Artikel zu Stockspam (z.B. IPV, TS1) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.07.07 13:11:18 von
neuester Beitrag 16.07.07 13:45:29 von
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Harte Bandagen im Kampf gegen Spam:Eine Existenz-Bedrohung für digitale Post?
Briefmüll-Anteil beträgt 60-90% am Gesamtverkehr
FORMAT: Das lukrative Geschäft mit den Junkmails
Tokessa Stockfisch hat einen todsicheren Aktientipp. In die IHP Phoenix Biocylce AG, eine osteuropäisches Müllentsorgungsfirma, müsse man investieren, dann winken tolle Renditen. Tokessa Stockfisch? Die Spammer werden immer kreativer, und das leider nicht nur beim Fälschen der E-Mail-Absender. Der Wettlauf zwischen den Urhebern des ausufernden Internet-Werbemülls und den Spamabwehr-Spezialisten hat sich zu einem gnadenlosen technischen Wettrüsten hochgeschaukelt.
Besonders stark im Umlauf sind derzeit unseriöse Aktientipps, sogenannte Stockspams, die nur darauf abzielen, dem Spammer selbst oder dessen Auftraggeber schnelle Spekulationsgewinne zu verschaffen. "Mit der ersten großen Stockspam-Welle im Mai hat sich unser Mailverkehr verzwanzigfacht", verdeutlicht Nick Tittler, Manager für Internet Services bei Tele2, das Problem. Laut Angaben verschiedener Internetanbieter und Sicherheitsdienstleister liegt der Spamanteil bereits bei 60 bis 90 Prozent des weltweiten Mailaufkommens - das beträgt 100 Milliarden pro Tag! "Derzeit sind wir den Spammern immer nur einen Schritt hinterher. Wenn sich aber technisch nicht bald etwas ändert, könnte E-Mail in drei bis fünf Jahren unbrauchbar sein", warnt Tittler.
Spammen ist kein Kavaliersdelikt
Es verschlingt massenhaft Bandbreite, und die Internetprovider müssen hohe Summen in die Spamabwehr investieren. Dazu Harald Kapper, Geschäftsführer des Anbieters kapper.net: "Wir betreiben Hardware im Wert von 30.000 Euro, nur damit unser Mailsystem sauber bleibt." Den Preis dafür müssen die Endbenutzer zahlen. Spam ist Werbung auf unsere Kosten.
Das Geschäftsmodell der Spammer ist einfach und lukrativ (siehe Kasten). "Spammen ist beinhartes Business, das weltweit von rund 1.500 Personen - Einzeltätern oder mafiösen Organisationen - aufgezogen wird", weiß Kapper. Vor dem Allergröbsten können uns die Internetanbieter (noch) bewahren. Bereits am Eingang zu ihren Netzen nehmen sie die E-Mails anhand von schwarzen Listen, die alle bekannten Spam-Absender enthalten, unter die Lupe. Auch weitere trickreiche Methoden zur Überprüfung der Authentizität der Absender kommen zum Einsatz. Bevor eine Nachricht auf die Mailbox gelangt, wird sie noch von komplexen Inhaltsanalyseprogrammen durch die Mangel gedreht. Gesucht wird nach spamtypischen Schlüsselwörtern und Formfaktoren. Dazu Kapper: "90 Prozent werden von unseren Schutzmechanismen abgefangen. Mit dem Rest werden die einschlägigen Desktop-Tools recht gut fertig. Auch der Junkmail-Filter in Outlook funktioniert ganz ordentlich."
Firmen sind in der Bredouille
Im Gegensatz zu Privatanwendern kann die Spam-Plage für Business-Kunden richtig ins Geld gehen. "Firmen sind in der Zwickmühle. Wenn sie rigoros filtern, gehen durch fälschlich als Spam klassifizierte Mails potenziell Aufträge verloren. Lassen sie viel durch, haben sie mit dem Lesen eine Menge zusätzlicher Ausgaben", weiß Kapper. Und für Firmen, die ihr Mailsystem inhouse betreiben, wird es richtig teuer. Denn die müssen für ihren Spamschutz selbst sorgen.
