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    Simbabwe - Vertreibung der letzten weissen Farmer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.07 12:01:14 von
    neuester Beitrag 10.12.07 17:30:00 von
    Beiträge: 40
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      Avatar
      schrieb am 13.03.07 12:01:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.stern.de/politik/ausland/581918.html?nv=ct_mt

      05.02.2007

      Simbabwe

      Marschorder für die letzten weißen Farmer

      Sieben Jahre nach dem großen Kehraus für weiße Farmer in Simbabwe müssen nun die letzten 400 Bauern ihre Höfe räumen. Nur diejenigen, die gegenüber Präsident Robert Mugabe Wohlverhalten gezeigt haben, dürfen noch ihre Felder bestellen.

      Simbabwes letzte weiße Farmer sind in Aufruhr. Sieben Jahre nach der Vertreibung von rund 4500 ihrer Kollegen erhielten nun auch die meisten der noch 400 verbliebenen weißen Farmer ihre Marschorder. Sie hatten bis zum Wochenende Zeit, ihre Anwesen zu verlassen. Die bedrängte Regierung von Präsident Robert Mugabe versucht nach Ansicht ihrer Kritiker, mit blindwütigem Aktivismus von der schlimmsten Krise des Landes seit seiner Unabhängigkeit abzulenken. Doch noch ist unklar, wie die Behörden auf die nicht kompromissbereiten Farmer reagieren würden.

      Denn viele von ihnen ließen die Frist verstreichen. Sie wollten lieber Festnahmen riskieren als freiwillig die Farmen zu verlassen. Zumal Präsident Mugabe selbst zuvor noch angekündigt hatte, die Betroffenen könnten wenigstens bis zur Ernte ihrer bestellten Felder bleiben. Die Lobbygruppe Justice for Agriculture (JAG) hatte ihnen dazu geraten, lieber einen Prozess zu riskieren. Ihre Begründung: "Es ist der einzige Weg, wie ein Farmer erzwingen kann, dass sein Anliegen vor ein Gericht kommt - und er damit auch eine Chance auf faire Anhörung hat."

      Doch der für Landfragen und die Sicherheit im afrikanischen Krisenstaat zuständige Minister Didymus Mutasa hatte noch vor einer Woche gewarnt, dass die Regierung kein zahnloser Tiger sei. Nur Farmer, die gegenüber Mugabe Wohlverhalten gezeigt hätten, dürften auf ihren Anwesen bleiben und ihre Felder als Pächter bestellen. Viele waren es offensichtlich nicht: Von 700 enteigneten weißen Farmern, die Anträge auf die Bearbeitung ihrer Ländereien als Pächter gestellt hatten, wurde lediglich 30 eine Zusage gegeben. Sie sollen helfen, den einstigen Brotkorb Afrikas wieder zu neuen Glanzzeiten zu führen.

      Das Land leidet unter der höchsten Inflationsrate der Welt
      Denn seit der chaotischen Vertreibung der weißen Farmer durch den damals um seinen Machterhalt kämpfenden Mugabe liegt das Land am Boden. Für die Ernährung seiner rund zwölf Millionen Einwohner ist es längst auf Hilfe von außen angewiesen. Viele Höfe liegen brach, weil den angesiedelten schwarzen Farmern entweder Kapital oder Erfahrung für die Bewirtschaftung fehlt - oft auch beides. Andere Gehöfte, die über repräsentative Gebäude verfügen, wurden dagegen von Günstlingen der Regierung Mugabe übernommen. Die darbende Bevölkerung dagegen stöhnt über die höchste Inflationsrate der Welt von mehr als 1280 Prozent, über Arbeitslosenquoten von rund 80 Prozent sowie chronischem Mangel in fast allen Bereichen des täglichen Lebens.

      Wer kann, hat dem Land schon lange den Rücken gekehrt. Allein in Südafrika wird die Zahl der dort lebenden Simbabwer auf rund drei Millionen geschätzt. Die Abwanderung der Fachkräfte beschleunigt den Niedergang des einstigen afrikanischen Modellstaates Simbabwe noch weiter. Viele der weißen Farmer aus Simbabwe fanden dagegen in Nachbarstaaten eine neue Heimat. Von Sambia über Mosambik bis Nigeria reicht die Palette der Länder, die die ungeliebten Bauern aus dem Mugabe-Staat mit attraktiven Angeboten ins Land lockten.

      ---
      Bekommt solch ein Schurkenstaat eigentlich Entwicklungshilfe aus D ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 12:06:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      wie üblichin afrika
      die farmer werden vertrieben,
      die gutmenschen übernehmen und wirtschaften alles runter,
      alle haben hunger,
      wir schicken lebensmittel die von den herrschenden asozialen verkauft werdeb.
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 15:54:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wozu gibt es Entwicklungshilfe?
      Deutschland wird die farbigen Brüder in Afrika schon nicht im Stich lassen....;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:00:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://de.news.yahoo.com/05062007/12/un-warnen-hungerkrise-s…

      UN warnen vor Hungerkrise in Simbabwe

      05.06.2007

      Rom (AP) Angesichts schlechter Ernten und der dramatischen Wirtschaftskrise in ihrem Land sind nach UN-Angaben Anfang kommenden Jahres mehr als 30 Prozent aller Simbabwer auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Bereits im Herbst seien mehr als zwei Millionen Menschen im Süden des Landes vom Hunger bedroht, erklärten das Welternährungsprogramm (WFP) und die Welternährungsorganisation (FAO) am Dienstag in Rom. Bis 2008 werde die Zahl der Bedürftigen auf über vier Millionen steigen. In dem südafrikanischen Land leben rund zwölf Millionen Menschen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:07:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      http://www.nzz.ch/2007/05/17/wi/newzzF1T5Q83P-12.html

      Simbabwe schlägt alle Rekorde

      17.05.2007

      Inflation bei 3713 Prozent angelangt

      Die Inflation in Simbabwe hat mit 3713 Prozent einen neuen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Vormonat zogen die Preise im April um mehr als 1500 Prozent an, wie das nationale Statistikbüro mitteilte.



      (sda/dpa) Kritiker halten selbst diesen Wert als zu niedrig angesetzt. Der Internationale Währungsfonds (IMF) hat dem Land bereits eine jährliche Inflationsrate von über 6400 Prozent vorhergesagt.

      Die Regierung von Präsident Robert Mugabe hat unterdessen einen Gesetzentwurf gebilligt, der schwarzen Simbabwern einen 51- prozentigen Anteil an Unternehmen im Lande sichert. Das sagte der zuständige Minister Paul Mangwana der staatlich kontrollierten Zeitung «The Herald».

      Das Land stöhnt seit der Vertreibung von mehr als 4000 weissen Farmern unter der schlimmsten Krise seiner Geschichte mit einer Arbeitslosenquote von 80 Prozent. Das unter chronischem Mangel leidende Land erwartet für dieses Jahr beim Hauptnahrungsmittel Mais einen Ernteausfall von mehr als einer Million Tonnen.

