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    Arbeitslose sterben früher - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.06 14:10:54 von
    neuester Beitrag 15.08.06 12:51:34 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.076.585
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      Avatar
      schrieb am 13.08.06 14:10:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/:Arbeitsmarkt…




      Aufnahmestation Arbeitsamt, Endstation Krankenhaus

      Arbeitslose haben einer kürzere Lebenserwartung als Erwerbstätige. Vor allem in Ostdeutschland sind Erwerbslose "erhöht gefährdet, krank zu werden".

      Dies sagte der Leiter des Instituts für medizinische Psychologie, Elmar Brähler, der Zeitschrift "Super Illu". Ursache seien vor allem Depressionen und Suchtkrankheiten wie Alkoholismus, bei Frauen auch Tablettensucht, Erschöpfungssymptome und Bluthochdruck bis hin zum Herzinfarkt. Diese Krankheiten seien bei Arbeitslosen "viel häufiger als bei Menschen, die einen Job haben", erklärte Brähler. Ihre Sterblichkeit sei dadurch massiv erhöht, schon kurz nach Eintritt der Arbeitslosigkeit sei sie mehr doppelt so hoch wie bei Erwerbstätigen. "Menschen, die mehr als zwei Jahre arbeitslos sind, haben statistisch sogar ein vier Mal höheres Sterberisiko. Wer also arbeitslos ist, stirbt statistisch gesehen früher als ein Berufstätiger im selben Alter", sagte Brähler.
      .

      Leiden ohne Hoffnung
      In der Regel verschlechtere sich der Gesundheitszustand eines Menschen mit Eintritt der Arbeitslosigkeit rapide. "Auf den anfänglichen Schock unmittelbar nach dem Jobverlust, der oft tiefe Depressionen verursacht, folgt eine Phase der Erholung", sagte der Wissenschaftler. Der Arbeitslose werde oft sehr aktiv, wenn seine Bemühungen dann aber scheitern, trete nach etwa zwölf Monaten oft eine Phase des Fatalismus ein. "Die Betroffenen beginnen sich aufzugeben." Krank werden könne aber schon jemand, der zwar einen Job, aber auch große Angst vor der Arbeitslosigkeit habe. "Auch so etwas schädigt die Gesundheit", betonte Brähler. Vor allem Arbeitslose in Ostdeutschland sind demnach erhöht gefährdet, krank zu werden. "Viele mussten die Hoffnung, überhaupt noch einmal Arbeit zu finden, ganz aufgeben", erklärte Brähler. Die großen Entlassungen nach der Wiedervereinigung hätten außerdem sehr viele sehr leistungsorientierte Menschen getroffen, die unter normalen Umständen wohl kaum arbeitslos geworden wären. "Diese leiden in der Regel besonders."
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 14:22:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      krass! aber wie bei Rauchern die auch früher sterben und nicht aufhören wird das keinen Arbeitslosen davon abhalten weiter auf der faulen haut zu liegen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 14:26:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      ..vielleicht ist es auch umgekehrt.

      Alkoholabhängige, Drogensüchtige, übermäßig Fette, aber auch chronisch Kranke finden schwerer einen Job und sterben früher. Aber nicht, weil sie arbeitslos sind, sondern weil sie alkoholabhängig, drogensüchtig.... sind.

      Das beeinflusst die durchschnittliche Lebenserwartung der Vergleichsgruppe Arbeitslose massiv, weil der Anteil der "Früh-Sterber" dort vergleichsweise deutlich höher ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 14:33:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      So läßt sich ein wenig die Rentenproblematik abmildern.

      Ich würde das heute eher so formulieren sie starbern früh weil man sie nicht arbeiten ließ.

      Ja , Beamter sollte man sein dann hat man weniger Sorgen und lebt wahrscheinlich auch länger.

      Im Umkehrschluß , Schwarzarbeit erhöht die Lebenserwartung und man hat noch genügend Zeit das erarbeitete Geld auch auszugeben. :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 14:48:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hartz IV

      Arbeitslosigkeit soll Familiensache werden

      © Waltraud Grubitzsch/DPA Bild-Zoom-FunktionPostkarte-Sende-Funktion
      Zum Glück gibt es ja die Familie, wenn der Staat kein Geld mehr hat

      Die Kosten der Massenarbeitslosigkeit sollen privatisiert werden. Immer mehr führende CDU-Politiker wollen, dass Kinder finanziell für ihre arbeitslosen Eltern aufkommen sollen.

