Rohstofffonds für Agrarrohstoffe gesucht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.05.06 20:55:16 von
neuester Beitrag 06.11.06 11:08:29 von
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Kennt jemand von euch einen guten Rogstofffonds der ausschließlich in Agrarrohstoffe investiert ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.679.249 von Lix1 am 19.05.06 20:55:16Hallo schau Mal auf der Seite von 3Sat Börse.
Hier wurde bei der heute einige Zertifikate , Fonds...
besprochen, oder sende eine Mail an der Redaktion,
bzw. vielleicht gibt es eine Wiederholsendung.
Hier wurde bei der heute einige Zertifikate , Fonds...
besprochen, oder sende eine Mail an der Redaktion,
bzw. vielleicht gibt es eine Wiederholsendung.
Eine softe Versuchung
Doersam-Brief 5.11.2006 - von Horst Fugger, Antizyklischer Aktienclub
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren agrarische Roh-
stoffe dem breiten Publikum als Anlageklasse so gut wie unbe-
kannt. Sicher, manch einer hatte schon davon gehoert, dass es
da in New York oder Chicago Profis gibt, die Terminkontrakte
auf Weizen, Kakao oder Zucker handeln, aber als Beimischung
fuer das eigene Depot kamen solche Dinge nicht in Betracht.
Viel zu riskant sei das, so die verbreitete Meinung, und man
muesse schon ein Profi sein, um hier eine vernuenftige Rendi-
te zu erzielen.
Die allgemeine Hausse der Rohstoffpreise in den vergangenen
Jahren hat dazu beigetragen, dass sich diese Sichtweise mar-
kant veraendert hat. Vor allem auf Anlegerfachmessen wie der
Stuttgarter Invest 2006 im April oder der Internationalen
Anlegermesse (IAM) in Duesseldorf Mitte September war klar zu
erkennen, dass das Thema Rohstoffe einen ungleich breiteren
Raum einnahm als in den Vorjahren.
In erster Linie betrifft das aber "klassische" Rohstoffe wie
Oel, Industrie- und Edelmetalle. Bei den agrarischen Rohstof-
fen, international auch Soft Commodities genannt, gibt es
noch einen gewissen Nachholbedarf - sowohl was das Spektrum
der Anlagemoeglichkeiten betrifft als auch das Wissen der
Privatinvestoren ueber die Besonderheiten dieses Marktseg-
ments.
Direkte Investition
Wer von steigenden Oel- oder Goldpreisen profitieren will,
tut dies meist indirekt. Er kauft Aktien von Oelfoerderern
und Goldminen. Bei agrarischen Rohstoffen ist dies allerdings
nur in wenigen Faellen moeglich. Welche Aktien sollte man
denn auch kaufen, wenn man mit steigenden
Kakao- oder Sojapreisen rechnet?
Dieser Nachteil besteht allerdings nur auf den ersten Blick,
denn nicht zu Unrecht verweisen Rohstoffexperten wie der ame-
rikanische Investmentguru Jim Rogers auf die Nachteile sol-
cher indirekten Spekulationen: Eine Aktie ist und bleibt eine
Unternehmensbeteiligung, und im Extremfall haben zum Beispiel
die Anteilseigner einer Kupfermine gar nichts von steigenden
Metallpreisen, wenn das Management dieser Mine Fehler macht.
Rogers gehoert zu den striktesten Verfechtern von direkten
Investments in Rohstoffe - und zwar ueber Terminkontrakte an
den Futures-Maerkten. Damit waeren wir aber wieder bei dem
anfangs angesprochenen Problem: Bisher sind diese Maerkte in
der Regel extrem kapitalkraeftigen Profis vorbehalten.
Das wachsende Interesse der Anleger hat allerdings dazu ge-
fuehrt, dass das Angebot an Zertifikaten auf agrarische Roh-
stoffe in den vergangenen beiden Jahren markant gewachsen
ist. Man kann damit auf die Preisentwicklung einzelner Roh-
stoffe setzen, andere Papiere beziehen sich auf einen Korb
aus mehreren Soft Commodities oder auf einschlaegige Indizes.
