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    Libyen, dieser Verbrecherstaat schon wieder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.06 12:59:00 von
    neuester Beitrag 21.12.06 17:26:39 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.101.261
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      schrieb am 19.12.06 12:59:00
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      Avatar
      schrieb am 19.12.06 13:24:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier etwas mehr zu den Hintergründen:

      Nervenkrieg in den Todeszellen - Krankenschwestern verurteilt.

      Die Geschichte ist traurig und bizarr zugleich: In Lybien wurden vor Jahren bulgarische Krankenschwestern zum Tode verurteilt, weil sie hunderte Kinder mit HIV infiziert haben sollen. Für diese Woche wird ein endgültiges Urteil erwartet – die eindeutige Beweislage zu Gunsten der Frauen wird jedoch ignoriert.

      Vier der angeklagten Krankenschwestern mit einem palästinensischen Arzt, der ebenfalls vor Gericht steht. Foto: dpaTEL AVIV. Es ist eine bizarre Geschichte voller orientalischer Verschwörungstheorien. Es ist eine tragische Geschichte über gutgläubige Krankenschwestern aus Osteuropa, die unschuldig in die Todeszelle eines nordafrikanischen Schurkenstaates geraten, und 400 Kinder, die mit dem Aids-Virus angesteckt werden. Viele sterben oder werden in den besten Kinderhospitälern Europas behandelt.

      Das Ende der Geschichte wird voraussichtlich diese Woche geschrieben, wenn ein Gericht in Tripolis sein Urteil verkündet. Den Angeklagten, einem palästinensischen Arzt und fünf bulgarischen Krankenschwestern, droht die Todesstrafe.

      Das Drama beginnt im November 1998. Die libysche Zeitung „La“ schlägt Alarm: „Im Fatih-Kinderkrankenhaus von Bengasi häufen sich die Aids-Fälle.“ 50 HIV-infizierte Patienten werden gezählt, einige Kinder sind schon tot. In Bengasi, einer Industriestadt 1 000 Kilometer von Tripolis entfernt, macht sich Panik breit.

      Das Aids-Drama wird zum größten politischen Problem von Revolutionsführer Muammar el-Gaddafi. Die betroffenen Eltern klagen gegen den Chefarzt des Spitals und den regionalen Gesundheitsminister. Als sich die Epidemie nicht mehr verheimlichen lässt, geht das Regime in die Offensive. Es schließt die Zeitung „La“, die es wagte, den Ruf des Landes zu besudeln. Dann lässt es das Gerücht verbreiten, die Aids-Patienten seien das Opfer einer ausländischen Verschwörung gegen Libyen.

      Dutzendweise werden medizinische Gastarbeiter verhaftet – Polen, Philippiner, Ägypter, Palästinenser, Bulgaren. Weil die bulgarischen Diplomaten weniger clever agieren als die Kollegen aus Kairo oder Warschau, bleiben am Ende bloß Bulgarinnen hinter Gittern, zusammen mit einem palästinensischen Arzt.

      Der Vorwurf gegen die Gastarbeiter, die kurz vor Weihnachten 1998 festgenommen werden und seither im Gefängnis sind, ist monströs: Massenmord mit der Spritze. Sie sollen mehr als 400 Kinder vorsätzlich mit dem Aids-Virus infiziert haben.

      Um das Geständnis zu erpressen, werden sie vergewaltigt und gefoltert. Nach einem grotesken Schauprozess werden sie zum Tod verurteilt. Das Gericht stützt sich auf das Geständnis einer Krankenschwester, das diese später aber widerruft. Schon bald stellt sich heraus: Nicht Ausländer, sondern libysche Mediziner und Gesundheitspolitiker haben die Tragödie zu verantworten. Für ausländische Experten ist es ein klarer Fall: Die Ansteckung mit dem Aids-Virus ist hausgemacht. Da es im Spital zu wenig Spritzen gibt, werden sie mehrere Male eingesetzt.

      Auf westlichen Druck wurde im vergangenen Jahr das Todesurteil zwar kassiert und der Fall an ein Kriminalgericht überwiesen. Doch auch beim neuen Prozess gibt es keine Fairness. Die Verteidigung wird kaum angehört und ihr Gesuch, eine neue Untersuchung über die Ursachen der Infektion durchzuführen, abgelehnt. Das Know-how internationaler Fachleute, das die Unschuld der Angeklagten offen legt, wird nicht anerkannt. Es gebe keine schriftlichen Beweise für die Wiederverwendung von Spritzen im Bengasi-Spital, weisen libysche Juristen den Bericht von anerkannten Experten zurück – darunter Luc Montagnier, der Mann, der das Aids-Virus entdeckt hat.