      "Ich halte es grundsätzlich für richtig, was Generalsekretär Ronald Pofalla gesagt hat, dass nämlich gut verdienende Kinder auch für ihre bedürftigen Eltern einzustehen haben", sagte Kauder am Sonntag im Deutschlandfunk. Die Familie müsse sich als Solidargemeinschaft auch in solchen Fällen bewähren. Die normal verdienende Familie mit Kindern, die selbst für ihren Unterhalt sorgen müsse, werde dabei nicht herangezogen.

      Ehrliche Härte
      Auch die stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Annette Schavan unterstützte Pofalla. "Die SPD will sozial formulierte Gesetze, fordert aber, dass die möglichst nicht in Anspruch genommen werden", sagte die Bildungsministerin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir sind da direkter und ehrlicher." Gemeinwohlorientierte Bürgerfamilien seien die stärkste Kraft für die Verantwortungsgemeinschaft Bundesrepublik.
      .

      Pofalla hatte vorgeschlagen, dass Kinder für ihre Eltern finanziell einstehen sollen, wenn diese Arbeitslosengeld II beziehen. SPD-Politiker haben dies entschieden abgelehnt.

      Änderungen beim Kündigungsschutz
      Kauder forderte indirekt zudem Arbeitsminister Franz Müntefering auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Änderungen beim Kündigungsschutz anzugehen. "Der Koalitionsvertrag ist umzusetzen", sagte der CDU-Politiker dazu. "Darauf werden wir jetzt nach der Sommerpause zurückkommen." Im Koalitionsvertrag ist festgelegt, dass bei Neueinstellungen die Wartezeit auf den Kündigungsschutz von sechs Monaten auf zwei Jahre ausgedehnt werden kann. Im Gegenzug soll die Möglichkeit entfallen, Arbeitsverträge ohne sachlichen Grund zu befristen. Unions-Politiker waren im nachhinein davon abgerückt, weil die Wirtschaft die Streichung der Befristungsmöglichkeit kritisiert. Müntefering hatte das Vorhaben daher auf Eis gelegt.

      Reuters
      .



      Artikel vom 13. August 2006

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      schrieb am 13.08.06 14:48:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Völlig blödsinnige Studie, da man nicht weiß wer da alles einbezogen wurde. Die ganzen daueralkoholisierten Penner hier in der Stadt sind nämlich alles Arbeitslose und sterben, aber nicht wegen Arbeitslosigkeit sondern wegen Alkohol, früher. Auch sind die meisten Arbeitslosen Raucher, was einen früheren Tod nahezu garantiert. Und wer weiß wieviele der angeblich "Arbeitslosen" nicht schwarz arbeiten?

      MFG Koenig
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 14:52:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Studie wird schon stimmig sein :


      Arbeitslos > Verwahrlosung > Tod


      Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheutstier kommt er aus dem Trott stolpert er.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:01:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.447 von Allokation am 13.08.06 14:48:27... einige Kommentare sind an Menschenverachtung nicht zu übertreffen.

      Wie gedenkt ihr mit kinderlosen Arbeitslosen umzugehen? Sollen die mit ihrem Kündigungsbriefes auch gleich die "goldene Spritze" erhalten?
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:03:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.562 von StellaLuna am 13.08.06 15:01:20Die bekommen Hartz4 wie alle anderen auch.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:05:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.220 von mouse_potato am 13.08.06 14:22:57Eigentlich bräuchte man Therapieangebote für diese Sucht namens Faulheit. Genauso wie man den Alkoholkranken helfen kann sollte man auch den Faulkranken helfen können oder?
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:06:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.591 von CaptainFutures am 13.08.06 15:03:59... wer sind die anderen?
      Die, die Kinder haben sollen kein HartzIV mehr erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:12:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum nicht gleich alle Sozialgesetze abschaffen, das wäre der ehrlichere Weg und würde den Politikern aller coleur die Möglichkeit nehmen sich populistisch zu profilieren.

      Ich halte fest:

      Arbeitslos - kein Recht auf Existenz(minimum)
      Kinder von Arbeitslosen - kein Recht auf Existenz(minimum)
      Kranke Arbeitnehmer - kündigen - kein Recht auf Existenz...
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:12:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.562 von StellaLuna am 13.08.06 15:01:20..welche Kommentare denn bitte?

