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    Minibordelle vor dem Aus? ( Berlin ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.07 07:11:10 von
    neuester Beitrag 01.11.07 09:31:22 von
    Beiträge: 33
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      schrieb am 29.04.07 07:11:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Irre Puff-Logik in Charlottenburg
      Kleine Bordelle vor dem Aus, große dürfen bleiben

      Charlottenburg-Wilmersdorf - Ein Dutzend kleinerer Bordelle ließ Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler in den vergangenen Jahren im Bezirk schließen. Mehr als in allen anderen Bezirken. Doch jetzt regt sich Widerstand gegen den Saubermann von der CDU.

      Heute wird Gröhlers harte Linie gegen kleine Wohnungsbordelle ("Salon Prestige", "Salon Jessi" "Kaiser-Friedrich-Straße 40") im Bezirksparlament diskutiert. Die Puffs im Wohngebiet stören laut Gröhler die Anwohner: "Wir handeln im Einklang mit der Rechtsprechung." Doch so sauber, wie es scheint, ist das Vorgehen nicht.

      "Unter Gröhlers Maßnahmen müssen Frauen leiden, die selbstständig in ihren vier Wänden und ohne Zuhälter als Prostituierte arbeiten wollen", ärgert sich SPD-Fraktionschef Fréderic Verrycken. Sein Verdacht: "Nachfragen ergaben, dass es kaum Störungen gab. Wir vermuten, Gröhler würde die Frauen lieber im Großbordell Artemis sehen."

      Das liegt seit 2005 im gleichen Bezirk, aber im Industriegebiet - und damit im Einklang mit dem Baurecht. Gröhler ließ es genehmigen, gleichwohl ist das Etablissement umstritten, etwa beim Bundesverband sexuelle Dienstleistungen. Vor allem, weil die Frauen Eintritt zahlen müssen.

      Felicitas Schirow (früher Weigmann), die in der Brandenburgischen Straße (Arbeitsgebiet) das Café "Pssst" betreibt, kennt weitere Gründe: "Frauen werden zu französisch ohne Kondom gezwungen, sonst dürfen sie dort nicht arbeiten."

      Auch mit Stadtrat Gröhler kennt sie sich bestens aus. Der versuchte über viele Jahre, ihr Café zu schließen – und verlor. Das "Pssst" wurde so zum ersten ganz legalen Bordell Deutschlands. SN
      Berliner Kurier, 26.04.2007
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/1688…
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 07:12:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sex und Gesetz

      Jahrzehntelang hat in Berlin kein Mensch in Sachen Wohnungsbordelle Handlungsbedarf gesehen. Obwohl sie überall sind, weil es keine Sperrbezirke gibt. Auch Tina S. hatte Ruhe. Warum sie jetzt zumachen soll? Darauf bekommt sie keine Antwort.

      Von außen verrät nichts Tinas Laden. In den Fenstern der Erdgeschosswohnung hängen Lamellenvorhänge - braun vom Zigarettenrauch. Auf dem Klingelschild ein Edelstein. Die Kunden sollen vor der Tür nicht als Freier auszumachen sein, denn dunkel ist es hier nicht. Tinas Edelstein-Salon hat werktags von 10 bis 20 Uhr auf. Wie die meisten, die nun schließen sollen.

      Klingelt ein Freier, öffnet die Hausdame die Tür und stellt die Frauen vor. Er wählt eine aus, dann das Zimmer. Im pfirsichfarbenen stehen Gipsgöttinnen. Soeben war ein Gast da. Sein Schweißgeruch hängt noch in der Luft. Die Prostituierte versprüht Raumspray. Maiglöckchenduft. Im rostroten Zimmer mit Baldachin überm Bett hängt eine Schaukel. "Die Frau lehnt sich in die Kissen", erklärt Tina S., "der Mann steht vor ihr und macht's." Ein Quickie kostet 30, eine Stunde 90 Euro. Kondom ist Pflicht. Waschen vor dem Akt auch. "Legen Sie ab, machen Sie sich frei", sagt die Prostituierte. Da ist er, der Jargon der Krankenschwester. Dann schaut sie nach, ob niemand im Flur ist, wenn der Freier zum Bad geht.

