Cashbet - Eigenkapital 0,94 € pro Aktie, aktuell 1,20 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.08.06 09:24:53 von
neuester Beitrag 23.08.06 23:36:02 von
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Laut Mitteilung vom 09.08.:
Nach Durchführung der Transaktion verfügt die Cashbet AG über ein Eigenkapital von ca. EUR 0,94 je Aktie und hat keine Beteiligungen mehr.
Hier sollte es ganz schnell wieder nach oben gehen!
MfG HGTPZ
Nach Durchführung der Transaktion verfügt die Cashbet AG über ein Eigenkapital von ca. EUR 0,94 je Aktie und hat keine Beteiligungen mehr.
Hier sollte es ganz schnell wieder nach oben gehen!
MfG HGTPZ
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.450.483 von HGTPZ am 15.08.06 09:24:53Und was soll einen Kurs über 0,94€ rechtfertigen?
Ein schuldenfreier Börsenmantel!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.450.709 von HGTPZ am 15.08.06 09:40:25ihr werdet schon sehen wie schnell es wieder auf 2 euro geht
das limit ist erreicht jetzt kommen steigende kurse,das waren die mit denn optionen haben sie halt wieder billig verkauft.
habt ihr irgend welche zahlen aus frankfurt bei mir steht bid und ask 0
gut er hat welche eingestellt der MM pennt
Ne ganz schöne Schweinerei:
Seit März an der Börse und seit dem nur noch gefallen. Und jetzt heißt es: Ein schuldenfreier Börsenmantel...
Man hat die Aktie gezeichnet/gekauft mit einem operativen Geschäft. Jetzt wird oddsline ausgegliedert und der dreck ist nur noch als Mantel gelistet.
Wie heutzutage die Anleger behandelt werden grenzt schon an Verars...
Wie ist eure Meinung hierzu?
Bei 0,30 EUR nochmal verbilligen?!
Seit März an der Börse und seit dem nur noch gefallen. Und jetzt heißt es: Ein schuldenfreier Börsenmantel...
Man hat die Aktie gezeichnet/gekauft mit einem operativen Geschäft. Jetzt wird oddsline ausgegliedert und der dreck ist nur noch als Mantel gelistet.
Wie heutzutage die Anleger behandelt werden grenzt schon an Verars...
Wie ist eure Meinung hierzu?
Bei 0,30 EUR nochmal verbilligen?!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.452.590 von tradersbriefing am 15.08.06 11:45:15ich denke mal das wir nicht weiter fallen wurden wahrscheinlich viele SL ausgelöst und 2.wurden die optionen mitgenommen der kurs wird denke ich auch wieder steigen. habe mir jetzt weitere positionen gekauft.auf steigende kurse
so jetzt wurden die SL abgegrasst ich denke ab jetzt gehts nach oben,denn die 0,94 sollten stehen bleiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.556 von anda2001 am 15.08.06 14:01:50wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.803 von butch. am 15.08.06 14:19:32oder:
wenn du denkst du denkst, dann denkst nur du du denkst
wenn du denkst du denkst, dann denkst nur du du denkst
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.821 von butch. am 15.08.06 14:20:45kannst mich ja was besserem belehren bin ganz ohr
Die Cashbet-Geschichte dürfte wohl das Ende der sogenannten
"VAP Vorboersliche-Aktienplattform.de AG" sein.
"Sogenannt", weil dem Unternehmen sowohl gegenwärtig, als auch selbst nach Unternehmensmeinung
noch mindestens ein weiteres Jahr die notwendigen Lizenzen für Emissionen fehlt.
Die VAP hat also nur vor wenigen Monaten die CASHBET für 3 € platziert.
Einziger Besitz der Cashbet war die Oddline Sportwetten.
Die wurde jetzt in eine AG umgewandelt - und wird dem Aktionären erneut "zum Kauf" angeboten.
Mittlerweile hat Reich, Vorstand & Geschäftsführer von einem knappen
Dutzend AGs und GmbHs und zudem Ranglistenzweiter der Dt. Fechtrangliste
(ein äußerst zeitaufwendiges Hobby - ein Schelm, der dabei denkt, das das Dutzend Pöstchen dabei zu kurz kommt ....)
mit Cashbet, Klosterbrauer K., VAP, VCL vier Mini-Mini-Mini-AGs an die Börse geführt.
