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    Schweiz: Polen geht mit Kriegstoten auf Stimmenfang - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.07 14:39:39 von
    neuester Beitrag 22.06.07 22:40:57 von
    Beiträge: 59
    ID: 1.129.183
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      schrieb am 21.06.07 14:39:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      EU-Krise: Polen geht mit Kriegstoten auf Stimmenfang

      Polen will die Stimmengewichtung im EU-Parlament wegen seiner Opfer im Zweiten Weltkrieg verschieben: «Wenn Polen nicht die Jahre 1939-1945 durchgemacht hätte, wäre Polen heute ein Land mit einer Bevölkerung von 66 Millionen.»

      Jaroslaw Kaczynski. (Bild: Reuters)
      Polen sperrt sich gegen die Reform der Entscheidungsverfahren in der EU, die seinen Einfluss gegenüber grossen Mitgliedstaaten wie Deutschland schmälern würde. Der polnische Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski begründete seine Haltung laut Medienberichten mit der historischen Schuld der Deutschen. Die «Financial Times» (Donnerstagsausgabe) zitierte aus einem polnischen Radio-Interview: «Wenn Polen nicht die Jahre 1939-1945 durchgemacht hätte, wäre Polen heute ein Land mit einer Bevölkerung von 66 Millionen.»

      Die deutsche Ratspräsidentschaft strebt in einer Beschlussvorlage für den Gipfel die «Einführung des Systems der Abstimmung mit doppelter Mehrheit» an. Danach wäre für Beschlüsse im EU-Ministerrat die Zustimmung von 55 Prozent der Mitgliedstaaten erforderlich, die zugleich 65 Prozent der EU-Gesamtbevölkerung repräsentieren müssten. Das Stimmgewicht jedes EU-Staats entspräche also seinem Anteil an der EU-Bevölkerung. Zugleich wären für einen Beschluss aber mindestens 15 der 27 EU-Staaten erforderlich, so dass die grossen Staaten die kleinen nicht an die Wand drücken können.
      ....
      Barroso warnte in einem Interview des Fernsehsenders N24: «Wenn wir keine Einigung erzielen, stellen wir das politische Europa in Frage.» Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass Polen eine Lösung nicht verhindern werde: «Dort hat man verstanden, dass ein Kompromiss erforderlich ist», sagte der EU-Kommissionspräsident. Auch andere Kritiker müssten sich bewegen: «Rote Linien» gefielen ihm nicht, sagte Barroso mit Blick auf die britische Regierung.

      Quelle: AP
      http://www.20min.ch/news/ausland/story/29326254
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:52:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.216 von StellaLuna am 21.06.07 14:39:39jeden Euro streichen bis die polnischen Zwillinge zurücktreten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:57:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      wer tötet der muss büßen!!!!!!!

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:58:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.455 von Michi301 am 21.06.07 14:52:46das geht nicht!

      Wir müssen die Toten dazu rechnen, dann dürfte Polen das doppelte der bereits gewährten Förderung zustehen, also statt 63 Milliarden bis 2013 dann ca. 126 Millarden.

      Vergessen werden darf auch nicht, dass bei höherer Bevölkerungszahl die Wirtschaftskraft Polens stärker wäre, und nicht so viele Polen im Ausland arbeiten würden.

      Ca. 1 Mio. Polen befinden sich derzeit im Ausland zur Arbeit, diese müßten dann auch noch von der EU entschädigt werden für ihr Heimweh :D

      Ich schließe nicht aus, dass die Kaczynski-Brüder dies als nächstes fordern.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:59:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.549 von StellaLuna am 21.06.07 14:58:03PS: Von diesen 63 Milliarden zahlt Deutschland 19 Milliarden!

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      schrieb am 21.06.07 15:00:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.539 von ka.sandra am 21.06.07 14:57:27na, dann zahle schon mal Deinen Obulus, Spenden werden sicher gerne angenommen aber vermutlich nicht auf die Erbschuld Deutschland angerechnet werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:06:57
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:07:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe noch nichts von Forderungen Polens an Russland gehört. Die Russen waren ja auch nicht zimperlich mit ihrem Nachbarn (Hitler-Stalin-Pakt).

      Aber ich weiß, warum die Kartoffelkopf-Zwillinge in die östliche Richtung keine Ansprüche formulieren:

      Putin würde einen krampfartigen Lachanfall bekommen!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:09:21
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:10:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      ja, das ist ein Punkt, der mir auch durch den Kopf ging!

      Wenn die Polen in der Geschichte so weit zurück gehen, müßte es doch zulässig sein, dass die Briten die Bevölkerung ihrer ehemaligen Kolonien stimmenmäßig geltend macht, oder ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:12:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:13:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.700 von shut am 21.06.07 15:07:04Ich glaube, dass sich die Polen die Zeit nehmen, die sie brauchen - Ostseepipeline, das wäre das ideale Druckmittel gegen Russland.