      In der Küche trinken die Prostituierten Kaffee. "Nicht viel los heute." Die Kurzhaarige trägt schwarze Dessous, die Frau mit den langen Haaren einen dünnen Bademantel mit Blumenmuster. "Gelernt hab ich nichts", sagt die eine. Aber die Arbeit, die sie jetzt macht, sei gut fürs Konto. 40 zu 60 ist das Verhältnis. 40 Prozent für Tina S., 60 Prozent für sie. Die andere schweigt, blickt auf den Starschnitt von Knut dem Eisbären an der Wand. "Die Frauen gehen ihrem Beruf hier in 'ner sicheren Umgebung nach", sagt die Bordellbesitzerin.

      Als der Brief mit der "Nutzungsunterlassung" kam, hat Tina S. mit den Nachbarn gesprochen - ob sie sich durch den Laden gestört fühlen. Alle verneinten. Sie holt einen Ordner und tippt auf eine Liste mit den Unterschriften. "Seitdem Frau S. ihren Laden betreibt, ist eine gewisse Ruhe im Haus eingekehrt", hat eine Bewohnerin dazugeschrieben. Die Bordellbesitzerin gießt Blumen und nimmt Pakete für die Nachbarn an.

      Auch der Vermieter ist auf ihrer Seite. "Wir sehen keinen Grund, ihr zu kündigen", sagt der Prokurist der M + S Hausverwaltung. Seinen Namen will er nicht nennen. Er sitzt im türkisfarbenen Zimmer, raucht, schaut zu Boden. Auf dem Tisch neben ihm steht die Küchenrolle - wichtigstes Utensil im Gewerbe. Weil es klingelt, wird die Tür zum Flur zugemacht. Freier sollen sich unbeobachtet fühlen. "Wo gibt es das denn, dass ein Vermieter sich loyal zu Prostituierten verhält?", fragt Tina S.

      In Berlin arbeiten 80 Prozent der Frauen ohne Zuhälter. Sie fürchten nun um ihre Unabhängigkeit: "Wenn Bordelle nur noch in Gewerbegebieten liegen dürfen, kommt das der Einführung von Sperrbezirken gleich", sagt eine Sexarbeiterin vom Bundesverband sexuelle Dienstleistungen (BSD). Das bringe Verteilungskämpfe mit sich. Und Zuhälterkriminalität.

      "Alles ist gut, was Transparenz schafft", meint Dirk Mittelstädt von der Berliner Fachdienststelle zur Bekämpfung der Rotlichtkriminalität. Er warnt: Wenn jetzt Bordelle in bestimmten Gebieten geschlossen werden, werde es dort aber weiter welche geben. Versteckt. Halblegal. In der Grauzone. "Alles, was der Grauzone zuspielt, profitiert." Zuhälter könnten Nutznießer sein.

      Kerstin Berghäuser besitzt zwei Bordelle. Liberty heißt eines. Das Charlottenburger Bauamt hat es geschlossen. Berghäuser hat es in einem Gewerbegebiet wiedereröffnet, denn es bedeutet ihr viel. "Ich hab mir geschworen, wenn ich keine Schulden mehr habe, höre ich auf, als Prostituierte zu arbeiten." Das Liberty steht dafür. "Das heißt doch: Freiheit." Sie hatte für einen Mann gebürgt. Als er in Konkurs ging, standen die Gläubiger vor ihrer Tür, nicht vor seiner. "Ich war so naiv."

      Nun hat sie auch für ihren zweiten Laden, den Salon Prestige, eine Aufforderung zur Nutzungsunterlassung bekommen. Sie hat gleich Widerspruch eingelegt. Der Salon befindet sich in einem Neubau mit blauen Balkonen, der Eingang liegt versteckt hinterm Haus. Drinnen dominiert Bordeauxrot die Einrichtung. Dazu Himmelbetten und schwere Holzmöbel. Opulent, luxuriös, exklusiv ist der Laden.

      Wird Berghäusers Widerspruch abgelehnt, kann sie klagen, zumachen müsste sie aber doch. Nun springt auch ihr der Vermieter bei. Seine Einnahmen für die 300 Quadratmeter stehen auf dem Spiel.

