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    Riesen-Wut auf Rente mit 67 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.06 10:27:15 von
    neuester Beitrag 03.12.06 09:20:03 von
    Beiträge: 55
    ID: 1.097.720
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      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:27:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Riesen-Wut auf Rente mit 67

      Ganz Deutschland diskutiert die Rente mit 67 – und viele Arbeitnehmer sind wütend!

      Denn: Von 2012 an sollen alle ab 1947 Geborenen bis zu 2 Jahre länger arbeiten!


      Zurecht?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:30:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.848.492 von kosto1929 am 01.12.06 10:27:15Tja, Egoisten-Deutschland (lieber Party als Kinder) kriegt nun eins auf die Fresse, und? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:39:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.848.492 von kosto1929 am 01.12.06 10:27:15Ja, auch ich bin stocksauer, so wie es aussieht werde ich wohl mit 65 in Rente gehen müssen und darf nicht bis 67 Jahre "schaffen", um dann in den Genuß der Rente zu kommen. Ich betrachte dies als Diskriminierung und werde mal das neue Gesetz durchforsten, ob ich nicht ein Recht habe, bis 67 zu arbeiten. Wie soll ich denn die Freizeit vollstopfen wenn man mir aus rentenpolitischen Überlegungen ab 65 Jahre die Arbeit wegnimmt.:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:43:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.848.766 von Brama am 01.12.06 10:39:33
      Du wirst lachen. Ich kenne nicht wenige die traurig sind, wenn sie in Rente gehen. Das ist noch die Generation die im Leben nichts anderes kannte als Arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:44:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interessant ist auch, dass ich mehrere Leute kenne, die mit 65 in Rente geganngen sind und kurz danach krank geworden sind.

      Das sind keine Einzelfälle.

      Also, evtl. ist länger arbeiten sogar besser für die Gesundheit.

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      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:54:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      keiner von uns wird mit 67 in Rente gehen...

      ... nur die Abschläge der Rente werden höher!

      Verkappte Rentenkürzung (welcher Betrieb will einen 67 jährigen Arbeiter ??)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:02:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das ist natürlich eine Rentenkürzung; aber es klingt natürlich besser;
      für Beamte und Politiker ändert sich natürlich nichts;
      kein Wunder sitzen doch im wesentlichen Beamte im Bundestag
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:08:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.848.578 von HansderMeiser am 01.12.06 10:30:32Problem ist nur, daß Deutschland nicht familienfreundlich ist, kein Wunder, daß keiner mehr Kinder haben will (die übrigens unsere Rente zahlen)
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:08:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schlimm sind ja unsere verlogenen Politiker-schlimmer noch die Millionen dummer Wähler, die immer noch irgentetwas glauben was von oben kommt.
      Aber ich kann euch beruhigen. Ob Rente mit 67, oder Rentenkürzung oder sonstwas.Jeder der noch 20 Jahre und mehr arbeiten muß, dem kann es egal sein wieviel und was für eine Rente er kriegt. Lest mal kluge Bücher ( Börsenchrash und Welwirtschaftskrise, Hände weg von diesem Buch, Die Goldmanipulation, ... usw.)anstatt euch der Tagespresse und Massenmedien hizugeben und euch langsam total zu willenlosen , manipulierten , der Freiheit beraubten Trotteln machen zu lassen( was leider schon mit sehr vielen passiert ist ).
      Wer später etwas Geld haben will, kann heutzutage nicht früh genug anfangen , sich Gold und Silber physisch einzulagern( vor Zugriff der Banken bewahren, denn in der Krise ist auf einmal jede Bank verstaatlicht). Mit dem Geld, was ihr vielleicht später als sog. Rente ausbezahlt bekommt, könnt ihr euch wahrscheinlich grad noch einen Liter Trinkwasser und ein Pfunf Mehl kaufen, wenn,s gut geht.
      Der eigentliche Skandal daran ist, dea unsere Politiker davon wissen und sich von dem Spiel der Illuminaten im Hintergrund dafür vereinnahmen(kaufen) lassen. Trotzdem gehen immer noch die Leute huldigend und in gebückter Haltung zu ihren Volksvertretern um ihnen die Hände zu küssen ( obwohl diese eher abgehackt werden sollte). Dazu ein unüberschaubar grosses Heer von Beamten und sonstigen staatlichen Speichelleckern, die uns im allgemeinen nur den Alltag erschweren.

      Trotzdem ein schönes Wochenende mit der Anregung zum Nachdenken.Revolutionen haben immer ihren Ursprung gehabt!!:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:10:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.848.885 von kosto1929 am 01.12.06 10:44:44meine Frau jammert heute schon, wenn ich dann in Rente gehe
      :D
      die schreibt dann bestimmt an die Firma, daß sie mich wieder einstellen
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:14:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      ;););)Solltest vielleicht die Frau wechseln. Ist ja Gott sei Dank gesetzlich noch möglich, wenngleich auch schon ganz schön teuer.;););)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 12:21:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      für Beamte und Politiker ändert sich natürlich nichts
      diese polemik zeugt von unwissenheit. hier kann sich nichts ändern. schau mal auf die bruttogehälter von beamten. die sind i.d.r geringer als am freien markt, weil, die zahlen keine sozialversicherung. denn hierzu hat sich der arbeitgeber, bund oder land etc., verpflichtet. nur, rückstellungen dafür hat er nie betrieben oder anderweitig verprasst. also wird das thema totgeschwiegen. nebenbei sei erwähnt, daß seit jahren gehaltseinbußen bei beamten durchgezogen werden mit der begründung einer 'gesicherten' altersvorsorge derselben. hier zahlt der beamte also heute schon drauf. ich bin kein beamter, kenne aber etliche.

