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    SMT Scharf - Heuter erster Handelstag (Seite 289)

    eröffnet am 11.04.07 10:56:28 von
    neuester Beitrag 22.05.24 19:05:03 von
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      schrieb am 07.11.08 13:41:07
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.869.093 von smyl am 07.11.08 12:53:33"...da unter anderem russische Bergwerke einige bereits beschlossene Projekte zurückgestellt haben."

      Das ist der Knackpunkt, das trifft jetzt alle Maschinen- und Anlagenbauer, unabhängig davon, was genau sie herstellen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 12:53:33
      Beitrag Nr. 226 ()
      Deutliche Belebung des Geschäfts im 3. Quartal 2008

      Die SMT Scharf AG, Technologie- und Weltmarktführer bei entgleisungssicheren Bahnsystemen für den Bergbau, hat im dritten Quartal 2008 eine deutliche Belebung ihres Geschäfts verzeichnet. Auch im Vorjahr war das zweite Halbjahr signifikant stärker verlaufen als die ersten sechs Monate. Im dritten Quartal 2008 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Umsatz auf Konzernbasis von 13,0 Mio. EUR verglichen mit 17,9 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres. Kumuliert über neun Monate erreichten die Umsätze 30,9 Mio. EUR (Vorjahresperiode: 35,5 Mio. EUR), wobei 72% im Ausland generiert wurden (Vergleichszeitraum 2007: 71%). Das EBIT betrug im dritten Quartal 2008 rund 2,7 Mio. EUR nach 1,5 Mio. EUR zur Jahresmitte, und das kumulierte EBIT für die neun Monate lag bei 4,2 Mio. EUR (Vorjahr 5,7 Mio. EUR). Damit ergab sich eine EBIT-Marge im Neunmonats-Vergleich von 13,6% nach 16,1% im Vorjahr. Nach Steuern verzeichnete SMT Scharf ein Ergebnis von 3,3 Mio. EUR für die ersten neun Monate (Vorjahr 4,6 Mio. EUR).

      Aus Sicht des Vorstands wird die bislang erwartete weitere Umsatz- und Ergebnissteigerung im vierten Quartal nicht in vollem Umfang eintreten, da unter anderem russische Bergwerke einige bereits beschlossene Projekte zurückgestellt haben. Hauptgrund dafür sind schwieriger gewordene Investitionsfinanzierungen. Zudem sind die Belastungen für SMT Scharf aus der Kapazitätsanpassung im Saarland nach dem Erdbeben im Februar 2008 noch immer nicht zuverlässig abschätzbar. Damit kann die für das Gesamtjahr angestrebte Umsatz- und Ergebnissteigerung nicht erreicht werden. Der Vorstand der SMT Scharf AG erwartet nunmehr für das Gesamtjahr einen Umsatz zwischen 47 und 50 Mio. EUR und ein EBIT zwischen 6,5 und 7,0 Mio. EUR. Im Jahr 2007 hatte die Gesellschaft einen Umsatz von 51,2 Mio. EUR sowie ein EBIT von 7,5 Mio. EUR ausgewiesen.

      Die Zahlen waren ja nicht so schlecht, aber der Ausblick eher verhalten. Hoffe mal dass die Div. gehalten werden kann.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 20:35:29
      Beitrag Nr. 225 ()
      Maschinenbau durchbricht Abwärtstrend im September - 'Keine Wende'
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau hat im September den Abwärtstrend der vergangenen Monate durchbrochen. Besonders die zuletzt so zurückhaltenden ausländischen Kunden orderten wieder fleißig. Von einer Wende will beim Branchenverband VDMA aber noch niemand sprechen. "Man sieht, dass die Nachfrage eben nicht direkt an die Finanzkrise gekoppelt ist", sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann am Mittwoch in Frankfurt der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Von einer Wende zu sprechen, macht aber keinen Sinn." Dafür seien die monatlichen Bestellungen viel zu schwankend.

