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    Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1055)

    eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
    neuester Beitrag 15.06.24 21:23:18 von
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      Avatar
      schrieb am 01.10.18 19:31:31
      Beitrag Nr. 11.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.844.598 von Ines43 am 01.10.18 18:18:29
      Zitat von Ines43: Das KGV ist das Verhältnis aus Kurs zum Gewinn.

      also Kurs = 100 E, Gewinn 20 E daraus folgt KGV = 100 E/20 E = 5.

      Es ist richtig, in 5 Jahren hat die AG den Kaufpreis der Aktie erwirtschaftet.

      Aber 20 E Gewinn auf 100 E ist eine Verzinsung von 20 Prozent.


      Deswegen landest Du bei der Eigenkapitalrendite. Das ist aber etwas anderes als Verzinsung.

      Bei einer Anleihe oder allgemein bei einem Kredit hat der Gläubiger einen anspruch auf eine Verzinsung. Aber weder hat der Aktionär einen anspruch auf eine Dividende noch das Unternehmen einen Anspruch auf Gewinne. Gewinne sind per Definition ein ungewisses ergebnis der unternehmenstätigkeit und nur wenn es Gewinne gibt, kann die Hauptversammlung beschließen, dass diese oder ein Teil davon ausgeschüttet wird.

      Deswegen unterscheidet man Gewinne von Dividenden und beides von Zinsen.

      und nochmal: Ob und in welcher Höhe künftig Gewinne anfallen ist die entscheidende Frage für die Unternehmensbewertung. Gewinne schwanken nämlich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 19:24:23
      Beitrag Nr. 11.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.844.292 von Ines43 am 01.10.18 17:48:05
      Zitat von Ines43: Das KGV gibt mitnichten die Verzinsung wieder, sondern wie viele Jahre es dauert, bis das Unternehmen den Wert seiner Aktien als Gewinn erwirtschaftet hat."

      Bei einem KGV von 5 hat das Unternehmen in 5 Jahren den eingesetzten
      Kaufpreis einer Aktie erwirtschaftet.

      Beispiel Aktie Kaufpreis 100 E, KGV 5, Nettogewinn 20 E,
      bei 100 % Auszahlung des Nettogewinns hat man mach fünf Jahren 100 E an Dividende bekommen,
      soviel wie die Aktie gekostet hat.

      Was ist falsch an der Rechnung, außer dass kaum eine AG 100 % des Nettogewinns an ihre Aktionäre auszahlt?
      Auch die deutsche Telekom zahlt nicht mehr als 80 % ihres Nettogewinns an Dividende, im Moment vielleicht auch etwas weniger.


      Nochmal: Du kannst nicht davon ausgehen, dass der Gewinn eines Jahres in den nächsten Jahren in gleicher Höhe anfällt.

      Deswegen ist das aktuelle KGV wenig aussagekräftig, sondern Du brauchst eine Gewinnprognose für dei kommenden Jahre. Deswegen frage ich Dich doch nach Deiner Prognose.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 18:18:29
      Beitrag Nr. 11.929 ()
      Das KGV gibt mitnichten die Verzinsung wieder, sondern wie viele Jahre es dauert, bis das Unternehmen den Wert seiner Aktien als Gewinn erwirtschaftet hat."

      ------------------------------------------------------------------------------


      Das KGV ist das Verhältnis aus Kurs zum Gewinn.

      also Kurs = 100 E, Gewinn 20 E daraus folgt KGV = 100 E/20 E = 5.

      Es ist richtig, in 5 Jahren hat die AG den Kaufpreis der Aktie erwirtschaftet.

      Aber 20 E Gewinn auf 100 E ist eine Verzinsung von 20 Prozent.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 18:13:01
      Beitrag Nr. 11.928 ()
      Das zuletzt (2017) bilanziell festgestellte Eigenkapital der Lufthansa beträgt 9,5 Mrd. EUR. Wie kommst Du auf 11,2 Mrd. für 2018? "

      473,65 Millionen Aktien mal 23,62 EK/Aktie = 11,2 E Milliarden E
      (23,62 E als Schätzung bei Börse online für 2018, ich nehme an, 31.12.2018)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 17:48:05
      Beitrag Nr. 11.927 ()
      Das KGV gibt mitnichten die Verzinsung wieder, sondern wie viele Jahre es dauert, bis das Unternehmen den Wert seiner Aktien als Gewinn erwirtschaftet hat."

      Bei einem KGV von 5 hat das Unternehmen in 5 Jahren den eingesetzten
      Kaufpreis einer Aktie erwirtschaftet.

      Beispiel Aktie Kaufpreis 100 E, KGV 5, Nettogewinn 20 E,
      bei 100 % Auszahlung des Nettogewinns hat man mach fünf Jahren 100 E an Dividende bekommen,
      soviel wie die Aktie gekostet hat.

      Was ist falsch an der Rechnung, außer dass kaum eine AG 100 % des Nettogewinns an ihre Aktionäre auszahlt?
      Auch die deutsche Telekom zahlt nicht mehr als 80 % ihres Nettogewinns an Dividende, im Moment vielleicht auch etwas weniger.
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      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 17:40:49
      Beitrag Nr. 11.926 ()
      Immerhin wäre es ein Rezept, das funktionieren würde, wohin es auch führt.
      Ich finde, die Eigenkapitalrendite der LH ist mit rd 14 % hoch genug.
      Sie muss ja nicht a la deutsche Bankvorstand J. Ackermann a.D. bei 25 % liegen.
      Darüber würden sich sowieso alle nur aufregen.

