Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 4337)
eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
neuester Beitrag 23.05.24 18:33:43 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.780.160 von mule99 am 21.02.12 02:07:35Hier in Asien scheint man das Europas Wag-the-Dog Theater um die Rettung Griechenlands nicht mehr mitspielen zu wollen. Hang Seng und Asia Dow schon wieder im Sturzflug.
Nach Japan und China muss jetzt die EZB die Gelddruckmaschine wieder anwerfen und das große Casino aufpumpen, damit die Spieltische weiter laufen!
Nach Japan und China muss jetzt die EZB die Gelddruckmaschine wieder anwerfen und das große Casino aufpumpen, damit die Spieltische weiter laufen!
Zitat von mule99: "Die Banken der Eurozone nutzen einen Großteil der EZB-Liquidität dazu, eigene Schulden zurückzuzahlen, um ihre Eigenkapitalquoten aufzubessern."
Quelle: Jandaya
Wovor haben die Angst?
Es ist doch jedem klar das Griechenland gerettet wird, kostet es soviel es will. Und die Medien schreiben doch gebetsmühlenartig in Minutentakt, dass damit die "Rettung" da ist.
Top Banks in EU Rush for Safety
LONDON—Top European banks, responding to new regulations and wary of lending, are stashing increasingly large sums of money at central banks around the world in a collective flight to safety.
http://online.wsj.com/article/SB1000142405297020413100457723…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://online.wsj.com/article/SB1000142405297020413100457723…
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.779.708 von mule99 am 20.02.12 22:01:35Insbesondere in Deutschland hatte man sich ja wohl aus politischen Druck heraus mit Klagen gegen die Verantwortlichen zurückgehalten. Das ändert sich aber nun, wie das Beispiel der jüngsten Klage der Bad Bank WestLB gegen die DB zeigt.
Für das nächste Quartalsergebnis sind jedenfalls erstmal hohe Kosten angesagt. Diese Vergleich in fast Milliardenhöhe sind keine Peanuts mehr und die Liste der offenen Klagen ist sehr lang!
Ackermanns teure Aufräumarbeiten
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:deutsche-…
Und meiner Einschätzung nach, kommen da noch viele in der nächsten Zeit hinzu. Stichtwort z.B. Libor Manipulationen, MF Global Pleite, Griechenlandgeschachere, ...
Ackermanns teure Aufräumarbeiten
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:deutsche-…
Und meiner Einschätzung nach, kommen da noch viele in der nächsten Zeit hinzu. Stichtwort z.B. Libor Manipulationen, MF Global Pleite, Griechenlandgeschachere, ...
Zitat von gate4share: Wenn man nur das ausleiht was man an Eigenkapital hat, dann kann man auch nur einen Zinsüberschuss von vielleicht 7 % vom Eigenkapital erreichen und davon müssen die Kosten abgezogen werden.
Das habe ich auch nicht verlangt. Nichts desto trotz sind die Eigenkapitaldecken im Bankensystem an historischen Daten gemessen erschreckend dünn, wobei bei einigen Banken noch erschwerend hinzukommt, dass die Aktivseite der Bilanz ohne Insiderwissen nur sehr schwer vernünftig zu bewerten ist und damit aus Aktionärssicht einigermaßen fraglich ist.
Tja nur so sind Gewinn möglich!
Wenn man nur das ausleiht was man an Eigenkapital hat, dann kann man auch nur einen Zinsüberschuss von vielleicht 7 % vom Eigenkapital erreichen und davon müssen die Kosten abgezogen werden.
Dann macht jede Bank enorme Verluste!
Bank heisst ja nicht, "eigenes Geld verleihen" sondern "leihen und verleihen" grundsätzlich. Natürlich zu niedrigeren zinsen leiehen und zu höheren verleihen. Natürlich kommen heute noch weitere Dienstleistungen dazu. Aber das Grundgeschäftskonzept ist eben billiger leihen als verleihen. Wie, jedes handelsunternehmen davon lebt, dass es billiger einkauft , als es verkauft.
