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    Anlagehorizont: 30 Jahre , Portfolio mit ETF´s oder altbewährten \"Flagschifffonds\"? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.07 17:13:38 von
    neuester Beitrag 04.04.07 00:34:21 von
    Beiträge: 14
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      Avatar
      schrieb am 31.03.07 17:13:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      angesichts der bald geltenden Abgeltungssteuer möchte ich ein Depot aufstellen, welches dann ca. 30 Jahre unverändert bestehen
      soll.

      Was halten Ihr für besser, ein Portfolio aus ETF´s aufzubauen oder ein Portfolio mit altbewährten "Flagschifffonds"?

      Wie wichtig ist eigentlich dabei die Wahl des Brokers? Ist egal, da umschichten kein Verkauf darstellt, oder?

      Wie/wo kann man eigentlich am besten ein Depot mit ETF´s aufbauen?

      Bin 29 Jahre, das Depot soll für meine Rente sein und soll ca. 15-20 TEUR ausmachen, investiert mit Schwerpunkt Europa, aber auch Asien, Amerika etc.

      VG,
      Meku
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 18:24:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo zusammen,

      noch einmal eine andere Frage....

      Wie ist es eigentlich mit den Käufen nach 2008, die der Fonds tätigt? Wenn ich persönlich zwar bis 2008 die Fondsanteile gekauft habe, der Fonds aber natürlich Umschichtungen in der Zukunft vornimmt, unterliegen diese indirekt bei mir auch der Abgeltungssteuer?

      Vielen Dank,
      Meku
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 19:44:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man eine solche Lücke 30 Jahre lang offen läßt. Vermutlich wird es zwar nicht auf Käufe/Verkäufe des Fonds selbst ankommen, aber geht mal lieber davon aus, dass es da Übergangsfristen geben wird, nach deren Ablauf der Kursgewinn den man zb im Jahr 2037 realisiert, doch noch besteuert wird.
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 20:04:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.601.098 von Meku am 31.03.07 17:13:38welches dann ca. 30 Jahre unverändert bestehen
      soll.


      Ich kann mir nicht vorstellen, das sein Deopt ohen Überarbeitung 30 HJahre Bestand haben kann. Was ist wenn sich die Wirtschaft dreht, verlagert oder sonstiges?

      Die EM werden z.B. sich stärker entwickeln und nicht mehr ganz so risikobehaftet sein. Spätestens dann "muss" man in diesem Bereich inbestiert sein.

      Natürlich nur meine Meinung.

      Grüße
      Lars
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 20:29:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dass das mit den emerging markets so kommt, ist augenblicklich die gängige Meinung, und man kann im Interesse der Menschheit auch nur hoffen, dass es wahr ist. Aber es ist nicht zwingend, und innerhalb dieser 30 Jahre wird man häufiger auch Stimmen hören, die den EM einen Rückfall in dunkle Zeiten prophezeihen; vor ein paar Jahren war das übrigens nicht anders.

      Überdies werden europäische und amerikanische Standardwerte auch selbst immer stärker in emerging markets investiert sein, wenn dort alles glatt weiterläuft. Man ist also auch mit diesen dort indirekt engagiert.

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      Avatar
      schrieb am 31.03.07 20:36:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.604.809 von Pfandbrief am 31.03.07 20:29:46Klar, hast Recht. In 10 Jahren können die EM wieder in der Steinzeit sein. Gearde deshalb kann man meiner Meinung nach nicht ein Portfolio aufbauen und es 30 Jahre liegen lassen.

      Überdies werden europäische und amerikanische Standardwerte auch selbst immer stärker in emerging markets investiert sein

      Meinst du damit dass die Unternehmen in den EM ivestieren?
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 21:08:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.601.098 von Meku am 31.03.07 17:13:38angesichts der bald geltenden Abgeltungssteuer möchte ich ein Depot aufstellen, welches dann ca. 30 Jahre unverändert bestehen
      soll.

      Nette Idee, wurde im Thread: Kein Titel für Thread 11034381 Langfristdepot-Meinungen schon diskutiert.

      Da war die Idee bis Ende 2008 ein Depot aufzubauen, welches dann unverändert bestehen bleibt, ob es dann in ferner Zukunft immer noch steuerfreie Gewinne gibt, mal sehen.

      Diese Depot sollte dann nicht mehr angefasst werden und ein reaballancing mit einem anderen Depot bei einer anderen Bank erfolgen. Hier wird dann die Abgeltungssteuer in Kauf genommen, denn ein Tausch der Fonds innerhalb des Depots stellt steuerlich einen Verkauf und einen Neukauf dar.


      Was halten Ihr für besser, ein Portfolio aus ETF´s aufzubauen oder ein Portfolio mit altbewährten "Flagschifffonds"?
      Wie/wo kann man eigentlich am besten ein Depot mit ETF´s aufbauen?

      hier verweise ich auf den oben genannten Thread, dort wirdt du erschlagen von Informationen

      Wie wichtig ist eigentlich dabei die Wahl des Brokers?