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      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:12:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1506971

      02.06.2007

      Mit dem Ochsenpflug in Simbabwes lichte Zukunft

      Von Frank Räther, SZ-Korrespondent in Johannesburg

      Präsident Mugabe will die Landwirtschaft in Schwung bringen – mit Steinzeit-Methoden.

      Simbabwes Präsident Robert Mugabe hat einen Ausweg aus dem Agrardilemma gefunden, das er mit der Enteignung der hoch technisierten weißen Farmen angerichtet hat: Eine halbe Million Ochsenpflüge und -karren sollen her, ließ er seinen Zentralbankgouverneur und engsten Wirtschaftsvertrauten Gideon Gono verkünden, um die Landwirtschaft des hungernden Volkes wieder zu entwickeln.

      Der Plan: In 62 Distrikten des Landes sollen Technische Schulen errichtet werden, die diese Uraltvehikel entwickeln und produzieren. „Dies schafft Arbeitsplätze für Jugendliche und unterstützt die landwirtschaftliche Produktion“, strahlt Gono. Kein Wort verliert er darüber, was mit all den konfiszierten Traktoren der weißen Ex-Farmer geschehen ist. Diese hatten einst jährlich 1600 Traktoren gekauft. 2003 sank dies auf ganze acht.

      Seitdem gibt es keine Zahlenangaben mehr. Die meisten landwirtschaftlichen Geräte wurden von Mugabes Banden bei der Landbesetzung zerstört oder die sich mit Farmen versorgenden Politiker rissen sie sich unter den Nagel. Doch da die Devisen für die Ersatzteilbeschaffung fehlen, stehen nun die meisten Traktoren nutzlos rum.

      Das gleiche geschah mit den meisten Bewässerungsanlagen. Daher mutet es nun seltsam an, wenn Gono mitteilt, dass 350000 Hektar Land für ein „beschleunigtes nationales Bewässerungs-Entwicklungsprogramm“ auserkoren wurden. Erst Anfang Mai war die Elektrizitätsversorgung auf lediglich vier Stunden am Tag gekürzt worden, weil angeblich der Strom für die wenigen vorhandenen Bewässerungsanlagen benötigt werde.

      Mugabes Wirtschaftszauberer verkündet weiter: „Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, Mais und Weizen zu importieren und die wenigen Devisen die wir haben, dafür verschwenden.“ Das Problem ist nur, dass Mitte Mai nur ein Zehntel der Weizen-Felder bestellt war, weil den Farmbesetzern sowohl landwirtschaftliche Kenntnisse fehlen als auch das Geld für Saatgut oder Düngemittel. Einst Weizen- und Maisexporteur, ist Simbabwe zum Hungerland geworden. Eine Million Tonnen Mais und 300000 Tonnen Weizen werden dieses Jahr fehlen. Drei Millionen Menschen überleben seit Jahren nur, weil sie von ausländischen Hilfsorganisationen ernährt werden.

      Die meisten Simbaber können sich höchstens noch eine Mahlzeit am Tag leisten, da 80 Prozent keinen Job haben und sich die Lebensmittelpreise inzwischen jeden Monat verdoppeln. 1,7 Millionen Zimbabwe-Dollar sind nötig, um eine durchschnittliche fünfköpfige Familie im Monat zu ernähren. Doch vier von fünf Simbabwern haben nicht soviel. Eine Krankenschwester verdient gerade einmal die Hälfte. Und die Jahresinflationsrate liegt bei sagenhaften 3714 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 20:01:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.652.273 von Blue Max am 05.06.07 19:12:59G8 ist schuld
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 21:51:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Warum greifen die USA nicht ein?

      Weil es dort kein Öl gibt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 23:08:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.694.384 von ConnorMcLoud am 07.06.07 21:51:34aber Conny,

      das wär dir dann doch auch nicht recht. Mugabe kommt aus dem gleichen politischen Stall wie du.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 00:54:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wo hatten die weißen Farmer eigentlich ihr Land her? Gekauft?
      Und wo hatten es die Verkäufer her?
      Doch nicht etwas von den Afrikanern geklaut, wie das Kolonialmächte so gern machen?
      An unrechtmäßig erworbenen Dingen kann niemals Eigentum erlangt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 01:27:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.695.382 von smirnow am 07.06.07 23:08:54Das ist ja hochinteressant.:rolleyes:

      Mugabe ist also auch ein Liberaler?:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 10:51:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum randalieren die linken Gutmenschen nicht dagegen an?

      Weil der Böse diesmal nicht der weiße Mann ist? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 11:33:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.695.795 von Borealis am 08.06.07 00:54:44Ist das der Punkt ? Lassen deshalb die neuen, schwarzen Besitzer ein hochentwickeltes Agrarland den Bach runtergehen? Vor wenigen Jahren war Zimbabwe der größte Getreidelieferant Süd-Afrikas. Heute muß die Welthungerhilfe eingreifen. Aber jetzt kommt wahrscheinlich das Argument, die "Weißen" haben ihnen nicht gezeigt, wie man eine Landwirtschaft führt. Mugabe hätte doch was für die Ausbildung seiner Landsleute tun können ?:D
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 11:50:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.694.384 von ConnorMcLoud am 07.06.07 21:51:34@Connor

      Warum erheben die Gutmenschen von ATTAC oder Bono, Geldorf und Herbert G. nicht ihr Wort? Weil's dort keine bösen kapitalistischen Großkonzerne gibt?
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 12:03:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.695.795 von Borealis am 08.06.07 00:54:44"....Wo hatten die weißen Farmer eigentlich ihr Land her? Gekauft?....."

      Nein. Nicht gekauft. Dummerweise hast du recht. Die Farmer haben es den Einheimischen geklaut. Aber das haben die europäischen Einwanderer in Nord- und Südamerika und in Australien/Neuseeland aber auch getan. Allerdings muss man auch sagen, dass dieses Farmland ja überwiegend ungenutzt und brach war, da die einheimische Bevölkerung zu allermeist aus Jägern und Sammlern, also aus Normaden, bestand. Ohne das "weiße" Know How der Kolonisatoren sähe es heutzutage in Afrika mutmaßlich noch viel übler aus.

      --
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:12:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.694.384 von ConnorMcLoud am 07.06.07 21:51:34Afrika gehört doch jeztz den neoimperialen Sturmtruppen aus dem Reich der Mitte. Wegen fehlender Menschenrechte oder ähnlich westlich dekadenten Idealen werden die allerdings eher weniger tätig.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:26:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.702.016 von Harry_Schotter am 08.06.07 11:50:17Warum sollten sie sich für die weißen Kolonialherrenmenschen einsetzen? Warum?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:38:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.704.565 von ConnorMcLoud am 08.06.07 14:26:57... ist schon klar: lieber laesst man den Mugabe hausen wie die Axt im Walde. In Suedafrika erzahlen sie einem folgende Geschichten: weisser "Herrenmesnch" hat 4 Farmen und man will sie ihm alle abnehmen. Daraufhin macht er das - wie ich finde - ziemlich coole Angebot, den Schwarzen auf 3 Farmen zu zeigen, wie der Hase laeuft, wenn er die 4. behalten darf. Es gab kein Pardon: mit Pruegel und Stoecken wurde er vertrieben. Jetzt sitzt er in Sambia und zeigt den Schwarzen dort wie es geht. Seine ehemaligen 4 Farmen in Zimbabwe sind runtergewirtschaftet und produzieren nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:02:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Diese Vorgänge sind nichts weiter als blanker Rassismus und Fremdenhass. Und für diese Art von Rassismus sind die Afrikaner ausschliesslich selbst verantwortlich.

