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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34668)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 17.05.24 19:32:17 von
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      schrieb am 19.10.07 16:13:52
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.084.854 von winhel am 19.10.07 15:32:19dass der ölpreis bis in den oktober hinein steigt ist nichts ungewöhnliches.
      siehe http://www.seasonalcharts.de/futures/energy/coil/chart.htm

      mitte oktober bildet sich saisonal aber die topbildung. anschließend gehts bis märz wieder runter.
      warum dass so ist, keine ahnung. vielleicht weil sich bis oktober die nördlichen länder auf den kommenden winter vorbereiten und die öltanks noch schnell füllen wollen.
      ich bin der meinung, dass der ölpreis die nächsten monate fällt und die fortführung der aktienhause garantieren wird.
      angeblich soll ja auch der grund des hohen ölpreises der konflikt mit der türkei sein. wenn das wirklich stimmen soll, bin ich noch optimistischer für einen ölpreiseinbruch, denn es gibt das börsensprichwort: "Politische Börsen haben kurze Beine"
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 15:32:19
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 15:13 Uhr
      Ölpreis

      Plötzlich sind 100 Dollar ganz nah
      Von Dirk Heilmann

      Der Ölpreis hat erstmals die Marke von 90 Dollar pro Barrel geknackt. Und die meisten Analysten haben für die kommenden Jahre ihre Preisprognosen nach oben revidiert. Für Investoren bietet der stetig steigende Preis des schwarzen Goldes neue Chancen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 14:23:14
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Da ziehen kräftige Gewitterwolken heran!!!


      """"""HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 13:52 Uhr
      Blockbildung

      In Asien formieren sich neue Allianzen
      Von Andreas Rinke

      Asien ist mittlerweile zur Bühne wichtiger strategischer Blockbildung geworden: China und Russland wollen den Einfluss der USA in der Region zurückdrängen. Die Nordamerikaner versuchen dagegen, ihre Rolle als westliche Supermacht zu erhalten und noch auszubauen. „Malabar 07“ und „Friedensmission 07“ zeigen die Entwicklung wohl am deutlichsten.



      BERLIN. „Malabar 07“ – so heißt das geopolitische Reizwort des Herbstes in Asien. Denn hinter dem Wort verbirgt sich das erste große Seemanöver, das die USA, Indien, Japan, Australien und Singapur im Golf von Bengalen abhielten. „Friedensmission 07“ – so lautet das andere. Denn so hieß die Militärübung, die Russland gemeinsam mit China und vier zentralasiatischen Ländern im August abhielt.

      Keines der Manöver strahlte eine besondere Aggressivität aus, über die sich Nachbarstaaten hätten sorgen müssen. Aber beide zusammen sind bisher das wohl deutlichste Anzeichen dafür, wie sehr das wirtschaftlich boomende und rohstoffreiche Asien mittlerweile zur Bühne wichtiger strategischer Blockbildung geworden ist.

      Denn zunehmend offener kollidieren zwei gegensätzliche Interessen. Auf der einen Seite eint ein erstarkendes China und ein finanziell wieder handlungsfähiges Russland der Wunsch, den Einfluss der USA in Asien langsam zurückzudrängen. Unter anderem um dieses unausgesprochene Ziel zu erreichen, wurde 2001 die Schanghai-Organisation für Zusammenarbeit (SCO) gegründet, der außer den beiden Atommächten auch Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan angehören. China ist besonders ein Dorn im Auge, dass Washington Taiwan unterstützt, das die kommunistische Führung in Peking als abtrünnige chinesische Provinz betrachtet. Russland fühlt sich durch die amerikanische Militärpräsenz nicht nur in Europa, sondern etwa auch im Irak, in Afghanistan, Südkorea und Japan „umzingelt“.

      Auf der anderen Seite bemüht sich die westliche Supermacht, die eigene Rolle in Asien zu erhalten oder sogar noch auszubauen. Das trifft auf das Interesse von Ländern wie Japan, Südkorea oder Singapur, die den raschen Aufstieg Chinas mit Sorge betrachten und nach starken Partnern Ausschau halten. Eine Schlüsselrolle aber kommt in diesem Spiel Indien mit seiner Milliardenbevölkerung zu, das von westlichen Regierungen heftig umworben und als demokratische Alternative zu dem kommunistischen China aufgewertet worden ist.





