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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 171)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
    Beiträge: 4.589
    ID: 1.129.731
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 03.09.09 11:57:15
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Angeregt durch die Diskussion über die Geschäftspraktiken bei Mayflower habe ich mir mal wieder Informationen zum aktuellen Markt der Steuersparimmobilien eingeholt.

      Herrlich, wie da der Spitzenverdiener "nur 10% der Immobilie selbst bezahlen muss und überhaupt erst nach 12 Jahren eigene Liquidität aufwendet". Das "bezahlt sich praktisch von selbst". "Daran führt für jemanden, der Steuern sparen will, kein Weg vorbei!". Und so weiter im Sinne von "wie bescheuert müsste ich eigentlich sein, wenn ich mir keine Denkmalimmobilie kaufe".

      Und die Realität bei den meisten mir bekannten Fällen?
      - Die Darlehen sind noch in voller Höhe da, die Buchwerte dagegen reine Theorie.
      - Die Vermietungssituation ist im Schnitt suboptimal.
      - Der Tilgungsbaustein hat eine riesige Unterdeckung.
      - Wenigstens die Steuererstattung gab es regelmässig (natürlich nur, wenn auch in der ganze Zeit jeweils entsprechende Steuersätze da waren).

      Wer das ganze richtig brutal offen analysiert haben will, sollte sich von Kim Feldmann die Bücher "Der Traum vom schnellen Geld" und "Absahner und Immobilienhaie" kaufen. Schonungslose Insiderberichte, die Frau war selber Steuerspar-Immobilien-Struckie. Sehr empfehlenswert.

      Unnötig zu erwähnen, dass ähnliches für Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen, Solarparks, Fremdwährungsanleihen oder LVs auf Kredit etc. gilt. Da lauten die Probleme dann neben den o.g. Grundsatzproblemen bloß im Detail anders: Charterraten, Windverhältnisse, Wartungskosten, Wechselkursrisiko oder ähnliches. Oder dass das Finanzamt es nicht anerkennt. Oder, oder, oder.

      Freude hat daran oft nur der Initiator und der Struckie, der´s verkauft.:)
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 10:14:20
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.908.213 von ichwersonst am 03.09.09 09:59:06Zur Massenflucht: Die steigt derzeit meiner Meinung nach massiv an. Die Anfragen häufen sich extrem und wenn das so weitergeht, dann werden die 1.800 Berater bald unterschritten!

      Gut, daß viele menschliche Gründe angeben! Das beruhigt!
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 09:59:06
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      "Stimmt wohl, wenn ich mir den anderen thread zur Fondsgebundenen Lebensversicherung MLPs ansehe.
      Die Performance der Fondspolice wird nur unterboten von den alten Tarifen, die Lautenschläger mit der Alten Leipziger entwickelt hat:
      Laufzeit bis zum 80. Lebensjahr und 5,5% Provision auf die prognistizierte Ablaufleistung zum 80. Lj.
      Ach so: Volle BfA-Dynamik!! "

      ... ach da waren doch noch die Ultralangläufer der Nordstern (jetzt AXA) und Nürnberger (aber schön verpackt: "sonst kann die BU nicht in gewünschter Höhe eingeschlossen werden) und die provisionsoptimierte Variante der Fondpolice "KVP" mit 50. jähriger (provisionpflichtiger) Beitragszahlung!

      Richtig lustig wirds dann, wenn ein z.Bsp. heute 55-Jähriger bei den Langläufertarifen die Dynamik annimmt (bei den meisten Tarifen war der geplante Abbruch- oder Auszahlungstermin das 60.te Lj.).
      Da kommt dann trotz höherem Beitrag garantiert weniger zur Auszahlung!!! - und ich wette bei vielen läuft die Dynamik einfach weiter, ohne dass der Berater darüber aufklärt. Der kennt den Sachverhalt meist gar nicht, wie ich in einigen Fällen feststellen musste.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 20:43:02
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.904.420 von weisserkoenig am 02.09.09 17:53:45Zu der MLP Fondspolice erzählte man mit folgendes Bonmot:

      Warum ist eine denkmalgeschützte Immo besser als eine Fondspolice/Lebensversicherung?:

      Die denkmalgeschützte Immo kostet Dich zwar 20%, aber Du kannst 40% Verlust bei der Steuer geltend machen. Ergebnis +/- Null!

      Mit der Fondspolice verlierst Du garantiert 50% und kannst nichts steuerlich geltend machen.

      :laugh::laugh::laugh:

      Stimmt wohl, wenn ich mir den anderen thread zur Fondsgebundenen Lebensversicherung MLPs ansehe.
      Die Performance der Fondspolice wird nur unterboten von den alten Tarifen, die Lautenschläger mit der Alten Leipziger entwickelt hat:
      Laufzeit bis zum 80. Lebensjahr und 5,5% Provision auf die prognistizierte Ablaufleistung zum 80. Lj. :laugh:
      Ach so: Volle BfA-Dynamik!! :laugh:

      In den ersten zehn Jahren wurden nur die Provisionen der Vermittler bezahlt.



      Ich habe letztens noch zwei alte Bekannte getroffen, die bei Loyas waren und von Mayflower aufgekauft wurden. (Hamburg, Berlin)
      Deren "Stimmung" war gut!
      Und die berichteten auch nicht über schlechte Stimmung im Allgemeinen!

      Im Gegenteil.
      Auch in FFM scheint die "Stimmung" gut zu sein, wie mir mitgeteilt wurde.

      Ein ehemaliger Vorstand MLPs sagte:
      "Von all den Ablegern traue ich Thomas Scholl am meisten zu, dass er das Unternehmen erfolgreich und profitabel macht."