      Sollte Merkel einknicken bezüglich der Pipeline, dann könnte Polen den Gashahn zudrehen und zwar so lange, bis Russland seine Schuld anerkennt und Polen umsonst beliefert ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:15:23
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:15:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      Könnte man die Höhe der EU-Beiträge dann nicht auch an diese 66 Mio anpassen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:17:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.784 von StellaLuna am 21.06.07 15:10:25Ey, guter Gedanke - Spanier und Portugiesen werden ebenfalls erweiterte Stimmrechte fordern, gemäß ihrer ehemaligen "Einwohnerschaft" in Südamerika. :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:19:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Polen hat die meisten Störche aber nur eine Geburtenquote von 1,34 :D

      Haben die Gebrüder Kaczynski sich reproduziert?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:20:55
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:21:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich erwarte noch, dass Österreich die Einwohnerschaft von Süd-Tirol für sich reklamieren darf. :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:22:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.968 von StellaLuna am 21.06.07 15:19:06Haben die Gebrüder Kaczynski sich reproduziert?

      glaube nicht... aber ich befürchte zugleich, daß die auch gar nicht wissen, wie das geht... :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:25:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.894 von Blue Max am 21.06.07 15:15:29aber klar doch! Wenn die EU Glück hat, könnte Polen in 20 oder 30 Jahren Nettozahler sein, sollte dem Land bis dahin nicht eine andere "Erbschuld" einfallen, die es dann verrechnen will.

      Ich glaube nicht, dass die EU - zumindest so lange die Zwillinge an der Regierung sind - einen Cent aus Polen sehen wird. Heute sind es die Kriegstoten, morgen sind es die polnischen Staatsbürger die wegen Arbeit ins Ausland gegangen sind und die man der polnischen Wirtschaft entzogen hat, und übermorgen ist es evtl. der EU-Abtreibungsparagraph, man wird immer Gründe finden sich für das "Volksleid" entschädigen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:32:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      aber eins zeigt uns das doch allen! die eu-erweiterung muss gestoppt werden. was wird sonst den tuerken noch einfallen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:51:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      und was die Lebenserwartung der Polen anbelangt, so ist sie kürzer als die der Deutschen - auch das haben die Deutschen verursacht, dafür schenken wir den Polen noch ein paar Stimmen als Entschädigung:

      31 Neuseeland 78.96
      32 Deutschland 78.95
      33 Belgien 78.92
      ....

      71 Tunesien 75.34
      72 Brunei Darussalam 75.3
      73 Polen 75.19
      74 Panama 75.19
      75 Dominica 75.1

      http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=pl&v=30&l=de

      Im Jahre 2000 lag die Lebenserwartung der Polen etwas über 73 Jahre!
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 18:10:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wir könnten ja als Kompensation für eine Zustimmung Polens zusagen, daß es beim nächsten Grand Prix 12 Punkte aus Deutschland gibt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 18:26:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      mit diesen beiden Kartoffelzwergen und ihren Schergen sollte man die Kommunikation einstellen und auch die Zahlung an dieses Entwicklungsland.

      Riesen Klappe aber nichts dahinter!

      In Deutschland würden solche Nationalisten vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Soviel zum Thema "Vergangenheitsbewältigung". Außerdem ist Polen mit ca. 1/3 des Deutschen Reiches "entschädigt" worden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 18:29:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Polen ist knapp vor Deutschland das Land mit den meisten Polen. Das Land selbst unterteilt sich in Nord- und Südpolen. Man sagt, wenn die Polen schmelzen, wird das Land untergehen. Die Polen gelten als die Erben der Kleptomanen und des Volkes von Cthulu (von pl. ciulu, zu deutsch: Arsch)."

      Mehr auf http://de.uncyclopedia.org/wiki/Polen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 18:42:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Broder schrieb im August 2001:

      Alkoholismus, Antisemitismus und Beleidigtsein

      Nach dem Eintritt in die NATO und vor dem
      Beitritt zur EU: Polen bleibt polnisch


      Achtung! Kurva!

      Die polnische Kultur genießt im Westen einen guten Ruf. Das kommt vor allem daher, dass nur wenige Menschen außerhalb Polens polnisch sprechen und deswegen vieles nicht mitbekommen. Schaut und hört man genauer hin, muss man feststellen: Die polnische Kultur beruht im Wesentlichen auf Antisemitismus und Alkoholismus. Das sind sozusagen die tragenden Elemente, die Säulen der polnischen Kultur. [/b]

      ...
      Unheilbar gesund

      Siwiec hatte "mit großem Erstaunen" unseren Artikel gelesen und hinterher "größte Verblüffung und Empörung" gespürt, denn er hatte auch an der Feier teilgenommen und alles ganz anders erlebt. Nämlich als positiven Beitrag zur "gesellschaftlichen Gewissensforschung, die sowohl die intelektuellen Elieten wie auch ordentliche Bürger umarmt". Ja, zu irgendwas müssen "die tragischen Ereignisse, die sich vor 6o Jahren in Jedwabne abspielten" gut gewesen sein. Zudem, so Siwiec, sei das Pogrom "in spezifischer Umwelt begangen worden", die er "moralische Ekologie" nennt, deren "Urheber das Nazi-Deutschland gewesen ist". Soll heißen: die Deutschen haben die Polen kontaminiert, die sonst nie und nimmer auf die Idee gekommen wären, Juden zu schlachten.