Neben gegenseitigen Beteiligungen haben alle Aktien eines gleich:
Extreme Kursverluste .....
"VAP Vorboersliche-Aktienplattform.de AG" sein.
"Sogenannt", weil dem Unternehmen sowohl gegenwärtig, als auch selbst nach Unternehmensmeinung
noch mindestens ein weiteres Jahr die notwendigen Lizenzen für Emissionen fehlt.
Die VAP hat also nur vor wenigen Monaten die CASHBET für 3 € platziert.
Einziger Besitz der Cashbet war die Oddline Sportwetten.
Die wurde jetzt in eine AG umgewandelt - und wird dem Aktionären erneut "zum Kauf" angeboten.
Mittlerweile hat Reich, Vorstand & Geschäftsführer von einem knappen
Dutzend AGs und GmbHs und zudem Ranglistenzweiter der Dt. Fechtrangliste
(ein äußerst zeitaufwendiges Hobby - ein Schelm, der dabei denkt, das das Dutzend Pöstchen dabei zu kurz kommt ....)
mit Cashbet, Klosterbrauer K., VAP, VCL vier Mini-Mini-Mini-AGs an die Börse geführt.
Neben gegenseitigen Beteiligungen haben alle Aktien eines gleich:
Extreme Kursverluste .....
so bid und ask ziehen wieder an gutes zeichen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.455.099 von Merrill am 15.08.06 14:40:59wie kommst du auf so etwas die geschäfte und der weitere verbleibt sind laut homepage gesichert. zumindest laut aussagen der geschäftsführung,was denkst du was die machen,habe in der nähe ein wettbüro von denen und wenn ich da vorbeilaufe ist es immer voll, warum sollte die dann jetzt seit fussball wieder gespielt wird irgendwelche verluste machen.
Hallo zusammen,
ich bin neu im Aktiengeschäft und Besitzer der oben genannten Aktie und kann mit der momentanen Situation (DGAP-News: Cashbet AG: Abspaltung der Oddsline Sportwetten AG) nicht viel Anfangen .
Die bescheidene Frage ist nun, ob mir jemand behilflich sein kann und die daraus entstehenden Konsequenzen erläutern.
Was passiert, wenn ich garnichts tue ?
Soll ich für 5:1 dazu kaufen ?
etc... etc...
Danke für Eure Hilfe.
MfG
ich bin neu im Aktiengeschäft und Besitzer der oben genannten Aktie und kann mit der momentanen Situation (DGAP-News: Cashbet AG: Abspaltung der Oddsline Sportwetten AG) nicht viel Anfangen .
Die bescheidene Frage ist nun, ob mir jemand behilflich sein kann und die daraus entstehenden Konsequenzen erläutern.
Was passiert, wenn ich garnichts tue ?
Soll ich für 5:1 dazu kaufen ?
etc... etc...
Danke für Eure Hilfe.
MfG
du kannst dich mal auf der homepage von www.cashbet.de informieren unter links auf presse gehen.ansonsten kannst du in heidenheim bei herrn görs bzw bei herrn tanzer informieren die nummer findest du unter kontakt.ich bin davon überzeugt das es derzeit gute nachkaufkurse sind werde heute nochmals nachkaufen.die gewinne werden steigen.
will wohl keiner mehr seine stücke günstig verkaufen habe nee order drin gebt mir doch noch ein paar.
ist ja wieder toll was da wieder los ist 2 tage kein umsatz und keiner will sie mir billig geben
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.484.398 von anda2001 am 17.08.06 16:51:41wer jetzt noch nicht begriffen hat, dass auch cashbet eine Reich-Abzocke ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.500.759 von Walter6 am 18.08.06 18:47:28hast du überhaupt ahnung von wettbüro,anscheinend nicht du beziehst alles auf dennn namen reich und nicht auf die gesellschaft warte ab wenn die zahlen kommen für dieses quartal inklusive denn zahlen von der WM wo beinhaltent werden ,dann siehst du mal wie schnell es gehen wird.ich denke eher das du einer wrst der die aktie im höchststand gekauft hast.und jetzt alles schlechtreden willst,oder von dem namen reich über denn tisch gezogen wurdest.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.506.508 von anda2001 am 19.08.06 09:47:04Ich gehöre zu dem Kreis, die Hr. Reich durch seinen Prospekthaftungsbetrug entschädigen mußte.
