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    bei Christiansen: Gewalt von Ausländern? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.05.06 17:40:19 von
    neuester Beitrag 23.05.06 09:12:59 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.061.642
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      schrieb am 22.05.06 17:40:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gab es dieses Thema bei Christiansen schon mal??

      Mal abgesehen von der Geschichte mit der Rütli-Schule.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:26:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.742.931 von detektivrockford am 22.05.06 17:40:19Test


      ;):):look::yawn::kiss::laugh::lick::p:rolleyes::cry::D:(:eek::O:mad::confused::cool::keks:;):):look::yawn::kiss::laugh::lick::p:rolleyes::cry::D:(:eek::O:mad::confused::cool::keks:
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      schrieb am 22.05.06 18:38:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.742.931 von detektivrockford am 22.05.06 17:40:19Es gibt offiziell keine Probleme durch Ausländer ! Sei es durch körperliche Gewalt, Verslummung, finanz. Transfers usw. Als Bürger der BRD ist es deine Pflicht, alle eventuellen Unanehmlichkeiten seitens unserer geschätzten Zuwanderer zu ignoriren. Das sollte man doch langsam mal intus haben, oder ?!

      Wenn dir das als Antwort nicht passt, mach´s einfach wie immer mehr, die die Schnauze voll haben. Geh zur Botschaft deines Vertrauens.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:40:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.742.931 von detektivrockford am 22.05.06 17:40:19Nein, natürlich nicht. Wird es auch nie geben, solange die Leute in den Medien das Sagen haben wie derzeit. Und daran wird sich in den nächsten 20-30 Jahren nichts mehr ändern.

      Wenn Ausländer diskriminierend, rassistisch oder kriminell sind, dann nur deshalb, weil wir bösen Deutschen ihnen irgendwas angetan haben. Also sind auch wir schuld wenn Migranten Mist bauen - so wie bei der Rütlischule, wo wir als Integrationsversager bloßgestellt wurden, unser Schulsystem sich als Fehlsystem gescholten.

      Und egal was Ausländer anstellen - Deutsche machen das genauso.

      Wenn aber Ausländer etwas genauso machen wie Deutsche, wird im Kontrast dazu nicht darüber gesprochen, schaltet sich weder Staatsschutz noch der Generalbundesanwalt ein, denn das wäre dann wiederum rassistisch.

      Wenn bestimmte Ausländer etwas machen, was Deutsche nun wirklich nicht machen, wie Ehrenmorden oder Zwangsverheiraten, dann ist das kein Grund die Nase zu rümpfen, - es sind ja nicht alle so.

      Wenn ein paar Neonazis einem Schwarzen was antun, sagt niemand es seien nicht alle Deutschen so, und läßt es dabei. Dies sei eben noch ein bißchen Tradition, die aber nur ganz wenige noch pflegen. Geduld, Geduld......

      Wenn ein einziger Neonazi was verbricht, ist gleich das halbe Land schlecht, eine no-go-Area. Wenn ein Moslem eine kopftuchlose Schlampenhure demütigt und sexuell nötigt oder vergewaltigt, ist das eben ein Einzelfall, der mit seiner Kultur nichts zu tun hat.

      Wenn sich zwei Deutsche gegen den Arschtritt eines Schwarzen wehren ist das ein Mordversuch, während bei vertauschten Rollen niemand den Tatbestand der Notwehr oder der Affekthandlung in Frage gestellt hätte.

      Als in Belgien ein belgischer Jugendlicher nicht wie zuerst vermutet von Moslems abgestochen wurde, wie sonst sehr häufig und weit überproportional, sondern von polnischen Zigeunern, sprach man von schlimmen Vorurteilen gegen Moslems in Belgien.

      Jetzt, wo der Äthiopier und der Italiener keine Opfer rechtsrassistischer Gewalt waren, spricht niemand von Vorurteilen, sondern die Medien wiederholen teilweise sogar die ursprünglichen, inzwischen wiederlegten Anschuldigungen.


      Und so geht es ununterbrochen an einem Stück in diesem Land und dem Westen generell.

      Böses Deutschland, und lauter engelsgleiche Migranten im Gegensatz dazu.

      Die aktuelle, extrem vorurteilsvolle, gradezu gehäßige Stimmung gegen dieses Land - auch eine Form von Rassismus - und das erschreckende dabei ist die Intensität und Konformität, mit der dieser zelebriert wird.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 19:00:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Verurteilungen in Deutschland 2003 gesamt: 736.297
      Davon ausländische Verurteilte: 177.836

      Straften von Ausländern 2003 im %-Verhältnis zu Straftaten gesamt: 31,84%

      Gewalttaten (Körperverletzung, Missbrauch, Vergewaltigung, Mord und Totschlag) von Ausländern in Deutschland 2003: 22.678

      Quelle:
      http://www.destatis.de/

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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 19:09:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gewalt gegen Ausländer passt eben nicht ins derzeitige WM-Umfeld.

