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    Fondsgebundene Rentenversicherung (altes Recht) ab 1.10.2004: schlechter Service, kein (?) Betreuer( - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.06.06 14:22:13 von
    neuester Beitrag 06.06.06 15:45:14 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 06.06.06 14:22:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fondsgebundene GERLING Rentenversicherung (altes Recht) ab 1.10.2004: schlechter Service, kein (?) Betreuer(Makler)wechsel möglich

      Bei Antragstellung war die Lebensversicherung auf die Fonds DWS Investa (30%), DWS VermBildgsF I (30%) und SEB Immoinvest (40%) gestützt.

      Die bereits vorliegende neue Sterbetabelle wurde (bewusst?!) bei der Darstellung der Renditeentwicklung der LV nicht zugrundegelegt (= Kundentäuschung).
      Die Aushändigung der Police mit dem Warnhinweis auf die neue Sterbetabelle und die sich daraus ergebende schlechtere Wertentwicklung erfolgte erst nach der Einzahlung des zu investierenden Kapitals auf ein mit der Versicherung verbundenes Prämiendepot, aus dem die Jahresprämien entnommen werden
      .
      Eine Beratung über mögliche Switches in renditeträchtigere Fonds seitens des Maklers/Betreuers erfolgte nicht, obwohl ich mich mit ihm über die schlechte Wertentwicklung des Depots unterhalten hatte ; bzw. erst auf eindeutige Nachfrage meinerseits, ob es denn nicht möglich sei, in andere Fonds zu wechseln.
      Dabei stellte ich durch eigene Nachforschungen fest, dass GERLING inzwischen für meine LV ein neues Druckstück mit einer erweiterten, aktualisierten Fondspalette herausgegeben hatte, das mir nicht übermittelt worden war.
      Eine nachträgliche Einbuchung in den zu 100% von mir ausgewählten JPMF Eastern Europe Equity Fund A – Eur (einen besseren Osteuropafond enthielt die angebotene Fondspalette nicht) auf den Zeitpunkt des Versicherungsbeginnes oder eine Rückzahlung der gesamten Kapitalsumme (Rücktritt von der Versicherung ohne Kapitalverlust) wurde von der Beschwerdestelle GERLINGs abgelehnt.
      Die gewünschte Fondseinbuchung kam erst zum 01.09.2005 zustande.

      Wiederholte telefonische, emailmäßige und briefliche Nachfragen bei der Beschwerdestelle von GERLING seit dem 1.8.05 wurden ohne zwischenzeitliche Eingangsbestätigung (trotz wiederholter Aufforderung dazu) erst am 12.9.05 mit Eingangsbestätigung und am 18.10.05 inhaltlich beantwortet:
      Ob ich in neu hinzugekommene Fonds wechseln dürfe, sei eine interne Entscheidung von GERLING! Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestehe nicht! Eine Verpflichtung des Versicherungsmaklers zur Erläuterung der Versicherungsbedingungen, der Tarifkalkulation oder der Kostenstruktur des Vertrages bestehe ohne konkrete Nachfrage nicht!