Das sind einfach absolute Grundsätze, die sich auch im Laufe der Zeit nicht ändern, auch nicht ändern könnten!
Wenn man nur das ausleiht was man an Eigenkapital hat, dann kann man auch nur einen Zinsüberschuss von vielleicht 7 % vom Eigenkapital erreichen und davon müssen die Kosten abgezogen werden.
Dann macht jede Bank enorme Verluste!
Bank heisst ja nicht, "eigenes Geld verleihen" sondern "leihen und verleihen" grundsätzlich. Natürlich zu niedrigeren zinsen leiehen und zu höheren verleihen. Natürlich kommen heute noch weitere Dienstleistungen dazu. Aber das Grundgeschäftskonzept ist eben billiger leihen als verleihen. Wie, jedes handelsunternehmen davon lebt, dass es billiger einkauft , als es verkauft.
Das sind einfach absolute Grundsätze, die sich auch im Laufe der Zeit nicht ändern, auch nicht ändern könnten!
Die EZB entdeckt weitere Kapitallücken bei den Banken und sieht Finanzierungsbedarf!
Zitat von Ines43: Das ist offenischtlich seit vielen Jahrzehnten das Grundproblem der Banken, dass sie 1 Euro besitzen aber 10 Euro ausleihen.
Das kommt noch dazu, wobei 1:10 schon solide ist. Die DBK hat zwischen 1:35 und 1:50
Ich meinte aber primär, dass 2/3 der Assets aus Derivaten bestehen, die anhand von Vermutungen des Managements in ihrem Wert geschätzt werden. Ein Hauskredit ist ja noch relativ leicht und genau zu bewerten. ich habe eine Forderung X gegen Person Y, und weiß aus Erfahrung, dass ca. Z% nicht zahlen. Und im Zweifel hab ich, falls gut gearbeitet wird, noch das Haus als Sicherheit.
Anders sieht es bei komplizierten Derivaten aus, bei denen ich schätzen muss, was sie wann einbringen werden. Wenn mein Bonus dranhängt, werd ich wohl eher optimistisch schätzen und kann letztlich ziemlich auf die Schnauze fallen.
Der Hebel verstärkt die Problematik dann nur noch.
Und im Gegensatz zu vielen hier, finde ich eigentlich nicht, dass das Managment soviel falsch gemacht hat.
Und ich finde, dass ich zuwenig darüber weiß, um es endgültig beurteilen zu können. Um genügend zu wissen, müsste ich wissen welche Derivatkontrakte auf welche Veränderung der Parameter (Zinsen, Inflation, Ölpreis whatever) wie reagieren und vor allen Dingen wer die Kontrahenten sind.
Meine man kann schon im allgemeinen sagen, dass das Eigenkapital der Bank, wenn man versucht hat es korrekt zu ermitteln, den Mindestkurs ergeben müsste.
So war das ja das auch Jahrzehntelang! Sogar hat man eigentlich immer, in eigentlich allen Börsenphasen, darauf einen Zuschlag gezahlt, eben für das eingeführte Geschäft, für die immateriellen Werte des Unternehmens. Denn eigentlich ist der Wert ja nicht, das Eigenkapital, sondern das, was das Unternehmen daraus an künftigen Gewinnen machen kann.
Im Bankbereich hat es grosse Verwerfungen gegeben. Und es ist ja auch sicher richtig, dass Bewertungen, die beispielsweise vor 3 Jahren in Staatsanleihen gemacht wurden, heute völliger Unfug wären.
Doch gehe ich schon davon aus, dass die Deutsche Bank korrekt und mit der Gewissenhaftigkeit eines ordentlichen Kaufmanns hier bewertet. Das heisst auch vorsichtigt zu kalkulieren und tendenziell Abschläge zu machen, wo (weitere) Wertverluste möglich sind.