      Ich würde gern mal erleben, wie die Polen reagieren würden, wenn der Chef des BKA oder des Verfassungsschutzes eine polnische Zeitung wegen "unfairer Berichterstattung" dermaßen abmahnen würde. Aber die Polen dürfen das, denn sie haben eine "moralische Ekologie" erfunden, die es ihnen erlaubt, unter allen Umständen ihre Unschuld zu behalten. In einer kranken und verkommenen Welt bleiben sie allein unheilbar gesund.

      Für die polnische Kultur bedeutet das eine Verbreitung ihrer Basis. Alkoholismus und Antisemitismus machen noch mehr Spaß, wenn die Liebe zum Beleidigtsein ihnen einen höheren Sinn verleiht.
      HMB, 13.8.2oo1

      http://www.henryk-broder.de/html/tb_polen.html
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 18:56:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also wenn nicht Deutsche irgendwann so ca im Jahre 1000 (Dausend) die prähistorischen polnischen Sümpfe trockengelegt und die Wälder gerodet hätten, so hätte Polen heute eine Bevölkerung von ca. dreihunderttausend armen slawischen Seelen. Auch das muss man bei der Weiterentwicklung der Abstimmungsverfahren der EU berücksichtigen - 1 Stimme für Polen, das reicht. Aus historscher Sicht völlig angemessen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 19:08:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Juden waren der innere Feind

      Adam Mickiewicz, Polens größter romantischer Dichter, sah im 19. Jahrhundert sein zerschlagenes Land als »Christus der Völker«. Zugleich nannte er Israel den »älteren Bruder« Polens. Viele seiner Landsleute führte die Vorstellung von der Märtyrerrolle nicht zu dieser brüderlichen Sicht, sondern zur Schuldzuweisung an die Juden. Nach der Aufteilung der alten Adelsrepublik durch die imperiale Triade Preußen, Russland und Österreich Ende des 18. Jahrhunderts hatte sich die Nation ohne Staat auch existenziell bedroht gefühlt. Die Angst vor dem inneren Feind wurde auf die Juden projiziert.
      ...
      Im August 1939 schlossen Hitler und Stalin ihren Nichtangriffspakt und teilten sich die Einflusssphären. Jedwabne gehörte zum sowjetischen Besatzungsgebiet, in dem Stalins Kommissare in den folgenden Monaten ihr System mit brutaler Gewalt durchsetzten. Viele polnische Familien wurden nach Sibirien deportiert. So fürchteten die Polen in den Ostgebieten die Russen mehr als die Deutschen. Als diese Ende Juni 1941, nach Hitlers Angriff auf die Sowjetunion, dort einmarschierten, wurden sie in vielen Orten mit Jubel empfangen.

      Den Juden hingegen hatte die Rote Armee zumindest die Rettung vor den Deutschen gebracht. Zunächst bot die sowjetische Besatzungsmacht der jüdischen Bevölkerung auch bessere Posten in Verwaltung, Schulwesen und verstaatlichten Betrieben an. Solche Aufstiegsmöglichkeiten hatten ihr die polnischen Behörden erschwert oder verwehrt. Es dauerte allerdings nur kurze Zeit, bis auch die Juden den gleichen Repressionen wie die übrige Bevölkerung unterworfen wurden.

      Für viele Polen aber waren sie Kollaborateure.
      Nach dem Rückzug der Russen 1941, so der polnische Historiker Marek Wierzbicki, verstärkte sich der noch begrenzte Antisemitismus der Vorkriegszeit »im sowjetischen Besatzungsgebiet ohnegleichen. Man identifizierte die Juden mit dem Sowjetsystem und übertrug allen Hass auf sie. Somit wurde, durch die sowjetische Besatzung von 1939 bis 1941, der Antisemitismus in gewissem Sinne zu einem Element des polnischen Patriotismus in den Ostprovinzen.«

      Von Dessen ungeachtet retteten viele Polen Juden vor dem Holocaust. In Jad Vaschem werden 5.800 Polen als Gerechte unter den Völkern geführt. Aus keiner anderen Nation sind auch nur annähernd so viele Menschen von Israel ausgezeichnet worden. Andererseits gab es auch nach dem Kriegsende noch Pogrome. Viele Überlebende der Schoah verließen das Land. 1968 bürgerten die Kommunisten während ihrer antisemitischen Kampagne fast 20.000 Juden aus. Das war das eigentliche Ende der jüdischen Gemeinde, die heute noch 10.000 Menschen zählt. Christian Schmidt-Häuer

      zum Thema
      DIE ZEIT /
      Der Ort, der nicht bereuen will- Vor fast fünf Jahren ging der Name Jedwabne um die Welt. Es kam heraus, dass nicht deutsche Einheiten, sondern die polnischen Bewohner des Städtchens 1941 fast alle ihre jüdischen Nachbarn ermordet hatten. Bis heute rechtfertigen die Nachkommen der Täter das Verbrechen »
      http://www.zeit.de/2005/06/Polen-Kasten
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 19:14:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.549 von StellaLuna am 21.06.07 14:58:03man darf auch nicht die 1000e Polen vergessen, die wegen Straftaten quer durch Europa im Knast sitzen,

      unbedingt bei der Stimmengewichtung mitrechnen!!!!