      Gestern in einer TV-Diskussion bei Phoenix meinte ein Teilnehmer, dass schlimmste in Afrika wäre, dass die dortigen Parteien fast alle nach Volksgruppen sortiert organisiert wären und nicht nach politischer Orientierung.

      Auch bemerkenswert, wenn man mal daran denkt wie oft führende Politiker aus Afrika Tatsachen und Fakten schlicht abstreiten und zb der Bevölkerung erzählen Krankheiten wie AIDS wären nicht ansteckend sondern nur ein böser Fluch, und Kondome wären wirkungslos, weil man sich vor bösen Flüchen eh nicht schützen könne.

      Die meisten Probleme in Afrika sind alle hausgemacht und entstanden aus Fremdenhass, Rassismus, Vetternwirtschaft, Korruption, Misswirtschaft, Aberglauben usw.

      Die naive Vorstellung mehr Geld dorthin zuschicken würde die dortigen Probleme lösen ist schlicht und einfach falsch.

      Und genau so falsch ist es immer nur mit dem Finger auf die Europäer oder \"den Westen\" zu zeigen, und die Behauptung aufzustellen, Afrika ginge es nur deshalb schlecht, weil dort mal Kolonien waren. Viele Länder in Südostasien, Fernost, Südamerika, Mittelamerika usw waren schliesslich auch alle mal Kolonien, und dennoch geht es der Bevölkerung in diesen Staaten heute wesentlicher besser als in vielen Ländern Afrikas.

      Genau so wenig kann man den Europäern Vorwürfe machen, wenn sich zb Hutsi und Tutsi gegenseitig die Schädel einschlagen, oder wenn afrikanische Staaten 50 % ihres Staatshaushaltes für Militär ausgeben, aber so gut wie nichts für Gesundheit und Bildung.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:03:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.704.801 von PresAbeL am 08.06.07 14:38:54leider hast du recht,Mugabe einst die hoffnung hat sich zu einen unmenschlichem diktator gewandelt.er hat viele in deutschland in agrarwissenschaften studieren lassen,die es bis heute mangels finanzieller uns sonstiger hilfe garnicht anwenden können.zudem gehören sie meistens der opposition an und ist stark an leib und leben gefährdet.vermute mal das er von anderen afrikanischen ländern nicht gemieden wird,weil sie selbst die auswirkungen auf ihre eigene landwirtschaft u.a. studieren können, fall,s sie ähnliches vor hätten.Dies wäre sogar für Südafrika zu befürchten,da dort die unruhe ständig steigt,weil betrogen und s alte ANC kämpfer sich das land immer mehr unter dem nagel reißen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:20:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Und wenn man schon den ehemaligen Kolonialherren irgendwelche Vorwürfe machen will, oder von diesen eine Art finanzieller Kompensation haben will, warum sollen dann allein die G8-Staaten etwas bezahlen ?

      Warum dann nicht auch die ehemaligen Kolonialherren wie Belgien, Portugal usw ?

      Kanada, USA und Japan hatten in Afrika nie Kolonien und D erst sehr spät und auch nur ganz wenige.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:28:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.706.276 von Blue Max am 08.06.07 16:02:50Na ganz so einfach ist die Sache nicht. Bei der Entkolonisierung wurden die blieben die Grenzen der Kolonien erhalten und in den Kolonien wurde das altbewährte Teile und Herrsche Prinzip angewendet, was, um mal bei deinem Hutu/Tutsi Beispiel wie folgt äußerte: Es müßten die Belgier gewesen sein, welche dem einen Volk sagte Ihr seid die Herren über die anderen, solltet ihr zu weich sein, geht es anders rum und sie waren nicht weich. Und leider ist es dort wie überall, Vielvölkergemische funktionieren nur unter dem Druck einer zentralen Obermacht, ist dieser Druck weg, gibt es Probleme. Eine saubere völkische Trennung wäre wohl besser gewesen, wobei dem die Infrastruktur und Verwaltungsstruktur der Kolonien im Wege standen oder die Angst vor der Unruhe, welche eine neue Grenzziehung mit sich bringen hätte können.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:37:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.704.565 von ConnorMcLoud am 08.06.07 14:26:57@Connor

      Vielleicht weil sie Menschen sind und längst keine Kolonialherren mehr? Tja, und weil sie das Wissen haben, wie man die Landwirtschaftrichtig organisiert, und nicht etwa die Leute von dem Herrn Mugabe, die offensichtlich glauben, allein der Besitz alleine erzeugt schon den Ertag von Zauberhand?!
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:58:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.706.956 von Harry_Schotter am 08.06.07 16:37:37Jetzt auch noch zu bemängeln daß die dumm gehaltenen Schwarzen Sklaven nicht wissen wie man eine Farm selbständig bewirtschaftet ist der Gipfel an Schäbigkeit und Heuchelei.:mad::O
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 17:33:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.706.293 von shitpalaver am 08.06.07 16:03:31Zu ZA: dort ist inzwischen laengst der neue "groote Trekk" unterwegs, dieses Mal nach Mocambique. Dort hat man ihnen soviel Land angeboten wie sie wollen. Sie muessen es halt urbar machen und bewirtschaften.

      Es ist wirklich unglaublich, mit welcher Impertinenz die Linken auch in Afrika (Mbeki nennt sich Kommunist, Mugabe Sozialist) den Rest der Bevoelkerung schikanieren und auspluendern, am Ende fruchtbarste Landschaften (Zimbabwe duerte so mit das fruchtbarste Land auf der Welt ueberhaupt sein!) herunterwirtschaften - und dann auch noch hier von daemlichsten Genossen verteidigt werden! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 17:59:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.707.531 von ConnorMcLoud am 08.06.07 16:58:531. Landarbeiter wurden bezahlt, sie waren keine Sklaven.
      2. Sie wurden auch von den Farmen vertrieben. Keiner der neuen Herren interessierte sich für ihr Wissen.
      Wenn nun aber die MugabeBonzen, welche sich das Farmland angeeignet haben, keine Ahnung von LAndwirtschaft haben, ist das einzig und allein ihre Schuld, entweder man bonzt so vor sich hin oder man lernt was anständiges, im dortigen Fall wäre zum Beispiel eine landwirtschaftliche Ausbildung nicht verkehrt gewesen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 18:22:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sucht euch lieber schonmal langsam ein paar kleine Companies mit ein paar Rohstoff-Properties in Simbabwe raus, und kauft jetzt billig ein.