      Dazu ein unüberschaubar grosses Heer von Beamten und sonstigen staatlichen Speichelleckern, die uns im allgemeinen nur den Alltag erschweren
      das möchte ich dann nicht mehr weiter kommentieren. was wird erschwert, z.b. die steuerhinterziehung ?
      ich lach mich tot - bitte weniger pauschalsprüche kloppen - macht die diskussion dann sachlicher und ehrlicher

      das meiste in den anderen beiträgen genannte sehe ich ähnlich, hier wird nichts anderes als eine rentenkürzung verabschiedet. solange keiner der verantwortlichen in berlin auf irgendeine art und weise für sein tun zur rechenschaft gezogen wird, warum sollte man etwas ändern. 'die rente ist sicher' hat schon mal so ein zwerg behauptet
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 12:24:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.851.208 von cille am 01.12.06 12:21:06
      Natürlich durch die Blume.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 12:38:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      Was regt ihr euch auf ?

      Johannes Hesters arbeitet auch noch mit 102 Jahren. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 12:47:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Man sollte lieber den Kinderlosen die Rente streichen. Sie haben den Generationenvertrag gebrochen und damit auch kein Recht auf eine Rente.Sie können sich privat zusätzlich versichern, sie haben ja 2 Einkommen.
      Die deutsche Rentenversicherung ist nämlich gerade keine Versicherung.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 13:13:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.851.816 von brunnenmann am 01.12.06 12:47:46
      Das ist ein interessanter Ansatz - nur eingezahlt haben sie trotzdem. Es ist aber eine interessante Frage, wie die Politik die Familienpolik fördern könnte.

      Privat vorsorgen soll ja schon jeder, da die Politiker die Wahrheit noch nciht aussprechen wollen - aber Indizien gibt es genug.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 13:18:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.851.816 von brunnenmann am 01.12.06 12:47:46Brunnemann, ich bin entsetzt, die zahlen doch mit ihren Steuern und Beiträgen die Erziehung, Ausbildung, Krankheiten, Studium der fremden Kinder. Und wenn deren Eltern früh gestorben sind haben sie auch noch mit ihren Rentenbeiträgen die Renten anderer "Alter" finanziert, und das alles umsonst. Dafür sollen sie nix kriegen. O.K, dann brauchen sie auch keine Abgaben mehr für fremde Kinder und deren Wohlwollen zu zahlen.;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 13:25:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.851.208 von cille am 01.12.06 12:21:06Sag mal @cille, könntest Du mir mal erklären, wozu Pensionen für gewisse höhere Beamte von 3.000 € aufwärts zu rechtfertigen sind?
      Ich dachte immer, Pensionen sind zur Absicherung des Alters da und nicht zum weiteren Vermögensaufbau.

      Oder gehöre ich jetzt duch meine "Innenansicht" zur Neidhammel-Fraktion?

      Kann mir überhaupt mal Jemand erklären, warum der Staat sich solch üppige RUHEstandsgehälter leistet? Ich dachte immer, dem Staat gehts so schlecht?!:rolleyes:

      Ich stelle fest: Dieser staat schwimmt entweder im Geld, oder aber es verjuxt die "Kohle" für Politiker und Beamtenpensionäre. Die Folgelasten für das kommende Jahrzehnt soll ja jegliche Dimensionen sprengen!
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 14:33:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.851.816 von brunnenmann am 01.12.06 12:47:46Gute Idee Brunni - wenn die Rentenkasse im Gegenzug die bisher gezahlten Beiträge wieder ausspuckt bin ich vollkommen einverstanden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 14:53:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.849.416 von Luitschi am 01.12.06 11:08:10kein Wunder, daß keiner mehr Kinder haben will (die übrigens unsere Rente zahlen)

      Kinder zahlen unsere Rente ?? :eek:

      Woher hast Du diese Fehlinformation?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 15:29:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.852.521 von Brama am 01.12.06 13:18:46Genau! Kinder abschaffen, wird im Endeffekt günstiger für Gesellschaft! *kopfschuss
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 15:29:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.853.946 von lump60 am 01.12.06 14:33:15Du hast das System nicht verstanden. Du zahlst heute für Deine Eltern und heutigen Kinder zahlen zukünftig Deine Rente.
      Wenn Du also keine Kinder hast, brichst Du den Generationenvertrag und hst daher auch keinen Anspruch auf Rente.

