Squeeze Out bei Lechwerke? Aufschlag 100 % ? (Seite 45)
eröffnet am 31.01.07 12:46:14 von
neuester Beitrag 23.05.24 12:45:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 32.951.199 von rucoruco am 05.01.08 17:17:15Mehr Dividende ist lt. letztem Zwischenbericht nicht zu erwarten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.738.907 von daytrader24 am 12.12.07 14:40:35Ruhig geworden hier denke mit einen SQ das wird schwer
Aber ich denke wenn ich mir den Ölpreis so ansehe das unsere Lechwerke viel zubillig sind als Energieversorger.
Zur Dividende ich befürchte die wird nicht gross ausfallen
Aber ich denke wenn ich mir den Ölpreis so ansehe das unsere Lechwerke viel zubillig sind als Energieversorger.
Zur Dividende ich befürchte die wird nicht gross ausfallen
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.726.807 von bountykiller68 am 11.12.07 15:08:12Wie siehts eigentlich mit der Dividende für 2007 aus?
Gibt´s da schon irgendwelche Schätzungen?
daytrader24
Gibt´s da schon irgendwelche Schätzungen?
daytrader24
Und der Kurs steht still
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.664.886 von sparfuchs123 am 04.12.07 21:05:34Trotzdem hat der Vattenfall-Kurs nach Bekanntgabe der ersten Abfindungshöhe erst einmal deutlich nachgegeben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.652.522 von redbulll am 03.12.07 21:43:42Die Abfindungsspakulation kann zu einem Flop werden,
wenn RWE mit Hinweis auf den illiquiden und daher unrepräsentativen Handel einfach ein Gebot unter Börsenkurs abgibt à la Vattenfall.
Erstens müsste RWE zunächst mal das Minderheiten-Aktienpaket von der öffentlichen Hand übernehmen, um überhaupt in die glückliche Lage zu kommen, ein Squeeze Out Verfahren einleiten zu können.
Zweitens hat Vattenfall sogar noch am Tag der HV den SQ-Abfindungskurs auf den gewichteten Durchschnittskurs aufgestockt, um auf der sicheren Seite zu sein. Somit wird sehr wohl der (gewichtete Durchschnitts-) Börsenkurs seitens Vattenfall geboten, alles andere wäre auch Augenwischerei und führt nicht zum Vollzug des Squeeze Out, bestes Beispiel dafür ist Lindner.
Gruss, sparfuchs123
wenn RWE mit Hinweis auf den illiquiden und daher unrepräsentativen Handel einfach ein Gebot unter Börsenkurs abgibt à la Vattenfall.
Erstens müsste RWE zunächst mal das Minderheiten-Aktienpaket von der öffentlichen Hand übernehmen, um überhaupt in die glückliche Lage zu kommen, ein Squeeze Out Verfahren einleiten zu können.
Zweitens hat Vattenfall sogar noch am Tag der HV den SQ-Abfindungskurs auf den gewichteten Durchschnittskurs aufgestockt, um auf der sicheren Seite zu sein. Somit wird sehr wohl der (gewichtete Durchschnitts-) Börsenkurs seitens Vattenfall geboten, alles andere wäre auch Augenwischerei und führt nicht zum Vollzug des Squeeze Out, bestes Beispiel dafür ist Lindner.
Gruss, sparfuchs123
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.342.150 von Lintorfer am 08.11.07 15:35:54Die Abfindungsspakulation kann zu einem Flop werden,
wenn RWE mit Hinweis auf den illiquiden und daher unrepräsentativen Handel einfach ein Gebot unter Börsenkurs abgibt à la Vattenfall.
wenn RWE mit Hinweis auf den illiquiden und daher unrepräsentativen Handel einfach ein Gebot unter Börsenkurs abgibt à la Vattenfall.