      Die, die auf die Verzerrung durch verschiedene Risikofaktoren hinweisen? So funktioniert Statistik nun mal.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:48:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:57:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.08.06 16:14:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Allokation

      Ein grosses Lob zu deinen Beitägen, welche ein hohes Maß
      an Wahrheitsgehalt haben.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 16:53:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.703 von xylophon am 13.08.06 15:12:37es geht nicht um die Statistiken, die sprechen eine eigene Sprache. Berliner z. B. haben die niedrigste Lebenserwartung in der Republik, in Berlin gibt es aber auch eine sehr hohe Arbeitslosigkeit.

      Es geht darum, wie man versucht das Problem Arbeitslosigkeit zu lösen. Man macht es sich sehr einfach, wenn man behauptet, dass ca. 4,8 Mio. Arbeitslose sich erst in die Arbeitslosigkeit saufen und fressen mit der Folge, dass sie vorzeitig "verenden" und so unsere Sozialsysteme langfristig entlasten.

      Man kann auch nicht von einer sozialverträglichen Lösung sprechen, wenn arbeitslose Eltern ihren Kindern zur Versorgung überantwortet werden. Meine Frage, wer die Kinderlosen versorgt wurde mit "HartzIV" beantwortet. Die Geburtsfaulen werden von unserem Sozialsystem belohnt indem man sie bis zu deren Lebensende alimentiert.

      Was aber macht man mit Kindern von Arbeitslosen? Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass es Arbeitslosigkeit in der 3. Generation gibt, man könnte fast von vererbter Arbeitslosigkeit sprechen. Sollte man die Selektion in der Schule abwarten oder vorzeitig eingreifen.....?

      Das sind die Gedanken, die mir bei diesem Thema durch den Kopf gehen.

      Die normal verdienende Familie mit Kindern, die selbst für ihren Unterhalt sorgen müsse, werde dabei nicht herangezogen. - wer definiert "normal verdienend"? In einigen Jahren dürfte "normal verdienend" der ALGII-Satz ca. 345 € sein.

      Das Thema Mindestlohn ist in der Republik mittlerweile auch vom Tisch, denn der Mindestlohn orientiert sich an ALGII.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:11:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.619 von StellaLuna am 13.08.06 15:06:17... wer sind die anderen?

      Alle anderen die auch Hartz4 beziehen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:13:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.619 von StellaLuna am 13.08.06 15:06:17Die, die Kinder haben sollen kein HartzIV mehr erhalten.

      Nur wenn sie nicht von ihrem Ehepartner oder der Familie durchgefüttert werden können was auch logisch, gerecht und ehrlich ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:14:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.699 von StellaLuna am 13.08.06 15:12:01Keiner will alle Sozialgesetze abschaffen nur für mehr Gerechtigkeit bei den bestehenden sorgen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:19:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.486 von StellaLuna am 13.08.06 16:53:36Die Arbeitslosigkeit kann nur durch ein generell wirtschaftsfreundlicheres Klima und die Bereitschaft der Arbeitslosen zu arbeiten gelöst werden.
      Solange die arbeitende Bevölkerung, Arbeitgeber und Unternehmer aber beschimpft und schikaniert werden kann es keine Besserung geben.
      Wer heute noch arbeitet oder leistungsbereit ist gilt gemeinhin immer mehr als dumm.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:28:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.552 von CaptainFutures am 13.08.06 17:14:44wer heute noch an Gerechtigkeit glaubt, läßt sich einlullen.
      Zwei Begriffe müßten sofort aus dem deutschen Wörterbestand getilgt werden, Gerechtigkeit ist der eine, Solidarität der andere.

      Hinter beiden Begriffen verbirgt sich Abzocke!

      Gerecht ist, wenn alle gleich behandelt werden, d. h. auch Kinderlose kein HartzIV bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:29:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.552 von CaptainFutures am 13.08.06 17:14:44wer heute noch an Gerechtigkeit glaubt, läßt sich einlullen.
      Zwei Begriffe müßten sofort aus dem deutschen Wörterbestand getilgt werden, Gerechtigkeit ist der eine, Solidarität der andere.

      Hinter beiden Begriffen verbirgt sich Abzocke!