      Ist doch simple, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 15:45:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.855.577 von brunnenmann am 01.12.06 15:29:08Du hast das System nicht verstanden. Du zahlst heute für Deine Eltern und heutigen Kinder zahlen zukünftig Deine Rente.
      Wenn Du also keine Kinder hast, brichst Du den Generationenvertrag und hst daher auch keinen Anspruch auf Rente.

      Ist doch simple, oder?


      Offensichtlich zu hoch für manche.

      Niemand zahlt nämlich später automatisch in die Rentenkasse ein. Nur wer Arbeit hat.

      Und jetzt wird´s richtig kompliziert.
      Das Geld welches von den Arbeitnehmern in die Rentenkasse eingezahlt wird, muss erst mal in der Wirtschaft erwirtschaftet werden.

      Irgend jemand überrascht?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 15:47:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.855.577 von brunnenmann am 01.12.06 15:29:08In die Rentenversicherung zahlen doch nur die hauptsächlich ein, die Arbeit haben. Nun stelle Dir, bei den heutigen versteckten 6 Mill. Arbeitslosen, einmal vor, vor 20 Jahren hätte jeder sein Soll erfüllt und mindestens 2 Kinder in die Welt gesetzt. Dann hätte Dt. nicht nur ein Rentenproblem. Nicht die Ledigen sind die Buhmänner sondern der Fehler liegt im System selber.

      BL
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 16:07:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es ist immer wieder derselbe Unsinn der in solchen Threads erzählt wird.
      Generationenvertrag - Kinderlose - Keine Versicherung

      Man kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören.

      Die Rentenversicherung ist eine Pflichtversicherung und daher muss zwingend eine Pflichtleistung kommen.
      Ansonsten handelt es sich um eine Sondersteuer.

      Und dann der Käse mit den zu niedrigen Beamtengehältern. Gerade diese Woche sind in jeder Tageszeitung die bunten Bildchen, auch Balkengrafiken genannt, erschienen, daß die finanziellen Gewinner der letzten Jahre die Selbstständigen und die Beamten sind.

      Ich behaupte, Beamte sind überbezahlt und überversorgt. Ständig zu behaupten die Besoldung hinke hinterher ist eine eine Lüge und die masslose Überschätzung einer Arbeit die völlig risikolos und haftungsfrei abgeliefert wird.

      Was man dann in diesem Board immer zu hören bekommt: du hättest ja selbst Beamtin werden können.
      Nö - ich wollte immer Geld gegen Leistung - und nicht nur Wiederbeelebungsversuche an Rollmöpsen als Leistung verkaufen.

      Interessanterweise kämpfen die Beamten um ihren unterbezahlten Status wie die Wilden. warum wollen die nur nicht in ein Angestelltenverhältnis ?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 16:15:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.857.101 von farniente am 01.12.06 16:07:10Natürlich kann man keinem vorwerfen, dass er/sie keine Kinder in die Welt gesetzt hat.

      Die IDEE der Rentenversicherung entspringt aber dem Gedanken von früher: Die Kinder zahlen nachher für die Alten.

      Dass einige keine Kinder bekommen (können), ist dann ok und fällt nicht weiter auf. Wenn sich aber jemand BEWUSST gegen eigene Kinder entscheidet, führt er das System ad absurdum.

      Die Frage, die man sich dann stellen muss, ist, ob das System noch Sinn macht! Meinetwegen kann man das komplett auf ein privat finanziertes System umstellen.

      Hans, 2,9 Kinder :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 16:18:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.857.430 von HansderMeiser am 01.12.06 16:15:08Wie ist das "Hans, 2,9 Kinder" denn zu lesen. 2 ehelich und 9 uneheliche Kinder?
      BL
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 16:24:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.857.608 von Boersenlemming am 01.12.06 16:18:41ihr wolltet diese Regierung,
      nun habt ihr sie.....
      und bedankt euch beim Rentenplünderer dem fetten Bimbes Kohl
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 16:36:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.857.101 von farniente am 01.12.06 16:07:10Ich behaupte, Beamte sind überbezahlt und überversorgt. Ständig zu behaupten die Besoldung hinke hinterher ist eine eine Lüge und die masslose Überschätzung einer Arbeit die völlig risikolos und haftungsfrei abgeliefert wird.

      du hättest ja selbst Beamtin werden können.
      Nö - ich wollte immer Geld gegen Leistung - und nicht nur Wiederbeelebungsversuche an Rollmöpsen als Leistung verkaufen


      du bist ja wohl megabeklo.....t, lese weiter zeitung und glaube alles was drin steht - bilde dir ja keine eigene meinung - hinterfrage nichts. und bringe weiter leistung - aber bitte nicht wie diese in deinem beitrag
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 16:41:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.858.482 von cille am 01.12.06 16:36:07Beamte sind der Untergang jeglicher Zivilisation.....
      Deutschland hat fertig.
      Danke Fr.Merkel
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:10:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.858.482 von cille am 01.12.06 16:36:07Muss man Megabekloppt sein wenn man eine Zeitung zitiert ?

      Zu Deiner Beruhigung: ich stehe auch ansonsten im Leben und weiss wovon ich spreche.