Quelle: http://www.networld.at/index.html?/articles/0728/542/178229.…
Briefmüll-Anteil beträgt 60-90% am Gesamtverkehr
FORMAT: Das lukrative Geschäft mit den Junkmails
Tokessa Stockfisch hat einen todsicheren Aktientipp. In die IHP Phoenix Biocylce AG, eine osteuropäisches Müllentsorgungsfirma, müsse man investieren, dann winken tolle Renditen. Tokessa Stockfisch? Die Spammer werden immer kreativer, und das leider nicht nur beim Fälschen der E-Mail-Absender. Der Wettlauf zwischen den Urhebern des ausufernden Internet-Werbemülls und den Spamabwehr-Spezialisten hat sich zu einem gnadenlosen technischen Wettrüsten hochgeschaukelt.
Besonders stark im Umlauf sind derzeit unseriöse Aktientipps, sogenannte Stockspams, die nur darauf abzielen, dem Spammer selbst oder dessen Auftraggeber schnelle Spekulationsgewinne zu verschaffen. "Mit der ersten großen Stockspam-Welle im Mai hat sich unser Mailverkehr verzwanzigfacht", verdeutlicht Nick Tittler, Manager für Internet Services bei Tele2, das Problem. Laut Angaben verschiedener Internetanbieter und Sicherheitsdienstleister liegt der Spamanteil bereits bei 60 bis 90 Prozent des weltweiten Mailaufkommens - das beträgt 100 Milliarden pro Tag! "Derzeit sind wir den Spammern immer nur einen Schritt hinterher. Wenn sich aber technisch nicht bald etwas ändert, könnte E-Mail in drei bis fünf Jahren unbrauchbar sein", warnt Tittler.
Spammen ist kein Kavaliersdelikt
Es verschlingt massenhaft Bandbreite, und die Internetprovider müssen hohe Summen in die Spamabwehr investieren. Dazu Harald Kapper, Geschäftsführer des Anbieters kapper.net: "Wir betreiben Hardware im Wert von 30.000 Euro, nur damit unser Mailsystem sauber bleibt." Den Preis dafür müssen die Endbenutzer zahlen. Spam ist Werbung auf unsere Kosten.
Das Geschäftsmodell der Spammer ist einfach und lukrativ (siehe Kasten). "Spammen ist beinhartes Business, das weltweit von rund 1.500 Personen - Einzeltätern oder mafiösen Organisationen - aufgezogen wird", weiß Kapper. Vor dem Allergröbsten können uns die Internetanbieter (noch) bewahren. Bereits am Eingang zu ihren Netzen nehmen sie die E-Mails anhand von schwarzen Listen, die alle bekannten Spam-Absender enthalten, unter die Lupe. Auch weitere trickreiche Methoden zur Überprüfung der Authentizität der Absender kommen zum Einsatz. Bevor eine Nachricht auf die Mailbox gelangt, wird sie noch von komplexen Inhaltsanalyseprogrammen durch die Mangel gedreht. Gesucht wird nach spamtypischen Schlüsselwörtern und Formfaktoren. Dazu Kapper: "90 Prozent werden von unseren Schutzmechanismen abgefangen. Mit dem Rest werden die einschlägigen Desktop-Tools recht gut fertig. Auch der Junkmail-Filter in Outlook funktioniert ganz ordentlich."
Firmen sind in der Bredouille
Im Gegensatz zu Privatanwendern kann die Spam-Plage für Business-Kunden richtig ins Geld gehen. "Firmen sind in der Zwickmühle. Wenn sie rigoros filtern, gehen durch fälschlich als Spam klassifizierte Mails potenziell Aufträge verloren. Lassen sie viel durch, haben sie mit dem Lesen eine Menge zusätzlicher Ausgaben", weiß Kapper. Und für Firmen, die ihr Mailsystem inhouse betreiben, wird es richtig teuer. Denn die müssen für ihren Spamschutz selbst sorgen.
