Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 31856)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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25.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Ps.: Bis dahin wird es gesetzlich verboten sein auf sinkende
Kurse oder Indizies zu "wetten" und das ist auch gut so!!!!
So langsam verabschieden sich auch die letzten Privatanleger
von ihren Aktien und die großen Fische fangen an Positionen
aufzubauen.
2009-mitte 2010 Rezession Dax ca.2800-4000
mitte 2010 Depression bis anf.2011 Dax ca.3200-4500
danach gehts wenn wir Glück haben laaaangsam wieder aufwärts
und die "großen" verkaufen 2014 bei Dax ca.6000-7000 wieder!
Der Dax ist gerade im Stundenchart an einer wichtigen Marke bei ca. 3875 angekommen.
ROUNDUP: Chemieindustrie kappt Prognose - Starker Produktionsrückgang erwartet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die deutsche
Chemieindustrie voll erfasst: Der für 2009 erwartete erste Produktionsrückgang
seit sieben Jahren dürfte deutlich stärker als bisher angenommen ausfallen,
sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Utz
Tillmann, am Mittwochabend in Frankfurt vor Journalisten. 2009 dürfte die
Produktion einer Schätzung zufolge um 3,5 Prozent schrumpfen. Anfang Dezember
war noch ein Rückgang um ein Prozent prognostiziert worden. Rechne man die
Pharmasparte heraus, schrumpfe die Chemieindustrie um fünf bis sechs (bisher
-2,5) Prozent. Der Umsatz dürfte 2009 'deutlich stärker' als die Produktion
sinken. Im Dezember hatte der VCI einen Rückgang um 1,5 Prozent prognostiziert.
Auch eine Reduzierung der Stammbelegschaft sei nun 'nicht mehr auszuschließen'.
Die Unternehmen seien für 2009 'überwiegend pessimistisch', sagte Tillmann. Nur
konsumnahe Branchen seien optimistischer und erwarteten eine leichte Belebung im
weiteren Jahresverlauf. Die Produktion sei zum Jahresende 2008 'dramatisch'
abgestürzt. Und auch zu Jahresbeginn sei die Lage 'weiterhin schwierig'. Ein
solcher Einbruch dürfte beispiellos in der Nachkriegszeit sein. Die
Lagerbestände hätten sich zwar zum Teil verringert, sie seien aber noch relativ
hoch. Auch die Kapazitätsauslastung habe sich im Januar nicht verbessert. Sie
sei zuletzt um rund zehn Prozentpunkte auf 75 Prozent eingebrochen. 'Dies zeigt,
wie dramatisch die Situation ist', sagte Tillmann. Auch die ausländischen Märkte
böten keine Kompensation. 'Wir sind noch nicht durch die Durststrecke durch.'
STAMMBELEGSCHAFT NICHT MEHR TABU
Auch die Stammbelegschaft ist im Kampf gegen die Krise nun offenbar nicht mehr
tabu. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation schlossen die in einer
Umfrage befragten Unternehmen nun auch eine Reduzierung ihrer Stammbelegschaft
nicht mehr aus. Noch im Dezember hatten die Unternehmen berichtet, dass die
Stammbelegschaft gehalten werden solle. Der neuen Umfrage im Februar zufolge
planen die Unternehmen in der Krise einen Ausbau der Kurzarbeit. Darüber hinaus
würden flexible Arbeitszeitinstrumente in Anspruch genommen. 'Die Kurzarbeit
wird sehr positiv aufgenommen', sagte Tillmann. Sie sei aber nicht für alle
Anlagen in der Chemie das geeignete Instrument. Dies gelte insbesondere für
kontinuierlich laufende Anlagen.
FINANZIERUNGSBEDINGUNGEN VERSCHLECHTERT
Auch bei der Finanzierung größerer Investitionen stößt die Branche inzwischen
offenbar auf mehr Schwierigkeiten. Die Finanzierungsbedingungen hätten sich in
den letzten Monaten insgesamt verschlechtert. 'Gerade große Unternehmen sind
hiervon betroffen', sagte Tillmann. Mittelständische Unternehmen berichteten
hingegen teilweise von einer Verbesserung der Kreditvergabe. Bei der letzten
Befragung im Dezember hatten die Unternehmen insgesamt noch von kaum veränderten
Finanzierungsbedingungen berichtet.
