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    Zeitbombe Kernkraftwerk - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.07 16:30:38 von
    neuester Beitrag 13.02.08 13:56:22 von
    Beiträge: 96
    ID: 1.129.813
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      Avatar
      schrieb am 04.07.07 16:30:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      »Biblis B müßte schon längst stillgelegt sein«
      Deutsche Atomkraftwerke haben schwerwiegende Sicherheitslücken und Mängel. Super-GAU ist nicht auszuschließen. Ein Gespräch mit Henrik Paulitz
      Interview: Ralf Wurzbacher
      Supergau

      Unser Gesprächspartner
      * Henrik Paulitz ist Fachreferent Atomenergie bei der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)

      Nachdem es Ende vergangener Woche in gleich zwei Atomkraftwerken des schwedischen Konzerns Vattenfall zu Störfällen gekommen ist, stellt sich von neuem die Frage nach der Sicherheit deutscher AKW. Wie ist Ihr Kenntnisstand?
      Die verbreitete Vorstellung, die deutschen AKW seien besonders sicher, geht an der Realität vorbei. Vor einigen Jahren hat die OECD ein Vergleichsgutachten veröffentlicht, eine Art PISA-Studie für Kernkraftwerke. Bei dieser schnitt die deutsche Referenzanlage Biblis B äußerst schlecht ab. Weil der Reaktor von einem Sicherheitsbehälter aus Stahl umgeben ist, ist dessen Anfälligkeit vergleichsweise größer. Auf Grundlage offizieller Bewertungen lassen sich allein für Biblis B mehr als 150 schwerwiegende Sicherheitslücken nachweisen. Im Falle einer ungünstigen Verkettung nur ein paar weniger dieser Mängel könnte es durchaus zum Super-GAU kommen. Das ist kein Einzelfall. Der besagte Stahlbehälter beispielsweise ist die Standardausstattung fast aller deutschen Anlagen.

      Wie ernst war die Lage bei den jüngsten Störfällen in Krümmel und Brunsbüttel?

      Eine abschließende Bewertung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Brisant waren die Geschehnisse aber aus zwei Gründen: Die elektrischen Systeme von Kraftwerken sind auf vielfältige Weise fehleranfällig, mit der Folge von Reaktor­abschaltungen oder bei ungünstiger Konstellation sogar eines Super-GAUs. Zudem besteht die Gefahr von Bränden – anders als gerade in Krümmel geschehen – nicht nur außerhalb des Reaktorgebäudes. Bei zwölf deutschen Atomkraftwerken befinden sich größere Ölinventare im Inneren des Sicherheitsbehälters. Würden diese in Brand geraten, wäre dies wohl kaum zu kontrollieren und eine Katastrophe sehr wahrscheinlich.

      Gruß an die Kernkraftverharmloser CaptainF & CoGmbH

      :keks::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 16:39:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.438 von pur13 am 04.07.07 16:30:38Schon seltsam.
      Immer noch mehr als 35 Prozent wollen diese Kernkrafttruppe waehlen.
      Eigentlich muesste man die anzeigen, wegen eventuelller Bereitschaft zu fahrlaeesiger Toetung und dem Anfangsverdacht der Vorteilnahme.
      Man koennte fast glauben, die lassen sich ihre Entscheidungen versilbern.
      Aber das gibt es ja nicht in der BRD (Bananenrepublik Rachsuechtiger
      Diaetenerhoeher)
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 16:44:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)

      geiler Name - hab ich auch schon viel von gehört :laugh::laugh::laugh:


      Der Typ sieht aber kacke aus. Der hat Ähnlichkeit mit Volker Beck. Ist der auch schwul? :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:03:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.670 von Fuller81 am 04.07.07 16:44:16Das ist Knubbel.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:07:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.670 von Fuller81 am 04.07.07 16:44:16Der Typ sieht aber kacke aus....Ist der auch schwul?

      soweit relativ unkommentiert... zu deinen Prämissen...

      :kiss:

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      schrieb am 04.07.07 17:23:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.487.057 von pur13 am 04.07.07 17:07:57Wenn in einem Kohle- oder Gaskraftwerk ein Trafo im Umspannwerk brennt, interessiert das keinen.

      Beim Brand im Umspannwerk eines Atomkraftwerkes jedoch stürzen sich die Grünen Ideologen drauf und hysterisieren das ganze zu einem "Störfall" hoch und drohen uns den Atomtod an.

      Wie es scheint will die Anti-Atomlobby die Menschen mal wieder täuschen.
      "Die Grünen" werden auch immer erbärmlicher!
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:26:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      "...Henrik Paulitz ist Fachreferent Atomenergie bei der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges ..."

      ---
      Wenn sich ein Arzt zur Kernenergie äussert, ist das sachlich genau so glaubwürdig als würde sich ein Kernphysiker zu einer chirurgischen Operation äussern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:34:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.487.302 von cziton am 04.07.07 17:23:53es gibt Leute, die jenseits jeglicher politischer Coleur am Lebenserhalt interessiert sind. Falls Du zu den Propagandisten zählst, die Leute nur in Fächer absortieren und an Änderungen von Alltagsrealitäten nicht interessiert sind, solltest Du in die Umgebung eines AKW's ziehen. Dort kannst Du dann die gesetzlich bestimmten Grenzwerte für "gesundes" Trinkwasser strahlendes Gemüts genießen und politisches Vorbild werden, indem Du die Folgen Deiner Ansichten auf Dich nimmst.

      Ein erhöhter Krankenkassenbeitrag wäre dann allerdings von Dir fairer Weise ähnlich wie bei Rauchern zu erheben - klar?

      Wohl bekomms und somit könnte sich ein Problem der psychischen Verdrängung durch natürliche Selbst-Verdrängung lösen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 18:16:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.487.346 von Blue Max am 04.07.07 17:26:34Schuster bleib bei Deinen Leisten! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 18:17:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Genu so gut könnte man auch Dieter Bohlen, Günther Netzer oder die Hilton zur Kernenergie befragen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 18:23:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9

      Oder den hier:



      "Wenn Hustensaft auffer Dopingliste steht, muss doch Uran allemal! Die sind gedopt mit Uran! Die beiden Klitschkos haben Atomkraft!"

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 19:24:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist doch genial! Ein Put zur richtigen Zeit und ich wandere sowieso auf den Mond aus. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 09:16:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.489.078 von Diamond-Investor am 04.07.07 19:24:55Viel Spaß auf dem Mond. Soll ja ganz hübsch da sein...:rolleyes:

      Ach, und nimm die anderen Ewiggestrigen hier aus dem Board gleich mit....:)
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 09:41:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.670 von Fuller81 am 04.07.07 16:44:16Der Typ sieht aber kacke aus.

      Wie redest du über deinen Bruder? :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:37:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.488.135 von Blue Max am 04.07.07 18:17:34:)
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 11:12:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.487.346 von Blue Max am 04.07.07 17:26:34Wenn sich ein Arzt zur Kernenergie äussert, ist das sachlich genau so glaubwürdig als würde sich ein Kernphysiker zu einer chirurgischen Operation äussern...

      Aber wesentlich glaubwürdiger als deine Äusserungen:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 11:14:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also eigentlich kann man doch mittlerweile den chinesischen reissack in rente schicken, und statt dessen "deutscher umweltschützer fordert", verwenden.

      Am 01.01.2020 wird eine höhere menge CO2 weltweit in die luft geblasen als am 01.01.2008, wetten !;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 12:58:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es nervt, dass jeder Klippschüler sich in D als Experte für oder bzw. gegen Kernenergie positionieren darf und von ähnlichen Idioten auch noch Ernst genommen wird.

      Mein Hund findet AKW`s übrigens toll und ist nicht schwul!:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 13:01:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.501.290 von Rijn am 05.07.07 11:14:54Am 01.01.2020 wird eine höhere menge CO2 weltweit in die luft geblasen als am 01.01.2008, wetten !

      Wetten? Hoffentlich! :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 21:10:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.502.860 von CaptainFutures am 05.07.07 13:01:47noch mehr zu den "harmlosen" Toastern:

      Dicke Luft bei Vattenfall

      Rauchgas in der Reaktorwarte: Brand im Atomkraftwerk Krümmel weit gravierender, als vom Betreiber zugegeben. Energiekonzern räumt allmählich wahres Unfallausmaß ein
      Von Peter Wolter

      Nie wieder ans Netz – Greenpeace-Aktivisten vor dem AKW Krümmel
      Foto: dpa
      Es war mal wieder vorhersagbar: Der Brand auf dem Gelände des Atomkraftwerkes Krümmel (Unterelbe) in der vergangenen Woche war weit gefährlicher, als der Betreiber Vattenfall zunächst zugegeben hatte. Nach neuen Erkenntnissen der Atomaufsicht sei Rauchgas in die Steuerungszentrale des AKW eingedrungen, teilte das schleswig-holsteinische Sozialministerium am Freitag in Kiel mit. Ein Mitarbeiter habe dort nur noch mit Gasmaske seinen Dienst versehen können. Ungeklärt sei auch der Ausfall einer Wasserpumpe sowie die Frage, warum Mitarbeiter unplanmäßig mehrere Ventile von Hand geöffnet haben. Und die größte Ungereimtheit: Beim Herunterfahren des Reaktors seien offenbar nicht alle Daten gespeichert worden. Unterdessen hat das Bundesumweltministerium Vertreter von Vattenfall sowie der Atomaufsicht Schleswig-Holstein für Montag zu einem »bundesaufsichtlichen Gespräch« nach Kiel zitiert.

      Am 28. Juni hatte zunächst der Reaktor Brunsbüttel wegen einer Störung abgeschaltet werden müssen. Die anschließenden Stromschwankungen im Netz führten im benachbarten Hamburg zu Ausfällen der Verkehrsampeln sowie des U-Bahnverkehrs. Experten gingen davon aus, daß aus demselben Grund auch der Transformator im 100 Kilometer entfernten AKW Krümmel nach einem Kurzschluß in Brand geriet. Daraufhin war die Schnellabschaltung ausgelöst worden. Gutachter erklärten später, daß es in der Folge weitere Zwischenfälle gegeben habe.

      weiter: http://www.jungewelt.de/2007/07-07/001.php

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 09:26:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.548.746 von pur13 am 07.07.07 21:10:11
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 11:33:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.502.807 von brunnenmann am 05.07.07 12:58:20klar den klippschülern hat man für ca. alle 30 000 jahre einem größeren reaktorunfall prophezeit wie er in Tschernobyl stattfand.
      fachleuten wie dir und anderen intellelullen ist daher unbedingtes vertrauen zu gewähren.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 11:29:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.548.746 von pur13 am 07.07.07 21:10:11Die grösste Gefahr für Kernkraftwerke geht von den gewaltbereiten Umweltaktivisten aus.

      Schliesslich waren es GRUENE, die damals in Frankreich ein Kernkraftwerk sogar mit Raketen beschossen haben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 12:08:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.589.133 von Blue Max am 09.07.07 11:29:54:rolleyes:

      Du hast vergessen deine Behauptung mit einem Link zu beweisen.
      Nicht das du noch in den Verdacht gerätst hier irgendwelche Halb-oder Unwahrheiten zu verbreiten....
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 12:19:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Immerhin interessant wie wenig es den Kurs der Betreibergesellschaft interessiert:

      Avatar
      schrieb am 09.07.07 12:21:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.670 von Fuller81 am 04.07.07 16:44:16" Der Typ sieht aber kacke aus. Der hat Ähnlichkeit mit Volker Beck. Ist der auch schwul? "


      Die sehen doch alle gleich aus :laugh::laugh::laugh: (a Spässle)


      Die einzige Zeitbombe die in Deutschland derzeit tickt
      ist der grüne Haufen. (Teilweise schon explodiert - z.B.
      Jürgen Trittin mit seiner hervorragenden Idee Pfand auf PET
      Flaschen einzuführen - heute weis kein Mensch mehr auf welche
      PET-Flaschen Pfand angerechnet wird und auf welche nicht -
      vielen Dank Herr Dumpfbacke)
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 12:24:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.488.135 von Blue Max am 04.07.07 18:17:34" Genu so gut könnte man auch Dieter Bohlen, Günther Netzer oder die Hilton zur Kernenergie befragen... "


      Hey. Mach darüber keine Witzchen. Die drei sind in diesem Gebiet sehr wahrscheinlich viel kompetenter als die grüne Fraktion.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 12:25:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.589.921 von Beefcake_the_mighty am 09.07.07 12:08:40Okay, hier der Link für alle die des googlens nicht mächtig sind: ;)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Superph%C3%A9nix

      "...