      Gerecht ist, wenn alle gleich behandelt werden, d. h. auch Kinderlose kein HartzIV bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 18:34:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.603 von StellaLuna am 13.08.06 17:29:21Das genaue Gegenteil ist der Fall! :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 18:44:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.430.171 von CaptainFutures am 13.08.06 18:34:17träum weiter :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 19:35:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.430.278 von StellaLuna am 13.08.06 18:44:20Nein! :p
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 19:37:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.603 von StellaLuna am 13.08.06 17:29:21Gerecht ist, wenn alle gleich behandelt werden, d. h. auch Kinderlose kein HartzIV bekommen.
      Gerechtigkeit und Gleichmacherei sind nicht dasselbe :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 19:48:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ist die Psyche nicht in Ordnung wirkt sich das auf den gesamten Organismus aus. Genauso ist es auch mit dem arbeitenden Volk, dass ordentlich gemoppt wird!
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 20:13:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.486 von StellaLuna am 13.08.06 16:53:36Es geht darum, wie man versucht das Problem Arbeitslosigkeit zu lösen. Man macht es sich sehr einfach, wenn man behauptet, dass ca. 4,8 Mio. Arbeitslose sich erst in die Arbeitslosigkeit saufen und fressen mit der Folge, dass sie vorzeitig "verenden" und so unsere Sozialsysteme langfristig entlasten.



      ...es geht um etwas völlig anderes. Ein Wissenschaftler hat Zahlen verglichen und festgestellt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Arbeitslosen niedriger ist als von Leuten mit Arbeit.

      Dazu ist aber eben festzustellen, dass unter 10000 Menschen vielleicht 1 Drogensüchtiger ist, der vergleichsweise früh stirbt. Von den 10000 Mensschen sind vielleicht 70 Arbeitslos, der Drogensüchtige gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu dieer Gruppe.
      Das heißt, dass sich sein früher Tod bei der Gruppe der Arbeitslosen sehr viel stärker auf den Durchschnitt auswirkt (1 von 70) als bei der Gesamtbevölkerung. Das gleiche gilt für Alkoholiker, Fette und eben auch chronisch (unverschuldet) Kranke.
      Und diese fehlende Vergleichbarkeit muss man schon beachten, um die Statistik richtig zu lesen.

      Im übrigen leben auch in Großstädten mehr "Problemfälle" als auf dem Land, weshalb auch die Sterberate in Berlin höher sein wird als in Mecklenburg-Vorpommern, bzw. dort die Lebenserwartung höher.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 20:53:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      gerechtigkeit kann nur chancengleichheit bedeuten, niemals ergebnisgleichheit. dies vergessen unsere sozialistisch dominierten freunde regelmässig. kranke und alte sind schützenswert und dürfen zu lasten der allgemeinheit leben. nicht aber schmarotzer und andere lachende von denen es reichlich gibt.

      vielleicht sollten auch ein paar frauen wieder sich mehr derf familie widmen anstat zu arbeiten. man muß einfach mal gründlich nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:59:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Lebensstil in Berlin ist nun mal ungesünder als in einem Dorf an der Nordsee oder auf der Alm. Allein die exorbitante Schnelligkeit in dieser Stadt, die Lautstärke, die Hektik - das sind sicher ein paar Faktoren, die einen schneller ins Grab bringen.

      Abgesehen von den ganzen Ritualen in der Stadt, sich so gut wie nie zu Hause zu verabreden, sondern sich in irgendwelchen verqualmten Kaschemmen zu treffen. Das gibt es auf den Land so auch nicht. Wenn man dann arbeitslos ist, hat man sogar die ganze Nacht Zeit, die Sitzungen in der Kaschemme auszudehnen - das ist sicher auch nicht gesundheitsförderlich.

      Dazu kommt, dass die Esskultur in dieser Stadt schon seit jeher lausig ist. Das Wort "Vitamine" ist sicher nicht in Berlin erfunden worden.

      Es gibt sicher eine Menge Gründe, wieso die Lebenserwartung in Bln niedriger ist als anderswo. Es gibt Stadtteile, da gibt es noch heute ind 30 % der Wohnungen Ofenheizung. Das sind dann aber in seltenen Fällen solche schicken modernen Heizungsanlagen, sondern irgendwelche Bolleröfen, die bei schlechter Wetterlage die ganze Wohnung unter Qualm setzen. Dass in der Stadt nicht öfter Leute mit einer CO2-Vergiftung tot aufgefunden werden, wundert mich wirklich sehr. Wenn man bei manchen Leuten im Winter in die Wohnung kommt, der Ofen nicht zieht, die Wohnung vollgequalmt ist mit Zigarettendunst, die Fenster aus Sparsamkeit nicht geöffnet werden - also da wundert man sich nicht, dass Bln angeblich die meisten Fälle von Lungenkrebs hat.

