derzeit aber nur 43 764 Tonnen pro Jahr. Der Rest wird durch die Wiederaufbereitung von Brennstäben, alten Lagerbeständen und aus Atombomben gewonnen, die im Zuge der Abrüstungsverträge zwischen den USA und Russland (damals Sowjetunion) vernichtet werden müssen. Angesichts der weltweit aktuell 53 im Bau befindlichen, 136 geplanten und 299 angekündigten Atomkraftwerke scheint es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Uran-Preis mindestens verdoppelt - zumal das Angebot nicht proportional mitwächst.
"Wegen gestiegener Umweltauflagen wurden in den vergangenen Jahren immer weniger neue Minen genehmigt. Außerdem erschwert die Finanzkrise die Finanzierung neuer Projekte", sagt Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank.
om Preisanstieg profitieren
Steigende Nachfrage bei einem sinkendem Angebot: Das ist der Stoff, aus dem normalerweise Anlegerträume gemacht sind. Der Uran-Future, der an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex gehandelt wird, ist Privatanlegern aber leider nicht zugänglich. Deshalb bieten die Emittenten Zertifikate an, denen als Basiswert ein Index oder ein Korb aus Aktien von Minen- oder Kraftwerksbetreibern zugrunde liegt....
Kein Investment ohne Risiko
Die Uran-Story birgt Chancen, hat aber auch Schattenseiten, die Anleger bei einem Investment kalkulieren sollten. Zum Einen ist der Preis für Uran zeitweise stark spekulationsgetrieben. So wurden schon Preise von fast 140 US-Dollar pro Pfund gezahlt. Doch die Blase ist im Zuge der Finanzkrise geplatzt. Auch auf die Hersteller und Betreiber von Kernkraftwerken könnten unter Umständen härtere Zeiten zukommen als derzeit gedacht.
Denn einer aktuellen Studie des Schweizer Prognos-Instituts zufolge sind zwar viele Bauvorhaben angekündigt. Doch die meisten davon werden vermutlich nicht Realität werden, da entweder die Finanzierung oder das komplette Konzept unsicher ist. Selbst bei den schon im Bau befindlichen Anlagen gibt es immer wieder Ärger - beispielsweise in Finnland, wo Areva sich beim Bau seines neuesten Reaktor- Typs komplett verkalkuliert hat. Finnland ist kein Einzelfall. Behalten die Autoren der Prognos-Studie recht, wird die Zahl der weltweiten Kernkraftwerke bis 2030 sogar um30 Prozent sinken. Denn die derzeit im Bau befindlichen Reaktoren werden nicht ausreichen, um die Kraftwerke zu ersetzen, die demnächst altersbedingt vom Netz gehen.
Fazit: Uran ist derzeit eine Mangelware, und der Preis ist nach dem Platzen der Spekulationsblase auf ein Niveau gesunken, das für Neuinvestitionen in Minen uninteressant ist und Platz für Preissteigerungen lässt. Kurzfristig bieten Investments in Uran-Minen-Zertifikate deshalb Chancen für spekulationsfreudige Anleger. Mittelfristig könnten Zertifikate auf Kernkraftwerksbetreiber von der politischen Entwicklung profitieren - vor allem, falls im Nachgang zur Klimakonferenz in Kopenhagen tatsächlich verbindliche Ziele zur CO2-Reduktion beschlossen werden sollten.
Die Mischung aus Rohstoffpreis-, Unternehmens- und politischen Einflüssen kann bei Uran-Investments aber jederzeit für Überraschungen sorgen. Deshalb sind die betreffenden Zertifikate nur für nervenstarke Anleger geeignet, die auch das Emittentenrisiko nicht aus den Augen verlieren sollten. So wird beispielsweise die Uranium Garant Anleihe (WKN: A0GZGW) von Lehman Brothers nicht mehr gehandelt. Aber vielleicht entschädigt die Bank ihre Anleger ja demnächst mit echtem Uran. Genug davon hat sie ja noch im Safe liegen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate-nachrichten…
Aus dem Artikel lässt sich ja der aktuelle Verbrauch entnehmen. Kurzfristig schein die Stimmung eher zurückhaltend zu sein. Lehman könnte das Uran wenn es drückt schnell verkaufen, das sollte den Markt etwas verunsichern. Um so besser die Kreditwirtschaft wieder funktioniert, um so schneller wird die Unsicherheit beim Reaktorenbau verschwinden. Aber trotzdem kurzfristig soll wohl erst mal der Spot fallen.
lg
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.829 von reaaalist am 13.12.09 14:30:19ist es nicht ein Zusammenspiel von allen 3 Komponenten.
