Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8466)
eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
Beiträge: 94.068
ID: 1.099.361
ID: 1.099.361
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 3.535.933
Gesamt: 3.535.933
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
gestern 21:55 | 416 | |
gestern 23:58 | 273 | |
15.05.11, 11:34 | 225 | |
20.04.24, 12:11 | 216 | |
gestern 23:09 | 183 | |
heute 00:01 | 173 | |
heute 01:46 | 169 | |
heute 00:49 | 138 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.075,00 | +0,33 | 240 | |||
2. | 2. | 1,3800 | -1,43 | 98 | |||
3. | 3. | 0,1890 | -2,58 | 81 | |||
4. | 4. | 170,18 | +4,97 | 78 | |||
5. | 5. | 9,3325 | -3,69 | 75 | |||
6. | 6. | 7,0010 | +4,17 | 53 | |||
7. | 7. | 22,240 | -3,22 | 41 | |||
8. | 8. | 0,0160 | -24,17 | 38 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.452 von clearasil am 22.02.08 15:51:36Sorry; ich meine, daß die Charts nun nach einer Erholung "rufen".
Aber ich weiß keine fundamentale Erklärung dafür.
Aber ich weiß keine fundamentale Erklärung dafür.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.356 von clearasil am 22.02.08 15:45:44Hast du die Sterne vergeben? Man müsste sich Hologic wirklich mal näher ansehen, über die bin ich ja dank Pontius schon Ende letzten Jahres gestolpert... St. Jude war übrigens schon in den 90ern eine Empfehlung vom Kosto...
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.447.480 von bakri am 22.02.08 14:39:23warum auch immer.
Du warst auch schon einmal konkreter in deinen Aussagen.
Zuviel Regentanz?
Du warst auch schon einmal konkreter in deinen Aussagen.
Zuviel Regentanz?
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.659 von Larry.Livingston am 22.02.08 11:48:40Zwei Unternehmen sind mit fünf Sternen (unbedingte Kaufempfehlung) bewertet: BD (Becton, Dickinson and Company) und Hologic. Fünf Unternehmen wurden mit vier Sternen (Kaufempfehlung) versehen: Hospira, Kinetic Concepts, St. Jude Medical, Stryker und Zimmer Holdings.
danke für den schönen Artikel, Larry!
es gibt doch noch Dinge, die stetig wachsen, natürlich ausser
dem Goldpreis
dem Ölpreis
der Inflation
der Stagflation
der Redlichkeit bayerischer Parteivorsitzender
der Anzahl täglich neueintreffender Prognosen
danke für den schönen Artikel, Larry!
es gibt doch noch Dinge, die stetig wachsen, natürlich ausser
dem Goldpreis
dem Ölpreis
der Inflation
der Stagflation
der Redlichkeit bayerischer Parteivorsitzender
der Anzahl täglich neueintreffender Prognosen
Heute sieht der Markt irgendwie nach einer Zwischenrally aus - warum auch immer.
2040 ? Da bin ich sicher schon in den ewigen Jagdgründen und tanze für Euch den Regentanz
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.079 von Pontiuspilatus am 22.02.08 11:04:39ich bleibe da lieber bei meiner luro methode
Jou pontius, das ist die beste Methode und wenns dann noch wie eine Linie aussiehts ist die Königs-TA, die schwäbische Linealmethode, anzuwenden bei WWY, SYK oder 3M.
Dann dürften sich Rohstoffaktien noch sehr lange viel besser entwickeln als andere.
bakri, hier gehts bis 2040, wo soll denn da der Goldpreis stehen, bei 10.000? Oder Öl bei 1.000?
"Sehr schwer vorauszusagen die Rohstoffpreise sind", würde Herr Joda von Star Wars sagen...
Einfacher geht das mit Wachstumsaktien, de werden in 2040 sicherlich höher stehen als jetzt, bei Öl und Gold wäre ich mir da nicht so sicher.