Quelle: http://www.networld.at/index.html?/articles/0728/542/178229.…
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.710.027 von alpine110 am 16.07.07 13:11:1890 Prozent aller E-Mails sind nur Spam:
Ungewollte Post in einem Jahr verdoppelt
Lukrative "Business-Modelle" lassen Spam aufblühen
Die Zahl von unerwünschten Spam-Mails hat sich in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt. Bereits 90 Prozent aller Nachrichten sind unerwünschte Werbemitteilungen, sagte Thomas Mandl, technischer Leiter des Sicherheitssoftware-Unternehmens Ikarus. Schon im Juni 2006 hätte es einen sprunghaften Anstieg gegeben, der bis jetzt angehalten habe, so die Beobachtungen des Virenspezialisten.
Zugenommen haben in den vergangenen zwei Monaten auch Mails mit so genannte Penny-Stock-Options. In diesen Nachrichten sollen User zum Kauf von billigen, wertlosen Aktien überredet werden, erklärte der Experte. Fallen genug Personen auf das vermeintlich lukrative Geschäft herein, steigt der Wert der Aktie und die Urheber der Nachricht können ihre Anteile Gewinn bringend verkaufen.
Für die einen lästig, für die anderen rentabel
Grund für die enorme Zunahme von Spam-Mails, ist das lukrative Geschäft mit dem Versand, erklärte Mandl. "Mittlerweile lässt sich das recht gut finanzieren." Es gebe komplette Business-Modelle, mit denen Geld verdient werden kann. Dabei würden zum Beispiel Spamer beauftragen für Produkte zu bewerben. Wird eine bestimmte Zahl der Spam-Mails gelesen oder sogar beantwortet, wird bezahlt. "Der Schwarzmarkt blüht wirklich auf", meinte der Mitarbeiter.
Schrittweise zum Gewinn
Für 1.000 geöffnete Mails werde etwa ein US-Dollar (knapp 0,75 Euro) bezahlt, so der Experte. Schafft es ein Spamer bei eben so vielen Computern Spyware zu installieren, erhält er 15 US-Dollar (rund elf Euro). Die höchste Summe gibt es, wenn Internetuser zum Besuch einer Homepage verleitet werden: Klicken 1.000 Personen einen in der Mitteilung angeführten Link an, verdient der Urheber der Nachricht 50 US-Dollar (knapp 37 Euro).
Geringe Opferzahl ausreichend
Gehe man von neun Millionen versandten Spam-Mails pro Tag aus, steigen bereits bei einem sehr geringen Erfolg die Gewinnsummen, erläuterte Mandl. Wenn nur ein Promille der Empfänger auf die Nachrichten reagiere, seien bereit 9.000 Personen in die Falle getappt und die oben genannten Beträge würden auf das neunfache Ansteigen. Je nach Verhalten der User verdienen Internetkriminelle bei diesem Szenario also bis zu 332 Euro täglich.
Schwerwiegende Bot-Hürden
Große Probleme beim Kampf gegen Spam und Viren bereiten den Virenspezialisten so genannte Bot-Netze, bei denen fremde Computer infiziert und von außen ferngesteuert werden. Über diese Rechner werden dann massenhaft Nachrichten verschickt, berichtete Mandl. Meist sind die zusammen agierenden PCs dabei über die ganze Welt verstreut und können nur schwer ausgeforscht werden. (apa/red)
Ungewollte Post in einem Jahr verdoppelt
Lukrative "Business-Modelle" lassen Spam aufblühen
Die Zahl von unerwünschten Spam-Mails hat sich in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt. Bereits 90 Prozent aller Nachrichten sind unerwünschte Werbemitteilungen, sagte Thomas Mandl, technischer Leiter des Sicherheitssoftware-Unternehmens Ikarus. Schon im Juni 2006 hätte es einen sprunghaften Anstieg gegeben, der bis jetzt angehalten habe, so die Beobachtungen des Virenspezialisten.
Zugenommen haben in den vergangenen zwei Monaten auch Mails mit so genannte Penny-Stock-Options. In diesen Nachrichten sollen User zum Kauf von billigen, wertlosen Aktien überredet werden, erklärte der Experte. Fallen genug Personen auf das vermeintlich lukrative Geschäft herein, steigt der Wert der Aktie und die Urheber der Nachricht können ihre Anteile Gewinn bringend verkaufen.