      Die Zinsen werden weiterhin niedrig bleiben. Man wird Italien seitens der EZB nicht opfern wollen und auch andere Euro Süd-Länder nicht.
      Da opfert man lieber die Renditen der Lebensversicherungen und die Dividenden der Banken.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 17:31:28
      Beitrag Nr. 11.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.843.278 von Ines43 am 01.10.18 16:03:00
      Zitat von Ines43: Übrigens,
      die Eigenkapitalrendite könnte LH einfach dadurch deutlich erhöhen,
      dass mehr Dividende gezahlt würde.
      Dann steigt das EK nämlich nicht mehr schnell, bzw. stagniert
      oder sinkt sogar und damit könnte man bei den gegenwärtigen niedrigen
      Zinsen die Eigenkapitalrendite auf einfache Weise schnell und deutlich
      erhöhen.

      Einfache Rechnung:

      8,2 Milliarden EK, (drei Milliarden zusätzliches Fremdkapital,5 % Zinsen, 150 Millonen mehr Zinsen, nur 1,490 Milliarden Gewinn) 0 1,490 milliarden/ 8,2 Milliarden = 18,2 %


      Die Eigenkapitalquote ist doch ohnehin schon sehr niedrig, d. h. das Leverage zu hoch.

      Dein Rezept zur Eigenkapitalrenditensteigerung wäre Selbstmord, weil man sich dann völlig der Zinsentwicklung ausliefern würde.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 17:29:06
      Beitrag Nr. 11.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.843.278 von Ines43 am 01.10.18 16:03:00
      Zitat von Ines43: Außerdem, muss mich die Eigenkapitalrendite als Aktionär überhaupt
      interessieren?
      Ich kaufe mir eine Aktie und schaue auf das KGV,
      dann weiß ich, wie das von mir eingesetzte Kapital, mein Eigenkapital,
      verzinst wird und da komme ich derzeit auf über
      20 %.
      Es gibt im DAX keinen Wert, der das von mir eingesetzte
      Kapital besser verzinst.


      Wenn Du wissen willst, welche Rendite das Unternehmen auf das eingesetzte Kapital erzielt, schaust Du auf die Eigenkapitalrendite. Ist doch logisch.


      Das KGV gibt mitnichten die Verzinsung wieder, sondern wie viele Jahre es dauert, bis das Unternehmen den Wert seiner Aktien als Gewinn erwirtschaftet hat.

      Du kannst auch nicht das von Dir als Aktionär eingesetzte Kapital mit dem vom Unternehmen eingesetzten Kapital gleichsetzen. Von dem Jahresüberschuß eines Unternehmens wird eben nur ein Teil an die Aktionäre ausgeschüttet, weil aus dem Jahresüberschuss auch die Investitionen bezahlt werden müssen.

      Was Du aber jedesmal völlig unter den Tisch fallen läßt, ist dass Du ein einzelnes Periodenergebnis statisch fortschreiben willst. Das funktioniert aber nicht. Der Preis von Aktien orientiert sich an den gegenwärtig und zukünftig zu erwartenden Gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 17:18:05
      Beitrag Nr. 11.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.843.278 von Ines43 am 01.10.18 16:03:00
      Zitat von Ines43: Zur Eigenkapitalrendite

      Nettogewinn 1,642 Milliarden Euro geschätzt für 2018
      Eigenkapital 11,2 Milliarden Ende 2018 (EK/ Aktie = 23,5 E)

      EK Rendite = 14,6 %

      Was ist dagegen zu sagen?


      Eigenkapitalrendite Lufthansa:
      2009 -1,84%
      2010 13,72%
      2011 -0,16%
      2012 12,02%
      2013 5,17%
      2014 1,39%
      2015 29,44%
      2016 25,16%
      2017 24,90%

      Verstehst Du was Volatilität bedeutet und warum Volatilität zu einer niedrigeren Bewertung führt?

      Das zuletzt (2017) bilanziell festgestellte Eigenkapital der Lufthansa beträgt 9,5 Mrd. EUR. Wie kommst Du auf 11,2 Mrd. für 2018?

      Die Eigenkapitalrendite ist optisch gar nicht so schlecht, nur ist das eben einer niedrigen Eigenkapitalquote geschuldet. Das führt zu der Volatilität, s. o.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 17:00:05
      Beitrag Nr. 11.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.843.278 von Ines43 am 01.10.18 16:03:00
      Zitat von Ines43: Gewinnschätzungen könnte ich von Börse online beibringen.
      Da kann auch jeder selbst nachschauen, die sind öffentlich.


      Wenn Du eine Meinung zum Wert des Unternehmens hast, mußt Du doch auch eine Meinung zur Gewinnentwicklung haben. Gewinnschätzungen gibt es viele und vor allem sehr unterschiedliche. Deswegen frage ich Dich doch nach Deiner Prognose der Gewinne für die nächsten Jahre.
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