Zudem, die gewaltigen Preisanstiege beim Öl haben noch nicht die großen Löcher in die Bilanzen gerissen.
Und was Inflation im allgemeinen angeht, sind Aktien mit der beste Schutz davor.
Gruss space
Jou pontius, das ist die beste Methode und wenns dann noch wie eine Linie aussiehts ist die Königs-TA, die schwäbische Linealmethode, anzuwenden bei WWY, SYK oder 3M.
Dann dürften sich Rohstoffaktien noch sehr lange viel besser entwickeln als andere.
bakri, hier gehts bis 2040, wo soll denn da der Goldpreis stehen, bei 10.000? Oder Öl bei 1.000?
"Sehr schwer vorauszusagen die Rohstoffpreise sind", würde Herr Joda von Star Wars sagen...
Einfacher geht das mit Wachstumsaktien, de werden in 2040 sicherlich höher stehen als jetzt, bei Öl und Gold wäre ich mir da nicht so sicher.
Zudem, die gewaltigen Preisanstiege beim Öl haben noch nicht die großen Löcher in die Bilanzen gerissen.
Und was Inflation im allgemeinen angeht, sind Aktien mit der beste Schutz davor.
Gruss space
Positiv sei in diesem Zusammenhang auch zu werten, dass die großen amerikanischen Banken sehr schnell Schritte unternommen haben, um durch Kapitalerhöhungen ihre Kapitalausstattung zu verbessern und damit wieder an Handlungsfähigkeit zu gewinnen. In Japan dauerte es immer noch zwei bis drei Jahre, nachdem japanische Banken das volle Ausmass des Problems dargelegt hatten, bevor die Behörden mit einer Rekapitalisierung des Bankensystems begannen
genau so sehe ich das wie ich hier bereits öfter geäußert habe auch.
unter berücksichtigung normaler umstände (d.h. unter ausklammerung der nur bilanziell wirkenden aber das operative geschäft nicht real abbildenden Abschreibungen) notieren viele banken bei kgv von 4 und 5.
Was sich in den Kursen wiederspiegelt sind im prinzip von Verlusten der in der vergangenheit abgeschlossenen geschäften (den nichts anderes stellen abschreibungen dar)gedrücktte gewinne.
unter der prämisse das das finanzsystem also nicht kollabiert sind bankaktien geschenkt.
genau so sehe ich das wie ich hier bereits öfter geäußert habe auch.
unter berücksichtigung normaler umstände (d.h. unter ausklammerung der nur bilanziell wirkenden aber das operative geschäft nicht real abbildenden Abschreibungen) notieren viele banken bei kgv von 4 und 5.
Was sich in den Kursen wiederspiegelt sind im prinzip von Verlusten der in der vergangenheit abgeschlossenen geschäften (den nichts anderes stellen abschreibungen dar)gedrücktte gewinne.
unter der prämisse das das finanzsystem also nicht kollabiert sind bankaktien geschenkt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.556 von Pontiuspilatus am 22.02.08 11:41:03Die Crash-Propheten übertreiben die Krise in Amerika
DruckenVersendenVorherige Seite
22. Februar 2008 Die Vergangenheit lehrt: Eine Krise dauert meistens länger als wir alle denken. Das dürfte auch für die Subprime-Krise gelten. Sie wird wohl das amerikanische Wachstum auch noch 2009 belasten. Denn die Banken werden wahrscheinlich insbesondere bei Krediten an Privatpersonen wesentlich vorsichtiger sein.
Amerikaner müssen sparen
Das wiederum zwingt die privaten Haushalte indirekt dazu, mehr zu sparen. „Trotz der massiven Zinssenkungen der Fed wird das Wirtschaftswachstum auch 2009 deutlich unter dem mittelfristigen Wachstumspfad der amerikanischen Wirtschaft von 2,75 Prozent liegen“, glauben daher die Analysten der Commerzbank.
