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    Gedanklich von der Immobilienblase in US zur W�hrung zum Gold... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.06 18:02:05 von
    neuester Beitrag 30.09.06 01:13:13 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.084.766
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      Avatar
      schrieb am 28.09.06 18:02:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bräuchte Mal eure Hilfe, da ich leider kein wirklicher Ökonom bin:

      1. ich möchte einen Gedankenschluss vom Platzen der Immobilienblase zum Gold/USD Index ziehen.

      2. mein (sehr einfältiger) Gedankengang sieht so aus.

      Wenn die Preise für Immobilien (stark) fallen, dann möchten die banken in der USA Geld sehen da die Hypotheken als Gegenwert für Kredite nicht ausreichen. Da diese Forderung Massenweise nicht erfüllt werden kann, muss letztendlich die Geldmaschine angeworfen werden (genau hier ist schätzungsweise mein gedanklicher Knackpunkt). Dies führt zur Geldentwertung.

      Das heisst die Flucht in andere Währungen und den Fall der Währung
      weiterhin wird die Flucht in "sichere" Werte angetreten, zb. Gold.

      die Folge ist, dass Gold/USD gleich doppelt gewinnt....

      Also, wer will mir eine symbolische Schelle für diesen Mist geben oder den Gedankengang am Knackpunkt verfeinern?

      Oder anders ge3fragt, kann man eine entwertung des USD mit der Bestehenden Verschuldung der privaten Haushalte der USA begründen?

      Vielen Dank,

      gruss ernie
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 19:06:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mach' Dir mal Gedanken darüber, wann jemals eine Blase geplatzt ist, die als solche so breit diskutiert wird wie derzeit die Immobilienblase. Diese Blase platzt erst ( wenn überhaupt), wenn das Thema vom Tisch ist.

      Desweiteren "sieht" jedermann den Dollarabsturz kommen. Warum eigentlich ? Das Verschuldungsproblem ist m.M.n. in Europa viel größer, u.a. weil hier die Wirtschaftsteilnehmer in Ketten gelegt und daher kein nennenswertes Wachstum im Vergleich zu z.B. den USA entfalten können.

      Angst ist ein schlechter Ratgeber ... gerade i.S. Geldanlagen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 19:40:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      danke für die antwort,

      stellt aber eher eine meinung dar bezüglich OB die Immobilienblase in US platzt oder nicht; meine frage war ja eher WENN man den Ausgangspunkt der ASrgumentationskette so wählt, ob dann die argumentation in sich schlüssig ist..

      trotzdem danke
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 19:53:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi ernie,

      wenn du etwas tiefer in diese Materie einsteigen willst, empfehle ich die monatliche Ausgabe von "Performance" (www.effektenbank.de)
      hier schreibt der Volkswirt Claus Vogt auf sprachlich hohem Niveau seine monatlichen Kolumnen. Da wirst du auch deinen Gedankengang ausführlichst nachlesen können.

      Ob Vogt allerdings Recht behält, wage ich (zumindest zur Zeit noch) zu bezweifeln. 25 Jahre Börsenerfahrung sagen mir zur Zeit eher, dass die Märkte nach oben wollen. Dem sollte man sich nicht entgegenstellen. Das wird auch Herr Vogt noch merken.

      Gruß

      fkosto;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 21:19:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.263.495 von ernie00 am 28.09.06 18:02:05Wenn die Preise für Immobilien (stark) fallen, dann möchten die banken in der USA Geld sehen da die Hypotheken als Gegenwert für Kredite nicht ausreichen
      Das ist schon einmal ein grober Fehler !
      Solange die Kredite bedient werden gibts überhaupt kein Problem :rolleyes:
      (ganz im Gegensatz zum Gold übrigens - dort kommt der Margin Call so sicher wie das Amen im Gebet :D)

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      Avatar
      schrieb am 28.09.06 21:22:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      p.s.: mit der Verschuldung allein kannst du gar nix begründen.
      Da gibts neben den Passiva immer auch Aktiva.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 21:28:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nächster grober Fehler: Krachende Schulden in großen Mengen bringen Geld zum Verschwinden. (=Deflation)
      So eine Währung wird kaum fallen - sie wird ja immer knapper.

      Da die Notenpresse anzuwerfen ist nicht so leicht, wenn die Nachfrage fehlt.
      Frag einmal nach in Japan ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 22:14:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.267.411 von big_mac am 28.09.06 21:28:23grundsätzlich muß ich Ernie zustimmen - das wäre auch meine logische Folgerung ....und ich setzte meine Absicherung soweit denkbar auch auf Gold in physischer Form -
      aber wie die Märkte und Staaten heute führen, regieren, etc.
      ich kann es einfach nicht mehr nachvollziehen.

      cf
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 17:48:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.268.633 von cienfuego am 28.09.06 22:14:02Gold hat den Vorteil nicht pleite gehen zu können, weil es keine Forderung sondern eine Ware ist.
      Aber mit "der Dollar wird sinken" wäre ich im beschriebenen Szenario sehr vorsichtig - für die nach größeren Pleiten übrig bleibenden guten Dollarforderungen ist da nämlich keineswegs anzunehmen !
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 01:13:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      also, vielen dank für die zahlreichen denkanstösse, ich werde an entsprechenden stellen meine diffusen gedankengänge nochmal etwas differenzieren bzw richtig stellen..., vielen dank für die konstruktiven antworten


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