Wenn die Fördermenge steigt aber der Verbrauch stagniert, dann fällt der Preis.
Aber im Uran ist es ja eine Steigerungen in in beiden Bereichen. Verbrauch steigt, die Fördermengen steigen auch, aber zu langsam für den Bedarf.
Wie sind die Werte für 2009?
Wenn die Fördermenge steigt aber der Verbrauch stagniert, dann fällt der Preis.
Aber im Uran ist es ja eine Steigerungen in in beiden Bereichen. Verbrauch steigt, die Fördermengen steigen auch, aber zu langsam für den Bedarf.
Wie sind die Werte für 2009?
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.545.843 von JoJo49 am 10.12.09 18:12:58Hi JoJo49
Was sehen die denn da für einen Zusammenhang zwischen Preis und Fördermenge?
Der Preis ist wohl eher abhängig vom Verbrauch!
Gruß r
Was sehen die denn da für einen Zusammenhang zwischen Preis und Fördermenge?
Der Preis ist wohl eher abhängig vom Verbrauch!
Gruß r
Um so länger der Uranpreis auf einem niedrigeren Niveau steht und die Produktion bei UEC noch nicht angelaufen ist, hat es sogar einen Vorteil. Steigt der Uranpreis und UEC ist noch nicht fertig, könnte eine schnelle Konsolidierung des Spotpreises kommen. Die Standby Projekte von den größeren Playern würden dann wieder aufgenommen.
http://www.forbes.com/feeds/reuters/2009/12/11/2009-12-11T09…
RCR said there were 436 new nuclear reactors planned or proposed globally as of December, up from 376 a year ago.
There were 436 nuclear power reactors in operation and 53 under construction - eight more than six months ago.
http://www.mineweb.co.za/mineweb/view/mineweb/en/page72103?o…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mineweb.co.za/mineweb/view/mineweb/en/page72103?o…
Es wird aber schwer den preis zu deckeln, wie eben schon geschrieben wird es ruckartig nach oben gehen. Ist Uec dann mit den Genehmigungen durch und hat schon was zum Minenbau veröffentlicht, wird uec auch nachziehen. Wie da jetzt der Zeitliche Stand ist, habe ich aktuell nicht im Kopf, aber kommt noch was dieses Jahr?
http://www.forbes.com/feeds/reuters/2009/12/11/2009-12-11T09…
RCR said there were 436 new nuclear reactors planned or proposed globally as of December, up from 376 a year ago.
There were 436 nuclear power reactors in operation and 53 under construction - eight more than six months ago.
http://www.mineweb.co.za/mineweb/view/mineweb/en/page72103?o…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mineweb.co.za/mineweb/view/mineweb/en/page72103?o…
Es wird aber schwer den preis zu deckeln, wie eben schon geschrieben wird es ruckartig nach oben gehen. Ist Uec dann mit den Genehmigungen durch und hat schon was zum Minenbau veröffentlicht, wird uec auch nachziehen. Wie da jetzt der Zeitliche Stand ist, habe ich aktuell nicht im Kopf, aber kommt noch was dieses Jahr?
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.875 von schniddelwutz am 12.12.09 08:26:58Aber das ist nur kurzfristig, und z.B. BNP Paribas erwartet für 2010 einen Preis um 95$. Die steigende Anzahl der Reaktoren wird meiner Meinung im nächsten Jahr relativ zügig an der Preisschraube drehen.
Der große Deal zwischen Russland und Indien in der letzten Woche, wird da zusätzlich enorme Nachfrage bilden. Indien will bis 2030 100Mdr in die Nukleare Technologie investieren. Für ein land wie Indien finde ich die Summe schon relativ groß.
Der große Deal zwischen Russland und Indien in der letzten Woche, wird da zusätzlich enorme Nachfrage bilden. Indien will bis 2030 100Mdr in die Nukleare Technologie investieren. Für ein land wie Indien finde ich die Summe schon relativ groß.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.550.637 von waldy40 am 11.12.09 12:36:53nicht so schön, auch unter dem aspekt, daß man uranpreis von 35/lb erwartet
Wenig Volumen zum Freitag, aber eine gute Diskussion auf dem US Board.
Meinungen?
http://messages.finance.yahoo.com/Stocks_(A_to_Z)/Stocks_U/t…
Meinungen?
http://messages.finance.yahoo.com/Stocks_(A_to_Z)/Stocks_U/t…
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.552.262 von dachs001 am 11.12.09 16:10:48das ändert ja nicht
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.545.843 von JoJo49 am 10.12.09 18:12:58Dann werden die nächsten Wochen bis die Genehmigungen da sind noch harte Zeiten. Wenn wirklich die 35 kommt.
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