      hcu
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 19:27:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die polnische Regierung wirbt auf BBC für polnische Arbeitnehmer. Die Briten sollten sich in Acht nehmen, denn irgendwann müssen sie Schadensersatz zahlen für aus Polen abgezogenes Humankapital :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 20:08:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      müssen wir jetzt auch befürchten, dass Deutschland mit den Pachtgebühren für die 1.000-jähringe Nutzung Schlesiens noch im Rückstand ist?
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 20:11:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Teil des Resozialisierungsprogramms
      Polen: Häftlinge sollen EM-Stadien bauen

      Warschau (RPO). Polens Regierung will eventuell bis zu 20.000 Häftlinge in die Baumaßnahmen für die Europameisterschaft 2012 einbinden. Die Maßnahme soll Teil des Resozialisierungsprogramms für die Gefangenen sein.

      In Polen ist der Anteil an Häftlingen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung fast doppelt so hoch wie in Deutschland oder Frankreich.

      Die EM bedeutet für Polen eine große logistische Herausforderung. Mehrere Stadien sowie große Teile der Infrastruktur müssen im Vorfeld der EURO neu errichtet werden. Polen, das die EM 2012 gemeinsam mit der Ukraine ausrichtet, hat noch nie ein Großereignis in dieser Dimension ausgetragen.

      http://www.ngz-online.de/public/article/aktuelles/sport/fuss…

      Fällt das nicht unter Zwangsarbeit :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 20:14:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 20:36:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.100.291 von Rhondo am 21.06.07 20:08:52nicht, wenn wir HartzIV-Empfänger oder unsere Gefängnisinsassen nach Polen schicken um die Infrastruktur der EM 2012 zu bauen :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:00:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.100.930 von StellaLuna am 21.06.07 20:36:08...und nach der EM kehren die zurück und werden von Deutschland für die Zwangsarbeit entschädigt, während Italien das Stimmrecht für alle verlangt die heute in den damaligen Grenzen des Römischen Reiches leben.:laugh:
      (Wobei das ja schon wieder einer EU-Erweiterung gleich käme. Wann führt Karthago den € ein?)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:03:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hintergründe:

      Es beginnt an Adenauers Schreibtisch. Dort wird erstmals Deutschlands Versprechen festgeschrieben, Polen auf dem Weg in die Europäische Gemeinschaft zu unterstützen. Das war 1991.
      ...

      Kohl sagt zu, das vereinte Deutschland werde als größtes EG-Mitglied Polen „auf seinem Reformweg nachhaltig unterstützen“. Deutschland betrachte es als seine Verantwortung, Polen an die Europäische Gemeinschaft heranzuführen.
      ...
      Im November 1991 wird Polen in den Europarat aufgenommen. Vorab hat Deutschland Polen sechs Milliarden Mark an Schulden erlassen, vier weitere umstrukturiert, was die galoppierende Inflation bremsen half.
      ...

      Unter kräftiger deutscher Mitsprache beschließt der Europäische Rat 1993 in Kopenhagen, dass Polen wie auch weitere osteuropäische Länder mehr als eine unverbindliche Beitrittsperspektive erhält. Bedingungen..
      ...
      1994 stellt Polen den offiziellen Beitrittsantrag. Der Europäische Rat einigt sich noch im selben Jahr unter deutscher Führung in Essen auf eine Heranführungsstrategie, ...
      ...
      Auf einem Polen-Besuch 1995 verbreitet der deutsche Kanzler, der dort in Umfragen der beliebteste ausländische Staatsmann ist, weitere Zuversicht. ... Polen habe in Deutschland einen „soliden und ernsthaften Partner“.
      ...
      Im Dezember 1997 kann sich Polen abermals auf Kohl als mächtigsten Fürsprecher verlassen. Auf dem Europäischen Rat in Luxemburg wird beschlossen, Beitrittsverhandlungen mit der ersten Erweiterungsrunde von sechs Staaten am 30. März 1998 aufzunehmen. Kohl setzt sich dafür ein, dass Polen an die Spitze dieser Gruppe gesetzt wird.
      ...
      1996: Doch liegt die Arbeitslosigkeit bei zwanzig Prozent und ist die Armut vor allem auf dem Land dramatisch. Der Europäische Rat ist deshalb skeptisch. In Luxemburg wird festgelegt, dass jährlich ein Fortschrittsbericht zu jedem Kandidatenland erstellt werden muss, in dem die Veränderungen beurteilt werden.
      ...
      Im März 1998 beginnen die offiziellen Verhandlungen über Polens EU-Beitritt. Die Abwahl Kohls im September ruft in Polen Sorge hervor. Am Wahlabend verlässt der frühere Außenminister Bartoszewski türeschlagend den Empfang der Deutschen Botschaft in Warschau.
      ...
      Doch die Patenschaft Deutschlands für Polen auf dem Weg in die EU wird von Schröder fortgesetzt, mit Worten und Taten: „Sie können sich darauf verlassen“, versprach Schröder im Dezember 2000 vor dem polnischen Sejm. „Nach Auffassung des deutschen Bundeskanzlers wird Polen unter den ersten sein, die der Europäischen Union beitreten.“ Deutschland werde als „Anwalt“ Polens auf dem anstehenden Gipfeltreffen in Nizza auftreten.
      ...
      Nizza: ...Danach soll Spanien 28 Stimmen, Polen dessen Bevölkerungsgröße der Spaniens entspricht, aber nur 26 Stimmen bekommen. Schröder betrachtet die Herabsetzung Polens als Affront. Es werde keinen Vertragsentwurf „zu Lasten Dritter“ geben, versichert Deutschland und trägt dazu bei, dass am Ende Polen 27 Stimmen erhält, genauso viel wie Spanien.
      ...
      Polen gehört nun zur EU, im Jahr darauf hat Deutschland eine neue Regierung. Auf dem EU-Gipfeltreffen Ende 2005 droht die Union an ihrer neuen Finanzplanung zu zerbrechen, der finanziellen Vorausschau bis 2013.