      Raketenangriff


      Die andauernden Proteste und Sabotageversuche erreichten in der Nacht des 18. Januar 1982 ihren Höhepunkt. Eine militante Atomkraftgegner-Gruppierung beschoss das noch unfertige Kraftwerk mit fünf Raketen aus einem russischen tragbaren Raketenwerfer, Typ: RPG-7. Zwei der Raketen verfehlten knapp den noch nicht mit radioaktivem Material bestückten Kern des Reaktors und beschädigten das Gebäude leicht, ohne jedoch zu einer Bauverzögerung zu führen (laut Herstellerangaben).

      Am 8. Mai 2003 gab Chaïm Nissim, ein Mitglied der Grünen Partei der Schweiz zu, den Angriff durchgeführt zu haben. ..."
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 12:46:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.590.271 von nonkeynes2 am 09.07.07 12:24:50Die drei in einer Sendung.... Der Hammer:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 12:51:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.590.618 von Doppelvize am 09.07.07 12:46:53Also ich würds mir anschauen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 15:39:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.590.694 von nonkeynes2 am 09.07.07 12:51:50naja Tschernobyl über 100000 Tote - nach des Captains Geringschätzung Tote wie Reiskörner und die Regierenden interessierts nicht - die sind halt umgefallen...

      Der Captain & Co sind dann sicher noch der Meinung: weiter so

      Bei der G(e)(ä)(h)n - Technik also freie Auswahl bis der Captain & Co sich auch als Reiskorn wiederfinden...

      :lick::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 16:51:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.593.178 von pur13 am 09.07.07 15:39:07der Captn muss aufpassen,er könnte vor lauter begeisterung mal seine eigene exekution bejubeln,so blöd ist der.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:58:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.590.279 von Blue Max am 09.07.07 12:25:19Nu isser wieder still der Muskelprotz. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 07:15:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.602.366 von CaptainFutures am 09.07.07 23:58:38So ein Unsinn.
      Ich habe kurz darüber nachgedacht,meinerseits irgendeine Straftat irgendeines Konservativen irgendeines Landes rauszusuchen um zu behaupten das "die Rechte " die größere Gefahr ist.
      Aber das lass ich besser doch unkommentiert....
      Soll sich besser jeder selbst seinen Teil denken.Wenn es in einem Thread über Sicherheit von AKW's irgendwem nötig erscheint diese Ebene zu beschreiten um irgendwie weiterzukommen dann ist das halt so.
      Ich bin einfach nicht genug W:O versaut um da mitzumachen,aber meinen Segen habt ihr.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 08:21:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.589.133 von Blue Max am 09.07.07 11:29:54Die grösste Gefahr für Kernkraftwerke geht von den gewaltbereiten Umweltaktivisten aus.

      Schliesslich waren es GRUENE, die damals in Frankreich ein Kernkraftwerk sogar mit Raketen beschossen haben.


      Sach mal, bist du so blöde oder tust du nur so?????:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 08:37:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.593.178 von pur13 am 09.07.07 15:39:07Wer deutsche Meiler mit Schrottkraftwerken wie Tschernobyl vergleicht will offenbar nicht sachlich dikutieren.

      Umgekehrt wird ein Schuh draus, - steigen wir aus, machen wir uns abhängig von Schrottmeilern in Osteuropa und anderswo!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 08:44:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.607.365 von Tetris am 10.07.07 08:37:04Atomkraft ist genauso sicher wie unsere Rente..:laugh::laugh::laugh:

      Und die ENDlager erst.... Wenn Asse absäuft ist das Grundwasser einer ganzen Region verseucht...

      Ganz sichere Sache die Atomkraft :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 09:01:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.607.476 von Doppelvize am 10.07.07 08:44:34Ein unabhaengiger, finanzinteressenloser Beobachter koennte hier einen boesen Verdacht hegen.
      So bloed, dass sie das ganze als risikolos hinstellen koennen doch unsere Politiker gar nicht sein.
      Ich dachte Frau Bundeskanzlerin ist Physikerin.
      Der Verdacht koennte aufkommen, dass die ganze Truppe gut bezahlt wird von Vattenfalls, Eons, Rwe und Enbw sowie Areva und den ganzen Konsorten.
      Anders ist manches nicht mehr nachvollziehbar.
      Wann stellt der Erste Anzeige wegen des Anfangsverdachtes der Vorteilnahme, Betruges und der Verschwendung von Volkvermoegens?
      SammelKlage erwuenscht!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 11:57:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.438 von pur13 am 04.07.07 16:30:38http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,493700,00.html

      "...Brasilien setzt voll auf Kernenergie: Sein Land wolle den kompletten Atomkreislauf samt Urananreicherung beherrschen, kündigte Präsident Lula da Silva an. Nur nach Atomwaffen strebe Brasilien nicht. ..."

      ---
      Und wir in D, wir schalten ab...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 11:58:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.438 von pur13 am 04.07.07 16:30:38http://www.energie-fakten.de/html/finnland.html

      "...Finnland baut ein neues Kernkraftwerk. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:02:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.438 von pur13 am 04.07.07 16:30:38http://www.kernenergie.ch/de/atomenergie-global.html

      Atomenergie ist global verankert

      Weltweit stehen 443 Reaktoren im Einsatz. Sie liefern 16 Prozent des globalen Stroms, CO2-frei, ohne Feinstaub und Smog.
      Kernkraftwerke produzieren weltweit 16 Prozent des Strombedarfs. Und dies konstant seit Jahren, trotz zunehmendem Konsum. Möglich machen dies Leistungserhöhungen und Optimierungen bei den Reaktoren und den Turbinen.

      Daten und Fakten

      Die globale Zukunft der Atomenergie: Ein Überblick
      Die Kernenergie-Ausstiegsnationen und ihre Strategien
      Endlager für radioaktive Abfälle – in vielen Ländern bereits in Betrieb



      Daten und Fakten


      Weltweit gibt es 443 kommerzielle Atomkraftwerke (Stand: 01.01.2007)
      Der Anteil der weltweiten Stromproduktion durch Kernkraftwerke beträgt 16 % (Stand: 01.08.2006)
      Die Gesamtleistung aller Atomkraftwerke weltweit beträgt 374'000 Megawatt (Stand: 01.01.2007)



      Die globale Zukunft der Atomenergie: Ein Überblick



      EU-Kommission: Kernenergie wichtigste CO2-freie Energiequelle Europas
      Die Kernenergie ist die wichtigste, weitgehend CO2-freie Energiequelle Europas. Diese Feststellung steht im am 8. März 2006 veröffentlichten Grünbuch «Energie für die Zukunft». Im Grünbuch schlägt die EU-Kommission eine Energiestrategie für Europa vor. Etwa ein Drittel des Stroms in der EU wird zurzeit mit Kernenergie erzeugt. Die EU könne in nützlicher Weise dafür sorgen, dass alle Kosten, Vor- und Nachteile der Kernenergie im Interesse einer fundierten, objektiven und transparenten Debatte aufgezeigt werden, kommt die EU-Kommission im Grünbuch zum Schluss.

      Finnland: Fünfter Reaktor im Bau
      2002 hat die finnische Regierung grünes Licht für den Bau eines neuen Kernkraftwerks vom Typ EPR (European Pressurized Water Reactor) in Olkiluoto erteilt. Dieses soll 2009 seinen Betrieb aufnehmen. Bereits diskutiert die Regierung den Bau eines sechsten Reaktors. Die Stromerzeugung mit Atomenergie wird in Finnland von einer breiten politischen Mehrheit getragen, so auch von den Sozialdemokraten. Finnland will damit seine Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl verkleinern.

      Frankreich: Neues Atomkraftwerk in Cadarache
      Frankreich plant ebenfalls den Bau eines neuen Kernkraftwerks vom Typ EPR. Das Projekt soll bis 2012 in Cadarache realisiert werden. Ebenfalls in Cadarache ist der Bau des Kernfusionsreaktors ITER geplant. Der Baubeginn für ITER ist auf 2008 festgelegt worden, in Betrieb gehen soll der Versuchsreaktor 2018.

      Grossbritannien: Kernenergie zurück auf der politischen Agenda
      Der britische Premierminister Tony Blair hat in einer Rede vor dem Industrieverband des Landes am 18. Mai 2006 einen klaren Hinweis gegeben, die Einführung einer neuen Generation von Kernkraftwerken sowohl im eigenen Land wie auch in Europa zu unterstützen. Die Energielücke, die Grossbritannien bis 2025 erwartet, sowie der doppelte Druck von Klimawandel und Versorgungssicherheit bringen den Einsatz von Kernkraftwerken «mit voller Kraft zurück auf die politische Prioritätenliste sowohl Grossbritanniens wie weltweit». Dasselbe gilt für die Förderung der erneuerbaren Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz.




      Grosses Wachstumspotenzial: Kernkraftwerke produzieren 16 Prozent des globalen Stroms. Das Ausbaupotenzial der Kernenergie ist praktisch unbeschränkt.
      Auch Sir David King, der wissenschaftliche Chefberater der britischen Regierung, weist der Kernenergie eine Schlüsselrolle zu. In einem Gespräch mit der BBC forderte King Ende Mai 2006, dass die Kernenergie in Grossbritannien 30 Prozent des Strom bereitstellen soll. Damit soll die Grundlast gedeckt werden. Der Kernenergieanteil an der britischen Stromversorgung beträgt heute rund 20 Prozent.

      Der britische Handels- und Industrieminister Alistair Darling hat am 11. Juli 2006 die lange angekündigte Studie zum sogenannten Energy Review, «The Energy Challenge», im Parlament vorgestellt. Die Studie hält fest, dass neue Kernkraftwerke gegenüber Kohle und Erdgas wirtschaftliche Vorteile bezüglich CO2-Reduktion und Versorgungssicherheit aufweisen. Daher müsse die Atomenergie eine Rolle im künftigen Strommix Grossbritanniens spielen, kommt die Studie zum Schluss.

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      Russland: Pläne für vier Reaktoren pro Jahr
      Der russische Präsident Wladimir Putin hat Ende Juni 2006 ein ambitiöses Programm der russischen föderalen Agentur für Atomenergie (Rosatom) zur Förderung der Kernenergie formell genehmigt. Dieses Programm beinhaltet die Fertigstellung von drei Atomkraftwerksblöcken. Ab dem Jahr 2012 wird der Bau von vier neuen Einheiten pro Jahr angestrebt. Putin will den Atomstromanteil innerhalb von 25 Jahren von heute rund 16 auf 25 Prozent steigern. Dazu braucht es 40 neue Reaktoren. Russland will Gaskraftwerke durch Atomkraftwerke ersetzen, um mehr Gas nach Westeuropa verkaufen zu können.