      Ob das nu alles was damit zu tun hat, dass auch die Arbeitslosigkeit in der Stadt so hoch ist?

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 09:30:18
      Beitrag Nr. 32 ()

      vielleicht sollten auch ein paar frauen wieder sich mehr derf familie widmen anstat zu arbeiten. man muß einfach mal gründlich nachdenken.


      sag das ja nicht zu laut - sonst springen dir die Möchtegernladys ins Gesicht.:D
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 10:14:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      #1

      Offenbar haben die zuviel Zeit zum Rauchen und Saufen.

      Arbeitspflicht und Anwesenheitspflicht könnten da helfen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 11:24:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.taz.de/pt/2006/07/18/a0222.1/textdruck

      Dauernd unter Druck
      Bis zum Infarkt

      Schon zu Zeiten des Manchester-Kapitalismus galt der Spruch: "Weil du arm bist, musst du früher sterben." Hierzulande ging man davon aus, dass dieser Satz inzwischen überholt sei. Doch mit der zunehmenden Prekarisierung gewinnt er leider wieder an Bedeutung.

      Mehrere Untersuchungen, die in den vergangenen Jahren von Gesundheitswissenschaftlern und Soziologen erhoben wurden, belegen: Arbeitslosigkeit oder drohender Verlust des Arbeitsplatzes können krank machen.

      Nach einer im März veröffentlichten Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) weist jeder dritte Arbeitslose gesundheitliche Einschränkungen auf. Die meisten Arbeitslosen würden von Schäden am Muskel-Skelett-System geplagt und hätten psychische Störungen. Zwei Drittel seien so stark geschädigt, dass sie nur schwer ihrer früheren Tätigkeit nachgehen könnten.

      Laut einer anderen Studie gilt: Je unsicherer die soziale Lage, umso niedriger die Lebenserwartung und umso höher das Krankheitsrisiko. Dazu kommt: Bei Eltern aus unsicheren sozialen Schichten treten in der Schwangerschaft mehr Stoffwechselstörungen auf, die Kinder kommen mit Untergewicht zur Welt und werden im Schulalter zu dick.

      Auch ist der Herzinfarkt im mittleren Erwachsenenalter bei weitem keine Krankheit nur für Manager mit sicherem Einkommen: Herzinfarkt und Depressionen kommen bei Prekären viel häufiger vor als bei Angestellten mit fester Anstellung. So erleiden Beschäftigte, die sich bei der Arbeit voll verausgaben und trotzdem zu wenig Arbeitsplatzsicherheit besitzen, doppelt so häufig Herzinfarkte oder Depressionen.

      Den Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzsituation und Gesundheit untersuchen in Berlin unter anderem die Forschungsgruppe Public Health am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und das Institut für Gesundheitswissenschaft an der Technischen Universität. An der Fachhochschule Neubrandenburg forscht der Fachbereich Gesundheit und Pflege zum Thema. Auch die Krankenkassen beteiligen sich mittlerweile an der Erforschung des Phänomens.

      Eine im März veröffentlichte Studie der Betriebskrankenkassen stellte zwar einen Rückgang von krankheitsbedingten Fehltagen fest. Während 2003 Arbeitnehmer 13,5 Kalendertage krankheitsbedingt fehlten, waren es im vergangenen Jahr nur noch 11,5 Fehltage. 43 Prozent der Beschäftigten fehlten sogar an keinem Arbeitstag. Das heißt allerdings nicht, dass es weniger Kranke gibt. Besorgt berichten Ärzte, dass viele Patienten sich aus Angst um ihren Job vehement dagegen wehren, krankgeschrieben zu werden. Der Rückläufigkeit körperlicher Erkrankungen steht die gleichzeitige Zunahme psychischer Krankheiten gegenüber.

