Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 11256)

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.798.351 von ggw am 09.07.16 11:58:56

Zitat von ggw:

Zitat von tischer88: Unter den gegebenen Umständen , rechne ich in absehbarer Zeit mit dem Ausbruch des Stagflationsszenarios. Die Preise werden steigen , die Einkommen nicht ( im selben Ausmass)....

Wer mit offenen Augen durchs Leben und die Läden geht sieht genau dass schon seit ein paar Jahren.

Ich kann Dir in dem Supermarkt in dem ich üblicherweise einkaufe ad-hoc mindestens eine Hand voll Produkte des täglichen Bedarfs zeigen bei denen in den letzen 2 Jahren die Preise sprunghaft um 20-30% gestiegen sind.
Nur sind das absolut gesehen Cent-Beträge und deshalb fällt es vielen garnicht auf.
(z.B. vorher 0,49 und neu 0,59 sind immerhin 20% auf einen Schlag.)

Wer wachsam ist und ein bischen rechnen kann braucht nicht mehr als Gesunden Menschenverstand um mit eigenen Augen zu sehen was vor sich geht.

Aber Hörbücher sind deutlich billiger geworden, und für 386er-Computer bekommt man inzwischen sogar Geld, wenn man sie entsorgt statt wie damals 1000 DM dafür zu bezahlen. Alles durch den Kakao gezogen ergibt dann eine Deflation auf den Zungen der Regierungsvorbeter. Nur leider nicht in den Portemonnaies der Verbraucher.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.797.952 von coldplay66 am 09.07.16 10:22:29

Zitat von coldplay66:

Zitat von greenakne: Sehen wir es positiv: Bei den anderen Staaten sieht es doch gar nicht so schlecht aus!!!

... und das Problem Italien: Packen wir's an! Wir schaffen das schon!

Bloß nicht verrückt machen lassen ...!

Draghi druckt doch monatlich 80 Milliarden. Natürlich schaffen die das. Nur nicht ernst nehmen.

Weiter so.

Der Drughi hängt an die 80 Milliarden ohne mit der Wimper zu zucken auch gerne noch ein, zwei, drei Nullen dran. Da bekommt dieser GS-Mann nicht mal Bauchschmerzen von.

[hangseng62]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.798.351 von ggw am 09.07.16 11:58:56

Zitat von ggw:

Zitat von tischer88: Unter den gegebenen Umständen , rechne ich in absehbarer Zeit mit dem Ausbruch des Stagflationsszenarios. Die Preise werden steigen , die Einkommen nicht ( im selben Ausmass)....

Wer mit offenen Augen durchs Leben und die Läden geht sieht genau dass schon seit ein paar Jahren.

Ich kann Dir in dem Supermarkt in dem ich üblicherweise einkaufe ad-hoc mindestens eine Hand voll Produkte des täglichen Bedarfs zeigen bei denen in den letzen 2 Jahren die Preise sprunghaft um 20-30% gestiegen sind.
Nur sind das absolut gesehen Cent-Beträge und deshalb fällt es vielen garnicht auf.
(z.B. vorher 0,49 und neu 0,59 sind immerhin 20% auf einen Schlag.)

Wer wachsam ist und ein bischen rechnen kann braucht nicht mehr als Gesunden Menschenverstand um mit eigenen Augen zu sehen was vor sich geht.

Komisch, ich sehe eher fallende Preise.

[ggw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.799.242 von 1erhart am 09.07.16 15:51:16

Zitat von 1erhart: Merkwürdigerweise leben meine Frau und ich genauso wie sagen wir vor 5 Jahren auch was Essen und Trinken, Körperpflege und alles was man so zum Haushalt rechnet. Und es wurde in diesen 5 Jahren kein Cent mehr Haushaltsgeld benötigt.

Im Umkehrschluss müssten wir sozusagen die letzte Woche im Monat mittlerweile hungern und dürsten, in dreckiger Kleidung rumlaufen und mit strähnigen Haaren.

PS: Dem ist aber komischerweise nicht so und wenn ich mir ein Filetsteak einbilde dann gibt es das auch oder was auch immer.


Ich wünsche es keinem, aber ihr hättet alle die Nachkriegszeit miterleben müssen wie ich zum Beispiel, dann würde sich keiner so aufführen wie hier.