      Erst versuchten die Bordellbetreiberinnen, mit den Behörden selbst zu verhandeln. Erfolglos. Jetzt hat sich der Bundesverband der Prostituierten eingeschaltet. Er hat die Berliner Anwältin Margarete von Galen gewonnen. Sie hat 2001 in einem Prozess erreicht, dass Prostitution als Beruf anerkannt wird. Danach wurde das Prostitutionsgesetz liberalisiert. Es war ihre Idee, die Vermieter mit ins Klageboot zu holen, da deren Eigentumsgrundrecht stärker ins Gewicht fällt. Von Galen überrascht die Entschlossenheit, mit der einige Baustadträte die Bordellschließungen betreiben. "Die frühere Sittenwidrigkeitsbewertung von Prostitution wird jetzt durch die Baurechtsbewertung abgelöst", sagt sie.

      Claudia J., die seit 15 Jahren das Jessy in der Schillerstraße in Charlottenburg hat, sagt es einfacher: "Früher war Prostitution versteckt und abgewertet. Heute ist sie offen und abgewertet." Das Anrüchige sei wichtig, "so kann jeder an uns verdienen". Miete, Steuern, Annoncen. Als sie den Brief vom Bauamt bekam, fiel sie aus allen Wolken. "Ich versteh das nicht. Wurden die mal schlecht bedient?" Die 65-jährige blonde Frau mit den weichen Gesichtszügen ist enttäuscht.

      Im Jessy geht's familiär zu. Im Fernsehraum sitzen die Mädchen und zappen sich durchs Programm. Mitunter setzt sich ein Freier dazu. Andere kommen auch vorbei. Claudia J.s Freund, der Hundezüchter, mit zwei seiner Jack Russell Terrier. Dann klingelt der Vertreter der Zeitung, er will das Geld für die Annoncen einziehen. "Lea versext, Jenny zierlich, Sina 19 J. Jasmin vollbusige Stiefelmaus". 2.000 Euro zahlt Claudia J. im Monat für die täglichen zwei Zeilen.

      Claudia J. gehört dem Bundesverband für sexuelle Dienstleistungen an
      . Der bringt die Bordellschließungen nun an die Öffentlichkeit, stellt Fragen und bekommt keine Antworten: Warum jetzt? Wer hat ein Interesse daran, die Bordelle zu schließen?

      Nur wenige hundert Meter vom Salon Prestige liegt das Artemis. In Berlin ist es das einzige große Haus. In Städten mit Sperrbezirken aber sind solche Häuser die Regel. Darauf läuft's hinaus. Seine besten Zeiten hatte das Artemis während der Fußball-WM. 70 Euro kostet der Eintritt. Nicht nur für die Freier, auch für die Prostituierten. "Das muss man erst mal einfahren", sagt eine, die jetzt im Jessy arbeitet. Nicht Kolleginnen seien die Frauen, sondern Konkurrentinnen. Zwischen 40 und 70 Damen arbeiten täglich im Artemis, bestätigt dessen Pressesprecher. 150 Gäste kommen im Durchschnitt. Wem das Haus gehört, sagt er nicht.

      Die Arbeitsbedingungen im Artemis hätten die Standards der Berliner Prostituierten unterhöhlt: "Nacktgebot, Zungenküsse, Französisch ohne - also Oralverkehr ohne Kondom - alles ein Muss", berichtet die Prostituierte. "

      Jeder begrapscht einen. Die gehen nicht mit dir aufs Zimmer, wenn sie nicht vorher mit dem Finger drin waren." Ist es das, was die Baustadträte wollen?


      taz Nr. 8260 vom 26.4.2007, Seite 4, 318 TAZ-Bericht WALTRAUD SCHWAB / AMÉLIE LOSIER
      http://www.taz.de/dx/2007/04/26/a0202.1/text
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 07:15:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      fragt sich nur was dieser Rotlicht Sch... in einer Finanzcommunity zu suchen hat?