Wenn sie richtig liegen, dann würde die Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes pro Kopf exakt demjenigen im Durchschnitt aller Krisen entsprechen. Das waren etwa zwei Prozent in den beiden Jahren vor Beginn der Krise (2005 und 2006) und knapp ein Prozent in den beiden Jahren danach (2008 und 2009).
BlätternZum Thema
Anleihemarkt: Rauher Wind in der Unternehmensfinanzierung
Die EZB ist nun mit einer Zinssenkung dran
Leitzinsen
Amerika: Sind Sie bereit für eine „leichte Stagflation“?
Kommentar: Die EZB hält Kurs
Es könnte so kommen wie Anfang der neunziger Jahre
„Damit erwarten wir eine ähnliche Entwicklung der Konjunktur wie Anfang der neunziger Jahre, als trotz einer deutlichen Senkung der Geldpolitik der Aufschwung nur langsam in Gang kam“, urteilen Peter Dixon und Ralph Solveen.
Auch damals lag eine der Ursachen in massiven Problemen des Bankensektors. Die Banken litten noch unter den Nachwehen der Krisen der achtziger Jahre. Das waren insbesondere die Probleme im amerikanischen Sparkassensektor Mitte der achtziger Jahre und massive Verluste im Rahmen des „Petro-Dollar Recyclings“ Anfang der achtziger Jahre. Die Folge war, dass die Belastungen durch die Rezession 1990/91 und Crashs an einigen regionalen Immobilienmärkten eine starke Kreditverknappung zur Folge hatten.
Wieviel Wachstum eine Bankenkrise kostet: Mehr als gedacht
In der Folge belebte sich die Wirtschaft zwar, die Wachstumsraten lagen aber trotz rekordniedriger Leitzinsen kaum über dem mittelfristigen Wachstumstrend. „Auch wenn wir in der aktuellen Situation gerade bei den Unternehmenskrediten keinen „Crunch“ erwarten, wird eine insbesondere gegenüber den privaten Haushalten wesentlich vorsichtigere Kreditvergabe der Banken das Wachstum über eine längere Zeit bremsen“, glauben Dixon und Solveen.
Vier Gründe, nicht in Depression zu verfallen
Es könnte demnach also schlimm werden bis in das nächste Jahr hinein, aber nicht richtig übel - wie etwa in Japan in den neunziger Jahren. Ein Wachstumseinbruch wie im Durchschnitt der fünf schwereren Finanzkrisen, sei unwahrscheinlich. Die vier Gründe dafür:
Was die Kreditkrise kostet: Viele Milliarden
1. Trotz ihres großen Ausmaßes stellt die aktuelle Krise gemessen an der Größe der betroffenen Volkswirtschaft keinesfalls etwas nie Dagewesenes dar. Die aktuelle Krise werde den Bankensektor wohl weniger kosten als die S&L Krise der 1980er den amerikanischen Staat
2. Ein wichtiger Unterschied der aktuellen Situation zu vergangenen Krisen ist die globale Natur des Problems. So fielen fast 40 Prozent der bisher vorgenommenen Abschreibungen bei Banken mit Sitz außerhalb der Vereinigten Staaten an. In der Vergangenheit waren Finanzmarktkrisen dagegen auf die heimische Volkswirtschaft beschränkt. Sogar die S&L-Krise und die japanische Bankenkrise in den neunziger Jahren hatten kaum Auswirkungen auf Finanzinstitute außerhalb des heimischen Marktes. Für die Weltwirtschaft ist dies zwar eher eine schlechte Nachricht, da weltweit Banken bei der Kreditvergabe vorsichtiger vorgehen werden. Die negativen Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft werden allerdings geringer ausfallen als bei einer im Ausmaß vergleichbaren, aber rein nationalen Krise.