      Wenn Mugabe den Löffel abgibt......
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 11:01:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487746,00.html

      11.06.2007

      Warum Afrika dank Entwicklungshilfe im Elend verharrt

      Von Thilo Thielke, Nairobi

      Der G-8-Gipfel bringt Afrika ein neues 60-Milliarden-Programm zur Krankheitsbekämpfung. Doch das Geld schadet mehr, als dass es hilft. Rocksänger und Politiker sollten sich lieber auf Musik und Ausschussarbeit konzentrieren, statt Afrika mit ihrer schrecklichen Philanthropie heimzusuchen.


      Nairobi - Nach einem Gipfel wie diesem in Heiligendamm wird nachher viel darüber diskutiert, was er gebracht hat. Ob Afrika genug Geld versprochen worden ist, und ob die Zusagen vom letzten Treffen auch tatsächlich eingehalten wurden. Sind es 50 Milliarden oder 60? Wurde davon die Hälfte schon bezahlt oder ein Drittel. Ähnlich belangloses Zeug. Es trifft nicht den Kern, und darum wollen wir mit der Erbsenzählerei hier auch gar nicht erst beginnen.

      Ginge es Afrika ohne Entwicklungshilfe besser?

      Dass die Hilfe für Afrika erhöht, gerne auch verdoppelt werden müsse, um den Kontinent aus dem Schlamassel zu helfen, ist eine seit ungefähr 30 Jahren oft geäußerte These. Und tatsächlich stieg die Entwicklungshilfe ständig. Sagenhafte 2,3 Billiarden Dollar, schätzt der Weltbankökonom William Easterly sind seit den sechziger Jahren geflossen, überwiegend nach Afrika. Gebracht hat das alles herzlich wenig. Sonst würden Jeffrey Sachs, Bono oder Heidemarie Wieczorek-Zeul nicht ständig noch mehr Geld verlangen.

      Was eines der unzähligen Paradoxe darstellt: Obwohl die Hilfe ganz offensichtlich nicht viel eingebracht hat, soll sie permanent erhöht werden. Ob das Geld nun offiziell für Suppenküchen oder die Krankheitsbekämpfung gedacht ist, spielt keine Rolle. Der Hunger ist auf diese Art und Weise bisher so wenig beseitigt worden wie die Malaria, die man, nur so am Rande, andernorts sehr effektiv mit DDT bekämpft hat, was man bei den Afrikanern aber nicht so gerne sehen möchte.

      Interessant ist die Frage, wie Afrika geholfen werden kann. Und da scheint es so zu sein, als habe niemand bisher einen passenden Weg gefunden. Botswana vielleicht, ein Land, das nur etwas mehr Einwohner zählt als die Hansestadt Hamburg. Oder Mauritius, eine Insel für Luxustourismus. Aber das zählt nicht. Wenn man beginnt, diese Ausnahmen zu lobenswerten und hoffnungsvollen Prototypen zu stilisieren, macht man sich selbst und die ja wirklich leidenden Afrikaner restlos lächerlich.

      Denn der Rest des Kontinents verharrt. Und das auf erschreckendem Niveau.

      Die meisten Kriege, die am schlimmsten wütenden Krankheiten, die wildwuchernde Korruption. Kaum eine Schreckenstabelle, in der es die Afrikaner nicht zu traurigen Rekorden bringen würden. Wo sagenhafte Bodenschatzreserven und günstiges Klima (Kongo, Nigeria, Sierra Leone) ein angenehmes Leben und Wohlstand für alle hätten bringen können, toben oder tobten verheerende Kriege und bereichern sich Kleptokraten auf geradezu unverschämte Weise. Ganz zu schweigen von Ländern wie Simbabwe, die einmal eine wahre Kornkammer gewesen sind, und wo jetzt starrsinnige Diktatoren alles in Grund und Boden wirtschaften.

      Hilfe kann lethargisch machen

      Dies alles, obwohl die Geldhähne des Westens stets weit geöffnet waren und manche Länder geradezu mit Entwicklungshilfe fluteten. Oder vielleicht gerade deswegen. Der Verdacht liegt nahe. Nahezu alle ehemaligen Drittweltländer, denen es heute besser geht, haben es ohne oder nur mit wenig fremder Hilfe geschafft (Singapur, China, Thailand). Die am meisten bekamen hingegen, denen geht es heute am schlechtesten.

      Unlogisch ist das nicht. Hilfe kann lethargisch machen. Hilfe fließt in Systeme, die jetzt schon nicht funktionieren und dringend reformbedürftig sind. Von Hilfe profitieren hauptsächlich die Schurken, die jetzt schon für das größte Elend die Verantwortung tragen. Entwicklungshilfe sei die Umverteilung des Gelds der Armen aus den reichen Ländern an die Reichen aus dem armen Ländern, sagte der hungaro-britische Ökonom Lord Peter Bauer, und hatte recht.

      Lang ist die Liste der Afrikaner, die deshalb fordern, den Unsinn zu beenden. Sie reicht vom nigerianischen Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka, zum ugandischen Journalisten Andrew Mwenda oder dem kenianischen Wirtschaftsfachmann James Shikwati. Ihre These lautet im Kern: Ohne Hilfe müssten sich unsere Bonzen um andere Geldquellen bemühen. Sie müssten Handel betreiben und Steuern einnehmen. Sie müssten ihre Regimes reformieren, womöglich demokratisieren, weil Diktatur und Stamokap mit erfolgreicher Marktwirtschaft nicht vereinbar sind. Nirgendwo, nicht nur in Afrika.

      2. Teil: Von vagen Schuldgefühlen und unangenhmen Wahrheiten -warum es Afrika wirklich schlecht geht.


      Entwicklungshilfe, das ist die Erkenntnis, manifestiert nur die schlechten Zustände. Und diese Zustände wollen wir ja ändern, nicht wahr? Wir wollen den Menschen helfen. Und uns nicht in erster Linie produzieren. Das wäre schäbig. Also sollten sich die Schlagersänger und Politiker wieder auf ihr Kerngeschäft (Musik und Ausschüsse) konzentrieren und Afrika nicht länger mit ihrer schrecklichen Philanthropie heimsuchen. Sie bringt nicht nur nichts, sie ist sogar schädlich.

      Aber wir dürfen Afrika doch nicht vergessen!, werden da all die Mitfühlenden klagen. Afrika vergessen? Haben wir das denn jemals getan? Der Mythos, Afrika sei ein vergessener Kontinent ist unausrottbar. Auch wenn die Phrase hohl ist, wie schon 1993 der Politikwissenschaftler Siegfried Kohlhammer ("Auf Kosten der Dritten Welt") eindrucksvoll belegt hat. Die Behauptung, schreibt Kohlhammer, "die Mehrzahl der Menschen in den Industrieländern verschlössen ihre Augen vor dem Elend der Dritten Welt, ist bestenfalls eine gedankenlose Floskel".

