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    Dread Disease Police - Meinungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.06 16:29:07 von
    neuester Beitrag 07.11.06 21:27:53 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.090.333
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      Avatar
      schrieb am 26.10.06 16:29:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich beschäftige mich mit dem Gedanken für mich und meine Familie eine DD-Police abzuschließen.

      Habe in folgendem Thread gestöbert:

      http://www.wallstreet-online.de/community/thread/893809-1.ht…

      Gibt es neue Meinungen über Skandia und Canada Life ?

      Reicht die Basisabsicherung von Skandia tatsächlich, finde ich ein wenig mager, z.B. was ist mit Alzheimer ?

      Hat sich mal jemand die Definitionen der Krankenheiten angeguckt, da steht bei Canada Life oft "fortgeschritten", heißt das meist Endstadium erforderlich, um Leistung zu bekommen ?

      Hat jemand Erfahrungen mit DD-Policen ?

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 16:44:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.869.118 von Marky_Mark am 26.10.06 16:29:07Hallo,

      In den Thread steht ja schon einiges drin.
      Die Definition der Krankheiten ist meines Erachtens klarer und einfacher als die Definition der BU zumindestens was das Verständnis beim Endkunden angeht.
      Gerade für Selbsständige die bessere Alternative da keine Umorganisation gefordert wird.
      Eventuell kann man auch die Fingro (Gothaer) einbeziehen.

      Gruß Versman
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 16:54:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dread-Disease-Policen, viel Schall, wenig Rauch.

      Ich hatte als Makler schon 2 vermeintliche Leistungsfälle auf dem Tisch. Im guten Glauben hatte ich vor Jahren meinen Kunden DD-Policen angeboten. Doch in beiden Fällen wird eine Leistung verweigert.

      1. Fall
      Herzinfarkt, keine Leistung weil angeblich keine merklichen Einschränkungen zurück blieben. Okay, der Kunde ist nun Erwerbsunfähig, aber das interessierte die Gesellschaft nicht.

      2. Fall
      Magenkrebs, uups - war ja gar nicht versichert. Eine ganze Reihe von Krebsarten wurde aufgelistet, bei denen es eine Leistung gegeben hätte. Leider konnte sich mein Kunde das aber nicht raussuchen und bei Magenkrebs sind vertraglich keine Leistungen zu erbringen. Aber wenn mein Kunde das nächste mal an Lungenkrebs erkranken sollte, wird dann eine Leistung gezahlt.


      Wie so oft hat sich mal wieder herausgestellt, dass der angelsächsische Versicherungsschutz nur theoretisch besteht.

      Ich biete meinen Kunden nun als Alternative eine Risiko-LV, eine selbständige BU-Versicherung und einen Fondssparplan an.

      Abgesehen davon sollte sich mal jeder über die tatsächliche Wertentwicklung der Canada-Life (achja, müsste ja eigentlich Ireland-Life heißen, Ir(r)eführung ist nicht beabsichtigt) informieren. Selbst ein mittelmäßiger Aktienfonds liegt da im Langzeitvergleich deutlich besser.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 18:16:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      das ist ja interessant, was nutzt eine DD-Police, wenn dort bestimmte, nicht seltene (!) Krebsarten ausgeschlossen sind ???

      Man müsste mal eine Statistik bemühen, wieviel Prozent der Fälle "Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung" die DD-Police abdeckt. Außerdem würde mich das geforderte Stadium interessieren. Was nützt das Geld für die Therapie, wenn das Stadium schon fortgeschritten sein muss, um es zu bekommen. Viele dieser Krankheiten sind gerade im Anfangsstadium am besten therapierbar.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 20:07:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.871.825 von Marky_Mark am 26.10.06 18:16:25Meine Meinung zu DDV ist ablehnend.

      Gespielt wird mit der Angst vor Erkrankungen, die sich entweder "schlimm" anhören (aber praktisch keiner bekommt: Kreutzfeld-Jakob bisher keine 2 Fälle in Deutschland, Poliomyelitis bekommt man nicht wenn man geimpft ist) oder faktisch aber keinen Grund für die (nachhaltige - entweder ist man tot oder bald wieder fit) Minderung des Erwerbseinkommen sind (Krebs, Herzinfarkt, Bypass-Operation etc.).

      Es fehlen viele Erkrankungen, die den Betroffenen finanzielle Sorgen bereiten: alle psychischen Erkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems, Rückenleiden - Knochen, Gelenke etc.), viele Autoimunerkrankungen (Morbus Crohn, Rheuma etc.)

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      Avatar
      schrieb am 27.10.06 00:03:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.874.641 von andjessi am 26.10.06 20:07:48#3,

      1. Herzinfarkt
      Das erste Auftreten eines Herzinfarktes, d.h. das Absterben
      eines Teils des Herzmuskels infolge unzureichender Blutzufuhr
      zum Herzmuskel (Myokard). Die Diagnose muss durch
      einen Kardiologen nach den Regeln der deutschen Gesellschaft
      für Kardiologie bzw. den entsprechenden in einem
      anderen anerkannten Staat angewandten Regeln und durch
      typische Brustschmerzen, erhöhte herzspezifische Enzyme
      und frische, typische EKG-Veränderungen nachgewiesen werden.
      Angina Pectoris ist ausgeschlossen.
      Vereinfachte Erläuterung:
      Ein Herzinfarkt (auch Myokardinfarkt) tritt auf, wenn infolge
      mangelnder Sauerstoffversorgung ein Bereich des Herzmuskels
      abstirbt. Ursache hierfür ist ein plötzlicher Verschluss
      einer Herzkranzarterie.