Was die Kreditkrise vielleicht kosten könnte - wenn man die Vergangenheit als Maßstab nimmt
Konjunkturprogramm greift dem Finanzsektor unter die Arme
3. Die schwereren Krisen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Geldpolitik in ihnen nur sehr zögerlich reagierte. Hiervon kann im aktuellen Fall nicht die Rede sein. Die Fed hat auf die Krise im Finanzsektor schnell reagiert und die Geldpolitik massiv gelockert. Hinzu kommt das inzwischen verabschiedete Konjunkturprogramm der amerikanischen Regierung, das dem Finanzsektor - wenn auch nur indirekt über eine zeitweilig lebhaftere Konjunktur - unter die Arme greifen wird.
4. Die Finanzinstitute sind die Probleme in der aktuellen Krise wesentlich offensiver angegangen als dies Anfang der neunziger Jahre in Japan der Fall war. Damals hielten die Banken lange an ihren schlechten Krediten fest und warteten auf eine Erholung von Aktien- und Grundstückspreisen anstatt aktiv ihre Bilanzen zu sanieren. Positiv sei in diesem Zusammenhang auch zu werten, dass die großen amerikanischen Banken sehr schnell Schritte unternommen haben, um durch Kapitalerhöhungen ihre Kapitalausstattung zu verbessern und damit wieder an Handlungsfähigkeit zu gewinnen. In Japan dauerte es immer noch zwei bis drei Jahre, nachdem japanische Banken das volle Ausmass des Problems dargelegt hatten, bevor die Behörden mit einer Rekapitalisierung des Bankensystems begannen.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht der FAZ-Redaktion wider.
Text: @stt
DruckenVersendenVorherige Seite
22. Februar 2008 Die Vergangenheit lehrt: Eine Krise dauert meistens länger als wir alle denken. Das dürfte auch für die Subprime-Krise gelten. Sie wird wohl das amerikanische Wachstum auch noch 2009 belasten. Denn die Banken werden wahrscheinlich insbesondere bei Krediten an Privatpersonen wesentlich vorsichtiger sein.
Amerikaner müssen sparen
Das wiederum zwingt die privaten Haushalte indirekt dazu, mehr zu sparen. „Trotz der massiven Zinssenkungen der Fed wird das Wirtschaftswachstum auch 2009 deutlich unter dem mittelfristigen Wachstumspfad der amerikanischen Wirtschaft von 2,75 Prozent liegen“, glauben daher die Analysten der Commerzbank.
Wenn sie richtig liegen, dann würde die Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes pro Kopf exakt demjenigen im Durchschnitt aller Krisen entsprechen. Das waren etwa zwei Prozent in den beiden Jahren vor Beginn der Krise (2005 und 2006) und knapp ein Prozent in den beiden Jahren danach (2008 und 2009).
BlätternZum Thema
Anleihemarkt: Rauher Wind in der Unternehmensfinanzierung
Die EZB ist nun mit einer Zinssenkung dran
Leitzinsen
Amerika: Sind Sie bereit für eine „leichte Stagflation“?
Kommentar: Die EZB hält Kurs
Es könnte so kommen wie Anfang der neunziger Jahre
„Damit erwarten wir eine ähnliche Entwicklung der Konjunktur wie Anfang der neunziger Jahre, als trotz einer deutlichen Senkung der Geldpolitik der Aufschwung nur langsam in Gang kam“, urteilen Peter Dixon und Ralph Solveen.
Auch damals lag eine der Ursachen in massiven Problemen des Bankensektors. Die Banken litten noch unter den Nachwehen der Krisen der achtziger Jahre. Das waren insbesondere die Probleme im amerikanischen Sparkassensektor Mitte der achtziger Jahre und massive Verluste im Rahmen des „Petro-Dollar Recyclings“ Anfang der achtziger Jahre. Die Folge war, dass die Belastungen durch die Rezession 1990/91 und Crashs an einigen regionalen Immobilienmärkten eine starke Kreditverknappung zur Folge hatten.
