Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 8669)

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.352.202 von katjuscha-research am 31.01.14 13:25:29

Was heißt denn da Gejammer?

Da gab es sicher eine Frage. Der hat sicher keinen Journalisten eingeladen, um diese Botschaft los zu werden.

Was würdest Du denn anworten, wenn das Gespräch wie folgt gelaufen ist (jetzt rein fiktiv)?

Herr Watzke, die Meisterschaft scheint bereits nach der ersten Halbserie entschieden zu sein. Ihr Verein hinkt dem selbst gesteckten Ziel Kampf um die Meisterschaft weit hinterher. Was haben Sie falsch gemacht?

Da ist es doch völlig egal, was er sagt. Je nach Antwort wird das als Gejammer interpretiert oder er steht als schlechter Verlierer da. Antwortet er gar nicht, wird das als unhöflich oder dünnhäutig dargestellt.

[trustone]

Interessanter Kursverlauf heute,
eben wurden dann plötzlich wieder 20.000 Aktien zu 3,69 gekauft,

[Jooohannes]

Zitat von Freibauer: Nein, das Konzept im Zweifel lieber 50 Mio.€ mehr für den Kader auszugeben - um von 90% Favorit auf 98% Favorit zu steigen überzeugt mich nicht...

Der grundsätzlichen Aussage bzgl. des Konzepts ("viel Geld für eine marginale Verbesserung einer ohnehin sehr starken Wettbewerbsposition") stimme ich in Bezug auf die Bundesliga voll und ganz zu.

Trotzdem muss man das ein Stück relativieren. 90%-Favorit bedeutet ja, dass in 9 von 10 Jahren die Bayern Meister werden, 98% entspricht 49 Meisterschaften in 50 Jahren. So stark die Bayern auch sein mögen, davon sind sie weit entfernt.

Verteilung Meisterschaften in 10-Jahres-Blöcken

1963/64-1972/73: 3 Bayern, 2 Mönchengladbach, je 1 Köln/Bremen/1860/Nürnberg/Braunschweig
1973/74-1982/83: je 3 Bayern/Mönchengladbach/Hamburg, 1 Köln
1983/84-1992/93: 5 Bayern, je 2 Bremen/Stuttgart, 1 Kaiserslautern
1993/94-2002/03: 6 Bayern, 3 Dortmund, 1 Kaiserslautern
2003/04-2012/13: 5 Bayern, 2 Dortmund, je 1 Bremen/Stuttgart/Wolfsburg

1963/64-2012/13: 22 Bayern, je 5 Mönchengladbach/Dortmund, 4 Bremen, je 3 Stuttgart/Hamburg, je 2 Köln/Kaiserslautern, je 1 1860/Nürnberg/Braunschweig/Wolfsburg

Also egal wie man es betrachtet, Bayern gewinnt im Schnitt jede zweite Meisterschaft (also 50%). Es gab in der Vergangenheit immer wieder Phasen, in denen die Münchener dominiert haben, bspw. 5 Meisterschaften in 6 Jahren 1984/5-1989/90 (83%) oder 5 Meisterschaften in 7 Jahren 1996/97-2002/03 (71%). Oder gar 10 Meisterschaften in den letzten 17 Jahren (59%).

Von 90% (oder gar 98%) sind sie aber in jedem Fall weit entfernt.

Ohnehin messen sich die Bayern ja nicht (nur) an der Bundesliga sondern (auch) auf europäischer (und zuletzt weltweiter) Ebene. Das ist der relevante Maßstab. Und da sind zum einen "50 Mio mehr für den Kader" nicht die Ausnahme und zum anderen die Wahrscheinlichkeit auf's Finale bzw. den Sieg deutlich niedriger (auch wenn sie in drei der letzten vier CL-Endspiele standen).

Um nochmal den Bogen zu Dortmund hinzubekommen: Wenn sich Watzke/Zorc/Klopp zu Bayern äußern, dann immer als Antwort auf (zumeist provokante) Reporterfragen und mit dem immergleichen Tenor (Bayern/Meisterschaft können nicht der Hauptgegner/das Ziel sein). Das wird dann regelmäßig begründet und untermauert (auch wenn's die Reporter bis zur nächsten PK wieder vergessen zu haben scheinen). Mir wäre es zwar auch lieber, sie müssten das nicht tun, aber die Höflichkeit gebietet es, auf Fragen zu antworten.

[katjuscha-research]

Also in der Diskussion heute kann ich 1909bb weitestgehend zustimmen und frag mich auch was das Gejammer von Watzke und Freibauer bringen soll, wobei ich es grundsätzlich schon ruchtig finde über die aktuelle Situation der Bayern in der Bundesliga zu sprechen und nach Lösungen zu suchen.