      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 07:17:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Großbritannien erlaubt Minibordelle
      http://www.netzeitung.de/ausland/377964.html
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 07:18:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Frag sich nur seit wann User hier als Moderator agieren dürfen? :(

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      schrieb am 29.04.07 10:03:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.583 von obus am 29.04.07 07:11:10Felicitas Schirow (früher Weigmann), die in der Brandenburgischen Straße (Arbeitsgebiet) das Café "Pssst" betreibt, kennt weitere Gründe: "Frauen werden zu französisch ohne Kondom gezwungen, sonst dürfen sie dort nicht arbeiten."

      vielleicht möchte Herr Gröhler :laugh: von der CDU ja auch mal französisch ohne Kondom bedient werden - kann man doch irgendwie verstehn, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:02:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Reiht sich doch nahtlos in die derzeit laufende Aktion "Sauberes Deutschland" ein:

      Rauchen verbieten, Alkohol am besten gleich mit, Werbung für Schokolade verbieten, Lärm verbieten, Boden fürs Tempolimit vorbereiten ... und auf alles wahnwitzige Bußgelder verlangen ...
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:09:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      alle Bordelle dichtmachen!!!! niemand brauch so ein Schei...!:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:23:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.991 von Gammelfleischer am 29.04.07 11:02:42Wenn jemand mal Arbeiten verbieten wollen würde - da wär´ ich dabei. :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:31:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich vermute eine gezielte Aktion, um dem Großbordell Kunden zuzutreiben. Der/die Inhaber des Artemis werden ihre politischen Verbindungen genutzt haben, um die Konkurrenz auszuschalten. Typisch für Berlin und vor allem typisch für die Berliner CDU.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:33:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.061 von detektivrockford am 29.04.07 11:23:41.... selbst dafür gibt es eine "Lobby" :D :D

      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:35:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.018 von _julaIn_ am 29.04.07 11:09:58Hast du schlechte Erfahrungen im Bordell gemacht, oder was :laugh:

      Deswegen muß man die nicht gleich alle verbieten.
      Zudem hängen da jede Menge Arbeitsplätze dran.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:36:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.991 von Gammelfleischer am 29.04.07 11:02:42in deutschland kann man ja auch nicht LEBEN! furchtbare gesellschaft.

      bitte jetzt nicht mit den ach so dollen sozialen leistungen etc. kommen. die nützen einem nur in gewissen situationen etwas, können aber nicht den verlust von Lebensqualität aufwiegen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:38:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.094 von Gammelfleischer am 29.04.07 11:35:46Den Verkauf von sexuellen Dienstleistungen gibt es seit tausenden von Jahren.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:08:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.018 von _julaIn_ am 29.04.07 11:09:58was hast du denn für ein problem ?

      nur weil du verklemmt bist dürfen alle anderen auch nicht oder was?

      die frauen verdienen damit ihren lebensunterhalt und ein erheblicher teil der männer nutzt diesen service.

      nichtraucher wollen das rauchen verbieten.
      abstinenzler den alkohol
      fußgänger dann bald die autos und so weiter.

      wir haben genug verbote und regelungen, es reicht einfach.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:13:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      obus hat wieder mal Zeitung gelesen und muß es der Welt kundtun,egal welcher Mist es ist.Wäre nicht das Internet müßten solche Typen ihre Minderwertigkeitskomplexe mit ihrem 20 Jahre alten Polo abreagieren.Ich weiß nicht was besser ist :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:32:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.350 von zocklany am 29.04.07 12:13:31ja und ? warum liest du das hier und antwortest sogar noch ?

      ehrenamtlicher wächter des forums oder was soll es sein ?

      wenn ich ein thema für überflüssig halte oder mich nicht interessiert brauche es ja nicht zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:48:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Alles Schlampen außer Mutti! :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 12:58:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.505 von plotz am 29.04.07 12:32:02bist du sein Bruder oder sein Kampfgenosse?
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 13:08:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.708 von zocklany am 29.04.07 12:58:36keins von beiden.

      war möglicherweise etwas scharf geschrieben, aber dennoch bleibt das man es ja nicht lesen muß.

      wenn du noch richtigen mist von ihm lesen möchtest dann geh zu seinem thread mit den biomöhren.