Wieviel Wachstum eine Bankenkrise kostet: Mehr als gedacht
In der Folge belebte sich die Wirtschaft zwar, die Wachstumsraten lagen aber trotz rekordniedriger Leitzinsen kaum über dem mittelfristigen Wachstumstrend. „Auch wenn wir in der aktuellen Situation gerade bei den Unternehmenskrediten keinen „Crunch“ erwarten, wird eine insbesondere gegenüber den privaten Haushalten wesentlich vorsichtigere Kreditvergabe der Banken das Wachstum über eine längere Zeit bremsen“, glauben Dixon und Solveen.
Vier Gründe, nicht in Depression zu verfallen
Es könnte demnach also schlimm werden bis in das nächste Jahr hinein, aber nicht richtig übel - wie etwa in Japan in den neunziger Jahren. Ein Wachstumseinbruch wie im Durchschnitt der fünf schwereren Finanzkrisen, sei unwahrscheinlich. Die vier Gründe dafür:
Was die Kreditkrise kostet: Viele Milliarden
1. Trotz ihres großen Ausmaßes stellt die aktuelle Krise gemessen an der Größe der betroffenen Volkswirtschaft keinesfalls etwas nie Dagewesenes dar. Die aktuelle Krise werde den Bankensektor wohl weniger kosten als die S&L Krise der 1980er den amerikanischen Staat
2. Ein wichtiger Unterschied der aktuellen Situation zu vergangenen Krisen ist die globale Natur des Problems. So fielen fast 40 Prozent der bisher vorgenommenen Abschreibungen bei Banken mit Sitz außerhalb der Vereinigten Staaten an. In der Vergangenheit waren Finanzmarktkrisen dagegen auf die heimische Volkswirtschaft beschränkt. Sogar die S&L-Krise und die japanische Bankenkrise in den neunziger Jahren hatten kaum Auswirkungen auf Finanzinstitute außerhalb des heimischen Marktes. Für die Weltwirtschaft ist dies zwar eher eine schlechte Nachricht, da weltweit Banken bei der Kreditvergabe vorsichtiger vorgehen werden. Die negativen Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft werden allerdings geringer ausfallen als bei einer im Ausmaß vergleichbaren, aber rein nationalen Krise.
Was die Kreditkrise vielleicht kosten könnte - wenn man die Vergangenheit als Maßstab nimmt
Konjunkturprogramm greift dem Finanzsektor unter die Arme
3. Die schwereren Krisen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Geldpolitik in ihnen nur sehr zögerlich reagierte. Hiervon kann im aktuellen Fall nicht die Rede sein. Die Fed hat auf die Krise im Finanzsektor schnell reagiert und die Geldpolitik massiv gelockert. Hinzu kommt das inzwischen verabschiedete Konjunkturprogramm der amerikanischen Regierung, das dem Finanzsektor - wenn auch nur indirekt über eine zeitweilig lebhaftere Konjunktur - unter die Arme greifen wird.
4. Die Finanzinstitute sind die Probleme in der aktuellen Krise wesentlich offensiver angegangen als dies Anfang der neunziger Jahre in Japan der Fall war. Damals hielten die Banken lange an ihren schlechten Krediten fest und warteten auf eine Erholung von Aktien- und Grundstückspreisen anstatt aktiv ihre Bilanzen zu sanieren. Positiv sei in diesem Zusammenhang auch zu werten, dass die großen amerikanischen Banken sehr schnell Schritte unternommen haben, um durch Kapitalerhöhungen ihre Kapitalausstattung zu verbessern und damit wieder an Handlungsfähigkeit zu gewinnen. In Japan dauerte es immer noch zwei bis drei Jahre, nachdem japanische Banken das volle Ausmass des Problems dargelegt hatten, bevor die Behörden mit einer Rekapitalisierung des Bankensystems begannen.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht der FAZ-Redaktion wider.
