Regen, Geschwindigkeit und Nässe! - 500 Beiträge pro Seite

[CColumbus]

Heute morgen bin ich bei (scheinbar!?) ganz leichtem Nieselregen mit dem Fahrrad losgefahren. Als ich so in Fahrt komme und es auch leicht bergab geht erscheint mir der zuerst leichte Nieselregen dann doch als etwas heftiger; Hemd und Hose fühlten sich schon etwas feucht an. Nun gingen mir folgende Gedanken durch den Kopf: Soll ich die Geschwindigkeit reduzieren, damit nicht so viele Regentropfen meine Körperoberfläche treffen, oder soll ich noch schneller fahren, damit ich möglichst schnell zum Ziel, also ins trockene komme?
Was hättet ihr getan? Vorgegeben sind gleichbleibender Regen, der senkrecht von oben kommt. Absteigen und ins trockene stellen gilt nicht!

PS: Ich bin schnell weitergefahren und als ich beim Mandanten angekommen bin hat`s aufgehört zu regnen.

[Miss_Sophie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.152.745 von CColumbus am 16.06.06 18:03:30

Du hättest umkehren und den Regen abwarten können.

Ich weiß nicht, was für eine Art Mandantenhaber du bist, aber ich kann mir vorstellen, daß du in nassem Gewand dort keinen guten Eindruck gemacht hast. Es sei denn, du wärest Klempner.

[CColumbus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.153.060 von Miss_Sophie am 16.06.06 18:23:17

Kommt immer drauf an bei zu welchen Mandanten man hinfährt. Ich hab mir meine Mandanten weitgehends so ausgesucht, daß ich bei ihnen nicht im Anzug und Krawatte erscheinen muss. In diesem Fall bin ich mit dem per du. Es hat also nichts ausgemacht, daß ich in etwas feuchten Klamotten ankam.

Meine Frage war auch mehr wissenschaftlich-technisch gemeint. Bekommt man bei gleicher Strecke und gleichbleibenden Regen mehr Regentropfen auf seine Körperoberfläche bei hoher Geschwindigkeit als bei niedriger Geschwindigkeit?

[Cronus]

Na denn,
das bezieht sich zwar aufs laufen, aber besser als nix

http://www.math.tu-berlin.de/aktMath/site/themen_regen.html

Mathematiker sind halt ein tolles Völkchen. Für alles ne Lösung.

[godik]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.153.871 von CColumbus am 16.06.06 19:11:04

Das dürfte sich nicht viel tun, zu viele Stellgrößen sind hier zu berücksichtigen.

Nur würde ich trotzdem schneller fahren, um nicht so lange der Nässe ausgesetzt zu sein. Die erhöhte Anstrengung steigert dabei auch das Wohlbefinden durch eine höhere Körperwärme.

[CColumbus]

@Cronus
Danke das ging ja ruck zuck. Tatsächlich kein Problem das nicht schon gelöst wäre. Aber vielleicht war mein Problem auch zu banal.

@godik
Subjktiv hast du aber beim schnellfahren das Gefühl viel nässer anzukommen, weil du sie gleich spürst. Beim langsam fahren spürst du die Nässe erst später, bzw. im günstigsten Fall wenn du angekommen bist.

[detektivrockford]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.152.745 von CColumbus am 16.06.06 18:03:30

Fürchte den Regen nicht
Man muß 'die Lektion des Platzregens' verstehen. Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt (fährt) die Straße hinunter, um nicht naß und durchtränkt zu werden. Wenn man es aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen naß zu werden, kann man mit unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnäßt werden. Diese Lektion gilt für alles.

Tsunetomo Yamamoto / Hagakure

[Miss_Sophie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.153.871 von CColumbus am 16.06.06 19:11:04

Da du nicht zwischen den Tropfen hindurchfahren kannst, treffen dich bzw. triffst du wahrscheinlich mehr Tropfen, wenn du schneller fährst. Handelt es sich jedoch um einen sehr starken Regenguß, sozusagen eine Regenwand, ist es wahrscheinlich egal, und man tut gut daran, schnell zu fahren, um es hinter sich zu bringen. Denke ich mal so.

[Paepstin]

Regen bringt Segen!

BASTA!
Päpstin

[HeWhoEnjoysGravity]

#1 Angenommen man bewegt sich bei Windstille mit relativ zum fallenden Regen mit so hoher Geschwindigkeit, dass hinter einem ein regenfreier Tunnel zurück bleibt, dann wird man nur von vorne nass (optimal). Je langsamer man ist, desto mehr nass wird man auch von oben, aber die Menge Regen, die man von vorne abkriegt, bleibt unverändert (ungünstiger).

Wenn man leicht nach vorne gebeugt so langsam geht, so dass man nur von oben und nicht von vorne nass wird, kann das bei theoretischen Personen mit großer Frontfläche aber kleinem Dach (hoch und breit aber schmal) vorteilhafter sein (vorausgesetzt, der Regen würde nicht an einem runterlaufen, was er ja tut).

Abwarten (#2) und Gelassenheit (#7) sind aber neben Regenschirm/Regenklamotten sicher die besseren Lösungen.