      Wer erinnert sich nicht an die Bilder aus Biafra, Äthiopien oder Somalia? An Spendengalas, Live-Aid-Konzerte oder Bob Geldofs larmoyante Auftritte neben Polit- und Showgrößen? An die Lebensberichte von Kindersoldaten (Sierra Leone) und möglichen Kindersoldatinnen (Eritrea)? An das Elend der weißen Massai, die es nicht nur monate- oder jahrelang in die Bestsellerlisten geschafft hat, und deren Schicksal als Film mittlerweile auch die Kinocharts stürmte? Wer hat nicht alles Blood Diamonds gesehen oder unsägliche ZDF-Schnulzen mit Iris Berben? Tierdramen. Daktari. Madonna in Malawi und George Clooney in Darfur und Katja Riemann im Kongo. Und immer wieder Henning Mankell und immer wieder Karlheinz Böhm.

      Nutzlose Schmierenkomödie

      Die Liste ist nicht lang, sie ist endlos. Es existiert längst ein nur schwer zu ertragender Elendstourismus hinein ins Herz der Finsternis. Afrikaner halten die damit einhergehende Attitude für ziemlich kolonialistisch. Aber das ist ein ästhetisches Problem.

      Das wahre Problem ist: Diese ganze Schmierenkomödie ist völlig nutzlos. Sie nährt sich aus einem vagen Schuldgefühl gegenüber der Dritten Welt. Die absurde Grundannahme dafür ist: Uns geht es gut, weil es euch schlecht geht. Dabei ist das der pure Nonsens. Der Ersten Welt geht es gut, weil sie eine freie Marktwirtschaft betreibt, deren politische Grundlage eine funktionierende Demokratie bildet. Ausnahmen bestätigen allenfalls die Regel, und auch China wird erst beweisen müssen, ob sein Sonderweg langfristig funktioniert.

      Die afrikanischen Länder sind die korruptesten und undemokratischsten Länder der Erde. Einträgliche Geschäfte, wie Bergbau oder Telefongesellschaften, sind verstaatlicht, Grund und Boden nur selten privatisiert. Darum sind die Afrikaner arm. Und die Entwicklungshilfe hilft, dass das so bleibt. Sie ist im Kern eine Planwirtschaft, wenn auch eine chaotische. Das ist tragisch für Afrika, aber lohnenswert für die Entwicklungshilfe. Ihre Geschäftsgrundlage bleibt so nämlich erhalten: das Elend in Afrika.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 11:01:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.707.531 von ConnorMcLoud am 08.06.07 16:58:53@Connor

      Da gebe ich dir außnahmsweise mal recht. Es ist wirklich ein Skandal, dass Robert Mugabe, der seit 1980 in Simbabwe an der Macht ist, sein Volk seit ganzen 27 Jahren in Dummheit, Unbildung und Armut hält. Er hätte die Zeit stattdessen nutzen können seine eigenen schwarzen Landsleute zu Agrarexperten zu machen. Hat er aber nicht. Stattdessen scheibt er die Ergebnisse seiner eigenen Unfähigkeit den weißen Farmern zu. Das ist wirklich der Gipfel der Schäbigkeit und Heuchelei. :mad::O
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 11:18:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Auszug aus www.wickipedia.de

      "....Zu Beginn seiner Amtszeit bemühte sich Mugabe, die Lebensqualität der schwarzen Bevölkerung zu verbessern. Das Bildungssystem entwickelte sich zu einem der besten in ganz Afrika. 1991 begann er, marktwirtschaftliche Reformen einzuleiten.


      Volksverdummer: Robert "Adolf" Mugabe

      Zur gleichen Zeit eröffnete er eine Kampagne gegen Homosexualität, die er als unnatürlich und „unafrikanisch“ betrachtet. Homosexuelle – für Mugabe „minderwertiger als Schweine“ – können jetzt mit 10 Jahren Gefängnis bestraft werden. Mugabe begründete sein Vorgehen u.a. mit der Absicht, gegen AIDS vorgehen zu wollen. Als das Land dadurch an Ansehen verlor, ließ sich Mugabe auf ein militärisches Abenteuer im Kongo ein. Seine Interventionsarmee im Kongokrieg trieb die Staatsausgaben Simbabwes in ungeahnte Höhen.

      Mugabe verglich sich in der Vergangenheit verschiedentlich mit Adolf Hitler und präsentierte sich der Welt im September 2005 mit einem entsprechenden Bart. Dem entspricht auch der Personenkult, der um Mugabe getrieben wird. Die Parteihistoriker führen seinen Stammbaum auf die Könige von Great Zimbabwe zurück, bezeichnen ihn teilweise auch als our king (Didymus Mutasa, Chefideologe der ZANU-PF) und rechtfertigen damit seinen Anspruch auf die Präsidentschaft auf Lebenszeit. Auf teilweise naiven Bildern wird er vor der Kulisse der mittelalterlichen Palastanlage wie ein Fruchtbarkeit spendender Gottkönig dargestellt. In Lobeshymnen, die wie im Stalinismus oder unter Nicolae Ceausescu auch zum Lernstoff der Schulkinder gehören, werden die Taten und Leistungen Mugabes gefeiert. Ihm werden in diesen Gedichten Ehrennamen verliehen, die seine (angeblich) beinahe übermenschliche Intelligenz und seine Heldentaten – vor allem während des Befreiungskrieges, den er vom sicheren Mosambik aus steuerte – feiern, und stets wird von den Parteiideologen darauf verwiesen, dass es sich dabei um traditionelle Ehrentitel handle, die in früheren Zeiten nur den Königen der Schona zustanden......"
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 11:41:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zimbabwe: Mugabes Umzug ins Paradies

      Dr. Alexander von Paleske -

      Zimbabwe ist aus den Weltnachrichten verschwunden - seit der Invasion des Irak und dem Krieg im Libanon; jedoch die Probleme und das Leiden der Bevölkerung blieben. In dem Land, das einstmals als die Kornkammer des südlichen Afrikas bezeichnet wurde, hungert die Bevölkerung. Die Arbeitslosenrate liegt bei über 70 Prozent, ein Drittel der Bevölkerung hat das Land verlassen, um Arbeit entweder in Südafrika, Botswana oder aber in England, Australien und anderswo zu finden und Familien wurden auseinander gerissen.

      Aus der einst stärksten Wirtschaftsmacht in Afrika nach der Republik Südafrika ist - trotz der landwirtschaftlichen Exporte, wie Mais, Tabak, Zucker und Baumwolle, der Produktion von Rohstoffen wie Zink, Zinn, Kupfer, Gold, Kohle aber auch einer blühenden verarbeitenden Industrie die Textilien, Metallwaren, Kraftfahrzeuge und Busse herstellte sowie einer Tourismusindustrie, die Jahr für Jahre zweistellige Zuwachsraten aufwies (der Flughafen Harare wurde von mehr als zehn internationalen Luftlinien, darunter auch der Lufthansa und Swissair bedient) - ein verarmtes Land geworden. Die Rohstoffproduktion ist trotz massiv gestiegener Preise am internationalen Rohstoffmarkt dramatisch abgesackt, der Tourismus fristet nur noch ein kümmerliches Dasein, und die landwirtschaftliche Produktion beträgt weniger als die Hälfte des Jahres 2000.