      am we. gibt es halt zur börse nicht viel zu berichten, da lese ich mir gerne solchen mist durch.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 14:11:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.905 von plotz am 29.04.07 13:08:20tröste dich,morgen gibts wieder die Bildzeitung :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 14:19:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.055.643 von zocklany am 29.04.07 14:11:30na gut wenn du meinst die untere schublade bemühen zu müssen ..

      aber selbst für die gilt das man sie ja nicht lesen muß.... aber wenn sie da so liegt schaut auch der bildgegner gerne mal rein.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 14:36:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.055.862 von plotz am 29.04.07 14:19:03offentsichtlich nicht nur der :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:18:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.350 von zocklany am 29.04.07 12:13:31Der Inhalt zählt nicht bei wo, es geht nur um die Klicks :laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 30.04.07 07:06:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.053.018 von _julaIn_ am 29.04.07 11:09:58alle Bordelle dichtmachen!!!! niemand brauch so ein Schei...

      Laufen deine Pferdchen auf der Straße?
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 00:03:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.584 von obus am 29.04.07 07:12:40BORDELL & RECHT
      Bis zur Liberalisierung des Prostitutionsgesetzes 2002 meldeten Bordellbetreiberinnen ihre Läden als "gewerbliche Wohnungsvermietung" an. Seit der Liberalisierung darf dies auch "bordellartiger Betrieb" heißen. Joachim Renzikowski hat 2006 im Auftrag des Bundes das Prostitutionsgesetz evaluiert. "Gettoisierung begünstigt nicht nur Stigmatisierung und Kriminalisierung", stellt der Rechtswissenschaftler fest, "sondern auch die Ausbeutung der Prostituierten."

      Berlin und Rostock haben keine Sperrbezirke, das habe keine negativen Auswirkungen auf andere öffentliche Belange.
      Warum Berliner Bezirke Bordelle schließen, ist unklar. Der Lobbyverband der Prostituierten fordert Aufklärung. Heute um 20 Uhr findet in der Berliner Ver.di-Zentrale eine Podiumsdiskussion mit Stadträten und Prostituierten statt. Titel: "Bald sauberes Berlin?" WS
      taz Nr. 8260 vom 26.4.2007, Seite 4, 28 TAZ-Bericht WS

      http://www.taz.de/dx//2007/04/26/a0201.1/text
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 11:47:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ein Beitrag zum Thema im rbb Fernsehen:

      Schluss mit der Toleranz – Bordelle raus aus Wohngebieten!
      KLIPP und KLAR, 09.10.2007

      Klick direkt zum Video:
      http://www.rbb-online.de/_/includes/multimediakonsole/mmkons…
      Real-player ist zum Abspielen notwendig!

      Hintergrund:
      Klipp und Klar am 09.10.2007

      Schluss mit der Toleranz – Bordelle raus aus Wohngebieten!


      Die Anwohner der Potsdamer Straße im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg bezeichnen sich selbst als tolerant. Jahrelang erdulden sie in ihrem Kiez Straßenprostitution und Sexshops. Doch jetzt reicht es ihnen: Ein geplantes Großbordell wollen sie auf keinen Fall hinnehmen. Damit liegt die Initiative auf Linie mit anderen Bezirken, die nicht nur die großen Puffs, sondern vor allem auch die vielen kleinen Etablissements aus den Wohngebieten entfernen wollen. Knapp 20 dieser Sex-Gewerbe wurden in den vergangenen Monaten dichtgemacht. Sie würden, so die Bauämter, zwangsläufig Drogenkriminalität und Zuhälterei nach sich ziehen.


      Eine Begründung, gegen die sich Berliner Bordellbetreiber und Huren vehement wehren. Sie sehen darin vielmehr einen Kreuzzug gegen das älteste Gewerbe der Welt. Zum Beweis hat der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen eine Studie in Auftrag geben lassen, die belegen soll: Die kleinen, häufig von außen nicht zu erkennenden Wohnungsbordelle führen nicht zu den befürchteten milieutypischen Begleiterscheinungen. Im Gegenteil. Gerade die Konzentration von Sex-Betrieben in Rotlichtvierteln erhöhe die Gefahr von organisierter Kriminalität.