      Erklär mir doch einmal wie Du die hohen Beamtengehälter - plus die nicht zu verachteneden Nebengeräusche- rechtfertigen willst. Pensionen weit ausserhalb jeglicher Realität, selbst bei den einfachen Beamten schon in einer Grössenordnung die der normale Rentenempfänger nie erreichen kann, und das Ganze bei Dienstzeiten die weit weg sind von der, jetzt im Rentenanpssungsgesetz geregelten 45-Jahresfrist.

      Nö, Unwahrheiten werden durch ständige Wiederholung nicht richtiger, und Unflat ist genau das was die mesiten beamten als "Bürgernähe" bezeichnen. Klar, wer völlig schmerzfrei sein darf, der verhält sich auch so, und hat Schaum vor dem Mund wo man ihm die Wahrheit sagt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:13:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.858.734 von Charly77 am 01.12.06 16:41:06Es zeugt von mangeldem Scharfsinn zu behaupten:

      Du hättest doch selber Beamter/Beamtin werden können.

      Darum geht es nicht.
      Es geht vielmehr darum, ob unsere Gesellschaft sich einen derartigen "modernen" Adel leisten kann.
      Die Beamten können meist nichts für die Privilegien, die sie doch für so wohlerworben halten und mit Klauen und Zähnen, geharnischt durch die verbeamtete und beurlaubte Speerspitze ihrer Interessenvertreter im deutschen Bundestag, verteidigen.

      Ihre Altersvorsorge, so wie sie den Beamten derzeit noch vorschwebt, wird sich diese Republik kaum leisten können.;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:32:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      in letzter Zeit spielt der Begriff Wut eine grosse Rolle bei der Beschreibung oeffentlicher Erregungszustaende: Man ist wuetend auf Mohammed-Karikaturen oder auf Hartz-IV und jetzt eben auf die Rente mit 67. Vor allem hilft es ja so viel, das Wuetendsein: in Wut produziert man wohl kaum die fehlenden Kinder und auch die Situation der Rentenversicherung verbessert sich durch Wut eher nicht.

      Wie waere es denn mal zur Abwechslung, wenn man auf sich selbst wuetend oder - noch viel besser - einmal von der Arbeitswut gepackt wuerde? :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:52:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.861.420 von PresAbeL am 01.12.06 17:32:40Wie sollen Leute auf sich selbst wütend sein, die von den Politikern belogen betrogen und verschaukelt wurden ?

      Die haben in eine Pflichtversicherung einbezahlt mit den ständigen Wahlkampfversprechen die rente ist sicher uznd auskömmlich.

      Jetzt haben sich diese Lügen in Luft aufgelöst und den Leuten wird von den Politikern in Gutsherrenart vorgeschrieben was sie bekommen dürfen.

      In welcher Pressestelle in Berlin arbeitest Du daß Du den leuten erkläerne willst daß man nicht auf den Lügner wütend sein darf sondern gefälligst Busse zu tun hat weil man verarscht wurde ?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:12:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.861.420 von PresAbeL am 01.12.06 17:32:40Hallo PresAbel,
      ich bin seit vielen Jahren arbeitswütig. Das zieht sich auch durch die Freizeit und in den Urlaub. Manchmal bin ich deshalb ein wenig auf mich wütend, meine Holde unterdrückt teilweise ihre Wut ob dieser Tatsache.

      Ändert dieser privat zu bezeichnende Zustand etwas an der Rente oder diesen von mir mitfinanzierten Schwachsinn?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:16:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.862.445 von farniente am 01.12.06 17:52:16Nun, die Politiker wurden gewaehlt, und zwar nmich einmal sondern - wie im Falle von Nobby - immer wieder. Und was die Rente angeht, so war und ist eigentlich jedem bekannt, dass es ein Generationendeal ist, d.h. die heutigen Rentner verfruehstuecken die Beitrage der heutigen Einzahler.

      Teil der Vararschung war auch immer die Selbstverarschung: man wolltep es ja nicht wahrhaben. Tja, und jetzt ist man also wuetend? Laecherlich! :laugh:

      Dsa von mir aus gesehen am naechsten gelegene Berlin findets Du uebrigens hier:

      http://maps.google.com/maps?hl=en&lr=&q=%22berlin%2C%20tn%22…

      Ob die eine Pressestelle haben? Keine Ahnung. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:36:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.863.597 von PresAbeL am 01.12.06 18:16:37Diese Argumente, "die wurden gewählt" und "man wollte ja verarscht werden", höre ich immer wieder von Leuten die billige Argumente suchen für Zustände die zwar erklärbar sind, aber nicht von jedem begreifbar, und schon garnicht in letzter Konsequenz zu Ende denkbar.

      Wen hätte man den vor 30 Jahren wählen sollen ? Bitte einfach die Partei benennen die es ganz anders gemacht hätte.

      Wäre der Schlosser vor 30 Jahren aus der Pflichtversicherung entlassen worden wenn er gesagt hätte er will sich nicht verarschen lassen ?
      Ein einfaches ja oder nein reicht.

      Ist Politik eigentlich da um Leute hinter die Gardine zu führen ? Wenn nein, dann versteh ich Dein Argument nicht. Wenn ja, dann sollten wir die Politiker abschaffen.

