Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 8060)

[halbgott]

Du beziehst Dich auf Quellen, so weit so gut. Die BILD hat auch geschrieben man würde 24 Mio für 10% bekommen, das Handelsblatt hat geschrieben der Aktienkurs hat sich seit der Amtsübernahme von Jürgen Klopp verdoppelt.

Das einzige was mich interessiert, sind Zitate der BVB Verantwortlichen, da würde die Süddeutsche nicht lügen, ebensowenig die anderen.

Und jetzt mal konkret:

- Borussia Dortmund braucht das Geld nicht für Spielertransfers, diese Ausgaben sind durch die Einnahmen gedeckt. So wurde Watzke heute zitiert.

- für eine Kapitalerhöhung von 6,1 Mio Aktien hat Borussia Dortmund nicht den von der BILD Zeitung genannten Preis verlangt, sondern mehr als das Doppelte: 50 Mio, das macht ein Aktienkurs von ca. 8,20

- demnach würde man für eine Kapitalerhöhung über 30 Mio Aktien, die seit JAHREN genehmigt ist und deshalb noch lange nicht geplant ist, sonst hätte man es schon längst gemacht, bei dem verlangten Aktienkurs von 8,20 satte 245 Mio einnehmen, die man ganz eigentlich nicht braucht, das Geld könnte also auf einem ominösen Festgeldkonto landen

Daraufhin würden Heerscharen von Kleinstanleger aus Wien mit dem sinnigen Namen Franz ihre BVB Aktien verkaufen, weil das furchtbar schwierig ist.

Zwar hätte der BVB Aktien zu 8,20 verscherbelt, aber nach Wieners Logik wären sie weniger als 4,35 wert. Darauf muss man erst mal kommen. Reicht also nicht, daß die Börsenkapitalisierung erstmalig unter den Wert der Marke gerutscht ist, reicht auch nicht, daß die Börsenkapitalisierung geringer als der Kaderwert ist. Nö, sinnigerweise müsste die Börsenkapitalisierung unter dem möglichen Cash Bestand auf dem Festgeldkonto rutschen.

Fassen wir mal zusammen, Kleinanleger verkaufen, weil sie eine um 24 Mio gestiegene Börsenkapitalisierung als zu üppig betrachten, während sich Großinvesoren die Hände reiben. Zum Beispiel der Londoner Hedgefond Odey, da könnte demnächst eine Stimmrechtsmitteilung kommen.

[Jooohannes]

"Bewässerung"? Interessante Stilblüte.

Eine recht anschauliche Ausführung zum Thema Kapitalverwässerung findet sich bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalverw%C3%A4sserung

[Freibauer]

Die Entwicklung der Kurses am Freitag hat übrigens gezeigt, dass ein Einstieg eines Investors positive Auswirkungen für uns Aktionäre hat. Allein Gerüchte reichen schon aus, dass der Kurs ordentlich anzieht.

Sogar - wenn der potenteille Investor - aktuell in über 1.000 Verfahren mit Streitwert über 100.000€ verwickelt ist...

[DJHLS]

Zitat von Kalchas: Nun, wenn der Ausgabpreis über Aktienkurs oder Buchwert liegt, dann würde ich das nicht verwässern, sondern bewässern nennen.

In Deinem Beispiel (Erhöhung von 60 auf 90 Mio Aktien) würde ja jeder ein Bezugsrecht erhalten. Das könnte dann aber so gestaltet sein, dass Aktien, die von Altaktionären nicht bezogen werden, anderen Interessenten angeboten werden können. Das macht Sinn, wenn der Ausgabepreis über dem Aktienkurs liegt. Würde das momentan z.B. zu einem Preis von 6 Euro durchgeführt, würde doch kaum einer der bisherigen Aktionäre zeichnen. Insofern verstehe ich die Meckerei nicht. Wer hier eine Verwässerung sieht, muss halt beziehen oder über die Börse kaufen.

Ärgerlich ist der Ausschluss, wenn der Ausgabepreis unter dem Aktienkurs und erst rech wenn er unter dem Buchwert liegt.

Man kann nicht dauernd Veränderungen anmahnen und dann soll alles bleiben, wie es ist.

Ich lese erst seit kurzem in diesem Thread mit, also möglicherweise übersehe ich da etwas, aber wie soll eine KE mit einem Zeichnungskurs über dem aktuellen Börsenkurs funktionieren?

1.
Für wie bekloppt haltet ihr den die Deutsche Bank oder einen anderen Interessenten, dass er einen Aufschlag auf den Marktpreis zahlen will, während die Altaktionäre das nicht wollen? Das ist doch illusorisch. Bitte mal Beispiele nennen, wo das funktioniert haben soll.

