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    Schweinezyklus am Neuen markt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.00 14:05:12 von
    neuester Beitrag 05.04.00 14:21:44 von
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      schrieb am 05.04.00 14:05:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kopie aus Aktienanalyse

      „Schweinezyklus“ am Neuen Markt


      Himmelhochjauchzend – oder zu Tode betrübt. So könnte man die wechselnde Stimmung am Neuen Markt bezeichnen, wo sich immer wieder fahnenmastartige Anstiegsphasen mit salamicrashhaften Abwärtsphasen abwechseln. Dies scheint auch ein Blick zurück auf die Historie des Neuen Marktes zu bestätigen. Für die Analysten von FC Research ist dies der Ausdruck eines regelrechten „Schweinezyklus“ an der Wachstumsbörse, der mit Zahl und Volumen der an den Markt strömenden Neuemissionen zusammenhänge.

      Dieser Zyklus lasse sich so beschreiben: Laufe der Markt gut, strömten scharenweise neue Firmen an die Börse, die von den ihnen zugebilligten hohen Bewertungen profitieren und sich durch den Börsengang reichlich Kapital verschaffen wollten. Dadurch entstehe aber irgendwann ein Überangebot: Der Markt „verstopfe“, die Liquidität der Anleger reiche nicht mehr aus, um die Vielzahl der IPOs zu verkraften, die Stimmung beginne zu sinken, die Kurse zu fallen. Jetzt kehre sich der Zyklus um: Wegen der schlechten Stimmung begännen die Aussichten auf hohe Emissionserlöse zu sinken, die Firmen hielten sich mit Börsengängen zurück und verschöben sie. Dadurch werde weniger Liquidität aufgesogen, die sich nun wieder auf die „Standardwerte“ am Neuen Markt konzentriere und damit den Markt wieder hochtreibe. Damit würden IPOs wieder interessant, der Zyklus könne von vorne beginnen.

      Tatsächlich, so berichtet FC Research, hätte es am Beginn der letzten großen Aufwärtsbewegung am Neuen Markt Ende letzten Jahres kaum IPOs gegeben, weil die Firmen noch unter dem Eindruck der „Verstopfungsphase“ des Spätsommers/Herbstes gestanden hätten, als IPOs reihenweise gefloppt und viele geplante Börsengänge deshalb verschoben worden wären. Damit wäre die Basis für den großen Aufschwung gelegt worden, der bis in den März diesen Jahres angedauert habe.

      Angesichts der derzeitigen Marktsituation deute nun alles darauf hin, dass der zyklische Höhepunkt erreicht und überschritten sei und die Phase einer langanhaltenden Korrektur begonnen habe, die aber mit der Zeit wieder die Voraussetzungen für einen neuen Aufschwung schaffe, wenn eine ausgedörrte IPO-Landschaft wieder genug Liquidität lasse, um den Markt wieder hochzutreiben.

      Wegen der Dynamik der Wachstumswerte sei die bisherige Entwicklung des Gesamtmarktes natürlich nicht „zyklisch“ gewesen, sondern jeder neue Höhepunkt habe zu deutlich höheren Kursen geführt als die vorangegangen und Langfristanleger seien so später immer auf der Gewinnerseite gewesen. Aber die Theorie vom „Schweinezyklus“ erkläre nichtsdestotrotz, wie sich Boom- und Bust-Phasen am Neuen Markt immer wieder auf dramatische Weise abwechselten, auch wenn der Langfristanleger sich davon nicht müsse beunruhigen lassen.

      Quelle: FC Research vom 03.04.00
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 14:21:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      scheint so


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