      Das Plus bei den Auftragseingängen von zwei Prozent konnten die Maschinenbauer im September auch nur erreichen, weil die ausländischen Kunden vermehrt teure Großanlagen geordert haben. Ohne diesen Effekt wären die Bestellungen von jenseits der Grenze aber immerhin stabil geblieben, nachdem sie noch im August noch um fast ein Fünftel unter Vorjahr gelegen hatten. Die inländischen Kunden bestellten im September marginal weniger.

      EINIGEN KUNDEN FEHLEN KREDITE

      Dass die Maschinenbauer wie alle Branchen aber auch unter der Abkühlung der Konjunktur leiden, zeigen die zusammengezogenen Auftragseingänge von Juli bis September. In diesem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonats-Zeitraum lagen die Orders um insgesamt fünf Prozent unter Vorjahr. "Wir hören schon von dem einen oder anderen Kunden, dass er einen Kredit nicht bekommen hat", schilderte Wortmann die indirekte Auswirkung der Finanzkrise auf die Maschinenbauer.

      Es gebe aber eine "große Spreizung". So boome derzeit alles, was mit Energie und Umwelt zu tun habe, sagte Wortmann. Von Juli bis September gingen für Stromturbinen 60 Prozent mehr Bestellungen ein, für Bergbau-Maschinen 50 Prozent und für die sogenannte Lufttechnik (etwa Lackieranlagen für den Autobau oder Kühltürme) 34 Prozent. Dagegen verloren die Hersteller von Textilmaschinen im Vergleich zum Vorjahr 46 Prozent ihrer Aufträge und die Produzenten von Baugerät 36 Prozent.

      MASCHINENBAUER SIND GUT AUSGELASTET

      Die Auslastung der Maschinenbauer ist insgesamt aber weiter hoch. Im Oktober lag sie nach Angaben Wortmanns bei 88,9 Prozent. Normal seien 86 Prozent. Die Produktionsprognose von plus fünf Prozent im laufenden Jahr stehe unverändert, sagte der VDMA-Experte. "Die ist in trockenen Tüchern. Vielleicht schaffen wir sogar noch etwas mehr", wiederholte er frühere Verbandsaussagen. Im kommenden Jahr rechnen die Maschinenbauer mit einer Stagnation der Produktion - nach vier Jahren ungewöhnlich starken Wachstums allerdings auf noch nie dagewesenem Niveau./das/she/tw
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 21:50:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      15.10.2008 14:02:59 (AKTIENCHECK.DE)

