Mittelstandszeitschrift: Grundeinkommen wird kommen ( Impulse ) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.05.07 06:40:17 von
neuester Beitrag 21.05.07 00:02:02 von
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In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Impulse stimmt der Chefredakteur seine Leser auf eine baldige Einführung eines Bürgergeldes / Grundeinkommens ein.
Er begründet dies damit, daß die Karrierechancen von Politikern die nicht für ein Grundeinkommen sind sinken werden.
Die Zeitschrift Impulse wendet sich vorwiegend an mittelständische Unternehmer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Impulse_(Zeitschrift)
Er begründet dies damit, daß die Karrierechancen von Politikern die nicht für ein Grundeinkommen sind sinken werden.
Die Zeitschrift Impulse wendet sich vorwiegend an mittelständische Unternehmer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Impulse_(Zeitschrift)
15.05.2007
Kommentar
Bürgergeld - ein Schreckensszenario
Gerd Kühlhorn, Chefredakteur
Das Jahr 2007 hat gute Chancen, in der Wirtschaftsgeschichte Deutschlands einen besonderen Platz einzunehmen. Im Streit über den richtigen Weg zur Reform der Sozialsysteme scheinen die Konservativen die Nase vorn zu haben, und das ist keine gute Nachricht. Denn es kann bedeuten, dass noch in diesem Jahr die Grundsatzentscheidung für die Schaffung eines Bürgergelds fällt.
Das Bürgergeld in der deutschen Version aber wird anders aussehen, als es sein Erfinder, der US-Ökonom und Nobelpreisträger Milton Friedman, in den 60er Jahren ersonnen hatte. Statt berechtigte staatliche Leistungen für Bedürftige zu bündeln und zu begrenzen, wie es Friedman im Sinn hatte, würde diese Regierung mit einem garantierten Grundeinkommen für alle die Sozialausgaben des Staats in neue Rekordhöhen treiben. Die beiden großen Koalitionsparteien können gar nicht anders - denn wer immer aus dem Bürgergeld einen Notgroschen machen will, bringt sich um jegliche Chancen bei der nächsten Bundestagswahl.
Thüringens Ministerpräsident Jürgen Althaus, CDU, treibt die Diskussion in der Union an. Seine Vorschläge hat der CDU-Parteivorstand zwar vorerst in eine Arbeitsgruppe umgeleitet - das verschafft der Großen Koalition eine Verschnaufpause. Doch der Druck aus den Reihen der christdemokratischen Sozialreformern, das Bürgergeld rasch zum Gesetz zu machen, wird immer stärker.
Die SPD denkt derweil mehr an die Arbeithabenden denn an die Arbeitsuchenden und setzt dem Bürgergeld die Einführung von Mindestlöhnen entgegen, offiziell zumindest und sehr wohl wissend, dass es dafür auch im nächsten Bundestag keine Mehrheit geben wird.
Gleichzeitig signalisieren die ersten SPD- Politiker, dass sie sich mit dem Bürgergeld durchaus anfreunden könnten, wenn denn unterm Strich für den bisher typischen Hartz-IV-Empfänger ein Mehr an staatlichen Zuschüssen herauskäme.
Und nicht nur der Einzelne soll vom Bürgergeld profitieren. Die Zahl der Nutznießer staatlicher Fürsorge würde gewaltig steigen. Nach einer Studie der SPD-nahen Hans-Böckler-Stiftung erhalten derzeit 7,4 Millionen Menschen Leistungen nach Hartz IV, aus Sicht der Experten hätten aber zehn Millionen einen Anspruch darauf. .
Wie verführerisch: Mit einem Bürgergeld-Geschenk an 2,6 Millionen Bürger könnte die SPD sich vermutlich aus eigener Kraft aus dem Dauertief ihrer Umfrageergebnisse befreien.