DGAP-IRE : Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG für den Zeitraum vom 1. Januar bis 8. November 2007
Lechwerke AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG
Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 8. November 2007
1 Geschäftsentwicklung
1.1 MARKTSTELLUNG
1.1.1 STROMVERKAUF
Das Wettbewerbsumfeld im Stromverkauf an Endkunden befindet sich im
Umbruch. Im Geschäftskundensegment ist der Wettbewerbsdruck unvermindert
hoch. Im Bereich der Privat- und Gewerbekunden entsteht durch sinkende
Netzpreise ein attraktiver Markt für neue Anbieter sowie für neue,
differenzierte Produktangebote. Begleitend hierzu rufen
Verbraucherschutzverbände, Medien und Politik dazu auf, den Stromanbieter
zu wechseln. Durch systematische Kundenbindungsanstrengungen gelang es uns,
die Chancen des entstehenden Wettbewerbs durch aktive Neu- und Reakquise
sowie durch ein erweitertes Produktangebot wahrzunehmen. Eine Grundlage
hierfür war die Positionierung neuer Produkte. Beispiele sind das
Wärme-Langfristprodukt LEW[Wärme Plus] für Privatkunden, als auch das
Portfoliomanagement bei Geschäftskunden.
1.1.2 ERZEUGUNG
Die Stromerzeugung aus Wasserkraft bei unserer Erzeugungsgesellschaft
Bayerische Elektrizitätswerke GmbH lag leicht unter dem Niveau des
langjährigen Mittels und dem Vorjahreszeitraum. Vor allem die geringe
Wasserführung im zweiten Quartal wirkte sich negativ auf die Produktion
aus. Die Strom- und Wärmeerzeugung aus KWK-Anlagen war durch den milden
Winter nicht zufrieden stellend.
Aufgrund von Verkäufen im Rahmen von Termingeschäften an der Börse
entwickelte sich der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
positiv. Die Preise am Terminmarkt zogen im Unterschied zu den rückläufigen
Spotmarktpreisen in 2007 an.
Im Bereich der Energie- und Umweltdienstleistungen konnten neue Aufträge
gewonnen werden.
1.1.3 NETZ
Der Umsatz im Netzgeschäft ist aufgrund der Kürzung der
Netznutzungsentgelte rückläufig. Die Bundesnetzagentur kürzte die
beantragten Netznutzungsentgelte im Herbst vergangenen Jahres um 12,2 %.
Die derzeitigen Netzpreise gelten bis 31. Dezember 2007. Zum 1. Januar 2008
wurden die Entgelte entsprechend der Stromnetzentgeltverordnung für den
Zugang zu Elektrizitätsversorgungsnetzen bei der Bundesnetzagentur neu
beantragt. Der Antrag wurde fristgerecht am 30. Juni 2007 eingereicht.
Derzeit wird der Netzpreisantrag für 2008 durch die Regulierungsbehörde
geprüft.
Das Netzgeschäft bildet den größten Bestandteil unserer Wertschöpfung.
Netzeigentümer sind die Lechwerke AG, die Elektrizitätswerk Landsberg GmbH
und die Überlandwerk Krumbach GmbH. Netzpächter ist die LEW Verteilnetz
GmbH.
1.2 ERLÄUTERUNG DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGEDER LEW-GRUPPE
1.2.1 ERTRAGSLAGE
Die LEW-Gruppe erzielte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
einen leichten Umsatzanstieg. Diese Entwicklung ist hauptsächlich dem
weiter starken Zuwachs an Strom aus EEG-Anlagen zuzuordnen. Saldiert mit
dem höheren Materialaufwand hat dieser Effekt keinen Einfluss auf die
Ergebnisentwicklung.
EBITDA und betriebliches Ergebnis gingen gegenüber der Vorjahresperiode
leicht zurück. Diese Ergebnisverschlechterung beruht größtenteils auf den
gesunkenen Netznutzungsentgelten.
Das neutrale Ergebnis bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Die Zinserträge aus kurzfristigen Wertpapieranlagen sind sowohl durch den
Zinssatz als auch durch das Anlagevolumen positiv beeinflusst worden. Für
das Finanzergebnis ergibt sich damit ein deutlicher Anstieg.