      Such dir nen Discountbroker ING, Consors, Comdirect, Nornet .... und vergleiche dort die Preise


      Gruß
      Das Postguru
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 22:37:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.604.831 von Lars01 am 31.03.07 20:36:43Meinst du damit dass die Unternehmen in den EM ivestieren?

      Natürlich -- das geschieht ja heute schon in großem Umfang, sicher in größerem Umfang als die direkten Portfolioinvestoren von Anlegern aus den entwickelten Ländern.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 13:32:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich habe schon angefangen, mein depot umzustellen.

      Langfristig sind Dividendentitel und Nebenwerte interessant.
      Wichtig sind die Kosten.

      Also ETF auf eur. Nebenwerte + eur. Dividendentitel.
      (select dividend 30).

      Die Anlagen müssen einfach sein, wie auch W. Buffet sagt.

      Langfristig werden europ. Aktien immer lukrativ sein, die
      EM werden, wenn überhaupt, langfristig höchstens so gut wie eur. Aktien sein.

      Ich glaube nicht, dass ich später umschichten muss,
      (das wäre sehr sehr ärgerlich, wegen Abgeltungssteuer).

      Mit ETF auf eur. Nebenwerte + eur. Dividendentitel verspreche
      ich mir ca. 10 - 12 % p.a.

      Darüber gibt es auch Studien, also Nebenwerte + Dividendentitel
      werden 1-2 % mehr Rendite p.a. bringen als die Indices wie euro-stoxx50, dax etc.

      Die AS stoert mich also nicht sehr. Ich bin 50 J. alt, also
      rechne ich mal mit 20 J. Haltedauer, dann wird das depot
      vererbt. Meine Erben werden dann wohl auch kein Probl. mit AS
      haben.

      Wenn ich erst 30 oder 40 J alt waere, könnte ich noch steinreich
      werden (Zinsesyins).

      Noch ein Bsp. für eine einfache, aber lukrative Anlage.

      Der MDAX + DAX sind 1988 mit einem Stand von 1.000 gestartet.
      Der MDAX steht heut bei 10.100. Also in 18 J. ver-10-facht.

      Darauf gibt es ein Zerti der HVB. Div sind steuerfrei, es
      gibt keine Gebühren. Da werde ich mir in Zukunft also 11 - 13 % p.a. einsacken (ohne AS !).
      Emittentenrisiko: sehe ich nicht als schlimm an, immerhin
      stehen hinter dem Zerti ja die Aktien, also echte Werte.

      Da müsste der Bankdirektor schon abhauhen mit der Kohle,
      also doch eher unwahrscheinl.
      Wenn also die Bank pleite geht, kriege ich mein Geld doch zurück.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 13:38:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wertpapiere, in die vor dem 31.12.2008 investiert wurde, bleiben steuerfrei.

      Also:
      Man muss sich vor dem 31.12.2008 das Depot voller endlos
      laufender Produkte packen und dann nie wieder handeln.

      Dabei sind ETFs ideal.

      Es gibt Regeln:
      Nebenwerte sind langfristig rentabler als Standardwerte.
      Dividenden-Titel sind langfristig rentabler als die übrigen Standardwerte.

      Also baue ich mir ein Depot zusammen:

      70% - 593399 Dow Jones Stoxx Mid 200
      20% - 263528 Dow Jones EURO STOXXSM Select Dividend 30
      5% - A0HGZT ISHARES MSCI EMERGING MARKETS
      5% - 634472 DJ STOXX SM 600 BASIC RES

      Mit diesen 4 Positionen habe ich schon einiges abgedeckt.
      Damit kann man die nächsten 30 Jahre investiert bleiben und irgendwann steuerfrei die Gewinne einsacken.
      (Oder das depot vererben, im Jahr 2070 werden die Urenkel dann
      eine "abgeltungststeuerfreie" Riesenpartie feiern).

      Wird so oder so lukrativer sein, weil ich wenig Gebühren zahle
      und ETFs wahrscheinlich besser als aktiv gemanagte Fonds abschneiden werden.

      Bei Emerging Markets, Rohstoffe etc. max. 5 % Depot-Anteil.
      Der DJ STOXX SM 600 BASIC RES enthält europ. Minenwerte,
      also Rohstoff-Investment ohne Waehrungsrisiko.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 20:24:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo zusammen,

      vielen Dank fuer die erhaltenen Antworten. Im Moment ueberlege ich gerade zwischen einem Portfolio aus ETFs oder aus Indexfonds.
      Was haltet ihr fuer besser, auch im Hinblick auf die lange Haltedauerabsicht? Ist z.B. bei Indexfonds die Gefahr gegeben, dass diese geschlossen und "aufgeloest" werden koennten?