      Doch ungeachtet dessen: Der Präsident Robert Mugabe zieht um. Nicht, um das Zepter aus der Hand zu geben, nein, er will weiterregieren, bis zum Jahr 2010 - mindestens.

      Des Königs neue „Vier“ Wände

      Da er nicht raucht und nicht trinkt, ist er fit und, obwohl er sich das Haar regelmäßig färben lässt, sieht er nicht jünger aus. Die Bevölkerung jedoch hat keine Veranlassung, auf seine Gesundheit anzustoßen. Denn: Nicht etwa in eine bescheidene Behausung zieht „König Robert“ um, wie man erwarten könnte angesichts der herunter gekommenen Verhältnisse Zimbabwes, sondern in einen ihm und nicht dem Staat gehörenden Palast, der für den 82-jährigen in fünfjähriger Bauzeit in Harare errichtet wurde, mit zwei Hubschrauberlandeplätzen. Kürzlich war Einzug dort, unter Ausschluss der Öffentlichkeit - versteht sich.

      30 Zimmer hat er nun zur Verfügung, auch gemessen an der Größe seiner Familie - eine vierzig Jahre jüngere Frau und drei Kinder - ist das gewaltig. Da er aber nicht immer dort sein will, hat er zusätzlich eine nicht gerade kleine Wochenendwohnung nahe seines Geburtsort Zvimba, 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt, 29 Zimmer dort und einen Landsitz in den kühlen Bergen von Nyanga, wenn es ihm im Sommer zu heiß wird, darf auch nicht fehlen. Und weil er keinen Wert auf gute Nachbarschaft legt, will er mehr als zehn Häuser, die dort im Lauf der letzten Jahre in angemessener Entfernung seiner Harare-Residenz errichtet wurden, enteignen lassen; die Hauseigentümer haben ihre Enteignungsbriefe schon erhalten.Da der Staat sich mit der Entschädigungszahlung Zeit lässt, ist das bei einer Inflationsrate von gegenwärtig 1.000 Prozent ein gutes Geschäft, doch keineswegs für die enteigneten Hauseigentümer.

      Solch Umzug ist schließlich auch immer auch ein Neuanfang. Gelegenheit also zurückzublicken.

      Rückblick

      Vor 26 Jahren, im Jahr 1980, gab es wirklich etwas zu feiern in Harare, die Unabhängigkeit. Nach langjährigem, blutigen Befreiungskampf wurde Zimbabwe, die letzte Kolonie Afrikas, in die Unabhängigkeit entlassen, das weiße Siedlerregime unter Ian Smith musste abdanken und Mugabe, der Führer der Befreiungsbewegung ZANU wurde Premierminister.

      Die Befreiungsbewegung ZANU unter Mugabes Führung erhielt während des Befreiungskampfes UN-Unterstützung - von China, Nordkorea wie auch von Deutschland aus durch eine kommunistische Kleinstpartei, den kommunistischen Bund Westdeutschlands unter der Lenkung eines Herrn Hans Gerhart Schmierer, der später unter Joschka Fischer in den Planungsstab des Auswärtigen Amtes wechselte und den Namen „Joscha Schmierer“ fortan führte.

      Robert Mugabe, dessen erfolgreicher Unabhängigkeitskampf ihm große Sympathien in ganz Afrika und auch anderswo einbrachte, versprach in seiner Antrittsrede Schwerter zu Pflugscharen zu machen. Dies bezog sich offenbar nur auf seine Gegner, denn er selbst ging alsbald nach der Unabhängigkeit nicht mit Pflugscharen, sondern mit seiner bis an die Zähne bewaffneten, von Nordkorea ausgebildeten, 5. Brigade gegen den Stamm der Ndebele im Süden und Westen des Landes vor. Ein Genozid war das, nach konservativen Schätzungen wurden 20.000 Menschen umgebracht - teilweise lebendig begraben, teilweise ausgehungert - willkürliche Massentötungen und Vergewaltigungen waren an der Tagesordnung.
      Gerechtfertigt wurde das alles durch Attentate seitens unzufriedener ehemaliger Befreiungskämpfer aus der ehemaligen konkurrierenden Befreiungsbewegung ZAPU.

      Bis es dann 1987 zu einem Friedensschluss kam - einem Unterwerfungsfrieden, der aber den Führer der Ndebele, dem Urgestein der afrikanischen Befreiungsbewegungen, Joshua Nkomo, immerhin zum Vizepräsidenten machte. Die Jahre danach können wohl tatsächlich als die besten in der kurzen Geschichte Zimbabwes bezeichnet werden.

      Mugabe stieg zu einem internationalen Star auf, der die Fahne gegen das Apartheidsregime hochhielt, den Freiheitskämpfern von Namibia und Südafrika Unterschlupf gewährte und mit seiner Armee dem von Südafrika bedrängten Mozambique zur Seite stand. Zehn Jahre lang kämpften die Soldaten Zimbabwes, weiße Offiziere eingeschlossen, gegen die von Südafrika unterstützte Terrorgruppe Renamo und sie hielten den Tete-Korridor nach Malawi und den Beira-Korridor zum Indischen Ozean offen. Ausländische Staatsoberhäupter, darunter auch der damalige Bundespräsident Weizsäcker, gaben sich in Harare die Klinke in die Hand.

      Bei all dem Rummel und den vielen Einladungen zu Staatsbesuchen im Ausland die Mugabe erhielt, darunter zwei in Deutschland, blieben die Probleme zu Hause liegen, zuallererst die Landreform: 4.000 weiße hochproduktive Farmer, die mehr als ein Drittel des Bruttosozialproduktes erwirtschafteten besaßen und mehr als 60 Prozent des fruchtbaren Bodens. 70 Prozent der Bevölkerung von 12 Millionen, die auf dem Lande leben, war unter der weißen Herrschaft in unfruchtbare Gebiete vertrieben worden und lebte von kümmerlicher Subsistenzwirtschaft. Eine Landreform war daher dringend und überfällig.

      Die Landreform wurde zwar nach der Unabhängigkeit etwas angepackt, aber halbherzig und anstatt all das Land, das der Staat aufkaufte, an schwarze ausgewiesene Farmer weiterzugeben, sorgten hochrangige Regierungsangestellte, Minister und Armeeangehörige dafür, dass ein Teil des Farmlandes in ihre Hände gelangte; Korruption ist ein anderes Wort dafür.

      Das allergrößte Problem bestand jedoch für Mugabe darin, dass sein internationaler Stern sich nach 1994 im steilen Sinkflug befand. Der Grund dafür war das Erscheinen von Nelson Mandela auf der internationalen Bühne als erster Regierungschef Südafrikas nach freien Wahlen. Fortan interessierte sich kaum noch jemand für Mugabe, alles eilte zum Kap. Und nicht nur das, hinzu kamen noch andere Animositäten zwischen Mugabe und Mandela, auf die ich nicht näher eingehen will, weil sie vom eigentlichen Problem Zimbabwes ablenken.

