Seht euch das ding an! POLYTEC (Seite 101)
eröffnet am 12.08.06 11:54:11 von
neuester Beitrag 04.05.23 15:48:34 von
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Ich weiß nicht ob es allgemein bekannt ist, aber von den 22 Werken der Polytec Holding alt gehören nur einzelne Standorte der Polytec Holding.
wirklich ??? Auf der Unternehmenshomepage stellt sich die Company aber kompletter dar.
wirklich ??? Auf der Unternehmenshomepage stellt sich die Company aber kompletter dar.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschafts…
Zu teurer Zukauf holt Polytec ein Krise trifft Auto-Zulieferer frontal
HÖRSCHING. Seit Oktober hat der börsenotierte Automobilzulieferer Polytec mehr als 2000 von 13.500 Mitarbeitern im Konzern reduziert. Jetzt muss auch am Stammsitz in Hörsching Personal gehen.
300 Mitarbeiter arbeiten in Hörsching, wo vorwiegend Tuning-Teile erzeugt werden. Im Bereich der Anlernkräfte werde kurzfristig immer wieder Personal auf- bzw. abgebaut. In den nächsten Tagen würden konkrete Abbaupläne mit dem Betriebsrat verhandelt. Kurzarbeit habe „nicht Priorität“, weil sie teuer sei und gleichzeitig Effizienz verloren gehe, sagt Konzernchef Friedrich Huemer. Die Auftragssituation sei im Jänner innerhalb von zwei Wochen gekippt und „deutlich zweistellig“ rückläufig.
Der Standort in Hörsching stellt freilich im Verhältnis das kleinste Problem für Polytec dar. Die Werke in Deutschland und Spanien sind seit Monaten massiv von Auftragseinbrüchen betroffen. Allein in Deutschland arbeiten etwa 5000 der 9000 Beschäftigten kurz, die Kurzarbeit werde gerade verlängert.
Kapazitätsplanungen seien sehr schwierig, weil jede Woche ein anderer Kunde die Arbeitszeiten verändere, was sich eins zu eins in den Polytec-Standorten auswirke. „Man wurschtelt sich durch“, sagt Huemer. Der Konzernchef ergänzt, dass eigentlich drastischere Maßnahmen getroffen werden müssten. Gerade in Spanien und Deutschland sei die Kündigung von Mitarbeitern aber mit hohen Kosten verbunden. Ein Standort in der Slowakei sei geschlossen worden. Weitere „Schließungsszenarien“ seien nicht durchführbar, weil ebenfalls sehr teuer.
Als Hauptgrund für die Probleme der Polytec gilt die Übernahme der Peguform. Huemer kaufte Ende August um 218 Millionen Euro – aus heutiger Sicht zu teuer und aufgrund „unrichtiger Informationen“. Die Auftragseinbrüche bei Peguform lägen bei 20 bis 30 Prozent, die Ergebnisse hätten sich rasch verschlechtert. Mit dem Verkäufer Cerberus streitet Huemer daher vor einem Schiedsgericht.
Die Verschuldung der Polytec liege bei 200 Prozent des Eigenkapitals, das seien 300 Millionen Euro. Der Aktienkurs sei das Resultat der Peguform-Probleme. Anfang September – nach Bekanntgabe der Übernahme – stieg der Kurs auf bis zu elf Euro. Gestern fiel er auf den Tiefstwert von 1,50 Euro.
Zu teurer Zukauf holt Polytec ein Krise trifft Auto-Zulieferer frontal
HÖRSCHING. Seit Oktober hat der börsenotierte Automobilzulieferer Polytec mehr als 2000 von 13.500 Mitarbeitern im Konzern reduziert. Jetzt muss auch am Stammsitz in Hörsching Personal gehen.
300 Mitarbeiter arbeiten in Hörsching, wo vorwiegend Tuning-Teile erzeugt werden. Im Bereich der Anlernkräfte werde kurzfristig immer wieder Personal auf- bzw. abgebaut. In den nächsten Tagen würden konkrete Abbaupläne mit dem Betriebsrat verhandelt. Kurzarbeit habe „nicht Priorität“, weil sie teuer sei und gleichzeitig Effizienz verloren gehe, sagt Konzernchef Friedrich Huemer. Die Auftragssituation sei im Jänner innerhalb von zwei Wochen gekippt und „deutlich zweistellig“ rückläufig.
