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    100 Mio. Euro für den G8-Gipfel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.06 10:07:33 von
    neuester Beitrag 14.11.06 17:06:59 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.094.175
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      schrieb am 14.11.06 10:07:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einen Vorgeschmack auf unser Leben in den kommende Jahrzehnte wird uns der G8 Gipfel geben. Während in den Städten Abermillionen von Bürgern und Zuwanderern vom Bürgergeld und Lebensmittelmarken vor sich hinvegetieren, wird die "herrliche Natur" für den kapitalistischen Adel eingezäunt, damit er sich dort fürderhin ohne vom Pöbel belästigt zu werden seinen Lustbarkeiten hingeben kann (bezahlt vom Pöbel natürlich):

      Heiligendamm wird eingezäunt
      Demonstranten sollen möglichst weit vom Tagungsort des G-8-Gipfels ferngehalten werden

      Von Andreas Frost, Heiligendamm

      Weil im Juni 2007 in Heiligendamm der G8-Gipfel tagt, lässt Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung das kleine, aber feine Ostseebad weiträumig einzäunen. Rund 13 Kilometer lang, 2,50 hoch und knapp einen Meter tief in der Erde verankert soll sich die Absperrung im weiten Halbkreis um den kleinen Ort legen. Wer die intern auf rund 15 Millionen Euro geschätzten Kosten trägt, ist noch nicht geklärt. Dabei streiten sich das Land und der Bund immer noch darüber, wer den Sicherheitsaufwand während des Besuchs von US-Präsident George W. Bush in Stralsund und Trinwillershagen im vergangenen Juli übernimmt. Auf den 14,65 Millionen Euro Kosten droht das Land sitzen zu bleiben.

      Als Bush im Juli im Grand-Hotel in Deutschlands ältestem Seebad, dessen Sanierung in den vergangenen Jahren bereits dreistellige Millionensummen kostete, einquartiert war, überraschte er die Sicherheitskräfte, als er zwischen zwei Terminen zu einer kleinen Fahrradtour aufbrach. Im nächsten Jahr würde er nicht weit kommen. Die Sicherheitsanalyse habe ergeben, dass der Zaun notwendig sei, sagte Axel Falkenberg, Sprecher des Sonderstabes der Landespolizei, die den Einsatz während des Gipfels vorbereitet. Es herrsche höchste Sicherheitsstufe für die Staatsgäste und ihre vielköpfigen Delegationen, wenn sie vom 6. bis 8. Juni nach Mecklenburg-Vorpommern kommen. Die von Globalisierungsgegnern angekündigten Proteste, möglicherweise auch Blockaden, seien „Begründung genug“ für den Zaun. (Anmerkung: Ein Glück dass es die EU-geförderte Attac-Scheinopposition gibt) „Wir wollen Übergriffe ausschließen“, sagt Falkenberg. Er verweist auf den G-8-Gipfel im schottischen Gleneagles im Juli 2005, der ebenfalls mit Hilfe eines acht Kilometer langen Stahlgitterzauns abgesichert wurde. Ab Januar soll der Zaun um Heiligendamm gebaut werden, Ende April soll er fertig sein. „Schritt für Schritt“ sollen dann die Sicherheitsmaßnahmen bis zum Gipfel verschärft werden. Am Ende dürfen nur noch die 280 Einwohner, angemeldete Hotelgäste und Lieferanten nach Heiligendamm.

      Monty Schädel, ehemaliger PDS-Landtagsabgeordneter und Koordinator der G-8-Proteste, hofft auf 100 000 Demonstranten aus ganz Europa. „Wenn die Regierenden meinen, sich und die Freiheit mit einer Mauer schützen zu müssen, kann es mit der Freiheit nicht weit her sein“, sagt Schädel zum Sicherheitszaun. Heiligendamm werde auf fragwürdige Weise „demokratiefrei gemacht“, weil dort kein Protest gegen den Gipfel mehr möglich sein wird.

      Im Schweriner Innenministerium werden Gerüchten zufolge die Kosten für die Sicherheit auf 90 bis 110 Millionen Euro taxiert – womit die Kosten für den Gleneagles-Gipfel noch überschritten wären. Im Landeshaushalt sind jedoch nur zehn Millionen Euro eingeplant. Ursprünglich glaubte das Ministerium, für den Sicherheitsaufwand nur 30 Millionen Euro zu benötigen, und hatte gehofft, der Bund werde zwei Drittel davon tragen. Viel mehr als die zehn Millionen wird Ministerpräsident Ringstorff (SPD) nach seiner massiven Kritik an den Kosten des Bush-Besuchs seinen Landeskindern kaum schmackhaft machen können.