Text: @stt
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.556 von Pontiuspilatus am 22.02.08 11:41:03Gute Aussichten für Medizintechnikhersteller
Von Sam Stovall
DruckenVersendenVorherige Seite
22. Februar 2008 Die Dynamik des Branchenindex' S&P 1500 Health Care Equipment hat sich seit unserer Branchenanalyse im Januar des Jahres 2007 verbessert. Mit ihrer Kursentwicklung in den zurückliegenden zwölf Monaten befindet sich diese Gruppe nun im oberen 30-Prozent-Bereich aller Branchenindizes des S&P-1500.
Im Jahresverlauf bis zum 14. Februar sank der Teilindex für Medizintechnik um lediglich 0,5 Prozent gegenüber einem achtprozentigen Rückgang des S&P-1500. Im Gesamtjahr 2007 legte der Branchenindex um 10,4 Prozent zu, während der breite Markt um 3,6 Prozent anstieg.
Der von S&P-Aktienanalysten abgedeckte S&P-1500-Branchenindex für Medizintechnik umfasst 21 kleine und große Unternehmen. Die nach Marktkapitalisierung gewichtete Einstufung der Gruppe innerhalb des S&P-Rankingsystems beträgt im Mittel 3,5 Sterne gegenüber dem S&P-1500-Durchschnitt von 3,8 Sternen. Zwei Unternehmen sind mit fünf Sternen (unbedingte Kaufempfehlung) bewertet: BD (Becton, Dickinson and Company) und Hologic. Fünf Unternehmen wurden mit vier Sternen (Kaufempfehlung) versehen: Hospira, Kinetic Concepts, St. Jude Medical, Stryker und Zimmer Holdings.
Weitere Fusionen und Übernahmen
Robert Gold, der die Aktien von Medizintechnikherstellern für S&P analysiert, sieht die fundamentalen Aussichten dieser Branchengruppe positiv. Er geht davon aus, dass erste Anzeichen einer leichten Erholung auf den Märkten für implantierbare Defibrillatoren und die anhaltende Stärke in den Produktbereichen Kardiologie, Diabetes, Schmerzmanagement und Orthopädie zu einer Beschleunigung bei Umsätzen und Gewinnen im laufenden Jahr beitragen werden. Kritisch sieht Gold nach wie vor das Fehlen neuer Blockbuster-Produkte, während sich die jüngsten Fusions- und Übernahmeaktivitäten auf den amerikanischen Krankenhausmärkten nach seiner Ansicht nachteilig auf Großinvestitionen in den kommenden Quartalen auswirken dürften. Er ist jedoch davon überzeugt, dass es in den Jahren 2008 und 2009 zur Markteinführung mehrerer bedeutender Produkte kommen könnte.
Zum Thema
Barometer für einen stürmischen Markt
Tabakaktien: Traditionell defensive Werte
Die „Aristokraten“ unter den Dividendenaktien
Aktien: 14 schuldenfreie Favoriten
Die Demokraten nehmen den Klimaschutz ernst
Zum Börsenkurs
KursChartWatchlistDaneben sieht S&P ein weiterhin günstiges Umfeld für Fusionen und Übernahmen, was sich positiv auf die Aktienkursentwicklung auswirken und zur Entstehung mächtigerer globaler Wettbewerber in den Produktkategorien Orthopädie, Augenbehandlung, Onkologie und interventionelle Kardiologie führen sollte.
Nach Golds Prognosen wird die gesamte Branche im Jahr 2008 ein Umsatzwachstum von zwölf Prozent erzielen. Hierbei trifft eine verbesserte Preissituation bei orthopädischen Produkten auf schwächeres Wachstum im Bereich interventioneller Kardiologie, insbesondere bei den Medikamente freisetzenden Koronarstents; nach Ansicht von S&P ist der amerikanische Markt für diese Herzkranzgefäßimplantate mittlerweile gesättigt. Gold prognostiziert zudem weiterhin eine leichte Erholung des Marktes für implantierbare Defibrillatoren und rechnet in den Produktbereichen spinale Chirurgie, Schmerzmanagement, robotergestützte Chirurgie, bildgebende Diagnostik und Diabetesmanagement mit einer Fortsetzung des Wachstums.