      Da die Forschung noch relativ am Anfang ist, gibt es bislang kaum verlässliche Zahlen darüber, wie viele Menschen wegen unsicherer Arbeitsverhältnisse erkranken. Auch konkrete Beratungsangebote für Betroffene sind noch selten. In Hamburg können sich Hartz-IV-Empfänger an eine psychosoziale Beratungsstelle wenden, in Brandenburg berät das Modellprojekt AmigA Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit Betroffene. Wer in Berlin lebt, muss mit Angeboten der Gewerkschaften oder allgemeinen Beratungsstellen wie der Sekis vorlieb nehmen. NINA APIN





      zurück
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:10:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.435.023 von Neverwork am 14.08.06 09:30:18Von jemandem mit dem Namen "neverwork" lasse ich mich in Sachen Berufstätigkeit und Familienplanung natürlich gerne beraten. Im übrigen muss irgendwer ja Deine Sozialhilfe miterwirtschaften.

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:24:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.436.970 von LadyMacbeth am 14.08.06 12:10:54Dann weiß man ja jetzt woran man bei dir ist...
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:41:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.437.095 von cajadeahorros am 14.08.06 12:24:36Nicht dass Deine Phantasie noch mit Dir durchgeht....

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:00:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.436.970 von LadyMacbeth am 14.08.06 12:10:54Da siehst du mal was ein Nick bei dir anrichten kann.:rolleyes:
      Du solltest das Denken doch lieber den Pferden überlassen -
      die haben nämlich den grösseren Kopf.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 14:44:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      @alle

      Wäre es nicht ein viel grösserer Skandal, wenn jemand festgestellt hätte, dass Arbeitslose obendrein auch noch älter werden, als Menschen die immer arbeiten ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:11:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.438.621 von Blue Max am 14.08.06 14:44:42Hätte man das festgestellt, könnte man vielleicht davon ausgehen, daß Arbeitslose tatsächlich gesünder leben als Arbeitende, also stressfrei und an nichts notleidend - so wie es sich viele hier immer zusammenphantasieren.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:22:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.438.621 von Blue Max am 14.08.06 14:44:42Dann könnte man ja nicht mehr die Parole bringen: "Arbeitgeber für den Tod von ehemaligen Angestellten verantwortlich". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:58:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.436.386 von Allokation am 14.08.06 11:24:42Wenn dem so ist, dass Herzinfarkte durch Arbeitslosigkeit hervorgerufen werden, so ist unser Staat ein Massenmörder.

      Also wann wird demonsrativ und flächendeckend in ganz Deutschland
      die Arbeit niedergelegt??

      Seht euch die Ärzte an - sie machen es vor -

      ..und sie haben recht - nicht für Unterbezahlung zu schuften !!!!!

      Es ist übigens wirklich so, dass Herzinfarkte vornehmlich durch
      Stress ausgelöst werden. Die Leute welche einen bekommen, werden
      immer jünger. Längst ist die kornare Herzschwäche nur älteren
      Menschen vorbehalten. Die Angst den Arbeitsplatz zu velieren ist
      nie grösser gewesen als derzeit.Es ist ein Teufelskeis de nur beendet
      werden kann, wenn alle Abeitnehmer zusammenstehen und sich gegen
      Repressalien der Arbeitgeber und der Politiker wehrhaft zeigen.

      Alle Politfritzen rein in den Sack - und drauf mit dem Knüppel
      du kannst ga keinen falschen erwischen :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 17:29:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ja , das sehe ich auch so.

      Wenn der Staat nicht willens oder fähig ist, dem Mensch
      die ganze Bandbreite an der zur Wahrung von Gesundheit (körperlicher und seelischer Unversehrheit) notwendigen Enfaltungsmöglichkeit zu gewähren und er damit billigend und wissentlich eine Form von struktureller Gewalt in Kauf nimmt, die dazu führt das Arbeitslose vermehrt frühzeitiger sterben, macht sich dieser Staat natürlich schuldig.

      Aber der Staat klagt nun mal niemals gegen sich selbst.
      (Über -Unterordnung)

      Es ist ja nicht so, als wenn dem Staat das nicht bekannt wäre, seinem Klientel (Politiker & Beamte) sichert der Staat ja Vorteile zu die das Lebensrisiko mindern.

      unkündbar, private Krankenversicherung........................