      Daß es unter den Ausländern ziemlich genau gleich viele Idioten gibt wie bei uns Deutschen dürfte auch klar sein.

      Daß es fast überall auf der Welt Leute mit Nazi-Gesinnung gibt, ist ja wohl auch bekannt, nur haben deren Vorfahren die Nazi-Sau noch nie so rausgelassen wie unsere und das werden wir noch lange büßen müssen.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 19:57:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja, Ja,

      die bösen Deutschen und Ihre rassistische Vergangenheit:

      Nur zur Info was auf der Welt noch vor 50 Jahren normal war:

      Der Oberste Gerichtshof der USA hebt die Rassentrennung an Schulen auf
      Vor 50 Jahren
      Von Ralf Geißler


      Aufhebung der Rassentrennung USA, September 1954 (Bild: AP Archiv)

      Die USA gelten als Schmelztiegel der Kulturen. Doch bis weit ins 20. Jahrhundert bestimmte ausschließlich die weiße Bevölkerung über die Geschicke des Landes. In den Südstaaten war Rassentrennung Alltag. Die Schwarzen, einst als Sklaven in die USA geholt, mussten ihre Bürgerrechte mühsam erkämpfen. Den ersten großen Sieg errang die schwarze Bürgerrechtsbewegung vor 50 Jahren, am 17. Mai 1954: da verbot der Oberste Gerichtshof der USA die Rassentrennung an Schulen.

      Smith: I was born in the state of Alabama. And the life for black people was just a little bit above slavery.

      Reverend George Walker Smith hat seine Kindheit auf einer Zuckerrohr-Plantage verbracht. Geboren im Bundesstaat Alabama lernte der heute 74-Jährige früh, dass im Süden der USA nicht jeder Mensch gleich ist. Das Leben, so erinnert sich der schwarze Pfarrer, sei nur wenig besser gewesen als die Sklaverei.

      Smith: Walking down the street in this little town - If you saw a white person coming up the sidewalk that you were walking on, you as a black person had to get into the street.

      Übersetzung: Wenn in meiner kleinen Stadt ein Schwarzer den Bürgersteig entlang lief und ein Weißer kam ihm entgegen, dann musste der Schwarze den Weg frei machen und vom Bürgersteig auf die Strasse ausweichen.

      Bis weit in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts gehörte im Süden der USA die Diskriminierung von Schwarzen zum Alltag. Für die größte Minderheit gab es getrennte Abteile in Bussen und getrennte Parkbänke. Was die Schwarzen aber am meisten störte, waren die getrennten Schulen, denn sie zementierten die Rassentrennung für immer.

      Smith: The whites always were working to keep the black people unequal. Education was substandard. Although there were many bright black youngsters. But they made no provision or very little provision for blacks to get in education.
      Übersetzung: Die Weißen arbeiteten ständig daran, uns möglichst in Ungleichheit zu halten. Die Bildungsmöglichkeiten für Schwarze waren schlechter. Und obwohl es viele kluge, schwarze Jugendliche gab, existieren keine oder nur sehr wenig Möglichkeiten, eine Ausbildung zu bekommen.

      17 US-Bundesstaaten hatten noch in den fünfziger Jahren Gesetze, die schwarzen Kindern verboten, auf die gleichen Schulen wie Weiße zu gehen. Grundlage war ein altes Gerichtsurteil aus Louisiana. Es besagte, dass die Rassentrennung rechtmäßig sei, solange Schwarzen und Weißen in getrennten Einrichtungen gleiche Möglichkeiten gegeben werden. Doch von gleichen Möglichkeiten konnte gar keine Rede sein.

      Smith: We got our books handed down to us from the white schools. I never saw a new book until after the ninth grade.
      Übersetzung: Wir bekamen unsere Bücher gebraucht weitergereicht von den weißen Schulen. Bis zur neunten Klasse habe ich nie ein neues Schulbuch gesehen.

      Anfang der fünfziger Jahre wuchs bei den Schwarzen der Widerstand gegen die Diskriminierung. Die nationale Vereinigung zur Förderung farbiger Bürger entschloss sich, gegen die Rassentrennung an Schulen zu klagen. Der Fall der kleinen Linda Brown aus Kansas landete so vor dem obersten Gerichtshof. Linda musste täglich 8 Kilometer zur Schule für Schwarze fahren, weil die weiße Schule direkt vor ihrer Haustür sie nicht aufnehmen wollte. Der Rechtsanwalt Thurgood Marshall vertrat ihren Fall vor Gericht. Leidenschaftlich forderte er die Juristen auf, den Gleichheitsgrundsatz der US-Verfassung endlich einzulösen.

      Thurgood Marshall: Die Gesetze zur Rassentrennung an Schulen verewigen die Sklaverei. Die Demütigung, die die Kinder erfahren müssen, verlässt sie nicht, so lange sie leben. Die Zeit ist gekommen, dass dieses Gericht klarmacht, dass unsere Verfassung für so etwas nicht eintritt.