      Deine Argumente sind der übliche populistische Blödsinn, den man in Deutschland immer wieder findet. Es ist die perverse Causalitätsumkehr die letztendlich sogar der vergewaltigten Frau erklärt daß ihr Rock zu kurz war.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:51:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.864.601 von farniente am 01.12.06 18:36:57das Wuetendsein: in Wut produziert man wohl kaum die fehlenden Kinder und auch die Situation der Rentenversicherung verbessert sich durch Wut eher nicht.

      Die Demographie in D sowie die anderen Probleme sind längst irreparabel. Deshalb wohne und arbeite ich ab 1.Januar nicht mehr in D. Langfristig ist mein Ziel das einzige Industrieland mit einem nachhaltigen Wirtschaftssystem, die USA.
      Jawoll, als Deutscher müsste man sich über amerikanische Verhältnisse freuen.

      Dass Leuten die bewusst keine Kinder bekommen haben die Rente gestrichen wird wäre nur gerecht und effizient im Sinne des Systems. Es ist nämlich ein Irrglaube zu denken man habe einen Anspruch auf eine Auszahlung, wenn man ausschließlich finanzielle Beiträge zur Rentenversicherung leistet.
      Tatsächlich sind die eigenen finanziellen Beiträge für die eigene Elterngeneration gedacht (die per Definition jeder hat). Der eigentliche eigene Rentenbeitrag besteht in eigenen Kindern.
      Das nennt sich doppelte Bringschuld und bedeutet, dass beide beiträge geleistet werden müssen, sonst funktioniert das system nicht.
      Nun ja, das staatliche deutsche rentensystem wird in absehbarer Zeit zusammenbrechen, wie alle anderen Sozialsysteme auch (hoffentlich möglichst bald, je früher desto besser)

      Die sicherste Rentenversicherung haben die Menschen regelmäßig dort wo sie sie eigenverantwortlich organisieren müssen und sich eben nicht auf eine Rende verlassen können, sie sischä is.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:09:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Dass es nicht so weiter gehen wird, wurde schon in meiner Jugend (bin ein schlimmer 68er) heftig diskutiert.
      Wir waren allerdings (in der Regel gebildete) langhaarige linke Spinner...
      Jetzt tritt es ein und die Schlichten ("Die Renten sind sicher" :laugh: ) sind sauer.

      Bezeichnend und lächerlich zugleich! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:44:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.863.398 von aekschonaer am 01.12.06 18:12:42Hallo aek,
      das mit der Arbeitswut in der Freizeit ist latuernich objektiv fatal, weil es Deine private Rentenkasse ebensowenig aufbessert wie die in Berlin.

      Subjektiv dagegen bist Du glanezend geruestest und duerftest doch einer Vernaengerung auf 75 mit Wollust entgegen sehen ... :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:59:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.866.053 von AdHick am 01.12.06 19:09:07Wir waren allerdings (in der Regel eingebildete) langhaarige linke Spinner...

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:00:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.867.556 von PresAbeL am 01.12.06 19:44:07Hallo Pres,
      fast hätte ich "Du Arsch" geschrieben. Damm bemerkte ich das ich derjenigige bin der ähm..........

      Eine Frage nebenher: Die 68er Halskrause mischt ja wieder mit.

      Hast du verstanden was der rüberbringen will?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:10:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.865.282 von grigri4 am 01.12.06 18:51:24Glueckwunsch grigri! Man sieht Dich leider nur noch selten hier. Ich habe Deine sachkundigen Kommentare zu Wirtschaft und Rente immer sehr geschaetzt.

      Was mit an solchen wutschnaubend verfassten comments eines farniente stoert: sie kommen immer erst dann, wenn das Kind im Brunnen liegt und kommen - um es mal zurueckhaltend zu formulieren - reichlich verantwortungsfrei daher. Fuer die Grundgegebenheiten der individuellen Lebensgestaltung ist demnach die Politik zustaendig, woraus folgt, dass sich das Volk von ihr vergewaltigt und hinters Liicht gefuehrt fuehlt, wenn die ach so bequeme Unmuendigkeit zu uenrwuenschten Ergebnissen fuehrt.

      Nun ist das Volk also wieder einmal wuetend. Ich bin gespannt, zu erfahren, was das eigentlich aendert! :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:18:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.868.302 von aekschonaer am 01.12.06 20:00:26Normalerweise wuerde ich sagen: Frag' ihn doch selber! Aber leider ist unsere Parka-Type immer nur fuer einen 1-Zeiler pro Thread gut. Du wirst also vermutlich dumm sterben muessen ...
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:19:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.868.251 von detektivrockford am 01.12.06 19:59:17Hahaha, @Rockford, hahaha!!
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:25:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.868.751 von PresAbeL am 01.12.06 20:10:06Ich bin weder wütend noch verantwortungsfrei.
      Der Threadtitel stammt nicht von mir.

      Du solltest das kleine Erziehungseinmaleins auspacken. Wenn Du mir etwas zu sagen hast, sag es mir und nicht in einem Antwortposting zu einem anderen User.