      Polen: Atomenergie statt Kohle
      In seiner Eröffnungsansprache vor dem Parlament am 19. Juli 2006 hat sich der neue polnische Premierminister Jaroslaw Kaczynski offen für die Atomenergie ausgesprochen. Schon im Januar 2005 hatte die Regierung angekündigt, in Polen bis 2022 ein erstes Atomkraftwerk in Betrieb nehmen zu wollen. Polens Stromversorgung stützt sich hauptsächlich auf Kohle, die laut Kaczynski aus Umweltschutzgründen in der EU bald mehrheitlich inakzeptabel sein wird.

      Rumänien: Kernkraftwerk Cernavoda-2 im Bau
      Rumänien hat den Bau des Kernkraftwerksblocks Cernavoda-2 nach vielen Jahren Unterbruch wieder aufgenommen und das Werk erreichte Anfang Mai 2007 die erste Kritikalität. Die eigentliche Betriebsaufnahme ist für September 2007 geplant. Die Regierung will zudem die Arbeiten an Cernavoda 3 fortsetzen.

      Tschechische Republik: Neues Kernkraftwerk angekündigt
      Der Handels- und Industrieminister der Tschechischen Republik hat den Bau eines neuen Kernkraftwerks angekündigt.

      Slowakei: Vervollständigung noch nicht fertiggestellter Reaktoren
      Die slowakische Regierung will zwei noch nicht fertiggestellte Reaktoren vervollständigen, um die verlorene Kapazität des abgestellten Kernkraftwerks Bohunice zu kompensieren.

      Baltische Staaten: Machbarkeitsstudie für neues Kernkraftwerk
      Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen wollen gemeinsam ein Kernkraftwerk realisieren. Am 25. Oktober 2006 haben die drei Länder eine Machbarkeitsstudie für ein neues Kernkraftwerk vorgestellt. Demnach ist ein Neubau am bestehenden Standort Ignalina in Litauen unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, technologischen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der baltischen Staaten und der EU realisierbar. Die Studie hält weiter fest, dass ein künftiges Kernkraftwerk für die Versorgungssicherheit der Region notwendig ist und die erwarteten Gestehungskosten für Atomstrom tiefer liegen als jene der übrigen in Frage kommenden Energieträger (insbesondere Gas, Wind und Kohle).

      China: Neues Atomkraftwerk in Betrieb
      Am 13. Mai 2006 hat das chinesische Atomkraftwerk Tianwan-1 erstmals Strom ans Netz abgegeben. Es handelt sich dabei um das zehnte Kernkraftwerk des Landes. Am gleichen Standort wird eine weitere baugleiche Einheit den Betrieb aufnehmen.

      Indien: Neues Atomkraftwerk am Netz, sieben weitere im Bau
      Am 15. Juni 2006 hat das indische Atomkraftwerk Tarapur-3 erstmals Strom produziert. Die Anlage einheimischer Bauart rund 100 km nördlich von Mumbai (früher Bombay) ist die 16. des Landes. Am Standort stehen bereits drei Einheiten unterschiedlicher Bauart in Betrieb. Sieben weitere Reaktoren befinden sich gegenwärtig im Bau.

      Pakistan: Neues Atomkraftwerk im Bau
      Ende Dezember 2005 hat Pakistan mit den Bau des dritten Kernkraftwerks begonnen. Damit wird in Chashma am Indus rund 200 km südwestlich von Islamabad ein zweites Kernkraftwerk chinesischer Bauart mit rund 300 MW elektrischer Leistung gebaut. Die Einheit Chashma-1 ist bereits seit 2000 in Betrieb. Das Land beabsichtigt, in den nächsten 25 Jahren Atomkraftwerke mit insgesamt 8800 Megawatt Leistung zu erstellen.

      Mexiko und Argentinien: Atomenergie wieder aktuell
      Der Bau eines neuen Kernkraftwerks in Mexiko wird voraussichtlich im Jahr 2008 ausgeschrieben. Dies erklärte Jose Alberto Acevedo Monroy, mexikanischer Staatssekretär für Energie, anlässlich der jährlichen Tagung der World Nuclear Association in London. Mit dem Baubeginn ist in den Jahren 2009 oder 2010 zu rechnen. Die Betriebsaufnahme des neuen Kernkraftwerks ist für das Jahr 2015 terminiert.

      Die Regierung Argentiniens will das Kernkraftwerk Atucha-2 fertig bauen und die Urananreicherung wieder aufnehmen. Atucha-2, das dritte Kernkraftwerk des Landes, soll Mitte 2010 den Betrieb aufnehmen. Zudem soll eine Machbarkeitsstudie für ein viertes Kernkraftwerk in Angriff genommen werden.

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      Die Kernenergie-Ausstiegsnationen und ihre Strategien



      Niederlande: Ausstieg aus dem Ausstieg
      Die niederländische Regierung hat offiziell am 10. Januar 2006 ihren Ausstieg aus dem Ausstieg bestätigt. Das seit 1973 in Betrieb stehende Kernkraftwerk Borssele darf 20 zusätzliche Jahre bis 2033 betrieben werden. Noch 1994 hatte das damalige Parlament knapp entschieden, bis 2003 aus der Kernenergie auszusteigen. Dieser Entscheid wurde nach jahrelangem juristischem Seilziehen widerrufen, so dass das Werk wie ursprünglich vorgesehen bis mindestens 2013 am Netz bleiben konnte.

      Nur einen Monat später bekräftigte der niederländische Staatssekretär Pieter van Geel, dass die Niederlande neue Grosskraftwerke braucht, trotz Ausbau der erneuerbaren Energien. Für Van Geel sind Atomkraftwerke eine ernsthafte Option zur Erfüllung der Emissionsziele. Die christdemokratisch-liberale niederländische Regierungskoalition hat die Bedingungen für den Bau neuer Atomkraftwerke festgelegt und damit ihren pronuklearen Kurs bestätigt.

      Schweden: Keine Stilllegungen mehr aus politischen Gründen
      In Schweden hatte man 1980 aufgrund einer konsultativen Volksabstimmung, die in Folge des Three-Mile-Island-Unfalls durchgeführt worden war, den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Als Folge dieses Entscheids wurden die Blöcke 1 und 2 des Kernkraftwerks Barsebäck 1999 und 2005 aus politischen Gründen stillgelegt. Eine Leistungserhöhung im Kernkraftwerksblock Oskarshamn-3 wird nun aber annähernd die Hälfte der verlorenen Produktion kompensieren. Aussderdem hat die Regierung die Betriebsdauer von Oskarshamn-3 auf 60 Jahre verlängert. Auch bei weiteren Kernkraftwerken des Landes werden Leistungserhöhungen durchgeführt, um die Kapazität der abgeschalteten Blöcke vollständig wettzumachen.
      Der neue schwedische Premierminister, Fredrik Reinfeldt, erklärte am 6. Oktober 2006 vor dem Parlament, dass während der Amtszeit 2006 bis 2010 der regierenden «Allianz für Schweden» aus politischen Gründen keine weiteren Kernkraftwerke stillgelegt werden. Die noch in Betrieb stehenden zehn schwedischen Kernkraftwerksblöcke produzieren rund 45 Prozent des schwedischen Stroms.

      Italien: Teurer Ausstieg aus der Atomenergie
      Experten schätzen die Kosten für den Ausstieg Italiens aus der Kernenergie auf 11 Milliarden Euro. Die Zeche haben die Konsumenten bezahlt, da noch nicht amortisierte Kraftwerke stillgelegt werden mussten. In Italien wird nun laut über einen Wiedereinstieg in die Atomenergie nachgedacht. Kürzlich hat die italienische Regierung verlauten lassen, dass die Option Atomenergie nicht mehr länger von der Energiepolitik des Landes ausgeschlossen werden kann.

      Deutschland: Grosse Koalition hält am Ausstieg fest
      Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich zum Koalitionsvertrag bekannt, in dem der Ausstieg aus der Atomenergie bestätigt wird. Sie hat Vertragstreue an dieser Stelle versprochen. Die unterschiedlichen Haltungen der Koalitionspartner sind jedoch bekannt. Am Parteitag der CDU vom 27. und 28. November 2006 in Dresden hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine längere Nutzung der Kernenergie ausgesprochen. Sie hält es für unsinnig, technisch sichere, CO2-freie Kernkraftwerke abzuschalten. Sie rief die Koalitionspartner auf, die alten ideologischen Debatten endlich zu beenden.

      Spanien: Leistungserhöhungen in den bestehenden Kernkraftwerken
      Die sozialistische Regierung will allmählich den Atomstrom durch erneuerbare Energien ersetzen. Im April 2006 hat sie das erste Atomkraftwerk abgestellt. Um den Verlust auszugleichen, hat die Regierung eine Leistungserhöhung bei den bestehenden Atomkraftwerken beschlossen.

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      Endlager für radioaktive Abfälle – in vielen Ländern bereits in Betrieb



      Endlager für schwach und mittel radioaktive Abfälle
      Frankreich, Spanien, Schweden, Finnland, Grossbritannien, Japan und die USA – sie alle betreiben seit Jahren Endlager für schwach und mittel radioaktive Abfälle.

      Endlager für hoch radioaktive Abfälle: Schweden und Finnland machen es vor
      Auch im Bereich der Endlager hoch radioaktiver Abfälle spielen Schweden und Finnland in Europa eine Vorreiterrolle.

      Das Endlager für hoch radioaktive Abfälle wurde vom finnischen Parlament 2001 bewilligt. In Olkiluoto laufen jetzt die standortspezifischen Forschungs- und Planungsarbeiten auf Hochtouren. Das Baubewilligungsverfahren soll 2012 und das Betriebsbewilligungsverfahren 2020 beginnen. In Schweden sind Entsorgungsexperten mit Standortuntersuchungen für ein geologisches Endlager für abgebrannte Brennstäbe in Oskarshamn und Östhammar beschäftigt. Der Standortentscheid wird für 2009 erwartet.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:14:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.438 von pur13 am 04.07.07 16:30:38Gruß an die Kernkraftverharmloser CaptainF & CoGmbH

      Gruß zurück an die Herren von der Angstindustrie wie pur. Eure Geschäfte gehen ja wieder wunderbar gut, eure Geldsäckchen füllen sich.
      Gegen Euch sind ja die Jungs von der Bild richtige Waisenknaben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:24:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.593.178 von pur13 am 09.07.07 15:39:07naja Tschernobyl über 100000 Tote

      Na ja. Bislang nach dem offiziellen WHO-Bericht ja 50 Tote
      Fehlt noch ein Stückchen zu deiner schicken Phantasiezahl
      Aber so ist endlich ein Grund zur Panik.
      http://www.iaea.org/NewsCenter/Focus/Chernobyl/pdfs/pr_ger.p…

      Deine Panikindustrie dürfte mehr Menschen auf dem Gewissen haben.
      Wegen Selbstmord aus Angst vor dem Tod sozusagen :p
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:41:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      es gibt da so ein paar Kleinigkeiten wie z.B. so ein Topf mit radioaktiver Suppe im Kernfoschungsreaktor in Karlsruhe, die die nächsten 250 Jahre gekühlt und gerührt werden muss, sonst fliegt sie in die Luft und verseucht große Teile des Südwestens radioaktiv. (ich lebe im Risikobereich dieses Forschungsprojekts)

      Ich würde auch mal über den hoch radioaktiven deutschen Atommüll nachdenken der um die bestehenden Vorschriften zu umgehen tonnenweise als "Wertstoff" nach Russland "verkauft" wird

      ein sicheres Endlager für stark radioaktives Material wird es auf der Erde nicht geben. Das sagen selbst die Experten. Bei stark radioaktieven Materialien ist das Risiko zu hoch es "endzulagern". mann muss waerten bis die Substanzen inaktiv werden und das kann schon mal 1000 Jahre dauern. Ein catch 22 ! was man nicht einlagern sollte für das muss man auch kein Endlager bauen. Komische aber gefährliche Logig.