      Im Moment wuerde ich z.B. zwischen folgende Varianten ueberlegen:

      ETF-Fonds:
      iShares MSCI World Aktien Global A0HGZR 35%
      Lyxor ETF MSCI EMU Value Aktien Europa A0EQ01 17%
      DJ STOXX Small 200 EX Aktien Europa A0D8QZ 17%
      iShares MSCI Emerging Markets Aktien Schwellenländer A0HGZT 11%

      Rohstoffe, Immobilien
      Lyxor ETF Commodities CRB Rohstoffe A0JC8F 5%
      iShares FTSE/EPRA European Property Immobilien A0HG2Q 5%

      Anleihen
      iShares € Corporate Bond Unternehmensanleihen Europa 251124 3%
      iShares $ Corporate Bond Unternehmensanleihen U.S.A. A0DPYY 3%
      Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y Staatsanleihen Europa A0HGFC 4%

      ODER

      Indexfonds:

      Pictet Funds Aktien Europa 694229 38%
      Pictet Funds Aktien U.S.A. 694231 17%
      Pictet Funds Aktien Japan 750437 9%
      Pictet Funds Aktien Asien ex Japan A0B6YX 8%
      Pictet Funds Aktien Schwellenländer A0B6ZS 8%

      Rohstoffe, Immobilien
      Credit Suisee DJ AIG Commodity Index Plus Rohstoffe A0HF6N 5%
      Balzac Real Estate Index Immobilien 588796 5%

      Anleihen
      iShares GS $ InvesTop Corporate Bond Fund Unternehmensanleihen U.S.A. 911950 5%
      Balzac Obligations Euro C Staatsanleihen Europa 974475 5%


      Was haltet ihr davon?
      Welcher Anbieter ist dafuer eigentlich am besten geeignet?
      DAB oder ING-DIBA oder Comdirect oder Ebase bei Pictet?
      Was wuerde eigentlich passieren, wenn ein Anbieter wegfallen wuerde, z.B. ebase gibt es in 20 Jahren nicht mehr, dann kann man vermutlich Depot uebertragen, was dann nicht steuerschaedlich ist, oder?

      Vielen Dank und viele Gruesse,
      Meku
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 23:01:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.04.07 11:39:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo Meku,

      mit Anleihen würde ich vorsichtig sein. Die Zinsen
      steigen z.Zt., das ist schlecht für die Kurse.
      Da sind Verluste vorprogrammiert.
      Vielleicht erst Ende 2008 da einsteigen.

      Nach 30 J. Aktiengeschäft bin ich zu dem Schluss
      gekommen, dass weltweite Anlagen über 10-20 Jahre
      nicht so gut abschneiden.

      Besser nur Europa, nur Asien etc.

      Warum nicht in Europa bleiben? Hier gibts die
      beste Infrastruktur etc.
      Die EM waren in der Vergangenheit wenig lukrativ,
      jetzt gibts da einen "hype", aber ob das ewig so bleibt?

      Der DJ STOXX Small 200 EX Aktien Europa ist eine sehr
      gute Idee, es gibt ihn auch als DJ STOXX Mid 200.

      Warum da nicht alles investieren?

      Eine gute Idee wäre auch der DJ STOXX select dividend.
      Die Div-Strategie ist doch langfristig sehr erfolgreich.
      Der DJ STOXX select dividend ist die letzten 3 Jahre besser
      gelaufen als irgenwelche Fonds.

      Den Templeton-Growth halte ich auch für sehr geeignet
      als Langfist-Inv.

      Der Lyxor ETF MSCI EMU Value Aktien Europa gefällt
      mir auch sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 00:34:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Warum noch ein Depot unterhalten für 30 Jahre Zielsparen?

      Schichte doch bei 30 Jahren gleich langsam um in langfristige Alterssicherung. Sprich: fondsbasierte Versicherung (=Depot innerhalb einer Versicherung). Es gibt ETF-Policen oder sogenannte Indexpolicen. Die Allianz und AXA machen dies. Leider musst Du längere Bearbeitungszeiten in Kauf nehmen. Es geht auch provisionsfrei mit Direktversicherern. Legal&General kann ich empfehlen, bin als Kunde und mit der Wertentwicklung mehr als zufrieden. Ich habe schon vor einiger Zeit diese steuerliche Wende erkannt und habe für meinen langfristigen Portfolioanteil begonnen, langsam in Versicherung umzuschichten.

      Man kann heutzutage einzahlen, wann und wieviel man will. Das ist das Gute, dafür wird die Besteuerung sogar ab 2009 besser sein als in einem reinen Depot. Umschichtungen sind oft kostenlos.

      Wo ist bleibt nach 2009 der Sinn für ein reines ETF-Depot?


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