Der Standort in Hörsching stellt freilich im Verhältnis das kleinste Problem für Polytec dar. Die Werke in Deutschland und Spanien sind seit Monaten massiv von Auftragseinbrüchen betroffen. Allein in Deutschland arbeiten etwa 5000 der 9000 Beschäftigten kurz, die Kurzarbeit werde gerade verlängert.
Kapazitätsplanungen seien sehr schwierig, weil jede Woche ein anderer Kunde die Arbeitszeiten verändere, was sich eins zu eins in den Polytec-Standorten auswirke. „Man wurschtelt sich durch“, sagt Huemer. Der Konzernchef ergänzt, dass eigentlich drastischere Maßnahmen getroffen werden müssten. Gerade in Spanien und Deutschland sei die Kündigung von Mitarbeitern aber mit hohen Kosten verbunden. Ein Standort in der Slowakei sei geschlossen worden. Weitere „Schließungsszenarien“ seien nicht durchführbar, weil ebenfalls sehr teuer.
Als Hauptgrund für die Probleme der Polytec gilt die Übernahme der Peguform. Huemer kaufte Ende August um 218 Millionen Euro – aus heutiger Sicht zu teuer und aufgrund „unrichtiger Informationen“. Die Auftragseinbrüche bei Peguform lägen bei 20 bis 30 Prozent, die Ergebnisse hätten sich rasch verschlechtert. Mit dem Verkäufer Cerberus streitet Huemer daher vor einem Schiedsgericht.
Die Verschuldung der Polytec liege bei 200 Prozent des Eigenkapitals, das seien 300 Millionen Euro. Der Aktienkurs sei das Resultat der Peguform-Probleme. Anfang September – nach Bekanntgabe der Übernahme – stieg der Kurs auf bis zu elf Euro. Gestern fiel er auf den Tiefstwert von 1,50 Euro.
Heute morgen m.E. überraschend nicht so schlechte Zahlen von Grammer - angesichts des Aktienkurses vielleicht sogar gute Zahlen.
Und nicht so tolle Zahlen von PWO - sind im Q4 deutlich in die Verlustzone gerutscht. U.a. das Werk in Tschechien belastete - erst Anlaufkosten für neue Serien, dann keine Abrufe und dann auch noch Währungsturbulenzen bei der tschechischen Krone.
Letzteres dürfte bei Polytec nicht so auftreten. Slowenien hat glaube ich den Euro als Währung und sonst gibt es ein (kleines?) Werk in Polen (Zloty). Sonst noch was in Osteuropa? - Andere Währungsturbulenzen?
Das mit Produktanläufen und dann wenig Abrufe wie bei PWO sollte sich aber ähnlich darstellen.
Und nicht so tolle Zahlen von PWO - sind im Q4 deutlich in die Verlustzone gerutscht. U.a. das Werk in Tschechien belastete - erst Anlaufkosten für neue Serien, dann keine Abrufe und dann auch noch Währungsturbulenzen bei der tschechischen Krone.
Letzteres dürfte bei Polytec nicht so auftreten. Slowenien hat glaube ich den Euro als Währung und sonst gibt es ein (kleines?) Werk in Polen (Zloty). Sonst noch was in Osteuropa? - Andere Währungsturbulenzen?
Das mit Produktanläufen und dann wenig Abrufe wie bei PWO sollte sich aber ähnlich darstellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.636.848 von --Christian-- am 23.02.09 20:18:20Das ist aber auch das Problem: Jeder weiss, das wir möglicherweise erst ganz am Anfang einer lang anhaltenden Wirtschaftskrise stehen.
Z.B. beginnt in Deutschland gerade erst der Arbeitsplatzabbau und die 4,x oder 5,x Mio. Arbeitslosen sind noch weit weg.
Da kann noch einiges eingepreist werden an der Börse. Und erst Recht in Österreich. 3stellige ATX-Kurse heuer möglich.
Z.B. beginnt in Deutschland gerade erst der Arbeitsplatzabbau und die 4,x oder 5,x Mio. Arbeitslosen sind noch weit weg.
Da kann noch einiges eingepreist werden an der Börse. Und erst Recht in Österreich. 3stellige ATX-Kurse heuer möglich.