      Es war ein hoch emotionales Gerichtsverfahren. US-Präsident Eisenhower äußerte öffentlich seine Unterstützung für das Anliegen der Schwarzen. Die beklagten Südstaaten hingegen warnten die Richter davor, sich in ihre Belange einzumischen. Der Ku-Klux-Clan drohte mit einem neuen Bürgerkrieg. Seine Anhänger erklärten, Gott wolle, dass die Rassen getrennt bleiben. Doch das Oberste Gericht ließ sich nicht beeindrucken. Am 17. Mai 1954 fassten die neun Richter eine einstimmige Entscheidung:

      Die Trennung nach weißen und schwarzen Kindern in den öffentlichen Schulen nur aufgrund ihrer Rasse verwehrt schwarzen Kindern das Grundrecht auf Gleichbehandlung, wie es der 14. Zusatz unserer Verfassung vorschreibt. Die Rassentrennung an Schulen ist damit verfassungswidrig.

      Das Argument, es könne getrennte, aber gleich gut ausgestattete Schulen für Schwarze und Weiße geben, ließen die Richter nicht gelten.

      Die Schwarzen nur auf Grund ihrer Rasse von anderen Kindern gleichen Alters und gleicher Qualifikation zu trennen, verursacht bei ihnen ein Gefühl der Minderwertigkeit. Dieses Gefühl wird ihre Herzen und ihren Geist in einer Weise prägen, die kaum rückgängig gemacht werden kann. ... Wir schlussfolgern daher, dass im Bereich der Bildung die Doktrin getrennter, aber gleicher Schulen keinen Platz hat. Getrennten Schulen wohnt die Ungleichheit von vornherein inne.

      Smith: I think that was really one of the greatest decisions a Supreme Court in this country has ever made. We felt that that was a second emancipation proclamation.
      Übersetzung: Ich glaube, es war wirklich die großartigste Entscheidung, die das höchste Gericht in diesem Land jemals gefällt hat. Wir Schwarzen empfanden das Urteil als zweite Sklavenbefreiung.

      Trotz der Euphorie, die damals auch Reverend Smith empfand, dauerte es lange, bis der Richterspruch umgesetzt wurde. South Carolina eröffnete die erste gemeinsame Schule für Schwarze und Weiße erst 9 Jahre nach dem Urteil. In Mississippi versuchten noch 1963 Anhänger des Ku-Klux-Clan, eine integrierte Gesamtschule mit Gewalt zu verhindern. Auch in Alabama, wo Reverend Smith lebte, war der Widerstand groß.
      Smith: There were fights of white folks in my county and many others took all the white kids out of the public school system when the decision came down. They set up what they called christian schools. And down in my state in Alabama they used public money to support these segregated white christian schools.
      Übersetzung: Viele Weiße nahmen ihre Kinder aus den öffentlichen Schulen heraus und gründeten private, sogenannte christliche Schulen. Und in Alabama wurde sogar öffentliches Geld aufgebracht, um diese christlichen Schulen für Weiße zu unterstützen.

      Trotzdem war das Urteil ein Meilenstein. Es veränderte die USA für immer und bildete die Grundlage für viele weitere Prozesse. Der schwarze Anwalt Martin Luther King konnte sich in den Folgejahren auf das Urteil berufen. Die schwarze Bürgerrechtsbewegung hatte ihre erste Schlacht gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:30:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.742.931 von detektivrockford am 22.05.06 17:40:19Nein über Gewalt von Ausländern oder überhaupt über Ausländerkrimnalität wird bei Frau Christiansen nicht diskutiert.

      Man redet darüber einfach nicht gerne in Deutschland und wenn doch, dann im Rahmen einer Integrationsdebatte, bei der man zu dem Schluß kommt, daß die Deutschen schuld sind, weil sie die Ausländer nicht gut integriert haben.

      Da wird dann z.b. deutschen Unternehmen vorgeworfen, daß Jugendliche mit einem ausländischen Namen keine Lehrstelle bekommen würden. Was eine glatte Lüge ist, denn auch deutsche Jugendliche finden keine Lehrstelle , wenn sie keinen Schulabschluß haben.

      Es ist auch sehr gefährlich überhaupt eine öffentliche Diskussion über Probleme mit Ausländern zu beginnen, denn sobald die Linken in Medien und Politik ihre MultiKultiträume in Gefahr sehen, wird eine aggressive Kampagne gestartet.

      Wie aus heiterem Himmel werden auf einmal betrunkene Schwarzafrikaner und Italiener oder dubiose PDS Politiker Opfer rechtsextremistischer Gewalt und das Land wird in der nationalen und internationalen Presse durch den Dreck gezogen.