Wie gefährlich solche Verheißungen wie das seit Jahren diskutierte Bürgergeld sind - schon lange vor einer entgültigen Entscheidung - belegt eine Allensbach-Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zum Thema soziale Gerechtigkeit.
Die Meinungsforscher befragten sowohl Abgeordnete aus Landtagen, Bundestag und Europa-Parlament als auch eine repräsentative Gruppe aus der Bevölkerung.
Alarmierend: Vor allem die jüngeren Parlamentarier glauben mehrheitlich, Einkommen und Vermögen seien in Deutschland im Großen und Ganzen gerecht verteilt –
ihre Wähler hingegen sind mit noch größerer Mehrheit entgegengesetzter Meinung.
Das bedeutet konkret: Wer bei der nächsten Wahl kein sattes (Bürger-)Geld anzubieten hat, dessen Karrierechancen in der Politik sinken. Ein bedrohliches Szenario.
Juni-Heft ab dem 16. Mai 2007 im Handel , dort auf Seite 16
http://www.impulse.de/the/man/269973.html?nv=kommentar_start
Kommentar
Bürgergeld - ein Schreckensszenario
Gerd Kühlhorn, Chefredakteur
Das Jahr 2007 hat gute Chancen, in der Wirtschaftsgeschichte Deutschlands einen besonderen Platz einzunehmen. Im Streit über den richtigen Weg zur Reform der Sozialsysteme scheinen die Konservativen die Nase vorn zu haben, und das ist keine gute Nachricht. Denn es kann bedeuten, dass noch in diesem Jahr die Grundsatzentscheidung für die Schaffung eines Bürgergelds fällt.
Das Bürgergeld in der deutschen Version aber wird anders aussehen, als es sein Erfinder, der US-Ökonom und Nobelpreisträger Milton Friedman, in den 60er Jahren ersonnen hatte. Statt berechtigte staatliche Leistungen für Bedürftige zu bündeln und zu begrenzen, wie es Friedman im Sinn hatte, würde diese Regierung mit einem garantierten Grundeinkommen für alle die Sozialausgaben des Staats in neue Rekordhöhen treiben. Die beiden großen Koalitionsparteien können gar nicht anders - denn wer immer aus dem Bürgergeld einen Notgroschen machen will, bringt sich um jegliche Chancen bei der nächsten Bundestagswahl.
Thüringens Ministerpräsident Jürgen Althaus, CDU, treibt die Diskussion in der Union an. Seine Vorschläge hat der CDU-Parteivorstand zwar vorerst in eine Arbeitsgruppe umgeleitet - das verschafft der Großen Koalition eine Verschnaufpause. Doch der Druck aus den Reihen der christdemokratischen Sozialreformern, das Bürgergeld rasch zum Gesetz zu machen, wird immer stärker.
Die SPD denkt derweil mehr an die Arbeithabenden denn an die Arbeitsuchenden und setzt dem Bürgergeld die Einführung von Mindestlöhnen entgegen, offiziell zumindest und sehr wohl wissend, dass es dafür auch im nächsten Bundestag keine Mehrheit geben wird.
Gleichzeitig signalisieren die ersten SPD- Politiker, dass sie sich mit dem Bürgergeld durchaus anfreunden könnten, wenn denn unterm Strich für den bisher typischen Hartz-IV-Empfänger ein Mehr an staatlichen Zuschüssen herauskäme.
Und nicht nur der Einzelne soll vom Bürgergeld profitieren. Die Zahl der Nutznießer staatlicher Fürsorge würde gewaltig steigen. Nach einer Studie der SPD-nahen Hans-Böckler-Stiftung erhalten derzeit 7,4 Millionen Menschen Leistungen nach Hartz IV, aus Sicht der Experten hätten aber zehn Millionen einen Anspruch darauf. .
Wie verführerisch: Mit einem Bürgergeld-Geschenk an 2,6 Millionen Bürger könnte die SPD sich vermutlich aus eigener Kraft aus dem Dauertief ihrer Umfrageergebnisse befreien.