      Der Streit über das iranische Atomprogramm erscheint dabei mittlerweile als Kristallisationspunkt einer heraufziehenden Frontstellung. Denn während die EU und die USA schärfere Sanktionen diskutieren, bemühen sich wichtige Spieler, das rohstoffreiche Iran in eine nicht-amerikanische Allianz einzubeziehen. Auf Drängen des russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichneten etwa die Anrainer des Kaspischen Meeres am Dienstag einen Pakt, der einen Angriff auf Iran von ihrem Territorium aus kategorisch ausschließt. Dieser Schritt zielt gegen die USA, die etwa an der Nutzung von Militärflugplätzen in Aserbaidschan Interesse gezeigt hatten.

      Auch im Wirtschaftsbereich formen sich neue Allianzen, die die USA mit Besorgnis betrachten. Die Ablehnung militärischer Mittel gegen Iran ist das eine Thema. Aber China und Russland haben aus unterschiedlichen Gründen kein Interesse an der Forcierung von Wirtschaftssanktionen gegen das Regime in Teheran. Und seit Wochen bemühen sich auch bisher enge Partner der USA wie die Türkei, Pakistan, Bahrain und Indien um neue Wirtschaftsabkommen mit Teheran. Hintergrund sind vor allem die großen Gasvorkommen Irans, auf die etwa China nicht verzichten will. Neue Energieabkommen aber würden Iran mit Devisen versorgen und den Druck des Westens mildern.

      Eine zunehmend wichtigere Rolle kommt dabei Indien zu. Denn einerseits sucht Neu-Delhi mit Blick auf den Konkurrenten China durchaus die Nähe der USA. Andererseits sieht sich Indien perspektivisch als so mächtig an, dass es sich auch von den USA nicht vereinnahmen lassen will – und pflegt deshalb auch mit Moskau und Peking engen Kontakt.

      Jüngster Problemfall aus amerikanischer Sicht ist der Nato-Partner Türkei mit seiner zunehmenden Ostorientierung. Das Vorgehen des türkischen Militärs gegen Kurden im Nordirak und die im US-Kongress diskutierte Verurteilung des Völkermords an Armeniern hat die Stimmung zwischen Washington und Ankara eisig werden lassen. Prompt bemüht sich die türkische Regierung um verstärkte Beziehungen zu Moskau.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:44:27
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      19.10.2007 - 09:28
      Zinsfutures: Chance für weitere Leitzinssenkung gestiegen

      Chicago (BoerseGo.de) - Aus den Zinsfutures lässt sich eine deutlich gestiegene Wahrscheinlichkeit für eine erneute Senkung des Leitzinssatzes durch die US-Notenbank im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 31. Oktober ableiten. Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen nun eine Chance von 70 Prozent, dass die Fed nach ihrer Leitzinssenkung von 0,5 Prozentpunkten am 18. September eine weitere Herabnahme um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent vornehmen wird. Im Vergleichszeitraum des Vorwoche spiegelten die Zinsfutures nur eine Chance von 32 Prozent, dass die Fed am 31. Oktober weiter senkt. """"""""""

      Dann kann der Dow heute ja wieder steigen!
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:36:51
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      19.10.2007 - 01:24
      Wall Street: In der Zange von Subprime-Krise und Ölpreis



      New York (BoerseGo.de) - Die Bullen mussten heute gegen starke Widerstände ankämpfen. Vor Börsenstart verunsicherte vor allem die Bank of America, deren Gewinn um 32 Prozent gefallen war - und damit noch stärker als befürchtet. Als Grund wurden beträchtliche Verwerfungen an den Kapitalmärkten genannt. Da der Finanzriese wegen seines landesweiten Zweigstellennetzes als Leithammel der Branche gilt, rückte er wieder die Subprime-Krise ins Bewusstsein. Gegenwind erzeugte auch die anhaltende Rekordfahrt des Ölpreises, weil sie die Weltkonjunktur gefährdet und die Inflation anheizt. Einen kleinen Schreckschuss gab bereits die Zahl der wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen ab, die unerwartet stark anzog.

      Dennoch konnten sich wieder viele Aktien in den grünen Bereich retten. Rückenwind erzeugte die anhaltende Hoffnung auf weitere Zinssenkungen, die durch die schwachen Wirtschaftsdaten - zu denen heute auch die flauen Frühindikatoren und der Industriewachstums-Index der Federal Reservebank von Philadelphia gehörten. Der Zins für sichere 10-jährige Staatspapiere fiel auf 4,51% (gestern: 4,55%). Nach wie vor treibt auch die Fantasie auf steigende Unternehmensgewinne, vor allem bei den Technologiewerten. Der Dow Jones Industrial Average schloss praktisch unverändert bei 13,888.96 Punkten (minus 0,03%), der S&P 500 stagnierte bei 1,540.08 Punkte (minus 0,08%), der technologielastige Nasdaq Composite Index gewann sogar 0.24% auf 2,799.31 Punkte, der Russell 2000 Index, der kleinere Unternehmen erfasst (Small Caps), hielt sich bei 825.03 Punkten (plus 0.02%).