      Am Ende ist der Schaden größer als der Nutzen und man kapituliert vor der Realität.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:41:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      #4 "Nein, natürlich nicht. Wird es auch nie geben, solange die Leute in den Medien das Sagen haben wie derzeit. Und daran wird sich in den nächsten 20-30 Jahren nichts mehr ändern."

      Genaaauuuu.

      Wenn man Sabine C. letzten Sonntag gesehen hat, ist einem auch aufgefallen, dass jetzt sehr viel, ich sag mal "man power" eingesetzt wird, die Rechte Gewalt einzudämmen.
      Die Folgen dürften wohl jedem klar sein. Diese Damen und Herren werden wohl kaum ihre mittlerweile recht lukrativen Jobs aufgeben, nur weil es mal 1-2 Jahre keine Gewalt gegen Nichtdeutsche gab.
      Ganz im Gegenteil, sie werden dann behaupten, dass es ihre Arbeit war, die zum Erfolg führte und sie dann höhere Zuschüsse brauchen. Das gleiche gilt natürlich auch für den umgekehrten Fall.
      Nebenbei werden durch diese Organisationen Netzwerke enstehen, die in der Zukunft erhebliche Macht und Einfluss gewinnen werden. Wenn z.b.der erste Exit Zögling ein Ministeramtamt erhält.
      Fakt ist, im Moment wird eine neue 68er Generation gezüchtet, die in Zukunft ein erheblich leichteres Spiel haben wird die politische und wirtschaftliche Richtung Deutschlands zu diktieren.
      Mal sehen wann im Bundestag die erste Sanktionen gegen Länder der EU zu beschlossen werden, die sich weigern einen Ausländeranteil von mehr als, ich sag mal 30 % akzeptieren. Wenn in Deutschland der Ausländeranteil das System zum kippen bringt, dürften wohl die weiteren Zuwandererströme aus Asien und Afrika nach Litauen, Polen usw umgeleitet werden.:(
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:48:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:50:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.746.295 von Rijn am 22.05.06 20:41:12Warum gibt es in Bayern sehr viel weniger rechte Gewalt, obwohl sehr viele Ausländer in diesem Bundesland leben?

      Kann mir diese Frage jemand beantworten?
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:55:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11 :laugh: na vielleicht, weil es dort noch Arbeitsplätze gibt, oder etwa nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:06:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.746.429 von StellaLuna am 22.05.06 20:50:59Weil in Bayern Ausländer Ausländer sein dürfen,

      Deutsche Deutsche sein dürfen und

      Bayern Bayern sein dürfen, deshalb sind alle etwas "entspannter".:D
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:08:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.746.500 von Rijn am 22.05.06 20:55:41Bei w: o habe ich gelernt, dass Ausländer faul sind und nur nach Deutschland kommen um sich in der sozialen Hängematte auszuruhen, warum also sollten sie in Bayern arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:34:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.746.681 von StellaLuna am 22.05.06 21:08:32Das ist totschlagblabla. Es hat doch kaum jemand in diesem Land generell Probleme mit Ausländern oder Zuwanderern. Das Problem beginnt erst dort, wo die kulturellen Unterschiede dermassen gross sind, dass es zu Abkapselungen führt. Letztlich muss es immer einen Willen des Eingewanderten geben, sich hier zu integrieren. Das ist ja schliesslich der Grund, warum man nach Deutschland gekommen ist. Das gleiche ist bei der Erziehung der Kinder zu beachten. Warum gibt es denn generell Probleme in jeder Hinsicht (kulturell, religiös, sprachlich, wirtschaftlich, ...) mit Türken, Araber, Afghanen usw. Andere kompatiblere Einwanderer aus West oder teilweise gemäßigtes Osteuropa werden doch als "Ausländer" garnicht wahrgenommen, weil meistens sehr gut integriert.

      Diese ganzen Probleme sind imho keine generellen "Ausländerprobleme", sondern betreffen in aller Regel nur ganz spezifische Einwanderungsgruppen. Vielleicht sollte man die Probleme deshalb in Zukunft gezielter beim Namen nennen und den Thread dann eher "Thema bei SC ? Gewalt von Moslems" nennen ?!
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:34:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.746.652 von Effektentiger am 22.05.06 21:06:33genau so iss es - Mir san mir und de andern san de andern :D
      Und so leben die Bayern in friedlicher Koexistenz mit allen möglichen Kulturen und Hautfarben :)
      Ein paar "Rechtxxxxxxx" (lieber würde ich zwar "xxxxxx" schreiben, aber das ist nicht pc :( )gibt es dort zwar auch, aber mit denen wird der Bayer fertig. Einige sollen gen Osten abgewandert sein, um ihr völkisches Liedgut dort zu verbreiten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:35:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:36:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:06:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:07:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.747.085 von Zaharoff am 22.05.06 21:35:58Ich lasse mich gerne belehren, her mit den Zahlen :)
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:16:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:17:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.747.597 von StellaLuna am 22.05.06 22:07:12Äußere dich mal zu folgender Zahl:

      25,15 % aller Straftaten 2003 in Deutschland wurden von Ausländern begangen. Und da sind die Migranten mit deutschem Pass nicht einmal dabei.