      Zusätzlich steht in den Bedingungen das die Versicherungssumme 14 Tage nach Diagnose der Krankheit an den noch lebenden Versicherungsnehmer ausgezahlt wird.
      Wenn Dein Kunde einen echten Herzinfarkt hatte dann bekommt er auch sein Geld!

      3. Krebs
      Ein bösartiger Tumor, für den unkontrolliertes Wachstum, die
      Aussaat von Tumorzellen mit Einwanderung in umliegendes
      Gewebe und die Zerstörung von gesundem Gewebe charakteristisch
      sind. Hierunter fallen auch Leukämie und Lymphknotenkrebs
      (Lymphom).
      Ausgeschlossen sind:
      > nicht invasive Carcinoma-in-situ;
      > alle Hautkrebserkrankungen; maligne Melanome mit einer
      Tumordicke von mehr als 1,5 mm nach Breslow oder Clark
      Level 3 sind jedoch versichert;
      > Gebärmutterhalskrebs CIN-1, CIN-2, CIN-3;
      > frühes Stadium des Prostatakarzinoms
      (TNM-Klassifikation: T1).
      Die Diagnose muss aufgrund einer Gewebshistologie durch
      einen Arzt für Onkologie nachgewiesen werden.
      Es besteht kein Versicherungsschutz für Krebs, der innerhalb
      der ersten sechs Monate nach Versicherungsbeginn
      bzw. nach Erhöhung des Schutzes, bezogen auf den erhöhten
      Teil, diagnostiziert wird.
      Vereinfachte Erläuterung:
      Der Begriff „Krebs“ umfasst alle Arten maligner (bösartiger)
      Tumore, die in der Lage sind, Krebszellen zu streuen. Im
      Gegensatz dazu gibt es so genannte gutartige Tumore ohne
      Streutendenz. Maligne Tumore können schnell wachsen,
      umliegendes Gewebe befallen und die Krebszellen können
      über Blutkreislauf und Lymphsystem in andere Bereiche des
      Körpers vordringen. Tumore setzen ihr Wachstum fort, wenn
      sie nicht zerstört oder entfernt werden.

      In den Bedingungen steht doch alles ganz genau drin.
      Eine DD kann eine BU- Versicherung nicht ersetzen, aber sehr gut ergänzen. Für bestimmte Gruppen ist sie sogar die bessere Wahl - aber das muss Jeder selbst für sich entscheiden. Die Statistik spricht für die DD - fast 10mal so viele Fälle gegenüber BU- Fällen pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 08:14:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.879.637 von Versman am 27.10.06 00:03:46Zitat: "Die Statistik spricht für die DD - fast 10mal so viele Fälle gegenüber BU- Fällen pro Jahr."

      Bitte, bitte mal kurz nachdenken. Zum einen: Welches Kollektiv wird da mit welchem verglichen? Gesamtbevölkerung gegen Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter.

      Zum anderen: Ich kann mich auch gegen einen hängenden Hintern oder Tränensäcke versichern. Da spricht die Statistik auch dafür - fast 100mal so viele Fälle gegenüber BU- Fällen pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 08:18:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      wo kann ich mich gegen hängende titten versichern?
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 10:29:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.880.767 von londongirl am 27.10.06 08:18:23londongirl,

      Ich müßte aber bei der Antragsaufnahme das Corpus Delicti eingehend untersuchen:D - denn bei einem Girl wäre es in der Tat ein Verbrechen so etwas zu präsentieren.:eek:

      andjessi,

      Ich hatte bisher einige Kunden mit BU- Versicherung in der Tasche die eine der drei wichtigsten schweren Erkrankungen erlitten, diese aber nicht versichert waren.
      Den umgekehrten Fall hatte ich noch nicht. Liegt wohl auch in der Durchdringung mit solchen Policen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 20:29:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.869.118 von Marky_Mark am 26.10.06 16:29:07Der Verbund Deutscher Honorarberater bietet einen Dread Desease mit 40 Leistungsfällen als günstigen Honorartarif an.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 22:19:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.110.976 von Klarot am 03.11.06 20:29:56Aha. Die Anzahl der Krenkheiten ist also ein Qualitätsmerkmal.

      Oder anders: EIne Krankheit, die ich nicht kenne, bekomme ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 21:27:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich habe die DD bei Canada gemacht, als Ergänzung zu einer BU. Klar habe ich die Krankheiten hoch und runter gelesen. Natürlich "fehlen" da ein paar Krebsarten und es sind unwahrscheinliche Krankheiten gelistet. Aber m.E. ergänzt es auch eine BU, da auch eine BU nicht alles abdeckt und dasl Leistungsversprechen dort höchst schwammig formuliert ist...


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