      Ich bin nicht wütend daß die Umstände so sind wie sie sind (schon deswegen weil ich keine Rentenempfängerin bin oder je sein werde), sondern ich bin wütend über soviel Beliebigkeit in der Argumentation Leuten gegenüber, die nie die Wahl hatten ihre Altervorsorge anders oder selbst zu betreiben.

      Hier liegt die Klugscheisserei eindeutig auf der Seite der Leute, die auf die einfachsten Fragen keine Antwort geben wollen, weil es dafür keine Antwort gibt, sich aber heute über die Lebensplanung einer ganzen Generation arrogant erheben.

      Daher nochmal:

      Was hätte der normale Arbeiter in den Jahren 1960 bis 1990 denn machen sollen ?

      Einfach mal auf diese Frage antworten und nicht nur den Überheblichen mimen. Den Klugen erkennt man an den Fragen - nicht an den Antworten.
      Und wenn keine Antwort kommt dann nennt man das ......
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:32:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.865.282 von grigri4 am 01.12.06 18:51:24Solch ein sinnfreies Posting trägt ja wohl kaum zu der Diskussion bei.
      Kinder - Bringschuld.

      Was machste denn mit Deinen Kindern ohne Arbeitsplätze ?

      Das Problem ist nur pragmatsich in de Griff zu bekommen.
      Menschen die in eine Rentenversicherung einbezahlt haben haben Anspruch auf eine Rente.

      Vielleicht denken wir einmal nach über die Plünderung der Rentenkassen durch die Politik, die stetige verkleinerung der Einnahmebasis durch die Politik, der mangelnde Spielraum für Eigenvorsorge, die Plünderung der Haushalte durch überzogene Beamtenpensionen.

      Man kann über vieles diskutieren. Aber mit dem Vorbild der USA im Hintergrund ganz sicher nicht. Dann sollten wir mal klären wieviele
      Pensionsfonds in den USA über den Jordan gehen, wie die realität ausserhalb der Yuppiemetropolen wirklich aussieht.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:57:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.869.670 von farniente am 01.12.06 20:32:38@farniente
      Okay, wenn Du es gern direkt haettest, hier bin ich wieder und antworte exklusiv auf Deine Wutpostings:

      Von der US-Altervorsorge scheinst Du nicht den Schatten einer Ahnung zu haben: immerhin hat die dort kein demographisches Problem und besteht in der Regel aus 3-4 Komponenten:
      - Social Security
      - 401k
      - IRA
      - Pension Plan

      Bis auf den Pesnion Plan darfst Du uebrigens alle Komponenten auch als Selbstaendiger beziehen.

      Auf Deine Frage antworte ich Dir direkt: wer im Jahre 1960 schon gearbeitet hat, hat kein Problem mit seiner Rente. In vielen Faellen darf er sie auch schon geniessen. Und wer im Jahre 1980 angefangen hat zu arbeiten, wusste eigentlich damals schon, was angesagt war: Eigenvorsorge! Tja, und was die Leute dazwischen angeht, verweise ich eingach auf unseren schlauen Parkaheini!

      sich aber heute über die Lebensplanung einer ganzen Generation arrogant erheben.

      Wieso sollte ich das tun? Entweder sie hat tatsaechlichg geplant, dann hat sie auch kein Problem, oder sie hat diese dem Staat ueberlassen, dann hat sie auch nicht geplant und es gibt gar nichts, ueber das ich mich arrogant erheben koennte.

      Menschen die in eine Rentenversicherung einbezahlt haben haben Anspruch auf eine Rente.

      Klar haben sie, aber sie faellt eben etwas bescheidener aus als die ihrer Eltern. Von der doppelten Bringschuld hat Grigri gesprochen. Wenn man die nur 1x erbringt, ist man eben gekniffen. Das ist die Geschaeftsgrundlage seit Bismarck.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 22:22:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.865.282 von grigri4 am 01.12.06 18:51:24Die sicherste Rentenversicherung haben die Menschen regelmäßig dort wo sie sie eigenverantwortlich organisieren müssen und sich eben nicht auf eine Rende verlassen können, sie sischä is.

      Max. 1% können/wollen das verstehen. Sie hoffen immer nur auf andere, vor allem auf den Gott namens Staat, der alles, aber auch wirklich alles zu verantworten hat. Eigenverantwortung und -vorsorge ist das Utopischste, das man sich in EU überhaupt vorstellen kann. Gewünscht hat sich Otto N. aus Takatukaland die Rente mit 57, wütend erfährt er jetzt, daß er sie erst mit 67 bekommt - d. h., er glaubt, daß er diese mit 67 bekommt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 22:59:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.865.282 von grigri4 am 01.12.06 18:51:24>>>Dass Leuten die bewusst keine Kinder bekommen haben die Rente gestrichen wird wäre nur gerecht und effizient im Sinne des Systems. <<<


      Welcher Blockwart soll denn das "bewusst" feststellen?

      Dann dürften auch die, die in keiner Partei sind, kein Kinder geld erhalten.