      Um doch noch einen Kompromiss zu ermöglichen, verzichtet Bundeskanzlerin Merkel auf 100 Millionen Euro Fördergelder für Ostdeutschland und Bayern. Das Geld kommt vor allem Polen zugute, der Gipfel ist gerettet.
      Text: F.A.Z.

      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:14:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ohne den Zweiten Weltkrieg, an dem Polens Verhalten nicht ganz unschuldig ist (sie haben sich von den Briten als Festlandsdegen gegen die Deutschen aufhetzen lassen),

      hätte Polen wohl wirklich über 60 Millionen Einwohner - abzüglich der Auswanderer in die USA und nach Westeuropa.

      Allerdings von diesen 60 Millionen Einwohnern wären rund 30 Millionen Polen, 15 Millionen Juden, 12 Millionen Ukrainer, dazu Millionen Deutsche und einige andere.

      Der Großteil des Landes wäre in der Hand kleiner und größerer Adeliger, die Juden und die Deutschen würden die Finanzen und die Wirtschaft beherrschen - so man sie nicht vertrieben hätte.


      Vielleicht sollte man den Beginn des Zweiten Weltkrieges auf 1919/20 legen, als Polen die Sowjetunion überfallen hat und sich die Ostgebiete zusammengestohlen hat, die es dann nach dem Zweiten Weltkrieg verloren hat - allerdings wohnten dort nur rund 20 Prozent Polen und dafür haben sie zu 99 Prozent von Deutschen bewohnte Gebiete erhalten.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 22:08:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der dreizigjährige Krieg war ein europäischer Krieg. In der Zeit hatte sich die deutsche Bevölkerung halbiert. Das sollte man bei der Punkteverteilung auch mit beruecksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 22:16:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.101.360 von Timberjack am 21.06.07 21:00:04Wenn die Italiener die Stimmen der Tårken bekommen (die waren ja auch im römischen Imperium), måsste aber die Tuerkei zwangsweise in die EU eingegliedert werden. Ob sie wollen, oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 22:45:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mit dem gefühlten Einwohner zur Stimmgerechtigkeit in der EU. Ich hätt da auch noch ein paar Vorschläge: Dänemark inkl. Norwegen und SchleswigHolstein, Schweden Inkl Finnland und Teilen Norddeutschlands, Tschechien inkl. der von den Hussiten eroberten Gebiete, Holland inkl Belgien, Frankreich mit den Napolionischen Grenzen, Österreich inkl. KuK Gebiebte Ungarn auch, Deutschland, oh da könnte man so viel nehmen, jenachdem was die am wenigsten Kontroverse Grenze ist, z.B den Rheinbund oder das HRR deutscher Nation oder 1871 oder 1943 (Reichsgrenze, nicht Besetzte Gebiete). Ich hab garantiert noch viele andere völlig aussenvor gelassen, da ich gerade in keinem Geschichtsbuch wühlen will.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 22:58:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.102.934 von 23552 am 21.06.07 22:16:22Das wäre doch mal noch eine neue Form von EU-Diplomatie:
      Es gibt keine Beitrittsverhandlungen mehr, sondern eine Art "Zwangsmitgliedschaft".
      Mal sehen, wie viele da noch übrig blieben :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 07:38:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.103.685 von Neonjaeger am 21.06.07 22:45:07Dann bekommen wir aber einige Doppelzählungen.
      Wie wollen wir uns mit Frankreich einigen. Wenn wir die deutschen Grenzen von 1942, und die Franzosen ihre Grenzen von 1812 (da standen sie immerhin in Moskau.

      Die andere Frage wäre auch, wenn wir das doch sehr europäische Reiche der Franken, unter Karl den Grossen betrachen. Franzosen und Deutsche betrachten ihn als ihren Kaiser. Nach der Teilung des Frankenreiches, gab es ert einmal Westfranken und Ostfranken. Erst viel später nannten die Ostfranken sich Deutsceh. Wenn wir also vom Frankenreich ausgehen, wer bekommt die Bevölkerungspunkte zugesprochen.