      Dabei waren "lediglich" 8,9% der Menschen in Detschland in 2003 Ausländer. Das bedeutet, dass in der Gruppe der Ausländer die Kriminalitätsrate DREIMAL so hoch ist, wie beim Rest der Bevölkerung.

      Dein Kommentar zu diesen Zahlen bitte.

      Quelle: http://www.destatis.de/d_home.htm
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:26:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:31:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.747.788 von Zaharoff am 22.05.06 22:17:39Kriminalstatistik 2005:

      ...Und natürlich wird auch aufgerechnet, also dass – als "Gegenseite" bezeichnet - der Anteil ausländerfeindlicher oder rassistischer Straftaten verschwindend gering und die Zahl der von Ausländern verübten Straftaten hoch sei:
      --------------------------------------------------------------------------------
      Tatsächlich hält sich die Anzahl "fremdenfeindlicher" Gewalttaten in Berlin in mehr als bescheidenen Grenzen. So wurden für das Jahr 2005 gerade mal 18 (!) festgestellt. Und die Gegenseite? Laut amtlicher Polizeikriminalstatistik für 2005 gab es in Berlin in diesem Jahr 23 Morde. Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen liegt bei 43,8 Prozent. Dazu gesellen sich für das Jahr 2006 46 Fälle von Totschlag. Anteil der ausländischen Tatverdächtigen 42,5 Prozent.

      Bei 610 im Jahre 2005 in Berlin erfaßten Fällen von Vergewaltigung und sexueller Nötigung in besonders schwerem Fall liegt der Ausländeranteil bei 38,5 Prozent, bei 235 Fällen sonstiger sexueller Nötigung für den gleichen Zeitraum liegt der Ausländeranteil bei 34,9 Prozent.

      Nach der Kriminalitätsstatistik der Berliner Polizei für das Jahr 2005 geht die Zahl der Straftaten zwar allgemein zurück, bei Nicht-Deutschen ist dies aber tatsächlich nicht der Fall, wobei deren Zahl allerdings schwer einzuschätzen ist, weil hier Touristen, Illegale, Grenzpendler oder Besucher nicht mitgezählt werden, bei den Tätern aber schon:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Kriminalität männlicher jugendlicher Nichtdeutscher ist insgesamt überproportional hoch und dies insbesondere im Bereich der Rohheits- und Gewaltdelikte, speziell bei Sexualdelikten und Raubtaten in der Öffentlichkeit.
      Kriminalitätsstatistik 2005 für Berlin

      Auch die rechts motivierten Gewaltdelikte sind zurückgegangen, die Zahl der anderen Straftaten hat sich erhöht, was allerdings auch auf ein schärferes Vorgehen der Polizei zurückgeführt werden könnte. Besonders markant ist der Anstieg der "Propagandadelikte", der Sachbeschädigungen und der Verstöße gegen das Versammlungsgesetz.

      Bundesweit bietet sich jedoch ein anderes Bild als in Berlin. Ganz allgemein gehen die begangenen und angezeigten Straftaten zurück, und allgemein nimmt der Anteil der deutschen Straftäter zu, während der der nichtdeutschen abnimmt – und dies schon kontinuierlich seit vielen Jahren. So lag der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger ab 21 Jahren 1993 noch bei 33,8%, 2005 aber nur noch bei 24,0%, während der Anteil der deutschen Tatverdächtigen umgekehrt von 66,2 auf 76% gestiegen ist. Ähnlich ist dies bei den tatverdächtigen Heranwachsenden (18-21 Jahre), wo 1993 die nichtdeutschen Heranwachsenden noch einen Anteil von 42% hatten, 2005 nur noch von 20,1%. Bei Kindern bis 14 Jahren ist allerdings bei den nichtdeutschen gegenüber 2004 eine Steigerung von 17,7 auf 18,6 zu verzeichnen. Während bei deutschen und nichtdeutschen Kindern allgemein ein Rückgang bei allen Straftaten erfolgt ist, stieg der Anteil tatverdächtiger deutscher Kinder bei Körperverletzung um 0,5%.