      Herr, laß Hirn vom Himmel regnen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 23:37:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.874.469 von Waldsperling am 01.12.06 22:59:14>>>Dass Leuten die bewusst keine Kinder bekommen haben die Rente gestrichen wird wäre nur gerecht und effizient im Sinne des Systems. <<<

      Das deutsche Rentensystem funktioniert gerade deshalb nicht weil es auf der doppelten Bringschuld basiert, jedoch Menschen die sich einem Teil der Bringschuld entziehen nicht sanktioniert. Die finanziellen Beiträge muss jeder zwangsweise erbringen. Das ist auch in Ordnung so, da jeder per Definition Eltern hat die versorgt werden müssen. Hier würde ich gerne mal auf unseren Bundespräsidenten verweisen. Auch die Rentenversicherung ist kein Sparvertrag sondern eine Versicherung. Den Unterschied verstehen wohl viele nicht.

      Wer keine Kinder bekommen hat hat sich damit dem zweiten Teil der doppelten Bringschuld entzogen. Gerade weil das bisher nicht sanktioniert wurde, die Menschen also trotzdem Rente bekommen, haben viel zu viele von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Kinder sind finanziell ein Verlustgeschäft und bedeuten eine enorme Einschränkung an Lebensqualität und Flexibilität für jeden Einzelnen. Volkswirtschaftlich sind sie aber absolut notwendig.

      Zudem geht es hier nicht um Diskriminierung, denn wer keine Kinder hat hat genug Mittel um über Ersparnisse vorzusorgen.

      In letzter Konsequenz muss das aber zum Zusammenbruch des Systems führen. Weil die Demographie aber die Basisgröße für die gesamte Volkswirtschaft ist hat sie noch viel weitreichendere Auswirkungen. Auch der Kapitalstock, somit die Ersparnisse der Volkswirtschaft hängen zu einem großen Teil von der Demographie ab.

      In letzter Konsequenz steht also ein ganzes Volk mehr oder weniger ohne ausreichende Altersvorsorge dar.
      Deshalb wäre es auch besser wenn das System eher heute als morgen zusammenbricht.

      Kapitalismus ist wirtschaftlich gesehen die effizienteste Wirtschaftsform und ist zudem in der Lage ausreichend Druck auf die Menschen auszuüben damit diese sich effizient verhalten, also Kinder bekommen und sparen.
      Kommunismus ist wirtschaftlich gesehen absolut ineffizient, jedoch ist die Ausbildung und die Demographie in der Regel in Ordnung, da es zwar die "Sicherheit" eines "Sozialstaates" gibt, nicht aber die Konsummöglichkeiten des Kapitalismus. Die Menschen also quasi keine andere Wahl haben als ihr Leben damit auszufüllen Kinder großzuziehen und sich Bildung anzueignen. Die einzige Möglichkeit dem Leben einen Sinn zu geben.

      Die schlechteste Wirtschaftsform ist nun eine Kombination aus Kapitalismus und Kommunismus wie sie sich soziale Marktwirtschaft schimpft. Diese Wirtschaftsform ist immerhin so effizient, dass sie ausreichend Konsumgüter zur Verfügung stellen kann. Allerdings fehlt aufgrund der Existenz des "Sozialstaates" der wirtschaftliche Druck auf die Menschen trotzdem genügend Kinder zu bekomen und ausreichend zu sparen. Das führt langfristig zu einer irreparablen Kannibalisierung der Leistungsbasis und damit zu einem Vielfachen an Armut was ursprünglich verhindert wurde.

      Nachdem in einigen Jahren wohl dem letzten Trottel einleuchtet, dass das Prinzip soziale Marktwirtschaft wie wir es praktizieren gescheitert ist hat diese dann immerhin so viel Schaden angerichtet, dass er irreparabel ist

      Es ist in Ordnung, wenn der Staat Bildung und F&E subventioniert um jedem die Möglichkeit zu geben seine Zukunft zu beeinflussen, aber ein guter Freund bringt einem eben nur das Fischen bei und gibt einem nicht die Fische (was zu Abhängigkeit und Hilflosigkeit führt). Warum erinnert mich dieses Bildnis nur so an die Situation in D????????

      Gruß grigri

      P.S. Eine Modifikation des Rentensystems, dass die Rente von den eigenen Kindern abhängt würde die Probleme ein für alle mal lösen, da das die Ursache der Problematik ist. Aber das will ja niemand.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 23:58:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.875.690 von grigri4 am 01.12.06 23:37:36Vielen Amerikanern, die nicht ausreichend vorgesorgt haben ist es bereits heute klar, dass sie länger arbeiten werden müssen oder Abstriche beim Lebensstandard in Kauf nehmen müssen.

      Das führt zu einem sehr effizienten Verhalten

      Viel mehr Deutsche werden das letztendlich erleben, sie sind sich nur noch nicht darüber bewusst, oder beginnen jetzt erst langsam es zu begreifen.

      Von daher wären amerikanische Verhältnisse ein Segen für dieses Land. Ein Großteil der Situation ist aber irreparabel und der Schaden ist längst angerichtet, selbst wenn man die Politik ändern würde, wonach es ja nicht ausschaut.