      Seit Oktober 2005 (7 Monate lang!) bemühe ich mich telefonisch, schriftlich per Brief und per Email bei allen mir durch eigene Recherchen bekannten Kontaktpersonen des Gerling Konzernes vergeblich, einen anderen "Betreuer" für meinen o. g. Rentenvertrag genannt zu bekommen (habe kein Vertrauen mehr zu den Aussagen des ersten Maklers).
      Insgesamt 9 Emails und 11 Ferngespräche (mit Inhalt und Datum von mir gelistet) wurden trotz immer wiederholt angesetzter Fristbenennung bislang nicht beantwortet oder hatten kein
      zielführendes Ergebnis.
      Stationen des sich in der Folge ergebenden Kreislaufes, in den ich bis heute geriet :
      Beschwerdestelle in Wiesbaden > Maklerbetreuer Herr L. (meldete sich nicht, war auf
      Missionsreise, hatte aber keinen Vertreter benannt...) > Vertriebdirektion Düsseldorf, Frau
      A. > Vertriebsdirektion Münster, Frau E. > Maklerbetreuer Herr L. ... und
      nun schließt sich der Kreis wieder! > Beschwerdestelle in Wiesbaden ...
      Jede dieser genannten Kontaktstellen erklärte sich nach längerer "Bearbeitungszeit" für nicht
      zuständig und versuchte zunächst, mich an eine bereits in Anspruch genommene Station
      zurückzuverweisen. Nach energischem Protest meinerseits wurde dann die nächste Stelle des
      Kreislaufes benannt.
      Der für mich zuletzt als zuständig benannte Herr L. erklärte mir telefonisch am 30.05.2006,
      er könne mir auch keine Zusage geben, dass er einen anderen Betreuer für mich finden werde.
      Sachlicher Hintergrund sei, dass Herr R. seine Provision erhalten habe und nun ein anderer
      Versicherungsmakler "mit Zulassung nach § 84 d" die Arbeit für ihn übernehmen müsse.
      Er an meiner Stelle würde sich selbst einen Versicherungsmakler für den Vertrag suchen.

      Als ich Herrn Linke entgegnete, dass ich diese Äußerung als eine Unverschämtheit und Zumutung empfände, sagte er mir nach einiger Diskussion zu, er werde sich "bemühen", einen anderen Makler zu finden, eine Zusage könne er mir nicht geben.
      In einer Email verwies er mich an die Beschwerdestelle von GERLING zurück und nannte darin lediglich die Telefonnummer 0611 – 795 258 mit der Angabe, es handele sich um das Service-Management und die für mich zuständige Beschwerdestelle von GERLING. Eine Post- oder Emailanschrift und Namensangabe des Sachbearbeiters enthielt seine Email nicht und musste von mir ermittelt werden.
      Eine Entschuldigung für seine mehrmonatige "Funkstille" enthielt seine völlig unbefriedigende Email nicht, ich habe sie auch in unserem Telefongespräch vermisst.

      Darüber hinaus sind auch die notwendigen Steuerunterlagen für meine Einkommensteuererklärung 2005 trotz mehrfacher Mahnungen überfällig.


      > 1. Wer weiß Rat bei diesem Sachverhalt und im Umgang mit dem GERLING Konzern?

      > 2. Besteht keine Möglichkeit, den Vertrag aufgrund der Vorfälle und unterbliebenen Beratungen und Serviceleistungen ohne Kapitalverlust zu kündigen?
      Ist das sinnvoll (abgeschlossene Rentenversicherung nach altem Steuerrecht!)?
      Alternative: Rentenversicherung bei englischer Gesellschaft (MedicalCare usw.) oder Direktinvestition in Aktien, Aktienfonds.

      > 3. Wo, von wem und wie könnte mir geholfen werden?
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 15:45:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      ich verstehe deinen Ärger :mad:. Leider ist es in Deutschland so, dass man, wenn man ein Geschäft eröffnen möchte, einen Meisterbrief braucht. In der Versicherungsbranche ist das leider nicht der Fall :eek::mad::cry:. Deshalb ist sie auch so verrufen, da viele sich Makler/Mehrfachagenten nennen, die kaum Ahnung von Versicherungen haben. Darum immer zu einem mit einer fundierten Ausbildung und möglichst groß (wegen der Sonderkonditionen die große Makler für ihre Kunden bei den Versicherungen bekommen). Wenn du mir eine Mailadresse zukommen lässt, kann ich dir einen Prospekt vom Ombudsmann (außergerichtlicher Vermittler zwischen Versicherung und Kunden) mit Telefonnummer zukommen lassen. No9rmalerweise kannst du über den etwas erreichen.

      Viele Grüße

      ein leidtragender Versicherungsmakler,
      Versicherungskaufmann IHK,
      Finanzwirt und angehender "Masterconsultant in Finance"
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 01:34:04
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