      Auch die CO2 Bilanz von der KWh Strom aus einem AKW ist keinswegs umweltneutral. Bei der CO2-Bilanz von Kernkraftwerken muss die gesamte Verwertungskette berücksichtigt werden. Zwar emittieren die Kraftwerke bei der Stromproduktion direkt kein CO2, doch bei der Brennstoffgewinnung, Bau, und Wartung der Anlagen wird Energie verbraucht, die letztendlich zu CO2-Emissionen führt.

      Schätzungen für den CO2-Ausstoß der Kernkraftkette sind leider schwer zu finden. Sie schwanken von 8 bis 65 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Strom. Das CO2, was bei der Zwischen- und Endlagerung der Brennelemente und sonstiger Abfälle entsteht, ist dabei allerdings noch nicht berücksichtigt.

      Zum Vergleich: Fossile Energieträger kommen (laut der selben Quelle) auf bestenfalls 370g/kWh (Erdgas GuD).
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 13:02:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.584 von Peter_Pan.com am 11.07.07 12:41:47Blöd bloß, dass die gesamte Erde radioaktiv ist. Die sogenannte Erdewärme ist nicht anderes als durch radioaktiven Zerfall erzeugte Wärmenergie ist, die zur Erdkruste oben konvektiert.
      Wer schützt uns bloß vor der bösen Erde?

      Was das für ein "Topf" sein soll würde ich gerne mal wissen. Klingt spannend. Radioaktives TNT?
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 13:38:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Frankreichs neue Atombomben

      Im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes versucht der Noch-Monopolist EDF Kosten einzusparen.
      Unter anderem wurde der Einkauf von Ersatzteilen in Paris zentralisiert.
      Die Gewerkschaften beklagen, dass deshalb häufig wichtige Teile fehlen.
      Michel Lallier von der Gewerkschaft CGT erzählt, wie es in Chinon zugeht:
      "Wenn zum Beispiel eine Computerspeicherkarte kaputtgeht, wir keine mehr haben oder sie zu schwierig zu beschaffen ist, dann basteln wir halt daran rum. :eek:
      Wir schweißen, wechseln Teile aus, verändern die Karte. Dass wir in einem Atomkraftwerk so rumbasteln müssen, ist unerträglich."
      Manche Ersatzteile müssten sogar im Baumarkt wenige Kilometer von der Zentrale entfernt gekauft werden, da sie nicht mehr vorrätig sind. :laugh:
      Für die Mitarbeiter sind diese Arbeitsbedingungen frustrierend.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7068402…
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 13:38:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.939 von puhvogel am 11.07.07 13:02:32kommt wohl auf die dosis an,is wiemit der dummheit,zuviel davon dürfte auch schädlich sein.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 16:10:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.584 von Peter_Pan.com am 11.07.07 12:41:47#44

      "..so ein Topf mit radioaktiver Suppe im Kernfoschungsreaktor in Karlsruhe, die die nächsten 250 Jahre gekühlt und gerührt werden muss, sonst fliegt sie in die Luft ..."

      Das ist nichs weiter als an den Haaren herbeigezogene Propaganda.

      Eine Explosion ist vielmehr völlig ausgeschlossen.

      Ausserdem könnte man das Zeug genau so gut verdünnen und dann zum Beispiel in einem Bergwerk entlagern.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 16:12:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.584 von Peter_Pan.com am 11.07.07 12:41:47"...ein sicheres Endlager für stark radioaktives Material wird es auf der Erde nicht geben. Das sagen selbst die Experten...."

      Auch Blödsinn. In der Natur kommen auch radioaktive Materialien vor, und das ganze Uran stammt ja auch aus Bergwerken.

      Nichts spricht also dagegen, dass gebrauchte Uran anschliessend wieder in einem Bergwerk zu versenken, schliesslich wurde es da ja auch herausgeholt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 16:14:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.939 von puhvogel am 11.07.07 13:02:32"...Blöd bloß, dass die gesamte Erde radioaktiv ist. Die sogenannte Erdewärme ist nicht anderes als durch radioaktiven Zerfall erzeugte Wärmenergie ist, die zur Erdkruste oben konvektiert.
      ..."


      Wenn es nach den Ökoiedeologen gehen würde, würden diese Typen die ganze Erde glatt verbieten...

      :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 16:29:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.584 von Peter_Pan.com am 11.07.07 12:41:47#44

      "... Zwar emittieren die Kraftwerke bei der Stromproduktion direkt kein CO2, doch bei der Brennstoffgewinnung, Bau, und Wartung der Anlagen wird Energie verbraucht, die letztendlich zu CO2-Emissionen führt.
      ..."


      1. Wenn man die dafür benötigte Energie ebenfalls mit Kernkraftwerken herstellt, ist der CO2-Ausstoss für all diese Dinge = 0

      2. Für die Herstellung von Windmühlen, Solarzellen und Biodiesel wird auch Energie benötigt.

      Zum Beispiel für die Herstellung von Biodiesel wird derart viel Energie benötigt und CO2 freigesetzt, dass der BUND die Herstellung von Biodiesel als ökologisch schädlich bezeichnet...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 16:32:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      http://www.bund-naturschutz.de/oekotipps/mobil-pro-natur/bio…

      Bio ist nicht gleich bio

      Die Vorsilbe “Bio“ steht nicht immer für ökologische Produkte. Darauf weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hin. In jedem Fall ist für den Verbraucher kritisches Nachfragen angesagt. Beispielsweise lässt die Ökobilanz von Biodiesel zu wünschen übrig. Biodiesel wird aus Raps gewonnen und verursacht laut schwedischen Forschern bei der Verbrennung bis zu zehn mal mehr Krebs erregende Stoffe als herkömmlicher Dieselkraftstoff. Mit Biodiesel steigt zudem der Spritverbrauch des Fahrzeugs an, so dass die Atmosphäre stärker mit Treibhausgasen belastet wird. Auch der Preisvorteil des subventionierten Biodiesel fällt somit geringer aus. Ein weiterer Nachteil ist der Anbau des Rapses in Form von Monokulturen. Es kommen dabei eine Vielzahl von Pestiziden und Düngemitteln zum Einsatz, die langfristige Schäden an Boden und Grundwasser bewirken.

      Um dennoch bei notwendigen Autofahrten einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Energiesparen zu leisten, gibt es laut BUND eine Reihe anderer Möglichkeiten. Wer einmal pro Jahr den Luftfilter überprüft und wenn nötig wechselt, spart bis zu zehn Prozent Kraftstoff. Beim Neukauf sind Autos vorzuziehen, die mit Leichtlaufreifen und Leichtlauföl ausgestattet sind. Der Ausstoß von Treibhausgasen kann so um weitere zehn Prozent reduziert werden. Außerdem drosseln ein Verzicht auf Klimaanlagen, das Abstellen des Motors bei Stehzeiten des Fahrzeugs über 20 Sekunden und die regelmäßige Überprüfung des Reifendrucks den Benzinverbrauch.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 16:41:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.633.658 von Blue Max am 11.07.07 16:32:38# 42, #43,

      nun zum Kernkraftlobbyisten Nr. 1 dem leichenfleddernden Geier, der bei Strahlenopfern nur ein mühseliges "puh" von sich gibt und der schrägste Vogel der Szene ist:

      IPPNW:

      - bis zum Jahr 2006 sind 50.000 bis 100.000 Liquidatoren (Aufräumarbeiter) gestorben. Zwischen 540.000 und 900.000 Liquidatoren sind Invaliden.

      - in einer vom Tschernobylministerium der Ukraine publizierten Arbeit wurde in der Ukraine eine Vervielfachung der Erkrankungen des Endokrinen Systems (25fach von 1987 bis 1992), des Nervensystems (6fach), des Kreislaufsystems (44fach), der Verdauungsorgane (60fach), des Haut und Unterhautgewebes (50fach), des Knochen-Muskel-Systems und der Psychischen Störungen (53fach) registriert. Unter den Evakuierten sank der Anteil der gesunden Menschen von 1987 bis 1996 von 59 Prozent auf 18 Prozent, unter den Einwohnern in den belasteten Gebieten von 52 Prozent auf 21 Prozent und unter den Kindern betroffener Eltern sank er von 81 Prozent auf 30 Prozent. Seit mehreren Jahren wird berichtet, dass Diabetes Typ I (Zuckerkrankheit mit Insulinmangel) bei Kindern und Jugendlichen stark zugenommen hat.

      zur Glaubhaftigkeit aller Atombefürworter nur eine kleine Frage nach Versicherbarkeit, wenn die "Toaster" doch so harmlos sind:

      http://www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3

      :eek::D
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 17:10:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das interessiert doch alle diese Dreck..... nicht.
      Hauptsaechlich die Kohle, aeh Knete (von Kohle wollen se ja weg) stimmt.
      Alles das selbe Pack.
      Kassieren und abzocken.
      Sollen sie doch eingehen mit ihrer Knete.
      Denen kann man nicht helfen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 13:41:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.939 von puhvogel am 11.07.07 13:02:32Süßer, dann lagern wir die ach so harmlosen hochradioaktiven Materialien bei dir ins Bett und in den Keller ein wenn das alles so groovie ist. Selbstredend ist die Erde radioaktiv ! aber die Menge bzw. in diesem Fall die Dosis machts und das wirst du wohl nicht bestreiten wollen dass Mensch, Tier und Pflanze an hohen Dosen Radioaktivität sterben. Falls du das verneinst bist du in meinen Augen dein Dööspaddel. :cool:

      Im nächsten Jahr soll die Verglasung der "Atomsuppe" beginnen - 67 000
      Liter hoch radioaktive Flüssigkeit. Bei 1180 Grad Celsius wird sie mit
      Glaskügelchen vermengt. Später sollen die "Glaskokillen" in Castor-
      Behälter gepackt und in ein Endlager für hoch radioaktive Abfälle
      gebracht werden - wofür einmal der Salzstock in Gorleben vorgesehen war.
      Wann wird es soweit sein? Darauf gibt niemand eine klare Antwort. Die
      Experten in Karlsruhe sind mit Zeitplänen vorsichtig geworden


      http://neckarwestheim.antiatom.de/presse04/msg00197.html
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 20:35:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.652.793 von Peter_Pan.com am 12.07.07 13:41:33Mach dir mal um die Suppe keine Sorgen, da kümmern sich die Atomfreaks schon drum!

      Hier ihr Beseitigungskonzept:



      :)
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 11:21:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.438 von pur13 am 04.07.07 16:30:38http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,496568,00.html

      Libyen
      Frankreich will Gaddafi Atomreaktor liefern


      25.07.20007

      ---

      Und wir in D, wir schalten alles ab...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 14:57:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.856.365 von Blue Max am 26.07.07 11:21:25Und wir in D, wir schalten alles ab...,

      besonders die Gehirne einzelner sind abgeschaltet - woher die plötzliche Selbsterkenntnis?

      Wer trägt das Risiko
      eines Atomunfalls? - Sie!


      Fragen, Antworten, Argumente

      1. Ist in einem deutschen Atomkraftwerk ein schwerer Unfall möglich, der in der Auswirkung z. B. der Tschernobyl-Katastrophe gleichkommt?