      Bernd Fischer, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes, freut sich derweil über den G-8-Gipfel. Zwar werde es Anfang Juni 2007 nur Bilder vom Händeschütteln der Regierungschefs und der Demonstranten sowie „ein oder zwei Eindrücke aus der wunderschönen Umgebung“ geben. Im Vorfeld werde der Verband jedoch schon zahlreiche Journalisten aus dem In- und Ausland einladen, die sich ohne den G-8-Gipfel nicht für die Region an der Ostsee interessieren würden. Zahlreiche Zimmer in Hotels und Pensionen sind bereits für Anfang Juni ausgebucht, berichtet Fischer. Vom Gleneagles-Gipfel habe man gelernt, dass die Zimmerpreise „nicht explodieren“ dürfen. „Das ist bei der internationalen Presse ganz schlecht angekommen.“ Und vom Schutzzaun, glaubt Fischer, werden weniger die Touristen als die Einwohner betroffen sein.

      http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/16.10.2006/2838648…
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      schrieb am 14.11.06 11:24:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.379.106 von cajadeahorros am 14.11.06 10:07:33Ich fordere den Einsatz der NATO!!

      Panzer, Artillerie, Flugzeuge und die entsprechenden Menge Flugzeugträger müssen bereitgestellt werden!

      Ach ja: Asche auf mein Haupt - und 3 Divisionen Infanterie!
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 11:26:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Schlimm, dass diese Randalierer und Krawallmacher den Steuerzahler soviel Geld kosten.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 11:37:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      :cry: Warum treffen die sich nicht einfach irgendwo wo schon ein
      Zaun drum rum ist? In einer Kaserne , einem Atomkraftwerk oder einem Knast!
      Oder auf einer kleinen Insel!

      Aber 100Mio. Euro kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 11:52:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.380.625 von HetfieId am 14.11.06 11:37:49Wieso denn nicht? Man ist sich immer noch nicht einig, was der letzte in Schottland gekostet hat (100 Mio. Pfund wird immer mal wieder genannt, bspw. http://www.thecourier.co.uk/output/2005/05/19/newsstory71457…). Auch Gleneagles musste ja zum Schutz vor dem Pöbel eingezäunt werden.

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      schrieb am 14.11.06 11:55:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Diese Globalisierungsgegner sind Terroristen. Was hat eigentlich der Schutz der Castor-Behälter vor dem Mob gekostet?
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 11:59:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.380.950 von mouse_potato am 14.11.06 11:55:12Genau! Der Adolf selig hätte mit dem linken Gesocks schon aufgeräumt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:03:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.380.883 von cajadeahorros am 14.11.06 11:52:37Ja, ich glaubs ja! Aber 100Mio. ist so viel Geld, daß
      ich mir eifach nicht vorstellen kann, wie man das im
      Einzelnen ausgeben kann! Für 3 Tage!!
      Zum Vergleich: Die AOL-Arena kostete 97Mio Euro!
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:10:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 7 caja,

      auch Rechte sind Globalisierungsgegener. Wenn es gegen die Globalisierung geht marschieren links- und rechtsextremisten Hand in Hand.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:11:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.381.118 von HetfieId am 14.11.06 12:03:06:laugh:

      Man muss sich das vor allem mal in Relation zur Bevölkerung vorstellen. Kostet pro Einwohner McPomms knapp 60 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:12:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.381.118 von HetfieId am 14.11.06 12:03:06Bei Angelas Wildschweinparty (Kam der Essensvorschlag wegen des Gastes? :confused::D:laugh: ) hat die Portion angeblich 20.000€ gekostet, also 30 Monate ALG II eines Alleinstehenden.

      Also Leute: Immer schön sparen! :p
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:25:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Zahlen sind nicht glaubhaft.
      Demnach müssten 84.000 Sicherheitskräfte im 3-Schichtbetrieb 3 Tage lang zu einem Stundenlohn von 50€ eingesetzt werden, um 100 mio€ zu verbrauchen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:32:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.381.549 von Kurzschluss am 14.11.06 12:25:33Und 15km Zaun (in Gleneagles warens sogar nur 8 km)? Und Unterkünfte für 10.000 Gesetzeshüter? Und die Luftüberwachung, Seeüberwachung und was weiss ich noch (selbst seine Heiligkeit der Bayer bekam ja AWACS-Überwachung)?
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 15:19:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.381.680 von cajadeahorros am 14.11.06 12:32:48das wird ein spaß !

      Avatar
      schrieb am 14.11.06 15:35:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nicht ganz ungefährlich, wenn die ihr Gipfeltreffen in die no go areas verlegen.
      Haben die Jungs auch bedacht, daß sie eventuell von draußen mit Raketen und Granatwerfern beschossen werden könnten (Nahost läßt grüßen)? Der Zaun ist vermutlich bloß dafür gedacht, daß keiner entkommen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 17:06:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vielleicht doch gut algelegtes Geld, die Millionen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 17:06:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.387.952 von Borealis am 14.11.06 17:06:11sollte angelegt heißen


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