      Dabei spricht alles für die Unschuld der Angeklagten. Sie treffen erst im Februar 1998 in Libyen ein, zu einem Zeitpunkt, als bereits viele kleine Patienten seit Monaten aidskrank sind. „Die bulgarischen Krankenschwestern hatten keine physische Möglichkeit, so ein Verbrechen zu begehen“, sagt deshalb der Verteidiger der Bulgarinnen. Auch der Spezialist Luc Perrin, Professor für klinische Virologie in Genf, der viele der infizierten Kinder behandelte, ist von der Unschuld der Bulgarinnen und des palästinensischen Arztes überzeugt: „Ich kann mit Sicherheit feststellen, dass die HIV-Ansteckung vor September 1997 erfolgte.“

      Für das Regime in Libyen steht viel auf dem Spiel. Der Prozess gegen die Ausländer soll von skandalösen Verfehlungen hoher libyscher Politiker ablenken. Gaddafi, argwöhnt der Dokumentarfilmer Mickey Grant, der den Fall recherchiert hat, könnte gar einen Korruptionsskandal verdecken wollen. Es sei möglich, dass saubere Spritzen nicht ins Spital gelangten, sondern von Politikern auf dem Schwarzmarkt verhökert wurden.

      Das Regime ließ gleich nach der Verhaftung der Bulgarinnen verbreiten, die Frauen hätten „enge Beziehungen“ zu führenden libyschen Ärzten gehabt und dabei ihren Einfluss missbraucht, sie hätten in aller Öffentlichkeit Schnaps getrunken und sich am Schwarzmarkt bereichert. Zudem hätten einige Israel besucht, was sie besonders suspekt mache.

      Im April 2001 berichtet Gaddafi den Delegierten einer internationalen Aids-Konferenz in Nigeria, die CIA hätte das Aids-Virus hergestellt und die Krankenschwestern beauftragt, damit zu experimentieren.

      Gaddafi erhebt die Vorwürfe wider besseres Wissen. Ein Jahr vor seinem Auftritt hatten libysche Diplomaten einen Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erhalten, der alle Zweifel an der Schuld der Ausländer ausräumt. Die Verantwortung für die Aids-Epidemie am Kinderspital von Bengasi trägt demnach ausschließlich Libyen. Die WHO-Experten hatten bei ihrem Besuch in der Klinik horrende Zustände vorgefunden. Blut wurde nicht auf Aids untersucht, es gab zu wenig Spritzen, das Hospital war schmutzig. Für die libysche Regierung ist das Resultat so niederschmetternd, dass sie von der WHO verlangt, den Bericht vertraulich zu behandeln. Mittlerweile setzen sich westliche Politiker und Publizisten für die Häftlinge von Bengasi ein, und der Druck auf den Diktator wächst. Paris würde Gaddafi gerne Kampfflugzeuge verkaufen und ihn in den Präsidentenpalast einladen. Doch vorher müsse die Sache mit den Krankenschwestern geklärt sein, mahnt Frankreich.

      Doch es geht nicht nur um Gerechtigkeit und Diplomatie. Die Rechtsanwälte der Eltern fordern für jedes der rund 400 aidskranken Kinder eine Entschädigung von zwölf Millionen Dollar, insgesamt 4,8 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Drittel der Staatsausgaben in Libyen.

      Sollte Libyen die Angeklagten nicht freisprechen, würde sich das Land einen großen Schaden zufügen, meint der Aids-Spezialist Robin Weiss vom University College in London. Sollten die medizinischen Gastarbeiter in Libyen hingerichtet werden, meint er, wäre wohl keiner mehr bereit, in diesem Land zu arbeiten.

      [19.12.2006] Von Pierre Heumann

      Quelle: Wirtschaftswoche.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 18:05:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      unglaubliche schweinerei, aber die zahnlose EU wird da vermutlich nicht glaubhaft die muskeln spielen lassen (hat sie ja bei ähnlichen fällen auch nicht), da es ja auch um mögliche geschäfte mit libyen geht.

      ps: man sollte zwar wirklich handeln, aber das forum "anlegen und handeln" ist der falsche platz.;) bitte doch einen mod, den thread ins wipo-forum zu verschieben.
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 18:17:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.311.070 von Veers am 19.12.06 18:05:25Da hast du Recht. War mir noch gar nicht aufgefallen.
      Danke für den Hinweis und schönen Abend noch.