Und im Gegensatz zu vielen hier, finde ich eigentlich nicht, dass das Managment soviel falsch gemacht hat. Keine Frage, was Breuer da sagte, war eine grosse Schädigung - zuerst von Kirch und jeetzt schliesslich der Deutschen Bank. Sowas ist mir absolut unverständlich.
Aber Ackermann hat zunächst die Bank zu einer nie gekannten Profitabilität verholfen, die Bank massiv vergrössert. Er hat sie komplett neu aufgestellt, so, dass diese Bank auch ohne die Einkünftige aus Eigenhandel und Investmentbanking, profitabel sein kann. Obwohl ich persönlich den Kauf der Postbank eher negativ sehe, wird dieser grosse Rückhalt, der dauerhaft zu grossen Gewinnen beitragen soll, doch als sehr guter Schachzug gesehen.
Schwebene Verfahren, wo man seit Jahren sich in Rechtsstreits befindet, abschliessend, gerade bei Weggang des Vorstandes , mit einem Vergleich zu beendne ist eine elegante und sinnvoller Lösung.
Solche Verfahren wird eine agressiv am Markt agieren Bank immre hinnehmen müssen. Dieses ist aber auch zu einem grossen Teil der heutigen Rechtssprechung geschuldigt, und auch der veränderten kritischen Sichtweise gegenüber den Banken.
Also ich sehe nicht, dass die Deutsche sich bewusst durch ihr Geschäftsgebahren sich diesen Rechtsstreits aussetzte. Es waren Geschäft die in der Regel immer so abgeschlossen wurden. Hier hatte wol die Deutsche Bank teilweise enorme Wissenvorsprünge, bzw. sie haben die Sache anders- besser beurteilt und dann diese Papiere gekauft. Eine gute Entscheidung.
Wennn dann ein anderer, der Käufer damit auf die Schnauze fliegt, dann hat er wohl falsch "gewettet" - geschäftlcih schlecht gehandelt.
Das man dann gegen den Verkäufer klagt, entspricht nicht allgemeinen geschäftlichen Gepflogenheiten.
Also meiine man sollte nicht für jede Verlustquelle immer den Vorstand verantwortlich machen und dann aber davon ausgehen, dass Gewinne, also alle Erträge der bank eigentlich immer automatisch kommen.
So war das ja das auch Jahrzehntelang! Sogar hat man eigentlich immer, in eigentlich allen Börsenphasen, darauf einen Zuschlag gezahlt, eben für das eingeführte Geschäft, für die immateriellen Werte des Unternehmens. Denn eigentlich ist der Wert ja nicht, das Eigenkapital, sondern das, was das Unternehmen daraus an künftigen Gewinnen machen kann.
Im Bankbereich hat es grosse Verwerfungen gegeben. Und es ist ja auch sicher richtig, dass Bewertungen, die beispielsweise vor 3 Jahren in Staatsanleihen gemacht wurden, heute völliger Unfug wären.
Doch gehe ich schon davon aus, dass die Deutsche Bank korrekt und mit der Gewissenhaftigkeit eines ordentlichen Kaufmanns hier bewertet. Das heisst auch vorsichtigt zu kalkulieren und tendenziell Abschläge zu machen, wo (weitere) Wertverluste möglich sind.
Und im Gegensatz zu vielen hier, finde ich eigentlich nicht, dass das Managment soviel falsch gemacht hat. Keine Frage, was Breuer da sagte, war eine grosse Schädigung - zuerst von Kirch und jeetzt schliesslich der Deutschen Bank. Sowas ist mir absolut unverständlich.
Aber Ackermann hat zunächst die Bank zu einer nie gekannten Profitabilität verholfen, die Bank massiv vergrössert. Er hat sie komplett neu aufgestellt, so, dass diese Bank auch ohne die Einkünftige aus Eigenhandel und Investmentbanking, profitabel sein kann. Obwohl ich persönlich den Kauf der Postbank eher negativ sehe, wird dieser grosse Rückhalt, der dauerhaft zu grossen Gewinnen beitragen soll, doch als sehr guter Schachzug gesehen.
