Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1081)

[Ines43]

Ich lese auch immer die LH Diskussion auf Börse online mit.

Da schreibt Aeromatic:

"Aeromantic : Q3 Umsatz +11%. Q3 Profit -17%.

25.10.17 08:54
Die Amis bringen es wie immer auf den Punkt:
http://www.marketwatch.com/story/...but-beats-expectations-2…

Das wars von mir für heute.
Ich wünsche viel Zock-Spaß heute.
Kurse erwarte ich für die nächsten Tage zwischen FL330 und 230"

nach allem was ich gelesen habe, hat Aeromatic da etwas wesentliches nicht begriffen,
die positven Einmaleffekte waren in 2016 im dritten Quartal deutlich höher als in 2017, der eigentlich korrigierte operative Gewinn aber niedriger als in 2017.
das deutlich höhere adjusted EBIT in 2017 gegenüber 2016 drückt dies aus.
Ob es zusätzliche einmalige Effekte in 2017 gab, die das Ebit drückten,
überblicke ich nicht.

[Ines43]

Der Kurs bricht ein.
Sell on good news
oder Enttäuschung, dass der Unterschied zu 2016 nicht doch größer ausgefallen ist.

Wenn man auf das adjusted EBIT und dessen Steigerung schaut, sollte der Zugewinn eigentlich groß genug sein, um Enttäuschung auszuschließen.

[Ines43]

Der in den ersten neun Monaten erzielte unkorrigierte Nettogewinn
liegt bai 1.853 Milliarden, der in 2016 bei 1,851 Milliarden.
Eine minimale Steigerung.
Dass die Steigerung nicht deutlich größer war, liegt daran, dass in 2016
ein deutlich größerer einmaliger Effekt aus der Auflösung von Rückstellungen
auf Grund der Tarifverhandlungen mit dem Personal außer den Piloten zu verzeichnen war.

Habe mir die Zahlen im Geschaftsbericht angeschaut, die Auflösung einer Rückstellung für die Pensionen der Piloten in Höhe von rd 660 Millionen Euro wurde zum 30.09. 2017 verbucht.
Irre ich mich da?

Oben steht der Satz

"Der vor kurzem mit den Piloten erzielte Tarifabschluss wird erst im vierten Quartal gebucht. "
???"
Sind das die zusätzlichen Kosten?
Was ist mit der Auflösung der Rückstellung für die Pensionen der Piloten?

Ich blicke nicht ganz durch.

Positiv ist, dass nicht mehr gestreikt wird.
Streikkosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro fallen im vierten Quartal wohl nicht mehr an,
um diese Summe dürfte das EBIT in Q4 höher liegen als in 2016,
wenn diese zusätzliche Belastung nicht durch andere zusätzlichen Belastungen ersetzt wird.

Die Geschäftsführung meint, der Gewinn 2017 würde insgesamt höher liegen als in 2016.
Da vertraue ich mal drauf.

[walle1fc]

Lufthansa übertrifft im 3Q die Markterwartung deutlich

25.10.2017 07:35:00
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Lufthansa hat für das dritte Quartal durch die Bank deutlich bessere Zahlen vorgelegt als am Markt erwartet. Die starke Entwicklung setzt sich im laufenden Schlussquartal fort. Die im Juli angehobene Prognose hat weiter Bestand.
In den drei Monaten per Ende September stieg der Umsatz auf 9,81 Milliarden Euro von 8,83 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) stieg auf 1,52 Milliarden von 1,15 Milliarden Euro, die entsprechende Marge verbesserte sich deutlich auf 15,5 von 13,0 Prozent, wie die Deutsche Lufthansa AG mitteilte.
Unter dem Strich ging der Konzerngewinn zwar auf 1,18 Milliarden Euro zurück, von 1,42 Milliarden im dritten Quartal 2016. Das war allerdings einem Sondereffekt im Vorjahreszeitraum geschuldet: Nach dem Tarifabschluss mit den Flugbegleitern bei der Lufthansa-Passage konnten Rückstellungen für die Altersversorgung in Höhe von 713 Millionen Euro aufgelöst werden. Der vor kurzem mit den Piloten erzielte Tarifabschluss wird erst im vierten Quartal gebucht.
Analysten hatten im Konsens mit Einnahmen von 9,72 Milliarden, einen Adjusted EBIT von 1,49 Milliarden und einem Nettogewinn von 1,08 Milliarden Euro gerechnet.
Die Einnahmen pro Sitzplatz, die sogenannten Stückerlöse, stiegen um 4,5 Prozent. Die um Treibstoff und Währungseffekte bereinigten Stückkosten stiegen im dritten Quartal noch leicht um 0,2 Prozent, sollen aber im vierten Quartal leicht sinken. Bei den Treibstoffkosten, einem der größten Kostenfaktoren für den Konzern, rechnet die Lufthansa inklusive der inzwischen vollständig übernommenen Brussels Airlines im Gesamtjahr mit 5,3 Milliarden Euro.
Durch die guten Zahlen "erlangen wir die Investitions- und Wachstumsfähigkeit, die wir benötigen, um uns aktiv an der Konsolidierung des europäischen Airlinemarktes zu beteiligen und in die Zukunft unseres Unternehmens investieren zu können", sagte Vorstandschef Carsten Spohr laut der Pressemitteilung.
Der DAX-Konzern ist derzeit auf Expansionskurs. Nach der vollständigen Übernahme von Brussels Airlines Anfang des Jahres übernimmt die Lufthansa nun Teile der insolventen Air Berlin und hat eine Offerte für Teile der ebenfalls insolventen Fluggesellschaft Alitalia eingereicht.
Die Lufthansa hatte ihre Jahresprognose nach einem starken ersten Halbjahr im Juli angehoben und erwartet ein Adjusted EBIT über dem Vorjahreswert von 1,75 Milliarden Euro. Das organische Kapazitätswachstum im vierten Quartal sieht die Lufthansa bei ca. 5,5 Prozent.
Kontakt zum Autor: [e-mail]
DJG/sha/mgo
(END) Dow Jones Newswires