      Der entgleiste ICE in Eschede oder die explodierte Weltraumfähre Challenger sind deutliche Beispiele: Menschliches Fehlverhalten und technisches Versagen führen immer wieder zu Katastrophen. Auch in einem deutschen Atomkraftwerk kann zu jeder Zeit ein Unfall passieren, der die vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen überfordert: ein Super-GAU. Besonders anschaulich zeigt der Atomunfall im japanischen Tokai-Mura im September 1999 die Realität des atomaren Unfallrisikos. Dabei ist Japan eine der führenden Technologienationen der Welt. Das radioaktive Inventar deutscher Atomkraftwerke, das freigesetzt werden kann, ist größer als in Tschernobyl! Die Risikostudie der Gesellschaft für Reaktorsicherheit im Auftrag der Bundesregierung berechnet die Wahrscheinlichkeit eines Super-GAU durch technisches Versagen am Beispiel des Atomkraftwerks Biblis mit einmal in 30 000 Betriebsjahren. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei 30-jähriger Betriebszeit in einem der 19 deutschen Atomkraftwerke ein Super-GAU ereignet, 2%! Bei dieser Risikoberechnung wurde nur technisches Versagen berücksichtigt. Menschliches Fehlverhalten ist darin noch gar nicht enthalten. Auch in einem deutschen Atomkraftwerk ist eine Katastrophe, der Super-GAU zu jeder Zeit möglich. Dies wird von offizieller Seite auch zugegeben. Denn mit ihren Katastrophenschutzplänen stellen sich die verantwortlichen Ministerien in Bund und Ländern auf den Super-GAU ein.

      2. Wie groß ist das Ausmaß der Schäden, die nach einem schweren Unfall in einem deutschen Atomkraftwerk zu erwarten sind?

      Deutsche Atomkraftwerke unterscheiden sich in ihrer technischen Konzeption vom Tschernobyl-Reaktor. Nach einem Super-GAU bei uns werden die radioaktiven Ablagerungen auf die Region von wenigen hundert Kilometern begrenzt bleiben, dort jedoch im Vergleich zur Situation um Tschernobyl viel stärker ausfallen. Die Tschernobyl-Katastrophe hat gezeigt, dass die Fläche dauerhafter Evakuierung 10 000 km2 groß sein und mehr als 200 km weit reichen kann. Durch Tschernobyl mussten mehr als 500 000 Menschen auf Dauer ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Bei der etwa 10-fach dichteren Besiedlung Deutschlands müssen bei uns mehrere Millionen Menschen umgesiedelt werden. Und wie im Falle von Tschernobyl müssen dann im Sperrgebiet alle Städte und Dörfer, Fabriken, Betriebe, landwirtschaftliche Anwesen, alle Arbeitsstellen und Verdienstmöglichkeiten und alle kommunalen und sozialen Infrastrukturen aufgegeben werden. Die Prognos-Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums und andere fundierte Untersuchungen beziffern die Schadenshöhe eines Super-GAU in Deutschland auf 2500 bis 5500 Milliarden Euro für Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden: das ist das 10- bis 20-fache des jährlichen Bundeshaushaltes. Würde man für eine Fläche von 10 000 km2, die in einem atomaren Sperrgebiet in Deutschland den Besitzern entzogen würde, einen sehr niedrigen Quadratmeterpreis für Grund und Boden von nur 50 Euro ansetzen, ergäbe das schon einen Vermögensschaden von 0,5 Milliarden Euro.

      aus: http://www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3

      wer hier noch für Atomkraft argumentiert muß sich die Frage nach geistiger Unzurechnungsfähigkeit gefallen, sowie korruptes opportunes Verhalten unterstellen lassen!

      :p
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 18:17:42
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.556.983 von pur13 am 25.11.07 14:57:08"wer hier noch für Atomkraft ..........sowie korruptes opportunes Verhalten unterstellen lassen" Und was ist mit Den AKW-Plänen Deiner russischen Freunde. Sag mal was dazu !:)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 21:40:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.561.090 von Brama am 25.11.07 18:17:42Unterstellungen Deiner seits, es seien meine russischen Freunde. Dummheit bleibt Dummheit hüben wie drüben - alles klar?

      Mein Ansatz ist weg von sämtlicher Hierarchie in Netzwerke mit Sozialkomponente aber ohne Verwaltungskropf mit privat konkurrierndem Gold und Silbergeld ohne oder maximal mit Minimalzins.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 22:12:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.564.314 von pur13 am 25.11.07 21:40:47hi Brama, hier stehen die Informationen!

      :laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 22:12:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.564.314 von pur13 am 25.11.07 21:40:47Goldgeld ist immer Zinsgeld. Und da die Geldmenge nicht parallel zur Verzinsung anwächst, ist ein Goldgeldsystem nicht weniger betrügerisch als ein Papiergeldsystem und bricht noch schneller zusammen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 22:20:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.564.582 von Borealis am 25.11.07 22:12:47ja Mister Oberschlau, dann betrüg mich mal mit Gold. Du bekommst eine Milliarde Reichsmark von mir und wieviel Goldmark bekomme ich von Dir?

      Das nen ich Propaganda und Verdummung:cry:!

      Dein Gold ist sicher schneller gewachsen als verzinstes Papier, weshalb man damals mit Schubkarren voller Papiergeld einkaufen mußte - wa?

      Bei Gold und Silber reicht seit Jahrtausenden die gleiche kleine Münze.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 12:26:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.564.646 von pur13 am 25.11.07 22:20:21Nochmal als Bestätigung für Wahnsinn der Kernkraftlobby - eine ökonomische Versicherbarkeit ist bis heute nicht gegeben wegen der Gefährlichkeit des Metiers!

      Wer trägt das Risiko
      eines Atomunfalls? - Sie!

      Fragen, Antworten, Argumente

      1. Ist in einem deutschen Atomkraftwerk ein schwerer Unfall möglich, der in der Auswirkung z. B. der Tschernobyl-Katastrophe gleichkommt?

      Der entgleiste ICE in Eschede oder die explodierte Weltraumfähre Challenger sind deutliche Beispiele: Menschliches Fehlverhalten und technisches Versagen führen immer wieder zu Katastrophen. Auch in einem deutschen Atomkraftwerk kann zu jeder Zeit ein Unfall passieren, der die vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen überfordert: ein Super-GAU. Besonders anschaulich zeigt der Atomunfall im japanischen Tokai-Mura im September 1999 die Realität des atomaren Unfallrisikos. Dabei ist Japan eine der führenden Technologienationen der Welt. Das radioaktive Inventar deutscher Atomkraftwerke, das freigesetzt werden kann, ist größer als in Tschernobyl! Die Risikostudie der Gesellschaft für Reaktorsicherheit im Auftrag der Bundesregierung berechnet die Wahrscheinlichkeit eines Super-GAU durch technisches Versagen am Beispiel des Atomkraftwerks Biblis mit einmal in 30 000 Betriebsjahren. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei 30-jähriger Betriebszeit in einem der 19 deutschen Atomkraftwerke ein Super-GAU ereignet, 2%! Bei dieser Risikoberechnung wurde nur technisches Versagen berücksichtigt. Menschliches Fehlverhalten ist darin noch gar nicht enthalten. Auch in einem deutschen Atomkraftwerk ist eine Katastrophe, der Super-GAU zu jeder Zeit möglich. Dies wird von offizieller Seite auch zugegeben. Denn mit ihren Katastrophenschutzplänen stellen sich die verantwortlichen Ministerien in Bund und Ländern auf den Super-GAU ein.

      2. Wie groß ist das Ausmaß der Schäden, die nach einem schweren Unfall in einem deutschen Atomkraftwerk zu erwarten sind?

      Deutsche Atomkraftwerke unterscheiden sich in ihrer technischen Konzeption vom Tschernobyl-Reaktor. Nach einem Super-GAU bei uns werden die radioaktiven Ablagerungen auf die Region von wenigen hundert Kilometern begrenzt bleiben, dort jedoch im Vergleich zur Situation um Tschernobyl viel stärker ausfallen. Die Tschernobyl-Katastrophe hat gezeigt, dass die Fläche dauerhafter Evakuierung 10 000 km2 groß sein und mehr als 200 km weit reichen kann. Durch Tschernobyl mussten mehr als 500 000 Menschen auf Dauer ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Bei der etwa 10-fach dichteren Besiedlung Deutschlands müssen bei uns mehrere Millionen Menschen umgesiedelt werden. Und wie im Falle von Tschernobyl müssen dann im Sperrgebiet alle Städte und Dörfer, Fabriken, Betriebe, landwirtschaftliche Anwesen, alle Arbeitsstellen und Verdienstmöglichkeiten und alle kommunalen und sozialen Infrastrukturen aufgegeben werden. Die Prognos-Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums und andere fundierte Untersuchungen beziffern die Schadenshöhe eines Super-GAU in Deutschland auf 2500 bis 5500 Milliarden Euro für Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden: das ist das 10- bis 20-fache des jährlichen Bundeshaushaltes. Würde man für eine Fläche von 10 000 km2, die in einem atomaren Sperrgebiet in Deutschland den Besitzern entzogen würde, einen sehr niedrigen Quadratmeterpreis für Grund und Boden von nur 50 Euro ansetzen, ergäbe das schon einen Vermögensschaden von 0,5 Milliarden Euro.

      3. Mit welchen Schäden - auch an Ihrer Gesundheit - müssen Sie nach einem Super-GAU als betroffener Bürger rechnen?

      Bei der Evakuierung aus den atomaren Sperrgebieten müssen Sie damit rechnen, nicht mehr zurückkehren zu können. Sie verlieren die Wohnung, Hab und Gut, Arbeitsstelle, Haus- und Grundbesitz, Geschäft, Firma, Ihre gesamte Lebensgrundlage. Wie in Tschernobyl ist an eine Wiederbesiedlung auf Jahrzehnte nicht zu denken. Wo sollen Sie dann wohnen, in Turnhallen, Baracken und alten Kasernen? Wovon sollen Sie und Ihre Familie leben, woher werden sie - ohne Arbeitsplatz - Geld bekommen? Sie werden in ständiger Sorge leben, dass Sie und Ihre Kinder an Krebs erkranken. Die Sorge ist begründet. Denn bereits wenige Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe begann in Weißrussland - wie die Untersuchungen des Otto Hug Strahleninstitutes belegen - ein dramatischer Anstieg der Schilddrüsenkrebserkrankungen: Im Jahre 1995 bei Kindern ein mehr als hundertfacher Anstieg im Vergleich zur Zeit vor Tschernobyl. Auch bei anderen Krebsarten ist inzwischen ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Nicht anders wäre es nach einem Super-GAU bei uns. Dazu kommt die riesige Zahl von nicht bösartigen Erkrankungen, die in der Folge behandelt werden müssten. Unser Gesundheitssystem, das schon heute überlastet ist, wäre damit aber völlig überfordert, und Sie als Betroffener wären auf sich allein gestellt.

      aus: http://www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 18:41:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.269 von pur13 am 27.11.07 12:26:10Du sprichst jetzt die Kernkraftlobby in Russland, China und Iran an ?:D Sehr gut !:)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 19:07:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.269 von pur13 am 27.11.07 12:26:10Pur, so langsam gewinne ich den Eindruck, mit Deinem Kampf gegen AKW's in Deutschland möchtest Du dieses Land in die Fänge des lupenreinen Demokraten treiben. Der baut AKW's ohne Ende, gegenüber denen Du null Einwände hast, während Deutschland den Preistreibereien oder Erpressungsversuchen im Gas- und Ölgeschäft von Putin voll ausgeliefert sein soll. Unser Potenzial an Öko-Energie ist ja nun begrenzt, um nicht zu sagen marginal, denn wenn's mal regnet und/oder kein Wind weht, geht das Licht hier aus. Dann können wir bei Herrn Putin Männchen machen und Erpresser-Preise zahlen oder, wenn dt. Politik nicht will was Putin will, wird der Hahn einfach zugedreht. :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 20:54:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.585.941 von Brama am 27.11.07 19:07:02wird ja allmählich Zeit der uferlosen Energieverschwendung enge Grenzen zu setzen und endlich radikalste Einsparungen durchzusetzen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:04:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.588.350 von pur13 am 27.11.07 20:54:56oh mann..welch hinterwaldgedanken...zurück in die Höhlen...aber diesmal ohne Holzfeuer...gibt ja kein Strom mehr für Rußfilter...achja...fosile Brennstofe und CO2 ist ja auch so ein Thema..also Rohes Fleisch..achneee..alles Vegetarisch muß es sein...naja..und das reicht nicht für 5 mrd Menschen..bzw. nicht mit Mittelalterlichen Anbaumethoden.....also gesundschrumpfen der Menscheit...


      und in den Ölstaaten lachen Sie sich über uns Krumm und Buckelig weil denen das alles Sch...egal ist...