      SMT Scharf kaufen

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Börsendienst" raten zum Kauf der SMT Scharf-Aktie (ISIN DE0005751986/ WKN 575198) Im Verkaufsstrudel der letzten Wochen sei auch die Altempfehlung der Experten, SMT Scharf, deutlich unter die Räder gekommen. Im Tief sei es dabei sogar bis auf 5,50 Euro gegangen. Der Kurs liege aktuell bei 7,10 Euro, was eine Marktkapitalisierung von gerade mal rund 30 Mio. Euro bedeute. Der Aktienkurs sei somit durch die laufende Finanzkrise in die Tiefe gezogen worden, das Geschäft laufe aber weiterhin rund. Wie den Experten der Vorstand Dr. Trautwein im Gespräch erläutert habe, spüre er im operativen Geschäft bislang rein gar nichts von Krisenstimmung. Die Nachfrage nach den Bahnen und Produkten von SMT Scharf sei ungebrochen, so dass Dr. Trautwein sein Unternehmen auch weiterhin im eingeschlagenen und kommunizierten Wachstumstrend sehe. Dass heiße man erwarte sowohl im laufenden als auch in den kommenden Jahren Steigerungen beim Umsatz und EBIT. Eindrucksvoll untermauert werde dies durch zahlreiche Großaufträge, die in den letzten Wochen vermeldet worden seien. Insbesondere die neu entwickelte Zahnradbahn stoße dabei auf großes Interesse. So habe das Unternehmen aus Hamm u. a. kürzlich einen Großauftrag aus Russland über 4 Mio. Euro vermeldet. Die Bahnen sollten in der ersten Hälfte 2009 ausgeliefert und somit auch erst im kommenden Jahr ergebniswirksam werden. Der Auftragsbestand zum Ende Juni habe insgesamt bei 18,3 Mio. Euro gelegen. Die Zahlen des ersten Halbjahres seien hingegen eher verhalten gewesen. Dort sei ein Umsatz von 18 Mio. Euro sowie ein EBIT von 1,5 Mio. Euro erreicht worden. Die Experten würden für das bereits abgelaufene dritte Quartal mit einer deutlichen Steigerung rechnen. Besonders Erfolg versprechend sollte laut Aussage von Dr. Trautwein jedoch das letzte Quartal werden. Folge man den Aussagen des Vorstandes solle das EBIT des Gesamtjahres im Vergleich zum letzten Jahr gesteigert werden. Dieses habe bei 7,5 Mio. Euro gelegen, woraus ein Nettoergebnis von 6 Mio. Euro resultiert habe. Bei einer leichten Steigerung würden die Experten somit mit einem EBIT von 8 Mio. Euro bei einem Jahresüberschuss von 6,1 Mio. Euro oder einem Gewinn pro Aktie von 1,45 Euro rechnen. Beim aktuellen Kurs würde dies einem KGV von unter 5 entsprechen! Äußerst günstig für einen soliden Aktienwert. Genauso sehe es auch der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Markus. Der Vorstand der ebenfalls börsennotierten Aurelius AG habe zuletzt selbst Aktien bei einem Kurs von 8 Euro zugekauft. Die Unterbewertung der Aktie werde zudem noch durch liquide Mittel von rund 2,50 Euro je Aktie untermauert. Gleichzeitig würden die Experten auch weiterhin mit einer üppigen Dividende rechnen, die auch im kommenden Jahr bezogen auf das aktuelle Kursniveau bei rund 10% liegen dürfte! Angesichts der soliden Rahmendaten und weiterhin hervorragender Geschäftsaussichten würden die Experten ihr altes Kursziel von 14 Euro nicht verändern und angesichts des günstigen Kursniveaus zum Neueinstieg bei SMT Scharf raten. Dies entspreche einem Gewinnpotenzial von fast 100%! Die Experten von "Der Börsendienst" empfehlen, die SMT Scharf-Aktie zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 14,00 EUR, ein Stoppkurs sollte knapp unterhalb der jüngsten Tiefsstände bei 5,00 EUR gesetzt werden. (Ausgabe 20 vom 15.10.2008) (15.10.2008/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 17:24:40
      Beitrag Nr. 223 ()
      wollte auch hier nur mal posten, daß sich wohl ein Vorstand bei SMT ganz nett eingedeckt hat - siehe Meldungen bei WO.

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      schrieb am 03.10.08 00:45:58
      Beitrag Nr. 222 ()
      ganz interessant:

      Kohle für Südafrika - Interview mit Coal of Africa Ltd.
      Leser des Artikels: 53

      Südafrika leidet aktuell unter einer mangelnden Energieversorgung mit unregelmäßigen Stromausfällen in vielen Bereichen. Diese Energiekrise und vor allem auch die hohen Preise, vor allem für die qualitativ hochwertige Kokskohle bringen immer mehr Firmen auf dem afrikanischen Kontinent dazu, neue Kohlevorkommen zu erschließen und abzubauen. Wir sprachen mit Simon Farrell, seines Zeichens Managing Director von Coal of Africa Ltd., einer Firma, die in diesen Tagen mit der Produktion auf einem ihrer Projekte beginnt, über die Gegebenheiten für den Kohleabbau in Südafrika und die weltweiten Möglichkeiten für einen aufstrebenden Kohleproduzenten wie Coal of Africa Ltd.



      Rohstoff-Spiegel: Coal of Africa besitzt vier fortgeschrittene Kohleprojekte im Nordosten von Südafrika mit einer Gesamtressource von etwa 1,8 Milliarden Tonnen Kohle. Welche Unternehmensstrategie steckt hinter Coal of Africa?