Vor dem Kauf empfiehlt es sich, die Zusammensetzung eines
solchen Index zu pruefen, denn in den meisten Rohstoffindizes
sind - entsprechend ihrem Anteil am Welthandel - Oel, Gas und
Industriemetalle weit hoeher gewichtet als Agrarprodukte.
Es gibt gute Argumente dafuer, landwirtschaftlichen Rohstof-
fen einen festen Platz im Depot einzuraeumen.
Hausse- und Baissephasen bei den Grundstoffen dauern in der
Regel sehr lange; im 20. Jahrhundert waren es im Schnitt 18
Jahre.
Und regelmaessig hinken dabei die Soft Commodities den indus-
triellen Rohstoffen hinterher. Gold, Kupfer, Oel, Nickel oder
Aluminium befinden sich nun schon seit etwa sechs Jahren im
Aufwaertstrend.
Die meisten agrarischen Rohstoffe aber sind im historischen
Vergleich nach wie vor billig. Ein wichtiges Argument dabei
gleicht dem, was vor wenigen Jahren ueber Oel, Stahl oder
Kupfer gesagt wurde - und sich bewahrheitet hat: Steigender
Wohlstand in den grossen Schwellenlaendern wie China, Indien,
Indonesien oder Brasilien wird zu steigender Nachfrage nach
hochwertigen Nahrungsmitteln fuehren. Zucker und Mais koennen
zu Ethanol verarbeitet werden, was in Zeiten hoher Oelpreise
immer lukrativer wird.
Obwohl gerade agrarischen Rohstoffen immer noch ein gewisses
Zockerimage anhaftet, sollte man solche Anlagen allerdings
niemals auf kurze Sicht taetigen. Das Ziel muss es sein, von
langfristigen Veraenderungen im Verhaeltnis zwischen Angebot
und Nachfrage zu profitieren.
Und ebenso wie bei Aktien sollten Anleger auch hier nicht
alles auf eine Karte, sprich: einen bestimmten Rohstoff, set-
zen. Schon eine unerwartet reiche Ernte, zum Beispiel bei
Getreide oder Futtermitteln, kann hier zumindest vorueberge-
hend fuer extreme Preisausschlaege sorgen. Weit sinnvoller
ist es daher, drei oder vier verschiedene Rohstoffzertifikate
ins Depot zu nehmen.
-----------------------------------------------------------------
Hier noch eine Übersicht mit diversen Zertis auf Agrarrohstoffe:
http://www.zertifikatejournal.de/content/bestbuy/control.php…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zertifikatejournal.de/content/bestbuy/control.php…
Doersam-Brief 5.11.2006 - von Horst Fugger, Antizyklischer Aktienclub
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren agrarische Roh-
stoffe dem breiten Publikum als Anlageklasse so gut wie unbe-
kannt. Sicher, manch einer hatte schon davon gehoert, dass es
da in New York oder Chicago Profis gibt, die Terminkontrakte
auf Weizen, Kakao oder Zucker handeln, aber als Beimischung
fuer das eigene Depot kamen solche Dinge nicht in Betracht.
Viel zu riskant sei das, so die verbreitete Meinung, und man
muesse schon ein Profi sein, um hier eine vernuenftige Rendi-
te zu erzielen.
Die allgemeine Hausse der Rohstoffpreise in den vergangenen
Jahren hat dazu beigetragen, dass sich diese Sichtweise mar-
kant veraendert hat. Vor allem auf Anlegerfachmessen wie der
Stuttgarter Invest 2006 im April oder der Internationalen
Anlegermesse (IAM) in Duesseldorf Mitte September war klar zu
erkennen, dass das Thema Rohstoffe einen ungleich breiteren
Raum einnahm als in den Vorjahren.
In erster Linie betrifft das aber "klassische" Rohstoffe wie
Oel, Industrie- und Edelmetalle. Bei den agrarischen Rohstof-
fen, international auch Soft Commodities genannt, gibt es
noch einen gewissen Nachholbedarf - sowohl was das Spektrum
der Anlagemoeglichkeiten betrifft als auch das Wissen der
Privatinvestoren ueber die Besonderheiten dieses Marktseg-
ments.