      Zu den Strukturvertrieben wie Formaxx:
      Ab der dritten Ebene, also der Leitung von min. 3x5 bis max. 8x8 Leuten wird richtig verdient!
      Ab Ebene vier wird es sehr entspannt!
      Ebene fünf verdient an bis zu 250 Verkäufern
      "Generäle" verdienen üblicherweise mehr als Vorstände!
      (Wobei Vorstände bei MLP einen hohen Anteil Fixum haben und nicht mehr primär nach Leistung entlohnt werden wollen, behaupten Insider.)
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 17:53:45
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.901.896 von Sorrytodisturb am 02.09.09 13:55:18Es ist wohl tatsächlich so, dass die Steuersparimmobilien mit den gigantischen Vermittlungsprovisionen immer noch Käufer finden, bei denen die Gier jeglichen Denkprozess abschaltet.
      Ich kenne viele sehr wohlhabende Menschen, und keiner davon ist wirklich glücklich mit seinen vom Struckie vermittelten Steuersparmodellen. Einzige Ausnahmen sind diejenigen, die die Region wirklich gut kennen, wo die Immobilien stehen, weil sie da selber wohnen und da auch gute Beziehungen haben.
      Wenigstens eines muss man MLP hier zugutehalten: bei solchen Geschichten ist das Unternehmen etwas vorsichtiger und solider unterwegs als viele andere.


      Abgesehen davon habe ich von anderer Seite gehört, dass bei Mayflower die Stimmung auch ziemlich mies sein soll. Auch da sind wohl Wachstum klein und Kosten gross. Und die meisten der mir bekannten Mayflowerianer haben doch sowieso immer noch ein paar kleine Schulden aus alten MLP-Aktien-Zeiten. Nur diesmal wird natürlich alles besser. Denkmalimmobilien statt MLP Leben. :laugh:

      Und warum einige absolute Top-Berater von MLP der Meinung waren, ausgerechnet bei einem reinrassigen Strukturvertrieb wie Formaxx gross rauszukommen, ist mir ein absolutes Rätsel. Eines steht doch mal fest: wer da was werden will, muss dauerhaft (!) viele (!) gute (!) Leute für sich arbeiten lassen. Die paar Leute in ganz Deutschland, die in irgendeinem Strukturvertrieb mehr verdienen als ein Dauer-CL-Berater bei MLP, kann man an ein paar Händen abzählen. Einer unter mehreren tausend Startern dürfte es anteilsmässig ziemlich genau treffen. Na gut, manche werden einfach gegangen sein, weil sie nur noch von MLP weg wollten, egal wohin. Aber einigen wirklich guten Leuten hat wohl auch da die Gier das Gehirn vernebelt.

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 17:19:45
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Das Thema "Berateranzahl hatten wir doch schon vor ein paar Tagen hier, oder?

      Waren es nicht 1.500 HGB-Berater, ohne die FERI, TPC, ZSH, ...?
      Also 1.800-1.900 Berater insgesamt?

      Interessanter ist die Frage, warum einige MLP-ler am Hungertuch nagen müssen, während anscheinend Ex-MLP-Berater
      bei Finet gut verdienen,
      bei Formaxx ein Multi-Level-Marketing Konzept lieben, oder eben nicht,
      bei Mayflower sehr gut verdienen, weil es ein "Mehrmühlenmodell" gibt, was auch immer das ist,...????

      Wer erklärt mir ein Mehrmühlenmodell?
      So etwas, wie Provisionsoptimierung für Fortgeschrittene?

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 16:17:34
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.903.350 von hades4 am 02.09.09 16:14:45Ich bitte die MLPler um folgendes bzgl. der Beraterzahlen:

      I) Welche Regionen gibt es bei MLP?
      II) Wieviel Berater gibt es in jeder Region?

      Kann es sein, daß es nur noch ca. 1.800 aktive Berater gibt?

      Aus jeder Region eine Zahl - das wäre schön!


      Grüßle und Umsatz
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 16:14:45
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.901.896 von Sorrytodisturb am 02.09.09 13:55:18System offenbar verstanden.
      Hiess sowas nicht mal so ähnlich wie ein Mermühliges Modell?
      Hat sich nicht viel geändert....ok, ein paar Randdetails
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 16:13:04
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.900.391 von Sorrytodisturb am 02.09.09 10:51:36zu Formax:
      wie wohl sich die MLP'ler fühlen und wie gut es Ihnen geht solltet Ihr mal Otmar Weber fragen. Der ist dort inzwischen wieder gegangen......
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 13:55:18
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.901.598 von stokxmaster am 02.09.09 13:16:51Nur für mich, um es zu verstehen:

      Mayflower arbeitet mit der Apobank zusammen, was MLP bisher so nicht gemacht hat?

      Mayflower verteilt bis zu 7% für eine Immobilie an Mayflower.
      Das macht 70.000 Euro pro 1 Mio., oder?

      Die Apobank macht auch noch die Finanzierung und zahlt an Mayflower 1% Vermittlungsgebühr? 10.000 Euro

      Mayflower schließt für die Immobilie eine Lebensversicherung zur Tilgungsaussetzung ab in Höhe von 500.000 Euro Beitragssumme mit 4% Abschlussgebühr: 20.000 Euro.

      Ist doch nicht blöd!
      10% Marge für ein leichtes Geschäft!
      Die Apobank soll ihre Kunden an die Mayflower vermieten!

      Jeder, der ein paar Jahre Erfahrung hat, kann das Geschäft und sollte zwei bis drei Immobilien im Jahr platzieren können.

      Der Engpassfaktor ist m.E. das Immobilienangebot.
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