Einer der wenigen Hoffnungsschimmer der Umfrage ist die mit den
Konjunkturpaketen verbundene Hoffnung auf eine 'allgemein stabilisierende
Wirkung' und eine Belebung des Konsums. Bisher profitiere die Branche aber kaum
von den verabschiedeten Paketen. Die Mehrzahl der befragten Unternehmen sehe
durch die Konjunkturpakete I und II 'noch keine unmittelbaren Auswirkungen'.
Eine Ausnahme seien Unternehmen mit Nähe zum Bau- oder Automobilsektor. Diese
profitieren besonders stark von den Pakete. Die befragten Unternehmen plädierten
für eine generelle Verbesserung der Standortbedingungen. Dazu zähle eine sichere
Energieversorgung, steuerliche Anreize für Innovationen und Planungssicherheit
für Investitionen, sagte Tillmann. Auch protektionistische Tendenzen in Europa
und weltweit sollten eingedämmt werden./jha/bf
Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die deutsche
Chemieindustrie voll erfasst: Der für 2009 erwartete erste Produktionsrückgang
seit sieben Jahren dürfte deutlich stärker als bisher angenommen ausfallen,
sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Utz
Tillmann, am Mittwochabend in Frankfurt vor Journalisten. 2009 dürfte die
Produktion einer Schätzung zufolge um 3,5 Prozent schrumpfen. Anfang Dezember
war noch ein Rückgang um ein Prozent prognostiziert worden. Rechne man die
Pharmasparte heraus, schrumpfe die Chemieindustrie um fünf bis sechs (bisher
-2,5) Prozent. Der Umsatz dürfte 2009 'deutlich stärker' als die Produktion
sinken. Im Dezember hatte der VCI einen Rückgang um 1,5 Prozent prognostiziert.
Auch eine Reduzierung der Stammbelegschaft sei nun 'nicht mehr auszuschließen'.
Die Unternehmen seien für 2009 'überwiegend pessimistisch', sagte Tillmann. Nur
konsumnahe Branchen seien optimistischer und erwarteten eine leichte Belebung im
weiteren Jahresverlauf. Die Produktion sei zum Jahresende 2008 'dramatisch'
abgestürzt. Und auch zu Jahresbeginn sei die Lage 'weiterhin schwierig'. Ein
solcher Einbruch dürfte beispiellos in der Nachkriegszeit sein. Die
Lagerbestände hätten sich zwar zum Teil verringert, sie seien aber noch relativ
hoch. Auch die Kapazitätsauslastung habe sich im Januar nicht verbessert. Sie
sei zuletzt um rund zehn Prozentpunkte auf 75 Prozent eingebrochen. 'Dies zeigt,
wie dramatisch die Situation ist', sagte Tillmann. Auch die ausländischen Märkte
böten keine Kompensation. 'Wir sind noch nicht durch die Durststrecke durch.'
STAMMBELEGSCHAFT NICHT MEHR TABU
Auch die Stammbelegschaft ist im Kampf gegen die Krise nun offenbar nicht mehr
tabu. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation schlossen die in einer
Umfrage befragten Unternehmen nun auch eine Reduzierung ihrer Stammbelegschaft
nicht mehr aus. Noch im Dezember hatten die Unternehmen berichtet, dass die
Stammbelegschaft gehalten werden solle. Der neuen Umfrage im Februar zufolge
planen die Unternehmen in der Krise einen Ausbau der Kurzarbeit. Darüber hinaus
würden flexible Arbeitszeitinstrumente in Anspruch genommen. 'Die Kurzarbeit
wird sehr positiv aufgenommen', sagte Tillmann. Sie sei aber nicht für alle
Anlagen in der Chemie das geeignete Instrument. Dies gelte insbesondere für
kontinuierlich laufende Anlagen.