Ich habe die Entstehungsweise aller seiner Firmen bis hin zur cashbet verfolgt und habe überall Parallelen des Prospektvergehen
erkannt.
Ich kann nur jeden warnen, wer Börsenkurse aller dieser Firmen mit dem tatsächlichen Firmenwert in Verbindung bringt.
Wer sich den Einblick der hinterlegten Bilanzen verschafft wird schnell die Wahrheit erkennen.
Daraus läßt sich schließen, dass Reich lediglich das Pushen der Börsenkurse dieser Firmen bezweckt, um daraus Kapital zu schlagen.
Wer den Aktienhandel dieser Firmen verfolgt erkannt, dass bei brief und geld immer dieselben Stückzahlen stehen. Es ist jedem überlassen zu erraten, wer wohl hinter diesen Stückzahlen steckt.
Weiterhin führt Reich immer wieder Kapitalerhöhungen durch, obwohl laut Mitteilungen alle seine Firmen vermeintliche Gewinne erwirtschaften.
Wem diese Erläuterung nicht weiterhilft, dem ist anzuraten, mit diesen seriösen Firmen das Große Geld zu gewinnen (verlieren).
Ich habe die Entstehungsweise aller seiner Firmen bis hin zur cashbet verfolgt und habe überall Parallelen des Prospektvergehen
erkannt.
Ich kann nur jeden warnen, wer Börsenkurse aller dieser Firmen mit dem tatsächlichen Firmenwert in Verbindung bringt.
Wer sich den Einblick der hinterlegten Bilanzen verschafft wird schnell die Wahrheit erkennen.
Daraus läßt sich schließen, dass Reich lediglich das Pushen der Börsenkurse dieser Firmen bezweckt, um daraus Kapital zu schlagen.
Wer den Aktienhandel dieser Firmen verfolgt erkannt, dass bei brief und geld immer dieselben Stückzahlen stehen. Es ist jedem überlassen zu erraten, wer wohl hinter diesen Stückzahlen steckt.
Weiterhin führt Reich immer wieder Kapitalerhöhungen durch, obwohl laut Mitteilungen alle seine Firmen vermeintliche Gewinne erwirtschaften.
Wem diese Erläuterung nicht weiterhilft, dem ist anzuraten, mit diesen seriösen Firmen das Große Geld zu gewinnen (verlieren).
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.506.850 von Walter6 am 19.08.06 11:40:34du wirst mir ja nicht erzählen wollen das cashbet keinen gewinn macht falls du soetwas sagtst bzw.schreibst lege mir bitte zahlen vor,falls du es kannst.ich bin mir aber sicher das du es nicht kannst denn es entspricht nicht der wahrheit warte ab bis die zahlen und alle optionen ausgeführt sind.du hast nur ein problem mit hr.Reich weil du denke ich mal ganz schön in denn miesen bist und jetzt nur alle seine projekte schlecht redest,aber auch sowas kann schnell nach hinten losgehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.506.850 von Walter6 am 19.08.06 11:40:34übrigens ich habe auch ca 20-30 mal cashbet gekauft und verkauft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.506.850 von Walter6 am 19.08.06 11:40:34genau das habe ich von dir erwartet bitte um statement auf meine fragen oder waren das nur deine persönlichen differenzen zwischen dir und Hr.Reich so dachte ich es mir auch.
EXTREM WICHTIG:
In München durchsuchten am Mittwoch 60 Polizisten die Zentrale der BET3000 AG,
und beschlagnahmten LKW-weise Unterlagen.
Die Unterlagen dürften erstmal 1-2 Jahre beschlagnahmt sein.
Ein effektives Arbeiten dürfte so kaum möglich sein.