      Somit gibt es im Gesellschaftssystem per se schon Ungleichbehandlungen die das Lebesrisiko für den Einen dauerhaft erhöhen und für den anderen dauerhaft mindern.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 17:37:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.770 von nogoareaner am 14.08.06 16:58:20Seht euch die Ärzte an - sie machen es vor -

      Ich seh schon die Schlagzeile: "Ärzte begeben sich in Lebensgefahr!" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 17:59:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich war immer dafür, dass die Ärzte den Mut aufbringen zu streiken.
      Ich betrachte es als ein Stück Zivilcourage sich gegen Unterdrückung
      der Arbeitgeber zu Wehr zu setzen.

      Wollt ihr die Hatzleverfolgung - ihr Rotznasen ??
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:20:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.441.704 von nogoareaner am 14.08.06 17:59:00..der Arbeitgeber der Ärzte bist letzten Endes auch Du, mit Deinen Beiträgen.

      Schön, dass Du mehr zahlen willst, um ihre Ausbeutung zu beenden. Ich will es nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 09:35:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Staatspropaganda gibt sich wieder alle Mühe, um die schrittweise Vernichtung der allgemeinen, qualitativ hochwertigen medinzinischen Versorgung psychologisch zu begleiten.

      Während dem Pöbel seine BILD zur Zeit in der Serie "Ärztepfusch: So schlimm ist es wirklich" jeden Tag eine neue rührselige Geschichte von zu Tode geheilten Patienten bringt ("da geh isch doch lieber gar nedd zum Arzt") durfte der geneigte Zuschauer im SAT1 Blitz-Magazin gestern einen sog. "Kölner Zahnarzt" beim Kauf seiner neuen Luxusjacht begleiten ("Schau sich ahner die Dreggsau an, von meim Geld...").

      P.S.: Heute gibt es bspw. die Geschichte eines Mannes, dem nach einem auffälligen CT ein angeblicher Hirntumor entfernt wurde, der keiner war. Keine Angst, liebe Bürger, ein Routine-CT gibt es in 20 Jahren für euch sowieso nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:47:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Arbeitslose sterben früher

      Hab ich richtig gelesen?


      Nicht Arbeitslosigkeit macht krank, sondern die Ausbeutung durch raffgierige Unternehmer.

      Wer’s immer noch nicht glauben will, lese die folgenden schockierenden Erfahungsberichte:

      http://www.chefduzen.de/board.php?boardid=84&sid=514954f7e75…


      So gesehen, müssten die gequälten Sklaven des Kapitals förmlich aufblühen, wenn sie ihren Job los sind.

      Also, warum sollten Arbeitslose früher sterben?

      (1) Das Ganze ist eine riesige Verschleierungsaktion, um Steuergelder für aufwendige und nutzlose Sozialforschungsprojekte locker zu machen.

      Lösung: Keine, denn das ist völlig normal - auch Soziologen, Sozialmediziner, Kartenleger und Kaffeesatzleser sind nur Menschen, die über die Runden kommen wollen.


      (2) Es liegt an der Röntgenstrahlung der Röhren-TV-Geräte, denen die AL 10 Stunden am Tag ausgesetzt sind.

      Abhilfe: Bezuschussung beim Kauf eines 17’’-TFT-Monitors. Sicherheitshalber: große Studie (aus Steuergeldern finanziert) die beweist, daß das Flimmern eines TFT auf Arbeitslose einen beruhigenden Einfluß hat.

      (3) Arbeit macht einfach krank, das ist nun mal leider so. Aber dem AN wird dies während seiner Tätigkeit durch die subtilen Manipulationsversuche von Chefs und Vorgesetzten nicht richtig bewusst. Erst wenn er den penetranten positiven Affirmationen („Dir geht’s doch bestens, na los, arbeite weiter!“ ) nicht mehr ausgesetzt ist, kann er die Signale seines Körpers wieder wahrnehmen.

      Lösung: Neue Klausel im Betriebsverfassungsgesetz, welche in allen Betrieben die verbale Kommunikation zwischen Vorgesetzen und normalen Mitarbeitern untersagt; bzw. die Einstellung eines Suggestionsschutzbeauftragten.

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:51:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.453.528 von CashTestDummy am 15.08.06 12:47:53Diese Sozialneidpropaganda, die den Menschen vorgaukelt mit ihren armseligen Beiträgen könnte eine HighEnd-Medizin finanziert werden sollte verboten werden.
      Nichts zahlen aber alles haben wollen, das hätten wir wohl gerne. :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:15:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:39:30
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