      Die Anteil der nichtdeutschen tatverdächtigen Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren ist ebenfalls seit 1993 von 27,6 auf 17% gesunken, aber bleibt seit 2002 mehr oder weniger konstant. Allerdings ist sowohl bei den deutschen Jugendlichen ein Anstieg beim Verdacht auf Körperverletzung um 2,3% und bei nichtdeutschen um 3,3% zu sehen. Allgemein heißt es zum Anteil Nichtdeutscher an den Tatverdächtigen, dass sich dies mit dem von Deutschen nicht direkt vergleich lässt. Es ist unbekannt, wie viele Nichtdeutsche illegal in Deutschland leben oder sich als Touristen, Durchreisende etc. zeitweise hier aufhalten. Viele Straftaten betreffen natürlich das Ausländer- oder Asylrecht, was die Deutschen gar nicht betrifft. Zudem unterscheiden sich Deutsche und Nichtdeutsche auch in anderen wichtigen Hinsichten:
      --------------------------------------------------------------------------------
      Danach sind die sich in Deutschland aufhaltenden Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit im Vergleich zu den Deutschen überproportional häufig männlichen Geschlechts, unter 30 Jahre alt und Großstadtbewohner und besitzen somit häufiger Eigenschaften bzw. leben in Situationen, die auch bei Deutschen zu einem höheren Kriminalitätsrisiko führen.

      Erwähnt wird auch ein "unterschiedliches Anzeigenverhalten" von Deutschen und Nichtdeutschen. Dies wird nicht weiter erklärt, ist aber wohl so zu sehen, dass Nichtdeutsche, zumal wenn sie sich illegal im Land aufhalten, weniger Anzeigen stellen dürften. Einen größeren Anteil an Verdächtigen stellen Nichtdeutsche übrigens beim Kokainhandel, Menschenhandel, Glücksspiel und Taschendiebstahl. Und zu den tatverdächtigen Nichtdeutschen zählen natürlich auch Menschen anderer EU-Mitgliedsstaaten.

      Nach dem heute von Bundesinnenminister Schäuble veröffentlichten Verfassungsschutzbericht haben 2005 die politisch rechts motivierten Straftaten um 27% und vor allem auch die rechsextremistischen Gewalttaten um 23% zugenommen. Demgemäß hat natürlich auch die Zahl der von deutschen Rechtsextremisten betriebenen Websites zugenommen, auf denen die rassistische Ideologie verbreitet und Gewalt gebilligt wird. Das allerdings ist ebenso wie die oben zitierten Äußerungen kaum ein Grund, dass sich "alle Menschen in unserem Land sicher fühlen" können. Man hat freilich den Eindruck, dass Schäuble die "Bekämpfung des internationalen Terrorismus", womit islamistische Extremisten gemeint sind, sehr viel wichtiger und nahe liegender ist.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22721/1.html

      Kriminalstatistik 2005

      http://www.bmi.bund.de/Internet/Content/Common/Anlagen/Brosc…

      Ich bin neugierig zu erfahren, mit welchen Argumenten der Anstieg der deutschen Straftäter erklärt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:32:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:33:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.747.788 von Zaharoff am 22.05.06 22:17:39Und da sind die Migranten mit deutschem Pass nicht einmal dabei. - wer einen deutschen Pass hat, ist ein Deutscher!
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:37:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.747.980 von StellaLuna am 22.05.06 22:31:02Bundesweit bietet sich jedoch ein anderes Bild als in Berlin. Ganz allgemein gehen die begangenen und angezeigten Straftaten zurück, und allgemein nimmt der Anteil der deutschen Straftäter zu, während der der nichtdeutschen abnimmt – und dies schon kontinuierlich seit vielen Jahren.


      Weil viele irgendwann den deutschen Pass bekommen bzw. hier geborene Kinder von Migranten als Deutsche in diese Statistik mit reingehen. Ist doch alles kalter Kaffee von dir.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:38:54
      !
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      schrieb am 22.05.06 22:39:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      So lag der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger ab 21 Jahren 1993 noch bei 33,8%, 2005 aber nur noch ( :laugh: !) bei 24,0%, während der Anteil der deutschen Tatverdächtigen umgekehrt von 66,2 auf 76% gestiegen ist

      Da haben zwischen 93 und 05 wohl ziemlich viele den deutschen
      Pass bekommen :eek:
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      schrieb am 22.05.06 22:50:09
      !
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      schrieb am 22.05.06 22:52:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.748.094 von HetfieId am 22.05.06 22:39:08das läuft wie am Schnürchen und übertrifft meine Erwartungen, Danke :)
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:53:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zuerst unter Bimbes Helmut direkt Millionen Rußlanddeutsche und dann hat Rot-Gruen ja die Einbürgerung extrem erleichtert. :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:53:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.748.212 von StellaLuna am 22.05.06 22:50:09# 30 hat leider den falschen Bezug, sorry!

      Wer einen deutschen Pass hat, ist deutscher Staatsbürger!
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:54:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.748.251 von Fuller81 am 22.05.06 22:53:29Du solltest positiv denken, die Russen sind keine Muslime!
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 23:00:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Geschichte

      Hauptartikel: Geschichte der Russlanddeutschen

      Bereits im 15. Jahrhundert gab es vereinzelt Deutsche in Russland, die sich vor allem in der Hauptstadt Moskau konzentrierten. Diese russifizierten sich entweder oder kehrten nach Beendigung ihrer Aufgabe (Bergbau, Militärwesen, Medizin, Wissenschaft) in ihr Heimatland zurück.