      Und wenn es die Franzosen bekommen wuerden (was ich nicht einsehen wuerde), was wäre dann mit den Opfern unter den Sachsen und Friesen, die die Eroberungszuege von Karl dem Grossen brachten.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 08:56:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und was ist mit den Neandertalern die hier in Europa gelebt haben????????????:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 09:13:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.140.999 von matzemann63 am 22.06.07 08:56:28Man darf aber auch die beiden großen Völkerwanderungen nicht vergessen! Wenn die vielen Tausenden Reiterhorden aus dem Osten nicht weitergewandert wären, sondern im heutigen Polen verblieben wären, dann zählte die Bevölkerung Polens heute Millionen Menschen mehr! Das muß bei der Stimmenzahl schließlich auch berücksichtigt werden!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 09:26:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.141.314 von Viva2 am 22.06.07 09:13:49Wieso duerfen jetzt eigentlich die Briten sich wieder quer stellen.

      Eigentlich wurden sie doch 1066 von den Franzosen erobert. Die Briten gibt es doch eigentlich gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 10:28:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.141.624 von 23552 am 22.06.07 09:26:31habt ihr auch die vertriebenen deutschen zu den polen mit dazu gezählt.
      wären die noch da gewesen, wären die mit sicherheit heute polnische staatbürger mit dt. wurzeln
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 10:50:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Eben hat in einem anderen Forum ein Spanier vorgerechnet, dass Spanien - hätte es seine Kolonien nicht verloren und dort außerdem nicht Millionen der Ureinwohner umgebracht - heute 1,2 Milliarden Einwohner hätte. Na das ist doch was: Spanien allein so viel Einwohner wie China. Was die da alles zu bestimmen hätten....Da hießen die Kaczynski-Zwillinge heute Gonzales und würde Oliven anstelle von Kartoffeln anbauen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 11:39:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mehrheit der Polen gegen Veto
      22.06.2007 | 11:16 | (DiePresse.com)

      Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung will nicht, dass ihre Regierung die EU-Verfassung blockiert. Fast drei Viertel sind froh, in der EU zu sein.

      Die Mehrheit der Polen lehnt die harte Verhandlungshaltung von Präsident Lech Kaczynski beim EU-Gipfel in Brüssel ab. 53 Prozent sprachen sich bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes PBS dafür aus, sich in letzter Konsequenz der Mehrheit der EU-Länder zu beugen. 38 Prozent befürworten dagegen ein Veto gegen weitere Verhandlungen, falls die Frage der Stimmverhältnisse im EU-Rat nicht mehr diskutiert werden sollte.

      Die Umfrage wurde am gestrigen Donnerstag im Auftrag der Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" durchgeführt. Die Hälfte der Befragten gab auch an, dass die Haltung des Präsidenten und seines Zwillingsbruders, Regierungschef Jaroslaw Kaczynski, gegenüber Europa allgemein "zu ablehnend" sei. Trotzdem meinten 59 Prozent, dass die EU ein "Verbund unabhängiger Staaten, die selbst die wichtigsten Entscheidungen fällen" bleiben solle. Die Hälfte der Polen glaubt auch, dass Deutschland eine Gefahr für polnische Interessen darstellt.
      ...
      http://www.diepresse.com/home/politik/eu/312290/index.do?dir…

      War den Polen nicht klar, dass sie nicht nur einem wirtschaftlichen sondern auch einem politischen Bund beitreten?
      Wenn die Angst vor den Deutschen so groß ist, warum ist das Land dann überhaupt der EU beigetreten? Vor diesem Hintergrund sollte Polen sich aus der EU zurückziehen, die bereits zugesagten Fördergelder soll es behalten, aber dann gilt "aus die Maus" :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 13:59:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.143.846 von LadyMacbeth am 22.06.07 10:50:59Ja genau! Überhaupt die Kolonien!!! Dieser unendlich wichtige Aspekt ist bei den Verhandlungen überhaupt noch nicht berücksichtigt worden. Wenn man hochrechnet wieviel Einwohner heute die ehemals deutschen Kolonien in Afrika hätten.... sähen wir trotzdem ganz schlecht aus gegen die hochgerechneten Einwohner des Britsch Empire oder der Franzosen oder Spanier oder Portugiesen.
      Allein die ganzen Inder würden Großbritannien zugerechnet!
      Mann o Mann, was kommen da für Stimmrechte heraus. ;)
      Wieso ist das beim EU-Gipfel noch nicht zur Sprache gekommen???
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 14:27:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Es gibt nur eine Möglichkeit: Polen muss raus aus der EU und zwar scnell!

      Man kann sich nicht die Taschen mit dem Geld anderer füllen und gleichzeitig die gleichen Anderen beleidigen und blockieren.

      Niemand in der EU braucht Polen, aber ohne das Geld der EU verhungert Polen. Polen ist überflüssig!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:10:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      huhu :laugh: :laugh: :laugh:

      HANDELSBLATT, Freitag, 22. Juni 2007, 16:59 Uhr
      EU-Gipfel

      Chaos in der polnischen Delegation
      Von Eric Bonse

      So etwas darf eigentlich nicht passieren: Mitten in den Verhandlungen um einen neuen EU-Vertrag ist in der polnischen Delegation Chaos ausgebrochen. Die beiden „Sherpas“ von Präsident Lech Kaczynski seien entmachtet worden, hieß es heute in polnischen EU-Kreisen in Brüssel. Nun habe Außenministerin Anna Fotyga das Heft in der Hand.