Die Tabelle des Wirtschaftsblattes ist ja wirklich witzig. Sie ist das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben wurde.
Die Dividendenrenditen werden in einem halben jahr ganz anders aussehen.
Mir für meinen Teil wäre es lieber die würden die Dividende streichen un die 6,6 Mio die sie im Vorjahr ausgezahlt haben für eine Aufstockung bei Grammer zu nützen. Die Kosten immerhin noch etwas über vier Euro. Um diese Geld könnte man 15 % von Grammer erwerben.
Somit kämen sie ihrem Ziel sich noch zweimal zu verdoppeln, wie es im Gewinn geschrieben wurde, wieder ein bischen näher.
Auch wenn ich finde, dass Grammer mit ihren Sitzen ihren Armlehnen und Kopfstützen überhaupt nicht zu Polytec passt.
Zur liquiditätslage von Polytec:
Ich weiß nicht ob es allgemein bekannt ist, aber von den 22 Werken der Polytec Holding alt gehören nur einzelne Standorte der Polytec Holding. Die meisten gehören der Huemer Holding die auch die 31,5% von Friedrich Huemer verwaltet.
Dadurch dürfte die Huemerholding im Notfall mit einem Notkredit einspringen wenn es Hart auf Hart kommt.
Dies natürlich nur wenn die Huemer Holding dazu auch in der Lage ist.
Der VW-Konzern hat heute gemeldet dass er für 2009 einen Absatzrückgang von 10% erwartet.
Da hatte ich mich richtig gefreut, denn somit sind die zwei Mrd. Euro Umsatz in 2009 doch relativ Konservativ angesiedelt.
Hier wurden nähmlich Absatzrückläufe von 20% geplant. ( im ersten HJ 2008 Wurden von beiden Unternehmen beinahe 1,2 Mrd umgesetzt.)
Somit kann ich sagen dass die Zeiten garnicht so schlecht laufen wie allgemein gejammert wird.
Die Dividendenrenditen werden in einem halben jahr ganz anders aussehen.
Mir für meinen Teil wäre es lieber die würden die Dividende streichen un die 6,6 Mio die sie im Vorjahr ausgezahlt haben für eine Aufstockung bei Grammer zu nützen. Die Kosten immerhin noch etwas über vier Euro. Um diese Geld könnte man 15 % von Grammer erwerben.
Somit kämen sie ihrem Ziel sich noch zweimal zu verdoppeln, wie es im Gewinn geschrieben wurde, wieder ein bischen näher.
Auch wenn ich finde, dass Grammer mit ihren Sitzen ihren Armlehnen und Kopfstützen überhaupt nicht zu Polytec passt.
Zur liquiditätslage von Polytec:
Ich weiß nicht ob es allgemein bekannt ist, aber von den 22 Werken der Polytec Holding alt gehören nur einzelne Standorte der Polytec Holding. Die meisten gehören der Huemer Holding die auch die 31,5% von Friedrich Huemer verwaltet.
Dadurch dürfte die Huemerholding im Notfall mit einem Notkredit einspringen wenn es Hart auf Hart kommt.
Dies natürlich nur wenn die Huemer Holding dazu auch in der Lage ist.
Der VW-Konzern hat heute gemeldet dass er für 2009 einen Absatzrückgang von 10% erwartet.
Da hatte ich mich richtig gefreut, denn somit sind die zwei Mrd. Euro Umsatz in 2009 doch relativ Konservativ angesiedelt.
Hier wurden nähmlich Absatzrückläufe von 20% geplant. ( im ersten HJ 2008 Wurden von beiden Unternehmen beinahe 1,2 Mrd umgesetzt.)
Somit kann ich sagen dass die Zeiten garnicht so schlecht laufen wie allgemein gejammert wird.
http://www.k-zeitung.de/main.php?session=JiY=&cat=2&rub=&art…
Kurzarbeit bei Polytec
13. Februar 2009 - Hörsching, Österreich (G) Die Polytec Group, Tier-One-Automobilzulieferer mit Sitz in Hörsching, Österreich, und seit Oktober Mutterkonzern des Kunststoffverarbeiters Peguform, setzt in der Krise auf Kurzarbeit.