      Gruß
      WAlex :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 20:54:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Im DLF-Kommentar wurde vermutet, da Bulgarien bald in der EU ist,
      versucht Gadafi auf diesem Weg, den Westen zu provozieren
      und die EU zu erpressen.

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      Avatar
      schrieb am 20.12.06 11:30:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da ist mit Sicherheit etwas dran. Denn die Ware "Mensch" wurde
      schon sehr oft (erfolgreich) als Druck- und Erpressungsmittel eingesetzt.

      Andererseits steuert Libyen mit diesem Urteil 180° gegen den in letzter Zeit gefahrenen Kurs der Annäherung an den Westen. Gaddafi wollte vom Ruf des "Schurkenstaates" weg und steckt nun wieder mitten drin.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 13:20:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      für gaddafi hat die innenpolitik die höhere gewichtung.
      da er auch schon vorher internationale boykotts aussitzen konnte, zerbricht er lieber außenpolitisch geschirr, anstatt sich innenpolitisch angreifbar zu machen. sein kalkül wird aufgehen, da diese farce von schauprozess ihre wirkung im land erfüllt hat und außerhalb muss er auch keine konsequenzen fürchten.

      bulgarien kann keinen druck ausüben und der palästinensische arzt wird auch erst zum "beweinenswerten" opfer, wenn die israelis ihre finger im spiel haben. weder EU noch UN werden sanktionen veranlassen, stattdessen werden sie zur scheckbuchdiplomatie greifen und die GEISELN freikaufen. gaddafi verkauft diese entschädigungzahlung dann als eindeutiges schuldanerkenntnis der ausländischen teufel und sitz weiter fest im sattel.

      und die hier:

      werden gaddafi bestimmt nicht einschüchtern.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 14:32:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lybiens Retourkutsche für das ihnen vom Westen in die Schuhe geschobene Lockerbie-Attentat (samt dem dazugehörigen Pseudo-Prozess.)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 14:52:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      quelle:salzburger nachrichten

      Libyen hatte in der Vergangenheit angedeutet, dass die Beschuldigten durch Entschädigungszahlungen in Höhe von vier Milliarden Dollar frei kommen könnten. Solche Zahlungen wurden jedoch von Bulgarien und von der EU abgelehnt, weil sie einem Geständnis gleichgekommen wären. Stattdessen wurde vom Westen ein Hilfsfonds für HIV-infizierte Kinder in Libyen aufgelegt, in den zwei Mill. Euro flossen. Das genügte dem Regime von Revolutionsführer Gadafi offenbar nicht. Es gab auch Gerüchte, wonach er einen wegen des Lockerbie-Attentats mit 270 Toten zu lebenslanger Haft verurteilten libyschen Offizier aus britischer Haft freibekommen wolle.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 14:57:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.338.552 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.12.06 14:32:242002 übernahm Libyen die volle Verantwortung für den Anschlag und zahlte bisher 2,46 Milliarden USD Entschädigung an die Hinterbliebenen der Opfer. Zur einzigen Verurteilung in dem Fall kam es 2001 im sogenannten Lockerbieprozess, als ein schottisches Gericht den libyschen Geheimdienstoffizier Abdel Basset Ali al-Megrahi zu lebenslanger Haftstrafe verurteilte.
      wikip.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 15:01:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.339.049 von angelam am 20.12.06 14:52:49<<<Libyen hatte in der Vergangenheit angedeutet, dass die Beschuldigten durch Entschädigungszahlungen in Höhe von vier Milliarden Dollar frei kommen könnten>>>


      Wie @Veers schon sagte, erhofft Lybien, dass hier wieder auf die altbewährte Scheckbuchdiplomatie zurückgegriffen wird.
      Ich denke, dass dies jedoch dieses mal nicht aufgeht. Der westliche Widerstand wird gebündelter und stärker sein als bisher


      @ @derdieschnautze....
      Jeder darf hier seine Meinung vertreten und sei sie noch so absurd.
      Das gilt selbstverständich auch für Dich.

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 15:01:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      ballyclare,

      ja, genau diese Farce habe ich gemeint.

      das Schuldanerkenntnis Lybiens war Teil eines Deals zwischen den USA, England, EU und Lybien.

      Im Gegenzug wurde Lybien dann wieder zum "Freund des Westens" erklärt und von der Liste der "Schurkenstaaten" genommen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 15:11:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.339.293 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.12.06 15:01:41Aber genau diesen Deal würde er ja wieder gefährden !