      Kesseltreiben gegen die Wirtschaft in D wird ja ohne Ende betrieben...siehe z.B. PFOS...ausserhalb von D und Östereich interessiert das keine Sau...und in China schon garkeinen...:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:14:09
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.588.350 von pur13 am 27.11.07 20:54:56Ist das Alles, was Dir als Stellungnahme einfällt ? :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:16:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.269 von pur13 am 27.11.07 12:26:10Würde man für eine Fläche von 10 000 km2, die in einem atomaren Sperrgebiet in Deutschland den Besitzern entzogen würde, einen sehr niedrigen Quadratmeterpreis für Grund und Boden von nur 50 Euro ansetzen, ergäbe das schon einen Vermögensschaden von 0,5 Milliarden Euro.

      Ich hoffe, dass in diesem Beitrag nicht noch mehr solche Klöpse sind: 10.000 km² sind 10.000.000.000 m², was bei 50 €/m² einen Schaden von 500 Mrd. Euro ergibt. ;)

      Da die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt eines Supergaus nach den offiziellen Reaktorsicherheitsstudien etwa 0,01% pro Jahr je Reaktorblock (ein Supergau auf 10.000 Reaktorjahre) beträgt, müsste also die Versicherung des Supergau-Risikos für einen Schaden von 5,5 Bio. Euro mindestens 550 Mio. Euro pro Jahr kosten. Bei einer Energieerzeugung von 10 Mrd. kWh/a würde das die Kosten um 5,5 Ct/kWh verteuern, womit Atomstrom teurer wird als Windstrom. Dies berücksicht nur die Risiken eines technischen Versagens, nicht z.B. das Risiko eines Terroranschlags. Deshalb vermutlich gibt es erheblich höhere Schätzungen:
      [urlDie Enquete-Kommission des deutschen Bundestages „Schutz der Erdatmosphäre“ gibt auf Grund dieser Schätzungen für eine realistische Haftpflichtabsicherung einen Versicherungsaufschlag von rund 3,50 Mark/kWh an. Dadurch würden sich die Kosten des Atomstroms mehr als verzehnfachen.
      ...
      Wären die Kraftwerksbetreiber verpflichtet, eine ausreichende Betriebshaftpflichtversicherung zu unterhalten und hätten sie niemals staatliche Subventionen erhalten, so müsste die Kilowattstunde Atomstrom über 1,50 € kosten (Studie der Basler Prognos AG, aus Wirtschaftswoche vom 6.11.92).]http://www.miprox.de/Sonstiges/Atomstrom.html[/url]

      Darin sind immer noch nicht realistische Kosten für die Endlagerung eingerechnet, die über Jahrzehntausende sicher sein müsste.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:46:43
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.588.965 von rv_2011 am 27.11.07 21:16:34unser bekannter und gewissenloser KKW-Befürworter CaptainF... spricht von 3 Cent pro KWh superschöngerechnet an Stelle Deiner ehrlichen 1,5 €! Die Differenz dieser skrupellosen Neoconpolitik trägt der Steuerzahler. Warnung vor diesen opportunen Idioten!

      weiter im obigen Text zum Schadensfall:

      4. Wer haftet für Schäden durch Atomenergie?

      Nach dem Atomgesetz sind Schäden, die von deutschen Atomkraftwerken ausgehen, nur bis zur Höhe von 2,5 Milliarden Euro abgedeckt. Nur für einen Teil dieser Deckungsvorsorge müssen die Betreiber tatsächlich eine Haftpflichtversicherung nachweisen. Dieser Betrag deckt aber weniger als 0,1% der real möglichen Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden ab. Die bisher gesetzlich geforderte Deckungsvorsorge ist extrem unzureichend. Jeder Autobesitzer und jeder Firmeninhaber muss eine ausreichende Haftpflichtversicherung abschließen. Mit welcher Berechtigung stellt der Gesetzgeber die kommerziellen Betreiber einer wirtschaftlichen Tätigkeit mit dem Produkt "Strom aus Atomkraft" von der angemessenen Haftungsvorsorge frei? Nach einem Super-GAU bleiben Sie, zusätzlich zum Risiko von schwerer Krankheit und Tod, auch auf Ihren materiellen Schäden sitzen.

      5. Gibt es für den Einzelnen überhaupt eine Möglichkeit, sich gegen Schäden durch Atomenergie zu versichern?

      Diese Möglichkeit gibt es nicht. Denn die Versicherungen dürfen Schäden durch Kernenergie von jeder Haftung und Ersatzleistung ausnehmen, ebenso wie Schäden durch Krieg, innere Unruhen oder höhere Gewalt. Bei Nachfrage erklären die Versicherungsgesellschaften, dass dieses Risiko nicht versicherbar sei, und verweisen auf die gesetzliche Deckungsvorsorge der Betreiber. Alle Versicherungen schließen in ihren Verträgen Schäden durch Kernkraft ausdrücklich aus - lesen Sie selbst in den Bedingungen z. B. Ihrer Hausratversicherung nach.

      6. Mit welchen Schutzmaßnahmen kann der Bürger und seine Familie im atomaren Katastrophengebiet rechnen?

      Das Bundesumweltministerium hat mit den Ländern "Rahmenempfehlungen für den Katastrophenschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen" herausgegeben. Darin heißt es, diese Katastrophenschutzplanungen seien notwendig, wenn die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen in Atomkraftwerken nicht funktionieren. Damit wird von den verantwortlichen Ministerien bei Bund und Ländern offen zugegeben, dass ein solcher Unfall real eintreten kann und deswegen Katastrophenschutzplanungen durchgeführt werden müssen. Außerhalb einer Entfernung von 25 km zum Atomkraftwerk sind Schutzmaßnahmen nicht mehr vorgesehen. Diese Einstellung der deutschen Behörden steht im krassen Widerspruch zur tatsächlichen Situation aus den Erfahrungen mit Tschernobyl. Dort gibt es auch in 150 km Entfernung ein Evakuierungsgebiet. An anderer Stelle mussten sogar 400 km entfernt einige Ortschaften für mehrere Jahre evakuiert werden. Die deutschen Katastrophenschutzempfehlungen sehen vor, dass bei drohender oder eingetretener Katastrophe in einem Atomkraftwerk die Bürger im 25 km Umkreis durch Rundfunk und Lautsprecherwagen Informationen über das jeweils zweckmäßige Verhalten bekommen: z. B. über Verkehrseinschränkungen, über die Sammelpunkte zur Vorbereitung der Evakuierung, über die Warnung vor dem Aufenthalt im Freien und dem Verzehr von Freilandgemüse, über die Ausgabestellen für Jodtabletten usw.. Die Bevölkerung müsste jedoch bereits informiert werden und Jodtabletten haben, wenn ein Super-GAU droht, nicht erst, wenn die radioaktive Wolke unterwegs ist. Wenn die Menschen schon radioaktiv kontaminiert sind, sollen sie in Notfallstationen - z. B. in Turnhallen in ausreichender Entfernung zum Unglücksreaktor - dekontaminiert werden, also auch ihre Kleidung abgeben. Und was geschieht dann? Wie und wohin sollen Patienten und Insassen von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Kindergärten, Internaten usw. evakuiert werden?

      7. Hat man nach einer Evakuierung Anspruch auf Entschädigung für sein Eigentum?

      Nach einem Unfall im Atomkraftwerk besteht ein Entschädigungsanspruch nur gegen den Betreiber. Wegen der extremen Unterversicherung kann er diese Ansprüche nicht erfüllen. Er geht zwangsläufig in Konkurs und Sie müssen deshalb alle Eigentums- und Vermögensverluste selbst tragen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:06:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.580 von pur13 am 29.11.07 17:46:43Eine absolute Frechheit bei den oben nachzulesenden Fakten den Atomausstieg zu blockieren bzw. die Kamikazetechnik zu propagieren.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:47:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.580 von pur13 am 29.11.07 17:46:438. Wer gibt Ihnen eine neue Wohnung und einen neuen Arbeitsplatz, wenn nach einem Super-GAU Ihr Haus und Ihre Arbeitsstelle im atomaren Sperrgebiet liegen?

      Bei der riesigen Zahl von Menschen, die von einer Evakuierung betroffen sein können, werden dann Barackenlager und Arbeitslosigkeit zur langfristigen Normalität. Von wem und wo sollen neue Städte und Dörfer gebaut werden? Sie werden von Ihren Ersparnissen oder von der Fürsorge leben müssen. Dass Sie an Ihrem neuen "Wohnort" eine Arbeitsstelle finden, ist auszuschließen. Denn obwohl Deutschland auf dem dritten Platz der Weltwirtschaftsskala steht, gelingt es - auch ohne atomare Katastrophe - seit Jahren nicht, die Zahl von rund 4 Millionen Arbeitslosen spürbar zu verringern. Deutschland wäre nach einem Super-GAU in einen Zustand zuzückgeworfen, wie wir ihn nach Kriegsende hatten.

      9. Warum werden die Betreiber von Atomkraftwerken anders behandelt als andere Unternehmer?

      Als im Jahre 1959 das Atomgesetz verabschiedet wurde, setzten Politik und Wirtschaft hohe Erwartungen in die Atomenergie: billiger Strom, blühende Wirtschaft, allgemeiner Wohlstand. Im blinden Glauben an den technischen Fortschritt schenkte man den Unfallrisiken und den Folgelasten, z. B. der Lagerung des radioaktiven Abfalls, nicht die erforderliche Beachtung. Die Energiewirtschaft verstand es ausgezeichnet, mit Schlagworten wie Versorgungssicherheit, Arbeitsplätzen und Konkurrenzfähigkeit die Politiker unter Druck zu setzen und besondere Begünstigungen herauszuschlagen. Zu den Begünstigungen gehört, dass die Schutzansprüche der Bürger gegenüber den atomaren Risiken außer Acht gelassen werden dürfen. Damit wurde den Atomfirmen erlaubt, auf die erforderliche Risikovorsorge durch eine Versicherung mit ausreichender Deckung zu verzichten und damit auf die Allgemeinheit abzuwälzen.

      10. Warum machen so viele Bürger, Verbände, Unternehmen, Organisationen, Vereine, Mitglieder der Religionsgemeinschaften, Körperschaften usw. in Deutschland bei dieser Unterschriftenaktion mit?