Seit Januar sind etwa 5.000 von insgesamt 13.000 Mitarbeitern an den 50 Standorten der Gruppe in Kurzarbeit, wie Unternehmessprecher Manuel Taverne gegenüber K-ZEITUNG bestätigte. Genauere Zahlenangaben oder auch ein Ausblick über die Dauer dieser Maßnahme beziehungsweise über etwaige Entlassungen seien seriöserweise nicht zu machen, „wir sind als Tier-One-Lieferant nicht mehr oder minder betroffen als andere Marktteilnehmer der Automobilindustrie auch. Die derzeit in Betracht gezogenen Zukunftsszenarien sind mannigfaltig und unmittelbar abhängig vom Absatz unserer Kunden“, erklärte Taverne.
http://de.wikipedia.org/wiki/Systemlieferant
Kurzarbeit bei Polytec
13. Februar 2009 - Hörsching, Österreich (G) Die Polytec Group, Tier-One-Automobilzulieferer mit Sitz in Hörsching, Österreich, und seit Oktober Mutterkonzern des Kunststoffverarbeiters Peguform, setzt in der Krise auf Kurzarbeit.
Seit Januar sind etwa 5.000 von insgesamt 13.000 Mitarbeitern an den 50 Standorten der Gruppe in Kurzarbeit, wie Unternehmessprecher Manuel Taverne gegenüber K-ZEITUNG bestätigte. Genauere Zahlenangaben oder auch ein Ausblick über die Dauer dieser Maßnahme beziehungsweise über etwaige Entlassungen seien seriöserweise nicht zu machen, „wir sind als Tier-One-Lieferant nicht mehr oder minder betroffen als andere Marktteilnehmer der Automobilindustrie auch. Die derzeit in Betracht gezogenen Zukunftsszenarien sind mannigfaltig und unmittelbar abhängig vom Absatz unserer Kunden“, erklärte Taverne.
http://de.wikipedia.org/wiki/Systemlieferant
Dise Tabelle aus der aktuellen Investor-Beilage (?) des Wirtschaftsblatts scheint mir recht "naiv" erstellt zu sein. Wer in diesen Zeiten noch die Dividendenrendite auflistet, hat nichts mitbekommen.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/362885/i…
http://www.2-mb.de/f/jrtmp00dvm7mocqek4dtf1ogq5.pdf
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/362885/i…
http://www.2-mb.de/f/jrtmp00dvm7mocqek4dtf1ogq5.pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.690 von cicero3 am 21.02.09 15:59:02Ein Ausgleichsverfahren - wieder ein österreichisches Wort - wird es m.E. hier überhaupt nicht geben. Dafür scheinen mir die Reserven in der Bilanz - siehe Vorpostings - viel zu gross.
Polytec hat in den letzten Jahren in Relation zur Marktsituation - wir sind hier nicht im subventionierten Solarstrombereich - noch gut verdient. Im Gegensatz z.B. zum Mini-Player Eybl mit limitiertem Produktprogramm.
Peguform schrieb zuletzt unter den Höllenhunden auch schwarze Zahlen und ist ausdrücklich kein Sanierungsfall gewesen. Grammer war trotz des Krisengeredes schon in 2007 stets ein sehr dividendenstarker Titel.
Ein sehr schlechtes 2009er Ergebnis dürften alle 3 (jetzt 2) Unternehmen substanziell verkraften können. Wenn der Weltmarkt 2010 nicht zu Absatzzahlen wie 2007 zurückfindet, muss aber leider zwangsläufig dann schnell reagiert werden, um die Unternehmensgröße anzupassen. Sonst würde es 2011 sehr eng. Aber da werden die Firmen schon reagieren. Laufende Anpassungen aufgrund der Zusammenführung von Polytec und Peguform laufen ja bereits heute - da ist man quasi schon besser als die Konkurrenz in der Übung.
M.E. geht es hier zunächst einzig und allein um die laufende Finanzierung des Geschäfts mit Fremdkapital. Da kommt diese CEE-Panik in Österreich natürlich zur Unzeit.
Polytec hat in den letzten Jahren in Relation zur Marktsituation - wir sind hier nicht im subventionierten Solarstrombereich - noch gut verdient. Im Gegensatz z.B. zum Mini-Player Eybl mit limitiertem Produktprogramm.