      Der in seiner Eitelkeit gekränkte Mugabe sah in dem Kongo-Konflikt, der 1998 ausbrach, die Möglichkeit, es nun der Welt erneut zu zeigen. Er schickte seine Armee in ein Land von der Größe Westeuropas in einen Konflikt, der mehr als zwei Millionen Menschen das Leben kostete. Mugabe sorgte dafür, dass Präsident Laurent Kabila - korrupt wie sein Vorgänger Mobuto Sese Seko, und den schon seinerzeit der legendäre Che Guevara mit Verachtung strafte - im Amt bleiben konnte.

      Alles, was Zimbabwe an Reserven zur Verfügung stand, wurde in diesen Konflikt gepumpt, obgleich Nelson Mandala ihn, allerdings vergeblich, versucht hatte, davon abzubringen.

      Das Resultat war der Beginn des wirtschaftlichen Niedergangs in Zimbabwe: Treibstoffmangel, galoppierende Inflation und eine sich ausbreitende Korruption war der Preis, den Zimbabwe für sein Engagement zahlte; beschleunigt noch durch hohe Zahlungen an ehemalige Befreiungskämpfer.

      Die Bevölkerung revoltierte und die Opposition erstarkte.

      Die Parlamentswahlen im Jahr 2000 standen an, und nachdem die Bevölkerung eine Volksabstimmung über eine Verfassungsreform zu einem Plebiszit auf Betreiben der Opposition gegen Mugabe machte, wusste der was ihm bei fairen Wahlen blühte. Hinzu kam, dass die weißen Farmer nun eine Möglichkeit sahen sich Mugabe und damit eine Landreform vom Halse zu schaffen. Massiv unterstützten sie die Opposition unter Führung des ehemaligen Gewerkschaftsvorsitzenden Morgan Tsvangirai.

      Dies erzürnte Mugabe zusätzlich, denn der Befreiungskampf war immerhin seinerzeit auch um Landrückgabe geführt worden und es waren die weißen Farmer, die nach der Unabhängigkeit unangetastet bleiben und weiterhin im Wohlstand lebten, so wie Mugabe es zähneknirschend seinerzeit bei den Unabhängigkeitsverhandlungen im Lancaster House in London versprochen hatte.

      Mugabe griff zum Mittel der Gewalt, um an der Macht zu bleiben.

      Seine ehemaligen Befreiungskampfer und das Lumpenproletariat wurden auf die weißen Farmen gebracht und übten dort unbeschreiblichen Terror aus. Am schwersten traf es die Landarbeiter und die Landbevölkerung. Wer es unter der Landbevölkerung wagte, sich für die Opposition einzusetzen, musste mit dem Schlimmsten rechnen: Viele Landarbeiter wurden ermordet oder von den Farmen vertrieben. Gleichwohl verfehlte die Opposition trotz des Terrors nur knapp die Mehrheit.

      Dem Ausland wurden diese Landbesetzungen als spontane Erhebung und Landnahme „verkauft“. Das gleiche Spielchen wiederholte sich bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2002: Von freien und fairen Wahlen daher keine Rede. Dem ungeachtet erhielt Mugabe große Zustimmung auf dem schwarzen Kontinent – „endlich einer, der es den Weißen richtig zeigte“. Den von ihren Farmen vertriebenen Weißen folgten die Regierungsclique und nicht etwa landlose Bauern. Das Resultat waren ein dramatischer Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion und ein wirtschaftliches Chaos.

      Das Gesundheitswesen, einstmals das Aushängeschild, verrotte; die Lehrer in den Schulen auf dem Lande flohen vor dem Terror der ehemaligen Befreiungskämpfer, ebenso Krankenschwestern und Ärzte. Entwicklungshelfer wurden abgezogen, die Entwicklungshilfeleistungen vor allem europäischer Länder eingestellt. Das alles beeindruckte Mugabe herzlich wenig. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Mugabe wurde von den USA und der EU mit Sanktionen bestraft: Das aber gab Mugabe die Gelegenheit, ihnen die Schuld für den wirtschaftlichen Niedergang anzulasten.

      Die USA und Grossbritannien forderten Thabo Mbeki, den Nachfolger Nelson Manedals im Amt des Staatspräsidenten, unverhohlen auf, dem Spuk in Zimbabwe ein Ende zu bereiten. Das wäre militärisch kein Problem gewesen.

      Die einstmals disziplinierteste Armee im südlichen Afrika befindet sich im Zustand der Auflösung. Desertationen sind an der Tagesordnung, hervorgerufen durch die miserable Bezahlung - Zimbabwe hat keine Wehrpflicht. Vermutlich hätte es gereicht, die Grenze zu Zimbabwe am Grenzübergang Beitbridge - die Lebensader für das Land, dichtzumachen, so wie es seinerzeit schon zu Apartheidzeiten der damalige Präsident Vorster dem rhodesischen Regierungschef Ian Smith angedroht und ihn damit zu Verhandlungen mit den schwarzen Befreiungsbewegungen gezwungen hatte.

      Politisch ware es allerdings einem Himmelfahrtskommando gleichgekommen. Der Respekt und die Zustimmung, die Mugabe - ausserhalb Zimbabwes – genießt, reicht weit in die Reihen des ANC, der Regierungspartei Südafrikas hinein. Das zeigte sich gerade auch bei der Beerdigung Walter Sisulus im Jahre 2004, wo Robert Mugabe den stärksten Applaus nach Nelson Mandela bekam und nicht etwa Thabo Mbeki, sein Nachfolger.

      Das wiederholte sich vor einer Woche in Maseru, der Hauptstadt Lesothos, als die Regierungschefs der Staatengemeinschaft des südlichen Afrika zu einem Treffen zusammenkamen:

      Langanhaltender Applaus bei dem Auftritt Mugabes.

      Es wäre zu einer Zerreissprobe innerhalb des ANC gekommen, und in Afrika ware Thabo Mbeki als Verräter und Handlanger westlicher Regierungen gebrandmarkt worden, was seinem politischen Todesurteil gleichgekommen wäre.

      Nur ein Mann von der Statur Nelson Mandelas hätte das schultern können, aber der war nicht mehr im Amt und hielt sich mit Äußerungen zurück, die als Eingreifen in die Tagespolitik hätten interpretiert werden können. So war es dann der Nobelpreistrager und Erzbischof Desmond Tutu, der Mugabe als Schande für Afrika nannte; doch die Kirche hat bekanntlich keine Divisionen.

      Damit kam die Stunde der Diplomaten. Aber sie wurde nicht genutzt.

      Mugabe verschärfte den Terror.

      Thabo Mbeki tat hinter den Kulissen, was er konnte, um eine Regierung der Nationalen Einheit zustande zu bringen. Er nannte es „Quiet Diplomacy“, aber da Mugabe, der die Opposition nicht mit im Boot haben wollte, wusste, dass es Mbeki nicht zum Äußersten kommen lassen würde, konnte ihr kein Erfolg beschieden sein. Im Gegenteil: Mugabe verschärfte den Terror und zerstörte die Wohnungen von 750.000 Einwohnern in den Städten und jagte diese anschließend davon, mitten im Winter. Das Ziel war, die Opposition zu schwächen, die ihre größte Unterstützung unter der Stadtbevölkerung hat, denn es standen wieder einmal Wahlen an, Wahlen zum Senat.