      Gründe für die Einwanderung waren vielfältig. Für die pazifistischen Mennoniten war die Befreiung vom Kriegsdienst wesentlich, für viele andere die freie Zuteilung von Land. Als erste rief Katharina II. im Jahre 1763 deutsche Landsleute, die vor allem aus dem Südwesten Deutschlands stammten, im großen Stil ins Land. Vorher gab es schon größere Gruppen in Moskau und Nordwestrussland (Nowgorod, Pskow, St. Petersburg).

      1914 lebten im Zarenreich (einschließlich Russisch-Polen) rund 2,4 Millionen Russlanddeutsche.

      Nach Beginn des hitlerdeutschen Überfalls auf die Sowjetunion wurden 1 209 430 Russlanddeutsche entsprechend dem Erlass des Obersten Sowjets vom 28. August 1941 innerhalb weniger Wochen unter dem Vorwurf der Kollaboration mit dem Dritten Reich aus den europäischen Teilen der Sowjetunion nach Osten – vorwiegend Sibirien, Kasachstan und in den Ural – in so genannte Sondersiedlungen deportiert. Mehrere hunderttausend – die nicht ermittelte Zahl schwankt um 700 000 – starben in dieser Zeit vor allem an schlechten Arbeits-, Lebens- oder medizinischen Bedingungen. Die Deutschen in den westlichen Gebieten der Ukraine entgingen zunächst diesem Schicksal. Sie wurden allerdings 1944 in den Warthegau im Rahmen der "Heim-ins-Reich-Umsiedlung" umgesiedelt. Anfang 1945 erfolgte von dort aus eine zumeist wilde Flucht vor der Roten Armee weiter nach Westen in das Gebiet der heutigen neuen Bundesländer und z.B. auch Niedersachsen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges deportierte die UdSSR diese Deutschen u. a. nach Sibirien und Zentralasien. Der Teil der Russlanddeutschen aus der sowjetischen Besatzungszone wurde auf Anordnung zurück in die UdSSR "repatriiert", während die Teile, die sich in den westlichen Besatzungszonen befanden, häufig durch falsche Versprechungen der sowjetischen Verbindungsoffiziere ("Kommt nach Hause - Eure Männer warten schon auf Euch") in die UdSSR zurückgelockt wurden.

      In den 60er Jahren begann langsam die Ausreise von Russlanddeutschen in ihre historische und kulturelle Heimat. Vor allem siedelten sie in die BRD um, aber auch in der DDR fingen einige Familien ein neues Leben an. Erst in den 80er Jahren und vor allem nach der Selbstauflösung der Sowjetunion 1991 wuchs die Zahl der nach Deutschland zurückreisenden Aussiedler an und betrug jahrelang um 200.000 pro Jahr, wobei seit Mitte der 1990er Jahre mehr und mehr auch nicht-deutsche Familienangehörige mit nach Deutschland kamen. Seitdem nimmt die Anzahl der Einreisenden von Jahr zu Jahr stark ab, so dass der Aussiedlerstrom nach Deutschland in den nächsten Jahren vermutlich ganz versiegen wird.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Russlanddeutsche


      Wurden die Angehörigen der Opfer dieses Genozids eigentlich von der Sowjetunion finanziell entschädigt? :confused::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 23:16:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich habe mal eine Dokumentation im TV gesehen, die sehr viel darüber ausgesagt hat, wieso in manchen ostdeutschen Dörfern die Extremrechten solchen Zulauf haben.

      Ein Beispiel:

      Ein Dorf, den Namen weiß ich nicht mehr, in dem der Hund begraben liegt: nur alte Leute, ein paar "übriggebliebene" junge, ein Dorf, in dem nichts, aber auch wirklich nichts stattfindet. Und nicht jeder von denen hat von zu Hause aus genügend mitbekommen oder "eigene Hefe in sich", um sich selbst konstruktiv zu beschäftigen oder etwas auf die Beine zu stellen.

      Eines Tages kauft ein Rechter ein größeres, heruntergekommenes Haus, um es zu renovieren und ein "Begegnungszentrum" samt Kneipe aufzumachen. Die gelangweilte Dorfjugend wird bei der Sanierung eingespannt. Denen macht es nichts aus, dabei auch ausgenutzt zu werden, sondern die sind froh, dass etwas stattfindet, dass sie Ansprache haben, etwas lernen können und etwas selbst auf die Beine stellen mit sichtbarem Ergebnis. Sie haben gelernt, wie man einen Dachstuhl baut, Wasserleitungen und Elektroleitungen verlegt, Fliesen legt, eine Kneipe betreibt usw. usw. . Das stärkt das Selbstbewusstsein, es kehrt so etwas wie Stolz und Zufriedenheit über das Geleistete ein.