Peguform schrieb zuletzt unter den Höllenhunden auch schwarze Zahlen und ist ausdrücklich kein Sanierungsfall gewesen. Grammer war trotz des Krisengeredes schon in 2007 stets ein sehr dividendenstarker Titel.
Ein sehr schlechtes 2009er Ergebnis dürften alle 3 (jetzt 2) Unternehmen substanziell verkraften können. Wenn der Weltmarkt 2010 nicht zu Absatzzahlen wie 2007 zurückfindet, muss aber leider zwangsläufig dann schnell reagiert werden, um die Unternehmensgröße anzupassen. Sonst würde es 2011 sehr eng. Aber da werden die Firmen schon reagieren. Laufende Anpassungen aufgrund der Zusammenführung von Polytec und Peguform laufen ja bereits heute - da ist man quasi schon besser als die Konkurrenz in der Übung.
M.E. geht es hier zunächst einzig und allein um die laufende Finanzierung des Geschäfts mit Fremdkapital. Da kommt diese CEE-Panik in Österreich natürlich zur Unzeit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.911 von Stoni_I am 21.02.09 11:28:43Ja, unmittelbarer Handlungsbedarf in punkto Kapitalbeschaffung scheint nicht gegeben zu sein, oder ist Polytec für die Medien einfach nicht interessant genug um darüber zu schreiben ? Ich denke bei den anderen wie Schaeffler schaltet man gezielt die Medien ein um Druck auf die Politik zu machen. Würde man wohl auch bei Polytec machen, daher denke ich doch, dass derzeit einfach noch nicht verhandelt wird, bzw., dass man noch nicht mit dem Rücken zur Wand steht, sonst würde man die Öffentlichkeitsmasche wohl durchspieölen. Ist zumindest vorerst ein gutes Zeichen.
Eine Insolvenz über Nacht wird wohl nicht einfach so kommen.
Eine Insolvenz über Nacht wird wohl nicht einfach so kommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.458 von cicero3 am 21.02.09 07:04:31In dieser großen Finanzkrise ist nichts mehr normal.
Wie Du geschrieben hast, haben wir hier keine Unternehmensblasen wie im Jahr 2000. Hier wurde über viele Jahrzehnte gutes Geld verdient.
M.E. wäre es daher auch nicht verwerflich, wenn eine AG vorübergehend eine Bürgschaft oder einen Kredit vom Staat nimmt, wenn in dieser Vertrauenskrise die Banken mit ihren Alt-Risiken beschäftigt sind. Sollte die Börse im Verstaatlichugs-wahn nicht abstrafen.
Letztlich hat die Situation hier offenbar noch nicht die Dramatik wie bei Schaeffler, Continental, SAF Holland ..., die jetzt schon unmittelbar Cash benötigen bzw. wo sich die Refinanzierunggespräche schwierig gestalten.
Eine große Gefahr für alle Zulieferer sehe ich darin, das jetzt "verzweifelte" Wettbewerber mit Dumpingangeboten kommen und den Auto-Herstellern diese ruinöse Wettbewerbsauslese womöglich gerade recht kommt. Siehe die Meldung vom VW Passat.
Wie Du geschrieben hast, haben wir hier keine Unternehmensblasen wie im Jahr 2000. Hier wurde über viele Jahrzehnte gutes Geld verdient.
M.E. wäre es daher auch nicht verwerflich, wenn eine AG vorübergehend eine Bürgschaft oder einen Kredit vom Staat nimmt, wenn in dieser Vertrauenskrise die Banken mit ihren Alt-Risiken beschäftigt sind. Sollte die Börse im Verstaatlichugs-wahn nicht abstrafen.
Letztlich hat die Situation hier offenbar noch nicht die Dramatik wie bei Schaeffler, Continental, SAF Holland ..., die jetzt schon unmittelbar Cash benötigen bzw. wo sich die Refinanzierunggespräche schwierig gestalten.
Eine große Gefahr für alle Zulieferer sehe ich darin, das jetzt "verzweifelte" Wettbewerber mit Dumpingangeboten kommen und den Auto-Herstellern diese ruinöse Wettbewerbsauslese womöglich gerade recht kommt. Siehe die Meldung vom VW Passat.