[ggw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.799.242 von 1erhart am 09.07.16 15:51:16

Zitat von 1erhart: Merkwürdigerweise leben meine Frau und ich ....

Ja das ist in der Tat merkwürdig!

Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass Sie nicht wie z.B. ein Hartz4-Empfänger an der finanziellen Kante stehen, sondern genügend Reserven aufgebaut haben um die kleinen nahezu unmerklichen Preissteigerungen (von 0,49 auf 0,59 etc.) wegzustecken.

Und wenn Sie die Nachriegszeit erlebt haben, dürften Sie Rentner sein.
Ok, die heutigen Rentner haben oft tatsächlich (noch) kein Problem die Preissteigerungen wegzustecken.

Aber wenn Sie Normal-Rentner sind (also kein Beamtenpensionär etc.) wissen Sie auch selbst, dass sie dieses Jahr grob so um die 2% Renten bekommen und in den letzen Jahren 0,x% bekommen haben.
Die reale Preissteigerungsrate können Sie damit aber nicht ausgleichen.
Sie leben also sozusagen von der Substanz.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.794.985 von Bollodotz am 08.07.16 17:08:20

Zitat von Bollodotz: Daher darf, wer es mag, auch die AfD wählen

Was haben uns diese Parteien bisher gebracht? Frag Dich das doch mal. Und was meinst Du, was uns eine Koalition von CDU/CSU und der neuen Kriegstreiberpartei, Die Grünen, bringen wird?

Nebenbei, der oben zitierte Satz weist Dich mit seiner Überheblichkeit nicht gerade als klassischen Demokraten aus...

Ich habe in meinen Beitrag lediglich über mögliche Regierungsbildungen nach der nächsten Bundestagswahl spekuliert - ich sehe darin keine Überheblichkeit.Da die AfD nicht als verfassungsfeindlich vom Verfassungsgericht verboten ist,kann sie selbstverständlich auch gewählt werden.Ich sehe allerdings nicht,dass sie ein Ergebnis erreichen wird,welches sie zu einer Regierungsbildung befähigen wird. Somit ist die Wahl der AfD meiner Ansicht nach nicht mehr als ein Protestverhalten,das nichts bewirken wird - das ist möglicherweise realistisch,aber nicht überheblich.

[bernieschach]

wenn man es zynisch ausdrücken will,war der unschätzbare Vorteil der damaligen Zeit,dass die Zerstörung(Kapitalverzehr) für jeden sichtbar vor Augen lag.
Mit unseren Bilanz Hütchenspielern konnte man den ablaufenden Kapitalverzehr viele Jahre verborgen halten
und jetzt wird er halt auch nominal sichtbar
real dürfte das Problem schon viel grösser ein
deshalb auch der verzweifelte Versuch Inflation zu erzeugen

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.799.026 von ggw am 09.07.16 14:53:26

Merkwürdigerweise leben meine Frau und ich genauso wie sagen wir vor 5 Jahren auch was Essen und Trinken, Körperpflege und alles was man so zum Haushalt rechnet. Und es wurde in diesen 5 Jahren kein Cent mehr Haushaltsgeld benötigt.

Im Umkehrschluss müssten wir sozusagen die letzte Woche im Monat mittlerweile hungern und dürsten, in dreckiger Kleidung rumlaufen und mit strähnigen Haaren.

PS: Dem ist aber komischerweise nicht so und wenn ich mir ein Filetsteak einbilde dann gibt es das auch oder was auch immer.


Ich wünsche es keinem, aber ihr hättet alle die Nachkriegszeit miterleben müssen wie ich zum Beispiel, dann würde sich keiner so aufführen wie hier.

[bernieschach]

Japan ist uns Jahre voraus
dort kann man beobachten,ob es funktioniert das Problem über die Zentralbankbilanz zu lösen
oder ob der Vertrauensverlust in die Währung einsetzt
Europa wird das sicher keine 20 Jahre durchhalten
wenn Deutschland aber brav die Rechungen bezahlt und weiter sein Vermögen gegen ungedeckte Versprechungen verschleudert kann das noch lange funktionieren
danach sind wir bankrott,die Leistungsträger dort wo es sich lohnt,Leistung zu bringen
und die Kapitalbesitzer sitzen mit Sicherheit auch schon auf gepackten Koffern

[ggw]

statistisch meine ich nicht statisch ;-)