FINANZIERUNGSBEDINGUNGEN VERSCHLECHTERT
Auch bei der Finanzierung größerer Investitionen stößt die Branche inzwischen
offenbar auf mehr Schwierigkeiten. Die Finanzierungsbedingungen hätten sich in
den letzten Monaten insgesamt verschlechtert. 'Gerade große Unternehmen sind
hiervon betroffen', sagte Tillmann. Mittelständische Unternehmen berichteten
hingegen teilweise von einer Verbesserung der Kreditvergabe. Bei der letzten
Befragung im Dezember hatten die Unternehmen insgesamt noch von kaum veränderten
Finanzierungsbedingungen berichtet.
Einer der wenigen Hoffnungsschimmer der Umfrage ist die mit den
Konjunkturpaketen verbundene Hoffnung auf eine 'allgemein stabilisierende
Wirkung' und eine Belebung des Konsums. Bisher profitiere die Branche aber kaum
von den verabschiedeten Paketen. Die Mehrzahl der befragten Unternehmen sehe
durch die Konjunkturpakete I und II 'noch keine unmittelbaren Auswirkungen'.
Eine Ausnahme seien Unternehmen mit Nähe zum Bau- oder Automobilsektor. Diese
profitieren besonders stark von den Pakete. Die befragten Unternehmen plädierten
für eine generelle Verbesserung der Standortbedingungen. Dazu zähle eine sichere
Energieversorgung, steuerliche Anreize für Innovationen und Planungssicherheit
für Investitionen, sagte Tillmann. Auch protektionistische Tendenzen in Europa
und weltweit sollten eingedämmt werden./jha/bf
Quelle: dpa-AFX
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.640.438 von c68baer am 24.02.09 11:27:25Jep, hab noch mehr Bullen Nachgekauft! LONG
bis 3800 verliere ich höstens noch und dann wars das erstmal glaub ich?!
ja ja
bis 3800 verliere ich höstens noch und dann wars das erstmal glaub ich?!
ja ja
da fällt mir der Joe Ackermann aus dem Irak ein......keine Sorge, wir brauchen Keine Staatshilfe....alles im Griff
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.640.348 von Namenbenutzer am 24.02.09 11:19:20geil, hat noch viele Bullen.....dann kanns noch weiter grützen
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.640.167 von humanistiker am 24.02.09 11:02:18Die Miss Merkel weis was sie für ein Mist labert. Die wird von oben gesteuert.
Wenn schon die Deutsche Bank anfängt alles schlecht zureden kann es nicht mehr lange dauern bis zum Finalen Ausverkauf
Vorher müssen aber noch alle KOs und Optionscheine Wertloss gemacht werden. Nicht zuvergessen die Leute ins Gold reinzulocken.
was ich sagen will, ist das nur wieder wenige abzocken dürfen.
Der Kapitalismus hat den Komunismus ausgelöscht um noch weitere hundert Jahre zubestehen
Wenn schon die Deutsche Bank anfängt alles schlecht zureden kann es nicht mehr lange dauern bis zum Finalen Ausverkauf
Vorher müssen aber noch alle KOs und Optionscheine Wertloss gemacht werden. Nicht zuvergessen die Leute ins Gold reinzulocken.
was ich sagen will, ist das nur wieder wenige abzocken dürfen.
Der Kapitalismus hat den Komunismus ausgelöscht um noch weitere hundert Jahre zubestehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.637.377 von winhel am 23.02.09 21:16:25
"""""Japanischer Kreditgeber SFCG pleite
Umgerechnet 2,8 Mrd. Euro Schulden hat das Unternehmen: Der japanische Kreditgeber SFCG hat einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Beobachter fürchten, dass die Finanzkrise jetzt noch einmal an Fahrt gewinnt.
Aber, aber, lieber Winhel, lediglich 2,8 Milliarden Euro?
Das sind doch nur Peanats, selbst für einen gewissen Madoff!
Schlage vor, dass wir ab heute nur noch Schulden-Zahlen als erwähnenswürdig erachten,
ab 50 Milliarden Euro / Dollar.
Sozusagen der Madoff-Maßstab.
Wer bietet mehr?
St.