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      schrieb am 19.10.07 10:49:47
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.080.154 von winhel am 19.10.07 10:34:59Dein China-Artikel sieht ja sehr vielversprechend aus. Ohne die Lohnsteigerungen wird China nie in den Bereich der "echten" Industrieländer aufsteigen, da jede Binnennachfrage fehlen würde.

      Natürlich beendet das erst einmal den aktuellen Boom, aber das Land wird gestärkt aus dieser ersten Gründerkrise hervorgehen.

      Und wenn danach die Chinesen Löhne und nicht nur Almosen an ihre Arbeiter zahlen müssen, ist die Konkurenzsituation wieder in vernünftige Bereiche gerückt.


      Zum Ölpreis:

      Langfristig sehr gut für Deutschland! Wir sind mit führend bei den Öko-Energietechniken, und hohe Ölpreise machen diese auch für Klimaskeptiker + andere attraktiv.
      Da wir selbst keine nennenswerten Ölquellen haben ist eine Abkehr vom Öl nur positiv für uns. Lieber Energieanlagen in aller Welt bauen, als einfach nur für überteuertes Öl zahlen.


      Nichts desto trotz sieht es erstmal nach einer Krise in den nächsten Jahren aus, USA wegen überhöhten Schulden (Immo + Bankenkrise), China bekommt seine Gründerkrise (steigende Inflation, faule Bankenkredite, überhöhte Immopreise sind die Vorzeichen, welche alle gegeben sind).

      Einige Unternehmen werden das nicht überleben, andere eine Zeitlang starke Verluste machen, und einige werden gestärkt daraus hervorgehen.

      Da man das nicht wissen kann, wer zu welcher Gruppe gehört werden am Anfang der Krise ALLE Kurse fallen.

      (Und ich meine Krise, nicht Weltuntergang, Weltwirtschaftskrise wie in den 30ern mit nachfolgendem Weltkrieg ect.)

      Ob das einen Crash gibt, oder wie in 2000 ein Abschwung gibt - who knows.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:34:59
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 10:20 Uhr
      Presseschau vom 19.10.2007

      Im Reich der Millionäre
      Von Daniel Lenz und David Wengenroth

      Die internationale Presse blickt auf China, wo neben der Zahl der Millionäre auch die Löhne der Arbeiter rasant steigen. Der Guardian erklärt zudem den internationalen Biermarkt und das spanische Magazin Capital den Erfolg von Apple. Der Nouvel Observateur untersucht obendrein Gerüchte um Lagardére. Im Fundstück enthüllt die New York Times zudem den Trend zum Pechkeks.

      Internationale Presseschau.
      Das Reich der Mitte wandelt sich zum Reich der Millionäre – ein Fazit, das » Le Monde aus mehreren aktuellen Erhebungen zieht. So zeige eine Studie der Boston Consulting Group, dass die Zahl der chinesischen Millionäre von 260 000 in 2005 auf 310 000 in 2006 gestiegen ist. China nimmt damit weltweit den fünften Platz im Ranking ein und hat erstmals mehr Millionäre als Frankreich oder Italien. Eine andere Studie, vorgelegt von Merrill Lynch et Capgemini, habe sogar 345 000 Millionäre gezählt, die über ein durchschnittliches Vermögen von 5 Millionen Dollar verfügten. Und eine weitere Quelle behauptet, dass die chinesische Wirtschaft – behalte sie den Rhythmus hinsichtlich Fortschritt und Liberalisierung bei – 70 Millionäre pro Tag hervorbringen könnte. Einziger Trost für abgeschlagene Länder wie Frankreich sei, dass China zumindest hinsichtlich der Millionärsdichte hinterherhinke: 310 000 Millionäre, das sind 0,024 Prozent der Bevölkerung. Frankreich kommt auf 0,43 Prozent.