Auch dürfte die BET3000 AG Probleme mit ihren Banken bekommen.
Auch andere Wettunternehmen und Wettbüros in Bayern dürften in
Kürze von Durchsuchung und Beschlagnahmung betroffen sein.
CASHBET hat (oder besser: "hatte" ?) einen Großteil sein Wettbüros in Bayern.
Die bayrische Polizei geht offensichtlich extrem hart gegen die Wettunternehmen vor:
Alleine am Beschlagnahmungstag wurden in Bayern 41 Wettbüros geschlossen.
Nachfolgend der Artikel: http://www.welt.de/data/2006/08/21/1004626.html
Sportwetten
Bet3000 bangt ums Wettgeschäft
Razzia bei Pferdewetten-Marktführer: 90 Filialen droht nun die Schließung.
Der Staat setzt damit das Monopol von Oddset durch.
Von Burkhard Riering
München - Sie kamen unangemeldet. Rund 60 Polizisten standen am vergangenen Mittwoch
plötzlich in der Zentrale der Sportwettenfirma Bet3000 AG.
Sie durchsuchten Räume, Schränke, Akten. Einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss
hatten sie nicht, ein Staatsanwalt war auch nicht da.
Die Begründung des Hauptkommissars: Gefahr im Verzug. "
Als wären wir die Al-Qaida", schimpft Bet3000-Vorstand Magnus von Zitzewitz im Gespräch mit der WELT.
Bet3000 ist Marktführer für Pferdewetten in Deutschland
und gehört zu den größten Anbietern von Fußballwetten in stationären Wettbüros.
Seit 30 Jahren betreibt die Münchner Firma ihr Geschäft schon.
Doch nun soll Schluss sein: Bet3000 ist vom Land Bayern
aufgefordert, seine 90 Filialen zu schließen.
Vor zwei Monaten hatten die Bundesländer verabredet, die privaten Wettfirmen zu
versenken und ein Staatsmonopol für ihren eigenen Anbieter Oddset durchzusetzen.
Allein an einem Tag der vergangenen Woche versiegelte Bayern 41 Wettbüros.
Jetzt stehen 450 Arbeitsplätze bei Bet3000 auf dem Spiel.
Dem Unternehmen droht am Ende die Insolvenz.
"Wir sitzen auf den Mietverträgen, wir sitzen auf den Personalverträgen", sagt von Zitzewitz.
Die Bet3000-Filialen laufen jetzt auf Sparflamme, viele nehmen nur noch Pferdewetten an,
denn das ist weiterhin erlaubt. "Doch davon allein können wir
nicht überleben, das ist betriebswirtschaftlicher Selbstmord", sagt der Wettenanbieter. Den geplanten Börsengang hat das Unternehmen vorsorglich abgeblasen.
Dabei besitzt die Firma aus dem Münchner Bahnhofsviertel eine Gewerbeerlaubnis für
Sportwetten aus dem Jahr 1997 - von der Stadt München.
Doch die soll nun nichts mehr wert sein. Dazu läuft derzeit ein von Bet3000
angestrengtes Verfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs.
Für von Zitzewitz wird der Sportwettenmarkt aber ohnehin bald liberalisiert sein.
Es bestünde kein Zweifel, dass der Europäische Gerichtshof Ende des Jahres den
Vorschlägen des Generalanwalts Dámaso Ruiz-Jarabo Colomer folgt,
nach denen eine EU-Lizenz ausreicht, um in jedem EU-Land Sportwetten anbieten zu dürfen.
Deswegen haben es die Bundesländer seiner Meinung nach so eilig mit den Verboten:
"Möglichst viele auslöschen, bevor das Urteil kommt", wie es von Zitzewitz ausdrückt.
Würde das Monopol bestehen bleiben, müsste Oddset den harten Auflagen des Bundesverfassungsgerichts folgen.
Das hieße: keine Werbung mehr, kein großes Filialnetz mehr.
Von Zitzewitz: "Es wäre ein Monopol aus Nichts".
In München durchsuchten am Mittwoch 60 Polizisten die Zentrale der BET3000 AG,
und beschlagnahmten LKW-weise Unterlagen.