Wie gefährlich solche Verheißungen wie das seit Jahren diskutierte Bürgergeld sind - schon lange vor einer entgültigen Entscheidung - belegt eine Allensbach-Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zum Thema soziale Gerechtigkeit.
Die Meinungsforscher befragten sowohl Abgeordnete aus Landtagen, Bundestag und Europa-Parlament als auch eine repräsentative Gruppe aus der Bevölkerung.
Alarmierend: Vor allem die jüngeren Parlamentarier glauben mehrheitlich, Einkommen und Vermögen seien in Deutschland im Großen und Ganzen gerecht verteilt –
ihre Wähler hingegen sind mit noch größerer Mehrheit entgegengesetzter Meinung.
Das bedeutet konkret: Wer bei der nächsten Wahl kein sattes (Bürger-)Geld anzubieten hat, dessen Karrierechancen in der Politik sinken. Ein bedrohliches Szenario.
Juni-Heft ab dem 16. Mai 2007 im Handel , dort auf Seite 16
http://www.impulse.de/the/man/269973.html?nv=kommentar_start
obus,wenn du einen neuen Zeitungsartikel übers Grundeinkommen findest mach bitte einen Thread auf! Danke
Ab in die Hängematte! Nix mehr strampeln, der Staat sorgt dafür, daß uns die gebratenen Tauben in den Mund fliegen!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Menschen das Grundeinkommen befürworten, denn das könnte langfristig bedeuten, dass die Löhne auf das Niveau des Grundeinkommens sinken, dies hätte dann evtl. zur Folge die Festlegung eines Mindestlohns. Fazit: Die Menschen, die arbeiten haben dann unwesentlich mehr in der Tasche als die, die arbeitslos sind.
Kein Arbeitgeber wird sich die Chance entgehen lassen, vom Grundeinkommen zu profitieren des Profits wegen.
Kein Arbeitgeber wird sich die Chance entgehen lassen, vom Grundeinkommen zu profitieren des Profits wegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.390.915 von StellaLuna am 20.05.07 11:48:22schon heute wird bei 500.00 Vollzeitarbeitsplaätzen der Lohn durch zusätzliche Hartz 4 gelder aufgestockt, weil der Lohn UNTER Hartz 4 liegt!
...so wie ich das verstanden habe, ist das Bürgergeld ein bedingungsloses Grundeinkommen, welches jeder Landsmann/Frau bezieht...unabhängig von wirklicher Bedürftigkeit oder vom (zusätzlichen) Arbeitseinkommen.
Sprich : ich erhalte ein Bürgergeld von 900.- Eur im Monat. Bin ich arbeitslos, muß ich mit diesem Betrag rumkommen. Verdiene ich durch Arbeit noch 2000.- Eur zusätzlich, hab ich dann 2.900.- zur Verfügung.
Jemand mit 500.000.- Eur Kapitalvermögen, der daraus ca. 30-40.000.- Eur /Jahr an Kapitalerträgen erhält (2.500-3.000 Eur /Monat) ...erhält die staatlichen Eur 900.- ebenfalls "on top".
1.) Vorteil : ...man kann den Menschen "gutes" tun...und Mrd. in der Arbeitslosenverwaltung einsparen. Hartz/Sozialhilfe mit seinen ganzen Prüfungen und Papierkram gibt es nicht mehr. Sozialamt hat ausgedient, bzw. kann alles personell und kostenmäßig erheblich runtergefahren werden.
2.) RIESEN-Nachteil : mir ist absolut nicht klar, wie das finanziert werden soll !
Sprich : ich erhalte ein Bürgergeld von 900.- Eur im Monat. Bin ich arbeitslos, muß ich mit diesem Betrag rumkommen. Verdiene ich durch Arbeit noch 2000.- Eur zusätzlich, hab ich dann 2.900.- zur Verfügung.