      Die USA und Grossbritannien hatten mittlerweile nach dem Einmarsch im Irak, nach Abu Gharib und Guantanamo, jedes moralische Recht verspielt, die Missetaten des Herrn Mugabe zu brandmarken. Und der trat vor den Vereinten Nationen in der Generalversammlung in New York auf, und griff in schärfster Form die USA und Grossbritannien an, so, wie es viele Staaten insgeheim gern gemacht hätten, aber sich nicht trauten. Stehende Ovationen, nicht nur von arabischen Delegationen, waren die Antwort.

      Musste das alles so kommen, hätte eine andere Diplomatie des „Engagements“ mehr erreicht?

      Davon muss man wohl ausgehen. Im Jahre 1998, als noch alles unentschieden war, sprach auf der Commonwealth-Konferenz in London Mugabe den britischen Regierungschef Tony Blair an, und erinnerte ihn an das Versprechen früherer britischer Regierungen, die Landreform finanziell zu tragen. Mugabe wollte dies mit Blair persönlich aushandeln.

      Blair, der nicht die geringste Afrika-Erfahrung hat, verwies Mugabe an den Unterstaatssekretaer im Commonwealth-Ministerium. Diese Zurückweisung und Verweisung, die für einen afrikanischen Staatsmann einer Beleidigung gleichkommt, hat Mugabe einstecken müssen, aber er rächte sich dafür.

      Hätte Deutschland unter seinem Außenminister Fischer, der sich selbst als einer der ganz Großen in einer Reihe mit Gustav Stresemann und Willy Brandt sieht - eine Einschätzung, die er nach dem Fall Murat bald nur noch allein haben wird - mehr tun können? Sicherlich.

      In seinem Planungsstab arbeitete der ehemalige Boss des KBW, Hans Gerhart alias Joscha Schmierer. Der kam zu den Unabhängkeitsfeiern in Harare im April 1980 auf persönliche Einladung Mugabes mit einer Delegation des KBW und wurde wie ein Staatsmann von Mugabe empfangen.

      Mugabe hat ein langes Gedächnis: Wer ihm half und wer ihm schadete. Schmierer zählt zu denen, die sofort zu Mugabe vorgelassen und dem Mugabe vertrauen würde und dessen Vermittlerrrolle er sofort akzeptiert hätte. Aber sein Freund und Boss Fischer hatte anderes zu tun, und bei seiner letzten Reise ins südliche Afrika machte Joschka Fischer nicht etwa in Harare Station, um mit Mugabe Tacheles zu reden, sondern in Kigali/Rwanda, um mit dem dortigen Regierungschef Paul Kagame Menschenaffen im Nationalpark zu besichtigen.

      Umgekehrt forderten die europäischen Regierungschefs bei jedem Treffen mit ihren afrikanischen Amtskollegen, das Problem Zimbabwe nun endlich zu lösen, wie zuletzt der deutsche Bundespräsident Horst Köhler bei seinem Staatsbesuch in Botswana dieses Jahr, der daraufhin von Botswanas Präsident Festus Mogae barsch zurechtgewiesen wurde.

      Selber nichts tun und andere auffordern die Kastanien aus dem Feuer zu holen, das erzürnt die Afrikaner ganz besonders, vor allem wenn sie daran denken, welch schwunghafter Handel seinerzeit mit dem Apartheidsregime in Südafrika getrieben wurde - von Sanktionen damals keine Rede.

      Und so hofft die gequälte Bevölkerung in Zimbabwe auf das natürliche Ende von Robert Mugabe, aber das kann noch dauern. Wie heißt es doch im Englischen: „Old Soldiers never die“.

      Dr. Alexander von Paleske ist Arzt für Innere Medizin - Haematologie und Head des Department of Oncology am Princess Marina Hospital im afrikanischen Gabarone in Botswana. Herr Dr. von Paleske ist ehemaliger Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt (M).
      sfux - 28. Aug, 08:03 Article 982x read
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 16:26:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.706.629 von Blue Max am 08.06.07 16:20:28Eine wirklich große Leistung wäre doch, wenn Attac Gruppierungen sich auf den Weg zu Herrn Mugabe machen und vor dessen Haustür demonstrieren würden. Themen gibt es genug. Und anschließend können sie sich ja in kleinen Grüppchen auf den Weg machen und den armen Bauern helfen, die runtergekommenen Farmen wieder auf Vordermann zu bringen. Oder ist es doch einfacher, im schönen, geregelten Deutschland Sitzblockaden durchzuführen, Schlägereien anzuzetteln und sich im Fernsehen wiederzufinden. Da bittet man doch lieber die Menschen derG8 Nationen zur Kasse und die Drecksarbeit wird an die Regierungen "delegiert":D
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 16:49:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30+#31 sehr gute berichte,nur ein rassenhass gegen weiße gibt es in Simbabwe nicht,dies ist eine mär.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 16:52:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.824.449 von shitpalaver am 11.06.07 16:49:19Habe ich das irgendwo geschrieben ?
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 17:13:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.824.577 von Brama am 11.06.07 16:52:29#30+#31 sind doch berichte von Harry Schotter,oder irre ich mich?.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 16:36:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.824.449 von shitpalaver am 11.06.07 16:49:19Naja, kommt darauf an, wieviele "Weiße" überhaupt noch in Simbabwe leben. Die meisten werden sich angesichts der wirtschaftlichen Lage(und nicht wegen eines Rassenhasses) schon längst aus dem Staub gemacht haben. Besonders die städtische, weiße "Elite" ist sicher schon in den 80ziger Jahren ausgewandert, nehme ich mal an.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:37:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      In der aktuellen "Newsweek" findet man die Reportage eines Journalisten, der sich noch einmal reingetraut hat. Es ist deprimierend: mittlerweile verdaechtigen sich die Leute alle gegenseitig. Der allgegenwaertige Geheimdienst ist mittlerweile bei der Ueberwachung von kleinen Angestellten und Sekretaerinnen angekommen, weil die groesseren Nummern bereits erledigt wurden, im Knast sitzen oder abgehauen sind. Suedafrika hat mittlerweile mit dem Ruecktransport von Fluechtlingen auf LKWs begonnen, weil es einfach zu viele sind. Die Inflation liegt irgendwo zwischen 3500 (offizielle Angabe) und 19000% (Schaetzung). An die Adresse der hier doch inzwischen ziemlich zahreich vertretenen Boardlinken: auch das ist Sozialismus! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 14:32:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.06.07 14:34:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.073.828 von Harry_Schotter am 20.06.07 14:32:16Ach ja....

      Quelle: www.zeit.de
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:30:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wieso bekommt so ein Land eigentlich noch "Entwicklungshilfe" ?

      :confused:


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      Simbabwe - Vertreibung der letzten weissen Farmer