"""""Japanischer Kreditgeber SFCG pleite
Umgerechnet 2,8 Mrd. Euro Schulden hat das Unternehmen: Der japanische Kreditgeber SFCG hat einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Beobachter fürchten, dass die Finanzkrise jetzt noch einmal an Fahrt gewinnt.
Aber, aber, lieber Winhel, lediglich 2,8 Milliarden Euro?
Das sind doch nur Peanats, selbst für einen gewissen Madoff!
Schlage vor, dass wir ab heute nur noch Schulden-Zahlen als erwähnenswürdig erachten,
ab 50 Milliarden Euro / Dollar.
Sozusagen der Madoff-Maßstab.
Wer bietet mehr?
St.
@EGWMG
Deine Beiträge sind immer sehr interessant. Allerdings habe ich aber Einwendungen hinsichtlich der Einschätzung der Inflationsgefahr.
Grundsätzlich:
Du schreibst, mit den Bankbürgschaften werden nur schwarze Löcher gefüllt und werden nicht liquiditätswirksam.
Frage: Wenn es sich hier nur um "virtuelle Löcher" handelt, warum werden diese toxischen Papiere nicht mit einem Federstrich aus der Welt geschafft? Sie sind ja angeblich nur virtuell vorhanden und es würde doch dann eigentlich niemand konkret geschädigt, oder?
Ich befürchte hingegen, dass sich die, von den Regierungen ausgesprochenen, Bürgschaften (weltweit) in kürzester Zeit in konkreten Inanspruchnahmen auswirken werden. Aus dem virtuellen Geld muss - sofern möglich - verfügbares Geld werden. Wie wird sich dieser Vorgang auf die Geldschöpfung der Zentralbanken auswirken?
Aber ich möchte noch auf etwas anderes hinweisen, denn irgendwie wiederholt sich die Geschichte doch:
Im Buch von Jean Ziegler "Die Schweiz, das Gold und die Toten" geht er auch auf die geschichtliche Entwicklung ein.So auch auf die drohende Hyperinflation im Deutschen Reich.
So stellt er fest, dass das Dritte Reich bereits beim Überfall auf Polen praktisch bankrott war. Interessanter aber noch war ein Schreiben, welches er detailliert zitiert.
So schrieb der damalige Reichsbankpräsident Dr. Schacht am 7.Januar 1939 an den Führer und Reichskanzler.
Neben einer glasklaren Bestandsaufnahme stellte Dr. Schacht in diesem Brief u.a. 2 Forderungen auf:
1. Das Reich wie auch alle anderen öffentlichen Stellen dürfen keine Ausgaben und keine Garantien (würden wir heute nicht Bürgschaften dazu sagen?)und Verpflichtungen mehr übernehmen, die nicht ohne Störung des langfristigen Kapitalmarktes im Anleiheweg aufgebracht werden können.
2.Die Inanspruchnahme des Geld- u. Kapitalmarktes muß der Entscheidung der Reichsbank allein unterstellt werden.
Hitler reagierte mit maßloser Wut auf das Schacht Memorandum und entließ sofort neben Schacht 5 weitere Direktoren der Reichsbank.
Es ist sicher richtig, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die Hyperinflation im Deutschen Reich vor der Tür stand. Fakt ist aber auch, dass die Reichsbank eben genau die o.a. Faktoren auf diesen Währungsverfall schob!
Und ebenso sehe ich heute genau diese Sachlage - aber weltweit! Bürgschaften, Garantien, Konjunkturprogramme usw. usw., so die Staaten noch dazu in der Lage sind, jagen die nächste (virtuelle?) Zusage.
Aber müssen wir nicht bereits registrieren, dass der Anleihemarkt bereits gestört ist/wird? Wann haben wir die ersten Staatspleiten und wie werden sich diese Pleiten auf den Anleihemarkt auswirken?
Die Frage wird tatsächlich sein, wie dieser Prozess faktisch und in welchem Zeitrahmen abläuft. Da aber die herkömmlichen Zeitabschätzungen (Erfahrungswerte) überhaupt nicht mehr greifen, kann ich mir vorstellen, dass der Verfall beängstigend schnell erfolgen kann.