Die Unterlagen dürften erstmal 1-2 Jahre beschlagnahmt sein.
Ein effektives Arbeiten dürfte so kaum möglich sein.
Auch dürfte die BET3000 AG Probleme mit ihren Banken bekommen.
Auch andere Wettunternehmen und Wettbüros in Bayern dürften in
Kürze von Durchsuchung und Beschlagnahmung betroffen sein.
CASHBET hat (oder besser: "hatte" ?) einen Großteil sein Wettbüros in Bayern.
Die bayrische Polizei geht offensichtlich extrem hart gegen die Wettunternehmen vor:
Alleine am Beschlagnahmungstag wurden in Bayern 41 Wettbüros geschlossen.
Nachfolgend der Artikel: http://www.welt.de/data/2006/08/21/1004626.html
Sportwetten
Bet3000 bangt ums Wettgeschäft
Razzia bei Pferdewetten-Marktführer: 90 Filialen droht nun die Schließung.
Der Staat setzt damit das Monopol von Oddset durch.
Von Burkhard Riering
München - Sie kamen unangemeldet. Rund 60 Polizisten standen am vergangenen Mittwoch
plötzlich in der Zentrale der Sportwettenfirma Bet3000 AG.
Sie durchsuchten Räume, Schränke, Akten. Einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss
hatten sie nicht, ein Staatsanwalt war auch nicht da.
Die Begründung des Hauptkommissars: Gefahr im Verzug. "
Als wären wir die Al-Qaida", schimpft Bet3000-Vorstand Magnus von Zitzewitz im Gespräch mit der WELT.
Bet3000 ist Marktführer für Pferdewetten in Deutschland
und gehört zu den größten Anbietern von Fußballwetten in stationären Wettbüros.
Seit 30 Jahren betreibt die Münchner Firma ihr Geschäft schon.
Doch nun soll Schluss sein: Bet3000 ist vom Land Bayern
aufgefordert, seine 90 Filialen zu schließen.
Vor zwei Monaten hatten die Bundesländer verabredet, die privaten Wettfirmen zu
versenken und ein Staatsmonopol für ihren eigenen Anbieter Oddset durchzusetzen.
Allein an einem Tag der vergangenen Woche versiegelte Bayern 41 Wettbüros.
Jetzt stehen 450 Arbeitsplätze bei Bet3000 auf dem Spiel.
Dem Unternehmen droht am Ende die Insolvenz.
"Wir sitzen auf den Mietverträgen, wir sitzen auf den Personalverträgen", sagt von Zitzewitz.
Die Bet3000-Filialen laufen jetzt auf Sparflamme, viele nehmen nur noch Pferdewetten an,
denn das ist weiterhin erlaubt. "Doch davon allein können wir
nicht überleben, das ist betriebswirtschaftlicher Selbstmord", sagt der Wettenanbieter. Den geplanten Börsengang hat das Unternehmen vorsorglich abgeblasen.
Dabei besitzt die Firma aus dem Münchner Bahnhofsviertel eine Gewerbeerlaubnis für
Sportwetten aus dem Jahr 1997 - von der Stadt München.
Doch die soll nun nichts mehr wert sein. Dazu läuft derzeit ein von Bet3000
angestrengtes Verfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs.
Für von Zitzewitz wird der Sportwettenmarkt aber ohnehin bald liberalisiert sein.
Es bestünde kein Zweifel, dass der Europäische Gerichtshof Ende des Jahres den
Vorschlägen des Generalanwalts Dámaso Ruiz-Jarabo Colomer folgt,
nach denen eine EU-Lizenz ausreicht, um in jedem EU-Land Sportwetten anbieten zu dürfen.
Deswegen haben es die Bundesländer seiner Meinung nach so eilig mit den Verboten:
"Möglichst viele auslöschen, bevor das Urteil kommt", wie es von Zitzewitz ausdrückt.
Würde das Monopol bestehen bleiben, müsste Oddset den harten Auflagen des Bundesverfassungsgerichts folgen.
Das hieße: keine Werbung mehr, kein großes Filialnetz mehr.
Von Zitzewitz: "Es wäre ein Monopol aus Nichts".
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