Schwebene Verfahren, wo man seit Jahren sich in Rechtsstreits befindet, abschliessend, gerade bei Weggang des Vorstandes , mit einem Vergleich zu beendne ist eine elegante und sinnvoller Lösung.
Solche Verfahren wird eine agressiv am Markt agieren Bank immre hinnehmen müssen. Dieses ist aber auch zu einem grossen Teil der heutigen Rechtssprechung geschuldigt, und auch der veränderten kritischen Sichtweise gegenüber den Banken.
Also ich sehe nicht, dass die Deutsche sich bewusst durch ihr Geschäftsgebahren sich diesen Rechtsstreits aussetzte. Es waren Geschäft die in der Regel immer so abgeschlossen wurden. Hier hatte wol die Deutsche Bank teilweise enorme Wissenvorsprünge, bzw. sie haben die Sache anders- besser beurteilt und dann diese Papiere gekauft. Eine gute Entscheidung.
Wennn dann ein anderer, der Käufer damit auf die Schnauze fliegt, dann hat er wohl falsch "gewettet" - geschäftlcih schlecht gehandelt.
Das man dann gegen den Verkäufer klagt, entspricht nicht allgemeinen geschäftlichen Gepflogenheiten.
Also meiine man sollte nicht für jede Verlustquelle immer den Vorstand verantwortlich machen und dann aber davon ausgehen, dass Gewinne, also alle Erträge der bank eigentlich immer automatisch kommen.
Das Problem ist nur, dass dieser Buchwert im Falle der Dt.Bank ganz wesentlich von Annahmen des Managements abhängt. Mehr als 1000% dieses Buchwerts stecken in Assets ohne Marktbewertung, die vom Management nach irgendwelchen Modellen geschätzt werden. Ein Irrtum von 5% an dieser Stelle und der Buchwert ist bei 0.<
Das ist offenischtlich seit vielen Jahrzehnten das Grundproblem der Banken, dass sie 1 Euro besitzen aber 10 Euro ausleihen.
Ich besitze ein Haus, die Bank lieh mir 60 % des Kaufpreises, die Bausparkasse 20 %, 20 % hatte ich als Eigenkapital. Die Banken haben aber im Zweifel Zugriffsrechte auf 100 % des Hauses, wenn ich die Raten schuldig bleibe.
Offensichtlich bleiben die allermeisten Schuldner ihre Raten nicht schuldig.
Gott sei Dank ist die Deutsche Bank nicht die EZB,
da sollen im Zentralbankensystem der EZB alte Großmütter der Geldausleiher als Sicherheiten hingterlegt worden sein.
Ich konnte meine Großmutter nicht mehr verleihen, die war nämlich schon tot, die hätte ich wahrscheinlich auch bei den Zentralbanken der PIGS nicht mehr als Sicherheit untergebracht.
Ich will sagen, mein Vertrauen zur DBk ist viel größer als das zum Euro-Zentralbankenssystem.
Das ist offenischtlich seit vielen Jahrzehnten das Grundproblem der Banken, dass sie 1 Euro besitzen aber 10 Euro ausleihen.
Ich besitze ein Haus, die Bank lieh mir 60 % des Kaufpreises, die Bausparkasse 20 %, 20 % hatte ich als Eigenkapital. Die Banken haben aber im Zweifel Zugriffsrechte auf 100 % des Hauses, wenn ich die Raten schuldig bleibe.
Offensichtlich bleiben die allermeisten Schuldner ihre Raten nicht schuldig.
Gott sei Dank ist die Deutsche Bank nicht die EZB,
da sollen im Zentralbankensystem der EZB alte Großmütter der Geldausleiher als Sicherheiten hingterlegt worden sein.
Ich konnte meine Großmutter nicht mehr verleihen, die war nämlich schon tot, die hätte ich wahrscheinlich auch bei den Zentralbanken der PIGS nicht mehr als Sicherheit untergebracht.
Ich will sagen, mein Vertrauen zur DBk ist viel größer als das zum Euro-Zentralbankenssystem.
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