      Die » Zeit beschreibt dagegen die andere Seite des chinesischen Wirtschaftswunders: den Kampf der chinesischen Arbeiter für höhere Löhne, der das Land verändern werde. Die Hamburger Wochenzeitung beschreibt die Fahrt des 31-jährigen Spielzeugfabrikarbeiters Cui Changyong zur Asien-Pazifik-Zentrale von Walt Disney und trommelwirbelt: „Zum ersten Mal wird ein normaler chinesischer Arbeiter bei einem westlichen Weltkonzern vorstellig, um für sich und seine Kollegen mehr Lohn zu verlangen.“ Cui sei einer von rund 800 Millionen arbeitsfähigen Chinesen, die damit beginnen, ihre gerechte Bezahlung von der Weltwirtschaft einzufordern. Die Arbeiterbewegung werde die Weltwirtschaft verändern. „Das Billiglohnparadies China bröckelt jetzt schon. Derzeit steigen die Niedriglöhne um 30 Prozent im Jahr, die durchschnittlichen Einkommen der Menschen wachsen um 14 Prozent – und damit noch weit schneller als die sich dynamisch vergrößernde Wirtschaft.“
      weiter auf Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:28:17
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 10:03 Uhr
      Ölpreis

      Außer Kontrolle
      Von Cyrus Sanati, breakingviews.com



      Blick auf ein Ölfeld in Saudi-Arabien. Der Preis für das "schwarze Gold" ist erstmals über die Marke von 90-Dollar gestiegen. Foto: dpa
      Der Preis für Rohöl hat erstmals die Marke von 90 Dollar je Barrel überschritten. Im Januar hatte er noch bei nur knapp über 50 Dollar gelegen. Die Preisspirale ist viel mehr auf Spekulation und geopolitische Unsicherheiten zurückzuführen als auf die Fundamentaldaten bei Angebot und Nachfrage. Wenn diese Faktoren wieder ins Spiel kommen, könnten die Preise stark fallen.

      Die weltweiten Lagerbestände an Rohöl verzeichnen mit 4,1 Mrd. Barrel ein historisches Hoch – und das trotz einer Kürzung der Förderung durch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) um rund 600 Mill. Barrel in diesem Jahr. Das Angebot scheint die Nachfrage bei weitem zu übersteigen.

      Tatsächlich hat sich der Ölverbrauch in den USA in den vergangenen Jahren verringert. Im Jahr 2006 ist er nach Angaben von BP dort sogar um 1,3 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum ist der weltweite Ölverbrauch nur um 0,6 Prozent geklettert, während sich das reale Bruttoinlandsprodukt global um vier Prozent erhöht hat. Das lässt vermuten, dass die höheren Preise das Nachfragewachstum gebremst haben. Und die International Energieagentur geht für dieses Jahr von einem stagnierenden Verbrauch aus.

      Angesichts des verfügbaren Angebots sollten die geopolitischen Risiken keinen allzu großen Preisaufschlag rechtfertigen. Selbst wenn beispielsweise Iran die Ausfuhren stoppen würde, würden die globalen Vorräte an Rohöl ausreichen, um die Ausfälle über einen Zeitraum von 2,7 Jahren zu überbrücken, haben Berechnungen von Oppenheimer ergeben. Das ist länger als Iran seinen Exportstopp angesichts der Abhängigkeit der Volkwirtschaft vom Öl möglicherweise durchhalten könnte. Andere Konflikte, wie etwa der mit Irak, würden eine viel schwächere Auswirkung auf das Angebot haben.

      Rohöl sieht auch im Vergleich mit Erdgas teuer aus. Gewöhnlich wird Rohöl mit dem Sechs- bis Zehnfachen des Erdgaspreises handelt, momentan ist es allerdings das Zwölffache. Gas könnte noch ein bisschen zulegen – bei 7,50 Dollar pro MMBtu (mmBTU steht für Million Britsh Termal Unit und entspricht 26,4 Standard Kubikmeter Gas) entspricht der Gaspreis weitgehend dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Aber die Differenz lässt den Rohölpreis dennoch ein wenig überzogen aussehen.

      Es hat den Anschein, als hätte die Hausse bei den Rohstoffen die Ölpreise mit nach oben gezogen. Aber die Stimmung könnte sich drehen, besonders wenn die Kreditmärkte wieder in die Knie gehen oder sich die Konjunktur verschlechtert. Falls dies eintritt und die Fundamentaldaten wieder den Preis bestimmen, dann wird Öl zu 90 Dollar der Vergangenheit angehören.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:10:44
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 09:30 Uhr
      Umsatzprognose gesenkt

      Bauindustrie erwartet moderates Wachstum
      Von Axel Granzow

      Chinas und Indiens Hunger nach Stahl-, Kupfer- und Erdölprodukten treibt auch in der Bundesrepublik die Baustoff- und Baumaterialpreise in die Höhe. Doch trotz niedriger Gewinnmargen und einer schwachen Entwicklung im Wohnungsbau geht es in der deutschen Bauindustrie weiter aufwärts.