Günstige längerfristige Rahmenbedingungen
Starke Zugewinne sieht Gold auch in der Kategorie ästhetische plastische Chirurgie, insbesondere in der kosmetischen Gesichtschirurgie und der Brustvergrößerung, wenngleich ein schwächer als erwartet ausfallendes Konsumklima in den Vereinigten Staaten die Produktnachfrage im Bereich Schönheitschirurgie dämpfen könnte.
In der Kategorie Orthopädie rechnet Gold vor dem Hintergrund vorteilhafter globaler demographischer Entwicklungen und technologischer Innovationen mit einer anhaltenden Stärke auf dem Markt für Kniegelenkprothesen. Starkes Branchenwachstum sieht Gold auch im Bereich spinale Chirurgie einschließlich Bandscheibenprothesen. Nach Einschätzung von S&P hat die mit einem Vergleich beendete Untersuchung der Preisbildung von Orthopädieproduktherstellern durch das amerikanische Justizministerium einige Risiken aus den Aktien dieser Unternehmen genommen, und Gold sieht keine wesentlichen Auswirkungen auf die Preisgestaltung oder die Entwicklung der Marktanteile.
S&P sieht für die Branchengruppe Medizintechnik positive längerfristige Rahmenbedingungen, unter anderem eine wachsende globale Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen, eine alternde Bevölkerung sowie steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung, die zu einem stetigen Fluss neuer diagnostischer und therapeutischer Produkte in Bereichen wie Kardiologie, Orthopädie, Onkologie und minimal invasiver Chirurgie führen werden.
Fazit: Die hohe relative Stärke und die günstigen Rahmenbedingungen der Branchengruppe
deuten in naher Zukunft auf ein starkes Kurspotential des Teilindex' Medizintechnik hin.
Sam Stovall ist Chefstratege von S&P Equity Research Services.
Text: Businessweek
Von Sam Stovall
DruckenVersendenVorherige Seite
22. Februar 2008 Die Dynamik des Branchenindex' S&P 1500 Health Care Equipment hat sich seit unserer Branchenanalyse im Januar des Jahres 2007 verbessert. Mit ihrer Kursentwicklung in den zurückliegenden zwölf Monaten befindet sich diese Gruppe nun im oberen 30-Prozent-Bereich aller Branchenindizes des S&P-1500.
Im Jahresverlauf bis zum 14. Februar sank der Teilindex für Medizintechnik um lediglich 0,5 Prozent gegenüber einem achtprozentigen Rückgang des S&P-1500. Im Gesamtjahr 2007 legte der Branchenindex um 10,4 Prozent zu, während der breite Markt um 3,6 Prozent anstieg.
Der von S&P-Aktienanalysten abgedeckte S&P-1500-Branchenindex für Medizintechnik umfasst 21 kleine und große Unternehmen. Die nach Marktkapitalisierung gewichtete Einstufung der Gruppe innerhalb des S&P-Rankingsystems beträgt im Mittel 3,5 Sterne gegenüber dem S&P-1500-Durchschnitt von 3,8 Sternen. Zwei Unternehmen sind mit fünf Sternen (unbedingte Kaufempfehlung) bewertet: BD (Becton, Dickinson and Company) und Hologic. Fünf Unternehmen wurden mit vier Sternen (Kaufempfehlung) versehen: Hospira, Kinetic Concepts, St. Jude Medical, Stryker und Zimmer Holdings.