1.2.2 VERMÖGENSLAGE
Bilanzsumme und Eigenkapitalquote bewegten sich zum Stichtag in etwa auf
Vorjahresniveau.
1.2.3 FINANZLAGE
Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres verringert. Grund ist die erhöhte
Inanspruchnahme von Rückstellungen sowie der Anstieg der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen im Rahmen der Stichtagsbetrachtung.
1.3 INVESTITIONEN UND UNTERHALT
Unsere Investitionen bewegten sich im Berichtszeitraum über dem Niveau des
Vorjahreszeitraums. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der
Auswechslung störanfälliger 110 kV-Wandler sowie einer verstärkten
Erschließung von Neubaugebieten.
Die Fremdlieferungen und -leistungen für den Unterhalt unserer Anlagen
bewegten sich auf demselben Niveau wie im Vorjahreszeitraum.
2 Wesentliche Ereignisse
Wegenutzungsverträge mit Kommunen sind eine wichtige Geschäftsgrundlage für
unser Netzgeschäft. Der Analyse und Bewertung im Vorjahr folgten 2007 ein
intensiver Dialog mit den Kommunen und eine Vielzahl von
Informationsgesprächen. Insgesamt 155 Kommunen haben einer Erneuerung des
Wegenutzungsvertrags zugestimmt, davon 112 im Berichtszeitraum.
Der Branchendienst Verivox sowie der Verband der Elektrizitätswirtschaft
(VDEW) bescheinigten uns eine ausgezeichnete Servicequalität. Das
Online-Portal Verivox wertete für die Studie über 1.000 Angebote von 108
deutschen Stromanbietern aus. Grundlage der Untersuchung waren die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Service-Angebot der Unternehmen.
Auf einer Skala von 1 - 5 erhielten wir in der Kategorie Servicequalität
mit 5 Glühbirnen die höchste Bewertung und gehören somit zu den besten
Energieversorgern Deutschlands. Eine weitere Studie, die der VDEW
veröffentlichte, ergab, dass wir unsere Kunden äußerst professionell und
zuvorkommend beraten.
Wir beteiligen uns am 150-Millionen-Euro-Energieeffizienz-Programm der RWE
Energy AG. Das Programm wendet sich nahezu an alle Verbrauchergruppen - vom
privaten Haushalt über die Kommunen bis zur mittelständischen Industrie.
Gemeinsam sollen Energiesparpotentiale ausgemacht und Anreize zur
Investition geschaffen werden. Das Programm basiert auf drei Stufen:
Information und Beratung, Umsetzung konkreter Energieeffizienzprojekte
sowie Forschung und Technologie.
Der Bundesrat hat am 21. September die Anreizregulierungsverordnung
beschlossen, die ab 1. Januar 2009 in Kraft treten soll. Die
Anreizregulierung sieht Erlösobergrenzen vor, die jährlich um
Produktivitätssteigerung und Effizienzvorgaben gesenkt werden. Die
Effizienzvorgaben werden aus einem bundesweiten Effizienzvergleich
ermittelt. Wir befürworten das Instrument der Anreizregulierung, sehen
jedoch in ihrer momentanen Fassung nur geringe Anreize zur Erhaltung der
Investitionsfähigkeit und -bereitschaft der Netzbetreiber. Als
unternehmerische Antwort auf die Anreizregulierung haben wir das Programm
'Wir gestalten Zukunft' gestartet.
Im Rahmen unseres Programms zur 'Veräußerung nicht betriebsnotwendiger
Immobilien' wurden im Mitteilungszeitraum Verträge über vier
Grundstücksverkäufe im Industriegebiet Gersthofen sowie über den Verkauf
einer Immobilie in Bobingen geschlossen. Bei drei Objekten erfolgte der
Besitzübergang im zweiten Quartal. Bei zwei Grundstücken erfolgt der
Übergang von Nutzen und Lasten erst nach Ablauf des Berichtszeitraums,
diese Veräußerungen waren deshalb noch nicht ergebniswirksam.