Direkte Investition
Wer von steigenden Oel- oder Goldpreisen profitieren will,
tut dies meist indirekt. Er kauft Aktien von Oelfoerderern
und Goldminen. Bei agrarischen Rohstoffen ist dies allerdings
nur in wenigen Faellen moeglich. Welche Aktien sollte man
denn auch kaufen, wenn man mit steigenden
Kakao- oder Sojapreisen rechnet?
Dieser Nachteil besteht allerdings nur auf den ersten Blick,
denn nicht zu Unrecht verweisen Rohstoffexperten wie der ame-
rikanische Investmentguru Jim Rogers auf die Nachteile sol-
cher indirekten Spekulationen: Eine Aktie ist und bleibt eine
Unternehmensbeteiligung, und im Extremfall haben zum Beispiel
die Anteilseigner einer Kupfermine gar nichts von steigenden
Metallpreisen, wenn das Management dieser Mine Fehler macht.
Rogers gehoert zu den striktesten Verfechtern von direkten
Investments in Rohstoffe - und zwar ueber Terminkontrakte an
den Futures-Maerkten. Damit waeren wir aber wieder bei dem
anfangs angesprochenen Problem: Bisher sind diese Maerkte in
der Regel extrem kapitalkraeftigen Profis vorbehalten.
Das wachsende Interesse der Anleger hat allerdings dazu ge-
fuehrt, dass das Angebot an Zertifikaten auf agrarische Roh-
stoffe in den vergangenen beiden Jahren markant gewachsen
ist. Man kann damit auf die Preisentwicklung einzelner Roh-
stoffe setzen, andere Papiere beziehen sich auf einen Korb
aus mehreren Soft Commodities oder auf einschlaegige Indizes.
Vor dem Kauf empfiehlt es sich, die Zusammensetzung eines
solchen Index zu pruefen, denn in den meisten Rohstoffindizes
sind - entsprechend ihrem Anteil am Welthandel - Oel, Gas und
Industriemetalle weit hoeher gewichtet als Agrarprodukte.
Es gibt gute Argumente dafuer, landwirtschaftlichen Rohstof-
fen einen festen Platz im Depot einzuraeumen.
Hausse- und Baissephasen bei den Grundstoffen dauern in der
Regel sehr lange; im 20. Jahrhundert waren es im Schnitt 18
Jahre.
Und regelmaessig hinken dabei die Soft Commodities den indus-
triellen Rohstoffen hinterher. Gold, Kupfer, Oel, Nickel oder
Aluminium befinden sich nun schon seit etwa sechs Jahren im
Aufwaertstrend.
Die meisten agrarischen Rohstoffe aber sind im historischen
Vergleich nach wie vor billig. Ein wichtiges Argument dabei
gleicht dem, was vor wenigen Jahren ueber Oel, Stahl oder
Kupfer gesagt wurde - und sich bewahrheitet hat: Steigender
Wohlstand in den grossen Schwellenlaendern wie China, Indien,
Indonesien oder Brasilien wird zu steigender Nachfrage nach
hochwertigen Nahrungsmitteln fuehren. Zucker und Mais koennen
zu Ethanol verarbeitet werden, was in Zeiten hoher Oelpreise
immer lukrativer wird.
Obwohl gerade agrarischen Rohstoffen immer noch ein gewisses
Zockerimage anhaftet, sollte man solche Anlagen allerdings
niemals auf kurze Sicht taetigen. Das Ziel muss es sein, von
langfristigen Veraenderungen im Verhaeltnis zwischen Angebot
und Nachfrage zu profitieren.
Und ebenso wie bei Aktien sollten Anleger auch hier nicht
alles auf eine Karte, sprich: einen bestimmten Rohstoff, set-
zen. Schon eine unerwartet reiche Ernte, zum Beispiel bei
Getreide oder Futtermitteln, kann hier zumindest vorueberge-
hend fuer extreme Preisausschlaege sorgen. Weit sinnvoller
ist es daher, drei oder vier verschiedene Rohstoffzertifikate
ins Depot zu nehmen.
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Hier noch eine Übersicht mit diversen Zertis auf Agrarrohstoffe:
http://www.zertifikatejournal.de/content/bestbuy/control.php…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zertifikatejournal.de/content/bestbuy/control.php…
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