Allerdings hat Freibauer mit dem SalaryCap ein gutes Thema angesprochen. Ich kenn ich mich ja mit der NBA ganz gut aus und finde SalaryCap ziemlich sinnvoll. Jedoch muss man bedenken, dass es Sonderregelungen beim SalaryCap gibt und dass die US Ligen Profi-Vermarktunsgligen sind, wo es keine sportlichen Auf/Absteiger gibt. Das sind Kommerzveranstatungen wo es natürlich auch riesige Gehaltssummen gibt. Nowitzki verdient beispielsweise verdient 24 Mio € (vor Luxussteuer etc.) pro Jahr. Insogfern alles schwer auf die Bundesliga anzuwenden, weil glaub ich das US Modell auch bei den deutschen Fussballfans nicht auf Gegenliebe stößt.

Allerdings find find ich grundsätzlich eine Art SalaryCap eine sehr gute Idee, die man nur auf hiesige Verhältnisse anpassen müsste. Ich vermute aber, dass die großen europäischen Klubs dagegen Sturm laufen werden. Zudem verhindert es keine hohen Ablösen, sondern nur hohe Gehälter, wobei da ja ein gewisser Zusammenhang besteht. Ich wäre schon dafür, dass sich da mal die Experten der UEFA/FIFA mit den Klubschef zusammensetzen und über Lösungen nachdenken. Je nachdem bei welcher Höhe der SalaryCap festegelegt wird, kann der BVB davon aber unter Umständen auch negativ betroffen sein.

Das größte Problem des SalaryCaps in Europas Fussballigen seh ich aber darin, dass es nur in einem einheitlichen Währungsraum und bei ähnlichen Konsumentenpreisen anwendbar ist. Sonst ist es auch irgendwie wettbewerbsverzerrend, wenn jemand in Polen den gleichen SalaryCap hat wie jemand in England.

[Freibauer]

Wer in der derzeitigen Situation noch BVB Aktien verkauft, geht von zwingenden Niederlagen aus. Dann wird die Aktie aber nicht nennenswert sinken, sondern dann bekommt Borussia Dortmund e.V. die Aktien schön billig…

Angesichts des enormen Widerstandes bei 3,6€ müsste der Verein auf eine Niederlage heute hoffen...ob das in seinem Sinn ist?

Sinnvoller wäre wohl - jeden Tag in den Xetraauktionen eine bestimmte Stückzahl (10t? 20t?) zu kaufen..und den Markt entscheiden zu lassen..

Der Dax wird jedenfalls heute mal wieder verprügelt und zeigt in welchen Aktien die Risiken GROSS sind -

[beetlestuff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.351.694 von beetlestuff am 31.01.14 12:35:28

Ich finde, das sieht eher nach "Deckelung" nach unten aus.

Um mal eine kontroverse Verschwörungstheorie ins Spiel zu bringen!

[beetlestuff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.351.614 von halbgott am 31.01.14 12:26:37

"100.000 Stück wollen bei 3,565 gekauft werden"

Da müsste Dortmund aber erneut patzen, damit die Order bedient wird.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.351.514 von Freibauer am 31.01.14 12:17:38

Irrtum. Bayern schlägt was ganz anderes vor laut diesem Text: Das ist keine absolute Höchstgrenze. Das soll vielmehr an die Einnahmen gekoppelt sein. Das hat aber auch seine Tücken, insbesondere wenn die Einnahmen schwankend sind.

[halbgott]

Orderbuch sieht ganz nett aus.

100.000 Stück wollen bei 3,565 gekauft werden

der Verein hat angekündigt BVB Aktien zu kaufen, Anfang Januar haben sie von knapp 100.000 Mitgliedern die Beiträge bekommen, das wird nicht gerade wenig sein. Der e.V. ist schuldenfrei und konnte seinen Gewinn verdoppeln, die könnten also locker mehr als eine Million Aktien kaufen. Wer in der derzeitigen Situation noch BVB Aktien verkauft, geht von zwingenden Niederlagen aus. Dann wird die Aktie aber nicht nennenswert sinken, sondern dann bekommt Borussia Dortmund e.V. die Aktien schön billig…

Time will tell

Hier die Quelle zum Aktienkückkauf:

http://bvbaktie.blogspot.de/2013/11/verein-will-weitere-bvb-…

und zum Orderbuch:

http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/bvb.htm

[Freibauer]

Achja und wenn der BVB mit Bayern einigermassen mithalten will , ohne Scheichgeld ohne grossen Sponsor und ohne Schulden...gibts nur einen WEG..

Dem Aktienkurs Beine machen und eine Kapaitalerhöhung bei WEIT höheren Kursen durchzuführen (5€ - 6€?) dann bleibt man unabhängig und kann trotzdem durchstarten...
Fragt sich nur wer die Aktie nehmen würde...wenn schon jetzt nur winzig Kurse gezahlt werden..