Ich hoffe nur, dass sich die Geschichte nicht wie 1939 wiederholt!
Übrigens: In der Berliner Umschau ist ein, m. E. sehr treffender Artikel zu dem Thema "Finanzkrise" erschienen. Ich finde durchaus lesenswert:
http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&ccc…
Deine Beiträge sind immer sehr interessant. Allerdings habe ich aber Einwendungen hinsichtlich der Einschätzung der Inflationsgefahr.
Grundsätzlich:
Du schreibst, mit den Bankbürgschaften werden nur schwarze Löcher gefüllt und werden nicht liquiditätswirksam.
Frage: Wenn es sich hier nur um "virtuelle Löcher" handelt, warum werden diese toxischen Papiere nicht mit einem Federstrich aus der Welt geschafft? Sie sind ja angeblich nur virtuell vorhanden und es würde doch dann eigentlich niemand konkret geschädigt, oder?
Ich befürchte hingegen, dass sich die, von den Regierungen ausgesprochenen, Bürgschaften (weltweit) in kürzester Zeit in konkreten Inanspruchnahmen auswirken werden. Aus dem virtuellen Geld muss - sofern möglich - verfügbares Geld werden. Wie wird sich dieser Vorgang auf die Geldschöpfung der Zentralbanken auswirken?
Aber ich möchte noch auf etwas anderes hinweisen, denn irgendwie wiederholt sich die Geschichte doch:
Im Buch von Jean Ziegler "Die Schweiz, das Gold und die Toten" geht er auch auf die geschichtliche Entwicklung ein.So auch auf die drohende Hyperinflation im Deutschen Reich.
So stellt er fest, dass das Dritte Reich bereits beim Überfall auf Polen praktisch bankrott war. Interessanter aber noch war ein Schreiben, welches er detailliert zitiert.
So schrieb der damalige Reichsbankpräsident Dr. Schacht am 7.Januar 1939 an den Führer und Reichskanzler.
Neben einer glasklaren Bestandsaufnahme stellte Dr. Schacht in diesem Brief u.a. 2 Forderungen auf:
1. Das Reich wie auch alle anderen öffentlichen Stellen dürfen keine Ausgaben und keine Garantien (würden wir heute nicht Bürgschaften dazu sagen?)und Verpflichtungen mehr übernehmen, die nicht ohne Störung des langfristigen Kapitalmarktes im Anleiheweg aufgebracht werden können.
2.Die Inanspruchnahme des Geld- u. Kapitalmarktes muß der Entscheidung der Reichsbank allein unterstellt werden.
Hitler reagierte mit maßloser Wut auf das Schacht Memorandum und entließ sofort neben Schacht 5 weitere Direktoren der Reichsbank.
Es ist sicher richtig, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die Hyperinflation im Deutschen Reich vor der Tür stand. Fakt ist aber auch, dass die Reichsbank eben genau die o.a. Faktoren auf diesen Währungsverfall schob!
Und ebenso sehe ich heute genau diese Sachlage - aber weltweit! Bürgschaften, Garantien, Konjunkturprogramme usw. usw., so die Staaten noch dazu in der Lage sind, jagen die nächste (virtuelle?) Zusage.
Aber müssen wir nicht bereits registrieren, dass der Anleihemarkt bereits gestört ist/wird? Wann haben wir die ersten Staatspleiten und wie werden sich diese Pleiten auf den Anleihemarkt auswirken?
Die Frage wird tatsächlich sein, wie dieser Prozess faktisch und in welchem Zeitrahmen abläuft. Da aber die herkömmlichen Zeitabschätzungen (Erfahrungswerte) überhaupt nicht mehr greifen, kann ich mir vorstellen, dass der Verfall beängstigend schnell erfolgen kann.
Ich hoffe nur, dass sich die Geschichte nicht wie 1939 wiederholt!
Übrigens: In der Berliner Umschau ist ein, m. E. sehr treffender Artikel zu dem Thema "Finanzkrise" erschienen. Ich finde durchaus lesenswert:
http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&ccc…
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