      Die Arbeitslosigkeit in D hat nichts mit der Demographie zu tun, aber viel mit hausgemachten/eigenverschuldeten Problemen.
      In einigen Jahren wird es hierzulande massiven Arbeitskräftemangel bei Qualifizierten (Ingenieuren, Chemikern etc.) geben und trotzdem noch eine hohe Arbeitslosigkeit unter gering-/unqualifizierten Arbeitskräften.

      Einwanderung kann das Problem ebenfalls nicht lösen, vielmehr schaut es sogar danach aus, als würde D sogar zu einem Auswanderungsland werden und dadurch einen Teil der wenigen qualifizierten Jugendlichen die es noch hat ebenfalls verlieren. Letztes Jahr war der Auswanderungssaldo unter Deutschen erstmals seit dem 2. WK negativ. Die Wahrscheinlichkeit für einen höheren Abschluss unter Auswanderern war wenn ich mich richtig erinnere 10 mal so hoch wie unter der Normalbevölkerung. Ein Teil kommt sicherlich irgendwann zurück, ein Teil wird aber für immer verloren sein und gerade in Zukunft wird D immer unattraktiver, dann kommen wahrscheinlich immer weniger zurück.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 03:50:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.876.265 von grigri4 am 01.12.06 23:58:58Auch auf die Gefahr hin, hier noch ein bisschen Oel reinzukippen (aber das kennt man ja von mir): die offizielle Auswanderungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland ist schlicht und ergreifend - Bogus! Sie setzt naemlich voraus, dass man sich bei der Meldebehoerde mit "Fortzugsziel: Ausland" verabschiedet hat. Naturgemaess kenne ich ein paar Ex- oder Auslandsdeutsche hier und fuer alle gilt: keiner von denen hat es so gemacht, d.h. sie werden alle noch als Inlaender gefuehrt, obwohl sie in manchen Faellen schon mehr als 40 Jahre in den USA leben. Natuerlich habe ich mich von meinem heimatlichen Finanzamt verabschiedet, muss diesen Abschied aber jaehrlich bekraeftigen, weil ich fuer die nur als "momentan im Ausland mit dortigem Lebensmittelpunkt einer Erwerbstaetigkeit nachgehend" (oder so aehnlich) gefuehrt werde.

      Nur die wenigsten moechten eben so richtig die Bruecken abbauen. Vor dem Hintergrund sieht die Bilanz in Wirklichkeit noch viel schlechter aus. Das mag folgendes Beispiel verdeutlichen: Ich habe einmal unsere Alumni-DB (Basis: ein Verbund von in D beruechtigten Eliteschulen) durchforstet. Ergebnis: 13% der dort eingetragenen Altschueler (m/w) hat seinen Wohnsitz im Ausland - auf der Basis von einer deutlich 4-stelligen Anzahl von Datensaetzen bestimmt aussagekraeftiger als manche hier on board breitgetretene Umfrage! Tendenz: stark steigend und immer juenger!

      Das sind bis auf wenige Ausnahmen durchweg Leute, die als Beitragszahler jenseits der Bemessungsgrenze laegen - und das im Schnitt bestimmt noch um die 30 Jahre lang! Traegt man dann noch der Tatsache Rechnung, dass die Deutschen - sobald sie einmal weg sind :D (woran das wohl liegt?) - ein ganz normaler Reproduktionstrieb ueberkommt, kann man leicht ermessen, wo der doppelten Bringschuld mit stark steigender Tendenz nachgekommen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 10:25:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      @farniente zum Thema "überzogene Beamtenpensionen" gibts eigentlich überhaupt nichts mehr zu sagen, da alles längst ausdiskutiert ist. Beim Pfründeabbau haben sie die letzten Regierungen "stur wir ein Panzer" gezeigt, genau wie beim Verwaltungsabbau. Dies zeigt doch überdeutlich Wer im Lande das Sagen hat.

      Was liegt da näher als massive Wählerverweigerung? Macht es überhaupt noch Sinn zu einer Wahl zu gehen? Welche Partei wählen?

      Es geht ja noch weiter, die geplante Unternehmenssteuerreform kommt ja auch noch- ein weiterer Brocken, der Ungleichheit schaffen wird zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften.

      Finanzieren läßt man sich diese Ungleichgewichte dann über höhere Verbrauchssteuern. Aber es regt sich was...was ganz gefährliches, Unterschwelliges- und das mitten in den alten Bundesländern.

      Ich habe viel mit Menschen zu tun aus allen Gesellschaftsschichten und bekomme es tagein tagaus mit, wie gewaltig diese Politikverdrossenheit bereits fortgeschritten ist hin zur Akzeptanz nichtdemokratischer Parteien.

      Diese Ignoranz dieser Politik wird sich schwer rächen. Ich werde mich in Wahlverweigerung flüchten, das ist jetzt sicher.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 09:20:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.879.444 von PresAbeL am 02.12.06 03:50:52Natuerlich habe ich mich von meinem heimatlichen Finanzamt verabschiedet, muss diesen Abschied aber jaehrlich bekraeftigen, - bekommst Du die Post nachgeschickt oder hast Du noch eine Adresse in Deutschland?


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