Als Österreicher ein Konto bei ebase - 500 Beiträge pro Seite

[chimera1234]

Hallo,

Hat jemand von euch eine Ahnung wie die steuerliche Behandlung eines Österreichers welcher bei Ebase ein Fondsdepot hat, aussieht?

Wo ist man steuerpflichtig? In Deutschland, in Österreich, oder gar in beiden Ländern und wenn ja in welcher Höhe? Zahlt man überhaupt Steuern?

Vielleicht gibts hier ein paar Österreicher die diesbezüglich schon Erfahrung haben.

Danke

[bauspara]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.438.344 von chimera1234 am 06.10.06 12:41:14

du musst quellensteuer zahlen soviel ich weiß...

wieso eröffnest du kein konto in luxembourg?

[Michi301]

Wie kann jemand, der nicht in Deutschland wohnt und im Ausland (von ihm aus gesehen) ein Konto oder Depot eröffnen will sich ausgerechnet Deutschland aussuchen?

[chimera1234]

ein Konto in Luxemburg? soviel ich weiß ist ebase dort nicht ansässig oder? Auch dort werden für Fonds saftige AA´s verlangt.

Wieso ausgerechnet Deutschland?: Guckst du nach Österreich, dann wirst du merken das in Österreich die Lage noch beschissener ist als in Deutschland. D.h. wenn du in Österreich ein Fond kaufen willst bezahlst du fast überall den vollen AA von 5%, von Rabatten ist dort (noch) keine Rede. Deshalb ebase und die sitzen nunmal in Deutschland

Grüsse

[Studio77]

Hi,

meiner meinung nach gibts keine Gesellschaften wie ebase in Luxemburg. Wenn jedoch jemand eine kennt, dann bitte melden .

Bin auch ein ausländischer ebase User.

[anleger16]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.440.429 von Studio77 am 06.10.06 14:34:58

EFS: www.efs.lu/main/impressum.html

[anleger16]

"European Fund Services" (EFS) ist ein witziger Laden.

Anscheinend nehmen sie gar keine Funds, trotz des sehr eingängigen Namens.

[chimera1234]

so siehst aus, hab die Seite auch gerade angesehen, mit Fonds haben die nicht viel am Hut.....

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.438.344 von chimera1234 am 06.10.06 12:41:14

wenn du deinen Wohnsitz in Österreich hast bist du auch da steuerpflichtig.

[anleger16]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.441.532 von chimera1234 am 06.10.06 15:18:16

Ich glaub schon, dass EFS auch gern Fonds einlagern würde,
aber bislang haben sie es wohl nur bis zu Zertifikaten geschafft.

www.hedgefonds24.de/depotstellen.html

[chimera1234]

@big_mac

ok, ich bin demnach in Österreich steuerpflichtig. Ok, aber wie geht das von statten??? Wie weiß die die österreichische Finanz das ich in Deutschland ein ebase-Konto habe?? Demzufolge müßte ich ja, aus freien Stücken, den Weg zum Finanzamt in Österreich antreten und denen erzählen wieviel Fonds und welche Beträge ich nun in Deutschland liege habe. Denke nicht das ebase mit dem Finanzamt in Österreich Kontakt aufnimmt......

Weiß jemand mehr darüber wie soetwas abläuft??

Grüsse

[bauspara]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.463.185 von chimera1234 am 07.10.06 11:46:35

ruf mal bei consors an. die können dir das genau erklären.

sag halt einfach, du willst als österreicher ein konto bei denen eröffnen.

[m999]

grundsätzlich ist es egal, ob du als österr. fonds in ö oder in brd auf depot hast:

1. es gilt die spekulationssteuer von fondsverkäufen innerh. von 12 monaten, gibt da aber die freigrenze 440€ (darunter nichts anzugeben in steuererklärung, darüber alles!)

2. wenn du fonds auf öst. depot hast, automatisch endbesteuert, nicht in steuerkl. anzugeben! gilt aber nur für blütenweisse, was aber die meisten sind!

3. wenn fonds auf uslandsdepot liegen, musst du selber von dir aus die jeweiligen ausschüttungsgl. erträge u. substanzgewinne in steuererkl. angeben! daten zu den einezelnen fonds bei: bmf.gv.at....

4. ebase gibt keine daten an öst. FA weiter!

5. ausnahme: ausser du hast rentenfonds oder mischfonds bei ebase (mein tip: würde deshalb nur reine aktienfonds auf dt. depot haben!), dann werden die Zinserträge in diesen fonds gemeldet!

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.463.185 von chimera1234 am 07.10.06 11:46:35

wenn Zinsen anfallen wird eine Meldung abgegeben und die Finanz erfährt es, sonst nicht.

[Dividendenabstauber]

Also !

Du musst eine Sreuererklärung abgeben. Ich hab es einfacher, habe fast nur Aktien. Da gibt man bei nicht Ösi Aktien unter Kennzahl 754 die Divbruttosumme an, eine Zeile später kanns dir 15% als bereits bezahlte Steuer gutschreiben. Im Endeffekt zahlst also 10% der Bruttodiv, Unkosten nicht anrechenbar. Es gibt Länder mit 0 Quelle, egal. Du kannst 15% Dir gutschreiben. Zahlst mehr als 15% kannst zB für Swiss bei der Finanz das Rückerstattungsformular in der Drucksortenstelle bestellen. Wennst es genau haben willst schick mir ein Bord@.Ist sehr einfach und unbürokratisch, geht dann übers Wohnsitzfinanzamt, musst nur den Antrag abgeben, Geld kommt 6 Monate später direkt aus der Sweiz, brauchst nicht machen sonst.

Für Investmentfonds gillt das Gleiche, die Österr. Kontrollbank ist für zugelassene Investmentfonds die Zentrale Hinterlegungsstellede der entsprechenden Jahresabrechnungen. Templeton Groth aber schickt jährlich die Aufstellung der entsprechenden Summen/anteil für unterjährige Kursgewinne, Div's, wo sie herkommen, usw, einfach alles. Wennst zusätzlich Rückerstattung von der zuviel gezahlten Quelle haben willst musst für jedes Land wo der Investfond kassiert hat einen eigenen Antrag abgeben.

Nachschlag, E-Steuererklärungen mach ich übers WWW, musst Dir nur einmal die Code's holen.

Dividendenabstauber

[Dividendenabstauber]

Übrigens, mit der offiziellen Versteuerung wird derzeit die Erbschaftssteuer beim Erbfall als bereits bezahlt gewertet, auch 100 mill€. Meiner Meinung nach ist in Ösiland jeder blöd der Divsteuer hintergeht.

Dividendenabstauber