      Und deswegen hat er vor sieben Jahren 6 bulgarische ( ! )Krankenschwestern ins Gefängnis gesteckt ....
      Das ist aber ein bißchen sehr um die Ecke gedacht.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 15:13:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.339.280 von WAlexandro am 20.12.06 15:01:07schwierig, wie sollte eine lösung aussehen??

      werden die bulgarinnen freigesprochen, hat g. enorme geldforderungen an der backe und probleme seine theorie, des heimtückischen einschleppens des virus durch den westen, zu halten.

      unfassbar ist das schicksal der armen frauen. möchte mir gar nicht ausmalen, was die hinter gittern erlebt haben und das schon über jahre ohne das es zu ernsthaften politischen verstimmungen mit europa gekommen wäre.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 15:16:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      bally,

      schätze, es ist ihm erst später bewusst geworden, was damit zu holen ist. Und: "uns" wars schliesslich jahrelang auch egal, was mit den Krankenschwestern passiert. Oder hat auch nur ein Hahn danach gekräht ? Möglicherweise spielt auch die EU-Aufnahme Bulgariens eine Rolle, dass sich nun alle so ins Zeug legen.

      Wenn wie vom Westen behauptet; hygienische Umstände Aids verursachen, sollte man auch mal deutsche OP`s genauer checken.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 17:31:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.339.681 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.12.06 15:16:44Womit wir eigentlich auch die Frage behandeln könnten, wieso es beispielsweise in Rumänien zum Ende der Ceausescu-"Ära" tatsächlich erstaunlich viele Kinder in Waisenhäusern gab, die HIV-infiziert waren, obwohl sie es erst im Waisenhaus erworben haben konnten.
      Es lag dort tatsächlich an dem Umstand, daß man in Osteuropa für Reihenimpfungen der Kinder dieselben Spritzen-Nadeln verwendete, nachdem man diese einfach in Seifenlauge zu reinigen geglaubt hatte.
      Dann brauchte nur ein Kind von einer HIV-infizierten Mutter darunter zu sein und plötzlich waren 70 Prozent der Kinder im Waisenhaus ebenfalls auf "rätselhafte Art" desinfiziert.
      Tja, es soll doch tatsächlich manchmal vorkommen, daß "der Westen" im Recht ist, auch wenn ein alter Anti-Impi-Sponti nicht mehr daran glauben kann.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 17:33:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.344.073 von Auryn am 20.12.06 17:31:24Hm, das "desinfziert" hätte eigentlich als ironischer Bezug zum "reinigen" ebenfalls in Anführungs- und Schlußzeichen stehen sollen.
      Gngngngn!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 18:12:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      die damen und herren im haus des friedens denken ohnehin, daß aids eine erfindung des westens und der zionisten sei, dazu gedacht, den islam zu bekämpfen.

      http://www.youtube.com/watch?v=GvcOru_1bjA
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 18:17:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.344.073 von Auryn am 20.12.06 17:31:24Ich denke auch, dass es an den unzulänglichen Hygienezuständen in der Klinik lag, wie es die WHO in ihrem (sicherlich objektiven( Bericht ebenfalls festgestellt hat.

      Aber wer hat denn dort Spritzen mehrfach verwandt? Etwa doch die Krankenschwestern?
      Dann stellt sich die Frage nach den zugrundliegenden Umständen. Wussten sie davon oder wurden ihnen die Spritzen immer wieder als "desinfiziert" oder gar neu untergeschoben?

      An eine CIA-Attacke oder was sonst noch behauptet wird, glaube ich jedenfalls nicht, obwohl ich den Ami´s schon so manches zutraue.
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 17:26:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auryn,

      das im Krankenhaus geschlampt wurde oder schon die Blutkonserven Aids-infiziertes Blut enthielten will ich doch gar nicht ausschliessen. Die Frage; inwieweit die Schwestern und der Arzt verantwortlich waren und Möglichkeiten durch z.B. Kontrolle; ungenutzt liesen dies zu verhindern, können wiederum nur die Libyier beantworten.

      Wenn in Deutschland geschlampt wird passiert gar nichts. Bei einem Bekannten; der über 20 Jahre regelmäßig seine Gesundheitschecks gemacht hat, wurde eine schwere chronische Hepatitis C nur deshalb nie entdeckt, weil auf den nötigen teureren Test seitens des Arztes zur Schonung seines vorgeschriebenen Budgets verzichtet wurde.


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