      Coal of Africa: Coal of Africa besitzt aktuell noch drei Projekte. Das vierte, Holfontein, wurde jüngst verkauft. Die noch notwendige, amtliche Genehmigung zum Verkauf dieses Projekts erwarten wir für den nächsten Monat. Dann wird Holfontein auch offiziell verkauft sein. Unsere anderen drei Projekte haben aktuell eine Gesamtressourcenbasis von 1,8 Milliarden Tonnen Kohle, davon1,7 Milliarden hochwertige Kokskohle.

      Unsere Strategie ist simpel, aber lukrativ: Wir entwickeln hochgradige Kokskohleprojekte in Südafrika und werden ab diesem Herbst hochqualitative Kokskohle produzieren und diese sowohl im Inland als auch ins Ausland verkaufen. Es liegen bereits einige Abnahmeverträge vor und auch das nötige Cashpolster zum Aufbau von drei Minenkomplexen innerhalb der nächsten 18 Monate liegt bereits bereit. Dazu spielen uns natürlich auch die aktuell sehr hohen Kohlepreise in die Karten, die den gesamten Entwicklungsprozess von Coal of Africa noch beschleunigen werden.


      Rohstoff-Spiegel: Ihr Hauptprojekt ist das Mooiplaats-Kohleprojekt in der Nähe von Eskoms Camden Kohlekraftwerk. Wie weit sind Ihre Produktionspläne für Mooiplaats fortgeschritten und wann werden Sie die volle Produktionskapazität erreichen?

      Coal of Africa: Das Mooiplaats-Projekt liegt nur etwa 1,7 Kilometer von Eskoms Camden Kohlekraftwerk entfernt und ist unser einziges Thermal Coal Projekt. Das Projekt besteht im Allgemeinen aus zwei alten Senken, die wir aufbereitet haben und ab Oktober oder November 2008 werden wir mit der Produktion eginnen. Die Ramp-Up-Phase, also der Zeitraum bis zur Erreichung der vollen Produktionskapazität von etwa 6 Mio. Tonnen Kohle jährlich, wird etwa 18 Monate dauern, also von Ende 2008 bis etwa Mitte 2010. Nach der Förderung wird die Kohle gewaschen und nach der Waschung der verbliebene Anteil von etwa 60% bis 70% nach Richards Bay transportiert und von dort aus
      verschifft.


      Rohstoff-Spiegel: Das Makhado-Kokskohle-Projekt, welches Sie innerhalb eines 50:50 Joint Ventures mit Rio Tinto betreiben, soll 2009 in Produktion gehen. Was führte zu der Entscheidung, dieses Joint Venture einzugehen und wer ist der Projektleiter?

      Coal of Africa: Das ist so nicht ganz richtig. Wir haben mit Rio Tinto lediglich ein Joint Venture für einige Gebiete nördlich unseres Makhado- Projekts geschlossen, aus dem einfachen Grund, weil Rio Tinto einfach weltweit so viele Projekte besitzt, dass einige nur sehr langsam entwickelt werden können. Auf Grund der Nähe zu Makhado werden wir uns im Rahmen dieses vorliegenden Joint-Ventures auch auf diesen Gebieten umsehen und untersuchen, welche Möglichkeiten dort gegeben sind.

      Unser Makhado-Projekt, das wir zu 100% besitzen, beherbergt etwa 1,3 Milliarden Tonnen Kohle und ist damit unser größtes Projekt. Sobald uns noch einige wenige ausstehende behördliche Genehmigungen vorliegen, was wir für Ende des ersten Quartals 2009 erwarten,werden wir etwa ab der Mitte des nächsten Jahres mit der Entwicklung einer Mine beginnen. In 2009 wollen wir noch bis zu 1,5 Mio. Tonnen Kohle fördern, ab spätestens 2012 dann 5 Mio. Tonnen pro Jahr.


      Rohstoff-Spiegel: Wie ist der aktuelle Stand auf Ihren beiden anderen Projekten Holfontein und Vele?