Für die einen lästig, für die anderen rentabel
Grund für die enorme Zunahme von Spam-Mails, ist das lukrative Geschäft mit dem Versand, erklärte Mandl. "Mittlerweile lässt sich das recht gut finanzieren." Es gebe komplette Business-Modelle, mit denen Geld verdient werden kann. Dabei würden zum Beispiel Spamer beauftragen für Produkte zu bewerben. Wird eine bestimmte Zahl der Spam-Mails gelesen oder sogar beantwortet, wird bezahlt. "Der Schwarzmarkt blüht wirklich auf", meinte der Mitarbeiter.
Schrittweise zum Gewinn
Für 1.000 geöffnete Mails werde etwa ein US-Dollar (knapp 0,75 Euro) bezahlt, so der Experte. Schafft es ein Spamer bei eben so vielen Computern Spyware zu installieren, erhält er 15 US-Dollar (rund elf Euro). Die höchste Summe gibt es, wenn Internetuser zum Besuch einer Homepage verleitet werden: Klicken 1.000 Personen einen in der Mitteilung angeführten Link an, verdient der Urheber der Nachricht 50 US-Dollar (knapp 37 Euro).
Geringe Opferzahl ausreichend
Gehe man von neun Millionen versandten Spam-Mails pro Tag aus, steigen bereits bei einem sehr geringen Erfolg die Gewinnsummen, erläuterte Mandl. Wenn nur ein Promille der Empfänger auf die Nachrichten reagiere, seien bereit 9.000 Personen in die Falle getappt und die oben genannten Beträge würden auf das neunfache Ansteigen. Je nach Verhalten der User verdienen Internetkriminelle bei diesem Szenario also bis zu 332 Euro täglich.
Schwerwiegende Bot-Hürden
Große Probleme beim Kampf gegen Spam und Viren bereiten den Virenspezialisten so genannte Bot-Netze, bei denen fremde Computer infiziert und von außen ferngesteuert werden. Über diese Rechner werden dann massenhaft Nachrichten verschickt, berichtete Mandl. Meist sind die zusammen agierenden PCs dabei über die ganze Welt verstreut und können nur schwer ausgeforscht werden. (apa/red)
Technisch ist es schon längst möglich Spam grundsätzlich zu verhindern. Seit 2005 wird ein neues Verfahren (DKIM) Domainkeys Identified Mail diskutiert. Danach wird die Absender-Authentication nicht mehr anhand der IP-Adresse, sondern mit Hilfe einer Signatur durchgeführt.
Meiner Meinung nach dauert die Einführung dieses Verfahrens solange, da durch SPAM nicht nur großer Schaden entsteht, sondern SPAM auch die IT-Wirtschaft kräftig ankurbelt. Große Unternehmen müssen sich aufgrund der gigantische Flut an unnützen E-Mails nämlich auch eine Mailinfrastruktur zulegen, die bis zu 900% größer ist, wie eigentlich notwendig. Das bedeutet zusätzlicher Milliardenumsatz für die Hersteller von NAS Systemen, Sicherheitssoftware, Filtersoftware usw…
Meiner Meinung nach dauert die Einführung dieses Verfahrens solange, da durch SPAM nicht nur großer Schaden entsteht, sondern SPAM auch die IT-Wirtschaft kräftig ankurbelt. Große Unternehmen müssen sich aufgrund der gigantische Flut an unnützen E-Mails nämlich auch eine Mailinfrastruktur zulegen, die bis zu 900% größer ist, wie eigentlich notwendig. Das bedeutet zusätzlicher Milliardenumsatz für die Hersteller von NAS Systemen, Sicherheitssoftware, Filtersoftware usw…
ganz schön lukrativ. 300% in 2 Tagen...
und die, die weniger als nen Rappen bezahlt haben machen sich jetzt die Taschen voll...
Ziel: 9-11 Cent bis Ende der Woche
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