      Es widerspricht den Prinzipien der Ethik und der Gerechtigkeit, Risiken und mögliche Schäden mit solch ungeheurem Ausmaß aus privatwirtschaftlicher Tätigkeit der Allgemeinheit aufzubürden und von den Energiekonzernen, die Atomkraftwerke betreiben, keine betriebliche Risikovorsorge in der Größenordnung des real möglichen Schadens zu verlangen. In allen anderen Wirtschaftsbereichen ist dies Standard. Deshalb ist es dringend erforderlich, dass der Gesetzgeber unverzüglich für den Betrieb von Atomkraftwerken eine Betriebshaftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung für alle Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden vorschreibt. Es ist keine Frage der politischen Anschauung, sondern ein Gebot der praktischen Vernunft und Lebenserfahrung, sich für den Erhalt der eigenen Lebensgrundlagen einzusetzen. Aus diesem Grund beteiligen sich die Menschen aus allen Kreisen des öffentlichen und privaten Lebens an dieser Unterschriftenaktion, um die Verantwortlichen endlich zum Handeln zu bewegen. Bundesweite Unterschriftenaktion von Bürgern, Verbänden, Unternehmen, Organisationen, Vereinen, Mitgliedern der Religionsgemeinschaften, Körperschaften usw. in Deutschland.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 16:41:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.580 von pur13 am 29.11.07 17:46:43Wer haftet denn für Schäden eines Gau's in Russland, die ja neue AKW's bauen und wenn der Fall-out nach einigen Tagen/Wochen über unsere Städte und Dörfer runterkommt. ?:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 16:44:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.338 von Brama am 03.12.07 16:41:50Pur, Dein heuchlerisches Getue ist schon pervers, jämmerlich und verlogen ohne Ende !:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 17:10:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.384 von Brama am 03.12.07 16:44:18Dann widerleg doch mal diese Fakten von pur13 zur vollkommen unzureichenden Risikoabdeckung.
      Sonst könnte man deinen Beitrg als heuchlerisch ansehen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 17:17:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.794 von Borealis am 03.12.07 17:10:25Ich will die Risiken gar nicht widerlegen, mich stört nur die Einseitigkeit von pur. Risiken und Unsicherheiten nur hier bei uns, und in seinem kommunistischen Lieblings-Land, keine, Null, alles bestens, ist die russische Technologie um so viel voraus ??? Die dortigen Risiken werden komplett totgeschwiegen ! Und was ist mit den AKW's in China, auch Null-Risiko ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 17:32:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.794 von Borealis am 03.12.07 17:10:25Borealis, warum informiert pur Dich und mich nicht in aller Ausführlichkeit über die Risiken, die von russischen bzw. chinesischen Kernkraft-Werken ausgehen und uns bedrohen bzw. erhebliche Schäden anrichten. Selbst wenn die Schäden dieser entfernten Kraftwerke bei uns möglicherweise schwächer eintreten, sollte es dann nicht trotzdem im Interesse von pur liegen, die russische Bevölkerung im nahen Umkreis zu warnen und zu schützen. Oder ist es aus pur's Sicht nicht notwendig, auf die russische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.:D
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 17:43:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.649.112 von Brama am 03.12.07 17:32:29Weil man mit diesen angeblichen "Risiken" und Horrorszenarien wunderbar polemische Agitation betreiben kann und sich damit jegliche Argumentation ersparen kann wie uns pur13 beispielhaft immer wieder aufs neue beweist. Wenn der Staat knallhart ökonomisch agieren würde gäbe es NUR noch Kernkraft und nichts anderes mehr. Aber dann hat man ja gleich wieder die ganze Aktivistenmeute samt Ökolobby und 100 anderer Minderheitenorganistationen & Bürgerinitiativen am Hals. Darum ist es politisch nicht opportun Klartext zu sprechen: Alle Kraftwerke erneuern und gleich noch ein paar dazu bauen. Alles andere ist nicht wirtschaftlich, irrsinnig und soll im Labor erstmal die Stufe erreichen die die Kernkraft schon seit Jahrzehnten erreicht hat.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 20:54:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.649.237 von CaptainFutures am 03.12.07 17:43:20Wenn der Staat knallhart ökonomisch agieren würde gäbe es NUR noch Kernkraft und nichts anderes mehr.

      Eine offensichtlich völlig danebengegriffene Aussage im Lügen- und Märchenbereich, wie die Aussage Strom pro kWh von 3 Cent. Würde die Subvention für Atomstrom gestrichen und die überall in der Wirtschaft übliche Risikoabschirmung berechnet, dann kostet die kWh 1,5 € !

      Eine Frechheit Deinerseits und Deiner Lobbyistenseite, diese Kosten dem allgemeinen Steuerzahler aufzubrummen. Würde also knallhart ökonomisch kalkuliert, gäbe es keinen Atomstrom mehr.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:04:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.651.801 von pur13 am 03.12.07 20:54:09Hallo pur, bist ja an board! Was ist mit Deiner Stellungnahme zur Kernkraft und den Risiken aus Russland, die uns ja auch betreffen ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:52:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.649.237 von CaptainFutures am 03.12.07 17:43:20Wenn der Staat knallhart ökonomisch agieren würde gäbe es NUR noch Kernkraft und nichts anderes mehr.

      Wieso der Staat? Sollte nicht lieber die Wirtschaft ökonomisch kalkulieren? Allerdings mit realistischen Randbedingungen: D.h. die Wirtschaft muss alle externen Kosten der AKWs tragen. Glaubst du wirklich, dass dann überhaupt noch jemand über diese technik nachdenken würde?

      Kannst du mir erklären, warum in den USA selbst ohne realistische Versicherung und ohne Kostendeckung der Endlagerung für Jahrzehntausende kein einziges neues AKW gebaut würde, wenn nicht der Staat auch noch direkt subventioniert? Wozu bedarf es denn der subventionierten Kredite für die geplanten neuen AKWs im Musterländle des Liberalismus?

      Ohne Risikofreistellungen etc. wäre die Kernkraft längst tot.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 13:31:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      04.12.2007 / Inland / Seite 2

      AKW-Gegner klagen ­gegen Biblis B
      Berlin/Biblis.

      Atomkraftgegner wollen mit einer Klage die endgültige Abschaltung des hessischen Atomkraftwerks Biblis B erzwingen. Die Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) kündigte am Montag in Berlin eine Klage beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof auf Stillegung des über 30 Jahre alten Meilers an. Nach Ansicht der Organisation ist der Betrieb von Biblis B aufgrund zahlreicher Sicherheitsdefizite nicht mehr verantwortbar. Der vom Energiekonzern RWE betriebene Meiler produziert seit dem Wochenende nach einer rund 13monatigen Abschaltung wieder Strom.

      (ddp/jW)


      aus: http://www.jungewelt.de/2007/12-04/019.php
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 18:16:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.651.801 von pur13 am 03.12.07 20:54:09Würde die Subvention für Atomstrom gestrichen und die überall in der Wirtschaft übliche Risikoabschirmung berechnet, dann kostet die kWh 1,5 € !

      Eine dreiste Lüge aus der Märchen- und Sagenwelt des pur13 und der Öko- Solar- Wind- und Biolobbyistenwelt.

      3 Cent kostet die kWh Atomstrom in der Erzeugung bei neu zu bauenden AKWs und keinen Cent mehr.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 18:19:39
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.658.348 von pur13 am 04.12.07 13:31:43Wann kommt denn Dein Kommentar zu den Gefahren und Risiken der AKW#s in Russland, die uns bedrohen ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 19:30:30
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.662.653 von Brama am 04.12.07 18:19:39wie in #60 bereits geschrieben, ist Kernkraft hier wie da eine Dummheit. Spätestens seit Tschernobyl ist klar, daß diese Energieform auch für Rußland eine große Gefahr darstellt.

      Ebenfalls muß man die Atompolitik der USA kritisieren!
      Alles klar?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 23:43:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.662.608 von CaptainFutures am 04.12.07 18:16:34Diese "dreiste Lüge" stammt aus einem Gutachten des Prognos-Instituts" :laugh:

      Du hast immer noch nicht erklärt, warum auch in den USA niemand ein AKW ohne direkte Subventionen (billige Kredite) bauen würde - von den indirekten ganz zu schweigen. ;)
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      schrieb am 14.12.07 16:53:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zu den großen Lügen der Kernkraftlobby:

      IPPNW widerspricht SPIEGEL-Artikel



      Beitrag »Legenden vom bösen Atom«
      Nach Auffassung der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung) ist der Artikel »Legenden vom bösen Atom« im Magazin »Der Spiegel« vom 19.11.2007 nicht seriös. Der Autor des Beitrages stützt sich unter anderem auf alte und längst widerlegte Zahlen sowie auf Aussagen des Münchner Strahlenbiologen Professor Albrecht Kellerer. Dieser hat als ausgewiesener Befürworter der Atomenergie die gesundheitlichen Folgen von Tschernobyl schon 1990 und somit zu einem Zeitpunkt pauschal bestritten, als dies wissenschaftlich überhaupt noch nicht abschätzbar war.

      Der Spiegel behauptet, die sibirische Atomwaffenschmiede Majak habe weniger Strahlenopfer zur Folge als erwartet. Das Gegenteil dessen ist der Fall: Das EU-Forschungsprojekt »Soul« hat nicht geringere, sondern nach seinem Leiter Dr. Peter Jacob (GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit) etwa 4mal höhere Strahlenschäden in der Umgebung der russischen Atomwaffenschmiede Majak festgestellt als nach dem Risikomodell, das der deutschen Strahlenschutzverordnung zugrunde liegt, zu erwarten wären. Das bedeutet nicht Entwarnung für Majak, sondern anstehendes Nachdenken über erneut zu verschärfende deutsche Strahlengrenzwerte.

      Der Spiegel behauptet auf der Grundlage einer Pressemitteilung der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEO) vom September 2005, dass in der Tschernobyl-Region mit höchstens 4.000 zusätzlichen Krebs- und Leukämietoten gerechnet werden müsse. »Diese Zahl ist völlig unsinnig« so der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, Dr. Sebastian Pflugbeil. »Die IAEO hat diese Zahl im April Jahr 2006, 20 Jahre nach Tschernobyl auch nicht aufrechterhalten, nachdem wir öffentlich darauf hingewiesen haben, dass die Atomenergie Organisation ihre eigene Quelle tendenziös und unvollständig wiedergegeben hat.« Denn dem zugrunde liegenden Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO ist tatsächlich eine Zahl von 8.930 Toten zu entnehmen. Studiert man die hierfür angegebene wissenschaftliche Originalquelle, findet man bei Elisabeth Cardis (International Agency for Research on Cancer, Lyon) 9.785 bis 22.160 zusätzliche Krebs- und Leukämietote. »Die IAEO musste die kompromittierende Presseerklärung mit den 4.000 Tschernobyltoten aus dem Internet zurückziehen, ein einmaliger Vorgang«, so Pflugbeil.

      Die Wissenschaftlerin Cardis untersuchte nicht nur die Tschernobyl-Region, sondern auch die strahlenbedingten Tschernobyl-Folgen in Westeuropa. So wurde im Jahr 2006 eine internationale Gemeinschaftsstudie im »International Journal of Cancer« veröffentlicht. Darin kommt Cardis zu dem Ergebnis, dass es in Westeuropa nach Tschernobyl 1.000 zusätzliche Schilddrüsenkrebsfälle und 4.000 andere Krebsfälle gab und dass es bis zum Jahre 2065 zusätzlich 3.400 bis 72.000 Schilddrüsenkrebserkrankungen und 11.000 bis 59.000 andere Krebsfälle geben wird.

      Nach Tschernobyl hat zudem auch die Säuglingssterblichkeit (Perinatalsterblichkeit) in mehreren europäischen Ländern zugenommen. Das bestätigen ausgerechnet zwei Mitarbeiter des im Spiegel-Artikel zitierten GSF-Forschungszentrums in Neuherberg. Diese fanden im Jahr 1987 eine signifikante Zunahme der Perinatalsterblichkeit in Deutschland. Die vorliegenden Studien ergeben für Europa Tschernobyl-bedingte Todesfälle unter Säuglingen in der Größenordnung von 5000.