3 Risikomanagement
Nach unserer Einschätzung hat sich die Risikolage im Vergleich zu der im
Zwischenbericht zum 30.06.2007 nicht verändert. Risiken, die den
Fortbestand der LEW-Gruppe gefährden können, sind derzeit nicht zu
erkennen.
4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich der Personalbestand der LEW-Gruppe
bedingt durch den notwendigen Kompetenzaufbau aufgrund neuer Aufgabenfelder
leicht erhöht.
5 Organe und weitere Gremien
Die Hauptversammlung am 11. Mai 2007 hat Herrn Markus Enke, Dortmund,
Leiter Absatzportfoliomanagement Strom der RWE Energy AG, für die restliche
Amtszeit des ausgeschiedenen Herrn Dr. Jürgen Kroneberg in den Aufsichtsrat
der Lechwerke AG gewählt.
Herr Ralf Zimmermann, Dortmund, Mitglied des Vorstands der RWE Energy AG,
wurde in der Aufsichtsratssitzung am 11. Mai 2007 mit Wirkung ab Ablauf der
Hauptversammlung am 11. Mai 2007 für den ausgeschiedenen Herrn Dr. Jürgen
Kroneberg zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der
Lechwerke AG gewählt.
6 LEW-Aktie
Nach einem viel versprechenden ersten Halbjahr blieb die LEW-Aktie hinter
der Entwicklung des Marktes zurück. Am 7. November 2007 notierte unsere
Aktie bei 64,80 EUR und damit leicht unter dem Schlusskurs 2006. Durch die
Neueinteilung des Grundkapitals im Verhältnis 1:10 ist die Aktie der
Lechwerke AG leichter handelbar. Allerdings hat sich dies noch nicht in der
Kursentwicklung der letzten Monate positiv widergespiegelt.
Im 5-Jahres-Vergleich verzeichnete die LEW-Aktie eine Kurssteigerung von
rund 40 %, womit sie hinter der DAX-Entwicklung und anderen
Energieversorger-Werten zurückgeblieben ist. Die Ursache hierfür sehen wir
in strukturellen Unterschieden. Während bei den großen Energieversorgern
die positive Ertragssituation in der Erzeugung stark ins Gewicht fällt,
dominiert bei der Wertschöpfung der LEW-Gruppe das Netzgeschäft, welches
unter starkem Regulierungsdruck steht. Neben der Beschränkung unseres
Geschäfts auf Deutschland ist außerdem zu berücksichtigen, dass die
LEW-Aktie auf Grund des geringen Free Floats nicht im Fokus der
Börsenberichterstattung steht sowie in keinem Index gelistet und auch nicht
für Fonds von Interesse ist.
7 Ausblick
Bei den Umsatzerlösen rechnen wir mit einem leichten Anstieg im Vergleich
zum Vorjahr. Das operative Ergebnis wird weiterhin durch die Regulierung im
Netzgeschäft belastet. Die Erlöskürzungen können durch Kosteneinsparungen
nicht voll aufgefangen werden. Positive Ergebniseffekte erwarten wir
marktbedingt insbesondere im Erzeugungsbereich und im Vertrieb. In Summe
prognostizieren wir ein betriebliches Ergebnis, das sich auf dem Niveau des
Geschäftsjahres 2006 bewegen wird. Ziel ist es, die Dividendenausschüttung
der Lechwerke AG auf derzeitigem Niveau zu sichern.