[walle1fc]

Lufthansa nach starkem Sommer auf Rekordkurs
25.10.2017 07:42:47
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa ist nach einem starken Sommergeschäft auf Kurs zu einem neuen Rekordgewinn. Höhere Ticketpreise und ein gutes Frachtgeschäft trieben den operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) im dritten Quartal um fast ein Drittel auf gut 1,5 Milliarden Euro nach oben, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Das war mehr als von Analysten erwartet. Nach neun Monaten steht damit ein operatives Ergebnis von fast 2,6 Milliarden Euro zu Buche. Der Vorstand um Lufthansa-Chef Carsten Spohr sieht den Konzern damit auf Kurs, den operativen Gewinn in diesem Jahr über die 1,75 Milliarden Euro von 2016 hinaus zu steigern.
Der Überschuss sank im dritten Quartal nach einem Sondereffekt aus dem Vorjahr zwar um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Im vierten Quartal winkt dem Konzern allerdings ein hoher Sondergewinn aus dem Tarifabschluss mit den Piloten. Damit sollte die Lufthansa ihren Nettogewinn von 1,8 Milliarden Euro aus dem Vorjahr übertreffen und den dritten Rekord in Folge hinlegen können./stw/oca

[cure]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.014.161 von Ines43 am 24.10.17 13:46:44

Zitat von Ines43: Cure,
Danke für die netten Worte.

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Commerzbank hat das Kursziel für Lufthansa von 9 auf 14 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Reduce" belassen. Er habe seine Gewinnerwartungen nach den Zahlen für 2016 angehoben, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Mittwoch. Zudem sei die operative Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf solide. Die positiven Aspekte seien aber bereits weitgehend in den Aktienkurs eingepreist./tih/mis

den Namen Adrian Pehl sollte man sich merken ....bekommt zumindest den Preis für die peinlichste ""Aaanallyse """des Jahres ....

Super das du noch 50 % hast ...ich würde absichern oder mit TS breit mitlaufen lassen ....

Da ich Öl auch im nächsten Jahr fester sehe ..sind für mich die Flieger nicht mehr erste Wahl ..zudem bin ich neben LH auch bei KLM /AF mitgeflogen ..und war auch ein netter Trip ... auch zu früh raus ..aber gut ..wir und unsere Luxusprobleme ..

Cure

[charliebraun]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.014.458 von myhobbynr2 am 24.10.17 14:24:00

Ja, so kann's gehen.

[myhobbynr2]

Tja, auch ich bin bei Kurs 16 raus, bei dem kurzzeitigen Rücksetzer bei 19 mit einer kleineren Position wieder rein.

Nur so am Rande: Ich verwalte einige Depots in der weiteren Familie.

Da habe ich überall eine Position Lufthansa zwischen 10 und 11 Euro reingelegt. Da ich diese Depots wenig beachte, habe ich bis heute nichts gemacht. Die meinen jetzt alle, ich wäre ein gewiefter Profi............(;-))

[Ines43]

Ich halte vieles für möglich, z.B. starke kurzfristige Rücksetzer, aber auch, daß hier eventuell eine Neubewertung anstehen könnte mit Kursen deutlich über 30€. "

Bei den Analysten ist die Neubewertung in vollem Gange, aber da bin ich immer
etwas skeptisch. LH ist ja das Paradebeispiel dafür, wie die Analysten
daneben liegen können.

[Ines43]

Dividende:
die betrug in 2016 exakt 0,50 E/A.
Der unkorrigierte Nettogewinn 3,81 E.
Der bereinigte Gewinn 2,81 E

Da sind 0,50 E noch nicht mal 20 % vom bereinigten Gewinn sondern nur
14,2 %.
Ich finde 20 % vom bereinigten Gewinn könnten und sollten es schon wenigstens
sein.
Wenn der bereinigte Gewinn bei 4 E liegt, wären 20 % davon
0,80 E.
Ich finde, die LH- Aktionäre hätten dies verdient.
Daimler schüttet 40 % aus.