      Die Renovierung ist aber noch nicht alles, der der Rechte richtet einen Bürgerservice ein: Computerhilfe (wo man surfen kann und auch Hilfe bei Computerproblemen bekommen kann), Einkaufhilfe für alte Leute (ohne Geld, aber mit einer gewissen Gegenleistung im Rahmen der Möglichkeiten) usw. usw.

      Das Dorf fängt an sich zu verändern. Jeder im Dorf, der nicht der klassischen Feindbild-Gruppen der Rechtsextremen angehört, profitiert, die Lebensqualität steigt. Die Rechten bekommen enormen Zulauf.

      Nach dem Film war mir vieles klarer. Die Extremrechten sind genau in die Nische gesprungen, in die andere Parteien eigentlich hätten springen müssen. Doch die SPD braucht natürlich mindestens zehn Jahre, um über Planstellen für ihre "Allzweckwaffe" namens Sozialarbeiter zu debattieren, ohne dass am Ende etwas Konstruktives dabei herauskommt. Die CDU hätte einen Gewerbepark geplant, in dem keiner einkaufen kann. Die FDP hätte überhaupt nicht kapiert, dass es in der Provinz überhaupt ein Problem gibt. Die Grünen geben sich mit "Dorfdeppen", die keine Kröten über die Straße tragen möchten und gerne Auto fahren, ohnehin nicht gerne ab. Die PDS hätte wohl wie immer nichts gemacht und befunden, dass die Wessis an allem Schuld sind - und wäre nichts passiert.

      Und die einzigen, die da überhaupt etwas in Gang gesetzt hatten, etwas umgesetzt hatten, wenn auch im Kleinen, waren ausgerechnet die Rechtsextremen.

      Rechtsextremismus kann man nicht eindämmen, indem angeprangert und gedeckelt wird, sondern in dem man den Rechtsrextremen ihre Attraktivität nimmt, indem man sie in diese konstruktiven Nischen gar nicht erst springen lässt, weil man es selber besser macht. Aber so lange man den Rechtsextremen das Feld einfach überlässt, werden die auch attraktiv erscheinen. Das hat oft nur zweitrangig mit Politik zu tun, sondern in erster Linie damit, dass Jugendlichen oft eine gewissen persönliche Ansprache fehlt und das Entdecken eigener Fähigkeiten, also etwas, das Selbstbewusstsein schafft, etwas, worauf man stolz sein kann, egal ob man ein Haus saniert oder einen Computer repariert. Das haben die großen Parteien schlicht verpennt.

      LM
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 23:35:55
      !
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      schrieb am 22.05.06 23:59:07
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      schrieb am 22.05.06 23:59:54
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      Avatar
      schrieb am 23.05.06 00:42:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.748.495 von LadyMacbeth am 22.05.06 23:16:10Interessanter Beitrag.

      Zeigt er indirekt auch, wie eine deutsche Personengruppe völlig vergessen und damit auch mißachtet wird, was einen Nährboden für Radikalisierung bietet.

      Bei den Rütli-Schülern war man sofort mit Schuldzuweisungen an die Gesellschaft zur Hand, mit dem Tonfall, man würde nicht genug für diese Benachteiligten tun.

      Bei den Rechtskindern hingegen gibt es keine verständnisvollen Erklärungsversuche sondern nur ewige Verdammungen, freilich ohne auch nur einen einzigen konstruktiven Vorschlag zur Problemlösung.

      Nicht mal härtere Strafen werden gefordert. Einfach nichts.

      So wird sich natürlich nichts ändern - oder soll sich vielleicht nichts ändern?

      Die Rechten sind schließlich auch sehr praktische nützliche Idioten, um z.B. jetzt den Einbürgerungstest in Ba-Wü, der Ehrenmörder, Frauenhaßer und Zwangsverheirater aussieben soll, abzuschießen. (C. Roth heute abend auf N-TV)

      Taten sagen wie immer mehr als Worte.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 08:29:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich habe hier mehrere beiträge gelöscht, bei denen es nicht unterlassen wurde, user mit anderer meinung anzupöbeln. ein kleiner hinweis wäre, sich bei seinem beitrag zu überlegen, ob der noch eine sachliche antwort zulässt oder ob der angesprochene nur noch auf einen persönlichen angriff reagieren kann. wenn das letztere der fall ist, dann ging der beitrag zu weit.

      MODiva
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 09:12:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.746.429 von StellaLuna am 22.05.06 20:50:59Warum gibt es in Bayern sehr viel weniger rechte Gewalt, obwohl sehr viele Ausländer in diesem Bundesland leben?
      Das hat mehrere Gründe.

      1. Liberalitas Bavariae
      2. der Grünenchef ein echter Sepp (Daxenberger) ist.
      3. die SPD landesweit unter 20% liegt

      Aber der wichtigste dürfte wohl sein

      4. Weil buchstäblich alle in Bayern Lebenden, in den nördlicheren Bundesländern als Ausländer gelten (also Ausländeranteil 100%), da verträgt man sich halt unter Leidensgenossen. ;)


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