      Gehören Bordelle in Wohngebiete? Wie belästigend sind sie? Wie gefährlich ist es für Prostituierte, wenn Sexarbeit in die Außengebiete verdrängt würde?
      http://www.rbb-online.de/_/klippundklar/beitrag_jsp/key=rbb_…
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:48:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      wieviel Abgaben zahlt so ein Minibordell an die Stadt Berlin pro Monat ???

      in einer Kleinstadt bei uns ca. 55.000 Einwohner
      da muss ein Gewerbetreibender sogar an die Stadt
      eine Abgabe für Autostellplätze zahlen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 09:25:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.426 von keepitshort am 11.10.07 15:48:46Weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 06:50:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      30. Oktober 2007, 15:10
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,512770,00.h…

      ELENDSPROSTITUTION IN BERLIN

      "Die Freier warten immer auf eine, die noch weiter unten ist"


      Straßenstrich mit Dumpingpreisen, Zuhälter aus Osteuropa, jetzt auch noch ein Großbordell: In Berlin droht ein ganzer Kiez ins Elend der Billigprostitution abzugleiten. Die Szene wird immer aggressiver - die Anwohner verzweifeln.

      Berlin - Sie stellt sich auf die Zehenspitzen, nestelt an seiner Jacke. Die Frau mit den spitzen roten Stiefeln, den schwarzen Haaren - nennen wir sie Laila* - versucht ein Lächeln. Sie blickt dem Mann, der an einem Bistrotisch vor einer Bäckerei seinen Kaffee trinkt, in die Augen.

      DPA

      Prostituierte auf Straßenstrich: "Sie versuchen, uns zu vertreiben"

      Aber nichts in seinem Gesicht rührt sich, als sie ihre Offerte startet. Keine Abwehr, kein Mitleid, kein Interesse. Der Blick geht ins Leere. Geradeaus.

      Nach fünf Minuten geht Laila zu den anderen, die seit Stunden vor dem Sexkaufhaus "LSD" an der Ecke auf Kunden warten. Zu der Blonden, die humpelt, zu der kleinen Brünetten mit dem ebenmäßigen Gesicht und einem Mund ohne Zähne. Zu der älteren Frau mit den Stützstrümpfen und den Hausschuhen unter dem Wollrock. Sie sei die Chefin der Bulgarinnen, heißt es. Sie soll auch 13-Jährige auf den Strich schicken, wird erzählt. Die Bulgarinnen, zu denen auch Laila gehört, arbeiten für wenig - manchmal für fünf Euro, behaupten deutsche Huren.

      Den Straßenstrich an der Grenze der Berliner Stadtteile Schöneberg und Tiergarten gibt es seit Jahrzehnten. Man hatte sich daran gewöhnt im Kiez - an die Nutten auf dem Weg zur Arbeit. Man kannte sich vom Sehen, lebte argwöhnisch nebeneinander her.

      Doch in den vergangenen Monaten kamen immer mehr Mädchen, vor allem aus Osteuropa. Viel zu viele für die paar Straßenzüge - und jetzt soll an der Kreuzung Kurfürstenstraße/Potsdamer Straße in Berlin-Schöneberg auch noch ein Großbordell eröffnen. Ein rot-grünes Reformgesetz von 2002 hat die Sittenwidrigkeit der Prostitution abgeschafft und sie damit faktisch legalisiert; das Gesetz erleichtert es den Betreibern, ein neues großes Laufhaus zu errichten. Zugleich erschwert es der Polizei Ermittlungen im Milieu - immer seltener schafft sie es, gegen Zuhälterei strafrechtlich vorzugehen.

      "Warum bauen sie nicht am Potsdamer Platz?"

      Der Antrag auf das Bordell in den Räumen über dem LSD-Sexshop ist schon gestellt. Die Bürger im Kiez laufen Sturm. Schon 20 Prozent der Anwohner haben laut "BZ" bei einer Aktion gegen die Eröffnung des Großbordells unterschrieben.

      "Warum bauen sie ein Bordell nicht am Potsdamer Platz? Hier ist eh schon alles voll mit Prostitution - und die Familien haben Angst", sagt ein Obsthändler. Eine Anwohnerin: "Wenn das Bordell kommt, ziehen noch die letzten Familien weg. Und das sind gerade die Leute, die dieser Kiez braucht."