Jemand mit 500.000.- Eur Kapitalvermögen, der daraus ca. 30-40.000.- Eur /Jahr an Kapitalerträgen erhält (2.500-3.000 Eur /Monat) ...erhält die staatlichen Eur 900.- ebenfalls "on top".
1.) Vorteil : ...man kann den Menschen "gutes" tun...und Mrd. in der Arbeitslosenverwaltung einsparen. Hartz/Sozialhilfe mit seinen ganzen Prüfungen und Papierkram gibt es nicht mehr. Sozialamt hat ausgedient, bzw. kann alles personell und kostenmäßig erheblich runtergefahren werden.
2.) RIESEN-Nachteil : mir ist absolut nicht klar, wie das finanziert werden soll !
...Bürgergeld ist gefährlich. Löhne drohen weiter zu sinken.
Unternehmer argumentiert : wenn wir ihnen ab jetzt 700.- Eur weniger zahlen, fahren sie immer noch besser...durch das Bürgergeld haben sie noch 200.- Eur mehr auf dem Konto, als zuvor.
Unternehmensgewinne würden so durch Steuergelder !!! aufgebläht.
Unternehmer argumentiert : wenn wir ihnen ab jetzt 700.- Eur weniger zahlen, fahren sie immer noch besser...durch das Bürgergeld haben sie noch 200.- Eur mehr auf dem Konto, als zuvor.
Unternehmensgewinne würden so durch Steuergelder !!! aufgebläht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.391.496 von marcpeters am 20.05.07 14:19:52das ist das Gute,ich zahle meinen Angestellten nur noch die Hälfte,den Rest zahlt der Staat,das heißt auch der AN mit seinen Steuern
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.390.915 von StellaLuna am 20.05.07 11:48:22vieleicht informierst Du Dich besser über das Thema Grundeinkommen.
Auch die Menschen die Arbeiten erhalten das Grundeinkommen.
Dieses Grundeinkommen ist nur Existenzsichernd, mehr nicht.
Mag sein das es den Arbeitsunwilligen (haben wir auch jetzt schon)
reicht.
Die Masse der Menschen möchte aber mehr erreichen und verdiehnt so
das Geld zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse (Auto, Urlaub etc.).
Es wird einen Run auch auf schlecht bezahlte Arbeitsplätze geben,
mit dem Hintergrud durch Grundeinkommen abgesichert zu sein.
Das ist jetzt von mir nur eine sehr kurze und vereinfachte Darstellung von Grundeinkommen.
Immer unter dem Aspekt, dass es keine Vollbeschäftigung in Deutschland mehr gibt.
Politiker die von Vollbeschäftigung träumen, sagen nicht die Wahrheit!
Auch die Menschen die Arbeiten erhalten das Grundeinkommen.
Dieses Grundeinkommen ist nur Existenzsichernd, mehr nicht.
Mag sein das es den Arbeitsunwilligen (haben wir auch jetzt schon)
reicht.
Die Masse der Menschen möchte aber mehr erreichen und verdiehnt so
das Geld zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse (Auto, Urlaub etc.).
Es wird einen Run auch auf schlecht bezahlte Arbeitsplätze geben,
mit dem Hintergrud durch Grundeinkommen abgesichert zu sein.
Das ist jetzt von mir nur eine sehr kurze und vereinfachte Darstellung von Grundeinkommen.
Immer unter dem Aspekt, dass es keine Vollbeschäftigung in Deutschland mehr gibt.
Politiker die von Vollbeschäftigung träumen, sagen nicht die Wahrheit!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.395.391 von hausbesetzer am 20.05.07 18:02:20echt! es gibt Arbeitsunwillige? glaub ich nicht.
na und -panem et circenses - und dann der untergang
<div style="border: 1px solid #000;"Da es bereits andere Threads zu diesem Thema gibt, wird dieser geschlossen.</div>
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