Weitere Fusionen und Übernahmen
Robert Gold, der die Aktien von Medizintechnikherstellern für S&P analysiert, sieht die fundamentalen Aussichten dieser Branchengruppe positiv. Er geht davon aus, dass erste Anzeichen einer leichten Erholung auf den Märkten für implantierbare Defibrillatoren und die anhaltende Stärke in den Produktbereichen Kardiologie, Diabetes, Schmerzmanagement und Orthopädie zu einer Beschleunigung bei Umsätzen und Gewinnen im laufenden Jahr beitragen werden. Kritisch sieht Gold nach wie vor das Fehlen neuer Blockbuster-Produkte, während sich die jüngsten Fusions- und Übernahmeaktivitäten auf den amerikanischen Krankenhausmärkten nach seiner Ansicht nachteilig auf Großinvestitionen in den kommenden Quartalen auswirken dürften. Er ist jedoch davon überzeugt, dass es in den Jahren 2008 und 2009 zur Markteinführung mehrerer bedeutender Produkte kommen könnte.
Zum Thema
Barometer für einen stürmischen Markt
Tabakaktien: Traditionell defensive Werte
Die „Aristokraten“ unter den Dividendenaktien
Aktien: 14 schuldenfreie Favoriten
Die Demokraten nehmen den Klimaschutz ernst
Zum Börsenkurs
KursChartWatchlistDaneben sieht S&P ein weiterhin günstiges Umfeld für Fusionen und Übernahmen, was sich positiv auf die Aktienkursentwicklung auswirken und zur Entstehung mächtigerer globaler Wettbewerber in den Produktkategorien Orthopädie, Augenbehandlung, Onkologie und interventionelle Kardiologie führen sollte.
Nach Golds Prognosen wird die gesamte Branche im Jahr 2008 ein Umsatzwachstum von zwölf Prozent erzielen. Hierbei trifft eine verbesserte Preissituation bei orthopädischen Produkten auf schwächeres Wachstum im Bereich interventioneller Kardiologie, insbesondere bei den Medikamente freisetzenden Koronarstents; nach Ansicht von S&P ist der amerikanische Markt für diese Herzkranzgefäßimplantate mittlerweile gesättigt. Gold prognostiziert zudem weiterhin eine leichte Erholung des Marktes für implantierbare Defibrillatoren und rechnet in den Produktbereichen spinale Chirurgie, Schmerzmanagement, robotergestützte Chirurgie, bildgebende Diagnostik und Diabetesmanagement mit einer Fortsetzung des Wachstums.
Günstige längerfristige Rahmenbedingungen
Starke Zugewinne sieht Gold auch in der Kategorie ästhetische plastische Chirurgie, insbesondere in der kosmetischen Gesichtschirurgie und der Brustvergrößerung, wenngleich ein schwächer als erwartet ausfallendes Konsumklima in den Vereinigten Staaten die Produktnachfrage im Bereich Schönheitschirurgie dämpfen könnte.
In der Kategorie Orthopädie rechnet Gold vor dem Hintergrund vorteilhafter globaler demographischer Entwicklungen und technologischer Innovationen mit einer anhaltenden Stärke auf dem Markt für Kniegelenkprothesen. Starkes Branchenwachstum sieht Gold auch im Bereich spinale Chirurgie einschließlich Bandscheibenprothesen. Nach Einschätzung von S&P hat die mit einem Vergleich beendete Untersuchung der Preisbildung von Orthopädieproduktherstellern durch das amerikanische Justizministerium einige Risiken aus den Aktien dieser Unternehmen genommen, und Gold sieht keine wesentlichen Auswirkungen auf die Preisgestaltung oder die Entwicklung der Marktanteile.
S&P sieht für die Branchengruppe Medizintechnik positive längerfristige Rahmenbedingungen, unter anderem eine wachsende globale Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen, eine alternde Bevölkerung sowie steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung, die zu einem stetigen Fluss neuer diagnostischer und therapeutischer Produkte in Bereichen wie Kardiologie, Orthopädie, Onkologie und minimal invasiver Chirurgie führen werden.
Fazit: Die hohe relative Stärke und die günstigen Rahmenbedingungen der Branchengruppe
deuten in naher Zukunft auf ein starkes Kurspotential des Teilindex' Medizintechnik hin.
Sam Stovall ist Chefstratege von S&P Equity Research Services.
Text: Businessweek