08.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------
Lechwerke AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG
Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 8. November 2007
1 Geschäftsentwicklung
1.1 MARKTSTELLUNG
1.1.1 STROMVERKAUF
Das Wettbewerbsumfeld im Stromverkauf an Endkunden befindet sich im
Umbruch. Im Geschäftskundensegment ist der Wettbewerbsdruck unvermindert
hoch. Im Bereich der Privat- und Gewerbekunden entsteht durch sinkende
Netzpreise ein attraktiver Markt für neue Anbieter sowie für neue,
differenzierte Produktangebote. Begleitend hierzu rufen
Verbraucherschutzverbände, Medien und Politik dazu auf, den Stromanbieter
zu wechseln. Durch systematische Kundenbindungsanstrengungen gelang es uns,
die Chancen des entstehenden Wettbewerbs durch aktive Neu- und Reakquise
sowie durch ein erweitertes Produktangebot wahrzunehmen. Eine Grundlage
hierfür war die Positionierung neuer Produkte. Beispiele sind das
Wärme-Langfristprodukt LEW[Wärme Plus] für Privatkunden, als auch das
Portfoliomanagement bei Geschäftskunden.
1.1.2 ERZEUGUNG
Die Stromerzeugung aus Wasserkraft bei unserer Erzeugungsgesellschaft
Bayerische Elektrizitätswerke GmbH lag leicht unter dem Niveau des
langjährigen Mittels und dem Vorjahreszeitraum. Vor allem die geringe
Wasserführung im zweiten Quartal wirkte sich negativ auf die Produktion
aus. Die Strom- und Wärmeerzeugung aus KWK-Anlagen war durch den milden
Winter nicht zufrieden stellend.
Aufgrund von Verkäufen im Rahmen von Termingeschäften an der Börse
entwickelte sich der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
positiv. Die Preise am Terminmarkt zogen im Unterschied zu den rückläufigen
Spotmarktpreisen in 2007 an.
Im Bereich der Energie- und Umweltdienstleistungen konnten neue Aufträge
gewonnen werden.
1.1.3 NETZ
Der Umsatz im Netzgeschäft ist aufgrund der Kürzung der
Netznutzungsentgelte rückläufig. Die Bundesnetzagentur kürzte die
beantragten Netznutzungsentgelte im Herbst vergangenen Jahres um 12,2 %.
Die derzeitigen Netzpreise gelten bis 31. Dezember 2007. Zum 1. Januar 2008
wurden die Entgelte entsprechend der Stromnetzentgeltverordnung für den
Zugang zu Elektrizitätsversorgungsnetzen bei der Bundesnetzagentur neu
beantragt. Der Antrag wurde fristgerecht am 30. Juni 2007 eingereicht.
Derzeit wird der Netzpreisantrag für 2008 durch die Regulierungsbehörde
geprüft.
Das Netzgeschäft bildet den größten Bestandteil unserer Wertschöpfung.
Netzeigentümer sind die Lechwerke AG, die Elektrizitätswerk Landsberg GmbH
und die Überlandwerk Krumbach GmbH. Netzpächter ist die LEW Verteilnetz
GmbH.
1.2 ERLÄUTERUNG DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGEDER LEW-GRUPPE
1.2.1 ERTRAGSLAGE
Die LEW-Gruppe erzielte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
einen leichten Umsatzanstieg. Diese Entwicklung ist hauptsächlich dem
weiter starken Zuwachs an Strom aus EEG-Anlagen zuzuordnen. Saldiert mit
dem höheren Materialaufwand hat dieser Effekt keinen Einfluss auf die
Ergebnisentwicklung.
EBITDA und betriebliches Ergebnis gingen gegenüber der Vorjahresperiode
leicht zurück. Diese Ergebnisverschlechterung beruht größtenteils auf den
gesunkenen Netznutzungsentgelten.
Das neutrale Ergebnis bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Die Zinserträge aus kurzfristigen Wertpapieranlagen sind sowohl durch den
Zinssatz als auch durch das Anlagevolumen positiv beeinflusst worden. Für
das Finanzergebnis ergibt sich damit ein deutlicher Anstieg.
1.2.2 VERMÖGENSLAGE
Bilanzsumme und Eigenkapitalquote bewegten sich zum Stichtag in etwa auf
Vorjahresniveau.