      Neben den Todesfällen sind auch die strahlen-bedingten genetische Schäden wie Fehlbildungen (unter Bezug auf das UN-Strahlenkomitee UNSCEAR weltweit 42.000 bis 290.000 Opfer) sowie die nicht tödlich verlaufenden schweren Erkrankungen nach Tschernobyl zu berücksichtigen. Der Gesundheitszustand der in Tschernobyl zu Aufräumarbeiten eingesetzten 600.000 bis 1.000.000 Liquidatoren ist fatal. Nach offiziellen ukrainischen Angaben sind mehr als 90 Prozent krank oder arbeitsunfähig. Laut WHO muss man mit rund 100.000 Schilddrüsenkrebsfällen allein in der Tschernobyl-Region rechnen. Viele andere Krankheiten stiegen nach Tschernobyl steil an.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:44:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.767.541 von pur13 am 14.12.07 16:53:57IPPNW-Pressemitteilung vom 19. Dezember 2007
      Es ist jetzt Zeit zu handeln

      Kinderkrebs um Atomkraftwerke

      Die Vorsitzende der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW, Dr. med. Angelika Claußen, forderte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin, aus der Kinderkrebs-Studie die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen und die gebotene Risikovorsorge zu gewährleisten. "Es ist jetzt Zeit zu handeln, denn wir haben schon viel Zeit verloren", so Claußen. "Wenn Umweltminister Sigmar Gabriel die Kinderkrebs-Studie jetzt auf die Warteschleife eines noch längeren Dienstweges senden will, dann sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel die dringend notwendige Risikovorsorge und damit den Schutz der Bürger zur Chefsache machen."

      Claußen wies darauf hin, dass ernsthafte Hinweise für erhöhte Raten von Krebserkrankungen in der Nähe von Atomkraftwerken schon seit über zehn Jahren bestünden. Seit acht Jahren lägen belastbare Beweise dafür vor und die endgültige Gewissheit sei jetzt durch die aktuelle von der IPPNW angeschobene Kinderkrebsstudie 2007 erbracht worden. "Man mag über die Details dieser Studie streiten, eines ist aber jetzt sicher bewiesen", so Claußen: "Je näher ein Kind an einem Atomkraftwerk wohnt, desto größer ist für das Kind die Gefahr an Krebs oder Leukämie zu erkranken - und das auf 25 Meter genau."

      Professor Eberhard Greiser, Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen, sagte in Berlin, dass die Zahl der zusätzlichen Krebsfälle nicht die zentrale Fragestellung der Studie war. Es sei insofern unseriös, wenn die Studienleiterin Professorin Maria Blettner immer wieder nur auf eine kleine Zahl von Fällen in der "5-km-Zone" abhebe und so allenfalls die halbe Wahrheit sage. Greiser betonte: "Wenn man schon über Zahlen spricht, dann haben wir es im gesamten Studiengebiet nicht mit 29, sondern tatsächlich mit 121 bis 275 zusätzlichen Krebsfällen zu tun. Das sind 8% - 18% aller Krebserkrankungen bei Kindern bis zu 5 Jahren im Studiengebiet - also eines 50-km-Umkreises - um die Atomkraftwerke. Wir sprechen hier also über eine nennenswerte Quote der Krebsfälle bei Kleinkindern."

      Dr. rer. nat. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im Rahmen einer zusätzlich durchgeführten Fall-Kontrollstudie geprüft wurde, ob sich das Hauptergebnis der Mainzer Kinderkrebs-Studie, eine signifikante Abstandsabhängigkeit der Risikos, auch durch eine Vielzahl anderer möglicher Einflussfaktoren (Confounder) wie beispielsweise Pestizide erklären lässt. "Einen solchen Confounder hat man nicht gefunden", so Pflugbeil. "Die Forscher vom Mainzer Kinderkrebsregister stellten fest, dass lediglich der Abstand zu den Atomkraftwerken signifikante Ergebnisse lieferte. Wenn man davon ausgeht, dass die radioaktive Belastung ebenso mit der Entfernung abnimmt wie das beobachtete Risiko, dann liegt der Schluss nahe, dass die Ursache der erhöhten Krebsraten in den radioaktiven Emissionen aus den Atomkraftwerken zu suchen ist."

      weiter: http://www.ippnw.de/article/071219_Kinderkrebs_Studie_PK.htm…
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:47:10
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.688.012 von pur13 am 06.12.07 19:30:30Machst Du das denn Russen auch klar ?:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:48:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.688.012 von pur13 am 06.12.07 19:30:30Und was sagen die Russen zu Deinen Bedenken? Stellen sie jetzt die Projekte ein ?
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 13:58:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.832.021 von Brama am 20.12.07 21:48:34Korruption sprich Mafia hier wie da. Im Westen Bestechung als Lobbyarbeit schöngeredet sind hier Interessenscliquen wie drüben einst Stasiseilschaften am Werk. Da schenken sich die hiesigen Strukturen im Vergleich zum ehemaligen Sowjetimperium wenig.

      Die Amerikaner versagen wie die Russen und in den meisten übrigen Ländern ist es ähnlich. Die Welt schreit in Zeiten der Globalisierung nach Gesamt(r)evolution und Elitenaustausch.

      IPPNW-Pressemitteilung vom 13.12.2007
      Strahlenschutz-Grenzwerte stehen auf dem Prüfstand

      Kinderkrebs um Atomkraftwerke
      »Wir begrüßen es, dass in der Aktuellen Stunde des Deutschen Bundestages von mehreren Politikern zwei zentrale Forderungen der IPPNW unterstützt wurden«, kommentierte Reinhold Thiel, Sprecher der Ulmer Ärzteinitiative - IPPNW, die heutige Debatte im Bundestag. »Zum einen wurde der europa- und verfassungsrechtliche Grundsatz der Risikovorsorge betont, was im Klartext bedeutet: Im Zweifelsfall für die Opfer und nicht für die wirtschaftlichen Interessen von vier Atomkonzernen.« Zum anderen hätte unter anderem der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller, bestätigt, dass jetzt die deutschen Strahlenschutz-Grenzwerte auf den Prüfstand zu stellen sind.

      Denn das Risiko der Radioaktivität wird von den Behörden bislang vermutlich deutlich unterschätzt. So hat das EU-Forschungsprojekt »Soul« seinem Leiter Dr. Peter Jacob vom GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zufolge etwa 4mal höhere Strahlenschäden in der Umgebung der russischen Atomwaffenschmiede Majak festgestellt als nach dem Risikomodell, das der deutschen Strahlenschutzverordnung zugrunde liegt, zu erwarten wären. Das bedeutet, dass die deutschen Strahlenschutzgrenzwerte offensichtlich zu hoch angesetzt sind. Im Übrigen ist inzwischen weitgehend unstrittig, dass es für die gesundheitlichen Auswirkungen von Radioaktivität keinen Schwellenwert gibt.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 16:50:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.904.539 von pur13 am 31.12.07 13:58:41hmmm - obiger Auszug aus folgender Quelle:

      http://www.ippnw.de/article/071213_Strahlenschutz-Grenzwerte…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 08:38:51
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.891 von Brama am 03.12.07 17:17:11Ich will die Risiken gar nicht widerlegen, mich stört nur die Einseitigkeit von pur. Risiken und Unsicherheiten nur hier bei uns, und in seinem kommunistischen Lieblings-Land, keine, Null, alles bestens, ist die russische Technologie um so viel voraus ??? Die dortigen Risiken werden komplett totgeschwiegen ! Und was ist mit den AKW's in China, auch Null-Risiko ?

      schon mal daran gedacht das auch deine Antworten einseitig sind ?
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 16:49:21
      Beitrag Nr. 95 ()
      AKWs abschalten statt Manager auswechseln

      Zum Rücktritt von Vattenfall-Chef Rauscher
      Nach Auffassung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW wird die Sicherheitslage in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel nicht besser, wenn lediglich verantwortliche Manager zurücktreten. "Auch der Rücktritt von Deutschland-Chef Klaus Rauscher im Anschluss an die Entlassung von Atom-Chef Bruno Thomauske und Pressechef Johannes Altmeppen werde nichts daran ändern, dass in Krümmel und Brunsbüttel alte Atomkraftwerke stehen, die weit vom heutigen technischen Sicherheitsstandard abweichen", so IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz.
      Das Auswechseln von Verantwortlichen sei üblicherweise nur reine Kosmetik, um ein Problem für beendet zu erklären. Die IPPNW erinnert daran, dass es auch in der Vergangenheit bereits Rücktritte von Atommanagern gab, ohne dass in der Folge menschliche und technische Pannen hätten vermieden werden können.

      Nach Auffassung der IPPNW ist es abwegig, den gefährlichen Brand eines Transformators sowie den dramatischen Druck und Füllstandsabfall in Krümmel nun primär als "Kommunikationsproblem" darstellen zu wollen. Die Öffentlichkeitsarbeit von Vattenfall sei aus Sicht des Konzerns möglicherweise gar nicht so schlecht gewesen, "weil geschickt von der Schwere des Störfalls in Krümmel und von den technischen Mängeln des Atomkraftwerks generell abgelenkt wurde", so Paulitz. Vermutlich dienten die jüngsten Personalentscheidungen des Unternehmens insbesondere diesem "Ablenkungsmanöver".

      "Man sollte in Ruhe die Analysen des Störfalls abwarten. Es zeichnet sich allerdings ab, dass es gravierende technische Probleme mit der Einspeisung von Kühlwasser gab, weswegen die Betriebsmannschaft als Rettungsanker schließlich die Ventile aufreißen musste", so Paulitz. "Bei dem Störfall aktivierte der so genannte Reaktorschutz ein Sicherheitssystem. Das ist ein objektives Kriterium dafür, dass zuvor andere technische Systeme versagt haben. Derartige technische Probleme lassen sich aber mit einem Auswechseln von Managern nicht beheben."

      Die IPPNW fordert die unverzügliche Stilllegung von Krümmel und Brunsbüttel, weil nur so das Spiel mit dem Feuer ein Ende habe.

      weiter: www.ippnw.de/Atomenergie/Aktuelles/article/070718_Vattenfall…

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:56:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      Kein Licht geht aus
      Deutsche Umwelthilfe: Klimaschutzziele sind auch bei Verzicht auf Atomenergie und zusätzliche Kohlekraftwerke erreichbar
      Von Rainer Balcerowiak

      Umweltschützer fordern, daß Klimakiller wie das neue Kohlekraftwerk von Vattenfall in Boxberg künftig nicht mehr genehmigt werden
      Foto: AP
      Nicht nur die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat des öfteren erhebliche Zweifel daran geäußert, daß die von der Bundesregierung postulierten Klimaschutzziele ohne eine deutliche Umorientierung bei der Stromerzeugung realisierbar sind. Auch Energiewirtschafts- und Industrieverbände bezeichnen die Vorgabe – eine Reduktion des CO2-Austoßes um 40 Prozent bis 2020 gegenüber 1990 – als unrealistisch. Doch während die Energiekonzerne entweder für eine Renaissance der vermeintlich sauberen Atomkraft oder für eine Abschwächung der CO2-Vorgaben aufgrund des »notwendigen« Neubaus von Kohlekraftwerken plädieren, sieht die DUH durchaus die Möglichkeit, die Klimaschutzvorgaben einzuhalten und dabei sowohl auf Atomkraft als auch auf den weiteren Ausbau der Kohleverstromung zu verzichten.

      Energie sparen

      Die Rechnung, die der Verband am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin aufmachte, ist relativ einfach. 2006 belief sich die Nettostromerzeugung in Deutschland auf 580 Terawattstunden (TWh), wobei sich der Stromexportüberschuß auf 20 TWh belief. Der Strombedarf für 2020 wird auf 498 TWh taxiert. Die – sehr konservativ geschätzen – Einsparpotenziale mit einem Gesamtvolumen von elf Prozent können unter anderem mit der Ersetzung von Nachtstromspeicherheizungen, der Reduzierung des Stand-by-Verbrauchs von Haushaltsgeräten, die Modernisierung von Wärmepumpen und einer effizienteren industriellen Meß- und Regeltechnik realisiert werden.

      weiter: http://www.jungewelt.de/2008/02-13/037.php

      ;)


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      Zeitbombe Kernkraftwerk