      Coal of Africa: Holfontein wurde, wie bereits gesagt, verkauft. Vele hat in etwa den selben Entwicklungsstand wie Makhado. Das Projekt wird ab etwa Mitte nächsten Jahres in Richtung Produktion entwickelt werden. Wir haben aktuell ein Cashpolster von etwa 250 Mio. USD, somit ist die Weiterentwicklung inklusive der Minenkonstruktion auf Vele kein Problem. Vele weist Ressourcen von über 440 Mio. Tonnen Kokskohle auf und gehört Coal of Africa zu 74%. Es beinhaltet insgesamt drei größere Kohlevorkommen mit Dicken von 25 bis 30 Metern. Von der Ressourcenzahl her ist Vele unser zweitgrößtes Projekt und genießt daher auch große Priorität in unseren Zukunftsplänen.


      Rohstoff-Spiegel: Coal of Africa ist neben seinen Kohleprojekten auch Eigentümer von NiMag Ltd., einer Firma, die Nickel-Magnesium-Legierungen und Metallfasern herstellt. Inwieweit profitiert Coal of Africa von NiMag und welche Pläne haben Sie für diese Firma?

      Coal of Africa: NiMag Ltd. spielt innerhalb unserer Unternehmensstrategie keine größere Rolle mehr. Die Firma bringt uns zwar etwa zwei bis drei Mio. Pfund Sterling jährlichen Gewinn, allerdings wollen wir uns in Zukunft mehr und ausschließlich auf unsere Kohleassets und deren Entwicklung konzentrieren. Deswegen werden wir NiMag wohl auch innerhalb der nächsten 6 bis 12 Monate verkaufen. Den Wert von NiMag schätze ich auf etwa 10 bis 15 Mio. Pfund und diese Summe werden wir bei einem Verkauf auch erlösen können.


      Rohstoff-Spiegel: Im April 2008 schlossen Sie eine Vereinbarung mit Arcelor Mittal ab, wonach Arcelor einen 16%igen Anteil an Coal of Africa übernimmt (aktueller Anteil 16,3%) und sich zum Anderen verpflichtet, eine jährliche Menge von mindestens 2,5 Mio. Tonnen Kokskohle abzunehmen - mit der Option auf bis zu weitere 2,5 Mio. Tonnen. Was bedeuten diese beiden Vereinbarungen für die Zukunft von Coal of Africa?

      Coal of Africa: Arcelor Mittal unterzeichnete mit uns einen Vertrag über die Abnahme von 2,5 bis 5 Mio. Tonnen Kokskohle jährlich. Die zu Grunde liegende Lieferbedingung "free on rail" bedeutet dabei, dass wir lediglich den Transport bis zum nächsten Bahnhof bewerkstelligen und auch nur diesen bezahlen müssen. Arcelor Mittal ist also sowohl für den Transport auf der Schiene als auch auf dem Seeweg zuständig und trägt hierfür auch die anfallenden Kosten. Das Ganze spart uns pro Tonne etwa 40 USD an Transportkosten. Grundlage für diesen Kontrakt ist dabei aber der jeweilige Preis, den Rio Tinto für Kokskohle bekommt, die sie bis nach Japan verschiffen. Alles in allem also ein gutes Geschäft für uns und das über viele Jahre hinweg.


      Rohstoff-Spiegel: Ist Coal of Africa von der Energiekrise in Südafrika und damit verbunden von Stromausfällen betroffen?

      Coal of Africa: Wissen Sie, im Endeffekt ist es ein Geben und Nehmen. Wir fördern Kohle aus Mooiplaats und liefern diese zum Teil an Eskoms Kohlekraftwerke. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Eskom uns nicht ausreichend mit Energie versorgen wird. Sollte dies passieren, würden wir weniger Kohle abbauen können und dementsprechend würde auch weniger Kohle im Kraftwerk ankommen. Eskom wird sich nicht den eigenen Ast absägen, auf dem sie sitzen. Im Allgemeinen ist die Provinz, in der Mooiplaats liegt, jedoch sowieso am wenigsten von den Energieproblemen betroffen. Außerdem liegt Mooiplaats nur etwa zwei Kilometer von Camden entfernt, also direkt am Kraftwerk dran.


      Rohstoff-Spiegel: Wie stehen Sie zu den aktuellen Kohlepreisen und welche zukünftige Entwicklung erwarten Sie?