      Google Earth

      Geplanter Großbordellstandort Kurfürstenstraße/Potsdamer Straße: "Dann ziehen die letzten Familien weg"

      Nicht nur die Bewohner würden leiden, auch die Huren, sagt Pfarrer Andreas Fuhr von der Zwölf-Apostel-Kirche, wo Prostituierte und Drogenabhängige Essen, Kondome und Spritzen bekommen. Das geplante Großbordell werde die Situation im Kiez noch verschärfen. Auf der Straße vor dem Bordell könnte der Kampf um die Kunden noch härter werden.

      Die Furcht ist, dass der Strich im Kiez endgültig ins Elend abrutscht - und das einst bürgerliche Viertel vollends kippt. Denn in den vergangenen Monaten, seit dem Ansturm der Prostituierten aus Osteuropa, hat sich die Lage im Viertel schon drastisch verschlechtert.

      "Die Situation ist schrecklich geworden"

      Seit ungefähr Mai drängen Prostituierte aus Osteuropa auf den Strich, Bulgarinnen und Rumäninnen. Bernd Weiß, Mitarbeiter der "Mittwochsinitiative" im Gemeindehaus der Zwölf-Apostel-Kirche, kennt die Szene durch seine ehrenamtliche Arbeit. Er hört von Prostituierten, die vorbeiziehende Pärchen belästigen, die Männer von ihren Frauen wegziehen. Er hört von Mädchen, die sich auf Motorhauben legen, um potentielle Kunden am Wegfahren zu hindern. Er hört von Freiern, die wegbleiben, weil die Huren ihnen zu aggressiv sind.

      Anwohner berichten von prügelnden Zuhältern der osteuropäischen Mädchen. Von Sex am hellichten Tag im Gebüsch, auf Parkplätzen. Ihre Kinder könnten sie deswegen nicht mehr nach draußen zum Spielen schicken.

      Es ist kalt, später Abend, die Prostituierten Jeanette* und Melanie* sitzen auf einem Sofa im Gemeindehaus der Zwölf-Apostel-Kirche und trinken Tee. Seit zehn Jahren gehe sie auf den Strich an der Kurfürstenstraße. Sie brauche das Geld, sie sei spielsüchtig, sagt Jeanette. Kinder habe sie, einen Mann. Aber die wüssten nicht, dass sie sich prostituiere - oder wollten es nicht wissen, sagt sie. Melanie, braune Haare, Pferdeschwanz, Jeans und Turnschuhe, ist erst seit ein paar Monaten dabei. Sie ist 18.

      "In den vergangenen Monaten ist die Situation schrecklich geworden", sagt Jeanette*. Die Osteuropäerinnen "versuchen uns zu vertreiben, sagen, wir müssten Standgeld zahlen", sagt Melanie. Wenn sie nicht zahle, "würden mich ihre Aufpasser verprügeln". Ohne die entsprechenden Kontakte zu älteren Huren wäre ihr das wahrscheinlich auch passiert, sagt Melanie und fügt hinzu, sie selbst habe keinen Zuhälter.

      * Namen von der Redaktion geändert

      Katharina Zetin von "Hydra", einer Berliner Beratungsstelle für Prostituierte, hat noch keine genauen Informationen darüber, wie die Osteuropäerinnen genau nach Berlin gekommen sind und inwieweit Menschenhändler involviert waren. Die Polizei will sich zur Lage in der Kurfürstenstraße derzeit nicht äußern.

      "Ohne die Stammkunden hätten wir keine Chance"

      Es sei schwer mit den Osteuropäerinnen, sagen Jeanette* und Melanie*. Sie wissen, dass es diesen Frauen noch schlechter geht als ihnen. Dass sie vielleicht aus ihrer Heimat nach Berlin gebracht wurden - möglicherweise gezwungen werden, auf den Strich zu gehen. Dass viele von ihnen schwer drogenabhängig sind, für den nächsten Schuss fast alles machen würden. Dass sie jeden Freier nehmen müssen. Auch jene Freier, bei denen man "gleich ein schlechtes Gefühl hat", weil man ahne, dass sie nicht zahlen werden, dass sie schlagen und vergewaltigen werden, sagt Melanie. Sie kenne keine Prostituierte, die nicht schon Schlimmes erlebt habe mit Kunden.