1.2.3 FINANZLAGE
Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres verringert. Grund ist die erhöhte
Inanspruchnahme von Rückstellungen sowie der Anstieg der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen im Rahmen der Stichtagsbetrachtung.
1.3 INVESTITIONEN UND UNTERHALT
Unsere Investitionen bewegten sich im Berichtszeitraum über dem Niveau des
Vorjahreszeitraums. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der
Auswechslung störanfälliger 110 kV-Wandler sowie einer verstärkten
Erschließung von Neubaugebieten.
Die Fremdlieferungen und -leistungen für den Unterhalt unserer Anlagen
bewegten sich auf demselben Niveau wie im Vorjahreszeitraum.
2 Wesentliche Ereignisse
Wegenutzungsverträge mit Kommunen sind eine wichtige Geschäftsgrundlage für
unser Netzgeschäft. Der Analyse und Bewertung im Vorjahr folgten 2007 ein
intensiver Dialog mit den Kommunen und eine Vielzahl von
Informationsgesprächen. Insgesamt 155 Kommunen haben einer Erneuerung des
Wegenutzungsvertrags zugestimmt, davon 112 im Berichtszeitraum.
Der Branchendienst Verivox sowie der Verband der Elektrizitätswirtschaft
(VDEW) bescheinigten uns eine ausgezeichnete Servicequalität. Das
Online-Portal Verivox wertete für die Studie über 1.000 Angebote von 108
deutschen Stromanbietern aus. Grundlage der Untersuchung waren die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Service-Angebot der Unternehmen.
Auf einer Skala von 1 - 5 erhielten wir in der Kategorie Servicequalität
mit 5 Glühbirnen die höchste Bewertung und gehören somit zu den besten
Energieversorgern Deutschlands. Eine weitere Studie, die der VDEW
veröffentlichte, ergab, dass wir unsere Kunden äußerst professionell und
zuvorkommend beraten.
Wir beteiligen uns am 150-Millionen-Euro-Energieeffizienz-Programm der RWE
Energy AG. Das Programm wendet sich nahezu an alle Verbrauchergruppen - vom
privaten Haushalt über die Kommunen bis zur mittelständischen Industrie.
Gemeinsam sollen Energiesparpotentiale ausgemacht und Anreize zur
Investition geschaffen werden. Das Programm basiert auf drei Stufen:
Information und Beratung, Umsetzung konkreter Energieeffizienzprojekte
sowie Forschung und Technologie.
Der Bundesrat hat am 21. September die Anreizregulierungsverordnung
beschlossen, die ab 1. Januar 2009 in Kraft treten soll. Die
Anreizregulierung sieht Erlösobergrenzen vor, die jährlich um
Produktivitätssteigerung und Effizienzvorgaben gesenkt werden. Die
Effizienzvorgaben werden aus einem bundesweiten Effizienzvergleich
ermittelt. Wir befürworten das Instrument der Anreizregulierung, sehen
jedoch in ihrer momentanen Fassung nur geringe Anreize zur Erhaltung der
Investitionsfähigkeit und -bereitschaft der Netzbetreiber. Als
unternehmerische Antwort auf die Anreizregulierung haben wir das Programm
'Wir gestalten Zukunft' gestartet.
Im Rahmen unseres Programms zur 'Veräußerung nicht betriebsnotwendiger
Immobilien' wurden im Mitteilungszeitraum Verträge über vier
Grundstücksverkäufe im Industriegebiet Gersthofen sowie über den Verkauf
einer Immobilie in Bobingen geschlossen. Bei drei Objekten erfolgte der
Besitzübergang im zweiten Quartal. Bei zwei Grundstücken erfolgt der
Übergang von Nutzen und Lasten erst nach Ablauf des Berichtszeitraums,
diese Veräußerungen waren deshalb noch nicht ergebniswirksam.