      Coal of Africa: Die Preise für Kohle bewegen sich aktuell auf einem sehr hohen Niveau. Ich persönlich erwarte, dass sich Kohle nicht dauerhaft in dieser Höhe halten wird, die Preise werden zwangsläufig wieder zurückkommen. Ich denke aber, dass sich dies bei Thermal-Kohle stärker auswirken wird als bei Kokskohle, die wir ja hauptsächlich fördern werden. Ein gewisser Preisrückgang wird meiner Meinung nach also kommen, dieser wird aber relativ moderat ausfallen.


      Rohstoff-Spiegel: Was macht Coal of Africa aktuell zu einem lohnenden Investment?

      Coal of Africa: Unser Aktienpreis verlor in den letzen drei Monaten etwa 30% an Wert. Zum einen stehen wir damit zwar besser da als die meisten anderen Bergbauunternehmen, wie auch Majors, zum anderen wissen wir aber auch, dass wir deutlich besser performen können und nach Beruhigung des Marktes auch wieder werden. Spätestens wenn wir die volle Produktionskapazität erreicht haben, werden viele Anleger erst begreifen, welche Vorzüge es hat, Kokskohle zu fördern und wie viele Einnahmen sich mit einer Jahresproduktion von 10 Mio. Tonnen Kohle generieren lassen.

      Unsere Absatzwege nach Mosambik sind gesichert, die nötigen Vereinbarungen mit den dortigen Verladehäfen wurden erfolgreich abgeschlossen. Coal of Africa wird einer der größten Kohleförderer Südafrikas werden, immer mit der Aussicht auf ein enormes Wachstum nach Inbetriebnahme weiterer Minen.

      © Rohstoff-Spiegel

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      Autor: Rohstoff-Spiegel
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 17:45:34
      Beitrag Nr. 221 ()
      ...ich versteh den Kurs nicht mehr...

      Kohle wird nach wie vor weltweit gefördert, es werden gute Aufträge gemeldet, die Kennzahlen sind solide, Cash ist auf der Bank,...
      Kann es sein, daß möglicherweise ein paar der Finanz-Investoren-Aktionäre Kasse machen?!
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 01:51:07
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.721.286 von Hollaender am 13.08.08 19:47:28Angst vor einem Ende des Rohstoff-Booms...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:44:54
      Beitrag Nr. 219 ()
      hm... irgendwie war doch das Quartal gar nicht so schlecht mit zwei Großauftragsmeldungen sowie der Sareco Übernahme?! Es liegen auch noch 12 Mio Cash auf den Konten rum also die Kreditklemme dürfte auch kein Problem für SMT sein und der Kohle-Berg-Bau läuft doch langsam aber sicher weiter. Die Dividende ist bei den Gewinnen auch nicht in Gefahr.
      Versteht ihr den Kurs?!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:43:27
      Beitrag Nr. 218 ()
      :)
      läuft doch:

      22.09.2008 09:18
      SMT Scharf erhält Auftrag aus Russland
      Hamm (BoerseGo.de) - Die SMT Scharf AG, (News/Aktienkurs) ein Anbieter von Bahnsystemen für den Bergbau, hat einen Auftrag aus Russland erhalten. Eine Unternehmensgruppe, die mehrere Steinkohlebergwerke in Russland betreibe, habe SMT Scharf Mitte September einen Auftrag über vier Zugverbände, Schienen und Zusatzausrüstungen erteilt, so das Unternehmen am Montag. Das Auftragsvolumen beträgt rund 4 Millionen Euro. Die Bestellung soll voraussichtlich in der ersten Hälfte 2009 ausgeliefert und nächstes Jahr auch umsatz- und ertragswirksam werden.

      Der ungenannte Kunde setzt den Angaben zufolge bereits sei mehreren Jahren Einschienenhängebahnen von SMT Scharf ein. Mit Hilfe der jetzt bestellten Zahnradbahnen soll unter Tage der Transport schwerer Schildausbaueinheiten in Steigungen oberhalb von 20 Grad beschleunigt und vereinfacht werden.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
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