      Die alteingesessenen Huren des Strichs drohen ins absolute Elend abzugleiten - sie werden von den Ärmsten ihres Gewerbes abgedrängt. 25.000 Mark in zwei Wochen verdiente sie früher, erzählt Jeanette und zieht an ihrer Zigarette. Jetzt sind es oft nur noch wenige Euro am Tag - 50 Euro, wenn es gut läuft. Stundenlang müssten sie oft auf Freier warten. "Viele Kunden wollen nur noch ohne Kondom, und sie finden immer Mädchen, die es ohne Gummi für weniger Geld machen als wir mit", sagt Melanie. "Wären unsere Stammkunden nicht, wir hätten keine Chance."

      Draußen vor der Zwölf-Apostel-Kirche an der Straßenkreuzung schleicht ein älterer Mann in abgerissener Kleidung auf und ab, raucht Kette, blickt nervös in die ankommenden Autos. Er ist der Prototyp der Kunden, wie Melanie und Jeanette sie beschreiben. "Diese Freier warten darauf, dass eine kommt, die noch weiter unten ist und es für noch weniger Geld macht als die anderen", sagt ein Mann, der ein Geschäft in der Nähe hat.

      Melanie sagt, die Preise würden weiter gedrückt, denn oft sei der Sex in Bordellen noch billiger. Und wenn es einen Sperrbezirk gebe, worüber Bezirksbürgermeister Ekkehard Band (SPD) nachdenkt, dann müssten die Frauen fliehen, die Drogenabhängigen gerieten noch mehr unter Beschaffungsdruck. "Besser wäre ein geschützter Straßenstrich wie in Köln."

      Die Augen schließen, wenn der Freier besonders eklig ist

      Es ist 22 Uhr, an der Kreuzung nahe der Kirche spucken die Autos Mädchen aus - andere laden sie wieder ein. Im Minutentakt. Die "Mittwochsinitiative" schließt ihre Türen. Die Mädchen stecken Kondome ein, nehmen sich Lunchpakete. Jeanette und Melanie gehen wieder auf die Straße. Ein paar Stunden nur, vielleicht auch die ganze Nacht. Melanie sagt, sie werde wieder die Augen zumachen, wenn der Freier "besonders eklig" ist. Und Jeanette wird sich die Nummernschilder merken, wenn Melanie zu einem Freier ins Auto steigt.

      Laila und das Mädchen ohne Zähne stehen wieder an der Ecke. Sie sprechen kein Wort. Irgendwann sind beide verschwunden. Für ein paar Euro.

      * Namen von der Redaktion geändert
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 06:53:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ergänzung zum Thema:

      Bordellchef: Die Leute haben kein Geld mehr

      Hier Klicken: Thread: Bordellchef: Die Leute haben kein Geld mehr
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 01:40:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.212.219 von obus am 31.10.07 06:53:17Blödsinn...gefickt wird immer ... haben kein Geld mehr, was für ein Quatsch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:31:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.226.516 von Gammelfleischer am 01.11.07 01:40:51Blödsinn...gefickt wird immer ... haben kein Geld mehr, was für ein Quatsch
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      Das Zitat im Zusammenhang bedeutet, kein Geld mehr für teure Bordelle, lies noch mal das Original!
      Klick:
      http://www.sueddeutsche.de/leben/artikel/729/137453/?page=3

      Billig geht immer:
      Zitat:
      Frauenrechtlerin Alice Schwarzer über die fatalen Folgen des rot-grünen Prostitutionsgesetzes
      SPIEGEL ONLINE: … Huren erzählen, dass die Konkurrenz immer härter wird, viele für 5 Euro ohne Kondom arbeiten,
      Quelle:
      Prostitutionsgesetz - Alice Schwarzer entlarvt Rot-Grün
      Klick:
      Thread: Prostitutionsgesetz - Alice Schwarzer entlarvt Rot-Grün


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