2.
Klar, eine Erhöhung der aktienzahl ist immer eine Verwässerung. Wenn eine Aktie über dem Buchwert notiert, weil sie eine hohe Eigenkapitalrendite hat, dann verwässert die KE eben gerade diese Gewinnaussichten pro Aktie. Hinterher müssen sich mehr Aktionäre die Gewinne teilen als vorher. Das ist Verwässerung.

3.
Wer ein Bezugsrecht ausübt - falls den ein solches eingeräumt ist - erhält sich seinen ursprünglichen Anteil, zahlt dafür aber mit frischen Geld. Was besser ist - Geld nachschiessen oder verwässert werden - ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

[c.v.th.w.]

Zitat von Freibauer: Hur Hummels in der Startformation gegen Porutgal?
Das gibt ne Klatsche...boateng werden sie 5 mal umkurven und dann gute Nacht..

Willst du wirklich den Dönerwerfer in der Startelf sehen ???

Nachdem letzten Vorbereitungsspiel hat selbst nicht mal der 3-Fehler-Mats was in der Elf zu suchen.

[halbprofi]

"Der BVB könnte noch in diesem Jahr 30 Millionen neue Aktien ausgeben."

Könnte ist das entscheidende Wort. Da steht nicht wird, sondern könnte. Es wird eine rein theoretische Möglichkeit genannt, die sicher nicht eintritt.

Mit der Deutschen Bank wurden über 10 % geredet. Also ca. 6 Mio Aktien.

In diesem Sommer wird vlt 1 Investor einsteigen. Kann mir nicht vorstellen, dass gleich 3 aufeinmal einsteigen.

Die Entwicklung der Kurses am Freitag hat übrigens gezeigt, dass ein Einstieg eines Investors positive Auswirkungen für uns Aktionäre hat. Allein Gerüchte reichen schon aus, dass der Kurs ordentlich anzieht.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.131.122 von trustone am 10.06.14 15:37:53

Nun, wenn der Ausgabpreis über Aktienkurs oder Buchwert liegt, dann würde ich das nicht verwässern, sondern bewässern nennen.

In Deinem Beispiel (Erhöhung von 60 auf 90 Mio Aktien) würde ja jeder ein Bezugsrecht erhalten. Das könnte dann aber so gestaltet sein, dass Aktien, die von Altaktionären nicht bezogen werden, anderen Interessenten angeboten werden können. Das macht Sinn, wenn der Ausgabepreis über dem Aktienkurs liegt. Würde das momentan z.B. zu einem Preis von 6 Euro durchgeführt, würde doch kaum einer der bisherigen Aktionäre zeichnen. Insofern verstehe ich die Meckerei nicht. Wer hier eine Verwässerung sieht, muss halt beziehen oder über die Börse kaufen.

Ärgerlich ist der Ausschluss, wenn der Ausgabepreis unter dem Aktienkurs und erst rech wenn er unter dem Buchwert liegt.

Man kann nicht dauernd Veränderungen anmahnen und dann soll alles bleiben, wie es ist.

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.131.058 von halbgott am 10.06.14 15:26:20

darf man hier denn keine Meinungen bzw. Fragen mehr einstellen??
ich hab den link der Süddeutschen Zeitung doch gar nicht gepostet!

weiters halte ich meine ersten BVB Aktien seit 0,96 Euro! also hört mal auf mit diesem raus rein Scheiss......

in dem SZ Artikel steht nun aber mal folgender Satz:

Der BVB könnte noch in diesem Jahr 30 Millionen neue Aktien ausgeben.


und genau das wär für mich persönlich heftig, zu heftig!
das wollte ich zur Diskussion stellen, nicht mehr und nicht weniger........

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.131.066 von Kalchas am 10.06.14 15:27:55

die alten Anteile werden bei einer KE immer verwässert

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.130.780 von trustone am 10.06.14 14:48:45

mal ehrlich, findet Ihr eine Kapitalerhöhung von 60 auf 90 Mio. Aktien nicht etwas heftig?? unsere "alten" Aktien würden ordentlich verwässert werden........

Davon ist doch keine Rede. 10 %ige Kapitalerhöhung ist möglich mit Bezugsrechtsausschluss, also 6,14 Mio. Aktien, folglich Erhöhung von 61,4 auf 66,55 Mio Aktien.

Was ich zitiert habe, ist der Vorratsbeschluss der Hauptversammlung, der nun in der Satzung steht. Sollte es in der vollen Höhe zu einer Kapitalerhöhing kommen, könnte das bezugsrecht nicht ausgeschlossen werden. Das steht aber momemtan auch nicht zur Debatte.

Im Übrigen ist es doch so. Ist der Preis z.B. 6 Euro, so werden die bisherigen Anteile nicht verwässert. Der Preis wäre über Buch- und Börsenwert.