      BRÜSSEL. Fotyga gilt als enge Vertraute von Kaczynski. Unklar ist jedoch, was die neue Konstellation für die Abstimmung mit Warschau bedeutet, wo Premier Jaroslaw Kaczynski die Fäden zieht. Der Premier gilt als Hardliner, der Präsident als kompromissbereit.

      Fest steht, dass der Machtkampf hinter den Kulissen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kommt. Denn Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Polen gerade erneut in den „Beichtstuhl“ gebeten, um mögliche Kompromisse auszuloten. Dabei soll, wie man im Brüsseler Ratsgebäude hört, auch die umstrittene Quadratwurzel eine Rolle spielen.

      Wie von Polen gefordert, soll das Stimmgewicht der 27 EU-Länder mit der Quadratwurzel aus der Bevölkerungszahl bestimmt werden – aber nur, wenn die „doppelte Mehrheit“ kein überzeugendes Ergebnis ergibt und die Minderheit protestiert. Dann wird der so genannte Ionnina-Mechanismus ausgelöst, und es wird ein paar Monate weiter verhandelt.

      Ob sich Kaczynski darauf einlässt, ist offen. Der deutsche EU-Vorsitz gibt sich optimistisch. Schließlich war Polen in der Nacht erstmals bereit, die „doppelte Mehrheit“ zu akzeptieren – wenn auch erst ab 2020. Polen habe sich bewegt, und diese Bewegung mache Hoffnung, glaubt auch EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering (CDU).

      Doch die Polen schweigen. Wenn es stimmt, dass in ihren Reihen das Chaos herrscht, könnte ein polnisches „Ja“ lange auf sich warten lassen.
      http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/_…
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:19:35
      Beitrag Nr. 52 ()
      REAKTION AUF ENTSCHÄDIGUNGSKLAGEN

      Warschau stellt deutsch-polnischen Grenzvertrag in Frage
      Neuer Schlagabtausch im deutsch-polnischen Verhältnis: Nach der Entschädigungsklage deutscher Vertriebener gegen Polen kündigt Regierungschef Kaczynski "eine blitzschnelle Aktion" an. Außenministerin Fotyga sagte, der deutsch-polnische Grenzvertrag könnte neu verhandelt werden.

      Warschau - Er sehe in den Klagen der Vertriebenenorganisation Preußische Treuhand gegen Polen ein "ernstes Problem", sagte Polens Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski. Die Angelegenheit erfordere "eine blitzschnelle Aktion" des Parlaments. Im polnischen Rundfunk sagte der nationalkonservative Regierungschef: "Es muss eine klare Erklärung geben, dass Polen keinerlei Urteile anerkennt, die das polnische Recht in dieser Hinsicht erschüttern."

      Premier Jaroslaw Kaczynski: "Hier herrscht völlige Sturheit"
      Bei den jüngsten deutsch-polnischen Gesprächen in Berlin sei es auch um die Entschädigungsforderungen vertriebener Alteigentümer gegangen, sagte Kaczynski. "Aber hier herrscht völlige Sturheit. Die Deutschen wollen keiner Entscheidung zustimmen, die dazu führt, dass die Klagen an die deutsche Regierung gerichtet werden." Es sei ein Fehler gewesen, dass im deutsch-polnischen Vertrag vor 15 Jahren dieses Problem nicht abschließend als innere Angelegenheit Deutschlands festgeschrieben worden sei, sagte Kaczynski.

      Auch Polens Außenministerin Anna Fotyga reagierte auf die Aktion der Preußischen Treuhand. Ereignisse wie deren Klage müssten "sehr klare Reaktionen" folgen, sagte Fotyga dem öffentlichen Rundfunksender Trojka. "Wir werden auf diese Weise reagieren." Auf die Frage, ob damit eine Neuverhandlung des deutsch-polnischen Grenzvertrages von 1990 gemeint sein könnte, sagte Fotyga nach Angaben mehrere deutscher und polnischer Agenturen: "Ja, das ist genau das." Die Ministerin wies zugleich darauf hin, dass für eine Änderung des Abkommens beide Seiten eine entsprechende Entscheidung treffen müssten.

      Der am 14. November 1990 unterzeichnete Vertrag bestätigte die im Görlitzer Abkommen von 1950 zwischen DDR und Polen sowie im Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik und Polen von 1970 festgelegte Oder-Neiße-Grenze als endgültige Grenze zwischen beiden Ländern. Die Regierungen in Berlin und Warschau verzichteten in dem Abkommen auch für die Zukunft auf jegliche Gebietsansprüche.

      Außenministerin Fotyga: "Wir werden auf diese Weise reagieren"
      Die Preußische Treuhand hatte vergangenen Freitag beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg 22 Klagen deutscher, nach dem Zweiten Weltkrieg Vertriebener auf Rückgabe ihres früheren Eigentums oder Entschädigungszahlungen eingereicht. Die Bundesregierung distanzierte sich davon.