      Hochtief finanziert den Ausbau er A4 in Thüringen. Foto: dpa
      DÜSSELDORF. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) hat zwar seine Umsatzprognose für 2007 auf 4,5 von 5,0 Prozent gesenkt. Dennoch gebe es gute Chancen, dass der Aufschwung ungeachtet der gesamtwirtschaftlichen Risiken über die Jahreswende hinweg trage. „Wir halten ein Umsatzplus für 2008 von drei Prozent für möglich“, erklärte der HDB-Präsident Hans-Peter Keitel in Berlin. Trotz der insgesamt positiven Umsatzerwartungen bereiten der Branche vor allem die Preiserhöhungen bei Baumaterialien und der zunehmende Fachkräftemangel, insbesondere von Bauingenieuren, Sorgen. „Für uns stehen zum einen die sprunghaft steigenden Baustoffpreise, zum anderen aber auch sich allmählich abzeichnende Kapazitätsengpässe im Vordergrund“, sagte Keitel.

      Der Hunger der neuen wirtschaftlichen Wachstumszentren China und Indien nach Stahl-, Kupfer- und Erdölprodukten treibe auch in Deutschland die Baustoff- und Baumaterialpreise in die Höhe, wie bei Betonstahl um knapp 15 Prozent, Bitumen um über sieben Prozent oder Halbzeug aus Kupfer um 6,6 Prozent. Diese Preissteigerungen fräßen den Umsatzanstieg zu einem guten Teil wieder auf. „Bei einem Preisanstieg von drei bis vier Prozent bleibt am Ende ein reales Umsatzplus von 0,5 bis 1,5 Prozent übrig“, sagte Keitel. Die Gewinnmarge der Baufirmen liege weiter unter einem Prozent.

      Hinzu kämen Engpässe beim Personal. Vor allem bei Bauingenieuren sei die Arbeitskräftereserve fast ausgeschöpft, sagte Keitel. Gleichzeitig sei die Zahl der Studienabsolventen weiter gesunken. Auch bei den gewerblichen Fachkräften sei der Arbeitsmarkt ausgetrocknet. Im laufenden Jahr erwartet Keitel daher nur einen Anstieg der Beschäftigung um ein Prozent auf 718 000 Beschäftigte.

      Während der Wirtschaftsbau weiter das Wachstum ankurbele, leide der Wohnungsbau immer noch unter den Spätfolgen der Sonderkonjunktur 2006. Dies treffe in erster Linie kleinere Betriebe. Das Auslaufen der Eigenheimzulage und vor allem die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung hatte viele private Häuslebauer dazu veranlasst, ihre Projekte ins Jahr 2006 vorzuziehen.

      Keitel begrüßte, dass neben mittlerweile 20 Hochbauprojekten nun endlich auch zwei Verkehrsprojekte als öffentlich-private Partnerschaften (Public Private Partnership) realisiert werden. Der Bau von Mautstraßen gilt europaweit als Wachstumsmarkt, kommt aber in Deutschland nicht so richtig in die Gänge. Mit der Vergabe der Autobahnteilstücke A8 Augsburg München und A4 Umfahrung Hörselberge ist nun ein erster Schritt bei den Ausbau-Strecken (A-Modelle) getan worden.

      Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat mit Vinci aus Frankreich den Auftrag für ein 45 Kilometer langes Teilstück der A 4 in Thüringen zwischen Gotha und Eisenach erhalten. Sie planen, finanzieren, bauen und betreiben die Autobahn anschließend über 30 Jahre. Das Projekt hat laut Hochtief ein Bauvolumen von 300 Mill. Euro. Refinanziert werden die A-Modelle, indem die Unternehmen während der Betriebszeit die LKW-Maut sowie eine staatliche Anschubfinanzierung erhalten. Bei der A8 war Hochtief nicht zum Zuge gekommen. Den Zuschlag für das 250 Mill. Euro teure Projekt hatte ein Konsortium aus den niederländischen Baufirmen Royal BAM und Fluor, der französischen Egis sowie den deutschen F.C. Trapp und Berger Bau erhalten. Zwei weitere A-Modelle sind in der Ausschreibung. Bei der A1 in Niedersachsen auf der Strecke zwischen Hamburg und Bremen tritt Hochtief nur noch gegen Bilfinger Berger an. Bei der A5 in Baden-Württemberg stehen Hochtief und Bilfinger mit noch zwei Bewerbern in der ersten Runde.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:08:35
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      da wir alle nicht nur lernen möchten, sondern auch gerne geld verdienen möchten: Thread: DER DAX FÄLLT ? Mit diesem Zertifikat von fallenden Kursen profitieren !!
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