3 Risikomanagement
Nach unserer Einschätzung hat sich die Risikolage im Vergleich zu der im
Zwischenbericht zum 30.06.2007 nicht verändert. Risiken, die den
Fortbestand der LEW-Gruppe gefährden können, sind derzeit nicht zu
erkennen.
4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich der Personalbestand der LEW-Gruppe
bedingt durch den notwendigen Kompetenzaufbau aufgrund neuer Aufgabenfelder
leicht erhöht.
5 Organe und weitere Gremien
Die Hauptversammlung am 11. Mai 2007 hat Herrn Markus Enke, Dortmund,
Leiter Absatzportfoliomanagement Strom der RWE Energy AG, für die restliche
Amtszeit des ausgeschiedenen Herrn Dr. Jürgen Kroneberg in den Aufsichtsrat
der Lechwerke AG gewählt.
Herr Ralf Zimmermann, Dortmund, Mitglied des Vorstands der RWE Energy AG,
wurde in der Aufsichtsratssitzung am 11. Mai 2007 mit Wirkung ab Ablauf der
Hauptversammlung am 11. Mai 2007 für den ausgeschiedenen Herrn Dr. Jürgen
Kroneberg zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der
Lechwerke AG gewählt.
6 LEW-Aktie
Nach einem viel versprechenden ersten Halbjahr blieb die LEW-Aktie hinter
der Entwicklung des Marktes zurück. Am 7. November 2007 notierte unsere
Aktie bei 64,80 EUR und damit leicht unter dem Schlusskurs 2006. Durch die
Neueinteilung des Grundkapitals im Verhältnis 1:10 ist die Aktie der
Lechwerke AG leichter handelbar. Allerdings hat sich dies noch nicht in der
Kursentwicklung der letzten Monate positiv widergespiegelt.
Im 5-Jahres-Vergleich verzeichnete die LEW-Aktie eine Kurssteigerung von
rund 40 %, womit sie hinter der DAX-Entwicklung und anderen
Energieversorger-Werten zurückgeblieben ist. Die Ursache hierfür sehen wir
in strukturellen Unterschieden. Während bei den großen Energieversorgern
die positive Ertragssituation in der Erzeugung stark ins Gewicht fällt,
dominiert bei der Wertschöpfung der LEW-Gruppe das Netzgeschäft, welches
unter starkem Regulierungsdruck steht. Neben der Beschränkung unseres
Geschäfts auf Deutschland ist außerdem zu berücksichtigen, dass die
LEW-Aktie auf Grund des geringen Free Floats nicht im Fokus der
Börsenberichterstattung steht sowie in keinem Index gelistet und auch nicht
für Fonds von Interesse ist.
7 Ausblick
Bei den Umsatzerlösen rechnen wir mit einem leichten Anstieg im Vergleich
zum Vorjahr. Das operative Ergebnis wird weiterhin durch die Regulierung im
Netzgeschäft belastet. Die Erlöskürzungen können durch Kosteneinsparungen
nicht voll aufgefangen werden. Positive Ergebniseffekte erwarten wir
marktbedingt insbesondere im Erzeugungsbereich und im Vertrieb. In Summe
prognostizieren wir ein betriebliches Ergebnis, das sich auf dem Niveau des
Geschäftsjahres 2006 bewegen wird. Ziel ist es, die Dividendenausschüttung
der Lechwerke AG auf derzeitigem Niveau zu sichern.
08.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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falls es jmd interessiert und damit es nicht unter geht, montag wird der angekündigte aktiensplit umgesetzt ... mal gespannt, was der kurs in der folge dann so macht.
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
gruß
myschkin
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
gruß
myschkin
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.846.892 von huseldusel am 20.02.07 13:39:25Sieht ganz so aus.
Eine ähnliche Situation heute auch bei ZEAG Energie AG.
Gruss, sparfuchs123
Eine ähnliche Situation heute auch bei ZEAG Energie AG.
Gruss, sparfuchs123
Squeeze Out bei Lechwerke? Aufschlag 100 % ?