      Bundesratspräsident Harald Ringstorff warnte während seines Polenbesuchs davor, die Klage der Alteigentümer überzubewerten. Kein ernst zu nehmender Politiker in Deutschland unterstütze die Klage, sagte er nach einem Treffen mit Senatspräsident Bogdan Boruszewicz. Es gebe aber keine rechtliche Möglichkeit, die Klage von 22 Privatleuten zu unterbinden. "Dieses Problem kann nicht überschatten, was an guten Beziehungen zwischen Deutschland und Polen aufgebaut worden ist", hoffte Ringstorff.
      ...
      Seit Lech Kaczynski das Präsidentenamt übernommen hat und sein Bruder Jaroslaw die politische Führung des Landes, haben die politischen Beziehungen zu Deutschland in diesem Jahr ungeahnte Tiefpunkte erreicht. In den letzten Monaten waren die Beziehungen zwischen Warschau und Berlin unter anderem auf Grund des auf deutscher Seite diskutierten Baus eines Vertriebenen-Zentrums angespannt.

      So war eine Satire der deutschen Zeitung "taz", in der Polens Präsident Lech Kaczynski mit einer Kartoffel verglichen wurde, in Polen auf scharfe Kritik gestoßen. Prompt ließ Kaczynski einen Gipfel des Weimarer Dreiecks mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac platzen, angeblich wegen "gesundheitlicher Unpässlichkeit". Das polnische Präsidialamt verglich die "taz" mit dem Nazi-Propaganda-Blatt "Der Stürmer", Warschau verlangte eine offizielle Entschuldigung von Berlin - die jedoch unter Hinweis auf die Pressefreiheit ausblieb. Im Oktober feuerte vor der Ostseeinsel Usedom der polnische Zoll Warnschüsse auf ein deutsches Ausflugsschiff.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,455424,00.html

      und das ist die Dame:


      http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/hintergru…

      Da wird sich Angela Merkel die Zähne ausbeissen!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 20:39:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Was sagt man dazu :confused:

      Kaczinsky will sich an seine umstrittenen Äußerungen nicht mehr erinnern können

      Polens Ministerpräsident hat für seine umstrittene Aufrechnung der deutschen Kriegsschuld harsche Kritik beim Gipfel geerntet. Jaroslaw Kaczinsky hatte beim Poker um die Stimmgewichtung auf die höhere Bevölkerungszahl verwiesen, die sein Land ohne den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen gehabt hätte. Europaweit löste dies Unverständnis aus.

      Unterdessen hat Kaczinsky öffentlich erklärt, er erinnere sich nicht an seine fragwürdigen Erläuterungen, mit denen er der Forderungen nach einem stärkeren Gewicht Polens in der Europäischen Union begründet hatte.

      Am Rande des Gipfels in Brüssel wies der ungarische Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany die Bemerkung Kaczinskys zurück und warnte die polnische Regierung vor einer Blockade: Polen sollte unbedingt den Eindruck vermeiden, dass es sich bei seinen Forderungen um einen historischen Schadensersatz handelt.

      Der Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Poettering, erklärte in Brüssel, er sei sehr betroffen und traurig über Kaczinskys Äußerungen.

      http://www.euronews.net/index.php?article=429078&lng=3&optio…
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 20:43:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Dieser Vorschlag ist unerhört :mad:

      +++ Brüssel, 18.14 Uhr +++ Merkel kommt Polen und Briten entgegen Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt mit ihren Vorschlägen für die Lösung der EU-Verfassungskrise Polen und Großbritannien deutlich entgegen. Die „doppelte Mehrheit“ soll erst 2014 in Kraft treten. Außerdem soll sich Polen leichter an den EU-Gipfel wenden können, falls es in einer wichtigen Frage überstimmt wird. Der Vorsitzende des Verfassungsausschusses im EU-Parlament, Jo Leinen, sagte, Polen solle auch mehr Abgeordnete im Parlament bekommen. Dies sei ein „abgesprochener Vorschlag“ mit Polen.

      http://www.welt.de/politik/article965373/Polen_schlaegt_Merk…
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:11:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.700 von shut am 21.06.07 15:07:04dafür dein kanzler ein lächeln.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:16:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.148.131 von brunnenmann am 22.06.07 14:27:42ich würde an deiner stelle ein auge auf frankreich werfen.
      die kollegen wollen in der eu bestimmen aber deutschland muss
      ee bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:21:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.155.583 von StellaLuna am 22.06.07 20:39:46richtig so, in der Polenfrage kämpfen Ungarn und Deutschland als alte Waffenbrüder treu zusammen an der Polenfront :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:25:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.024 von StellaLuna am 22.06.07 17:19:35" Warschau stellt deutsch-polnischen Grenzvertrag in Frage "

      Endlich sehen es die Polen ein, dass die Grenze 300 km nach Osten verschoben werden muss :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:40:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.155.631 von StellaLuna am 22.06.07 20:43:48Wie sagte schon Charles de Gaulle...."Ja,ja die lieben Deutschen, jetzt kriechen sie, damit sie nie wieder stolpern". :rolleyes:

      Anscheinend kriechen die Deutschen auch dann, wenn sie nicht ins stolpern geraten....:cry:


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